Zehlendorf, 29. Mai:

Wetter, Organisation, Leistungen, Atmosphäre - alles passte, und so waren die Teilnehmer vom rauhen Meer hochzufrieden

Zum internationalen Rennen (1. DWZRV-Siegerrennen) hatte der WSV Berlin-Brandenburg auf die 350m-Sandbahn nach Zehlendorf ins Brandenburgische eingeladen. Für vom rauhen Meer standen am Samstag zum Schluss vier Siege, je zwei zweite und vierte Plätze sowie je ein dritter und fünfter Rang zu Buche. Die Fotos der Finalläufe, Ehrungen und das Gruppenbild machte Julia Steinberg.

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Ehrgeizig on tour: Brahms vom rauhen Meer

Brahms vom rauhen Meer (Simone und Kai Massow) hieß der Sieger der Solokonkurrenz. Der Sechsjährige lief 24,85 und 25,00 Sekunden, gewann mit 49,85 Sekunden vor Tigon (62,14).

Ehrung für den Sieger im Solorennen

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Schnelle Senioren auf dem Weg zum Ziel, Galaxy führt vor Adlerflug, dahinter Jovian auf dem Weg zu "Bronze" vor Jolie Jadou und "Apple".

Arenea Diadema vom rauhen Meer (Julia und Günther Steinberg) gewann zum Auftakt ihr Trial bei den gemischten Senioren vor Effloresco's Jolie Jadou und Dream Dance von Aluna's, Zeiten gab es hier nicht. Den anderen Vorlauf entschied Adlerflug vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) in 24,96 Sekunden (Bahnrekord Rüden) vor Dévaj Galaxy (25,36, Bahnrekord Hündinnen) und Effloresco's Jovian (25,95) für sich.

Das Finale war ein Rennen der Turbulenzen mit vielen Kontakten. Am besten wurde Galaxy damit fertig, die in 25,00 Sekunden gewann. Adlerflug (25,03) kam noch bedrohlich auf, sicherte sich "Silber" vor Jovian (25,47). Arg in Mitleidenschaft war auch Arenea Diadema gezogen worden, im letzten Moment sicherte "Apple" sich wenigstens Platz vier (25,98) vor Jolie Jadou (26,02) und Dream Dance (27,89).

Seniorensextett mit (v.l.) Adlerflug, Galaxy, Jovian, Arenea Diadema, Jolie Jadou und Dream Dance.

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Damentrio der Nationalen Klasse: Madam Brett, Kincsem und Toulouse.

Drei "Damen" stellten sich der Konkurrenz in der Nationalen Klasse der Hündinnen. In ihrem dritten Rennen startete unsere Madam Brett im Vorlauf schwach, verließ als Letzte die Box. Im Ziel lag sie mit 23,75 Sekunden (Bahnrekord) dennoch deutlich vorn. Für Dévaj Kincsem wurden 24,22 Sekunden gestoppt, deren Zuchtgefährtin Toulouse kam auf 25,32 Sekunden.

Im Finale war der Start von "Kitty" passabel, sie kam mit den anderen Rennerinnen auf den Weg. Bald löste sie sich und schaffte mit 23,35 Sekunden eine Zeit, die auf dieser Bahn noch kein Whippet gerannt ist. Hinter ihr lief Kincsem nach 24,12 Sekunden über die Ziellinie, Toulouse schaffte als Dritte 25,20 Sekunden. Karin war mit Kitty wieder sehr zufrieden, Kitty offensichtlich mit sich selbst auch.

Kincsem, Madam Brett und Toulouse auf dem "Stockerl".

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Jakkalberry auf dem Weg zu einem ungefährdeten Erfolg, Orson und Nelson auf den weiteren "Medaillenrängen".

Überlegen gestaltete im Viererfeld der Rüden in der Nationalen Klasse Jakkalberry vom rauhen Meer (Julia und Leif Bottke) seine beiden Auftritte. Im Trial lag "Berry" in 23,73 Sekunden (Bahnrekord) deutlich vor Mortimer's Orson (24,51), dessen Zuchtkollegen Nelson (25,01) und Dévaj Kosmos (26,25). Auch im Finale ließ der Zweijährige nichts anbrennen. 23,72 war die gegenüber dem Vorlauf um eine Hundertstel verbesserte Zeit. Dahinter lief Orson 24,57, Nelson 24,93 und Kosmos 26,33.

Die Nationale Klasse der Rüden mit (v.l.) Orson, Jakkalberry, Nelson und Kosmos.

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Ehrgeiz war auch bei den A-Klassedamen Trumpf, v.l. Gondola, Fame, Natalma, Hobbie Noble, Jazz Up.

Dass an diesem Tag der Sieg nur über sie führen würde, diesen Anspruch machte Hobbie Noble vom rauhen Meer (Brian Esser) bereits im Vorlauf der Hündinnen-A-Klasse deutlich, als sie mit 23,95 Sekunden unter der 24-Sekunden-Grenze und vor Fame el Schiras (24,74), dem tschechischen Gast English Heart (25,41) und der Polin Olimpic Best Lady Aviaticus (27,56) blieb. Der Auftritt von English Heart, die im Regelfall internationale Spitzenklasse verkörpert, konnte so nicht stimmmen. Sie wurde danach auch zurückgezogen. Wir hoffen, dass sie sich nicht verletzt hat, wünschen für diesen Fall baldige Genesung.

Den anderen Lauf entschied Natalma vom Badenermoor (24,28) vor Gondola vom rauhen Meer (Hanna Hillers/Dirk Engmann, 24,40) und Jazz Up vom rauhen Meer (Alena Popelkovà/CZ, 24,58) für sich. Im Finale lag "Jazzie" lange vorn, doch mit ihrem Stehvermögen kam "Hilde" letztlich vorbei und gewann in 24,27 Sekunden vor Jazz Up (24,43), die knapp vor Natalma (24,45) blieb. Rang vier ging an Fame (24,81) vor Gondola (25,59), die sich am Start versäumt hatte, bei der Verfolgungsjagd auflief und damit chancenlos war.

Hobbie Noble die Siegerin, links Jazz Up (2.), rechts Natalma, Fame und Gondola.

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Paprika (weiß) führt vor Galileo (rot), Now or Never (schwarz), Black Eddy (str.), James Joyce (blau) und Oxyghen (gelb).

Im sechsköpfigen Feld der Rüden-A-Klasse entschieden die Jungs vom rauhen Meer die Vorläufe für sich. Zunächst kam James Joyce (Julia und Günther Steinberg) in 24,00 Sekunden knapp vor Dévaj 1976 Paprika (24,04) sowie Racing King's Black Eddy (25,07) ins Ziel. Dann gab Galileo (Dirk und René Engmann) mit Bahnrekord von 23,99 Sekunden al Fao's Now or Never (24,11) das Nachsehen, Dritter Dévaj 1976 Oxyghen (24,95).

 Im Endlauf reiften die Blütenträume der beiden Jungs vom rauhen Meer nicht. Paprika (23,91) kam zu einem sicheren Erfolg vor Now or Never (24,07), Galileo (24,23), James Joyce (24,26), Black Eddy (24,47) und Oxyghen (25,03). "Janne" kam nach dem schwachen Start und toller Aufholjagd im Trial diesmal zwar besser aus der Box, geriet danach in Bedrängnis, lief aber als Vierter noch dicht zu "Leo" auf dem "Bronzeplatz" auf, der anfangs ebenfalls kein glattes Rennen gehabt hatte. Insgesamt hatten die Zuschauer aber ein spannendes Rennen gesehen.


Polnischer Sieg durch Paprika, links Now or Never, rechts vom Sieger Galileo, James Joyce, Black Eddy und Oxyghen.

Das war's vom Rennen in Zehlendorf. Rückmeldung von Karin bei ihrer Heimkehr: "Ein schönes Wochenende!" Für uns selbst ist jetzt drei Wochen Wettkampfpause, bis dahin freuen wir uns auf die Rennen in Hamburg am 17. Juni.

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Oude Pekela/NL, 29. Mai:

Einen erfolgreichen Einstand in den Rennsport hat gestern auf dem 350m-Grasparcours im niederländischen Oude Pekela Kafka vom rauhen Meer gegeben. Der 16 Monate alte Schützling von Henk Vermeulen gewann in der Klasse Rüden B Plus in 22,86 Sekunden vor Yeager van Oogstlaan (23,28) und Chasing Lane's Dollar Express (23,90). Im Trial hatte Kafka mit 22,68 Sekunden ebenfalls vorn gelegen.

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Ostercappeln, 28. Mai:

Beim heutigen Windhundrennen in Ostercappeln hat bei den Senioren Admiral Drake vom rauhen Meer (Steffi Budgen) auf der 280m-Grasbahn in 18,47 Sekunden Rang zwei hinter al Fao's Jehad (18,35) vor Culann's Piccolina (19,25) belegt. Diese Rangfolge im Großen Preis von Weser-Ems war auch im Vorlauf gegeben, dort war "Watson" als Zweiter 18,42 gelaufen.

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Cluvenhagen, 24. Mai:

Susann Dörsel-Müller hast uns die Fotos ihres Keen Ice vom rauhen Meer geschickt, die Julia Steinberg am Wochenende in Hildesheim gemacht hat. Dort absolvierte der "junge Mann" seine Sololizenzläufe problemlos, jetzt geht's in die Phase der "Gruppenrennerei".

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Cluvenhagen, 23. Mai:

Lu Ravi vom rauhen Meer "on Tour". Die gut maßige, knapp 13 Monate alte Hündin macht sich zur Freude ihrer Besitzerfamilie Massaro und von uns als Züchtern hervorragend. Dennis Massaro schickte uns die Aufnahme.

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Greppin, 15. Mai:

Nach Ende der Veranstaltung entspannt: Die "Truppe" vom rauhen Meer

Zwei erste Ränge sowie jeweils ein zweiter, dritter, fünfter, sechster uns siebter Platz, das ist die Ausbeute derer vom rauhen Meer am Samstag bei der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft auf der 277m-Sandbahn des WRV Greppin gewesen. Für die Siege sorgten unser Italienimport Madam Brett in der Größenklasse der Hündinnen sowie Jakkalberry vom rauhen Meer (Familie Bottke) im Pendant der Rüden. Die Fotos machte Leif Bottke.

Sorgten dafür, dass zu den seit 1981 mehr als 200 eintragungsfähigen vrM-Titeln zwei weitere hinzukamen: Jakkalberry und Madam Brett

Anfangen möchte ich aber mit dem Pechvogel aus unserer Sicht. Im zwölfköpfigen Feld der Rüden erwies sich Galileo vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) in den Trials als stärkster Renner. 18,28 benötigte "Leo" als Sieger im ersten Durchgang, ließ dabei Angel of North Blizzard Dragon (18,43) und Powerplay's Youman (18,51) sicher hinter sich. In Durchgang zwei steigerte der Dreijährige sich auf 18,22 Sekunden, gab Racing King's Black Eddy (18,42), Blizzard Dragon (18,74) und Pallaton vom Leineufer (18,76) deutlich das Nachsehen.

Das Rüdensextett mit (v.l.) Galileo, Zafarrancho, Zunamy, Black Eddy, El Paso und Blizzard Dragon.

Damit ging Galileo unter roter Decke als Vorlaufschnellster und Favorit ins Rennen, die größte Gefahr schien von Powerplay's Zafarrancho, der sich in Lauf zwei auf 18,26 gesteigert hatte, auszugehen. Doch beide Siegaspiranten blieben unter Wert geschlagen. Galileo startete im Gegensatz zu den den Vorläufen sehr schwach, lief im Bemühen nach vorn zu kommen auf und wurde letztlich Sechster in 18,74 Sekunden. Der Sieg ging mit 18,40 an Blizzard Dragon, der unter streifen das Finale erreicht hatte. Sicher ein glücklicher Sieg angesichts etlicher Kontakte im Sechserfeld unterwegs, aber genauso sicher ein verdienter Erfolg. Was muss es den Sieger kümmern, wenn die anderen sich Probleme machen? Runner up war Alabastas El Paso (18,48) vor Black Eddy (18,67), Powerplay's Zunamy (18,68) und dessen Wurfbruder Zafarrancho (18,70).

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Bei den Hündinnen verpasste Hobbie Noble vom rauhen Meer (Brian Esser) als Siebte um zwölf Hundertstel den Endlauf. Dennoch eine beachtliche Leistung von "Hilde". Wer die Vierjährige kennt weiß, dass die Distanz für sie zu kurz ist und ihre Chancen mit jedem Meter mehr steigen. Sie gewann zunächst in 18,67 Sekunden vor Fame el Schiras (18,91). Dann belegte sie in 18,62 Sekunden Platz vier hinter Winsome Yankees Dingle (18,16), Simply Heurekas Ishana (18,25) und Pasadena vom Badenermoor (18,46).

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Ein Brüderpaar prägte das Geschehen in der Nationalen Klasse der Rüden. Zunächst gewannen Jakkalberry und Jack Sullivan vom rauhen Meer (Familie Bentrup) jeweils ihre Vorläufe. "Berry" ließ im ersten Lauf (17,97) al Fao's Navigator Nemo (18,29), Sweet Beasties Brazen It Out (18,53) und Mortimer's Orson (18,57) hinter sich, beim zweiten Auftritt (18,00) Aragorn vom roten Schopf (18,59), Brazen It Out (18,97) und al Fao's Leonardo (18,99). Damit hatte er den Endlauf unter blauer Decke erreicht. Unter rot ging Bruder Jack Sullivan ins Finale. Der hatte zunächst in 17,88 Sekunden Aragorn (18,44), al Fao's Makani Lewis (18,48) und Leonardo (18,92) bezwungen, dann (18,14) Orson (18,57), Navigator Nemo (18,58) und Makani Lewis (18,70).

Führungstrio der Rüden-Nk: (v.l.) Aragorn, Jack Sullivan, Jakkalberry.

Im Finale setzte sich Jakkalberry bald an die Spitze und gab sie nicht mehr ab. Der Zweijährige lief mit 17,70 Sekunden Bahnrekord und Whippettagesbestzeit. Bruder Jack Sullivan hatte es schwerer, musste nach durch Körperkontakt verlorenem Terrain an einigen Kontrahenten vorbeiziehen, kam letztlich aber ungefährdet auf Platz zwei (17,77). Rang drei erlief sich Aragorn (18,04) vor Navigator Nemo (18,26), Brazen It Out (18,42) und Makani Lewis (18,47). Die Bewertung? Als jahrzehntelanger Leistungssportler bin ich immer vorsichtig. Aber es gilt das Gleiche wie im Folgenden für Madam Brett in der Nationalen Klasse der Hündinnen: An diesem Tag, auf dieser Bahn und dieser Distanz gegen diese Gegner ware die Unsrigen die Besten. Was beim nächsten Mal sein wird, ob gegen diese Kontrahenten oder andere, wird sich zeigen...

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Ihr zweites Rennen bestritt Madam Brett bei der KSM. Wir waren vorher etwas unsicher, wie sie sich auf die Galgenbahn einstellen würde, die sie nicht kannte. Ob es daran lag, dass die knapp Zweijährige einmal extrem schlecht, einmal sehr mäßig startete, weiß ich nicht. In jedem Fall musste sie im Trial der fünfköpfigen Konkurrenz nach Verlassen der Box an allen vorbei, tat dies wie eine erfahrene Hündin innen. Lediglich in Kurve 4, als sie die Führende, Fatal Action van Tourleader, passierte und diese innen lief, setzte "Kitty" außen zum Überholen an, kam kurz vor dem Ziel noch um vier Hundertstel (17,98 zu 18,02) vorbei. Rang drei ging an Gentildonna vom rauhen Meer (Familie Bentrup, 18,26) vor Feuernelke vom rauhen Meer (Barbara Gaffert, 18,52). Beide Damen stehen noch in der Nachhitze, drei Wochen später hätten sie sich sicher noch stärker vorgestellt. Fünfte wurde Mortimer's Osiris (19,00).


Ehrung für die Hündinnen-Nk mit (v.l.) Osiris, Feuernelke, Gentildonna, Fatal Action und Madam Brett.

 Im Endlauf kam Kitty erneut als Letzte aus der Kiste, hatte aber sofort Anschluss. Aus Box zwei heraus kam sie bald an den Zaun und überholte zu Beginn der Kurve mit Fatal Action auch die ärgste Widersacherin klug innen. Sie löste sich sofort und kam mit Bahnrekord von 17,73 Sekunden zu einem überlegenen Triumph, hatte dabei erstklassige Gegnerinnen hinter sich gelassen. Für Fatal Action wurden 18,17 Sekunden gestoppt. Dahinter holte Gentildonna (18,46) sich "Bronze" knapp vor Feuernelke (18,48) und Osiris (18,94).

Madam Brett ist einfach ein bezaubernder Schatz. Sehr freundlich und liebenswert im täglichen Leben, auf der Bahn sehr ehrgeizig. Aber sie ist auch sensibel. Als ich Ende April für neun Tage ortsabwesend war, erwartete ich eine stürmische Begrüßung bei der Heimkehr. Doch Kitty ignorierte mich völlig, ich war einfach Luft für sie. "Sie bestraft Dich und will Dir sagen, dass Du Dir nie wieder erlauben sollst, so lange von ihr weg zu bleiben", schmunzelte Karin. Am nächsten Tag war dann alles wieder gut - mir war verziehen.

Da ich bei den Titelkämpfen nicht vor Ort sein konnte, war ich dankbar gegenüber den Windhundfreunden, die Videos gedreht und publiziert hatten. Petra Bentrup machte uns auf den Link (http://windhund.9uh.de/?fld=(13.04.2017)%20KSM%20Greppin&type=video, dann auf "Video auswählen" klicken) aufmerksam, so konnte ich mir in aller Ruhe alle Läufe ansehen. Danke schön!

Jetzt freuen wir uns auf die Veranstaltung in Zehlendorf. Zum einen, weil Kitty dann ihr drittes Rennen laufen wird. Aber vor allem auch, weil wir uns mit etlichen Rennern vom rauhen Meer und ihren Besitzern zu einem harmonischen Wochenende treffen werden.

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Awans/B, 15. Mai:

Beim "Friendly European Derby" auf der 345m-Grasbahn im belgischen Awans ging für vom rauhen Meer Filia Ardross (Martial Mir/F) an den Start. In diesem Gewichtsrennen startete sie in der Klasse bis 13 Kilogramm. Am Ende sprang für die französische Multititelträgerin Rang vier (22,44) vor Anne-Marie vom Meatloaf (22,47) und Kepamacy O Loveley R'N'B (B/22,70) heraus. Es siegte Blondy Delondy Ready Go (CZ, 21,65) vor Ghan buri ghan's Ruffian (22,14) und Alabastas Eau Claire (22,38). Den Endlauf erreicht hatte "Fifa" durch zwei Vorlaufsiege in 22,77 und 22,37 Sekunden.

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Cluvenhagen, 11. Mai:

Elf Jahre alt ist unser M-Wurf am 2. Mai geworden. Aus diesem Anlass schickten uns drei Besitzer (Dr. Quitter/Manzoni, der keine Rennen lief, aber dessen ungeachtet ein schönes Leben führt; Familie Dreyer/M Double M, Sieger Internationales Derby 2008; Kirsten Schäfer/Multititelträger Mick Jerome) Fotos ihres M-Schützlings, jeweils verbunden mit der Info, dass der "ältere Herr" sich prächtig fühlt.

Manzoni:

M Double M:

Mick Jerome:

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Cluvenhagen, 11. Mai:

Ramona Hering schickte uns aus Berlin drei Fotos ihrer "Midi". Windy Cliff vom rauhen Meer wird im Herbst acht Jahre alt werden. Am kommenden Dienstag werden der kleinen Hündin Gesäugetumore entfernt. Wir werden an sie und Ihre Besitzerin denken und hoffen auf das Beste. "Midi ist ziemlich zäh und eine starke kleine Natur, trotz ihrer `Divenhaftigkeit`, schreibt Ramona Hering. So sind wir sicher: Alles wird gut!

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Cluvenhagen, 11. Mai:

Die Rennrangliste 2017 der Whippets ist in der Maiausgabe/UW publiziert worden. Bestplatzierter Hund vom rauhen Meer ist in der Größenklasse der Rüden Fiepes Shuffle (Familie Zuber) als Dritter.

"Fips" auf dem Archivfoto als Verbandsrennsieger 2015

Die weitere Rangfolge: 11. Jack Sullivan (Familie Bentrup), 15. Drosselmeyer (Familie Wübbenhorst), 16. Danehill (Familie Bentrup) und Jakkalberry (Familie Bottke). Im Pendant der Hündinnen ist Gentildonna (Familie Bentrup) Vierte, Sechste Feuernelke (Barbara Gaffert) und Import Jessie Dixon (Sabine Bassimir/Karin Dygas), Neunte Friedrichsruh (Sabine Bassimir).

Bei den Hündinnen kam Hobbie Noble (Brian Esser) auf Rang sechs, Achte Bundesrennsiegerin Gondola (Hanna Hillers/Dirk Engmann). Rang 15 belegt im Reigen der Rüden Dylan Thomas (Familie Lilischkis).

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Oberhausen, 24. April:

Rang zwei in der Seniorenklasse der Rüden hat gestern beim Rennen "16. Grasbahnmeister" in Oberhausen auf der 280m-Bahn Chichicastenango vom rauhen Meer (Familie Bentrup) in 19,157 Sekunden vor Eskadi River du Tepeé d'Amour (19,223) und Culture Pearls Ice-T (20,843) belegt. Er war verspätet aus der Box gekommen, kämpfte sich unterwegs auf den "Silberrang" vor. Überlegener Sieger war Powerplay's Xcalibur (18,450). Im Vorlauf war "Speedy" in 18,70 Sekunden ebenfalls als Zweiter über die Ziellinie gerannt. Das Foto schickte uns Petra Bentrup.

Ehrung der Oldtimer mit (v.l.) Xcalibur, Chichicastenango, Eskadi River, Ice-T.

Im Quintett der Rüden (Nationale Klasse) kam Frankel vom rauhen Meer (Michelle Zuber) auf der 350m-Distanz als Dritter ein (22,756), ließ Sweet Beasties Brazen it Out (22,780) und Mortimer's Orson (23,000) hinter sich. Es gewann Shannon Down Spicy Kimchi (21,932) vor Maradonna Pang-Bang (22,357). Das Trial hatte "Frankie" als Fünfter in 23,42 Sekunden absolviert. Dylan Thomas (Familie Lilischkis) musste nach Rang vier (23,872) im ersten Vorlauf der gemischten A-Klasse verletzt zurückgezogen werden.

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Greppin, 17. April:

Erlebten in Greppin einen schönen Ostersonntag: Die Starter vom rauhen Meer mit ihren Besitzern

Zum Rennen "Rotes Band von Greppin" hatte der örtliche Verein am Ostersonntag geladen. Auf der 365m- (Senioren 277m-) Sandbahn sicherte sich in der A-Klasse der Rüden Galileo vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) Platz zwei, im Hündinnen-Pendant wurde Zuchtgefährtin Hobbie Noble (Brian Esser) Vierte. "Silber" gab's auch für Adlerflug vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) bei den Senioren-Rüden und Brahms vom rauhen Meer (Simone und Kai Massow) im Solorennen.

Jalisco der schnellste Seniorenrüde vor Adlerflug, Juventus, Jehad, Garp T.S. und Jovian.

18,57 Sekunden lief bei den Senioren-Rüden Jalisco of Bohemia Snap Dog als Schnellster des Zehnerfeldes im Trial. Dann kam in der Gesamtheit der Läufe schon Adlerflug (18,61). Diese beiden Oldtimer drückten auch dem Finale ihren Stempel auf. Aus unserer Sicht leider erwischte "Rikki" dabei einen schlechten Start. Er kämpfte sich aber bravourös durchs Feld und holte sich in 18,48 Sekunden hinter Jalisco (18,38) "Silber". Rang drei ging mit Jaliscos Wurfbruder Juventus (18,90) an einen weiteren tschechischen Gast, dahinter platzierten sich al Fao's Jehad (19,00), Garp T.S. Globe Glass (19,16) und Effloresco's Jovian (19,20).

Ehrung der A-Klasse-Rüden mit (v.l.)  Lemon Soda, Galileo, Blizzard Dragon, Grip, Hokeé River und Zunamy

Seine Startqualitäten zeigte Galileo am Feiertag wieder einmal eindrucksvoll. Das brachte ihm als zweitschnellstem der Trials die Finalteilnahme unter blauer Decke. 24,37 und 24,38 Sekunden waren für "Leo" gestoppt worden. Im Endlauf lag der schwarze Renner zunächst auch in Führung, wurde aber bald vom sicheren Sieger Lemon Soda of Bohemia Snap Dog (CZ, 23,76) überholt, der sich gegenüber den Eindrücken aus der Vorwoche in Münster erheblich gesteigert vorstellte. Hinter Galileo (24,40) liefen Angel of North Blizzard Dragon (24,62), Grip Horska Hvezda (CZ, 24,90), Hokeé River du Tepeé d'Amour (CZ, 25,06) und Powerplay's Zunamy (25,86), der vom Rennverlauf benachteiligt war, ins Ziel.

Das Hündinnen-A-Klassenquintett mit (v.l.) English Heart, Flair, Amicelli Sweet Girl, Hobbie Noble und Gorgonia.

Klein aber fein war das Feld der Hündinnen-A-Klasse. Das Quintett entschied sich für Konstanz und lieferte die identische Rangfolge im Trial und im Finale. Überlegene Siegerin wurde die Tschechin English Heart (23,70) vor Flair el Schiras (24,11), Amicelli Sweet Girl vom roten Schopf (24,13), Hobbie Noble (24,33) und Gorgonia z Osirisova domu (CZ, 25,29) Bei ihrem vierten Rang im Vorlauf hatte "Hilde" 24,47 Sekunden auf die Bahn gebracht.

"Silber" für Brahms im  Viererfeld des Solorennens mit 49,84 Sekunden (25,01/24,83).

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Köln, 16. April:

Fiepes Shuffle vom rauhen Meer (Simone und Michael Zuber) hat heute auf der 350m-Grasbahn in Köln beim Osterrennen die Solokonkurrenz gewonnen. Sein Wurfbruder Frankel (Michelle Zuber) belegte in der Nationalen Größenklasse der Rüden Rang drei, "Bronze" gab es auf der 280m-Distanz der Senioren-Rüden auch für Admiral Drake vom rauhen Meer (Steffi Budgen). Die Fotos machte Josef Brüggen.

Admiral Drake oben im Finale unterwegs (weiß) mit Overdrive Trevor (schwarz), Queen Cake (blau) und Jazzabasi (rot), unten bei der Ehrung.

Dabei liefen die Oldtimer im gemischten Viererfeld mit identischer Rangfolge im Vor- und Endlauf. Zunächst lieferte "Watson" als Dritter 19,25 Sekunden ab. Im Finale steigerte er sich auf 19,14 Sekunden und ließ Storktown's Overdrive Trevor (19,78) sicher hinter sich. Die beiden Führenden Oochigea's Jazzabasi (18,76) und Ghan buri ghan's Queen Cake (18,96) blieben unter der 19-Sekunden-Grenze.

 

 Rüden-NK unterwegs und bei der Ehrung, es liefen Satellite (blau), A-Paul (schwarz), Heat Beat (gelb), Frankel (weiß) und Oliver Twist (rot).


Auch beim Quintett der Nationalen Klasse (Rüden) blieb die Rangfolge bei beiden Auftritten gleich. Für den dritten Rang im Trial benötigte "Frankie" 23,08 Sekunden, kam im Finale vor A-Paul vom Meatloaf (23,46) und Heat Beat van de Groene Golf (23,75) dann auf 23,13 Sekunden. Der Sieg ging durch Oochigea's Oliver Twist (22,54) in die Schweiz,  für Satellite (22,94) gab's "Silber".

Zweimal Fiepes Shuffle, Sieger der Solokonkurrenz


22,64 und 22,72 Sekunden wurden für Fiepes Shuffle in der Solokonkurrenz der Rüden gestoppt. Mit der Gesamtzeit von 45,36 Sekunden war der knapp Vierjährige damit nicht zu schlagen. Auf den Plätzen landeten Storktown's Lucky Lad (46,77), Ohitekah vom Leineufer (46,69) und Flash Back of Villa Whippet (47,23).

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Kolin/CZ, 11. April:

Feiner Erfolg für die zweijährige Jazz Up vom rauhen Meer und ihre Besitzerin Alena Popelkova: Im tschechischen Kolin setzte sich "Jazzie" auf der 360m-Grasbahn im Finale durch, Familiengefährtin Honky Tonk Sally vom rauhen Meer belegte im Platzierungslauf um die Ränge sieben bis zwölf Platz vier und wurde damit Gesamtzehnte.

Im nach dem Zeitsystem gezogenen Rennen gewann Jazz Up zunächst ihr Trial in 23,54 Sekunden vor Meta (25,07) und Xilonen Ayort Back (25,68). Auch "Honky Tonk" war in ihrem Lauf nicht zu schlagen (24,42), Matia Mon Bohemian Snap Dog (24,59), Venus Ayort Back (24,65) und Charida Discobolos (24,76) hatten das Nachsehen. Durchgang zwei sah Honky Tonk Sally in 24,39 Sekunden hinter Baghira New Nazaret (23,93), doch vor Matia Mon (24,47). Jazz Up hatte erneut die Nase vorn (23,63) vor Blaze of Glory Fancy That (24,11) und Meta (24,65).

Im Platzierungslauf, den sie unter roter Decke anvisierte, kam Honky Tonk Sally als Vierte auf 24,78 Sekunden, ließ Charida Discobolos (24,81) hinter sich, die unter streifen gestartete Vesna Ayort Back lief nicht durch. Der Sieg ging an Barbie Girl Fancy That (24,44) vor Matia Mon (24,443) und Venus (24,77). Honky Tonk Sally kam nicht heil aus dem Rennen, sollte aber bald wieder fit sein.

Jazz Up vor Blondy Delondy und Quilian - das Führungstrio der Hündinnen bei der Ehrung.

Der Endlauf begann für Alena mit einer Schrecksekunde, denn Jazz Up kam als Letzte aus der Box und trug für kurze Zeit die Rote Laterne. Doch mit großem Einsatz kompensierte die nur 46 Zentimeter hohe Hündin dieses Malheur, kämpfte sich durchs Feld und war letztlich die unangefochtene Triumphatorin. 23,63 Sekunden zeigte die Uhr. Hinter Runner Up Blondy Delondy Ready Go (24,03) führte Quilian Vlapan das Verfolgerfeld an (24,28), blieb vor Paris Vlapan (24,29), Baghira (24,33) und Blaze of Glory (24,59). Das war klasse, Jazzie! Der erste 2017er Auftritt hatte gleich den ersten Sieg gebracht!

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Cluvenhagen, 11. April:

Als kleine Fotonachlese der Veranstaltung in Münster (Berichte vom 10. April) nachstehend zwei Bilder von Carsten Bergjohann (Mountainjohn Pictures), zunächst Madam Brett in ihrem Vorlauf an zweiter Stelle vor Fatal Action (die Siegerin Beetlejuice nicht im Bild), unten "Kitty" bei der Siegerehrung.

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Münster, 10. April:

Nach Münster (in die Stadt von Annette von Droste-Hülshoff für Kulturbeflissene, von Prof. Börne und Kommissar Thiel sowie Wilsberg und Genossen für Krimifans und des Westfälischen Friedens sowie der Wiedertäufer für Historiker) hatten am Wochenende zahlreiche Windhundfans den Weg gefunden. Das heißt - "zahlreich" ist etwas übertrieben. Der rührige Veranstalter hätte im Rennen auf der 350m- (Senioren 275m-) Sandbahn am Samstag mehr Teilnehmer verdient gehabt. Es lag mutmaßlich am gegenüber vorangegangenen Jahren frühen Termin. In jedem Fall war es eine gut organisierte Veranstaltung in harmonischer Atmosphäre bei geeignetem Wetter. Am Sonntag wäre es den Rennern eventuell für diese Jahreszeit etwas warm geworden. Zehn vierbeinige Athleten aus dem Lager vom rauhen Meer waren im Einsatz und schlugen sich durchweg hochachtbar. Wie stets zu Saisonbeginn der Hinweis: Jeder möge sich von dieser Homepage herunterladen, was er möchte. Bei Veröffentlichung an anderer Stelle aber bitte mit dem Hinweis "copyright: www.whippetzuechter.de".

 Alle zufrieden - die "rauhen Meere" nach der Siegerehrung

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Arenea Diadema vor Queen Cake und Contessa Maddalena die Rangfolge der "älteren Damen"

Sie schlugen sich hochachtbar - da fange ich in der Reihenfolge des Auftretens gleich mit Arenea Diadema (Julia und Günther Steinberg) und Contessa Maddalena (Dirk und René Engmann) an. Die Seniorinnen lieferten im Vor- und Endlauf identische Rangfolgen ab. "Apple" gewann das Trial in 18,60 Sekunden relativ sicher vor Ghan buri ghan's Queen Cake (18,80) und "Jule" (18,94). Im Finale war es eine äußerst spannende Angelegenheit. Erst in der Endphase setzte sich Arenea Diadema (18,50) knapp gegen die exzellent gestartete und lange führende Queen Cake (18,59) durch, Dritte Contessa Maddalena (18,83). Das Trio hatte sich komplett gegenüber dem Vorlauf gesteigert.

Auf geht's im Finale für Contessa Maddalena, Queen Cake und Arenea Diadema (v.l.).

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Oldtimersextett bei der Ehrung mit (v.l.) Mondriaan, Keepfaith, Guyapi, Xantos, Adlerflug und Admiral Drake.

Der belgische Gast Mondriaan vom Badenermoor drückte der Seniorenkonkurrenz (Rüden) seinen Stempel auf. 17,94 rannte er zunächst als Vorlaufbester vor Dévaj Guyapi (H/18,60), Admiral Drake vom rauhen Meer (Steffi Budgen, 18,92) und Ghan buri ghan's Paddington (18,98). Den zweiten Lauf holte sich Oochigea's Keepfaith (B/18,59) vor Adlerflug vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann, 18,61), Powerplay's Xantos (18,71) und Old Road's Bushmill (19,14).

Endlaufstart mit (v.l.) Admiral Drake, Mondriaan, Xantos, Guyapi, Adlerflug, Keepfaith.

Im Finale verpasste Mondriaan als überlegener Sieger nur knapp mit 17,97 Sekunden seine Vorlaufzeit, blieb aber erneut unter der 18-Sekunden-Grenze. Danach wurde es eng. "Silber" ging an Keepfaith (18,41) vor Guyapi (18,44), Xantos (18,49), Adlerflug (18,51), Admiral Drake folgte mit Abstand (19,12). "Rikki" war nicht mit Fortuna im Bunde, war unmittelbar nach dem Ziel bereits Dritter. Bei "Watson" haben wir uns gefreut, dass er ins Finale vorgedrungen war.

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Topquintett der A-Klasse mit (v.l.) Boys Talk, James Joyce, Ronin, Lemon Soda und Galileo.

Die Konkurrenz in der Rüden-A-Klasse sah im Trial zunächst Weltmeister Fast Company's Boys Talk (22,14) überlegen vorn vor James Joyce vom rauhen Meer (Julia und Günther Steinberg, 22,78) und dem tschechischen Gast Lemon Soda Bohemia Snap Dog (22,89). Dann kam Galileo vom rauhen Meer (22,82) sicher vor Ghan buri ghan's Ronin (23,16) über die Ziellinie.

Zweimal Finale A-Klasse-Rüden mit (v.l.) Lemon Soda (schwarz), Ronin (gelb), James Joyce (blau), Galileo (weiß) und Boys Talk (rot).

Im Finale klärte Boys Talk Start-Ziel die Fronten, verbesserte sich auf 22,08 Sekunden. Bis Ende der Gegengeraden lag Galileo an zweiter Stelle. Dann machte er innen auf, um in die Kurve hinein (Formel-1-like) wieder nach innen zu ziehen. Dort hatte sich aber James Joyce positioniert und behielt Position zwei auch bis ins Ziel (22,80). Galileo musste wieder nach außen, erhielt Körperkontakt, kam etwas aus dem Rhythmus und wurde letztlich unglücklich geschlagen hinter Ronin (22,98) und Lemon Soda (23,04) Fünfter (23,14). "Janne" hatte das Mögliche möglich gemacht, "Leo" war sichtbar unter Wert geschlagen, wird sich rehabilitieren.

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Drei Hochkaräter gingen auch in der Nationalen Klasse der Hündinnen an den Start. Im Vorlauf lag nach 150 Metern unsere Madam Brett, die ihre Rennpremiere feierte, in Führung vor Tourleader's Fatal Action und Fast Company's Beetlejuice. Letztere wurde dann ihrer Favoritenrolle gerecht, kam zu einem klaren Sieg und lieferte mit 21,97 Sekunden die einzige 21er Zeit des Tages ab. Ebenso sicher wurde Madam Brett ("Kitty") Zweite (22,55) vor Fatal Action (23,11).

Madam Brett die Siegerin der Hündinnen-Nk vor Fatal Action und Beetlejuice.

Viel Aufregung dann im Finale. Ich stand zum Fotografieren ausgangs Kurve 2, kurz bevor es für die Rennerinnen in die Gegengeraden ging. Ich gewann den Eindruck vom Geschehen, den ich gleich im Zusammenhang mit den sechs Bildern schildern werde, die ich gemacht habe. Sie sind in der chronologischen Abfolge veröffentlicht.

Etwas unscharf, aber das Wesentliche ist zu erkennen. Unter rot läuft Beetlejuice, unter weiß Fatal Action, unter blau Madam Brett. Blau, aus Box 1 gestartet, liegt innen, außen davon weiß (aus Box 3 gestartet) etwa eine halbe Länge davor, außen rot (aus Box 5 gestartet) etwas hinter weiß. Bis hierher ist noch alles problemlos.

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Jetzt will weiß nach innen. Bei einer Länge Vorsprung wäre das kein Problem, doch es war nur eine halbe Länge. Negativ betroffen davon ist innen laufend blau. Rot kann noch frei laufen.

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Weiß ist nach innen gezogen, kommt aber in Kalamitäten, da sich blau nicht in Luft auflösen kann, deshalb selbst in Schwierigkeiten gerät.

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Jetzt hat weiß naturgemäß Mühe, die Balance zu halten, auch für blau sieht es übel aus.

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Ad hoc trifft blau instinktiv die einzig mögliche Entscheidung, einen Sturz zu vermeiden und zieht nach außen. Allerdings geht rot, vollkommen nachvollziehbar und unter der Prämisse einer optimalen Renngestaltung richtig, Ende Kurve zwei weiter nach innen, schließlich ist rot kein Außenläufer.

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Jetzt sind die Hunde wieder aus dem Schärfebereich heraus, doch erkennt man den Moment, indem blau nach außen ziehend auf rot nach innen ziehend trifft und es ist zu erahnen, dass rot von den Beinen kommen wird.

Nach diesen Geschehnissen war weiß unbedrängt in Führung, blau nahm die Verfolgung auf, rot rappelte sich blitzschnell auf und rannte voller Elan, wenn auch weit zurück chancenlos, hinterher. Im weiteren Verlauf ging Madam Brett in der Kurve außen an Fatal Action vorbei und kam in 22,56 Sekunden noch zu einem sicheren Sieg vor Fatal Action (22,92). Eindrucksvoll die Verfolgungsjagd von Beetlejuice, die trotz des Malheurs noch 23,26 lief.

Unmittelbar nach dem Rennen bestätigte mir der direkt neben mir stehende Bahnbeobachter mit langjähriger Erfahrung, dass er den Ablauf auch so gesehen habe wie ich. Für mich wichtig: Er fand, dass unsere Madam Brett aus ihrer Notlage heraus alles richtig gemacht habe.

Das hat sie auch in der Schau am Tag darauf. Da erhielt sie ein v (Richter Henne) und hatte sich damit den Titel Schönheit und Leistung gesichert. Unser großer Dank gilt in diesem Zusammenhang Dirk und René Engmann. Da Karin sich vor knapp zwei Wochen den rechten Ellenbogen gebrochen hatte, setzte Dirk am Samstag Kitty ein, am Sonntag stellte René sie aus!

Ich selbst habe nach dem Rennen auf der Bahn geäußert, dass ich froh sei, dass unsere Hündin alles richtig gemacht habe. Es ist nicht zielführend, zu früh und unreflektiert die Umgebung mit Eindrücken zu "beglücken". Im Hinblick auf unsere Hündin tat es mir natürlich gut, dass die Betrachtung der Bilder daheim meine Beobachtungen und die des Bahnbeobachters bestätigte. Der Vorfall ereignete sich an einer Stelle, die vom Startbereich und erst recht von der Zielgeraden aus sehr schlecht einsehbar war. Da gilt für manchen Zeitgenossen das biblische "Wollte Gott, dass Du geschwiegen hättest, so wärest Du weise geblieben".

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Ehrung der Rüden-Nk mit (v.l.) Melandri, Oval-Express, Fiepes Shuffle, Frankel, Leonardo

Ein Sechserfeld ging in der Nationalen Klasse der Rüden an den Start. Der belgische Gast Oochigea's Melandri (22,23) gewann in beeindruckender Manier sein Trial vor Multi-Titelträger Fiepes Shuffle vom rauhen Meer (Simone und Michael Zuber, 22,83) und al Fao's Leonardo (23,44). Anschließend war der tschechische Vertreter Bomber Fred Far Canigo (22,64) zuerst im Ziel vor Dévaj Oval-Express (NL, 22,87) und Frankel vom rauhen Meer (Michelle Zuber, 23,36).

Frankel (gelb) und Wurfbruder Fiepes Shuffle im Finale "on the road" Kopf an Kopf.

Einen Favoritensieg brachte der Endlauf, denn Melandri ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen. 22,61 Sekunden wurden gestoppt. Dahinter rangierten Oval-Express (22,99), Fiepes Shuffle (23,24), Frankel (23,43) und Leonardo (23,56). Bomber Fred hatte nach dem Vorlauf verletzt zurückgezogen werden müssen. Wir wünschen gute Besserung. "Fips" und "Frankie" liefen solide. Die erfahrenen Besitzer lassen wie gewohnt ihre Hunde ruhig in die Saison kommen, die Höhepunkte liegen später. Zudem fühlt sich Frankie offensichtlich eher auf Rasen zu Hause.

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Münster, 10. April:

Ergänzend zum obigen Bericht über die Veranstaltung in Münster noch ein Foto von Madam Brett mit ihrem Pokal, den sie gestern für die Erringung des Titels Schönheit und Leistung in Münster bekam, nachdem sie zuvor in der Schau von Richter Harald Henne ein v erhalten hatte. Dazu der Bericht des Richters:

"Knapp zwei Jahre, fawn mit ein bisschen Strom, vollz. Schere, vorz. aufgebaut, langer Hals, vorz. Ohren, sehr langer Rücken, sehr gute Winkelung der Vor- und Hinterhand, freundliches und sicheres Verhalten, feines dichtes Haarkleid, korr. Rute, sehr gut raumgr. Gangwerk."

Heute haben wir Post erhalten von den Züchtern unserer "Kitty", wie Madam Brett gerufen wird. Sie haben sich sehr über die Ergebnisse gefreut, überhaupt scheint der ganze Wurf eine sehr erfreuliche Entwicklung zu nehmen. Dazu schickten sie uns zwei Bilder, die Kitty in den ersten Lebenswochen zeigen.

Als wir 2015 von dem Deckakt Boris the Blade x Gold Run's Dreaming Ain't Cheap in Italien erfuhren, waren wir auf Anhieb sehr interessiert, einen Welpen aus dieser hochklassigen Verbindung zu nehmen. Wir fühlten uns in diesem Wunsch bestätigt, als uns im Verlauf der intensiven Kommunikation mit den Züchtern bewusst wurde, dass auch die Aufzucht erstklassig war. Bei der Wahl des Welpen waren wir glücklich, unsere Wunschkandidatin auch erhalten zu können. Angesichts der Tatsache, dass es in Europa zahlreiche erstklassige Renner gibt, die im Exterieur den schmalen, hochbeinigen Typ vertreten, waren wir interessiert an einer substanzvollen Hündin und haben eine solche Ende August 2015 auch in unsere Familie aufgenommen. Kitty ist primär im Hinblick auf späteren Zuchteinsatz zu uns gekommen, soll aber natürlich auch Rennen laufen und setzt offensichtlich die Beine fix voreinander. Entsprechen Pedigree und Exterieur voll unseren Vorstellungen, so stand hinter dem Charakter natürlich zunächst ein Fragezeichen, wir waren absolut gespannt.

Heute wissen wir, dass eine nun fast zweijährige junge Dame zu uns gehört, die bezaubernder nicht sein kann.

Nicht nur der gesamte Familienverbund liebt sie, auch im Dorf ist sie bei Menschen und Hunden absolut geschätzt, vor allem auch bei Kindern. Abgesehen von allen sportlichen und züchterischen Erwägungen ist sie im täglichen Leben ein "Volltreffer". Sie ist nun schon so lange bei uns, war noch nie ungehalten über irgendwen oder irgendetwas, gibt sich stets positiv. So freuen wir uns alle auf ihren ersten Wurf. Wann das sein wird, werden wir rechtzeitig kommunizieren.

Vorerst aber ist Kitty im Renneinsatz, wird die KSM laufen. Das vorgestrige Rennen hat sie bestens verkraftet. Schade, dass es so viel Aufregung gab. Alte Hasen wissen: Klar muss man schauen, was denn eigentlich los war. Aber eine Schuld gibt es in aller Regel für keinen der Beteiligten, in diesem Fall für keine der drei Damen. Das ist Sport - so what?

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Hamburg, 10. April:

Zum ersten Mal beim Training ist gestern in Hamburg die elf Monate alte Lu Ravi vom rauhen Meer gewesen. Die Tochter von San Vicente und World Spirit begriff schnell, worum es auf dem Platz geht. Sie rannte begeistert dem "Hasen" hinterher, die Betrachter waren sich einig: Vielversprechende Bewegungen! Dennis Massaro schickte uns das Foto seiner "Lu"! Der Besitzerfamilie weiter viel Freude mit der Kleinen, die nach allen Eindrücken der Betrachter maßig bleiben wird.

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Cluvenhagen, 04. April:

Das erste Frühlingserwachen erlebt Lu Ravi vom rauhen Meer derzeit. Die junge Dame, die am 7. Mai ein Jahr alt werden wird, genießt es sichtlich. Dennis Massaro schickte uns das Bild seiner "Lu", die sich zur Freude ihrer Besitzerfamilie und der Züchter bestens entwickelt...

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Ostercappeln, 04. April:

Rang drei in der Größenklasse hat am Wochenende beim Coursing in Ostercappeln Doctor Dino vom rauhen Meer belegt. Familie Brüggen schickte uns die Fotoimpressionen ihres Schützlings.

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