Ein sonniges Gemüt, das vor allem habe Martessa vom ersten Tag in ihrer neuen Familie an ausgezeichnet, so Besitzerin Elke Bentrup. Und ihre freundliche Lebenseinstellung habe sie eigentlich nur aufgegeben, wenn zu erkennen war, dass es zur Rennbahn ging. "Dann heulte sie los", so Elke. Und konnte nicht abwarten, dass es endlich in die Startbox ging.
Sie war keine große Hündin, die "Tessi", wie sie gerufen wurde. Aber eine fixe. So gehörte zu ihren Siegen auch ein Triumph im Landessiegerrennen. nach einem Unfall musste sie eine Knieoperation überstehen, da eine Sehne samt Knorpel beschädigt war. Doch auch das steckte sie bravourös weg. Mit ihren Familiengefährten Platini vom rauhen Meer und dem Geryrüden Fuego of Vineyards bildete Martessa ein harmonisches Gespann. Das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Familie wurde durch den Tod von Fuego 2006 eher noch enger. Ungeachtet einer zunehmenden Erblindung in hohem Alter blieb Tessi rüstig. Ab Mitte 2009 fingen die Altersbeschwerden an, am 12. April 2010 verstarb sie. Alle die sie kannten, behalten sie in dankbarer Erinnerung.