Hamburg, 16. August:

Da sind sie auf einem Bild vereint, die Teilnehmer vom rauhen Meer am gestrigen Tag des Deutschen Derbys auf dem Gelände des Norddeutschen Windhundrennvereins, dem wir herzlich zum 75jährigen Bestehen gratulieren. Nach der Ehrung präsentierten sich gemeinsam von links Schlachtenbummlerin Mila (für das Foto einfach 'mal adoptiert), Opal Tiara, Oberbootsmann, Schlachtenbummlerin Molly Malone (Vizederbysiegerin ID am Vortag), Prairie Bunny, Ottilie, Quezon City, Ollie Fliptrik und last not least Herr und Frau Wichtig: Rinaldo Rinaldini und Rotkäppchen Rubin, sechseinhalb Monate alt, die versprachen, im kommenden Jahr hier ihr Bestes zu geben.

Karin und ich waren uns auf der Heimreise einig, einen schönen Tag verlebt zu haben. Spannender Sport, nette Gespräche, der Regen hatte sich bald verzogen, Essen war auch lecker. Es passte. Auch die Organisation: Angenehm war, dass in zeitlicher Nähe nach der Ehrung die Resultate schriftlich vorlagen. Und auch 'mal ein Satz zum Ansager Frank Karnitzki: Sachlich informierend, mikrofonsicher, unaufdringlich. Habe von 1989 bis 2000 elf Jahre ehrenamtlich den Stadionsprecher bei größeren und kleineren Leichtathletikveranstaltungen gemacht, man darf die Bedeutung der Funktion nicht unterschätzen. Die sportliche Bilanz war für vom rauhen Meer mit mit zwei Vizetiteln sowie je zweimal Rang drei und vier auch sehr gut. Fotografiert habe ich in den Finals eingangs der Gegengeraden. Wie immer mag sich, wer will, Bilder 'runterladen, bei Publizierung bitte mit Quellenhinweis www.whippetzuechter.de

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Zweimal die Sprinterdamen, Carrera vorn, dahinter v.l. Quezon City, Deja Vu und Questa.

Nur vier Damen stellten sich in der Sprinterklasse der Hündinnen der Konkurrenz. Neben Quezon City vom rauhen Meer (Jessica Bergerweiß/Martin Dodl) noch Dévaj 1976 Carrera, Deja Vu vom roten Schopf und Crazy Runner's Questa. Favoritin Carrera, frisch gebackene Kurzstreckenmeisterin, wurde ihrer Rolle gerecht und gewann sowohl das Trial (22,78) als auch den Endlauf (22.51). Auch die Rangfolge auf den Plätzen war identisch: Questa (23,19/22,81) vor Deja Vu (23,43/23,08) und Quezon City (23,45/23,50).

Carrera die Titelträgerin vor Questa, Deja Vu und Quezon City.

Bei "Heidi" hoffe ich, dass die Bodychecks in den letzten Rennen, die die leichtgewichtige Hündin kassiert hatte (regelgerecht, aber trotzdem unangenehm) ihr nicht künftig unterwegs das Selbstvertrauen rauben, mit dem sie ansonsten reichlich gesegnet ist. Auch diesmal fehlte zumindest einmal nicht viel, und sie wäre von den Beinen gekommen. Aber sie wird das schon machen, und die erfahrenen Besitzer werden ihr dabei helfen.

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Scheinbar so einträchtig nebeneinander: Baron Bradley, Ollie Fliptrik und Hunter

Qualität ja, Quantität? Na ja... So stellte sich die Situation auch bei den Rüden der Sprinterklasse dar, in der sich fünf Starter um Siegeslorbeer bewarben. Den Vorlauf entschied Verbandsrennsieger Hunter of Villa Whippet (22,94) vor Ollie Fliptrik vom rauhen Meer (23,10) für sich, Dritter Dévaj 1976 Daario (23,13) vor Dark Dragon's Baron Bradley (23,58) und De Santiano vom Roten Schopf (23,69). Der Dritte war zunächst disqualifiziert worden, doch nach Videobetrachtung wurde das dis zurückgenommen. Fand ich erfreulich, dass die Entscheidungsträger den Mut dazu hatten, eine eigene Entscheidung zu korrigieren. Doch sollte man aufpassen, dass solche Videobetrachtungen jetzt nicht auf breiter Front Eingang ins Renngeschehen finden. Das sollte die absolute Ausnahme bleiben...

Die drei Sprinterjungs mit v.l. Hunter, Ollie Fliptrik und Baron Bradley.

Zum Finale trat nur noch ein Trio an. Hunter gewann Start-Ziel. Eingangs der Zielgeraden hoffte ich einen Moment, "Ollie" wurde ihn attackieren können, doch letztlich gewann der neue Derbysieger knapp, aber verdient in 22,72 zu 22,78, Dritter Baron Bradley (23,09). Der Sieger hatte zudem clever und konsequent die Innenbahn "gebucht", sodass sein Widersacher z.B. die Kurven 3 und 4 außen davon absolvierte... Ollie Fliptrik hatte erneut eine sehr solide Leistung geboten. Ich bin zuversichtlich, dass ihm auch der große Wurf ganz nach vorn bei einer Titeljagd noch gelingen wird.

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Zehn Hündinnen am Start! Das las sich nicht nur erfreulich, das war es auch! Zumal die Rennerinnen spannenden Sport boten! Allen voran Winsome Yankees Hazara, die mit 22,54 Sekunden gleich 'mal ein Ausrufungszeichen setzte. Hinter ihr liefen Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller, 23,17) und Crazy Runner's Roxanne (23,63) ein. Vorlauf zwei sah Opal Tiara vom rauhen Meer (Jana und Torsten Müller, 23,399) als Siegerin vor Winsome Yankees Irish Penny (23,74), Ilena of blue line franconia's (25,63) und Hanadi el Schiras (26,06). Lauf drei dieser Klasse wurde eine Ausbeute von unserer Ottilie vom rauhen Meer (23,08) vor Dark Dragon's Brianna (23,996) und Ringeldingel vom Badenermoor (23,87).

Sechs ehrgeizige junge Athletinnen, v.l. Ottilie, Irish Peny, Brianna, Opal Tiara, Hazara und Prairie Bunny.

Den zweiten Lauf sicherte sich zunächst Hazara (22,63) sicher vor ihrer Zuchtgefährtin Irish Penny (23,58) und Roxanne (23,96). Dann überholte Ottilie (23,23) unmittelbar vor dem Ziel noch Opal Tiara (23,24), Dritte Ringeldingel (23,74). Zum Abschluss vor der Pause legte dann Prairie Bunny los, ließ Start-Ziel in 22,85 Sekunden Brianna (23,55), Ilena (25,11) und Hamadi (25,65) hinter sich.

Im Finale, das lassen schon die Zeiten vermuten, gab's dann reichlich Kontakt. Letztlich fing Hazara (23,24) die führende Opal Tiara (23,25) noch ab. Direkt dahinter außen Ottilie (23,30), die noch als Vierte mit Rückstand auf die Zielgerade gekommmen war, vor innen Prairie Bunny (23,39), dann etwas Abstand zu Brianna (23,55) und Irish Penny (23,86).

Mit Hazara gewann die rein läuferisch stärkste Hündin, die sich nach einer Störung unterwegs gut zurückkämpfte. Opal Tiara und Prairie Bunny sind sehr gute Starterinnen, pochen in der Regel auf die Innenbahn, die sich hier "Josy" gesichert hatte. Bei Opal Tiara gefiel mir, dass sie zwar diesmal nicht Start-Ziel unterwegs sein konnte, sich aber dennoch unterwegs in die Poleposition gebracht hatte. Prairie Bunny war nach ihrem souveränen Auftritt in Lauf zwei meine geheime Hoffnung vor allem im Hinblick auf ihre Willensstärke, in jedem Fall den Platz an den Rails einzunehmen. Es sah auch lange gut aus, doch blieb letztlich Rang vier. Aber diese Hündin wird sicher ihren Weg gehen, was natürlich auch für Kurzstreckenmeisterin Opal Tiara gilt.

Ehrung für Hazara, Opal Tiara, Ottilie, Prairie Bunny, Brianna und Irish Penny.

Ottilie machte vor den Augen ihrer Besitzerfamilie Stonis (unsere jüngste Tochter Rachel Klara mit Ehemann Sebastian und Töchterchen Marie Elisabeth kamen zu den Finals nach Hamburg) läuferisch enormen Eindruck auf mich. Aber sie geht weite Wege, auch ohne Not. Im 2. Vorlauf war sie Letzte, die vor ihr laufende Ringeldingel lief weit außen. "Frida" hätte nur geradeaus laufen müssen, legte aber Wert darauf, Ringeldingel ganz außen, fast an der Grasnarbe, zu überholen. Auch im Finale orientierte sie sich ganz nach außen. Dennoch lief sie im Endlauf nur fünf Hundertstel hinter der Siegerin ins Ziel. Sie hat nicht den explosiven Antritt wie "Ayda" und "Josy", verfügt aber über enorme Stamina. Jetzt ist sie bis 2022 wieder reiner Familienhund (wenn man von der Schau am 28.8. zu Körungszwecken absieht). Vor den nächsten Aufgaben im kommenden Jahr werden wir versuchen, sie für das innen Rennen zu begeistern. In jedem Fall ist sie, wenn man auf die Abstammung, ihr tadelloses Exterieur und ihren liebenswerten Charakter schaut, für uns eine absolute Zuchtperle.

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Unteres Bild: Wade Wilson auf dem Weg zum Sieg vor Oberbootsmann, Quicktip, außen Eskimo Joe, innen lauert der spätere "Vize" Irish Spirit, oben ist auch der Sechste The Mad Hatter hinten zu sehen.

Im Sechserfeld der Rüden gab's naturgemäß nur einen Trialdurchgang zu je drei Rennern. Zunächst gewann Verbandsrennsieger Ghan buri ghan's Wade Wilson (22,59) vor Winsome Yankees Irish Spirit (22,731) und Crazy Runner's Quicktip (23,52). Dann war Oberbootsmann vom rauhen Meer (22,734) sicher vorn vor Fast Company's Eskimo Joe (22,98) und Ghan buri ghan's The Mad Hatter (23,56).

Leistungsstarkes Rüdenfeld mit Wade Wilson, Irish Spirit, Oberbootsmann, Eskimo Joe, Quicktip und The Mad Hatter.

Favorit Wade Wilson sicherte sich Start-Ziel in Whippettagesbestzeit von 22,37 Sekunden den Derbytriumph. Oberbootsmann (22,75) lag lange auf dem Vizerang, wurde aber noch von dem jungen Irish Spirit (22,74) abgefangen, der mir auch sehr gefiel. Rang vier ging an Eskimo Joe, der nicht gut vom Start weggekommen war (22,95). Quicktip (23,51) und The Mad Hatter (23,61) komplettierten etwas zurück den Einlauf.

Oberbootsmann, ein angenehm ruhiger, nicht sehr großer Dreijähriger, setzte sich wie immer sehr gut ein, hatte aber erkennbar nicht seine Bestform zur Hand. So gesehen ein sehr gutes Ergebnis. Die rührigen Besitzer werden wissen, an welcher Stellschraube zu drehen ist (So wie es uns z.B. bei Ottilie's Problematik geht).

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Es war ein schöner Tag, unser Dank gilt den Rennern vom rauhen Meer und ihren Besitzern - es hat Spaß gemacht mit Euch! Allgemein noch ein Satz: Allen Zwei- und Vierbeinern des DWZRV, die die deutschen Farben bei der EM Anfang September in Münster vertreten, wünschen wir, um in die Pferdeterminologie zu wechseln, "Hals und Bein"!

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Hamburg, 14. August:

Spannende Duelle hat es heute auf der 350m-Sandbahn des Norddeutschen Windhundrennvereins gegeben. Der erste Tag des Derbywochenendes stand an, traditionell mit dem Internationalen Derby inklusive der Rahmenwettbewerbe für die Oldtimer über die kurze 270m-Distanz. Alles verlief für die deutschen und ausländischen Teilnehmer bei günstigen Witterungsbedingungen reibungslos. Für unsere Zuchtstätte gab es an diesem Tag einen Sieg, zwei zweite Ränge, einmal "Bronze"  sowie je einen fünften und sechsten Platz zu konstatieren. Ein insgesamt sehr erfreuliches Ergebnis. Die Bilder schickten uns Dirk und René Engmann.

Das Septett vom rauhen Meer nach getaner Tat, v.l. Millowitsch, Galileo, Molly Malone, Quisquis, Jack Sullivan, Gentildonna, Quarterback.

In der gemischten Seniorenklasse der Sprinter trafen die Bentrup-Schützlinge Gentildonna und Jack Sullivan vom rauhen Meer auf den belgischen Gast Oochigea's Melandri, bei seinem letzten Deutschlandauftritt vor drei Wochen in Hildesheim Dritter hinter "Jack" und dessen Wurfbruder Jakkalberry.

Im Trial triumphierte der ausländische Renner in 17,68 Sekunden vor der Vertreterin des weiblichen Geschlechtes (17,89) und Jack Sullivan (17,96). Letzterer hielt sich im Endlauf schadlos, siegte (17,87) vor Melandri (18,03) . Nicht beenden konnte "Donna" den Wettstreit, ein Krampf zwang sie zur Aufgabe. Nach Auskunft der Besitzer ist die Dame, die mit Saisonschluss ihre Karriere aus Altersgründen beenden muss, aber wieder wohlauf, erhielt ihre verdiente Abschiedsdecke. Jack und sein Anhang durften sich erneut über Platz eins freuen.

Oldtimersprinter mit v.l. Jack Sullivan, Melandri und Gentildonna.

Einen übermächtigen Gegner hatte Donnas Wurfbruder Galileo (Dirk und René Engmann) bei den Rüdensenioren. Bereits den Vorlauf dominierte der tschechische Toprenner und -vererber Fellini z Osirisova domu (17,41), doch blieb als Runner up auch "Leo" (17,95) unter der 18-Sekunden-Marke. Alabastas El Paso (18,30) und  Winsome Yankees Balintyre (19,29) komplettierten den Einlauf.

Diese Rangfolge ergab sich auch im Finale. Fellini (17,58) war die Nummer eins vor Galileo (18,18), El Paso (18,45)  und Balintyre (19,25). Leo hatte das Mögliche möglich gemacht!

Fellini der Seniorensieger vor Galileo und El Paso.

Neun Athletinnen stellten sich bei den Hündinnen der Konkurrenz um Titelehren. Darunter mit Molly Malone (Uta und Peter Keller) und Quisquis (Hans-Jürgen Thomas) auch zwei Bewerberinnen vom rauhen Meer.

Und die schlugen sich exzellent. Molly Malone kam zunächst als Siegerin (23,281) hauchdünn vor ihrer Zuchtgefährtin (23,288) über die imaginäre Ziellinie, Dritte Winsome Yankees Darkley (23,75). Dann war die knapp Vierjährige mit Steigerung auf 23,16 Sekunden Erste vor Fast Company's Chasing Farrah (23,30), und Alabastas Ornella Muti (23,40), Vierte Bina's Live vom roten Schopf. Den anderen Lauf (Eine Kontrahentin war beim ersten Auftritt nicht durchgelaufen, sodass jetzt zwei Viererduelle anstanden.) entschied der tschechische Gast Ronnie in 23,31 Sekunden vor Quisquis (23,62) für sich, Dritte Darkley (24,24) vor Crazy Candy Ready Go.

Im Finale, in dem Molly Malone und Quisquis unter weiß und schwarz starteten, sorgte Ronnie mit ihrem Auftritt dann dafür, dass der Titel nach Böhmen ging (23,02). Klasse erneut die Vorstellung von "Momo", die sich auf dem "Silberrang" behauptete (23,38). Den Rest des Feldes führte die Vorlaufschnellste Chasing Farrah an (23,64) vor Ornella Muti (23,70) und hauchdünn dahinter Quisquis (23,71) ins Ziel. Darkley war zurückgezogen worden, sollte eine Verletzung die Ursache sein, wünschen wir baldige Genesung. Kiki musste Lehrgeld zahlen. Ohnehin eher klein im Format, war sie ins Gedränge gekommen und unter Wert geschlagen. Das gleiche Schicksal ereilte im Übrigen Wurfbruder Quarterback (Petra und Detlev Bentrup) bei den Rüden, darauf komme ich noch. Wäre Mollys Mutter Contessa Maddalena nicht knapp elf, sondern sieben Jahre alt, kämen wir doch glatt in Versuchung, sie noch einmal verführen zu lassen...

Damenquintett mit v.l. Ronnie, Molly Malone, Chasing Farrah, Ornella Muti und Quisquis

Denn auch ihr Bruder Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) schlug in der Elbmetropole im Zehnerfeld der Rüden eine scharfe Klinge, assistiert von seinen Zuchtkumpel Prince Ippi (Kay und Simone Massow) und Quarterback (Petra und Detlev Bentrup). Zunächst mussten Quarterback (genannt Cooper, aber im Größenvergleich zur Konkurrenz oft eher ein "Mini-Cooper", 23,14) und Millowitsch (23,22) die Überlegenheit des aus Belgien angereisten Old Road's Rallaello (22,66) anerkennen. In einem anderen Trial kam Prince Ippi (23,22) auf Rang drei, ließ Winsome Yankees Highflyer (CZ, 23,79) hinter sich, Sieger Ready to Rumble (B, 23,75) vor Remus vom Badenermoor (22,94).

Durchgang zwei sah "Coopi" auf Platz zwei (23,19) knapp hinter Ready to Rumble (23,14), Dritter Winsome Yankees Eyes like Jagger (B). Dann kämpften hinter Raffaello (22,67) "Willi" und "Theo" den letzten Finalplatz unter sich aus. Millowitsch setzte sich in 23,16 Sekunden durch, doch auch Prince Ippi (23,33) hatte nicht enttäuscht, sondern in seinem dritten Rennen wertvolle Erfahrung gesammelt.

Im Finale war gegen Raffaello (22,84) kein Ankommen, auch nicht für den Zweiten Ready to Rumble (23,15). Erfreulich der "Bronzerang" für Millowitsch (23,23), der die bereits mit Titeln an die Elbe gereisten Eoin (23,33) und Remus (23,46) hinter sich ließ. Quarterback trug die Rote Laterne ins Ziel (23,57). Er hatte wie seine Wurfschwester Quisquis kein störungsfreies Rennen gehabt, doch mit 17 Monaten Lebensalter kann man das ebenfalls unter Erfahrung verbuchen.

Schnelle Jungs bei der Ehrung, v.l. Raffaello, Ready to Rumble, Millowitsch, Eoin, Remus und Quarterback.

So, jetzt wird gepackt! Morgen geht's auch für uns nach Hamburg, wenn wir Ottilie vom rauhen Meer, Familienmitglied unserer jüngsten Tochter Rachel Klara Stonis und ihres Mannes Sebastian, an den Start bringen werden. Wir freuen uns schon auf den Tag.

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Zehlendorf, 09. August:

Kleine Dame ganz groß: Contessa Maddalena vom rauhen Meer (links) mit ihren Sprösslingen (v.l.) Sohn Millowitsch, Sohn Galileo, Tochter Molly Malone, Enkelin Prairie Bunny und Enkel Prince Ippi. Offensichtlich war gute Laune Trumpf!

Ein schönes Wochenende mit spannenden Wettkämpfen in angenehmer Atmosphäre haben  die Besitzer mit Whippies vom rauhen Meer nach eigenen Aussagen im Brandenburgischen verbracht. Die 350m-Sandbahn in Zehlendorf war am Samstag Austragungsstätte des Landessiegerrennens Berlin/Brandenburg (Rahmenwettkämpfe für Senioren 270m). Für vom rauhen Meer starteten fünf Renner, holten drei zweite Ränge sowie je einen dritten und vierten Platz. Die Bilder schickten uns Dirk und René Engmann.

Oldtimer mit (v.l.) Fellini, Galileo, Quirl und Pallaton

Galileo (Dirk und René Engmann) vertrat seine Zuchtstätte bei den gemischten Senioren. In seiner letzten Saison vor dem Ruhestand wusste "Leo" sich erneut gut in Szene zu setzen. Der Vizeweltmeister 2016 und mehrfache Rennchampion aus Tschechien, Fellini z Osirisova domu, war allerdings zu stark. Bereits im Trial setzte dieser sich in 18,01 Sekunden vor dem deutschen Rivalen (18,43) und seinem Landsmann Quirl Vlapan (18,93) sicher durch. Auch im Finale ließ sich der ausländische Gast nicht die Butter vom Brot nehmen, reüssierte in 18,08 Sekunden. Leo führte die Verfolger ins Ziel (18,47), blieb deutlich vor Quirl (18,82) und Pallaton vom Leineufer (18,86), Fünfte die einzige Lady im Endlauf, Olimpic Black Cat (PL, 19,71).

B-Klassenquartett mit (v.l.) Eskimo Joe, Prairie Bunny, C'Kavanaugh und Indira.

Je zwei Jungs und Mädchen traten in der gemischten B-Klasse an. Bereits den Vorlauf entschied Fast Company's Eskimo Joe (23,33) für sich, Runner up Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller). Klar zurück folgte True Type C'Kavanaugh (25,38) vor Indira of blue line franconia's (26,45). Im Finale steigerte Eskimo Joe sich auf die Bahnrekordzeit und Whippettagesbestzeit von 22,86 Sekunden. "Silber" ging an Prairie Bunny (23,72) vor C'Kavanaugh (25,26) und Indira (26,12). Im zweiten Rennen ihrer Laufbahn zeigte "Josy" erneut eine sehr gute Leistung.

Schnelle Rennerinnen mit (v.l.) Chasing Farrah, Priscilla, Molly Malone, Essence of Life, Toulouse.

Ein Sextett bewarb sich in der Hündinnen A-Klasse um sportliche Meriten, darunter auch Molly Malone vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller). "Momo" sicherte sich im Trial Platz zwei (23,83) hinter Fast Company's Chasing Farrah (23,42), aber vor Dévaj 1976 Toulouse (24,24). Im Endlauf war Chasing Farrah die Nummer eins (23,61) knapp vor Priscilla of Bohemian Snap Dogs (CZ, 23,63). Molly Malone eroberte "Bronze" (24,16), ließ die Vorlaufschnellste in 23,41 Sekunden, Essence of Life Cinpress (24,21), knapp hinter sich, Fünfte Toulouse (24,84) vor Culann's Wild at Heart (24,97). Momo bewegt sich weiter auf konstant gutem Niveau.

Ehrung der Rüden-A-Klasse mit (v.l.) Peruan, Millowitsch, Xanthios, Prince Ippi, Highflyer und Kiwi Soda.

Mit zwölf Startern war die Rüden-Klasse zahlenmäßig am stärksten vertreten. Dabei hinterließen die Vertreter vom rauhen Meer, Prince Ippi (Simone und Kay Massow) sowie Millowitsch (Dirk und René Engmann) in den Trials den stärksten Eindruck, gingen demgemäß unter rot unds blau in den Endlauf. Zunächst ließ Prince Ippi (23,33) den tschechischen Gast Peruan Bohemia Snap Dog (23,59) und Dew Verchache Diamond (PL, 27,80) hinter sich, Millowitsch (23,44) blieb deutlich vor Cloud Podsmrcku (CZ, 24,81). Durchgang zwei sah zunächst Prince Ippi, der mit 23,42 im Bereich seiner Leistung aus dem ersten Lauf blieb, vor Winsome Yankees Highflyer (CZ, 24,53) und Cloud (24,58). Millowitsch kam nach 23,69 Sekunden ins Ziel, Runner up Kiwi Soda Gentle Heart (24,39). 

Im Finale versemmelte der Vorlaufschnellste Prince Ippi den Start, wurde nach suboptimalem Rennverlauf in 24,33 Sekunden Vierter vor Highflyer (24,64) und Kiwi Soda (24,94). Millowitsch kam "so la la" ins Rennen, kämpfte aber unverdrossen und eroberte in 24,14 Sekunden den "Silberrang" deutlich hinter Peruan (23,59), Platz drei war die Ausbeute für Dévaj 1976 Xanthios (24,23). Für "Theo" war es das zweite Rennen. Er musste etwas "Lehrgeld zahlen", auf Sicht eine gute Investition. "Willy" gab nie auf, belohnte sich so mit Platz zwei.

Alle fünf vrM-Athleten marschieren jetzt am Derby-Wochenende in die Elbmetropole.

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Inzing/A, 02. August:

Was für ein Einstand! Im ersten Rennen ihres 22 Monate alten Lebens setzte gestern Peppy Lapeau vom rauhen Meer (Galileo vom rauhen Meer x Madam Brett) im Besitz der Tullnerin Michaela Walk auf der 390m-Grasbahn im österreichischen Inzing in der Sprinterklasse der Hündinnen gleich ein Ausrufezeichen und triumphierte! Exzellente 25,47 Sekunden zeigte die Uhr. Mit Dévaj 1976 Cinderella (25,61) kam unweit zurück eine gleichwertige Rivalin auf Rang zwei. "Bronze" ging an den schweizer Gast Zibidee of Goldenblue. Hier war die Lücke größer, wie die Zeit von 28,02 Sekunden zeigt. Den Vorlauf hatte Cinderella mit 25,81 Sekunden vor Peppy (26,09) und Zibidee (27,70) für sich entschieden. Einen Tag vor dem Sieg im CCLA-Rennen hatte der Walk-Schützling bei der CACA-Ausstellung in der Zwischenklasse von Richterin Szanka ein v erhalten. Damit hatte Peppy auch das CCLA für Schönheit und Leistung gewonnen. Das Foto der Renn-Siegerehrung habe ich der Seite des WRCT Inzing entnommen, dafür vielen Dank!


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Hannover, 31. Juli:

"Gold" für Opal Tiara (Familie Müller), "Silber" für Quisquis (Hans-Jürgen Thomas) und Quezon City (Jessica Bergerweiss), "Bronze" für Ottilie (Rachel Klara und Sebastian Stonis) sowie Ollie Fliptrik (Familie Flögel) und ein vierter Rang für Oscar Schindler (Ronja Hartmann), das ist heute bei der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft auf der 280m-Grasbahn in Garbsen die Ausbeute der Truppe vom rauhen Meer gewesen.

In der Aufzählung fehlt noch Quarterback (Familie Bentrup). "Coopi" wurde im siebenköpfigen Rüdenfeld zunächst im 1. Vorlauf Zweiter (18,47) hinter Ghan buri ghan's Wade Wilson (18,07), aber vor Alabastas Kostolany (18,87) und Culann's Voltage (19,40). Dann belegte der knapp 17 Monate alte Rüde erneut Rang zwei mit Verbesserung auf 18,34 Sekunden, ließ Dévaj 1976 Xanthios (19,17) und Voltage (19,49) hinter sich. Dabei hatte er sich jedoch eine Blessur zugezogen und aus dem Finalstart unter weißer Decke wurde nichts, da die Besitzer nachvollziehbar kein Risiko eingehen wollten und den "jungen Mann" zurückzogen. Wir wünschen gute Besserung!

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In der Sprinterklasse der Hündinnen gewann zunächst Dévaj 1976 Carrera das Trial des Viererfeldes (18,12) sicher vor Quezon City (18,51), Fallen Angel of Villa Whippet (19,15), Alabastas Laetitia hatte sich verletzt und den Lauf nicht beendet, auch hier: gute Besserung!

Sprinterdamen on tour, v.l. Fallen Angel, Quezon City und Carrera, auch bei einem Trio kann's eng werden:

Das Finale brachte erneut einen Start-Ziel-Sieg für Carrera, einen sicheren, wie der Abstand von 18,12 zu 18,51 der zweitplatzierten Quezon City und der Dritten Fallen Angel (19,15) zeigt. "Heidi" machte mit "Silber" das Mögliche möglich, wird sich mit mehr Routine vor allem in der Renngestaltung weiter steigern, eine junge, vielversprechende Lady. Den Schock, als sie vor zwei Wochen in einem gemischten Rennen einige "Bodychecks" zu verdauen hatte, hat sie offensichtlich gut überstanden, charakterlich ist sie ohnehin top!

Damentrio mit (v.l.) Carrera, Quezon City und Fallen Angel. 

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Acht große Jungs warfen in der Sprinterklasse der Rüden ihren Hut in den Ring, darunter auch die Wurfbrüder Ollie Fliptrik und Oscar Schindler. Ersterer wurde zunächst Zweiter in exzellenten 17,87 Sekunden hinter dem Berliner Favoriten Madaki's Metallica (17,49), der gleich den bisherigen Bahnrekord pulverisierte. Rang drei ging an den frischgebackenen Verbandsrennsieger Hunter of Villa Whippet (18,07) vor Irvine of Svantevit (20,00). Im anderen Lauf setzte sich Ghan buri ghan's Sweeney Todd (18,04) vor Dévaj 1976 Whiskey on the Rocks (18,45), Oscar Schindler (18,49) und Manitu Agita (20,92) durch.

Beim zweiten Auftritt lieferte Metallica 17,74 Sekunden ab, Runner up Whiskey on the Rocks (18,40) vor Hunter (18,48) und Manitu Agita (21,40). Auch Sweeney Todd (17,97) behauptete sich erneut, ließ das Brüderpaar Ollie Fliptrik (18,06) und Oscar Schindler (18,18) hinter sich, Vierter Irvine (20,53).

Zweimal Sextett der Sprinterrüden beim Finalauftakt, v.l. Ollie Fliptrik, Whiskey on the Rocks, Hunter, Oscar Schindler, Sweeney Todd, Metallica:



Im Endlauf erwischte Metallica einen suboptimalen Start, kam aber eingangs Kurve drei nach vorn und gewann noch sicher in 17,68 Sekunden vor Sweeney Todd (18,15), Ollie Fliptrik (18,19), Oscar Schindler (18,32), Hunter (18,40) und Whiskey on the Rocks (18,56). "Oscar" kam wie gewohnt auf schnellen Beinen ins Rennen, vor allem im zweiten Durchgang imponierte er mir mit seinen 18,18 Sekunden. Er ist nach langer Verletzungspause im Aufwind. "Ollie" zeigt konstant Leistungen auf hohem Niveau. Manchmal fehlt ihm ein wenig Rennglück, aber das gleicht sich im Sportlerleben zumeist auf lange Sicht aus.


Ehrung für (v.l.) Metallica, Sweeney Todd, Ollie Fliptrik, Oscar Schindler, Hunter und Whiskey on the Rocks.

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Drei Rennerinnen vom rauhen Meer in der zehnköpfigen Hündinnenkonkurrenz am Start der im ersten und zweiten Durchgang jeweils drei Trials, und alle sechs Vorläufe wurden vom vrM-Trio gewonnen. Zum Aufkakt triumphierte Ottilie (18,24) ungeachtet eines mäßigen Starts vor Dragonfly vom Roten Schopf (18,92) und Culann's Wild at Heart (19,37). Dann lag Quisquis (18,40) vor Racing King's Quadrophenia (18,56) und Vitesse Pearl Shot (21,15) in Front. Und schließlich triumphierte Opal Tiara in Laufbestzeit des ersten Durchgangs dieser Klasse (18,15) gegen Bina's Live vom Roten Schopf (19,06), Alabastas Ornella Muti (19,19) und Crazy Candy Ready Go (19,27).

Wie gewohnt mit Blitzstart ließ sich beim zweiten Erscheinen Opal Tiara in 18,26 nicht die Butter vom Brot nehmen, klar zurück Ornella Muti (19,20) und Bina's Live (19,21). Dann setzte sich Ottilie, erneut mäßig gestartet, in 18,31 Sekunden vor Dragonfly (28,98) und Crazy Candy (19,27) in Szene. Quisquis, gewohnt hervorragend ins Rennen gekommen, ließ in 18,39 Sekunden Quadrophenia (18,49), Wild at Heart (19,38) und Pearl Shot (20,77) hinter sich.

Aufmerksam von der Kamera verfolgt: Der Finalauftakt der Hündinnen in vier Augenblicken nach dem Start, von links Dragonfly, Ottilie, Bina's Live, Quadrophenia, Quisquis, Opal Tiara:


Damit waren Opal Tiara, Ottilie und Quisquis im Finale unter rot, blau und weiß am Start. Hier ließ Opal Tiara nichts anbrennen, verbesserte sich Start-Ziel als neue Kurzstreckenmeisterin sogar auf 18,13 Sekunden. Und nicht nur das: Sie stellte damit auch den Bahnrekord ein! Quisquis behauptete nach ebenfalls wie gewohnt schnellem Auftakt knapp gegen die heranrückende Ottilie (18,355 zu 18,36). Quadrophenia auf Platz vier (18,54) deutlich vor Dragonfly (19,09) und Bina's Live (19,29) komplettierten den Einlauf.

Auszeichnung, für (v.l.) Opal Tiara, Quisquis, Ottilie, Quadrophenia, Dragonfly und Bina's Live.

Von Opal Tiara habe ich jetzt in Hildesheim und Hannover sechs Topstarts hintereinander gesehen! Beeindruckend von der verdienten neuen Titelträgerin. Sie geht jetzt ins Deutsche Derby in zwei Wochen. Da wird sie auch ihre heutigen vrM-Rivalinnen wiedertreffen. Quisquis gefiel wie gewohnt durch sehr gute Starts, hielt die heranrückende Ottilie mit Kampfgeist nieder. Unser Familienhund "Frida" kam nach mäßigem Start in die Bedrouille, wie obige Bilder zeigen. Aber: Alles lief regelkonform.

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Letztlich war es erfreulich, dass nach meinem Eindruck in allen vier Whippetklassen der jeweils an diesem Tag stärkste Hund gewonnen hat. Können soll auch belohnt werden. Mir selbst haben nette Gespräche und spannende Läufe über ein Stimmungstief hinweggeholfen. Ob beim eigenen Lauftraining oder beim Hundespaziergang oder -training: Keine Ahnung! Jedenfalls hatte ich einen Tag nach dem VSR abends eine Zecke an der Innenseite des linken Oberschenkels. Karin hat sie entfernt, wie auch bei den Hunden fachgerecht. Aber es bildete sich eine Rötung und gestern war ich beim Arzt. Diagnose: Borreliose. Jetzt nehme ich seit gestern für 14 Tage morgens und abends ein Antibiotikum. Eigenes Training nur locker aerob, Wettkämpfe, habe ich entschieden, in diesem Jahr nicht mehr. Ein Bekannter hat sich in ähnlicher Situation durch zu frühe Belastung eine Myokarditis zugezogen. Also: Passt auf Euch auf, nehmt, wenn so etwas geschieht, die Sache ernst! Nächste Aufgabe ist für einige unserer Renner Zehlendorf, anschließend Hamburg, bis dann!

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Hildesheim, 26. Juli:

Viel Mühe haben sich die Verantwortlichen des Windhundrennvereins Niedersachsen am Wochenende mit ihren Veranstaltungen gegeben. Wir waren gestern beim 2. DWZRV-Siegerrennen/Landessiegerrennen auf der Anlage mit der 365m (Senioren 280m-)-Sandbahn zu Gast und haben uns wohlgefühlt. Auch sportlich lief es für unsere Zuchtstätte sehr gut, standen doch am Schluss fünf Rennerfolge (plus 1x S&L) sowie vier zweite und zwei dritte Ränge auf der Habenseite der Bilanz. Dank an die Renner und ihre Besitzer für die Engagements! Wir sind stolz und freuen uns mit Euch!

Für mich als "Dinosaurier", der immer noch gern Zeiten, Platzierungen und Notizen in ein Programm schreibt, ist es zunehmend schwierig. Doch ist auch nachzuvollziehen, wenn Vereine Kosten sparen wollen. Aber wenn entweder ein Programm, wie hier geschehen, im Vorfeld veröffentlicht wird, oder, wie in diesem Jahr auch schon erlebt, die Teilnehmer das Programm zuvor gemailt bekommen, ist alles bestens. Leider klappte es in den Endläufen (Standort eingangs der Zielgeraden) nur bis zum B-Klassenfinale mit den Bildern problemlos, habe auch da gerade noch die Erste erwischt, dann musste ich den Chip wechseln. Ehrungen sind wieder "geglückt".

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Klare Sache für Galileo, Now or Never und Balintyre sind ihm auf den Fersen...

Vier Oldtimer stellten sich bei den gemischten Senioren der Konkurrenz, darunter die Geschwister Gondola (Hanna Hillers) und Galileo (Dirk und René Engmann) vom rauhen Meer. Im Vorlauf war "Leo" sofort vorn, "Enie" machte sich auf die Verfolgung. Plötzlich nahm sie enorm Fahrt 'raus, da musste man sich schon Sorgen machen. Letztlich ist es wohl nach heutigem Gespräch mit Hanna so, dass ihr Schützling einen Muskelabriss hat. Wir wünschen der Rekonvaleszentin gute Besserung. Den Lauf gewann Galileo in 18,61 Sekunden vor al Fao's Now or Never (19,15) und Winsome Yankees Balintyre (20,27). Gondola trudelte "mit gebremsten Schaum" ins Ziel, aber natürlich war für sie Schluss. Bei der Siegerehrung kam sie dennoch aufs Podest, erhielt wie die anderen ihr Abschiedskissen. Eine schöne und geschmackvolle Gabe.


Galileo, Now or Never und Balintyre noch einmal im Mittelpunkt, nicht zu vergessen das gesundheitliche Sorgenkind Gondola rechts.

Im Finale schuf Galileo gleich klare Verhältnisse, gewann Start-Ziel unangefochten in 18,62 Sekunden vor Now or Never (18,96) und Balintyre (20,89). Leo darf weiter zeigen, was er noch drauf hat, über Zehlendorf geht's nach Hamburg zum Derbywochenende.

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Unterwegs: Gentildonna vor Feuernelke, Sweety und Nancy

Klare Sache auch für Gentildonna vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) bei den Seniorinnen der Sprinterklasse. Bereits im Vorlauf lag sie in 18,58 Sekunden deutlich vor ihrer Zuchtgefährtin Feuernelke (Barbara Gaffert, 19,44), Dévaj 1976 Sweety (19,70) und Crazy Runner's Nancy (20,70). Im Finale bestätigte "Donna" mit 18,62 diese Zeit, auch "Maily" blieb als Zweite in 19,48 Sekunden im Bereich ihrer Trialzeit. Dahinter kam Sweety (19,94) vor Nancy (20,56) ins Ziel.

Vier jung gebliebene ältere Damen, v.l. Gentildonna, Feuernelke, Sweety und Nancy.

Für die Siegerin steht Mitte August das Derbywochenende an. Wie ihre Geschwister ist sie für ihr Alter noch topfit. Wir haben es immer bedauert, dass vom Sextett der Contessa-Maddalena-Sprösslinge des G-Wurfes nur drei auf die Bahn kamen. Feuernelke hielt sich unerwartet gut, liegt ihr letztes Rennen doch lange zurück. Aber Mayle ist nicht nur schön, sondern auch schnell. Wenn Eilenburg im Oktober gezogen werden kann, wird sie dort ihr letztes Rennen laufen, ansonsten war dies die Abschiedsvorstellung. Alles Liebe und Gute für die Pensionärin und ihren Anhang!

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Jack Sullivan (blau) im Endlauf mit Bruder Jakkalberry vorn

Das Pendant der Rüden sah im Vorlauf den belgischen Rennchampion 350m/2017 und 280m/2016, Oochigea's Melandri (18,47), vor dem Brüderpaar Jack Sullivan (Petra und Detlev Bentrup, 18,74) und Jakkalberry vom rauhen Meer (Julia und Leif Bottke, 18,75) vorn, die nahezu einträchtig ins Ziel kamen.

Im Finale erwischte der belgische Gast einen extrem schwachen Start. Da war gegen das deutsche Brüderpaar nichts mehr zu machen. Letztlich machte sich auf der Zielgeraden Jack Sullivan deutlich von seinem Bruder frei, siegte in 19,18 Sekunden vor Jakkalberry (19,54), dem Melandri, dessen Sohn Early Alaska Sunrise in dem von Dévaj 1976 Black Panther knapp vor Quantero vom Badenermoor und Dévaj 1976 Daario gewonnen Wettkampf der Sprinterrüden Fünfter wurde, zuletzt noch dicht "auf die Pelle rückte" (19,60).

Altherrentrio mit Jack Sullivan, Jakkalberry und Melandri (v.l.)

"Jack" ist auf seine alten Tage, wenn man das bei einem Sechsjährigen schon sagen darf, dank gezieltem Training ein konstant guter Starter geworden. Er wird wie Bruder "Berry" auch bei den Senioren weiter eine scharfe Klinge schlagen. Letzterer hat sich nach Verletzungspause erstaunlich gut vorgestellt. Noch nicht so explosiv im Antritt wie gewohnt, doch warum sollte das nicht zurückkommen... Für ihn war erst einmal wichtig, gesund aus dem Rennen zu kommen.

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Fünf Starterinnen bewarben sich in der Hündinnen-B-Klasse um sportliche Meriten. Im Trial erwischte Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller) den besten Start, blieb konsequent innen und lag im Ziel in 24,03 Sekunden vor ihrer Zuchtgefährtin Ottilie, die im Besitz unserer jüngsten Tochter Rachel Klara und deren Ehemann Sebastian steht (24,25). Dragonfly vom Roten Schopf (25,22), Ilena of Blue Line franconia's (26,83) und Hanadi el Schiras (27,03) komplettierten den Einlauf.

Erstes Rennen, erster Sieg: Prairie Bunny vom rauhen Meer

Das Finale sah erneut Prairie Bunny mit Blitzstart vorn, Ottilie machte sich an die Verfolgung. Ende der Gegenseite schloss Ottilie auf, wollte innen vorbei, lief dabei aber auf die Kontrahentin auf und verlor entscheidenden Boden. Letztlich gewann die Trialsiegerin auch den Endlauf verdient (23,94) vor ihrer Widersacherin (24,19). Auch die weitere Rangfolge bestätigte das Vorlaufergebnis, Dragonfly (25,00) blieb vor Ilena (26,44) und Hanadi (27,12).

Siegerin "Josy" hatte eine exzellente Rennpremiere. Gut vorbereitet startete sie zweimal top, zog konsequent nach innen und hatte auch das nötige Stehvermögen. Sie wird die nationale Spitze bereichern, geht ins Derby. Kontrahentin Ottilie erlitt im vierten Rennen die erste Niederlage, startete nach den Topstarts in Offenbach wie zuletzt in Köln und Hannover nicht gut. Sie wird's lernen, doch ist sie für unsere Familie als Barbarossa-Enkelin aus einer Boris-Tochter/Brett-Enkelin in erster Linie eine Zuchtperle.

Prairie Bunny, Ottilie, Dragonfly, Ilena und Hanadi bei der verdienten Ehrung.

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Eine klare Sache schien der zehnköpfige Wettkampf der Hündinnen-A-Klasse spätestens nach den Trials zu sein. Zu überlegen hatte Winsome Yankees Hazara ihre Vorlauferfolge gestaltet. Nicht zuletzt dokumentiert durch die Zeiten von 23,66 und 23,70 Sekunden. Vom rauhen Meer hatte zwei Eisen im Feuer. Zunächst Molly Malone (Uta und Peter Keller). "Momo" lieferte in Lauf eins 24,22 Sekunden ab, wurde Zweite hinter Hazara, blieb vor Bina's Live vom Roten Schopf (25,15). Anschließend belegte sie Rang eins (24,29) vor Priscilla Bohemia Snap Dog (CZ, 24,51) und Bina's Live (25,14). Damit war der Endlauf unter weißer Decke erreicht.

Dort begegnete sie ihrer Zuchtkollegin Opal Tiara (Familie Müller). "Ayda" ließ sich zunächst in 24,02 Sekunden die Butter nicht vom Brot nehmen, gewann vor Coraline Fancy That (24,42) und Dark Dragon's Brianna (24,76). Dann bestätigte sie diese Zeit auf die Hundertstel beim Erfolg gegen Coraline (24,36) und Quintanera vom Badenermoor.

Schnelles Damensextett mit Opal Tiara, Hazara, Molly Malone, Priscilla, Brianna und Coraline.

Im Finale erwischte Opal Tiara einen Blitzstart und übernahm sofort die Poleposition. Das sah lange erfolgversprechend aus, doch zu Beginn der Zielgeraden brachte sich Favoritin Hazara in Stellung. Doch Ayda hielt dagegen, rettete einen hauchdünnen Vorsprung von fünf Tausendstel ins Ziel. 24,13 Sekunden zeigte die Uhr für Opal Tiara, 24,135 für die Kontrahentin. Unangefochten holte Momo dahinter "Bronze" (24,45). Das hintere Trio führte Priscilla (24,70) an vor Brianna (24,79) und Coraline (24,84).

Opal Tiara hat in jeder Hinsicht positiv überrascht. Die wie Zuchtgefährtin Molly Malone eher kleine Hündin brachte drei Blitzstarts aufs Geläuf, Belohnung auch für die Besitzer für das "Start-Sondertraining" in Eilenburg. Ayda soll sich jetzt bei der KSM und im Derby bewähren. Molly Malone liefert in jedem Rennen das Bestmögliche ab, gefällt vor allem auch durch ihre Konstanz.

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Auszeichnung für Peruan, Millowitsch, Prince Ippi und Dellinger

Nach Tschechien ging der Sieg bei den Rüden der A-Klasse. Peruan Bohemia Snap Dog, unter blauer Decke gestartet, sicherte sich das Finale in 23,80 Sekunden vor Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann, 24,00), dessen Zuchtgefährten Prince Ippi (Simone und Kai Massow, 24,005) sowie Dellinger Ready Go (24,28). Damit hatte "Willy" nach dem sg am Samstag in der Schau auch den S&L-Triumph unter Dach und Fach!

Sieben Rüden waren angetreten, da es im ersten Durchgang zu einer Disqualifikation gekommen war, blieb den Athleten der zweite Vorlauf erspart. Zunächst hatte Dellinger (24,44) vor Winsome Yankees Eoin (24,55) und Prince Ippi (24,57) gewonnen, doch kann man "die Zeiten vergessen", da es unterwegs zu erheblichen Kontakten gekommen war. Dann setzte sich Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kay Massow, 23,85) durch vor Peruan (23,87) und Millowitsch (24,25).

Vor dem Finale wurde Oberbootsmann zurückgezogen, da die Besitzerin kein Risiko eingehen wollte. Obi und Prince Ippi sind noch nicht direkt gegeneinander gelaufen, und für "Theo" war es das erste Rennen, das er aufgrund der speziellen Zeitenregelung bei den Lizenzläufen gleich in der A-Klasse bestreiten musste. Oberbootsmann wird aber weiter seinen Mann auf bestem Niveau stehen. Familien- und Zuchtkumpel Prince Ippi hielt sich hochachtbar.  Ihm fehlte Stamina, warum, werden die rührigen Besitzer eruieren. In jedem Fall ist auch er ein toller Bursche. Millowitsch verfügt mittlerweile über beeindruckende Konstanz, macht zumeist das Beste aus der vorgefundenen Situation, so auch heute. Die Zeiten, wo Willy auch 'mal einen Start versemmelte, sind offensichtlich vorbei. 'Mal sehen, wie es in Zehlendorf und im Int. Derby läuft...

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Das war's für heute. Jetzt schaue ich mir mit Karin die Olympiaaufzeichnungen an. Allerdings muss ich gestehen: Corona wirkt auch hier. So gepackt wie in meinem bisherigen Leben bin ich von Olympia diesmal nicht.

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Hannover, 19. Juli:

Vier der fünf Athleten vom rauhen Meer: Quezon City war schon auf dem Weg nach Hause, durfte sich daheim von den Körperkontakten unterwegs durch die männliche Konkurrenz erholen.

Tradition, das ist das erste Schlagwort, welches mir beim Wort Welfenrennen in den Sinn kommt. Vor mehr als 40 Jahren waren wir zum ersten Mal bei diesem Wettkampf, damals noch in Altwarmbüchen, zu Gast. Es hat uns auch diesmal sehr gefallen. Gut organisiert, Bahn völlig okay, spannender Sport, wenn auch nicht mehr die Quantität, die wir uns alle wünschen würden. Aber das geht den meisten Hobbys so, ist auch ein Problem z. B. im Humansport. Fünf Renner vom rauhen Meer gingen an den Start, holten auf der 350m-Grasbahn (Senioren 280m) zwei Siege und zweite Plätze sowie einmal Rang sechs.

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Topstart für Quisquis im Trial unter blau gegen Ottilie (rot) und Hamadi (weiß).

Die Hündinnen der B-Klasse eröffneten den Finalreigen der Whippets. Im Trial hatte Quisquis vom rauhen Meer (Hans-Jürgen Thomas) den besten Start erwischt. Den verteidigte sie, wenn auch hauchdünn, bis ins Ziel. 23,64 wurden für die 16 Monate alte Hündin gestoppt, Runner-up war Ottilie vom rauhen Meer im Besitz unserer jüngsten Tochter Rachel Klara und ihres Mannes Sebastian (23,65), Dritte deutlich zurück Hamadi el Schiras (27,88).


Damentrio mit Ottilie, Quisquis und Hamadi. Zur Ehrung begleitet wurde Frida erstmals von unserer Tochter Rachel Klara, deren Ehemann Sebastian und Enkelin Marie Elisabeth.

Ihren gewohnten Blitzstart servierte "Kiki" auch im Finale. Diesmal kam Ottilie besser weg, zog auf der Gegenseite vorbei und gewann in 23,34 Sekunden. Das war nicht nur die Steigerung des Hündinnen-Bahnrekordes um 17 Hundertstel, sondern auch die zweitschnellste Tageszeit aller Whippets hinter dem in der gemischten Sprinterklasse überlegen in 22,93 Sekunden siegenden Madaki's Metallica. Klare Zweite wurde Quisquis (23,66) vor Hamadi (27,46). Für "Frida", wie unsere Familienhündin nach der Malerin Frida Kahlo gerufen wird, war es der dritte Sieg im dritten Rennen, wie schon zweimal zuvor erneut vor Quisquis, doch nehmen sich die beiden nach meinem Gefühl nichts.

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Quicktip führt das Endlauffeld der Rüden-B-Klasse an vor Quarterback, Voltage und  Royal Beautiful Bernd.

Im fünfköpfigen Feld der Rüden-B-Klasse gab es sowohl im Vor- als auch im Endlauf eine identische Rangfolge. Crazy Runner's Quicktip siegte zunächst in 23,61 Sekunden knapp vor Quarterback vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup, 23,64), Culann's Voltage (25,64), Cherubim's Royal Beautiful Bernd (27,36) und Crème Anglaises Rocked the House (28,57).

Ehrung für Quicktip, Quarterback, Voltage, Royal Beautiful Bernd und Rocked the House

Im Finale gewann Quicktip Start-Ziel mit identischer Zeit zum Vorlauf. "Silber" ging an Quarterback (23,92) vor Voltage, der sich auf 25,11 steigerte, Royal Beautiful Bernd (26,72) und Rocked the House (28,41). Der Start im Vorlauf war für Quarterback okay, im Finale klappte es nicht so gut, das erklärt den Abstand. Gewöhnt "Coopi" sich an einen konstant guten Start, steigen naturgemäß seine Chancen.

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Die gemischte A-Klasse unterwegs mit (v.l.) Ready Go, Roxanne, Ombra Veneziana und Rebell.

"Wie hat sie ihre kleine Verletzungspause weggesteckt"? Das war im Vorfeld die Frage bei Ombra Veneziana vom rauhen Meer (Familie Bentrup). Antwort: Gut! "Ombra" präsentierte sich wieder in guter Form. Dabei gab es im Trial des fünfköpfigen Feldes ein Malheur, als der "Hase" auf der Zielgeraden liegenblieb. Doch da es nicht um Ausscheiden oder Weiterkommen ging, hatte das keine ausschlaggebende Bedeutung.

Vier Renner traten noch zum Finale an, Dark Dragon's Brianna war zurückgezogen worden. Hier übernahm Ombra Veneziana unterwegs die Regie von Crazy Runner's Rebell. Im Ziel lag die knapp dreijährige Hündin in 23,75 Sekunden vorn, gefolgt von Rebell's Wurfschwester Roxanne (23,89), Rebell (23,96) und Crazy Candy Ready Go (24,28). Ombra wird sich weiter steigern, der neue Anfang ist gemacht.

A-Klassenquartett mit (v.l.) Ombra Veneziana, Roxanne, Rebell und Crazy Candy.

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Aus Box 1 gekommen, stand in der gemischten Sprinterklasse Quezon City vom rauhen Meer (Jessica Bergerweiss) bereits unmittelbar nach dem Start quer, als Madaki's Metallica aus Kasten drei robust nach innen zog. Als Zweite in 24,07 hinter Metallica (23,10) eingekommen, ließ die knapp Dreijährige dennoch Headman Hiro el Schiras (25,19) und Irvine von Svantevit (26,07) klar hinter sich. Im zweiten Durchgang steigerte sich "Heidi" als Zweite hinter Metallica (22,95) auf 23,90. Doch das Härteste stand dem Leichtgewicht noch bevor. Im Finale geriet sie einige Male in die Bredouille, landete schließlich nach 24,95 Sekunden auf Platz sechs.

Ich persönlich habe festgestellt, dass mir nicht nur technisch als Fotograf Grenzen gesetzt sind. Heidi's Schwierigkeiten beobachtend, habe ich vor lauter Schreck vergessen zu fotografieren. Das fiel mir erst auf, als die Hunde im Ziel waren. Nach all den Widernissen durfte die junge Dame jedenfalls schleunigst mit ihrem Betreuer Martin Dodl nach Hause, war bei der Ehrung bereits unterwegs. Beruhigend mein Anruf mit der Auskunft, sie sei wieder wohlauf! Ach ja: Metallica gewann in neuer Bahnrekordzeit für Sprinterrüden von 22,93 Sekunden. Meines Wissens die schnellste überhaupt auf dieser Bahn gelaufene Whippetzeit sind die 22,89 Sekunden von Jessie Dixcon (Sabine Bassimir/Karin Dygas). Heute platzierten sich hinter dem Sieger Metallica Overthemoon (23,52), Caprice-Rose vom Roten Schopf (24,12), Effloresco's Pinot Noir (24,68) und True Type D'Laird (24,69).

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Jetzt geht's für einige der heutigen Rennteilnehmer nach Hildesheim, andere sehen wir erst in knapp zwei Wochen zur Kurzstreckenmeisterschaft an heutiger Stelle wieder.

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Hünstetten, 18. Juli:

Zwei Sprinterrüden vom rauhen Meer sind beim Rennen auf der 350m-Sandbahn in Hünstetten gestern an den Start gegangen. Ollie Fliptrip (Kaja und Christian Flögel) kam zunächst in 22,26 Sekunden auf Rang zwei hinter Dévaj 1976 Black Panther (22,19), blieb vor Dark Dragon's Baron Bradley (22,59). Dann stand nach 22,47 Sekunden erneut Platz zwei zu Buche. Es siegte Winsome Yankees Gatlin (CH) in 22,16 Sekunden, Dritter Early Sunrise Alaska (B, 22,74) vor Oscar Schindler vom rauhen Meer (Ronja Hartmann, 23,00). "Oscar" hatte im ersten Durchgang als Dritter seines Laufes in 22,97 ebenfalls Platz drei belegt, damit aber den Endlauf verpasst.

Im Finale sicherte sich "Ollie" Platz drei in 22,46 Sekunden hinter dem deutlichen Sieger Gatlin (22,17). Nur eine Hundertstel vor dem Flögel-Schützling eroberte Black Panther "Silber", Vierter Raine (NL, 22,55) vor Madaki's Zizi Top (PL, 22,60) und Ivanhoe Globe Glass (CZ, 22,61). Für beide Jungs geht's jetzt zur KSM nach Hannover.

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Köln, 12. Juli:

Da sind sie, die Starter vom rauhen Meer beim Verbandssiegerrennen!

Ein schönes Wochenende haben wir in Köln erlebt! Anlass war der Besuch des Verbandssiegerrennens. Quantitativ hat es einiges von seiner früheren Strahlkraft eingebüßt, doch für viele, vor allem langjährige DWZRV-Mitglieder, ist es immer noch einer der Höhepunkte des Rennjahres, wenn nicht der Fixpunkt. Es hatte in der Nacht zuvor wie aus Kübeln geschüttet, doch war die Bahn in absolut akzeptablem Zustand. Dafür und für die problemlose Ausrichtung in angenehmer Atmosphäre der Dank an die fleißigen Windhundfreunde vor Ort! Das untere Foto zeigt den Helferstab, dem vor der Siegerehrung die Honeurs gemacht wurden.

Sieben Starter vom rauhen Meer waren im Ensatz in der Domstadt. Davon allein vier aus unserem O-Wurf. Als der Wunsch aufkam, die O-linge doch gemeinsam abzulichten, habe ich schnell auf den Auslöser gedrückt. Das Bild zeigt von links Ombra Veneziana, Oscar Schindler, Ollie Fliptrik, Oberbootsmann und Ottilie. Aber das sind doch fünf? Richtig! Natürlich gehörte Ombra Veneziana auch auf das Foto! "Ombra" ist leider verletzt, wird aber bald ins Wettkampfgeschehen zurückkehren. Wir haben sie in der Hündinnen-A-Klasse vermisst!

Drei Youngsters, die im nächsten Jahr in den Wettkampfsport eingreifen werden, fühlten sich bereits jetzt mit ihren fünfeinhalb Monaten sehr wohl im Kreis der etablierten Renner ihrer Zucht. Gemeint sind Rinaldo Rinaldini, Rotkäppchen Rubin und Rachmaninov vom rauhen Meer. Die beiden Ersteren gehören zur Familie von Kaja und Christian Flögel, sind damit vor allem Fans von Ollie Fliptrik. Letzterer ist Teil der Familie von Andrea Hölscher und Gerd Pelkmann. Beide sind die entscheidenden Personen dafür, dass die früheren Toprenner Scoubidou und Anna Frid vom rauhen Meer einen schönen Lebensabend genießen. Wir hatten uns schon vor längerer Zeit zum Verbandssiegerrennen verabredet, und so freuten sich Zwei- und Vierbeiner über das Wiedersehen. Schön, dass die Besitzer im nächsten Jahr auch sportlich wieder "an Bord" sind! Wir freuen uns immer über sozialintegrative Besitzer. So war auch Köln abgesehen vom sportlichen Part unter dem Gemeinschaftsaspekt eine Reise wert. Das Foto zeigt von links "Ruby", "Naldo" und "Richy".

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Jetzt aber endlich zum rein sportlichen Teil des gestrigen Tages auf der 350m-Grasbahn. Fotografiert habe ich während der Endläufe Ende Kurve zwei vor Beginn der Gegengeraden. Sechs "rauhe Meere" bewarben sich um Titelmeriten, Oldtimer Jack Sullivan (Petra und Detlev Bentrup) ging im Rahmenwettkampf der Sprinter-Senioren an den Start. In der Reihenfolge des Finalauftritts wollen wir auch mit dem Sechsjährigen beginnen. Bereits im Trial zeigte "Jack", dass er sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen würde.

Nach 18,31 Sekunden war der Vorlaufsieg perfekt, Dévaj 1976 Kincsem lief 19,05, ihr Wurfbruder Kosmos 19,52. "The same procedure" im Finale, Jack 'raus und bald weg, mit 18,34 eine Zeit ähnlich der im Trial. Kincsem als Zweite lief 19,14, Kosmos 19,26. Der Sieger wird in den nächsten zwei Jahren im Reigen der Oldies noch einige schnelle Sachen abliefern.

Das Seniorentrio mit Jack Sullivan an der Spitze, unten die Ehrung.


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Ein Sechserfeld stellte sich in der Rüden-Sprinterklasse der Konkurrenz, darunter mit Ollie Fliptrik (Kaja und Christian Flögel) sowie Oscar Schindler (Ronja Hartmann) zwei derer vom rauhen Meer. Das erste Trial entschied Ghan buri ghan's Sweeney Todd (22,62) für sich, blieb vor Oscar Schindler (23,05) und Jet Run Gentle Heart (23,22). Der andere Lauf wurde eine Beute von Ollie Fliptrik (22,64) vor Hunter of Villa Whippet hauchdünn dahinter (22,65) und Aurifer Daktari (25,24).

Einen Topstart erwischte im Endlauf Oscar Schindler, der auch konsquent auf den Platz an den Rails pochte. Jedenfalls bis zum Scheitelpunkt Kurve 3/4. Dann zog zunächst innen Hunter of Villa Whippet vorbei, kurz darauf auch Sweeney Todd. Und außen passierte Ollie Fliptrik "Oscar". "Ollie" war nach durchwachsenem Start kurz zwischen Sweeney Todd und Jet Run in Bedrängnis gekommen. Er lief sich bald frei, doch vorn war die Post abgefahren. Letztlich triumphierte Hunter sicher in starken 22,34 Sekunden vor Sweeney Todd (22,65), Ollie Fliptrik (22,78), Oscar Schindler (22,90), Jet Run (23,20) und Daktari (25,24).

Ollie Fliptrik verkaufte sich wie stets teuer, braucht neben seinem zweifellos großen Laufvergnügen einfach 'mal ein wenig Fortune, dann wird's auch für ganz vorn reichen. Oscar Schindler zeigte sich gegenüber dem ersten Auftritt nach langer Verletzungspause (Im letzten Jahr war ihm in Krenglbach nach dem Start die Startklappe auf den Rücken gekracht...) stark verbessert. In der letzten Kurve waren "die Körner verbraucht", aber auch da fightete er unverdrossen weiter. Für die Kurzstrecke käme sein Antritt doch wie erfunden...

Wie einträchtig das Sextett doch hintereinander herrennt, dabei hatte es zuvor in der Kurve noch etwas gerumst. Zu sehen von vorn Oscar Schindler, Hunter, Sweeney Todd, Ollie Fliptrik, Jet Run, Daktari, unten die Ehrung.

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Auch in der B-Klasse der Rüden hatte sich ein Sechserfeld ergeben. Zunächst gewann Fast Company's Eskimo Joe nach Blitzstart ungefährdet in 22,64 Sekunden vor Quarterback vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup, 23,12) und Effloresco's Oberon (24,42).

Im Finale kamen Eskimo Joe, der etwas außen lief, und der unter schwarzer Decke angetrenene Ghan buri ghan's The Mad Hatter am besten weg. Quarterback hatte einen schwachen Start erwischt und geriet beim Versuch, die Probleme möglichst innen zu lösen, naturgemäß in die Bredouille. Damit waren eventuelle Siegchancen für "Cooper" vom Tisch. Doch kämpfte der kleine Rüde unverdrossen, erlief sich einen ungefährdeten dritten Rang, war aber seinerseits überhaupt keine Gefahr für das Duo vorn, auch wenn er nach meinem Eindruck auf der Zielgeraden gegenüber vorn etwas aufholte.

Auf der Gegengeraden hatte sich ein Führungsduo herausgebildet. Hier hatte Achilles van de Scheldeschooiers seine stärkste Phase, kam auch minimal vor dem außen agierenden Eskimo Joe auf die Zielgerade, konnte aber aber dessen Finish nicht genug entgegensetzen. Knapper, aber sicherer Sieger war Eskimo Joe (22,73) vor Achilles (22,77), in respektvollem Abstand "Bronze" für Quarterback (23,15) vor The Mad Hatter (23,85), Oberon (24,21) und Jeff of Mystical House (24,91).

Cooper, wie Quarterback gerufen wird, wird seinen Weg gehen. Er ist ein Kämpfer, geht auch in Lücken, verfügt aber noch nicht über einen konstant guten Start. Das wird kommen.

Unterwegs sind v.l. Eskimo Joe, The Mad Hatter, dahinter Oberon, Achilles und hinten Jeff. Hinter Achilles ist Quarterback nahezu verdeckt. Das untere Foto zeigt die Auszeichnung des Sextetts.


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Im Kampf der B-Klasse-Hündinnen um sportlichen Lorbeer setzte sich beim ersten Auftritt Quisquis vom rauhen Meer (Hans-Jürgen Thomas) in 22,99 Sekunden durch vor ihrer Zuchtgefährtin Ottilie (Rachel Klara und Sebastian Stonis, 23,10), Alabastas Ornella Muti (23,31) und All You need is Love (24,99).

Wie im Trial so startete unser Familienhund auch im Finale schwach. blieb aber außen. Innen rannte Quisquis, daneben Ornella Muti. Als sie ausgangs der Kurve an mir vorbeiliefen, lag Letztere knapp in Führung, lief aber auf der von der Formel I bekannten Ideallinie etwas nach außen, zog eingangs der Kurve nach innen. Ich meinte, dass in der Kurve Quisquis und etwas außen Ornella Muti Kontakt hatten und Quisquis die Beine wechseln musste, was naturgemäß aus dem Rhythmus bringt. Letzten Aufschluss gibt mir aber auch das Video nicht. In jedem Fall war Ottilie außen laufend "für sich", zog in Kurve 3 und 4 an den Kontrahentinnnen vorbei und gewann letztlich sicher. Mit feinem Kampfgeist sicherte sich "Kiki" noch Platz zwei. Die Zeiten: Für "Frida" 22,84, mit dem schwachen Start und dem Außenlaufen hochachtbar, für Kiki 23,14, ihre Widersacherin Ornella Muti 23,15, mit Abstand folgte All you need is love (24,80).

Aus meiner Sicht bewegen sich Frida und Kiki auf einem Level. Wenn Frida so startet wie bei ihrem Sieg in Offenbach, ist sie wie Kiki eine schnelle junge Dame. Viel Luft ist sicher noch bei Quisquis, die ist immerhin gerade 'mal 16 Monate alt.

Ornella Muti knapp vor innen Quisquis, außen kommt Ottilie, All you need ist love schon zurück, das zeigt die Momentaufnahme.  Unten das Quartett auf dem "Stockerl".


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Klein, aber fein das Feld der drei Starter in der Rüden-A-Klasse. Sichtbarer Ausdruck: Lief Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kay Massow) mit 22,33  Sekunden die Laufbestzeit aller Whippets im ersten Durchgang, so erzielte sein Rivale Ghan buri ghan's Wade Wilson im Finale mit 22,25 die Tagesbestzeit der Whippets. Aber der Reihe nach. Im Trial kam Wade Wilson sehr explosiv aus der Kiste. Oberbootsmann heftete sich sofort an seine Fersen. Doch hier wie auch im Finale pochte Wade Wilson auf den Platz an den Rails, während "Obi" immer etwas außen blieb. Mit geringem Rückstand auf die Zielgerade kommend, fightete Oberbootsmann sich noch um fünf Hundertstel an dem Widersacher vorbei, lief 22,33. Auch Qinu blieb mit 22,91 Sekunden noch unter der 23-Sekunden-Barriere.

Identische Dramaturgie im Endlauf. Wade Wilson nach Blitzstart erneut innen vorn. Obi kam wie im Trial gut ins Rennen, lief nach meinem Dafürhalten aber noch etwas mehr außen als zuvor. Auf der Zielgeraden war der Abstand noch etwas größer als im Vorlauf, für einen Moment hoffte ich noch, doch letztlich lag Wade Wilson (22,25) auch fürs Auge gut erkennbar eindeutig vorn. 22,37 Sekunden wurden für den Vizeverbandsrennsieger gestoppt, für Qinu 22,99.

Obi wurde in sehr guter Form vorgestellt, enttäuschte auch in der Niederlage nicht und wird weiter seinen Weg machen. Nächste Aufgabe ist jetzt Hildesheim in knapp zwei Wochen.

Nach dem Start zu lange dem Trio gebannt zugeschaut, deshalb zu spät die Kamera in Position gebracht, schon ist die Aufnahme etwas unscharf. Aber das schnelle Trio mit vorn Wade Wilson, dahinter Oberbootsmann, dann Qinu erkennt man auch so. Unten die Jungs bei der verdienten Ehrung.


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Das war's aus der Rheinmetropole. Jetzt widme ich mich ausgiebig Fanny und Kitty. Letztere geht nach ihrer Kapselriss-OP schon wieder auf vier Beinen, bleibt bis Mitte August an der Leine, wird aber erst im kommenden Jahr versuchen, bei den Senioren eine scharfe Klinge zu schlagen. Frida ist wieder zurück in der Familie unserer Tochter Rachel Klara, bereits schmerzlich vermisst von unserer knapp einjährigen Enkelin Marie Elisabeth samt Eltern. Ach ja: Ich bin zwar gewohnt, bei Mensch, Pferd und Hund Rennverläufe zu analysieren, doch trotzdem freue ich mich über Unterstützung. In diesem Fall über die Klassevideos, die Christian Flögel auf Facebook ins Netz gestellt hat, vielen Dank Christian!

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Münster, 04. Juli:

Starkregen und Gewitter haben heute beim Kiepenkerlrennen in Münster auf der 350m-Sandbahn zu einem Rennabbruch vor den Finals geführt. So wurde aufgrund der Trials gewertet.

Auf dem Bronzerang: Quarterback

In der B-Klasse der Rüden gewann Quarterback vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) zwar seinen Lauf in 23,23 Sekunden vor Crazy Runner's Quicktip (23,28) und Ghan buri ghan's The Mad Hatter (23,32). Doch sei nach Unruhe am Start ihr "Cooper", so Petra Bentrup, deutlich als Letzter aus der Box gekommen. Leider war es der letzte Auftritt des Youngsters an diesem Tag, sodass er hinter den im anderen Lauf der sechsköpfigen Klasse schnelleren Crazy Runner's Rebell (22,84) und Fast Company's Eskimo Joe (23,03) auf Rang drei gesetzt wurde. Sein Familien- und Zuchtkumpel Jack Sullivan trat als Senior bei den Sprinterrüden an, da in der Oldtimerklasse kein Feld zusammengekommen war. Hier belegte er im ersten Lauf Rang drei in 22,73 Sekunden, beim zweiten Auftritt wurde "Jack" wiederum Dritter, diesmal in 22,83 Sekunden.

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Offenbach, 28. Juni:

Gruppenbild nach einem ereignisreichen Renntag

Sechs Renner vom rauhen Meer sind gestern auf dem 365m-Gras-/Sandparcours in Offenbach-Bürgel beim Clubsiegerrennen an den Start gegangen, belegten drei erste und drei zweite Ränge. Für drei von ihnen war es der erste Wettkampf des Lebens und die Teilnahme die Voraussetzung für einen Start beim Verbandssiegerrennen in Köln zwei Wochen später.

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Das Renngeschehen eröffneten im Vorlauf wie im Finale aus organisatorischen Gründen die Hündinnen der A-Klasse. Emma Peels Apple Crumble wurde ihrer Favoritenrolle zweimal verdient gerecht, doch war ihr Opal Tiara eine hartnäckige Kontrahentin, mehr als es die Zeiten ausdrückten. Im Trial siegte sie in 22,40 Sekunden vor Opal Tiara vom rauhen Meer (22,84) und Baileys vom Roten Schopf (23,24). Der Endlauf wurde in 21,51 eine Beute der Vorlaufersten, Zweite Opal Tiara (22,46) vor Baileys (23,31). Für "Ayda", zuletzt Finalistin im Bundessiegerrennen, war unter den Augen ihrer Besitzerfamilie Müller das Geläuf sichtlich ungewohnt, doch machte sie das Beste daraus.

Oben der Start mit Baileys, Opal Tiara und Emma, unten das Trio bei der Ehrung.

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Seine Wettkampfpremiere hatte in der Rüden-B-Klasse Quarterback vom rauhen Meer (Familie Bentrup). Im Dreierfeld war er der überlegene Renner. Den Vorlauf gestaltete "Coopi" in 22,30 Sekunden siegreich, blieb vor Jeff of Mystical Wooden House (24,51), knapp dahinter Aston Martin Royalty Grace (24,55). Auch beim zweiten Auftritt war der Bentrup-Schützling vorn, für ihn wurden 22,58 Sekunden gestoppt, für Jeff 24,60 und für Aston Martin 24,86. Der tadellos gebaute, im Rüdenrennkontext eher kleine Quarterback gefiel mir auch vor dem Hintergrund seiner knapp 16 Monate Lebensalter sehr, geht jetzt ins Verbandssiegerrennen.

Auf geht's für Jeff, Aston Martin und Quarterback (v.l.), unten die verdiente Ehrung.

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Auch im Pendant der Hündinnen waren drei Bewerberinnen im Einsatz. Dabei blieb Culann's Witchery im Vorlauf kurz nach dem Start stehen. Es gewann Ottilie vom rauhen Meer aus dem Besitz unserer jüngsten Tochter Rachel Klara Stonis und deren Mann Sebastian (22,25) vor ihrer Zuchtgefährtin Quisquis (Hans-Jürgen Thomas, 22,92). Im Finale kam "Frida" sehr gut aus der Startbox und gewann Start-Ziel in 21,92 Sekunden erneut vor "Kiki" (22,93). Für beide jungen Damen war es der erste Wettkampfeinsatz.

Ottilie, von Natur aus sehr ruhig und ausgeglichen, hatte mit dem Parcours keine Schwierigkeiten. Durch Corona bedingt erst 20 Monate nach Erwerb ihrer Rennlizenz vor drei Wochen erstmalig wieder beim Training, wird sie in zwei Wochen in Köln wieder auf ihre knapp 16 Monate alte Rivalin treffen. Kiki lag das ungewohnte Geläuf nicht, bei ihrem Lauf dachte ich an das alte Sprichwort aus dem Pferderennsport "horses for courses", und dieser Kurs war nicht ihr Ding. So werden am Rhein die Karten neu gemischt, Hoffnungsträger für die Zukunft sind sie beide.

Oben Ottilie vor Quisquis, unten die verdiente Würdigung des Duos

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Overthemoon in 22,26 Sekunden vor Oscar Schindler vom rauhen Meer (22,80) und Sugarwhip Abydos (24,83) das war die Rangfolge im Trial der Rüden-Sprinter. Und sie hatte auch im Finale Bestand, das "Bobby" in 22,23 Sekunden vor "Oscar" (22,64) und Abydos (25,12) sicher gewann. Für den Zweitplatzierten war es der erste Start nach seiner Verletzung im letzten Jahr in Krenglbach, als ihm zum Rennauftakt das nachklappende Gitter der Startbox auf den Rücken "gekracht" war. Besitzerin Ronja Hartmann durfte vor allem zufrieden sein, dass ihr Schützling fit and well aus dem Rennen kam. Dass die Form noch nicht wieder voll da ist, ist nachvollziehbar. In absehbarer Zeit wird Oscar wieder auf sein früheres Leistungsniveau gelangen. Ob das schon in der Rheinmetropole der Fall ist, wird man sehen. Sieger Bobby sorgte für den zweiten Tagessieg seiner Besitzerfamilie Bentrup.

 

Overthemoon bereits knapp vorn vor rechts Oscar Schindler, dahinter Abydos, unten die Auszeichnung für die Jungs.


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Zwei Rüden und zwei Hündinnen bewarben sich bei den Senioren um sportliche Meriten. Dabei war Jack Sullivan hochüberlegen, lag schon im Vorlauf klar vorn, imponierte vor allem durch sein Stehvermögen.  Zunächst gewann er mit großem Vorsprung in 23,80 Sekunden vor den drei Dévaj-1976-Vertretern Kincsem (23,85), Sweety (24,42) und Kosmos (24,46), dann lief er 22,34 Sekunden und blieb vor Kincsem (24,30), Sweety (24,39) und Kosmos (24,69). Der sechsjährige Sieger vollendete die Siegtriplette der Bentrups an diesem Tag. In jungen Jahren u.a. EM-Dritter, später vom Verletzungspech geplagt, wird er im Oldtimerlager eine scharfe Klinge schlagen.

Oldtimer on tour, unten das Quartett bei der Ehrung.

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Auf der Anlage am Mainufer waren die Temperaturen zunächst okay, doch wurde es im Verlauf des vormittags sehr warm. Nach je einem Vorlauf und den Finals war der sportliche Teil für unser Sextett und seine Besitzer kurz nach 12.00 Uhr beendet. Nach der Ehrung um 13.30 ging's zurück in die Heimat. Die Veranstaltung verlief reibungslos. Die Bahn mit einer Grasstrecke am Start, einer Sandkurve mit großem Radius, der Gras-Zielgeraden und dem Sandauslauf war gut präpariert, jedoch für fünf unserer Whippies, die zum ersten Mal hier antraten, doch gewöhnungsbedürftig. Vorbildlich: Karin schilderte mir eine minimale Verweildauer im Startkasten.

Aber das wichtigste: Alle kamen gesund aus dem Wettkampf, hatten ihren Spaß gehabt. Mit Vorsicht sind meines Erachtens die Zeiten zu genießen, was sich vor allem über die Abstände manifestiert. Zwei Beispiele: Im Trial kam Jack Sullivan etwa zehn bis zwölf Meter vor der Konkurrenz ins Ziel, ausgewiesen wurden im Abstand zum Zweiten fünf Hundertstel. Auch unsere Ottilie war im Finale keine Sekunde vor ihrer Kontrahentin "zu Hause", das wären etwa 15 Meter gewesen. Aber die Rangfolgen waren alle korrekt, "so what"... Insgesamt waren wir alle zufrieden. Fotografiert habe ich am Start der Endläufe. Wie stets gilt: Wer immer möchte, mag sich Bilder herunterladen, bei Publizierung bitte mit Autorenvermerk www.whippetzuechter.de

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Freiburg, 19. Juni:

Einmal "Silber", zweimal "Bronze" und ein sechster Rang, das ist heute die Bilanz der vier Starter vom rauhen Meer beim Bundessiegerrennen auf der 350m-Sandbahn in Freiburg gewesen. Mehr als die Konkurrenz machte dabei den Teilnehmern das heiße Wetter zu schaffen. In Konsequenz dessen wurde nach einem Voirlauf gleich das Finale gezogen. Wollen wir hoffen, dass im weiteren Verlauf der Saison Hund und Mensch derartige physische und psychische Belastungen im Grenzbereich erspart bleiben und die Temperaturen gemäßigter sind.

Schnelles Quartett mit (v.l.) Ollie Fliptrik, Oberbootsmann, Opal Tiara und Molly Malone

Vizebundesrennsieger der Rüden wurde Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kay Massow). Im Vorlauf habe, so Simone, ihr Schützling unterwegs einen Bodycheck bekommen. Ungeachtet dessen wurde er knapp hinter dem talentierten Youngster Winsome Yankees Irish Spirit (22,894) in 22,904 Sekunden Zweiter vor Exterminator Cinpress (23,386). Im Finale ging "Obi" aus Box sechs ins Rennen. Da fehlte noch Routine, denn zwischendurch lief er fast außen an den Rails. So reichte es nicht mehr ganz, um im Finish den verdienten Sieger Remus vom Badenermoor (22,675) abzufangen. Als Zweiter lief er 22,779 Sekunden. Bestens vorbereitet im Badischen erschienen, wird der knapp Dreijährige jetzt voraussichtlich ins Verbandssiegerrennen gehen. "Bronze" eroberte der mit 22,848 Sekunden Vorlaufschnellste, Winsome Yankees Eoin (23,133), Papa unseres sich im Übrigen bestens entwickelnden R-Wurfes vom 28. Januar, vor Enter Sandman Cinpress (23,143), Qinu vom Leineufer (23,473) und Irish Spirit (23,544).

Im Pendant der Hündinnen kam Molly Malone vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller) als sichere Vorlaufsiegerin auf 23,229 Sekunden vor Winsome Yankees Galadriel (23,545) und Quioma vom Leineufer (23,761). Damit trat "Momo" im Endlauf unter blauer Renndecke an. Begleitet ins Finale wurde sie von Opal Tiara vom rauhen Meer (Familie Müller). Die Dresdnerin sah sich in ihrem Lauf in 23,289 Sekunden ungefährdet vorn vor Ever so Clever Cinpress (23,458) und Fast Company's Chasing Farrah (23,509). Damit stand auch sie (unter schwarz) im Endlauf.

Hier eroberte Molly Malone "Bronze" in 23,167 Sekunden hinter Quintana vom Badenermoor (22,912) und Winsome Yankees Hazara (22,953), die im Trial mit 22,691 die Whippettagesbestzeit erzielt hatte. Chasing Farrah führte in 23,265 Sekunden die Verfolger ins Ziel, blieb vor Ever so Clever (23,596) und Opal Tiara (23,722). "Ayda" trug die Rote Laterne ehrenvoll ins Ziel, hatte unter Wert geschlagen Lehrgeld zahlen müssen, wird sich bald rehabilitieren. Momo hatte sich bravourös geschlagen, wird weiter auf sich aufmerksam machen.

Im neunköpfigen Feld der Sprinterrüden gefiel Ollie Fliptrik vom rauhen Meer (Kaja und Christian Flögel) mit der schnellsten Vorlaufzeit seiner Klasse, ging demgemäß unter roter Decke in den Endlauf. 22,823 Sekunden waren für "Ollie" gestoppt worden, hinter ihm kamen Dévaj 1976 Black Panther (23,090) und Alabastas Maharaja (23,357) ins Ziel.

Im Finale ging es turbulent zu. Da blieben die Zeiten teilweise liegen. Am besten zog sich Alabastas Maharaja aus der Affäre. Nach 23,193 Sekunden kam er gesteigert als neuer Bundesrennsieger ins Ziel. Runner up war Winsome Yankees Hunter (23,239) vor Ollie Fliptrik (23,452), knapp dahinter Black Panther (23,461) vor Alabastas Nandor (24,231) und Dévaj 1976 Whiskey on the Rocks (26,707). Letzterer hatte einen schlimmen Sturz überstanden, wir wünschen dass er bald wieder seine gewohnte Leistung bringen kann. Ollie Fliptrik hatte sich ehrenwert geschlagen, auch die Situation nach dem Start, als er in die Zange genommen wurde, gut überstanden. Solche Situationen entstehen, vor allem solange die unselige 350m-Strecke Bestandteil des Rennsports ist. Für den Flögel-Schützling steht jetzt das Verbandssiegerrennen an.

Glückwunsch noch 'mal an die Renner und ihre Coachs!!!

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Cluvenhagen, 10. Juni:

Die eine Lady wird im Herbst vier Jahre alt, hat sich bereits auf der Rennbahn bewährt, sie wird jetzt gezielt auf das Bundessiegerrennen in Freiburg vorbereitet. Die andere junge Dame, 20 Monate alt, legt aktuell die Grundlagen für eine erfolgreiche Rennlaufbahn, hat unlängst ihre Sololizenzläufe absolviert. Die Fotos, die uns die Besitzer Uta und Peter Keller schickten, zeigen das Duo beim Training in Greppin. Oben die routinierte "Momo" (Molly Malone vom rauhen Meer) an der Spitze eines Dreierfeldes, unten "Novizin" Prairie Bunny vom rauhen Meer, Rufname Josy. Weiter so, Ihr lieben Mädchen!

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Hamburg, 06. Juni:

So sehen Sieger aus: Opal Tiara und Oberbootsmann

Große Tradition hat die Rennveranstaltung, die heute in Hamburg-Höltigbaum unter Regie des Norddeutschen Windhundrennvereins über die Bühne ging. Bei der gut organisierten Veranstaltung gingen aus den Reihen derer vom rauhen Meer drei Hunde an den Start. Dabei gewann Oberbootsmann (Simone und Kay Massow) die B-Klasse der Rüden, seine Wurfschwester Opal Tiara (Familie Müller) das Pendant der Hündinnen. Die Fotos schickten uns die Massows.

Nicht mit Fortuna im Bunde war auf der 350m-Sandbahn dagegen Ombra Veneziana. Ihre Besitzer, Petra und Detlev Bentrup, hatten sich in der gemischten A-Klasse gute Chancen ausgerechnet. Doch bereits im Vorlauf verletzte sich (an guter Position liegend) die knapp Dreijährige. Sie kam zwar noch in 23,40 Sekunden als Dritte ins Ziel, doch der Wettbewerb war damit für sie beendet. Eine erste Diagnose ergab zum Glück, dass mutmaßlich keine längere Zwangspause notwendig sein wird.

Ehrung der Rüden-B-Klasse, v.l. Oberbootsmann, Eskimo Joe, Quicktop und Rocked the House

In der Rüden-B-Klasse imponierte Oberbootsmann eindrucksvoll, als er sein Trial in 22,53 Sekunden für sich entschied. In respektvollem Abstand folgten Fast Company's Eskimo Joe (23,27), Crazy Runner's Quicktip (23,55) und Crème Anglaise's Rocked the House (28,38). Auch im Finale lief "Obi" in einer eigenen Liga. Er steigerte sich sogar noch gegenüber dem Vorlauf und erzielte mit 22,42 Sekunden die Whippet-Tagesbestzeit aller Klassen. Dabei distanzierte er Eskimo Joe (23,42), Quicktip (23,55) und Rocked the House (27,84) überlegen. Der Sieger gehört jetzt der A-Klasse an, hat als nächste Aufgabe das Bundessiegerrennen in Freiburg vor sich. Neben seinen läuferischen Fähigkeiten und seiner mentalen Stärke war für die Leistungssteigerung auch der zweimal sehr gute Start verantwortlich. Die Grundlage dafür hatten die Besitzer mit einem intensiven Startkastentraining unter Regie von Uwe Geisler gelegt, dem sie für die gute Zusammenarbeit danken.

Opal Tiara war bereits im Vorlauf der Hündinnen-B-Klasse sicher die Nummer eins. Die Uhr zeigte 23,39 Sekunden beim deutlichen Sieg vor Dragonfly vom Roten Schopf (24,30) und True Type C`Keleeka (25,14). Auch im Finale ließ die Hündin, die ihren letzten Start in der B-Klasse bestritt, nichts anbrennen. 23,42 standen beim sicheren Triumph auf der Uhr. Hinter ihr führte Alabastas Omelia Muti (23,80) die Verfolger ins Ziel vor Fierce Fireball Her Majesty (23,98), Ma Cherie Gentle Heart (24,21), Dragonfly (24,33) und C`Keleeka (24,83).

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Bern/CH, 05. Juni:

Nicht nur Bahnrekord, sondern auch die schnellste Zeit aller Whippets hat heute beim Rennen Großer Preis von Bern auf dem 280m-Grasparcours im schweizerischen Lotzwil Ollie Fliptrik vom rauhen Meer im Trial erzielt. Der Schützling von Kaja und Christian Flögel wurde in der gemischten Sprinterklasse mit 17,637 Sekunden gestoppt. Hinter ihm platzierten sich Dark Dragon's Brian (17,979) und Glenn Running Spirit (18,456).

Rennen und relaxen: Ollie beherrscht beides

Im Finale erwischte der knapp dreijährige Rüde einen schwachen Start, kam aus Box eins als Letzter aus der Kiste. Da vor ihm keiner an die Rails zog, beharrte "Ollie" auf der Innenbahn, lief dort an vier Kontrahenten vorbei. Den Sieger Winsome Yankees Gatlin, der mit 17,603 Sekunden einen neuen Bahnrekord aufstellte, konnte er zwar nicht mehr ernsthaft gefährden, hatte aber dennoch seine exzellente Form unter Beweis gestellt. Die gilt es nun auch beim Bundessiegerrennen in Freiburg zu bestätigen. Gutes Omen: Dort hatte Oliie unlängst seinen Saisoneinstand mit einem überzeugenden Erfolg gefeiert. Die Rangfolge in Lotzwil hinter dem Sieger: 2. Ollie Fliptrik (17,786 Sekunden), 3. Brian (18,134), 4. Sunfire (18,261), 5. Winsome Yankees Dunderry (18,521), 6. Glen (18,543).

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Freiburg, 28. Mai:

Einen sehr guten Eindruck hat heute auf der 350m-Sandbahn des WRV-Breisgau Schwarzwald bei der offenen Vereinsmeisterschaft in der Klasse der Whippet-Sprinterrüden der knapp dreijährige Ollie Fliptrik (Kaja und Christian Flögel) hinterlassen. Besonderer Akzent: Seine Siegerzeit von 22,443 Sekunden war die schnellste Whippetzeit des Tages überhaupt.

Aber der Reihe nach. Bereits im Trial war "Ollie" im Fünferfeld nicht zu schlagen. 22,53 Sekunden zeigte die Uhr. In respektvollem Abstand folgte Alabastas Maharaja (23,04) vor Bello Ragazzo vom roten Schopf (23,36), Jet Run Gentle Heart (23,62) und Alabastas Nandor (24,00). Im Finale setzte sich der spätere Sieger bereits nach dem Start an die Spitze. Im Verlauf des Rennens baute er seine Führung kontinuierlich aus und überquerte nach 22,443 Sekunden die Ziellinie. Runner up war erneut Maharaja (23,200), wie überhaupt die Rangfolge identisch mit der im Vorlauf war. So holte Bello Ragazzo (23,497) "Bronze" vor Jet Run (23,637) und Nandor (23,750).  Seine Besitzer haben Ollie Fliptrik bereits in feiner Form vorgestellt, darauf lässt sich weiter aufbauen.

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Zehlendorf, 23. Mai:

Drei Starter, dabei ein Sieg und zwei zweite Ränge - eine sehr gute Ausbeute für das Trio vom rauhen Meer, das heute im brandenburgischen Zehlendorf auf der 270m-Sandbahn bei der Berliner Kurzstreckenmeisterschaft an den Start gegangen ist. Doch zuerst einmal: Das Pfingstwochenende brachte den gelungenen deutschen Saisonauftakt in ein hoffentlich spannendes Rennjahr! Dank an alle Beteiligten, vor allem die Verantwortlichen des Windhundsportvereins Berlin-Brandenburg! Dirk Engmann schickte uns die beiden Fotos.

Drei Starter, dabei zwei Senioren im letzten Rennjahr, quantitativ sicher nicht berauschend. Doch das Trio der Rüden-A-Klasse zeigte sehr gute Leistungen. Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) setzte sich im Trial in 18,53 Sekunden sicher gegen seinen Familien- und Zuchtgefährten Galileo (18,69) durch, der seinerseits vor al Fao's Now or Never (18,96) blieb. Das Finale brachte eine exorbitante Steigerung von Millowitsch auf 18,17 Sekunden. Damit triumphierte er klar vor Galileo (18,64), Dritter erneut Now or Never (18,96).

Ehrung der Rüden-A-Klasse, von links Millowitsch, Galileo, Now or Never.

"Willy" hat zum Saisonauftakt sehr gefallen, wird in diesem Jahr noch so manch' scharfe Klinge schlagen. Das gilt auch für "Leo", wenn dieser sich in der Seniorenklasse um sportliche Meriten bewerben wird.

In der sechsköpfigen Konkurrenz der Hündinnen-B-Klasse standen vom Leistungsbild her Opal Tiara vom rauhen Meer (Familie Müller) und Crazy Runner's Roxanne, eine Galileo-Tochter, heraus. Den Vorlauf sicherte sich Opal Tiara in 18,50 Sekunden sicher vor Roxanne (18,86) und Fierce Fireball Her Majesty (19,28). Damit war die Dritte dieses Trials noch schneller als die Erste des anderen Vorlaufs.

Führungsquartett der Hündinnen B-Klasse, v.l. Roxanne, Opal Tiara, Her Majesty, Eroica Pernille Blume.

Im Finale, so die Besitzerfamilie Müller, habe "Ayda" nur einen mäßigen Start gehabt. So revanchierte sich Roxanne und behielt in 18,70 Sekunden verdient die Oberhand vor Opal Tiara (18,80), Her Majesty (19,34), Eroica Pernille Blume (19,65), Indira of blueline (19,85) und Effloresco's Mahonia (20,44).

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Cluvenhagen, 22. Mai:

Sie schwächelte schon seit einiger Zeit, hatte aber sichtlich noch Freude am Leben. Gestern erlitt sie einen Schlaganfall und musste vom Veterinär erlöst werden! Sie, das ist Nella dell'Arca vom rauhen Meer. Gemeinsam mit Gondola vom rauhen Meer und Chefin Hanna Hillers bildete "Nelli" ein Familientrio, das über Jahre gemeinsam das Leben meisterte. Nicht nur Hanna und "Enie" werden die alte Dame, die im Jui ihren 15. Geburtstag gefeiert hätte, vermissen. Wir trauern mit ihnen um diesen liebenswerten Whippie.

Das obere Bild zeigt Nelli im Juni 2019 vor unserem Haus nach Rückkehr aus Oude Pekela. Rechts Ottilie vom rauhen Meer, zu dem Zeitpunkt zehneinhalb Monate alt, links Madam Brett, die in den Niederlanden in ihrer Klasse der Sprinter-Hündinnen den Bahnrekord trotz verpatztem Start auf 21,62 Sekunden verbessert hatte. Natürlich von Nelli und "Frida" als Schlachtenbummlern lebhaft unterstützt... Auf dem unteren Foto relaxt Nelli einige Tage vor ihrem Schlaganfall.

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Cluvenhagen, 23. April:

Dreimal Brahms vom rauhen Meer: Als sechs Wochen alter Welpe 2011, in vollem Renneinsatz 2016 in Eilenburg und nach dem Rennen als sechster von links im Kreis seiner Kumpel vom rauhen Meer. Der Anlass für diese Zeilen und Bilder ist ein trauriger: Im Alter von zehn Jahren ist Brahms plötzlich verstorben. Für die Seinen umso verstörender, als sie sich nicht hatten darauf vorbereiten können: Ein Tumor am Hals, bis dato unbekannt und offensichtlich auch keine Beschwerden verurasachend, platzte - keine Chance! Wir trauern mit Simone und Kay Massow um diesen liebenswerten Burschen! Liebenswert, aber auch eigenwillig! Mit ordentlich Schnelligkeit ausgestattet, akzeptierte er erst im Seniorenalter, dass man sich im Rennen am besten nur auf die Verfolgung des Häschens konzentriert. Bis dahin lief er Solorennen, da er nicht verstehen wollte, dass die anderen Renner sich partout nicht um ihn kümmern wollten. Wir werden seiner immer in Liebe und Zuneigung gedenken!

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Cluvenhagen, 21. März:

Klasse gemacht, Kinder! Am Donnerstag hat unser R-Wurfseptett Impfe und Chip erhalten, heute stand planmäßig der erste Spaziergang auf dem Programm. In zwei Etappen, zunächst mit Rachmaninov, Rinaldo Rinaldini, Rubens und Roncaglia, dann ab nach Hause. Erneut ging's los, diesmal mit Remarque, Rossini und Rotkäppchen Rubin.

Wie immer aus diesem Anlass gab's zunächst zwei Kilometer Autofahrt zu einer Nebenstraße, die zur Freilichtbühne führt. Dann an der Leine auf diesem selten befahrenen Weg Richtung Hauptstraße. Dort auf dem Fahrradweg (auf dem auch Radfahrer uns entgegenkommen oder überholen, dazu Busse, LKW... die Straße unmittelbar neben uns befahren) ein kurzes Stück gehen. Anschließend abbiegen auf den Schützenplatz (ein großes Rasenareal), Leinen los und toben. Schließlich durch den Wald an der Freilichtbühne vorbei zurück zum Auto. Gesamtdauer etwa 20 bis 25 Minuten.

Dabei hatte es das Quartett der ersten Tour schwieriger. Die Sonne war noch nicht herausgekommen, ein böiger Wind blies. Spaziergänger trafen wir noch nicht. Aber die Kleinen hatten alles gut im Griff. Bei Tour zwei schien die Sonne, gleich zu Anfang nötigten die drei einen Jogger zum Anhalten und Streicheln, dann mischten sie einen Familienausflug auf und zum Schluss trafen wir zwei Leichtathletinnen, die ihren Spaziergang unterbrachen. Insgesamt hatte es sich für uns alle neun gelohnt.

Am Dienstag (Karin geht morgen für drei Tage ins Krankenhaus) absolvieren unsere jüngste Tochter Rachel Klara und ich nach Maßgabe Karins den zweiten Welpenspaziergang. Unsere Mama, den Rückhalt unserer Zucht, kann keiner ersetzen, aber wir werden uns alle Mühe geben.

Tour 1:




Tour 2:

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