Cluvenhagen, 23. Juni:

Plädoyer für die 280m-Distanz als Grundlage für die Whippetrennen...

Drei Wochen war es gestern her, dass Lucas Cranach vom rauhen Meer tödlich verunglückte. Drei Wochen Zeit, das schreckliche Ereignis zu verarbeiten. Aber auch drei Wochen Zeit, anhand des konkreten Geschehens Grundsätzliches zu reflektieren.

Grundsätzliches zum Beispiel über die Streckenlänge bei den Rennen der Whippets.

Ende der 70er Jahre, als der Entschluss fiel, Whippets in die Familie aufzunehmen, gab es als Angebot der Streckenlängen 350 und 480 Meter (plus minus ein paar Meter, je nach Rennbahngegebenheiten). Nach meiner Erinnerung fand dann 1984 in Mammendorf die erste Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft über 280 Meter statt. Parallel gab der Rennverein in Hamburg den Whippets Gelegenheit, im Eröffnungsrennen, das jährlich am 1. Mai in Farmsen über die Bühne ging, 280 Meter zu laufen. Das Rennen eignete sich sehr gut als Generalprobe für die KSM. Ich erinnere mich, dass 1986 unsere Bandola vom rauhen Meer die gemischte A-Klasse gewann. Wer wollte, durfte aber auch seinen Whippet über 480 Meter rennen lassen. Diese Startgelegenheit über 280 Meter ging leider Jahre später verloren. Günther Schultze erklärte mir damals, im Zuge der beschränkten Anzahl an Rennen, die jeder Verein jährlich durchführen dürfe, habe man das Eröffnungsrennen opfern müssen, Union-/Hansarennen und die Derbys seien wichtiger.

Mich als sportwissenschaftlich ausgebildeten und vorbelasteten Whippetbesitzer interessierte, wie die physische Beanspruchung der Whippies über die drei verschiedenen Strecken aussähe. Ich habe zwei Jahre lang unseren und von uns gezüchteten Hunden unmittelbar nach dem Zieleinlauf, dann nach 5, 15 und 30 Minuten, den Puls genommen. Die Unterlagen stehen nicht mehr zur Verfügung, ich erinnere mich aber, dass die Unterschiede zwischen der 280- und der 480m-Strecke exorbitant waren. Dies weniger beim Maximalpuls unmittelbar im Ziel, sondern in der Verlaufskurve der Beruhigung. Nachvollziehbarerweise verlangsamte sich die Frequenz nach 280 Metern signifikant schneller. Die 350m-Strecke lag in den Resultaten wie erwartet in der Mitte und, was auch zu erwarten war, näher an den Werten der 280m-Distanz.

Meine Ansicht damals war, dass man alle drei Strecken anbieten könne, doch über die 480m-Distanz die Durchführung so gestalten solle, dass der Hund am Tag nur zweimal läuft. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass die deutschen Hunde im internationalen Kontext zunehmend ihre Chancen einbüßten. International war die 350m-Strecke vorherrschend und unsere deutschen Hunde verlernten oder lernten erst gar nicht ausreichend den Start in die Kurve. Zu der Zeit wurden z.B. Verbandssieger-, Bundessiegerrennen und Deutsches Derby über 480 Meter absolviert, lediglich das Internationale Derby ging über die mittlere Distanz.

Daraus wurde die Konsequenz gezogen, Whippets nicht mehr 480 Meter laufen zu lassen. Zunehmend gewann auch die Erkenntnis Raum, dass eine dreimalige physiologische Ausbelastung am Tag (Nach dem Einlaufsystem waren es ab und an für einzelne Athleten sogar vier Läufe) die Hunde absolut an ihre Grenzen brächte.

In Beobachtung der Wettkämpfe über Jahre wurde für mich immer klarer, dass nicht nur der Aspekt der Ausbelastung ein zu beachtender sei, sondern dass auch eine Gefahr in der Dramaturgie der Rennen läge. So stellte ich fest, dass es über die 350m-Strecke mit dem Start in die Kurve immer wieder zu erheblichen Karamboulagen kam. Demgemäß waren Probleme dieser Art über die 280 Meter im Verhältnis 'gelaufene Rennen zu Problemen' viel geringer. In den 90er Jahren hatten wir einen Besitzer (leider nur kurz als Besucher im Sport, einmal beim Training, einmal beim Rennen), der als Naturwissenschaftler/Physiker überrascht war, dass man Hunde dem Start in die Kurve aussetzen würde mit allen Risiken, wenn es eine nicht so gefahrvolle Alternative gäbe. Er meinte damals, dass er nicht allzuviel von Hunderennen verstünde, aber von Physik, und dass ihm das Ganze für seinen Liebling zu riskant wäre.

Seit langen Jahren spreche ich nun immer wieder Sportfreunde an und versuche, für die Idee zu werben, Rennen für Whippets grundsätzlich über die 280-Meter-Strecke zu ziehen. Es ist absolut frustrierend, dass bei vielen Teilnehmern dafür ein offenes Ohr zu finden ist, praktisch aber nichts geschieht (Das Wort 'nichts' ist zu relativieren, in diesem Jahr zog Münster im April über kurz, chapeau!)

Vielleicht trägt der Unfall von Lucas Cranach ja zu einer Änderung bei. Wir hatten im Dorf eine Straße, in der 50kmh gefahren werden durften. Aber es war den meisten Leuten klar: Das ist für die Gegebenheiten zu schnell! Änderungswünsche "prallten" an den Verantwortlichen ab. Dann verunglückte ein Dorfbewohner tödlich. Ein halbes Jahr später waren 30kmh Realität...

Die bisherigen, in Form eines Brainstormings bewusst etwas unstrukturiert gemachten, Ausführungen fasse ich jetzt strukturiert zusammen:

1. Wünschenswertes Endziel für mich wäre, dass die Whippets in Deutschland ausschließlich die 280m-Distanz mit Start in die Gerade absolvieren.

2. Um nicht noch einmal ähnliche Erfahren im internationalen Kontext zu machen wie in früheren Jahren mit der 480m-Strecke, kann dies nur schrittweise erfolgen. Parallel zu einer national vermehrten, jedoch noch nicht ausschließlichen Anbietung der 280m-Strecke müsste auf internationaler Ebene durch unsere Interessenvertreter (über FCI/CdL), aber auf den Plätzen auch durch uns Rennteilnehmer als Transmissionsriemen, Werbung gemacht werden für die Idee der 280 Meter. Nach meinem Gefühl läuft man damit in der Schweiz, wo z.B. Kleindöttingen ausschließlich 280m laufen lässt, offene Türen ein. Aber auch in anderen Ländern erfolgen zunehmend Angebote über die kurze Distanz und werden angenommen.

3. Positive Aspekte:

a. Der Start in die Gerade wird die Gefahr von Unfällen und damit eine Gefährdung der Hunde signifikant verringern. Natürlich kann es immer Karamboulagen geben, doch alles ist eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Ein Windhundfreund sagte mir, es könne doch genauso Zusammenstöße am Ende der Geraden beim Einbiegen in die Kurve geben. Sicher kann es das, aber noch einmal: Mit viel geringerer Wahrscheinlichkeit! Das Argument erinnert mich an einen Mann, den ich gelegentlich beim Hundespaziergang traf. Er hatte Probleme mit der Lunge, rauchte aber weiter. Meine vorsichtige Frage, ob es nicht der Gesundheit zuträglicher sei, damit aufzuhören, konterte er mit der Info, dass sein Nachbar Nichtraucher gewesen und dennoch an Lungenkrebs gestorben sei... Mein Argument der Wahrscheinlichkeiten wischte er weg. Habe ihn lange nicht mehr gesehen, hoffe, es geht ihm gut... Ach ja: Mir wurde auch erzählt, es müsse nur der "Hase" richtig gezogen werden, dann passiere nichts! Um im gerade geschilderten Bild zu bleiben: Das wäre in der Bedeutung dann so wie weiterrauchen trotz Problemen, aber nur Zigaretten mit Filter... Viel Spaß dabei!

b. Die 280m-Strecke bringt natürlich eine erheblich geringere Belastung mit sich, sowohl des Herz-/Kreislaufsystems, als auch des Skelettapparates. Wenn Athleten dreimal am Tag eine Grenzbelastung eingehen, sind insgesamt 210 Meter Streckenersparnis gewaltig!!! Zumal in Zeiten des Klimawandels und damit verbunden steigender Temperaturen.

c. Je kürzer die Strecke, je größer auf die ganze Population gesehen auch die Möglichkeiten für kleinere Hunde!

d. Auch die am Start langsameren Hunde haben ungeachtet der 70 Meter kürzeren Strecke ihre Chancen, da sie sich auf den ersten 100 Metern besser entfalten können als beim Start in die Kurve.

e. Bei anderen Gelegenheiten wird bei Diskussionen auf das Ursprungsland der betreffenden Rasse verwiesen. Bedeutet konkret für den aus England stammenden Whippet: Bei einem Vergleich mit den englischen Gepflogenheiten wären die 280 Meter die "Superlangstrecke": Dort werden umgerechnet 140 Meter straight und 220 Meter mit einer Kurve gelaufen!

f. Selbstverständlich stehen für mich und die meisten Windhundfreunde der Spaß am Rennen, den unsere Schützlinge haben, und die Freude, die wir selbst dabei genießen dürfen (bei allem sportlichen Ehrgeiz), im Vordergrund.

Aber die Rennen sind auch Zuchtleistungsprüfungen!

Ein Hund, der über Jahre an Rennen teilnimmt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit keinen verdeckten gesundheitlichen Mangel haben, der träte bei physiologischer Ausbelastung zu Tage. Ein guter Bekannter von mir machte sich Hoffnungen auf eine Olympiateilnahme 1972 in München. Eine sportspezifische Untersuchung ergab im Vorfeld, dass er ein kardiologisches Problem habe. Man sagte ihm, damit könne er alt werden, auch Sport treiben, sich nur nicht ausbelasten. Das Problem sei so, dass er, hätte er normal Breitensport betrieben, wahrscheinlich nie auf dieses Defizit aufmerksam geworden wäre.

Also: Richtig betrieben sind Rennen ein Mittel der Gesunderhaltung einer Rasse, auch weil gesundheitliche Mängel aufgedeckt und züchterisch angegangen werden können. Es müssen nur Grenzen eingehalten werden. Da wären die 280 als Renngrundlage sicher hilfreicher als die 350 Meter.

Eine Leistungsprüfung soll unter anderem darüber Auskunft geben, wer unter züchterischen Gesichtspunkten besonders im positiven Sinn auf sich aufmerksam macht. Da sollte die Gestaltung der Wettbewerbe so sein, dass mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit der Beste gewinnt. Dem haben wir ja auch Rechnung zu tragen versucht, indem wir seit letztem Jahr dem Vorlaufbesten bzw. dessem Besitzer Gelegenheit geben, sich die nach seiner Ansicht beste Startbox für seinen Schützling auszusuchen. Natürlich sympathisiere ich im Einzelfall für einen oder mehrere von uns gezüchteter Hunde, aber für die Population bzw. Zucht im Allgemeinen ist es am wichtigsten, dass möglichst stets der Beste gewinnt und damit auch im Hinblick auf einen potenziellen Zuchteinsatz auf sich aufmerksam macht. Und die Chance auf einen konfliktfreien Lauf ist eben beim Start in die Gerade am größten.

(Kleine scherzhaft gemeinte Einlage: Im täglichen Leben ist das manchmal anders. Wenn 'mal wieder ein "edler Gutmensch" in der privaten Diskussion über die Fußball-Bundesliga meint, der Beste möge gewinnen, ist das im Prinzip sportethisch und sportfachlich richtig. Doch ernte ich schon 'mal verwunderte Blicke, wenn ich anmerke, für mich sei nicht das Wichtigste, dass der Beste gewinnt. Für mich sei immer das Wichtigste, dass Schalke gewinnt!)

Zum Abschluss noch eine Anmerkung, die mir wichtig erscheint: Ich habe versucht, die Argumente, die ich für richtig halte, darzulegen. Generell ist aber ein Windhundfreund, der sich dem nicht anschließen kann, nicht mein Feind. Wir kommen nur durch Erörterungen von Für und Wider, ohne dies persönlich zu nehmen, weiter! Es freut mich aber, wenn, wer immer mag, sich meine Vorstellungen und Ziele im Sinne des Wohles unserer Renner und des Sports zu eigen macht.

zurück zum Anfang

Oude Pekela/NL, 19. Juni:

Je zwei erste und dritte Ränge sowie ein fünfter Platz, das ist die Ausbeute des "Lagers" vom rauhen Meer am Pfingstmontag auf der 350-Meter-Grasbahn im niederländischen Oude Pekela gewesen. Ich habe bis heute mit der Publizierung gewartet, da keine Resultate aushingen und auch noch nichts veröffentlicht wurde. Jetzt gebe ich einfach meine Eindrücke wieder, Zeiten haben wir nur von Madam Brett. Insgesamt hat uns der Ausflug in den Norden der Niederlande sehr gut gefallen.

Das oberste Foto zeigt Karin nach glücklicher Heimkehr vor unserem Haus mit  (v.l.) "Kitty", der alten Dame "Nelli", die bis zur vollständigen Gesundung ihrer Besitzerin Hanna Hillers unser Familienleben bereichert und als Schlachtenbummlerin mit gen Holland fuhr sowie "Frida". Die zehneinhalb Monate alte Nachwuchshoffnung unserer Tochter Rachel Klara bildete mit Nelli das Fanteam.

++++++++++++++++++++

Im Finale klar in Front: La Blue, außen auf Position drei Kandia

Eine exzellente Vorstellung lieferte in der B-Klasse der Sprinterinnen La Blue vom rauhen Meer (Wendy und Wim Pie/NL) ab. "Pip" gewann alle drei Läufe überlegen. Ihre Zuchtgefährtin Kandia (Jop ten Kate) wurde im ersten Trial Zweite, belegte beim zweiten Auftritt und im Endlauf jeweils Rang drei. Die beste Zeit von La Blue an diesem Tag lag knapp über 22,40 Sekunden. Für die Dreijährige war es der letzte Start in der B-Klasse. Sie muss sich jetzt "eine Etage höher" beweisen.

La Blue die schnellste B-Klassen-Sprinterin, auf dem "Bronzerang" Kandia.

++++++++++++++++++++

Unter blauer Decke im Finale außen: Kafka

Im Duell der Sprinterrüden holte Kafka vom rauhen Meer (Jan de Klerk) den dritten Platz im Finale. In diesem Wettbewerb kam der siebenjährige Oldtimer Danehill vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) auf den fünften Rang.

Schnelles Sprinterrüdensextett mit (v.l.) bei der Ehrung, Dritter Kafka, Fünfter Danehill.

Drei "Damen" bewarben sich bei den Sprinter-Hündinnen um sportliche Meriten, darunter Kalinka und Ginger van de Spaarnemeute. Zum Vergleich: Erstere gewann Ostern in Rijssen die B-Klasse der Sprinterinnen, blieb dabei dreimal unter 22 Sekunden mit ihrer besten Tageszeit von 21,53. Was das sportlich wert ist, zeigt, dass Olaf, der überragende Gelsenkirchener A-Klassensieger vom Pfingstsonntag, ebenfalls in Rijssen in der A-Klasse der Rüden dreimal unter 22 Sekunden blieb mit seiner besten Tageszeit von 21,57 Sekunden. Da hat man als Kontrahent im Vorhinein hohen Respekt.

Unsere Madam Brett ging in Oude Pekela zum ersten Mal nach knapp 22 Monaten wieder in einem Wettkampf an den Start. In ihrer ersten Rennsaison 2017 hatte "Kitty" sechs Rennen gelaufen, dabei fünfmal gesiegt, unter anderem bei der deutschen Kurzstreckenmeisterschaft und im Deutschen Derby, lediglich beim Verbandssiegerrennen "Gold" um zwei Hundertstel verpasst. 2018 war sie im Mai läufig geworden und brachte am 28. Juli sieben prächtige Welpen nach Chichicastenango vom rauhen Meer.

Jetzt das Comeback, zum Glück auf einem für unseren Schützling ideal gutem Geläuf, vor allem war es nicht weich. Im Vorlauf erwischte sie einen Tag vor ihrem vierten Geburtstag einen schwachen Start, kam deutlich hinter ihren Gegnerinnen aus der Box. Sie beharrte aber auf der Innenbahn, setzte sich eingangs Kurve drei an die Spitze und gewann gegen die starken Kontrahentinnen Kalinka und Ginger letztlich sicher. Dabei stellte sie mit 21,67 Sekunden den Bahnrekord ein.

Leider unscharf, aber kein Zweifel, sie ist es: Madam Brett

Dann die Überraschung: Der rührige Veranstalter teilte uns mit, dass Kitty das Finale allein bestreiten würde. Die Konkurrenten hätten mit der Begründung zurückgezogen, ihre Schützlinge seien müde. So hatten wir nach 40 Jahren im Rennsport die Premiere, einen Endlauf allein zu bestreiten. Nach meinem Eindruck kam unser Schätzchen wieder etwas spät aus der Box. Es reichte aber dennoch, um den Bahnrekord auf 21,62 zu verbessern. Außer der Vorlaufzweiten Katalinka blieb an diesem Tag kein Whippet unter 22 Sekunden. Jetzt geht's über Eilenburg zur Verbandssiegerveranstaltung. Danach stehen Hildesheim und das Internationale Derby in Hamburg auf dem Programm. In jedem Fall hoffen wir, dass Kitty mit ihrer nächsten Läufigkeit bis nach der EM am 7. September in Gelsenkirchen wartet, danach... (siehe Rubrik "Welpen I)

Zwei, die sich bestens verstehen: Madam Brett und Karin

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 17. Juni:

Das Dreigestirn unseres N-Wurfes (Winsome Yankees Eoin x Gondola vom rauhen Meer) ist derzeit zehneinhalb Wochen alt. Die Nachrichten aus den Familien sind so, dass alle sehr angetan von den Kleinen sind. So schreibt uns Yvonne Gerlach zu ihrer Nebraska Tornado ("Pebbles"): "Egal wo ich auftauche, alle lieben sie. Sie ist so unfassbar süß. Das weiß Sie auch und nutzt das schamlos aus. Ihren Namen 'Tornado' hat sie übrigens zu Recht… Sie läuft und tobt ohne Ende. Wenn ich sie nicht bremsen würde, würde sie glaube ich den ganzen Tag laufen, laufen, laufen…"  Yvonne hat ihren Liebling abgelichtet, und: Sie ist wirklich sehr, sehr süß!

 

zurück zum Anfang

Münster, 16. Juni:

Rang zwei für Madam Brett (Sprinterhündinnen) nach knapp 22monatiger Wettkampfpause und sieben "Kindern" im Juli letzten Jahres sowie die Plätze vier (Jakkalberry, Leif und Julia Bottke, Sprinterrüden) und sechs (Galileo, Dirk und René Engmann, Rüden), das ist die Bilanz gestern beim Bundessiegerrennen auf der 350m-Sandbahn in Münster gewesen. Die Fotos habe ich eingangs der Zielgeraden gemacht.

Vanilla vor Madam Brett im Endlauf

Madam Brett kam im Vorlauf hinter Natalia Klytsjko (21,57, Bahnrekord, danach zurückgezogen) und Dévaj 1976 Vanilla (22,06) auf 22,32 Sekunden, blieb vor Racing Queen Aviaticus (22,86). Im Finale belegte sie hinter Vanilla (22,09) in 22,34 Sekunden Platz zwei vor Racing Queen (23,20).

Sprinterinnentrio mit (v.l.) Vanilla, Madam Brett, Racing Queen

In Oude Pekela fünf Tage zuvor war "Kitty" noch in 21,62 Sekunden Bahnrekord gelaufen, da war der Boden gut. Aber auch da war sie zweimal spät aus der Box gekommen (Schlepphase), wie zuvor bereits bei den beiden Bahntrainings, wie auch jetzt in Münster, wo sie im Gegensatz zum letzten Wettkampf zusätzlich für sie unpassenden weichen Boden vorfand. Sie "gräbt" sich dann einfach ein. In beiden Läufen im Westfälischen schwach gestartet, war sie auch im Endlauf keine wirkliche Gefahr für die verdiente und stark laufende Siegerin. 'Mal sehen, wie wir sie an den geräuschlosen "Elektrohasen" gewöhnen, bei ihren Topauftritten 2017 war ein glänzender Start stets die Grundlage zum Erfolg.

Zweimal Sprinterrüden mit Quantero (s), Baracuda (b), Coming Out (r), Jakkalberry (w), Sweety Todd (str) und Jet Run (g).

Im Duell der Sprinterrüden imponierte Angel of North Coming Out im Trial mit einer 21er Zeit (21,93) vor Baracuda vom Roten Schopf (22,21), Quantero vom Badenermoor (22,45) und Phaeton vom Badenermoor (23,50). Den anderen Lauf holte sich Jakkalberry (22,38), der damit unter weiß ins Finale ging, vor Jet Run Gentle Heart (22,75) und Ghan buri ghan's Sweeney Todd (22,86).

Schnelle Sprinterrüden mit (v.l.) Quantero, Baracuda, Coming Out, Jakkalberry, Sweeney Todd und Jet Run.

Im Endlauf hatte Favorit Coming Out keine optimale Dramaturgie. Das nutzte Quantero, der in sehr guten 22,28 Sekunden sicher vor Baracuda (22,46) und Coming Out (22,49) gewann. Jakkalberry, der im Normalfall von seinem guten Start lebt, kam mäßig aus der Kiste, wurde in 22,73 Sekunden Vierter vor Sweeney Todd (22,99) und Jet Run (23,05), hatte sich unterwegs aber wacker geschlagen.

Die Lage geklärt war hier schon für Enter Sandman (w), dahinter Eoin (r), Inventum (b), Blizzard Dragon (g), El Paso (str) und Galileo (s).

Viel Eindruck machte mir im Vorlauf der Rüden Winsome Yankees Eoin, der in 22,29 Sekunden Start-Ziel vor Angel of North Blizzard Dragon (23,00) und Culann's Voltage gewann. Da freuen wir uns schon auf seine Gondola-Kinder vom rauhen Meer, die im kommenden Jahr ins Renngeschehen eingreifen werden. Das andere Trial holte sich Home Run Inventum (22,40) vor Enter Sandman Cinpress (22,81). Galileo (22,72) und Alabastas El Paso (23,13).

Rüdenfinalsextett mit (v.l. Enter Sandman, Inventum, Blizzard Dragon, Eoin, El Paso und Galileo

Turbulenzen gab es bald nach dem Start im Endlauf. Besonders betroffen war der Vorlaufbeste Eoin, der sich letztlich mit Rang vier (23,42) vor El Paso (23,58) begnügen musste, sowie Galileo, der in 23,71 Sekunden die Rote Laterne ins Ziel trug. Vorn hatte Kurzstreckenmeister Enter Sandman schnell klare Verhältnisse geschaffen und triumphierte in 22,81 Sekunden vor Inventum (23,26), der sich auf den letzten Drücker noch an Blizzard Dragon (23,27) vorbeischob. "Leo" darf alles gelassen sehen, bevor es in der nächsten Saison bei den Senioren weitergeht, kann er sich sicher noch ungestörter in Szene setzen.

zurück zum Anfang

Jubbega/NL, 16. Juni:

Den ersten Platz in der Sprinterinnen-B-Klasse hat heute beim Rennen "Grote Prijs van Friesland" im niederländischen Jubbega im Finale der Sprinterinnen-B-Klasse Kandia vom rauhen Meer (Jop ten Kate) belegt. Die Dreieinhalbjährige siegte auf der 350m-Grasbahn im Endlauf in 22,64 Sekunden vor Tinklebell van Saenhaja (23,24) und Flame van Tourleader (23,97). Im ersten Trial hatte Anna (ohne Zwingernamen, 22,59) vor Kandia (22,64), Flame (23,04) und Tinklebell (23,06) vorn gelegen. Dann gewann Anna in 22,47 Sekunden mit fünf Hundertsteln vor "Angel", Dritte Tinklebell (22,85) vor Flame (23,09).

Zum ersten Mal in der Sprinterinnen-A-Klasse trat nach ihrem überlegenen B-Klassenerfolg am Pfingstmontag in Oude Pekela La Blue vom tauhen Meer (Wenda und Wim Pie) an. Im Trial wurde "Pip" Vierte (22,12) vor Nicky (22,35). Es siegte Katalinka van de Spaarnemeute (21,81) vor Flawless Victory z Osirisova domu (21,91) und Ginger van de Spaarnemeute (22,01). Beim zweiten Auftritt triumphierte Katalinka (21,65) vor Flawless Victory (21,82), Ginger (21,92) und La Blue (22,51), die danach zurückgezogen werden musste.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 09. Juni:

Ein herrliches Tandem bilden derzeit die elfeinhalb Wochen alten Neverland Rock und Nicky Nook vom rauhen Meer. Saskia Gläser und Maurice Latuske schickten uns die wunderschönen Bilder des Duos. "Nero" und "Nicky" sind äußerst kreativ und stets zu neuen "Schandtaten" bereit.

zurück zum Anfang

Gelsenkirchen, 09. Juni:

Beim Sandbahnrennen Großer Preis von Gelsenkirchen heute in der Ruhrgebietsmetropole wurde Frankel vom rauhen Meer (Michelle Zuber) im 280m-Wettbewerb der Senioren hinter Shannon Down Imagine That (18,18) und Night Flash Lucky Star (18,84) Dritter in 18,94 Sekunden. Im Trial hatte "Frankie" hinter Imagine That (18,14) und Lucky Star (18,88) in 18,97 Sekunden ebenfalls Rang drei belegt.

zurück zum Anfang

Hoisdorf, 09. Juni:

Unter blauer Decke auf "Hasenjagd": Lu Ravi vom rauhen Meer

Lu Ravi vom rauhen Meer ist heute beim Rennen Preis von Schleswig-Holstein auf der 350m- Grasbahn in Hoisdorf, liebevoll begleitet von Dennis Massaro (der uns auch die Bilder schickte) und seiner Familie, in der Hündinnen-Grundklasse an den Start gegangen und hat sich Platz zwei gesichert.

Zwei aufmerksame Beobachter...

Zunächst wurde "Lu" Vorlaufsiegerin in 24,946 Sekunden vor Effloresco's Ombra Blanca (24,956), Gwindi el Schiras (25,017) und Eurostar's Quintessa (26,193). Im Finale behauptete sich Bina's Live vom Roten Schopf (23,346) vor Lu Ravi (23,567). Deutlich hinter diesem dominierenden Duo kamen Culann's Unity (25,027), Dorée el Grazie (25,088), Ombra Blanca (25,200) und Gwindi (25,518) ins Ziel.

Ehrung für (v.l.) Bina's Live, Lu Ravi, Unity,  Dorée, Ombra blanca, Gwindi.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 07. Juni:

Post von Mike Titzmann und Christian Göpfert haben wir heute erhalten. Sie sind die Besitzer von Kayf Tarà vom rauhen Meer. "Felix" wurde im April 14 Jahre alt, ist altersgemäß sehr gut auf dem Posten. Und ließ das Ablichten routiniert über sich ergehen...

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 03. Juni:

Lucas Cranach

Er war ein wundervoller Gefährte für Maurice Latuske und Saskia Gläser, zuletzt auch für den Welpen Neverland Rock vom rauhen Meer, dem er die Integration in die Familie leicht machte. Dazu war dieser liebenswerte Bursche auch auf der Rennbahn in seinem Element, gewann 2018 das Verbandssiegerrennen/Gk in Köln. Das obere Foto zeigt "Lucas" bei der Siegerehrung, unten der Sprössling mit sechseinhalb Wochen. Leider ist der Anlass für diese Zeilen ein sehr trauriger. Gestern ist  Lucas Cranach vom rauhen Meer beim Union-Rennen in Hamburg kurz nach dem Start so unglücklich gestürzt, dass er unmittelbar verstarb. Wir trauern mit den Seinigen um diesen prächtigen Burschen und werden seiner immer in Liebe und Stolz gedenken!


zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 27. Mai:

Zu Besuch auf dem alten Bauernhof bei Michaela Schönfeldt war Martina Brüggen mit ihren Whippets und Galgos. Die Hunde genossen das Toben auf einer großen, eingezäunten Wiese. San Vicente vom rauhen Meer. elfeinhalb Jahre alter Oldtimer (Martina: "Luigi ist nicht kaputt zu kriegen") war dabei ebenso top drauf wie  der siebenjährige Doctor Dino vom rauhen Meer, dessen Problemmuskel, so die Besitzerin, abgeheilt sei ("Ein Loch ist noch drin, ein Einsatz im Sport natürlich undenkbar. Aber er kann toben und ist unser Kuschelhund). Die Gastgeberin drückte einige Male auf den Auslöser. Zu sehen ist zunächst Luigi zweimal, dann zweimal Dino und zum Schluss ein Foto des Brüggenschen Galgo- und Whippetduos.

      

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 26. Mai:

Traten erfolgreich im Ring an: Galileo, Millowitsch und Oberbootsmann vom rauhen Meer (v.l.).

Zwei, drei vier, das sind die maßgebenden Ziffern für Millowitsch, Oberbootsmann und Galileo vom rauhen Meer heute im Schauring unter Regie von Richter Harald Henne bei der Veranstaltung in Zehlendorf gewesen. Klartext: v2 für "Willy" (Dirk und René Engmann) in der Zwischenklasse, v3 für "Obi" (Simone und Kai Massow) in der Jugendklasse und v4 für "Leo" (Dirk und René Engmann, die uns auch die Bilder schickten) in der offenen Klasse. Damit hatten Millowitsch und Galileo nach ihren Rängen eins und zwei gestern im Rennen in der B- bzw. A-Klasse jeweils die Wertung Schönheit & Leistung für sich entschieden.

Willy und Leo im Schmuck ihrer Siegerplakette.

zurück zum Anfang

Zehlendorf, 25. Mai:

Vier Fotos haben Dirk und René Engmann uns geschickt, alle entstanden nach dem heutigen Nationalen Rennen in Zehlendorf auf der 350m-Sandbahn. Das obere Bild zeigt Mama Contessa Maddalena vom rauhen Meer (3. v.r.) mit ihren Kindern (v.l.) Millowitsch (Dirk und René Engmann, Sieger Rüden-B-Klasse), Galileo (Dirk und René Engmann, Zweiter Rüden-A-Klasse) und Molly Malone (Uta und Peter Keller, Siegerin Hündinnen-B-Klasse). Weiter am Start war Hobbie Noble vom rauhen Meer (Brian Esser), die bei den Seniorinnen auf dem "Silberrang" einkam.

Ehrung der Hündinnen-Gk, v.l. Molly Malone, Wild at Heart, Eroica Pernille Blume, Ombra blanca,Vanilla Sky.

Ihr zweites Rennen lief Molly Malone im Brandenburgischen. Bereits das Trial wurde eine sichere Beute der knapp 20 Monate alten Rennerin. 24,42 Sekunden zeigte die Uhr, dahinter liefen Eroica Pernille Blume (25,67) und Effloresco's Mandragora (26,00) ein. Auch im Finale war der Abstand zur Konkurrenz respektvoll. "Momo" verbesserte sich auf 24,32 Sekunden. Hinter Runner up Culann's Wild at Heart (25,33) kamen Eroica Pernille Blume (25,66), Effloresco's Ombra Blanca (26,28), Mandragora (26,79) und Nine Lives Vanilla Sky (26,28) ins Ziel.

Rüdenquartett der Grundklasse mit (v.l.) Millowitsch, Sigo, Peabody, Oberon.

Wie seine Schwester so dominierte auch Millowitsch seine Klasse. Bei den Jungs der B-Klasse gewann "Willy" sein Trial in 24,41 Sekunden vor Crazy Runner's Peabody (25,91), Effloresco's Oberon (25,97) und Malgranda Fasko Sigo (26,08). Der Endlauf sah den Engmann-Schützling mit Verbesserung auf 24,34 Sekunden in Front vor Sigo (25,52), Peabody (25,61) und Oberon (25,63).

Fellini und Galileo

Nur zwei Gegner hatte Galileo in der Rüden-A-Klasse, darunter mit dem internationalen Spitzenrenner Fellini z Osirisova Domu (CZ) aber einen absoluten Hochkaräter. Im Vorlauf sei Leo, so Dirk Engmann, von der unsauberen Laufweise von Racing Baron Aviaticus, der disqualifiziert wurde, in Mitleidenschaft gezogen worden. So blieben 25,28 Sekunden hinter dem klaren Sieger Fellini (23,80). Im Finale traten nur zwei Renner an, Fellini gewann in 23,96 Sekunden vor Galileo (25,10), doch hatte "Leo", so Dirk, sich offensichtlich in der zweiten Halbkurve vertreten und wäre fast gestürzt.

Hobbie Noble. Foto: Archiv

Klare Siegerin war im Vorlauf der Seniorinnen Hobbie Noble (24,63) vor Racing King's Blue Velvet (25,05), al Fao's Marnie (25,85), Rainbow Runner Aviaticus (26,35), James Bond Brodwinek (26,89) und Crazy Runner's Keep Smiling (27,00). Im Finale "versemmelte" Hobbie Noble den Start. So blieb hinter der überlegen siegenden Blue Velvet (24,59) Platz zwei (25,59) für "Hilde" vor Marnie (25,76), Rainbow Runner (25,99), Keep Smiling (26,80) und Brodwinek (28,65).

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 17. Mai:

Übung macht den Meister. Und da in der nächsten Woche in Zehlendorf die Schaupremiere in der Jugendklasse ansteht, geht kein Weg an der Vorbereitung vorbei. Trotzdem darf spekuliert werden: Toben ist Oberbootsmann vom rauhen Meer lieber! Simone Massow schickte uns das Bild ihres Schützlings.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 14. Mai:

Schönes Wetter und gute Laune, da stand heute der avisierten Tour mit den N-Wurf-Welpen zum Markt in die Nachbarstadt Verden nichts entgegen. Dieser Ausflug steht bei den Welpen eines jeden Wurfes hoch im Kurs. Alle Leute finden sie süß, der eine oder andere möchte sie auch streicheln, das mögen die Kleinen.

Auf dem oberen Bild ist zu sehen, dass sie dem Klarinettenspieler keine Aufmerksamkeit widmeten, denn ein Stückchen weiter hatten sie längst einen potenziellen Kumpel entdeckt. Die nächsten beiden Bilder zeigen die geglückten Annäherungsversuche, und da die neue Bekanntschaft selbst noch im jugendlichen Alter war, klappte es mit der Kommunikation. Schließlich noch ein Bild mit einer von ihnen entzückten älteren Dame, die letzte Aufnahme zeigt das endlich einigermaßen ermüdete Trio vor der Rückfahrt im Auto. Ich war froh, wenigstens einige Male fotografiert haben zu können, ansonsten hielten die Kleinen uns doch in Bewegung...

Aber bei einem kleinen Dreierwurf hat man doch eher Gelegenheit, die einzelnen Touren fotografisch zu begleiten. Bei z.B. einem Neunerwurf machen wir die Aktivitäten gleich dreimal hintereinander, da müssen wir uns ausschließlich auf die Schützlinge konzentrieren.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 12. Mai:

Zwei Ausschnitte vom herrlichen Gelände am See sind auf den Archivbildern zu sehen. Das Gewässer, für uns nicht nur Freilaufgelände zum Toben, sondern auch Trainingsstrecke (350 und 280m, aber auch Kurzsprints), liegt 900 Meter von unserem Haus entfernt. Aber man darf auch auf einem Umweg durch die Marsch von hinten bis auf 50 Meter mit dem Auto heranfahren , was wir uns heute mit den Welpen zunutze gemacht haben.

Ihren ersten Ausflug zum See haben die Welpen des N-Wurfes heute unternommen. Mit dem Fahrzeug, nur die letzten 50 Meter von der Parkstelle aus ging's an der Leine. Dann durften Rocky, Pebbles und Nicky aber nach Herzenslust toben und fanden das herrlich. Begleitet wurde sie außer von mir von unserem Besuchstrio Hanna Hillers, Walburga Schönborn und Yvonne Gerlach. Letztere drückte "dokumentarisch" auf den Auslöser, drei der Bilder sind im Folgenden zu sehen, zunächst Pebbles, dann Rocky und Nicky und schließlich Pebbles mit Rocky.


zurück zum Anfang

Landstuhl, 11. Mai:

Von schwierigen äußeren Bedingungen ist die Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft heute auf dem 290m-Sandparcours in Landstuhl geprägt gewesen. Aus unserer Zucht wurden Gentildonna und Jack Sullivan (Sprinterhündinnen/-rüden) im Besitz von Petra und Detlev Bentrup jeweils Zweite, bei den Rüden kam Galileo (Dirk und René Engmann) auf Platz fünf.

Jack Sullivan, eigentlich eher mit Stärken auf der längeren Distanz ausgerüstet, hatte im Vorlauf einen sehr guten Start, siegte sicher vor Baracuda vom Roten Schopf, Angel of North Clancy und Quintano vom Badenermoor. Für das Trio wurden 25er Zeiten angegeben, diese "Phantasiezeiten" erspare ich dem Leser. Auch die Finalzeiten waren mehr als zweifelhaft. Das schmälert nicht den Sieg von Baracuda, der sich gegen einen diesmal passabel startenden Jack Sullivan durchsetzte, knapp dahinter Clancy und Quintano. "Jack" scheint 2019 wieder an seine besten Rennen 2016 und 2017 anknüpfen zu wollen. In Bestform ist der Vierjährige (2017 EM-Dritter und Schweizer Kurzstreckenmeister) noch für einige "Schandtaten" gut. Sein zweiter Platz heute war im Übrigen eine Wiederholung seines Abschneidens vor zwei Jahren bei diesen Titelkämpfen, damals hatte er "Silber" hinter seinem Wurfbruder Jakkalberry, der leider momentan etwas angeschlagen ist, erkämpft.

Jack Sullivan vom rauhen Meer

Seine Familiengefährtin Gentildonna war im April läufig, so war heute am 31. Tag ihr letzter Start für einige Wochen, Ende Juli kann's weitergehen. Mit dem zweiten Rang war ihr Lager hochzufrieden, gegen die Siegerin war kein Kraut gewachsen. Doch "Donna", die bei ihrer nächsten Hitze gedeckt werden wird, überzeugte diesmal vor allem auch durch gute Starts. Siegerin Never Stop Dreaming (VL 18,99/Finale 18,85) lief auf der regennassen Bahn Whippettagesbestzeit, Donna (19,44/19,27) wurde zweimal sichere Zweite. Rang drei ging an Dévaj 1976 Xtra (20,27/19,62) vor deren Zuchtgefährtin Sweety (20,07/20,07) und Fast Company's Bumblebee (20,74/20,42), die Multititelträgerin blieb an diesem Tag sicher unter Wert geschlagen. Die Zeiten habe ich eingefügt, da sie mir realistisch erscheinen.

Einen Topstart hatte im ersten Vorlauf Galileo, siegte vor Winsome Yankees Eoin, Alabastas El Paso und Cuddly Boo Ready Go. Eine mittlere 20er Zeit für Sieger und Zweiten, das erspare ich dem Leser auch. Aber das Wichtigste: Die Platzierungen stimmten. Im zweiten Durchgang, in dem alle Zeiten wie später im Endlauf realistisch erscheinen, kam "Leo" mit schwachem Start in 19,75 auf Rang drei hinter Enter Sandman Cinpress (19,13) und El Paso (19,72), blieb vor Alabastas Godolphin (20,01). Der Finalsieger Enter Sandman Cinpress (19,00) war an diesem Tag in dieser Klasse die unangefochtene Nummer eins, ist sicher eine Bereicherung der hiesigen Rüdenszene. Das gilt auch für den Zweiten, Dévaj 1976 Xanthios (19,39). Dahinter landeten mit Winsome Yankees Eoin (19,50), Botticelli vom Roten Schopf (19,51), Galileo (19,79) und El Paso (19,99) arrivierte Rüden. Klar, dass wir Eoin, dem Vater unseres am Donnerstag acht Wochen alt werdenden N-Wurfes, auch die Daumen gedrückt haben. Für "Leo" hätten wir uns im Endlauf den Topstart des ersten Trials gewünscht, dann hätte er sicher im Kampf um Platz zwei mitgemischt. In einem halben Jahr geht's für ihn ab in die Seniorenklasse, aber die eine oder andere scharfe Klinge soll er vorher schon noch schlagen...

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 10. Mai:

Die ersten Schritte mit Halsband und Leine...

Einer der aufregendsten Tage im Leben eines Whippies: Der erste Spaziergang! Heute war es soweit: Das N-Wurftrio feierte diese Premiere!

...verbunden mit kleiner Attacke auf den Fotografen.

Dreimal waren die Kleinen bisher mit dem Auto gefahren. Aber immer nur eine kleine Tour mit Start und Ziel vor unserem Haus. Gestern stand der erste Tierarztbesuch auf dem Programm. 25 Minuten hin zum Veterinär, Impfen und Chippen, gestreichelt werden, Leckerchen entgegennehmen, 25 Minuten zurück. Und saßen sie bisher gemeinsam mit Karin auf dem Rücksitz, so lernten sie gestern, dass man eine Autotour auch im Käfig des Heckbereiches absolvieren kann. Doch die Kleinen sahen alles locker, selbst beim Impfen und Chippen zeigten sie sich als "coole Typen"!

Entlang der Hauptstraße ist alles schon etwas aufregender...

Wir haben seit Jahrzehnten ein Sozialisationsprogramm, dass sich immer wieder bewährt. Heutiger Programmpunkt: Spaziergangsouvertüre! Wie immer auf unserem "magischen Viereck". Zunächst steht eine dreiminütige Autofahrt in eine kleine Nebenstraße an (Heute wieder entspannt mit Karin auf dem Rücksitz). Dort erfolgt der Start hin zur Hauptstraße: links ab geht's auf den Fahrradweg, passiert werden wir von PKW, Lastwagen, Motorrädern, Bussen... Dann erneut links ab auf einen großen Rasenplatz, auf dem der Schützenverein einmal im Jahr sein Fest feiert. Uns stört niemand. Hier werden die Kleinen abgeleint, dürfen frei toben. Dann zuckeln wir durch den Wald an der Freilichtbühne vorbei zurück zum Auto. Das Ganze dauert etwa eine halbe Stunde.

Im Hintergrund die Hauptstraße, jetzt sind wir schon abgebogen auf den Schützenplatz.

Bei größeren Würfen absolvieren wir diese Tour zwei- oder dreimal, heute mit drei Schätzchen "nur" ein Ausflug. So blieb Zeit zu fotografieren, zumal Neverland Rock (der gescheckte Rüde) sowie Nebraska Tornado (die Hündin mit etwas weniger weißen Abzeichen) und Nicky Nook Halsband und Leine von Anfang an vielleicht nicht liebten, aber tolerierten...

Jetzt wird abgeleint, im Folgenden dürfen die Youngsters nach Herzenslust toben, sogar der Gedenkstein wird untersucht.


Irgendwann macht sich aber bei allen Beteiligten, ob Zwei- oder Vierbeiner, die Müdigkeit bemerkbar, ab geht's zurück durch den Wald zum Auto. Ohne Leine! Für den Fall, dass uns nicht bekannte Hunde auftauchen, sind die Kleinen durch unser spezielles "Piep-Piep-Geräusch" schon so geprägt, dass sie sofort zu uns kommen.

Einen letzten "Gruß" hinterlässt Pebbles im Wald. Rocky und Nicky lassen sich durch die "Aktivität" ihrer Schwester nicht aufhalten, sind mit Karin schon weitermarschiert, doch dadurch verliert Pebbles die Ruhe nicht... Anschließend marschiert sie mit mir den anderen hinterher zum Auto.

Und wie geht's weiter? Am Sonntag kommen die Besitzer zu Besuch. 'Mal sehen, wenn das Wetter es zulässt fahren wir vielleicht zum 900 Meter von uns entfernten See zum Toben... Dienstag ist Markt in der 15 Autominuten entfernten Reiterstadt Verden/Aller, bei gutem Wetter werden wir dort als Quintett zu Gast sein. Und am Donnerstag ist dann Wurfabnahme!

Ach ja: Bei nur drei Nachkommen von Eoin und Gondola mussten wir leider Absagen erteilen. Wir werden jedoch, wenn alles planmäßig klappt, in diesem Jahr noch zwei Deckakte haben (mutmaßlich September und Dezember): Spannende und vielversprechende Paarungen, über die wir etwa in der ersten Junihälfte unter "Welpen I" und "Welpen II" informieren werden.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 05. Mai:

Beim Bas-Meijsrennen auf dem 350m-Grasparcours im niederländischen Oude Pekela sind mit Kandia (Jop ten Kate) und La Blue (Fam. Pie) in der B-Sprinterklasse der Hündinnen  auch zwei Starterinnen vom rauhen Meer im Einsatz gewesen. Dabei gewann La Blue in 22,59 Sekunden sicher vor L'Fayette van Dia-Robinne (23,06), Kandia (23,24) und Quick Start (23,76). Den Vorlauf hatte "Pip" in 22,61 Sekunden vor Quick Start (22,79), L'Fayette (23,25) und Kandia (23,36) für sich entscheiden.

zurück zum Anfang

Greppin, 03. Mai:

An der Trainingswoche in Greppin hat Simone Massow mit ihrem Whippetduo Brahms vom rauhen Meer und Senior Effloresco's Jovian teilgenommen. Und der dritte im Bunde, Oberbootsmann vom rauhen Meer, durfte mit seinen neun Monaten auch schon eine Gerade laufen. Er tat dies mit Begeisterung und Bravour, wie die Bilder von Ramona Gaudig zeigen.


zurück zum Anfang