Oude Pekela/NL, 24. September:

Die Ränge eins und zwei belegten gestern auf dem 350m-Graskurs im niederländischen Oude Pekela La Blue (Familie Pie) und Kandia vom rauhen Meer (Jop ten Kate) in der B-Klasse der Sprinterinnen. In der Rüdensprinter-A-Klasse holte Kandias Wurfbruder Kafka (Henk Vermeulen) Rang drei.

Ausgezeichnete 22,36 Sekunden rannte La Blue in ihrem Vorlauf, ließ L'Fayette v. Dia-Robinne (23,13) und Kandia (23,52) hinter sich. Auch im Finale war "Pip" überlegen, gewann in 22,80 Sekunden. Diesmal lag ihre Zuchtgefährtin Kandia auf Rang zwei (23,20), L'Fayette (23,54) wurde Dritte.

Bei den Rüden hieß die Rangfolge im Vorlauf nach hartem Kampf Chasing Lane's Insane Joe (22,31) vor Kafka (22,54) und Iron Arrow (22,58). Auch im Finale war es relativ eng. Erneut siegte Insane Joe (22,26), diesmal vor seinem Wurfbruder Iron Arrow (22,41) und Kafka (22,49)..

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Cluvenhagen, 19. September:

Erschüttert hat Karin und mich heute ein Anruf von Michael Zuber mit der Hiobsbotschaft, dass Surumu vom rauhen Meer eingeschläfert werden musste. Elf Jahre wäre "Sam" im November geworden, jetzt ließ eine schlimme Erkrankung kurzfristig keine andere Wahl. Wir trauern mit der Besitzerfamilie um diesen prachtvollen Rüden. Unter dem Eindruck dieser Nachricht möchte ich die Whippetfreunde, die sich gern an diesen exzellenten Renner, hervorragenden Vererber und im täglichen Leben so angenehmen Burschen (Michael: "Er war der ruhende Pol in unserem Hunderudel"!) auf die Seite verweisen, die ihn unter "Erfolge" auf dieser Homepage würdigt. Ergänzend gibt das Whippetarchiv zusätzlich Infos über seine Statistiken. Ach ja: Auch sein Namensgeber, gezogen 1974 im in unserer Nähe gelegenen Gestüt Fährhof und auf der Pferderennbahn für seine Zuchtstätte gelaufen, war (u.a.) als Galoppderbysieger 1977 und Spitzenvererber ein auf beiden Gebieten erfolgreicher Spitzenathlet!

Surumu im Trial der EM 2011 unter weiß. Am Schluss gewann er sicher. Im Finale belegte er um fünf Hundertstel geschlagen den Silberrang, beeindruckend für einen Hund, der zwar über viel Substanz verfügte, reell aber sicher nicht größer als 50 Zentimeter war.

Mir fällt die Geschichte ein, die ich heute noch einmal Michael erzählt habe: Mit acht Wochen fiel Karin auf, wie gelassen und ruhig er war. Daraufhin sagte sie sich, der ließe sich doch bestimmt schon stellen und messen. Nur so aus Jux, aber es klappte. Das sei es, so dachte ich, was sie mir zeigen wolle, als sie mich in die Küche bat. Doch das war noch nicht alles. Ich sollte mich neben ihn stellen, ihn aber ruhig stehen lassen. Karin hantierte einige Zeit am Spülbecken, drei Meter entfernt. Nach zehn Minuten, in denen er sie völlig gelassen aus der Distanz beobachtet hatte, kam sie wieder zurück, maß ihn erneut und die Messung war identisch. Was für ein Nervenkostüm, ich war beeindruckt. Jetzt bleiben Erinnerungen wie diese an einen Hund, den wir nicht vergessen werden.

"Sam" bei der Ehrung als Internationaler Derbysieger 2009.

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Cluvenhagen, 19. September:

Sie wärmt angenehm, die heutige Herbstsonne, dies ungeachtet dessen, dass es bereits kurz nach 18.00 Uhr ist. Karin machte mich darauf aufmerksam, wie eng dieses Quartett unseres O-Wurfes sich aneinander kuschelte. Die anderen drei Racker hatten sich im Schatten zur Ruhe begeben, jeder für sich. Ach ja: Das Quartett besteht aus vorn Oscar, hinten von links Frida (benannt nach der surrealistischen Malerin Frida Kahlo), die uns ungeniert ihren Po zeigt, Tommy und Ombra. Vielleicht träumen sie ja von der heutigen Spaziergangsouvertüre (siehe unten).

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Cluvenhagen, 19. September:

O-Wurf: Gelungene Spaziergangpremiere!

Coole Socken sind sie, die sieben Schätzchen unseres O-Wurfes. Vorgestern haben sie ihre erste Impfung erhalten, das Ganze juckte sie überhaupt nicht. Dafür fanden sie heute den ersten Spaziergang total aufregend. Wie immer auf unserem "magischen Viereck". Zunächst steht eine dreiminütige Autofahrt in eine kleine Nebenstraße an. Dort erfolgt der Start hin zur Hauptstraße: links ab geht's auf den Fahrradweg, passiert werden wir von PKW, Lastwagen, Motorrädern, Bussen... Dann erneut links ab auf einen großen Rasenplatz, auf dem der Schützenverein einmal im Jahr sein Fest feiert. Uns stört niemand. Hier werden die Kleinen abgeleint, dürfen frei toben. Dann zuckeln wir durch den Wald an der Freilichtbühne vorbei zurück zum Auto. Das Ganze dauert etwa eine halbe Stunde. Im ersten Durchlauf hatten wir Oberbootsmann ("Obi"), Ollie Fliptrik ("Ollie"), Oscar Schindler ("Oscar") und Ombra Veneziana ("Ombra") mit, bei der zweiten Auto- und Spaziergangstour Onkel Tom ("Tommy"), Opal Tiara ("Ayda") und Ottilie ("Frida"). Fotografiert haben wir unmittelbar nach dem Ausstieg aus dem Auto (Die ersten Sekunden ihres Lebens mit Leine und Halsband, die hatten sie am Ende der kurzen "Autoreise" umbekommen. Bei ihrer Fahrzeugpremiere mit fünf Wochen waren sie "einfach so" mitgefahren), dann abgeleint auf dem großen Freiplatz.

Zunächst fünf Aufnahmen mit (auf dem obersten Bild von links nach rechts) Ombra, Obi, Oscar und Ollie:

Jetzt fünf Bilder von Ayda, Frida und Tommy (auf dem obersten Schnappschuss von links nach rechts):

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Rijssen/NL, 15. September:

Jeweils Vierte sind heute beim Ter Horst Anker ren im niederländischen Rijssen auf der 350m-Grasbahn La Blue (Familie Pim) und Kafka (Henk Vermeulen) vom rauhen Meer geworden.

In der A-Klasse der Sprinterinnen kam La Blue auf 21,91 Sekunden. Unweit vor ihr platzierten sich Eyleen Supersonic (21,65), Baya Supersonic (21,73) und Gold Run's Lady Luck (21,88). In den Vorläufen war "Pip" 21,86 und 22,14 Sekunden gerannt. Im Pendant der Rüden kam Kafka vor Sound of Silence van de Groene Golf (22,81) auf 22,62 Seknuden. Der Sieg ging an Denver Supersonic (21,24) vor Shannon Down Imagine That (21,81) und Zento Supersonic (21,83). In den Trials hatte Kafka 22,16 und 22,18 Sekunden abgeliefert.

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Cluvenhagen, 10. September:

Im Rahmen der WM im belgischen Awans ist am 1. September Jakkalberry vom rauhen Meer (Julia und Leif Bottke) auf der 345m-Grasbahn an den Start gegangen "Berry" ließ in beiden Trials seine gewohnte Explosivität am Start etwas vermissen, präsentierte sich demgegenüber aber auf den letzten Metern stark. Einen Finalplatz verpasste der Dreijährige, der im ersten Trial 22,001 Sekunden ablieferte und sich im zweiten auf 21,585 steigerte, als Gesamtelfter um 24 Hundertstel.

Beim Rennen Herbstmeister von Greppin kam Hobbie Noble vom rauhen Meer (Brian Esser) auf der 365m-Sandbahn im von al Fao's Now or Never (25,29) gewonnenen Wettbewerb der gemischten A-Klasse als Sechste auf 25,93 Sekunden. In den Trials hatte "Hilde" als Zweite 25,78 und dann als gesteigerte Siegerin 25,45 Sekunden erreicht.

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Cluvenhagen, 27. August:

Haben wir gestern ein Foto von Molly Malone vom rauhen Meer publiziert, so folgt heute ein Bild von "Eddie". Familie Stangl schickte uns aus der Oberpfalz die Aufnahme ihres Mastercraftsman vom rauhen Meer, der am Donnerstag elf Monate alt werden wird.

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Cluvenhagen, 26. August:

Sieht es nicht wunderbar ästhetisch aus, wie "Momo" das "Häschen" verfolgt? Uta und Peter Keller machten das Foto, das ihre Molly Malone vom rauhen Meer beim Antraining zeigt. Sie und ihre vier Geschwister Mata Hari, Mastercraftsman, Max Dynamite und Millowitsch werden im kommenden Jahr ihre Rennkarriere starten. Das Quintett wird am 30. September ein Jahr alt werden. Haben sie exzellent hingekriegt, die Eltern Fast Company's Boys Talk und Contessa Maddalena vom rauhen Meer!

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Münster, 25. August:

Championsleague-Sieger: Danehill

Als letzter Wettkampf der Windhund-Championsleague hat heute in Münster das Kiepenkerlrennen stattgefunden. Danach stand fest: Danehill vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) hat die Gesamt-Sprinterseniorenwertung gewonnen, sein Zuchtgefährte Galileo (Dirk und René Engmann) belegt bei den Rüden der A-Klasse Rang zwei. Im Rennen selbst auf dem 350m- (Senioren 275m) Sandparcours erreichte Danehill Platz drei, Galileo wurde Fünfter. Die Fotos machte Mona Lindtner.

Schnelles Oldtimerquartett mit (v.l.) Lucky Star, Laundry, Danehill, Guyapi

Danehill lief in seiner gemischten Senioren-Sprinterklasse nach 18,69 Sekunden auf dem "Bronzeplatz" ins Ziel. Es siegte Night Flash Lucky Star (NL, 18,48) vor ihrer Schwester Laundry (18,55), Vierter Dévaj Guyapi (NL, 18,78). Im Vorlauf hatte "Rocket" Platz zwei (18,61) im Viererfeld geschafft. Doch "Gold" in der Wertung der Sprinterrüden-Championsleague war damit unter Dach und Fach.

Championsleague-Vize: Galileo

Galileo verpatzte im Trial der A-Klasse den Start völlig, lief in 23,04 Sekunden als Zweiter aber noch dicht auf Sieger Alabastas El Paso (22,96) auf. Im Finale kam "Leo" gut aus der Box, hatte jedoch unterwegs Probleme mit Körperkontakten, die ihm den Schwung nahmen. So blieb in 23,73 Sekunden lediglich Platz fünf vor Angel of North (23,82). Der Erfolg ging an den überlegenen Winsome Yankees Eoin (22,42) vor Angel of North Blizzard Dragon (23,30), El Paso (23,33) und Alabastas Godolphin (23,51). Insgesamt hatte sich der Engmann-Schützling damit "Silber" in der Championsleaguewertung gesichert.

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Cluvenhagen, 21. August:

Neues vom O-Wurf und drei Bilder von Ollie Fliptrik

Was für eine Milchbar! Nun züchten wir schon einige Jahrzehnte, aber eine solch' eindrucksvolle "Zapfstelle" hatten wir noch nicht! Mit dieser Menge könnte Kitty auch einige Welpen mehr mühelos ernähren! Und sie stellt sich, wenn ihr Septett es wünscht, permanent zur Verfügung. Wenn sie nicht trinken, liegen sie des Öfteren auch einfach an den Zitzen und nuckeln still vor sich hin. Oder sie kuscheln sich satt und zufrieden aneinander. Muss das schön sein, da Welpe zu sein! Ein sehr ruhiger Wurf! Oder liegt es einfach daran, dass sie zumeist total zufrieden relaxen? In jedem Fall begeistern uns die Schätzchen, die am heutigen 22. August 25 Tage alt sind, unverändert.

Ach ja: Sechs der Kleinen sind bereits in liebevolle Rennhände versprochen! Wer noch fehlt? Ollie Fliptrik! "Ollie" ist hellrot mit Maske und Blesse, vier weißen Pfötchen und einem großen weißen Brustfleck. Wir suchen noch Whippetliebhaber, die sich an diesem kleinen Racker erfreuen möchten und er sich an ihnen. Grundbedingung neben einem liebevollen Zuhause: Aktive Teilnahme am Rennsport! Wir haben "Ollie" erneut abgelichtet. Zweimal solo, einmal mit links der Mama und rechts World Spirit (Fanny). Ist er nicht bezaubernd?

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Hamburg, 20. August:

Finales Gruppenfoto, v.l. Keen Ice, Jack Sullivan, Lucas Cranach, Lu Ravi.

Einen Tag nach dem Besuch des Internationalen Derbys mit Karin bin ich gestern allein zum Deutschen Derby nach Hamburg gefahren. Karin widmete sich unserem Welpenseptett. Es war wieder ein angenehmer Aufenthalt. Sportlich reiften nicht alle Blütenträume, doch gefielen mir vor allem Lucas Cranach (Maurice Latuske) als Zweiter der Rüden-Grundklasse und seine Wurfschwester Lu Ravi (Dennis Massaro) als Dritte im Pendant der Hündinnen.

Rüdentrio mit v.l. Lucas Cranach, Wittka und Dobby Snow

Auf der 350m-Sandbahn wurde "Lucas" im Vorlauf Dritter (24,27) hinter dem Surumu-Sohn Fast Company's Dobby Snow (24,19) und Culann's Wittka (24,21), Vierter Crazy Runner's Peabody (24,77). Eine allererste Chance auf den Derbysieg hatten wir Lermontov (Jenny Schumacher) eingeräumt, doch "Monty" lief unterwegs an einer Stelle unsauber und wurde zu Recht disqualifiziert. Schade, doch ist er auch 2019 noch startberechtigt und kann sich schadlos halten.

Ehrung der Grundklassen-Rüden mit (v.l.) Dobby Snow, Lucas Cranach, Wittka und Peabody.

Im Finale siegte Dobby Snow (23,61) vor Lucas Cranach (23,72), der auf der Zielgeraden noch aufgekommen war, sich aber unterwegs durch die Bevorzugung weiter Wege um die Siegchance gebracht hatte. Rang drei ging an Wittka (23,92) vor Peabody (24,74).

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Umwege nahm Lu Ravi in Kauf, rechts von ihr (v.l.) Quintana, Pasadena, Doolin und Dorie Stark, hinten Quintanera

Bei den Hündinnen machte Lu Ravi als Erste und Zweite ihres jeweiligen Laufes in den Trials einen guten Eindruck. Sie lief 23,58 und 23,64. Zunächst gewann sie vor Pasadena vom Badenermoor (23,87), Winsome Yankees Doolin (23,96) und Quintanera vom Badenermoor (23,98). Im zweiten Durchgang kam sie auf 23,64 Sekunden und erreichte das Finale unter schwarzer Decke. Dort sicherte sie sich mit sehr guter Laufleistung "Bronze" (23,60) vor Quintanera (23,78), Pasadena (23,78) und Doolin (24,06). Läuferisch war sie den vorn platzierten Fast Company's Dorie Stark (23,43) und Quintana vom Badenermoor (23,44) ebenbürtig, doch rannte sie teilweise sehr weit außen.

Das Hündinnen-Finalsextett der Grundklasse mit (v.l.) Dorie Stark, Quintana, Lu Ravi, Quintanera, Pasadena und Doolin

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Jack Sullivan vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) holte sich seinen ersten Lauf der achtköpfigen Sprinterrüden-Konkurrenz in 23,08 Sekunden vor seinem Zuchtgefährten Keen Ice (Susann Dörsel-Müller/Thomas Müller, 23,22) und Botticelli vom Roten Schopf (23,66). Im zweiten Durchgang gab es für "Jack" mit 23,32 Sekunden in seinem Lauf keine Steigerung, während "Keeni" sich auf 23,17 Sekunden verbesserte. Damit gingen sie unter weißer und schwarzer Decke in den Endlauf.

Die Sprinterrüden on tour, v.l. Jack Sullivan, Botticelli, Clancy, Quantero und Baracuda, hinten Keen Ice.

Das Finale stand für beide dank schwacher Starts unter ungünstigen Vorzeichen. Letztlich blieben ihnen die Ränge vier (23,15) für Jack Sullivan und fünf (23,45) für Keen Ice vor Botticelli (23,55). Es gewann Quantero vom Badenermoor (22,68) vor Angel of North Clancy (22,88) und Baracuda vom Roten Schopf (23,08). Für Jack Sullivan war es nach Auskunft der Besitzer zugleich das letzte Rennen der Saison. Er kam mit einer Verletzung am Karpalgelenk vorn rechts aus dem Rennen, da soll nichts riskiert werden. In jedem Fall erklärte sich so, dass das gewohnte Finish des EM-Dritten 2017 völlig ausgeblieben war.

Quantero (v.l.) der Sieger vor Clancy, Baracuda, Jack Sullivan, Keen Ice und Botticelli.

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Hamburg, 18. August:

Gruppenfoto nach der Ehrung, es fehlen Contessa Maddalena und ihr Sohn Galileo.

Einen schönen Tag haben Karin und ich heute in Hamburg-Höltigbaum verbracht. Auf dem Programm der 350m-(Senioren 270m-)Sandbahn stand das Internationale Derby. Angenehmes Wetter, problemlose Organisation, spannender Sport, eine harmonische Atmosphäre und bei sieben Startern vom rauhen Meer zwei Siege, ein zweiter Platz sowie je zwei dritte und vierte Ränge - alles bestens! Und daheim behütete unsere Tochter Rachel Klara mit ihrem Freund die Welpenschar samt Mama und Freundin Fanny! Kleiner Hinweis wie zu früheren Anlässen: Es kann sich gern jeder von unserer Homepage das herunterladen, was ihn interessiert. Bei Publizierung aber bitte mit Hinweis copyright www.whippetzuechter.de

Contessa Maddalena mit vier ihrer sechs G-Wurf-Kinder, von links Gentildonna, Galileo, "Jule", Gondola, die noch in der Nachhitze ist und nicht starten konnte sowie Global Thrill (nicht im Rennsport aktiv, doch freuten wir uns über den Besuch mit seinen Besitzern).

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Knapp unter 19 Sekunden blieb Contessa Maddalena vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) im Vorlauf der Seniorinnen-Klasse (18,98). Es siegte Flair el Schiras (18,33) vor al Fao's Marnie (18,51) und Ghan buri ghan's Queen Cake (18,63).


Vier "ältere Damen" unterwegs, von links Contessa Maddalena, Marnie, Queen Cake und Flair.

Im Finale starte "Jule" mäßig, doch hatte es die kleine Kämpferin in diesem Feld ohnehin schwer. Am Schluss siegte Flair sicher in 17,96, Marnie folgte (18,14) vor Queen Cake (18,45) und Contessa Maddalena (18,85). Alle vier Starterinnen hatten sich somit gegenüber dem Trial gesteigert.

Flair (v.l.) die Siegerin vor Marnie, Queen Cake und Contessa Maddalena.

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Auf geht's für das Sprinter-Seniorentrio im Finale, v.l. Leonardo, Drosselmeyer, Danehill.

Sicher gewann Drosselmeyer vom rauhen Meer (Gesa und Holger Wübbenhorst) den Vorlauf der Sprinterrüden (Senioren) in 18,10 Sekunden vor al Fao's Leonardo (18,38) und seinem Wurfbruder Danehill (Petra und Detlef Bentrup, 18,49). Auch hier wie bei den Seniorinnen: Alle Teilnehmer steigerten sich im Finale. Hier war es ganz eng, doch gab es am Ende die identische Rangfolge wie im Trial: "Fiete" setzte sich in 17,99 Sekunden gegen Leonardo (18,03) durch, etwas zurück "Rocket" (18,45).

Oldtimertrio mit (v.l.) Drosselmeyer, Leonardo, Danehill.

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Sechs Starter stellten sich in der Rüdenklasse der Konkurrenz, darunter mit dem französischen Gast OK Bleuy der für mich neben Weltmeister Fast Company's Boys Talk derzeit stärkste A-Klasserüde in Kontinentaleuropa. Der gewann auch sein Trial klar in 22,62 Sekunden, wobei grundsätzlich anzumerken ist, dass die Bahn sehr langsam war, und die heutigen Zeiten nicht mit früheren auf schnellerem Parcours verglichen werden können. Galileo vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) folgte in respektvollem Abstand (23,41) vor Alabastas El Paso (23,55).

Schnelle Jungs kommen in die Gegengerade, v.l. Now or Never, Dalton, El Paso, OK Bleuy, Galileo (verdeckt) und Paprika.

Leider erwischte Galileo im Endlauf keinen besonders prickelnden Start. Zwar kämpfte "Leo" tapfer, doch musste er sich nach "Turbulenzen" am Ende mit Rang vier (23,39) vor El Paso (23,41) und Winsome Yankees Dalton (23,49) zufriedengeben. OK Bleuy gewann souverän (22,59) vor al Fao's Now or Never (23,25), der nicht einmal einen optimalen Rennverlauf gehabt hatte, und dem ungarischen Gast Dévaj 1976 Paprika (23,31). Im Pendant der Hündinnen, das im Übrigen von Favoritin Winsome Yankees Dingle (23,07) überlegen gewonnen wurde, hatte vom rauhen Meer keine Starterin.

Ich habe vor Tagen bereits darauf hingewiesen, wie interessant der genetische Aufbau des sieggewohnten französischen Gastes im Hinblick auf unseren heute drei Wochen alten M-Wurf ist: Die Welpen haben mit Chichicastenango einen Barbarossa-Sohn zum Vater, mit Madam Brett eine Boris-Tochter zur Mutter. OK Bleuys Vater Gomez ist ein Boris-Sohn, seine Mutter Farnese eine Barbarossa-Tochter! Klingt nicht nur absolut vielversprechend, ist es auch!

Ehrung des Rüdensextetts mit (v.l.) OK Bleuy, Now or Never, Paprika, Galileo, El Paso und Dalton.

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Mind Mischief vor Jakkalberry, Fiepes Shuffle und Elliot, das Sprinterquartett hatte sich bereits eingangs der Gegengeraden sortiert.

Einen sieggewohnten Gast hatte auch die vierköpfige Konkurrenz der Sprinterrüden mit dem belgischen Gast Gold Run's Mind Mischief am Start. Der Europameister des letzten Jahres siegte überlegen in 22,40 Sekunden, doch war ihm Runner-up Jakkalberry vom rauhen Meer (Julia und Leif Bottke, 22,84) lange auf den Fersen geblieben. Fiepes Shuffle vom rauhen Meer (Familie Zuber) holte sich "Bronze" in 23,28 Sekunden vor Winsome Yankees Elliot (23,32). Diese Rangfolge hatte das Quartett auch im Vorlauf präsentiert. Da rannte Mind Mischief 22,60 Sekunden vor "Berry" (23,14), "Fips" (23,47) und Elliot (23,60).

Auszeichnung für die Sprinterrüden mit (v.l.) Mind Mischief, Jakkalberry, Fiepes Shuffle und Elliot.

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Ehrgeiz pur: Fista, Fatal Action und Gentildonna im Finale (v.l.)

Ein kleines, aber qualitätvolles Dreierfeld bewarb sich bei den Sprinterinnen um sportliche Meriten. Imponierend dabei wieder einmal die seit Beginn ihrer Laufbahn durch Leistungskonstanz auf hohem Niveau imponierende Gentildonna vom rauhen Meer. Mit der amtierenden Europameisterin Fista z Osirisova domu/B und Tourleader's Fatal Action hatte sie zwei starke Gegnerinnen, doch war sie bereits im Vorlauf in erstklassigen 22,89 Sekunden die Nummer eins. Fista (22,97) folgte unweit zurück, dann etwas Abstand zu Fatal Action (23,51).

Stolz auf dem Siegertreppchen:  v.l. Gentildonna vor Fista und Fatal Action.

Sehr eng ging es im Endlauf zu. "Donna" erreichte zwar als Erste die Zielgerade, doch versuchte Fista alles, um nach vorn zu kommen. Für einen Moment hatte ich Befürchtungen, doch konterte die Viereinhalbjährige den Angriff ihrer Widersacherin letztlich erfolgreich. Die Zeiten wurden mit 22,28 Sekunden für Gentildonna, 22,84 für Fista und 23,21 für Fatal Action bei der Siegerehrung bekanntgegeben. Donnas Zeit steht so auch in der Ergebnisliste und im Hundepass, doch entsprach der äußerst knappe Abstand zwischen dem Bentrup-Schützling und dem belgischen Gast nicht dieser Differenz. Ich kann das aber letztlich nicht abschließend bewerten. 

Kleiner Hinweis: Wir freuen uns schon darauf, dass die Internationale Derbysiegerin bei ihrer nächsten Läufigkeit, die wir für Oktober/November 2018 erwarten, von dem niederländischen Toprenner und -vererber Gold Run's Daddy Cool gedeckt werden wird (u.a. Vater unseres J-Wurfes mit dem heutigen Vizederbysieger Jakkalberry und Jack Sullivan, der morgen im Kampf um den Triumph im Deutschen Derby ein gewichtiges Wort mitsprechen will)!

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Cluvenhagen, 16. August:

Neues vom O-Wurf (Chichicastenango x Madam Brett):

Die ersten individuellen Fotos!

Mensch, sind wir angetan von unserem Welpen-Septett: Eine ruhige, instinktsichere, kleine Schar, umsorgt von einer souveränen, liebevollen Mama! Übermorgen, am 18. August, werden sie drei Wochen alt werden. Wir haben sie am heutigen 16. August aus diesem Anlass zum ersten Mal in der Reihenfolge der Geburt individuell fotografiert, von jedem Nachwuchs zwei Bilder gemacht. Bereits am 2. August wurden die Kleinen per Backenabstrich von der Spezialfirma, mit der der DWZRV zusammenarbeitet, getestet. Das Ergebnis: Alle sieben Schätzchen haben Chichicastenango zum Vater. Von Winsome Yankees Alabama sind keine kleinen Racker dabei. Jetzt freuen wir uns auf die weitere Entwicklung der vielversprechenden O-linge! Und darauf, dass Nachwuchs von Alabama zu einem späteren Zeitpunkt in unsere Zucht kommen wird! Denn natürlich sind wir von diesem Rüden unverändert absolut überzeugt! Motto: "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben"! Der Vorteil der jetzigen, "inoffiziellen" Untersuchung: Wir wissen frühzeitig über die Vaterschaft Bescheid, und die Kleinen brauchen erst mit sieben Wochen parallel zur Impfe gechippt zu werden, nicht bereits mit fünf Wochen. Das war uns einfach zu früh, da geben wir auch gern das Geld für die DNA-Analyse doppelt aus. Neue Infos künftig an dieser Stelle und unter "Aktuelles"!

Ach ja, die Namen: Wie immer aus dem Vollblutlager von erfolgreichen Galopprennpferden!

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Onkel Tom

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Oberbootsmann

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Oscar Schindler

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Opal Tiara

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Ollie Fliptrik

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Ombra Veneziana

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Ottilie

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Cluvenhagen, 14. August:

Elf Monate alt wird unser M-Wurf Ende des Monats. Hatice Öztürk und Nico Hartgenbusch schickten uns Fotos ihrer Mata Hari vom rauhen Meer. Sie freuen sich schon darauf, dass "Asya" demnächst ihre ersten Schritte auf der Rennbahn machen wird...

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Cluvenhagen, 12. August:

Kleiner Sonntagsgruß von unserer Welpenschar, die uns unverändert viel Freude macht. Augen und Ohren sind mittlerweile geöffnet. Am kommenden Donnerstag oder Freitag werden wir wie geplant die ersten individuellen Bilder ins Netz stellen.

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Oude Pekela (NL), 08. August:

La Blue vom rauhen Meer (Familie Pie) hat sich am Sonntag auf der 475m-Grasbahn in Oude Pekela  in der A-Klasse der Sprinterhündinnen die Vizemeisterschaft beim Niederländischen Rennchampionat gesichert. Hinter Johanna van de Spaarnemeute (30,41) kam die zweijährige Tochter von San Vicente und World Spirit auf 30,87 Sekunden, blieb vor Eyleen Supersonic (31,05), Baya Supersonic (31,17) und Brick Top (32,31).

Für "Pip" war es nach Rang zwei in den Titelkämpfen über 350m bereits das zweite Vizechampionat im Nachbarland. Im Trial hatte Johanna (30,25) vor Baya (31,00), La Blue (31,07), Eyleen (31,25) und Brick Top (32,36) gelegen.

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Zehlendorf, 04. August:

Galileo vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) hat heute auf der 350m-Sandbahn in Zehlendorf in der Rüden-A-Klasse das Landessiegerrennen Berlin/Brandenburg gewonnen. Ein besonderer Sieg auch für Karin und mich: Es war der 250. eintragungsfähige Titel für vom rauhen Meer! Die Veranstaltung wurde im Übrigen früh begonnen (Dirk Engmann, der uns auch die Fotos schickte: "Rennbeginn 7.30, die Finals wurden ab 9.20 gestartet!") und beendet, ehe die große Hitze kam, chapeau!

Galileo und sein Runner-up, Pallaton vom Leineufer

24,60 Sekunden lief Galileo im Vorlauf, ließ im vierköpfigen Feld damit Pallaton vom Leineufer (25,10), Sohn von San Vicente vom rauhen Meer, deutlich hinter sich. Aristoteles vom Meatloaf (25,35) und der polnische Gast Racing baron Aviaticus (26,60) komplettierten den Einlauf. Im Finale waren die ersten 200 Meter laut Dirk Engmann umkämpft, dann löste "Leo" sich. 24,65 Sekunden die Zeit für den Contessa Maddalena-Sohn, dahinter zeigten die Uhren 25,02 für Pallaton und 26,40 für Aristoteles.

Oldtimerquartett mit (v.l.) Contessa Maddalena, Jovian, Harris und Dream Dance.

Vor Galileo hatte sich bereits Mama "Jule" als Schnellste ihrer gemischten Seniorenklasse erwiesen. Die knapp Achtjährige, zuletzt bereits in Hildesheim die Nummer eins, war schon im Trial mit 25,97 Sekunden nicht zu schlagen. Ihr folgten Harris of Dulmanian Stars (26,56) und Effloresco's Jovian (26,70), Vierte Dream Dance von Anluna's (31,38). Im Endlauf zeigte die Uhr für Contessa Maddalena 26,30, unweit zurück folgte Jovian mit 26,47 Sekunden vor Harris (26,81) und Dream Dance (31,08). Auch hier, so Dirk Engmann, seien die ersten 200 Meter zwischen den beiden vorn Platzierten hart umkämpft gewesen.

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Cluvenhagen, 29. Juli:

Hurra! "Kitty" hat siebenfachen Nachwuchs bekommen!

Zuerst die Fakten: Am gestrigen Samstag hat Madam Brett Nachwuchs bekommen! Karin und Kitty hießen sieben Sprösslinge willkommen, vier Rüden und drei Hündinnen! Alle wohlauf!


Ich schreibe diese Zeilen am Sonntagmorgen, frisch zurückgekehrt von einem herrlichen Familienurlaub mit Kindern und Enkeln, wie alljährlich anlässlich der dortigen Galopprennwoche aus Bad Harzburg, diesmal jedoch ohne Karin. Was gibt es Schöneres, als nicht nur von der Herrin des Hauses und den beiden älteren Whippies begrüßt zu werden, sondern auch von der stolzen Mama mit ihrem (kleine Anleihe bei Gottfried Keller) "Fähnlein der sieben Aufrechten"!


Lagebericht von Karin: Mit dem ersten Welpen, einem Rüden, dauerte es etwas, er war auch am schwersten. Dann ging es ruck-zuck weiter, die Letzte erschien dann wieder nach kleiner Pause. Insgesamt ein völlig problemloser Geburtsvorgang. Kitty, so Karin, habe alles vollkommen gelassen und instinktsicher absolviert, selbst bei den Presswehen keinen Laut von sich gegeben. Das hat ihr schon sehr imponiert! Und die Milchbar war von Anfang an prall gefüllt. So haben alle gegenüber ihrem Geburtsgewicht gestern beim gerade erfolgten Wiegen bereits gut zugenommen. Welpen und Mama sind glücklich und zufrieden, wir sind es auch! Nicht zu vergessen: Glückwunsch an die beiden Väter (Wir gehen davon aus, dass sich beide verewigt haben)!


Noch einmal zum Prozedere (siehe Wurfankündigungen): Mit fünf Wochen werden die Kleinen gechipt, dann wird DNA entnommen und kurz darauf wissen wir sicher, wer von wem ist. Dann stellen die einen den N-Wurf dar, die anderen den O-Wurf. Bis dahin nennen wir die Rüden A, B, C und D, die Hündinnen X, Y und Z, dies in der Reihenfolge ihres Erscheinens.

Zu den Fotos, die ich unmittelbar vor dem Schreiben dieser Zeilen gemacht habe: Auf dem unteren Bild liegen in der oberen Reihe fünf Schätzchen in etwa nebeneinander. Die beiden dunkelgestromten, dritte und vierte von links, sind Hündinnen. Bei den beiden Kleinen unten ist die Hellere rechts die dritte Hündin. 

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Hildesheim, 29. Juli:

Zum Wettbewerb "Großer Preis von Niedersachsen/Landessiegerrennen Nds./Sachsen-Anhalt" hatte der WRV Niedersachsen für heute nach Hildesheim Steuerwald auf die 365m- (Senioren 280m-) Sandbahn eingeladen. Angesichts zu erwartender großer Hitze zogen die Verantwortlichen die Konsequenz und sorgten für einen früheren Ablauf der Wettkämpfe. Für vom rauhen Meer holten Contessa Maddalena (Dirk und René Engmann) sowie Lermontov/2 (Jenny Schumacher) drei Siege. Die Fotos schickte uns Petra Bentrup, die beiden letzten der Sprinterehrungen Julia Bottke.

Zwei Rennen bisher, zwei Siege: Lermontov vom rauhen Meer

Letzterer ging nach erfolgreichem Auftakt im Union-Rennen zum zweiten Mal an den Start. In der fünfköpfigen Rüden-Grundklasse behauptete "Monty" sich im Trial in 24,41 Sekunden vor Angel of North Baron (24,65), Alabastas Gitan (24,72), Crazy Runner's Peabody (25,40) und Winsome Yankees Balintyre (25,53). Aus Box zwei gestartet, war er nach dem Start gleich nach außen gezogen. Daraus zog Jenny, die im Finale die Boxenwahl hatte, die kluge Konsequenz und entschied sich für Kasten sechs. Im Endeffekt steigerte sich der Zweijährige so um eine halbe Sekunde. 23,91 zeigten die Uhren für den sicheren Sieger, der jetzt im Deutschen Derby an den Start gehen wird und leistungsmäßig sicher immer noch Luft nach oben hat. Startet er optimal, wird er um Kampf um eine gute Platzierung ein Wort mitreden. In der Bischofsstadt platzierten sich hinter ihm Baron (24,17), Gitan (24,89), Peabody (25,15) und Balintyre (25,36).

Wird im Spätsommer acht Jahre alt werden: Adlerflug vom rauhen Meer

Ein zweiter Erfolg gelang dem "Migrations-Rheinländer" in der Wertung Schönheit und Leistung, hatte er doch am Tag vor dem Rennen in der Schau von Richter Harald Henne ein sg4 erhalten, sich dabei aber weit weniger professionell gegeben als auf der Sandbahn. Hier erhielt im Übrigen sein Familien- und Zuchtgefährte, der knapp zehn Monate alte Max Dynamite, ebenfalls ein sg4, stand dabei aber im Schatten seines Wurfbruders Millowitsch (Dirk und René Engmann), dem der Juror ein v2 gab. Der Familien- und Zuchtkumpel von "Willy", Adlerflug, war diesmal in der Zuschauerrolle, wurde aber nach dem Rennen aus Altersgründen in Hildesheim verabschiedet und erhielt ebenso seine öffentliche Laudatio wie seine Familien- und Zuchtgefährtin Contessa Maddalena, auf deren Auftritt "an der Innerste" ich jetzt eingehe.

Aber zuvor noch ein Foto von Contessa Maddalena mit ihren einen Tag alten Fünflingen vom 1. Oktober 2017, darunter Max Dynamite ("Lucky") und Millowitsch. War Mama diesmal auf der Rennbahn im Einsatz, so werden die Sprösslinge in der kommenden Saison dort ihr Debut geben. 

Contessa Maddalena gewann heute bei den Seniorinnen ihren Vorlauf in 19,74 Sekunden sehr sicher. Ihr am nächsten kam Alabastas Cara (20,08) vor Ella Retford vom rauhen Meer (Gaby Assmann, 20,42) und Crazy Runner's Latte Macchiato (20,84). Letztere wurde vor dem Finale zurückgezogen.

In diesem machten sich wie im Vorlauf nach Aussage von Dirk Engmann die beiden "rauhen Meere" das Leben schwer. Hatte im Trial "Jule" ihre Zuchtgefährtin "Ella" nach dem Start nach außen geschoben, so drückte diesmal die spätere Dritte ihre Mitstreiterin nach außen. Regelkonform, aber für gute Zeiten nicht förderlich. Am Ende hatten sich aber alle drei "älteren Damen" gegenüber ihrem Erstauftritt gesteigert. Contessa Maddalena war in 19,43 Sekunden ungefährdet vorn, dahinter verpasste Ella Retford (19,87) "Silber" gegenüber Cara (19,85) nur um zwei Hundertstel. Dennoch war Gaby Assmann mit ihrem Schützling, der sein erstes Rennen überhaupt bestritt, sehr zufrieden. Das gilt auch für die Einschätzung der "Engmänner" bezüglich ihrer Jule - mehr als sicher gewinnen geht nicht.

Fünf schnelle ältere Herrschaften, v.l. Black Eddy, Danehill, Rainbow Runner, Harris und Jovian.

Überlegen gewann Racing King's Black Eddy (18,50) die sechsköpfige Rüdenkonkurrenz der Senioren. "Silber" gab's hauchdünn für Danehill vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) in 19,28 Sekunden, dahinter liefen der polnische Gast Rainbow Runner Aviaticus (19,29), Harris of Dulmanian Stars (19,73) und Effloresco's Jovian (19,85) über die Ziellinie.  Ein gutes Zeichen für alle Besitzer sowie angesichts der Wärme auch für den Veranstalter war, dass nach den Seniorinnen auch alle Senioren im Endlauf schneller agierten als zuvor im Trial. Dort hatte Black Eddy in 18,69 Sekunden reüssiert, dahinter liefen in der Rangfolge getreu dem späteren Finale Danehill (19,61), Rainbow Runner (19,74), Harris (19,89) und Jovian (19,92) ins Ziel. "Rocket" gefiel läuferisch erneut, doch sollte sich der im Grunde konstant gute Starter schwache Starts nicht zur Gewohnheit werden lassen.

Jakkalberry vom rauhen Meer

Sieben Jungs traten bei den Sprintern an. Darunter der frischgebackene Verbandsrennsieger Jakkalberry vom rauhen Meer (Julia und Leif Bottke). Der Dreieinhalbjährige hatte diesmal nicht ganz die Form aus Köln "zur Hand", gewann trotzdem seine Trials. Zunächst in 23,77 Sekunden vor seinem Zuchtkollegen Keen Ice (Susann Dörsel-Müller/Thomas Müller, 23,92), Overthemoon (24,647) und Angel of North Chinook (24,65). Dann in 23,91 Sekunden vor Chinook (24,05), Quantero vom Badenermoor (24,08) und Overthemoon (24,30). "Keeni" lief mit 24,01 erneut als Zweiter ins Ziel, vor ihm Angel of North Coming Out (23,53), hinter ihm Angel of North Clancy (24,11).

Derbystart fraglich: Keen Ice vom rauhen Meer

Im Finale setzte sich Coming Out in 23,66 Sekunden durch, Jakkalberry hatte als Zweiter keinen optimalen Rennablauf (23,74), dahinter war die Rangfolge Quantero (24,14) vor Chinook (24,42), Clancy (24,46) und Keen Ice (24,48). Letzterer kam mit einer Blessur an der Vorderpfote aus dem Rennen. Nicht tragisch, doch ist der Start im Derby nicht gesichert.

Ilsebill                         Foto: Archiv

Nicht gut lief es im Vorlauf der Sprinterinnen-Konkurrenz, als Ilsebill vom rauhen Meer (Leif und Julia Bottke) nach 25,58 Sekunden als Dritte hinter Fame z Osirisova domu (CZ, 23,52) und Dévaj 1976 Thunderbird (H, 24,42) ins Ziel lief. Im Endlauf war "Ilse" nach dem Start zwar mit vorn, doch letztlich blieb trotz Steigerung auf 25,04 Sekunden gegen fünf Widersacherinnen dieses Wettbewerbs Platz fünf vor Quantanamera vom Badenermoor (25,31). Es gewann Fame (23,43) vor Thunderbird und Dévaj 1976 Milky Way (je 24,45) sowie Crazy Runner's Nancy (24,57). Ilsebill gibt etwas Rätsel auf, vom reinen Laufvermögen her müsste sie sich deutlich besser profilieren, doch ungeachtet guter Vorbereitung lässt sie zum Schluss die Zügel schleifen. Das wird sich hoffentlich noch ändern...

Zwei Fotos der Ehrungen der Sprinter hat uns Julia Bottke gesandt:

Sprintersextett mit (v.l.) Coming Out, Jakkalberry, Quantero, Chinook, Clancy, Keen Ice

Fame vor Thunderbird, Milky Way, Nancy, Ilsebill und Quantanamera die Rangfolge der Sprinterinnen.

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Schloss Ricklingen, 22. Juli:

Unter Patronat des WRV Hannover hat heute in Schloss Ricklungen auf der 360m-Grasbahn das traditionsreiche Welfenrennen auf dem Programm gestanden. Dabei sicherten sich Isola Bella (Natailya Pysmenna) und Lucas Cranach vom rauhen Meer (Maurice Latuske) die Siege in den Grundklassen.

Lucas Cranach (li.) und Isola Bella im Schmuck der Siegerdecke

Isola Bella gewann zunächst ihr Trial der siebenköpfigen Konkurrenz (24,55) vor Culann's Upton Girl (24,69) und Effloresco's Manali (25,30). Dann ließ "Lola" mit Steigerung auf 24,47 Sekunden Culann's Time in Love (24,65), Manali (25,45) und Eurostar's Quintesse (26,39) hinter sich.Im Finale steigerte sich die Dreieinhalbjährige ungeachtet einer langen Wettkampfpause erneut und ließ in 24,31 Sekunden nichts anbrennen. Time in Love (24,53) wurde Zweite vor Uptown Girl (24,92), Mahonia (25,06), Manali (25,79) und Culann's Vanessa (26,55).

Im sechsköpfigen Rüdenwettbewerb gewann Lucas Cranach zunächst in 24,40 Sekunden vor Culann's Undercover (25,08) und Culann's Silvan (25,98). Das Finale sah "Lucas" sicher vorn (24,47). Auf den Plätzen folgten al Fao's Lee Jordan (24,77), Winsome Yankees Balintyre (25,15), Silvan (25,91), Culann's Sullivan (26,17) und Undercover (27,21).

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