Hünstetten, 22. Juli:

Einen hervorragenden vierten Rang in einem starken 12er Feld hat heute auf dem 350m-Sandparcours in Hünstetten beim internationalen Rennen in der Klasse der Sprinterrüden Keen Ice vom rauhen Meer (Suzann Dörsel-Müller/Thomas Müller) belegt.

Es gewann der tschechische Gast Like It Bohemia Snap Dog (21,91) vor Fast Company's Commander in Chief (21,96) und Dévaj 1976 Tassadar (22,43). Hinter "Keeni" (22,61) erreichten Dévaj 1976 Whiskey on the Rocks (22,96) und Enemy z Osirisova domu (B/22,98) die Ränge fünf und sechs. In den Trials hatte Keen Ice zunächst in 22,49 Sekunden Platz drei hinter Like It (21,95) und Commander in Chief (22,01) geschafft, dann war er Zweiter (22,471) nur eine Tausendstel hinter Whiskey on the Rocks (22,470) geworden, Dritter Manitu Agita (25,19).

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Rijssen/NL, 21. Juli:

In der gemischten Sprinter A-/B-Klasse ist heute auf der 350m-Grasbahn im niederländischen Rijssen die B-Klassevertreterin Kandia vom rauhen Meer (Jop ten Kate) an den Start gegangen. Die Zweieinhalbjährige kam im Vorlauf klar hinter der A-Klassentoprennerin Johanna van de Spaarne Meute (21,35) und knapp hinter B-Klasserennerin Nikki (22,51) in 22,56 Sekunden auf Rang drei. Das war auch die Rangfolge im Finale. Johanna lief 21,28 Sekunden vor Nikki (22,25) und Kandia (22,70).

Die Rangfolge im Endlauf der A-Klasse/Sprinterrüden war Denver Supersonic (21,50) vor Zento Supersonic (22,14), Diego (22,19), Shannon Down Imagine That (22,25), Twirlwind's Volodmyr Klytsjko (22,26) und Kafka vom rauhen Meer (Henk Vermeulen, 22,38). Im Vorlauf hatte Kafka (22,21) Platz drei hinter Denver (21,48) und Zento (21,53) belegt.

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Köln, 15. Juli:

Es gab Zeiten, da war für viele DWZRV-Sportfreunde die Verbandssiegerveranstaltung der Höhepunkt des Rennjahres. Das ist zumindest für den Rennbereich sicher Geschichte. Dennoch hat dieses Titelrennen seine Bedeutung. Und so freuen wir uns natürlich sehr, dass bei der heutigen Austragung sechs Vertreter vom rauhen Meer in drei Klassen zwei Siege, sowie je einen zweiten, dritten und vierten und siebten Platz erkämpften. Lediglich Frankel (Sprinterrüden, Michelle Zuber) verpasste den Endlauf. Einen Triumph holte sich bei den Sprinterrüden Jakkalberry (Julia und Leif Bottke), für den es nach dem Gewinn der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft 2017 und des Landesrennsieger Nord - MV 2018 der dritte nationale Titelgewinn war. "Bronze" ging an seinen Wurfbruder Jack Sullivan (Petra und Detlef Bentrup). Letztere waren wie auch wir sehr angetan von der Vizemeisterschaft ihrer Gentildonna bei den Sprinterhündinnen. Und siehe da, "Ilse" mausert sich so langsam, im Klartext: Die nun wahrlich extrem spätreife Ilsebill (Julia und Leif Bottke) schaffte hinter "Donna" den vierten Rang. Bleibt der zweite Sieg: Den holte in der Rüden-Grundklasse Lucas Cranach (Maurice Latuske). Die drei Fotos der 2018er Ehrungen machte Martin Schmucker. Zunächst aber zwei Archivbilder.


Kleine Fotoreminiszenz: Wie schnell doch die Zeit vergeht! Vor zehn Jahren gewann Mick Jerome vom rauhen Meer (Kirsten Schäfer) das Verbandssiegerrennen bei den Rüden. Das untere Bild zeigt "Micky" auf dem Weg zum Sieg schon sicher vorn. Oben Prairie Snoopy vom rauhen Meer (Familie Bosler) bei der Siegerehrung. Da hatte "Perry" im Alter von 20 Monaten kurz zuvor das Verbandssiegerrennen 2008 der Rüden-Größenklasse gewonnen.

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Zurück zum aktuellen Geschehen: Im ersten Vorlauf des zehnköpfigen Teilnehmerfeldes der Sprinterrüden hatte Jack Sullivan mit 22,42 mehr als eine Sekunde Vorsprung vor Culann's Voltage (23,43) und Heat Beat van de Groene Golf (23,59). Jakkalberry (22,18) war ebenfalls überlegener Sieger, Dévaj Whiskey on the Rocks (23,15) und Frankel (23,28) hatten das Nachsehen. 22,39 Sekunden lieferte "Berry" dann ab, lag klar vor Whiskey on the Rocks (23,01) und Frankel, der sich auf 23,18 steigerte, aber als Gesamtsiebter dennoch das Finale um zwölf Hundertstel verpasste. Einen anderen Lauf holte sich Jack Sullivan mit Verbesserung auf 22,32 Sekunden vor A-Paul vom Meatloaf (22,70), Heat Beat (23,59) und Flash Back (23,72).

Schnelle Sprinterjungs, v.l. Jakkalberry, Jet Run, Jack Sullivan, Whiskey on the Rocks, A-Paul, Overthemoon.

Der Endlauf war eine ungefährdete Beute von Jakkalberry in 22,21 Sekunden vor Jet Run Gentle Heart (22,57). Knapp dahinter folgte Jack Sullivan (22,60) auf dem "Bronzerang" vor Whiskey on the Rocks (22,98), A-Paul (23,00) und Overthemoon (23,12). Der Sieger agierte auf dem Niveau seiner 2017er Frühjahrsbonanza. Findet er wieder zu konstant erstklassigem Start zurück, wird er noch manch' scharfe Klinge schlagen. Als Widerunner aus Box 6 gestartet, hatte "Jack" Pech, dass sein noch unerfahrener Familienyoungster Overthemoon neben ihm aus der Box 5 ins Rennen ging und ihn nach außen schob. Für "Frankie" wäre der Endlauf durchaus drin gewesen, doch hat der Fünfjährige nicht enttäuscht.

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Auch Gentildonna war in bei ihrem ersten Auftritt klar vorn. 22,52 Sekunden zeigte die Uhr, Zweite Dévaj 1976 Sweety (23,54) vor Anna vom Meatloaf (24,17). In einem anderen Lauf dieser neunköpfigen Klasse war Never Stop Dreaming (21,89) überlegen in Front. Ilsebill (23,79) sicherte sich Platz zwei vor Fallen Angel of Villa Whippet (23,94). Im Finale war es eine Mehrklassengesellschaft. Vorn ungefährdet Never Stop Dreaming (22,28), dahinter legte Gentildonna sogar noch mehr Zeit zwischen sich (22,53) und First Lady of Villa Whippet auf Rang drei (23,51). Als Vierte verpasste Ilsebill "Bronze" nur um zwei Hundertstel (23,53), blieb vor Sweety (23,63) und Orsiris (23,77). Gentildonna liefert konstant erstklassige Leistungen auf hohem Niveau ab, Ilsebill zeigt deutlich aufsteigende Tendenz.

Ehrung für (v.l.) Never Stop Dreaming, Gentildonna, First Lady, Ilsebill, Sweety, Orsiris.

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Lucas Cranach (23,41) sicher vor Pamino vom Leineufer (23,65), Storktown's Lucky Lad (24,05), Winsome Yankees Balintyre (24,18) und Jeff Of Mystical Wooden House (24,79), das war die Rangfolge im Trial des fünfköpfigen Feldes der Rüden-Grundklasse.

Lucas Cranach die Nummer eins (v.l.) vor Pamino, Balintyre, Lucky Lad, Jeff.

Auch im Endlauf ließ "Lucas" nichts anbrennen. Der Zweijährige steigerte sich auf 23,36 Sekunden und ließ einen weiteren Sohn von San Vicente vom rauhen Meer, Pamino, deutlich hinter sich (23,70). Balintyre holte sich Platz drei (24,22) vor Lucky Lad (24,24) und Jeff (24,64). Für den Latuske-Schützling ist das Derby in heimatlichen Gefilden am 19. August ein Ziel, dort sollte ebenfalls eine gute Endlaufplatzierung machbar sein.

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Hamburg, 08. Juli:

Fans und direkte Vertreter: Die Crew vom rauhen Meer nach der Siegerehrung!

"Hansa-Union Rennen mit Landessieger Nord-MV, 4. Wertungslauf für die Championsleague mit Golden Rabbit", so prangte es in großen Buchstaben auf dem Programm der gestrigen Rennveranstaltung in Hamburg auf der für die Whippets 350m- (Senioren 270m-)Sandbahn am Höltigbaum. Eine bewährte Traditionsveranstaltung, gekennzeichnet durch akzeptables Wetter, reibungslose Organisation, angenehme Atmosphäre und spannende Wettkämpfe. Vor allem: Die Beteiligung am Event war erfreulich. So gingen im Hansa-Union-Rennen insgesamt 58 Whippets an den Start, dazu kamen die "Solisten". Wir fuhren nach der Ehrung nach Hause, um von Sohn und Schwiegertochter wieder die Betreuung unserer trächtigen Madam Brett zu übernehmen, erhielten aber heute die Info: Das Buffet war sehr lecker! Sehr schön! Premiere hatte im Übrigen der "Elektrohase", das Geläuf war schwer, was sich ein wenig auf die Zeiten auswirkte. Auch erwähnenswert: Den Toilettenbereich hütete eine sehr freundliche Dame, alles wirkte sauber und gepflegt. Ist in Hamburg eigentlich immer so, aber ich wollte es dennoch 'mal kurz hervorheben. Wird zumeist als selbstverständlich hingenommen, ist es aber auch im täglichen Leben durchaus nicht überall.

Aufmerksam registrierte Max Dynamite vom rauhen Meer ("Lucky") die vorbeiflanierenden Rennhunde. Er selbst hat noch ein bisschen Zeit mit der Bahnrennerei, ist unlängst neun Monate alt geworden. Joyce betreute den Kleinen, während ihre große Schwester Jenny Lucky's Familienkumpel Lermontov vom rauhen Meer in dessen erstem Rennen gleich zum ersten Sieg "managte".

Zum Sportlichen: Acht Vertreter vom rauhen Meer bewarben sich um sportliche Meriten, eroberten zwei Siege, drei zweite Plätze sowie je einen vierten, fünften und sechsten Rang. Da es sich bei den Triumphen um Landesrennsieger handelte, waren es für uns die eintragungsfähigen Titel Nummer 245 und 246 seit Start unserer Zuchtstätte vor knapp 40 Jahren. Wir sehen dem Meilenstein 250 gelassen entgegen! Ist doch auch erwähnenswert... Die Fotos der Finalläufe habe ich eingangs der Gegengeraden gemacht. Wie üblich: Diese wie auch die anderen Bilder können gern von Windhundfreunden heruntergeladen werden, bei Publizierung bitte mit Copyright-Hinweis "www.whippetzuechter.de".

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Die Senioren auf den ersten Metern im Finale, v.l. Matchwood, Jovian, Pyrros, Leonardo, Adlerflug, Danehill.

Acht Oldtimerrüden bewarben sich um sportliche Meriten, darunter Adlerflug vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) sowie sein Zuchtgefährte Danehill (Petra und Detlef Bentrup). Beim ersten Auftritt wurde Adlerflug Zweiter (18,65) hinter al Fao's Leonardo (18,23), blieb vor Effloresco's Jovian (19,21) und Effloresco's Laurin (19,21). Danehill gewann in 18,57 Sekunden vor Culann's Pyrros (18,78), Storktown's Matchwood (19,15) und Harris of Dulmanian Stars (19,21).

Altherrensextett mit (v.l.) Leonardo, Danehill, Adlerflug, Pyrros, Jovian und Matchwood.

Im Finale verließ "Rikki" die Box äußerst akzeptabel, "Rocket" mit etwas Verspätung. In Kurve drei kam es zu Körperkontakten. So hatte Danehill es nicht ganz geschafft, mit seinem sehr guten Antritt innen durchzustoßen, kollidierte etwas, aus meiner Sicht u.a. mit Adlerflug. Sei es wie es sei, die beiden machten noch das Beste daraus, holten sich in der Endabrechnung "Silber" und "Bronze". Gegen den Sieger Leonardo hätte es auch bei optimalem Rennverlauf an diesem Tag kein Ankommen gegeben. Die Rangfolge: Sieg für Leonardo (18,40) vor Danehill (18,74), Adlerflug (18,75), Pyrros (19,12), Jovian (19,21) und Matchwood (19,23).

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Schnappschuss vom Rüden-A-Klassenfeld, v.l. Now or Never, Paprika, Blizzard Dragon, Galileo, Aristoteles und vorn OK Bleuy.

Sicher gewann im siebenköpfigen Feld der Rüden-A-Klasse Galileo vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) seinen ersten Vorlauf in 23,14 Sekunden vor Angel of North Blizzard Dragon (23,34), Aristoteles vom Meatloaf (23,42) und Dévaj 1976 Paprika (PL, 23,52), einem gern gesehenen, regelmäßigen Gast auf deutschen Bahnen. Lauf zwei sah "Leo" erneut vorn (23,16), diesmal vor Paprika (23,36), al Fao's Now or Never (23,37) und Pallaton vom Leineufer (23,86).

OK Bleuy die Nummer eins (v.l.) vor Now or Never, Blizzard Dragon, Galileo, Aristoteles und Paprika.

Im Finale sorgte der französische Gast OK Bleuy gleich für klare Verhältnisse und gewann unangefochten in Whippettagesbestzeit von 22,36 Sekunden. Deutlich zurück eroberte Now or Never Rang zwei (23,55) vor Blizzard Dragon (23,56), Aristoteles (23,74) und Dévaj Paprika (24,14). Letzterer hatte sichtlich unter dem Rennverlauf zu leiden gehabt. Das galt auch für Galileo. Der Viereinhalbjährige, der über einen veritablen Antritt verfügt, kam mit etwas Verspätung aus der Box, hatte in Kurve drei eine Kollision. Ich konnte es nicht genau erkennen, meinte aber zu sehen, dass er dadurch bei seiner Galoppade auch "die Beine wechselte". Aber so ist das, ein sehenswerter Finallauf war es in jedem Fall.

Mit einem überlegenen Sieger, den zu sehen ich mich aus einem besonderen Grund gefreut habe. Wies ich doch bei der Ankündigung unserer nächsten Welpen (Geburt Ende Juli) bereits daraufhin, dass er als Sohn eines Boris the Blade-Sohnes und einer Barbarossa-Tochter einen ähnlichen genetischen Aufbau hat wie die untert Welpen II angekündigte Verbindung Chichicastenango/Madam Brett. Ist doch "Speedy" als Vater der potenziellen Welpen ein Barbarossa-Sohn, "Kitty" als Mutter eine Boris the Blade-Tochter!

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Die Rüdengrundklasse on tour, v.l. Peabody, Lermontov, Baron, Lee Jordan, Smokey Bones und Lucas Cranach.

Zwei Wurfbrüder aus unserer Zucht gingen in der neunköpfigen Rüden-Grundklasse an den Start: Lermontov (Jenny Schumacher), der in der Hansestadt gestern sein Wettkampfdebut gab sowie Lucas Cranach, der nach einem technischen Fehler zu Beginn seiner Laufbahn immer noch als "Lucas" in den Programmen und Ergebnislisten auftaucht. Besitzer Maurice Latuske wird das jetzt korrigieren lassen. 

Im ersten Durchgang gewann Smokey Bones sicher in 23,54 Sekunden vor Lermontov (23,75) und Crazy Runner's Peabody (24,55). Lucas Cranach war klar Nummer eins (23,82) vor al Fao's Lee Jordan (24,45) und Culann's Veterano Vito (24,74). Bein zweiten Rennstelldichein gewann Lermontov (23,60) deutlich vor Lee Jordan (24,01) und Crazy Runner's Oliver (24,49). Angel of North Baron hieß der Sieger in einem anderen Lauf (23,88) vor Lucas Cranach (23,99) und Veterano Vito (24,62).

 

Lermontov als Sieger geehrt (v.l.), neben ihm Smokey Bones, Lucas Cranach, Baron, Lee Jordan und Peabody.

So, jetzt geht's weiter im Text, habe mir nur zwischendurch das Deutsche Galoppderby in Hamburg-Horn live am Monitor angesehen. Tolle Renner, aber auch die Höltigbaum-Strategen zeigten gestern gute Leistungen. So im Finale Lermontov. Bereits in den Trials hatte sich gezeigt, dass "Monty" mit der Startbox noch auf Kriegsfuß steht. So nahm er das jeweilige Duell von hinten auf. Auch im Endlauf verpasste er den Start völlig, schloss bald auf, hatte erneut einen Stop und kam schließlich nach Abgabe der "Roten Laterne" als scheinbar aussichtsloser Fünfter auf die Zielgerade. Zugegeben: Ich hatte mich schon mehr auf Lucas Cranach, der offensichtlich nur Smokey Bones vor sich würde dulden müssen, konzentriert.

Doch dann kam von außen Lermontov angerauscht. Wie auf Schienen lief er an der Konkurrenz vorbei und kam noch zu einem letztlich deutlich erkennbaren Erfolg mit sechs Hundertsteln Vorsprung, umgerechnet etwa ein knapper Meter. Die Zeit war mit 23,79 Sekunden keine Offenbarung, aber was soll's! Hinter Smokey Bones (23,85) holte sich "Lucas" Platz drei (23,99), ließ Baron (24,21), Lee Jordan (24,29) und Peabody (24,51) deutlich hinter sich. Lucas Cranach kann sich in dieser Klasse allemal behaupten, kommt er in die A-Klasse, muss er noch eine Schüppe drauflegen. Nicht auszuschließen, dass er das kann. Lermontov hat hinten 'raus enormes Potenzial. Sein Antritt zu Rennbeginn ist, na ja okay, doch muss er noch lernen, zumindest mitzustarten. Wennn er eines Tages in der A-Klasse starten wird, werden solche Starts nicht verziehen.

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Vier fast in einer Linie, v.l. B-Force, Keen Ice, Quantero, Blizzard Dragon, davor Jakkalberry (rot), der hier deutlicher führte, als es die Perspektive hergibt. Hinter der Konkurrenz Jack Sullivan.

Sieben schnelle Jungs wollten die Sprinterklasse der Rüden rocken. Zunächst sicherte sich Jakkalberry vom rauhen Meer (Julia und Leif Bottke) Rang eins (22,90) vor Baracuda vom Roten Schopf (23,58), Angel of North B-Force (24,33) und Sylvianne's Uilleam (26,22). Dann gefiel Quantero vom Badenermoor, meines Wissens Debutant, in 22,75 Sekunden vor Jack Sullivan vom rauhen Meer (Petra und Detlef Bentrup, 22,98) und dessen Zuchtgefährten Keen Ice (Suzann Dörsel-Müller/Thomas Müller, 23,29). Im zweiten Durchgang startete Jakkalberry erneut gut, gewann in 22,73 Sekunden und hatte sich damit als Vorlaufschnellster für das Finale die rote Decke und das erste Boxenwahlrecht gesichert. Wurfbruder Jack Sullivan kam auf 23,14 Sekunden, ließ B-Force (23,75) und Uilleam (26,04) hinter sich.

Brüderlicher Doppelsieg mit (v.l.) Jakkalberry vor Jack Sullivan, dann Quantero, Baracuda, Keen Ice und B-Force.

Start-Ziel gewann Jakkalberry dann den Endlauf. 22,75 zeigten die Uhren. Respektvoll der Abstand dahinter zu Jack Sullivan (22,95) und Quantero (22,97), Vierter Baracuda (23,30) vor Keen Ice (23,57) und B-Force (23,93). Jakkalberry hat von Beginn seiner Rennlaufbahn an durch gute Starts gefallen. Zwischendurch hatte ich Sorge, er habe dies verlernt. Doch heute lieferte er dreimal gute Rennouverturen ab. So war er letztlich ungefährdet.

Anders sein Wurfbruder Jack Sullivan. Der verfügt über eine gehörige Position Endspeed, doch zum einen macht er sich das Leben unnötig schwer, indem er weite Wege geht, des Weiteren hat er mit guten Starts noch nicht seinen Frieden gemacht. Obige Aufnahme vom Finale macht dies deutlich. Doch 2016 und 2017 ging Jack's Erfolgskurve nach oben, wenn der Sommer zur Neige ging und der Herbst nahte oder schon seine Herrschaft angetreten hatte. Nichts dagegen einzuwenden, wenn der Dreijährige das auch in diesem Jahr so praktizieren sollte... Keen Ice ist zwar zweieinhalb Jahre alt, doch Sohn absolut spätreifer Eltern, von der mütterlichen Großmutter World Spirit gar nicht zu reden... "Keeni" wird den Weg Richtung des "Erwachsen werdens" aber beharrlich fortsetzen. Ich bin sicher, dass er mittelfristig das Potenzial hat, in einem Feld wie dem heutigen vorn mitzumischen.

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Klarer als es scheint vorn Never Stop Dreaming , dahinter (v.l.) Nancy, Ilsebill, Fame und Gentildonna, verdeckt unter schwarz Gatta Melata.

Gentildonna (Petra und Detlef Bentrup) sowie Ilsebill (Julia und Leif Bottke) vom rauhen Meer gehörten zum achtköpfigen Aufgebot der Hündinnen-Sprinterklasse. Zunächst wurde "Donna" Zweite (22,92) vor Gatta Melata du Chat qui rit (A, 23,31) und Dévaj Sweety (24,06), überlegene Siegerin Never Stop Dreaming (22,66). Ilsebill kam in 23,89 Sekunden auf Rang drei vor Hay Lin van de Groene Golf (24,30), Siegerin die tschechische Vertreterin Fame z Osirisova domu (23,06) vor Crazy Runner's Nancy (23,86). Dann ließ Gentildonna mit 22,93 Sekunden Fame (23,21), Ilsebill (23,92) und Sweety (24,04) hinter sich. Damit war Donna unter blau im Endlauf, auch "Ilse" hatte ihre Endlauffahrkarte unter streifen gelöst.

Ehrung der Sprinterinnen mit (v.l.) Never Stop Dreaming, Gentildonna, Fame, Gatta Melata, Nancy und Ilsebill.

Der Start war bei beiden Vertreterinnen unserer Zucht im Finale keine Offenbarung. Nur mäßig aus der Box gekommen, machte Donna jedoch danach alles richtig. Sie pochte sofort auf den Platz an den Rails, blieb dort konstant und hatte hinter der überlegenen Siegerin Never Stop Dreaming bald den zweiten Rang ungefährdet sicher. Ilsebill, die ersten beide Male sehr gut gestartert, fand diesmal nie richtig ins Rennen und trug die Rote Laterne ins Ziel. Der Einlauf: Never Stop Dreaming (22,37) vor Gentildonna (23,04), Fame (23,33), Gatta Melata (23,51), Nancy (23,68) und Ilsebill (23,74). Rot vor blau, weiß, schwarz, gelb und streifen, das darf doch mit Fug und Recht ein formgemäßer Einlauf genannt werden.

Die Siegerin verkörpert absolute Spitzenklasse. Und da gibt's ja auch verwandtschaftliche Beziehungen zu unserer Zuchtstätte, ist sie doch eine Wurfschwester unserer Madam Brett, der sie im letzten Jahr im Kampf um den Derbysieg in einem Duell auf Augenhöhe unterlag. Unsere "Kitty" läuft derzeit keine Rennen, sie lässt Ende des Monats Nachwuchs erwarten. Im nächsten Jahr soll die Kurzstreckenmeisterin, Derbytriumphatorin sowie Vizeverbandsrennsiegerin 2017 auf der Bahn das nachholen, was sie in diesem Jahr bedingt durch die Mutterschaft versäumt hat. Gentildonna hat sich zu einer konstant auf Topniveau laufenden Athletin entwickelt, ist auch im Kopf völlig klar und weiß genau, was sie machen muss (Nicht weitersagen, aber ein bisschen davon könnte sie ihrem Familiengefährten Jack Sullivan abgeben!). Ilsebill ist ein wenig eine Wundertüte. Genetisch schien klar, dass sie Stehvermögen ohne Ende haben würde, aber nicht gerade einen formidablen Antritt. Und jetzt? 'Mal abgesehen vom Finale hier vor Ort startet sie konstant gut mit flottem Antritt, irgendwann ist die Luft 'raus und sie lässt nach. Liegt sicher nicht an den Besitzern, 'mal hoffen, dass sie sich noch in Richtung Stehvermögen entwickelt.

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Rijssen/NL, 30. Juni:

Feiner Erfolg für La Blue vom rauhen Meer beim niederländischen Rennchampionat auf der 350m-Grasbahn in Rijssen. In der A-Klasse der Sprinterinnen (Whippet plus) holte sich die Zweijährige im Besitz von Wendy und Wim Pie "Silber". Überragende Siegerin war Johanna van de Spaarnemeute (21,49). Hinter "Pip" auf dem zweiten Rang (22,40), die erst ihr drittes Rennen lief (Bemerkenswert: Sie lag zunächst an letzter Stelle!), platzierten sich Eyleen Supersonic (22,46), Chasing Lane's Ice Gold (22,63), Brick Top (22,95) und Chasing Lane's Jackies Lass (23,67). Als Zweite in ihrem Trial hatte "Pip" 22,73 Sekunden erzielt. In der Sprinter-A-Klasse der Rüden (Whippet plus) lieferte Kafka vom rauhen Meer 22,09 und 22,60 Sekunden ab und verpasste den Endlauf als Trialsiebter nur knapp. Familie Pie schickte uns das Foto.

Championatsehrung mit (v.l.) Johanna, La Blue, Eyleen, Ice Gold, Bricktop, nicht im Bild die Sechste, Jackies Lass

Parallel hat der Holland-Cup (B-Klasse) auf dem Programm gestanden. Hier ging in der Rüdenkonkurrenz Amadeus Wolf (Karel Sinz) an den Start. Zunächst gewann "Tonnie" sein Trial in 22,76 Sekunden vor Nobody (22,85) und Marakaya's Love of my life (23,11). Letzterer revanchierte sich im zweiten Lauf in 22,94 zu 22,98 Sekunden, Dritter Yatho van Oogstlaan (24,02). Amadeus Wolf wird im September acht Jahre alt werden. Da ist es verständlich, wenn im dritten Lauf dem Oldtimer ein wenig die Luft ausging. Dennoch holte er sich in 23,20 Sekunden "Bronze" hinter Twirlwind's Palenka Klytsjko (21,84) und Sylvinho van Saenhaja (23,19), Vierter Love of my life (23,24) vor Nobody (23,27) und Maestro (23,46). Kafkas Wurfschwester Kandia (Jop ten Kate) belegte in der Sprinterklasse der Hündinnen im Finale Rang drei (22,60) hinter Madaki's No Surrender (22,19) und Nikki (22,40). Im Trial hatte die Zweieinhalbjährige 22,72 Sekunden abgeliefert.

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Cluvenhagen, 27. Juni:

Halbzeit hat unsere Kitty heute, die Hälfte ihrer Zeit als werdende Mutter ist 'rum! Es geht ihr bestens! Wir freuen uns riesig auf die ersten Kinder unserer Madam Brett, wie Kitty korrekt heißt! Auf dem Foto hat sie, das wird vor allem den Älteren wohlbekannt sein, ihren "Maria-Schell-Blick" aufgesetzt ("Das Seelchen...")!

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Eilenburg, 25. Juni:

"Unser Lager" beim Gruppenfoto nach der Siegerehrung...

Am Renntag nur ein paar Tropfen Regen, angenehme Temperaturen, eine wie immer gute Organisation und nicht nur in unserer Truppe eine angenehme Atmosphäre: Es hat mir Spaß gemacht, anlässlich des einen Tag später stattfindenden Rennens am Samstag nach  Eilenburg zu fahren. Leider ohne Karin, die nicht dazu zu bewegen war, ihre trächtige Madam Brett für zwei Tage einem unserer erwachsenen Kinder anzuvertrauen. Aber ab Blankenburg hatte ich mit Barbara Gaffert und ihrer Feuernelke sehr angenehme Gesellschaft (So nebenbei bemerkt: In Eilenburg haben wir im Eiscafe/Restaurant Rialto sehr gut gegessen. Das war deutlich mehr als 08/15-Pizzerianiveau!).

So war es ein rundum gelungenes Wochenende. Zumal das Sportliche auch stimmte und (Das schreibe ich mit leichtem Schmunzeln!) ich bei der Heimkehr erfuhr, dass "Kitty" ihre "Schwangerschaftsdepressionen" überwunden hat. Knappe zwei Wochen machte ihr die hormonelle Umstellung des Körpers doch zu schaffen, auch wenn sie die daraus resultierende vermehrte Zuwendung sichtlich genoss...

Gefiel mir bei ihrer Stippvisite mit den Besitzern Uta und Peter Keller sehr, liegt vor allem auch super im Maß: Millowitschs Schwester Molly Malone ("Momo").

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Zum sportlichen Teil: Da beginne ich mit dem samstäglichen Auftritt von Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) in der Schau. Richterin Judith Szanka gab dem knapp neun Monate alten Boys Talk/Contessa Maddalena-Sprössling in der Jüngstenklasse ein vv, anschließend das BOB.

"Willy" mit Besitzer Dirk Engmann

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Galileo (Dirk und René Engmann) trat in der zehnköpfigen gemischten A-Klasse an. Schade, dass seine Wurfschwester Gondola unmittelbar nach dem Bundessiegerrennen läufig geworden war, ansonsten wären es drei "Damen" gewesen und es wäre nach Geschlechtern getrennt gelaufen worden. "Leo" setzte gleich eine erste Duftmarke, gewann seinen Vorlauf in 23,87 Sekunden. Die Tschechin Jolene Gentle Heart folgte mit 24,15, dann doch ein großer Abstand zum polnischen Gast Olimpic Best Lady Aviaticus (27,22). Um vier Hundertstel verbesserte sich der Engmann-Schützliung beim zweiten Auftritt auf 23,83 Sekunden. Erneut kam ihm Jolene (24,20) am nächsten, Racing Baron Aviaticus lief 25,22 Sekunden.

Im Scheitelpunkt der Kurve noch deutlich vorn: Galileo (rot) vor Now or Never (blau), Jolene und Paprika.

Galileos Start im Endlauf unter roter Decke war okay, aber nicht so erstklassig wie in den Trials. Dennoch brachte ihn sein enormer Antritt relativ schnell innen in Führung. Die betrug in der Zielkurve zwei bis drei Meter vor dem ärgsten Rivalen al Fao's Now or Never. Der gleichwertige Kontrahent machte in der Zielgeraden noch ordentlich Druck, doch stand der Zielpfosten für den Viereinhalbjährigen genau richtig. 23,98 Sekunden zeigten die Uhren für den Sieger, sein Runner-Up kam knapp dahinter auf 24,01. Jolene eroberte für die Damenwelt "Bronze" (24,44), blieb vor Dévaj 1976 Paprika (PL, 24,72) und Pallaton vom Leineufer (25,11). Leider hatte Leo nach dem Rennen Probleme mit der Pfote, die ihm schon früher zu schaffen gemacht hat. Doch am heutigen Morgen ging es schon besser.

Die A-Klasse mit (v.l.) Galileo, Now or Never, Jolene, Paprika und Pallaton

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Exzellenten Sport zeigten auch die Hündinnen der Sprinterklasse. Im neunköpfigen Feld mit dabei die EM-Dritte und frischgebackene Vizebundesrennsiegerin Gentildonna vom rauhen Meer (Familie Bentrup). Die Augen rieb ich mir beinahe nach dem Start zum ersten Vorlauf. Um Meter hinter der Konkurrenz ging "Donna" auf die Reise. Läuferisch war das wahrscheinlich ihr stärkster Auftritt an diesem Tag, denn hinter Siegerin Fame z Osirisova domu aus Tschechien (23,77) kam sie mit 23,97 noch unter die 24-Sekunden-Grenze, Dritte Hay Lin van de Groene Golf (25,36). Beim nächsten Mal startete Gentildonna akzeptabel, musste sich aber Dévaj 1976 Vanilla (24,01) beugen (24,22), Dritte Gatta Melatta Du Chat qui rit (A, 24,62) vor Dévaj 1976 Thunderbird (H, 25,14).

Feuernelke im Platzierungslauf hinter Hay Lin

Zweite Vertreterin vom rauhen Meer war Feuernelke. Leider hatte sich Besitzerin Barbara Gaffert vor einiger Zeit am Knie verletzt, so hatte "Mayle" zuletzt weniger Bewegung als gewohnt. Konditionell kam sie trotzdem klar, doch fehlte ihr die Spritzigkeit. Im ersten Lauf lief sie nach 25,43 Sekunden hinter Vanilla (23,62) als Dritte ins Ziel, Zweite Gatta Melatta (24,40). Dann wurde sie ebenfalls Dritte (25,70), diesmal hinter Fame (24,14) und Dévaj 1976 Tosca (24,25), bezwang Hay Lin knapp (25,73). Die revanchierte sich im Platzierungslauf um Rang sieben (25,24). Für die Gesamtachte "Mayle" wurden 25,69 Sekunden gestoppt.

Vanilla im Endlauf eingangs der Gegengeraden in Führung (rot) vor Gentildonna (weiß), außen Tosca (schwarz), innen Gatta Melatta (gelb), hinten Thunderbird (streifen).

Eng wurde es im Finale für Gentildonna nach passablem, aber nicht überragendem Start in Kurve zwei, doch letztlich erlief sie sich einen sicheren zweiten Platz (24,02), ohne der Siegerin (23,85), die meines Wissens ihren zweiten Start bestritt und sicher die nationale Spitze dieser Rennklasse erweitert, wirklich gefährlich werden zu können. Dévaj Tosca (24,34) wurde Dritte vor Gatta Melatta (24,56) und Thunderbird (25,05). Abgeschlagen kam Mitfavoritin Fame (26,22) ins Ziel, doch ist sie durch Sturz in Kurve 2 entschuldigt, hat das Ganze hoffentlich heil überstanden. Donna gefiel sehr, wie im Pendant der Rüden auch ihr Familiengefährte Jack Sullivan, doch hatten beide vielleicht nicht ganz die Form vom Bundessiegerrennen "zur Hand".

Vanilla vor Gentildonna, Tosca, Gatta Melatta, Thunderbird und Fame, das war die Rangfolge der Sprinter-Hündinnen.

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Auch acht Sprinterjungs wussten für sich einzunehmen. Darunter Jack Sullivan. Der Vizebundesrennsieger kam im ersten Trial schlecht weg, lief aber noch hinter Bomber Fred Far Canigo (24,08) auf Platz zwei vor (24,11), überholte kurz vor dem Ziel Angel of North Coming Out (24,14), Vierter Culann's Voltage (24,82). Nummer eins war "Jack" dann mit Steigerung auf 23,88 Sekunden vor Quirl Vlapan (CZ, 24,27), Baracuda vom Roten Schopf (24,68) und Favorite of blue line franconia's (25,70). Damit war er als Vorlaufschnellster unter roter Decke im Finale.

Coming Out deutlicher vorn, als es die Perspektive vermuten lässt, Quirl (s) Zweiter vor Jack Sullivan (r), hinten Jet Run (g) vor Bomber Fred (b).

Mäßig kam Jack Sullivan im Endlauf ins Rennen, hatte in der Kurve auch Kontakt, ging wie gewohnt im Zweifelsfall den weiteren Weg. Dennoch machte er sich auf die Verfolgung des bestens gestarteten Coming Out. Auf der Zielgeraden lief er noch bis auf vier Hundertstel an den Sieger heran. 23,74 Sekunden zeigten die Uhren für Coming Out, der (meines Wissens Debutant) startete in allen drei Läufen hervorragend. Für ihn gilt das Gleiche wie für Vanilla, sie bereichern die nationale Spitze. Hinter Jack Sullivan mit seinen 23,78 holte Quirl Vlapan (24,04) "Bronze" vor Bomber Fred  (24,31) und Jet Run Gentle Heart (24,52). Die beiden Bestplatzierten hatten ihre schnellste Zeit im dritten Lauf erreicht, liest sich nicht nur gut, ist es auch...
Leider kam Jack wie Galileo in der A-Klasse mit einem gesundheitlichen Problem aus dem Rennen, hinkte. Jetzt wird er geschont. Das wird vermutlich nicht lange notwendig sein. Wie lange, werden die Besittzer verantwortungsbewusst entscheiden.

Ehrung der Sprinterrüden mit (v.l.) Coming Out, Jack Sullivan, Quirl, Bomber Fred und Jet Run.

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Am Schluss laufen in Eilenburg traditionsgemäß die Senioren. Da ihr Startpunkt der 480m-Kasten ist, liegt das Ziel demgemäß am Ende der Gegengeraden. Im Feld der sechs Rüden gewann Danehill mit gewohntem Blitzstart sein Trial sicher in 19,33 Sekunden vor Hokee River du Tepée d'Amour (CZ, 19,46) und Effloresco's Jovian, mit acht Jahren und zweieinhalb Monaten zur Zeit einer der ältesten rennaktiven Senioren (20,36).

Ehrgeizige Oldtimer, auf dem Foto vorn Hokee River(blau), innen Danehill (rot),

Ausgerechnet im Endlauf vergeigte "Rocket" jedoch den Start völlig, kam katastrophal aus der Box. Da aber keiner der Rivalen die Gerade hinunter die Bude dicht machte, schloss der Sechsjährige zügig innen auf. Doch den Bonus, den er sich normalerweise am Start in Form eines Vorsprungs erkämpft, hatte er jetzt mit der Aufholjagd aufgebraucht. Die letzten Meter sind nicht seine Stärke. So verlor er hinter dem sicheren Sieger Hokee River (19,34) den zweiten Rang, den er zu Beginn der "Zielgeraden" innehatte, noch an Powerplay's Youman (19,63) und wurde nach 19,64 Sekunden hauchdünn im Kampf um "Silber" bezwungener Dritter. Platz vier eroberte Storktown's Matchwood (19,84) vor Juventus Bohemia Snap Dog (CZ, 20,15) und Jovian (20,26). Danehill durfte sich mit der im Vorlauf erzielten Tagesbestzeit aller neun Senioren (sechs Herren, drei Damen) trösten.

Auch in fortgeschrittenem Rennalter flott, v.l. Hokee River, Youman, Danehill, Matchwood, Jet Run, Jovian.

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Freiburg, 24. Juni:

Überlegener Sieger bei den Sprinterrüden ist heute auf der 350m-Sandbahn in Freiburg beim Schwiz-Dütschland-Pokalrennen Frankel vom rauhen Meer (Michelle Zuber) in 23,28 Sekunden geworden. Der Fünfjährige gewann vor Maradonna Pang-Bang (24,00) und Nabucco vom Badenermoor (24,02). Komplettiert wurde der Einlauf durch die beiden Schweizer Romanow's Herbie (24,26) und Gotham Running Spirit (24,43). Damit hatte "Frankie" die schnellste Whippetfinalzeit und zweitschnellste Whippetzeit des Tages erzielt (Die Siegerin der Sprinter-Hündinnen, Fast Company's Bumblebee, war im Vorlauf 23,21 Sekunden gerannt). Im Trial hatte der Zuber-Schützling nach ungünstigem Rennverlauf als Vierter hauchdünn vor Gotham (24,73) 24,72 Sekunden erzielt, Sieger Herbie (24,30) vor Maradonna (24,40) und Nabucco (24,44).

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Cluvenhagen, 21. Juni:

Post von Dennis Massaro und seiner Familie mit einigen Bildern von Lu Ravi vom rauhen Meer haben wir heute bekommen. "Lu", die Anfang Mai zwei Jahre alt wurde, hat sich prächtig entwickelt: "Eine tolle Hündin, die viel Freude macht. Sie ist verspielt und badet gern", schreibt der Besitzer. Wir wünschen weiter viel Freude!

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Cluvenhagen, 18. Juni:

Heute haben wir die Juniausgabe des monatlich erscheinenden DWZRV-Periodikums ""Unsere Windhunde" erhalten (Für Windhundneulinge: lesenswert, für Mitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten). Teil der Ausgabe ist die Jahresrennrangliste der Whippets 2017. Sehr gefreut haben wir uns über etliche hervorragende Platzierungen der Whippets aus dem "Lager" vom rauhen Meer. An der Spitze Jack Sullivan (Familie Bentrup), der die Klassifizierung der Sprinterrüden anführt (Erfasst sind in den jeweiligen Klassen die besten 20 Renner). Das Archivfoto zeigt "Jack" in voller Aktion.

Jakkalberry, Jack Sullivans Wurfbruder im Besitz von Julia und Leif Bottke, steht auf einem ebenfalls exzellenten dritten Rang. Sechster ist Fiepes Shuffle (Familie Zuber), Zehnter dessen Wurfbruder Frankel (Michelle Zuber). Last not least ist Keen Ice (Susann Dörsel-Müller) als 20. aufgeführt, kam mit nur zwei Rennen auf diesen Rang.

Im Pendant der Hündinnen erreichte Gentildonna (Familie Bentrup) den Silberrang, Dritte unser Import Madam Brett. Auf Rang acht rangiert unser Import Jessie Dixon, die im Gemeinschaftsbesitz von Sabine Bassimir und Karin Dygas steht. Achtbar auch die Platzierung von Feuernelke (Barbara Gaffert), der Wurfschwester von Fiepes Shuffle und Frankel, als 17.

Im 20er Feld der Rüden-A-Klasse behauptete sich Galileo (Dirk und René Engmann) als Vierter, Platz sechs ging an James Joyce (Julia und Günther Steinberg). Galileos Wurfschwester Gondola (Hanna Hillers/Dirk Engmann) belegt im Klassement der A-Klasse-Hündinnen Rang sieben, Zwölfte Hobbie Noble (Brian Esser). Für Lucas Cranach (Maurice Latuske) brachte die Einordnung in die Rüden-Grundklasse ebenfalls Platz zwölf.

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Jubbega/NL, 17. Juni:

Als einziger Teilnehmer war Kafka vom rauhen Meer (Henk Vermeulen) heute beim Rennen auf der 350m-Grasbahn im niederländischen Jubbega gemeldet. So konnte der Zweieinhalbjährige lediglich zwei Sololäufe bestreiten, in denen er mit 21,96 und 22,01 Sekunden aber sehr überzeugte.

Seine Wurfschwester Kandia (Jop ten Kate) war Teil des fünfköpfigen Feldes der Sprinterinnen-B-Klasse. Im Vorlauf wurde sie Zweite (23,01) hinter Flame van Tourleader (22,71), ließ L'Fayette van Dia-Robinne (23,04), Chasing Lane's Jackies Lass (23,35) und Kepamachy Whipps Pretty Hurricane (23,45) hinter sich. Beim zweiten Auftreten wurde nur die Zeit der Siegerin Jackies Lass (22,62) genommen. Kandia belegte Rang zwei vor L'Fayette, Flame und Pretty Hurricane. Das Finale sah eine identische Rangfolge. Jackies Lass kam nach 22,55 Sekunden über die Ziellinie. Es folgten Kandia (22,94), L'Fayette (23,05), Flame (23,08 und Kepamachy (24,15).

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Cluvenhagen, 14. Juni:

Ein wunderschönes Foto von Sabine Böke-Bergau, das eine kleine Fotonachlese vom Bundessiegerrennen (siehe Bericht vom 9. Juni) wert ist. Es zeigt die Sprinterklasse der Rüden im Finale eingangs der Gegengeraden. Noch liegt unter blauer Decke der später knapp geschlagene Zweite Jack Sullivan vom rauhen Meer (Familie Bentrup) vorn, doch unmittelbar nachdem diese Aufnahme entstanden war, verließ "Jack" die "Diretissima", rannte bis fast an die Außenbegrenzung der Bahn. Dann zog er zwar in die Kurve hinein nach innen , hatte aber zuviel Boden verloren, um das noch aufzuholen.

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Cluvenhagen, 10. Juni:

Einen wunderschönen Dänemarkurlaub haben Julia und Günther Steinberg mit ihren Schützlingen Arenea Diadema und James Joyce vom rauhen Meer verbracht. Sie schickten uns die Bilder ihrer "Apple" und ihres "Janne", der offensichtlich seiner knapp achtjährigen Gefährtin zu einem Bad im Jungbrunnen verholfen hat...

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Gelsenkirchen, 09. Juni:

Packendes Finale mit (v.l.) Jack Sullivan, A-Paul, Fiepes Shuffle und Commander in Chief.

Einen sehr guten Start hat Jack Sullivan vom rauhen Meer heute beim Bundessiegerrennen auf der 355m-Sandbahn im Emscherbruch im Finale der Sprinterrüden erwischt. Es sah so aus, als würde er seine Besitzerfamilie Bentrup und seine Züchter mit einem Titeltriumph erfreuen können. Doch dann ging er auf der Gegengeraden weit nach außen. Das nutzte Favorit Commander in Chief, um innen die Führung zu übernehmen. Da half es auch nichts, dass "Jack" auf der Zielgeraden wieder gewaltig aufkam, sein Kontrahernt behielt knapp die Oberhand. "Silber" und eine läuferisch imponierende Vorstellung: Der Dreijährige hatte dennoch sehr für sich eingenommen. Die Fotos der Ehrungen sind von Tobias Sicking, die Rennszenen von Mountainjohn-Pictures.com.

Bevorzugt wie zumeist die "Außenbahn": Jack Sullivan im ersten Vorlauf

Wie knapp es bei den "großen Jungs" war, zeigt der Abstand. Der verdiente Sieger Commander in Chief war nach 22,76 Sekunden im Ziel, der gleichwertige Jack Sullivan folgte nur zwei Hundertstel zurück. Dahinter hatte Fiepes Shuffle vom rauhen Meer (Familie Zuber) das Mögliche möglich gemacht und sich "Bronze" in 23,65 Sekunden gesichert, auf seine Art ebenso überzeugt wie Jack Sullivan. Und auch hier war der Abstand hauchdünn, denn A-Paul vom Meatloaf lag ebenfalls nur zwei Hundertstel zurück, Fünfter Jet Run (23,75). Der unter der gestreiften Decke ins Finale eingezogene Shannon Down Spicy Kimchi hatte vor dem Endlauf zurückgezogen werden müssen.

Auf geht's zum zweiten Durchgang, vorn Jack Sullivan.

In das Duell der besten sechs Renner der achtköpfigen Konkurrenz war der Bentrup-Schützling eingezogen durch einen zweiten Rang (22,83) hinter Commander in Chief (22,48) im Trial, Jet Run (23,09) und Spicy Kimchi (23,43) folgten. Durchgang zwei sah den Dreijährigen als Sieger mit Steigerung auf 22,76 Sekunden, Jet Run (23,27) vor A-Paul (23,35) und Maradonna Pang-Bang (23,71) war die weitere Rangfolge. "Fips" gewann zunächst in 23,18 Sekunden souverän vor A-Paul (23,61) Maradonna (23,63) und Flash Back of Villa Whippet (24,42), dann zog er den Kürzeren (23,49) gegen Commander in Chief (22,51), schlug aber Flash Back (24,46) und Spicy Kimchi (24,50).

Jack Sullivan vom rauhen Meer

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Gentildonna on Tour im zweiten Vorlauf unter blau, links Anna, rechts Digby.

Jack Sullivans Familiengefährtin Gentildonna vom rauhen Meer wurde beim ersten Auftritt im neunköpfigen Feld der Sprinterhündinnen Zweite (22,98) hinter der Favoritin Fast Company's Beetlejuice (22,31), ließ First Lady of Villa Whippet (23,75) hinter sich. Dann kam "Donna" als Erste über die Ziellinie, als sie in 23,03 Sekunden Winsome Yankees Digby (23,13) und Anna vom Meatloaf (24,49) das Nachsehen gab.

Den Sieg vor Augen: Donna im zweiten Trial.

Im Finale gab es einen deutlichen und verdienten Sieg von Chasing Lane's Jivi's Talk (22,74). Hocherfreulich der "Silberrang" von Gentildonna (23,21) vor Digby (23,30), der völlig unter Wert geschlagenen Beetlejuice (23,47) und First Lady (23,80). Fatal Action van Tourleader war vor dem Endlauf zurückgezogen worden.

Gentildonna vom rauhen Meer

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Waren wir als Züchter mit den drei Resultaten der Sprinterklassen sehr zufrieden, so kamen in den guten Wein auch ein paar Wermutstropfen. So hatte sich im Vorfeld der Veranstaltung Mitfavorit (Sprinterrüden) Jakkalberry eine Verletzung zugezogen, sodass Julia und Leif Bottke die Reise vom hohen Norden ins Ruhrgebiet erst gar nicht antraten. Zuchtgefährte Galileo (Dirk und Rene Engmann) eroberte sich bei den Rüden nach zwei zweiten Vorlaufplätzen in 23,23 und 23,34 Sekunden trotz mäßiger Starts den Endlaufplatz unter weißer Decke, trat danach aber auf eine Hummel, die ihm das übelnahm und per Zustechen seinen Start im Finale verhinderte. Wir wünschen "Leo" ebenso wie "Berry" gute Besserung. Unter weißer Decke war auch Leos Wurfschwester Gondola (Hanna Hillers/Dirk Engmann) in den Endlauf eingezogen, nachdem sie ihre Trials in 23,14 und 23,54 Sekunden gewonnen hatte, wie ihr Bruder ungeachtet mäßiger Starts. Im Finale lief "Enie" dann zum ersten Mal in ihrer langen und hocherfolgreichen Karriere unsauber, wurde zu Recht disqualifiziert, wird sich aber sicher rehabilitieren.    

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Cluvenhagen, 07. Juni:

"Ein bisschen üben" durfte Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann), acht Monate alter Sohn von Fast Company's Boys Talk und Contessa Maddalena vom rauhen Meer, schon 'mal auf dem Renngeläuf in Hildesheim. Das mit dem "Bisschen" hat "Willy" aber nicht wörtlich genommen, sondern, wie das Bild (Foto: Don-Parrot-Productions) zeigt, sich richtig 'reingehängt.  

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Cluvenhagen, 01. Juni:

Herzlich grüßen lässt "Lucky" die Gäste auf der Homepage (seine Züchter natürlich auch). Jenny Schumacher schickte uns das Foto ihres Max Dynamite vom rauhen Meer, der vorgestern acht Monate alt wurde.

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Kleindöttingen/CH, 28. Mai:

Ehrung der Sprinterrüden (Senioren), Walk of Fame vor Danehill, Disco und Dragon die Rangfolge.

Gewonnen hat gestern auf der 280m-Sandbahn in Kleindöttingen beim Rennen "Swiss Open" in der Klasse der Rüdensprinter/Senioren der deutsche Gast Danehill vom rauhen Meer (Familie Bentrup) in 19,326 vor Walk of Fame of Goldenblue (19,359), Dragon Running Spirit (19,718) und Disco Running Spirit (19,804) seinen Vorlauf. Im Finale gelang Walk of Fame (19,365) die Revanche gegen seinen niedersächsischen Widersacher (19,623), Dritter wurde Disco (19,724) vor Dragon (19,833). Die Dramaturgie des Endlaufs war für "Rocket" nicht optimal gestaltet worden, dennoch hatte der Sechsjährige mit Kampfgeist "Silber" erworben. Das Foto machte Christiane Schmuck.

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Hoisdorf, 22. Mai:

Das kommt nicht häufig vor: Beim Rennen Großer Preis von Schleswig-Holstein vorgestern auf der 350m-Grasbahn teilten sich in der fünfköpfigen Rüden-Grundklasse Lucas Cranach vom rauhen Meer und Culann's Pyrros den Sieg.

Den Vorlauf hatte "Lucas" zur Freude von Besitzer Maurice Latuske allein für sich entschieden (23,970), doch folgte Pyrros (24,099) nur unweit zurück. Rang drei ging an Culann's Veterano Vito (24,421) vor Crazy Runner's Oliver (24,864) und Jeff of Mystical Wooden House (25,145). Im Finale dann das Tote Rennen für Lucas und Pyrros (23,805) vor Veterano Vito (24,276) und Jeff (24,772).

Lucas Cranach vom rauhen Meer

Familie Bottke brachte in der gemischten Sprinterklasse Jakkalberry und Ilsebill vom rauhen Meer an den Start. Im Sechserfeld war Jakkalberry eine Klasse für sich, gewann sein Trial in Whippettagesbestzeit von 22,466 Sekunden vor Culann's Voltage (24,406) und Sylvianne's Utrillo (25,434). Der zweite Lauf wurde eine Beute von Ilsebill (24,184) vor Dévaj 1976 Sweety (24,309) und Sylvianne's Uilleam (26,822).

 Das Finale gestaltete "Berry" zu einer "One-Man-Show", lieferte 22,508 Sekunden ab. Lange durfte Bottkes auf einen doppelten Triumph hoffen, doch letztlich wurde Ilsebill als Dritte (23,838) noch von Voltage (23,800) abgefangen. Unweit zurück folgte als Vierte Sweety (24,087), dann einiger Abstand zu Uilleam (26,091) Utrillo (26,122).

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Oude Pekela/NL, 21. Mai:

Ihr erstes offizielles Rennen hat heute beim Rennen Großer Preis von Oude Pekela auf der 350m-Grasbahn in den Niederlanden La Blue vom rauhen Meer (Familie Pie) bestritten. Leider waren in der Sprinter-B-Klasse nur zwei Hündinnen am Start. So gewann die Zweijährige die beiden Trials und das Finale jeweils vor ihrer Zuchtgefährtin Kandia (Jop ten Kate). Die Zeiten: Beim ersten Auftritt 22,65 zu 22,74, dann 22,71 zu 23,01 und im Endlauf 22,68 zu 23,08. Familie Pie schickte und das Foto.

Wendy Pie mit der zweijährigen "Pip"

Im Solorennen zeigte sich Kafka vom rauhen Meer (Henk Vermeulen) gegenmüber dem letzten Start auf dieser Bahn stark verbessert. So lieferte der Zweieinhalbjährige 22,12 und 22,29 Sekunden ab, siegte mit 44,41 Sekunden klar vor Openvourmind (46,12) und Tatoo Pip (47,50).

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Cluvenhagen, 20. Mai:

Pfingstgrüße haben wir aus Rügen erhalten. Dirk und René Engmann verbringen dort einen sonnigen Urlaub. Das obere Bild zeigt Dirk mit (v.l.) Familiengast Milo, dann Millowitsch, Adlerflug, Gondola und Galileo vom rauhen Meer, unten "Enie" und Leo" am Strand.

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