Karin und Volker Dygas
Tannenweg 12
D-27299 Langwedel-Cluvenhagen
Tel.: 04235/8159
dygas@whippetzuechter.de
Whippetzwinger

Vom Rauhen Meer
 
     
   
Karin Dygas - Whippetzwinger vom rauhen Meer Wir, das sind Karin Dygas (Jg. 50), Lehrerin und Volker Dygas (Jg. 48), Lektor und Journalist. Zur christlich orientierten Familie gehören sieben Kinder, von denen vier noch daheim wohnen und, Stand 2004, fünf Whippets. Die Hunde sind harmonisch ins Familienleben eingegliedert. Ein enges Verhältnis hatten von Anfang an die Kinder zu den Hunden und umgekehrt. Doch da die Kinder (das älteste ist Jg. 70, das jüngste Jg. 87) in absehbarer Zeit eigene Familien gründen werden oder schon gegründet haben, wird langfristig auch die Zahl der eigenen Hunde sinken. Was wir Züchter von Anfang an ablehnten, war eine Zucht mit Massenzuchtcharakter. Dabei geht es nicht um Platz, Zeit oder Geld, sondern um die persönliche Zuwendung jedes Familienmitglieds zu jedem Hund. So werden die nächsten beiden Hunde, die eines Tages sterben werden, nicht durch Welpen ersetzt werden. Zum Zwinger vom rauhen Meer sollen dann in der Regel nur drei eigene Hunde gehören. Neben unserem Hobby, der Whippetzucht und dem Rennen, sind wir ebenfalls bereits langjährig im Leistungssport, Bereich Leichtathletik, engagiert. So war Karin, meine Frau, 1984 deutsche Seniorenmeisterin im 10 km-Straßenlauf, 1990 im 10 km Gehen und ich belegte noch 1986 bei einem internationalen Marathonlauf den zweiten Rang der Gesamtwertung, war 1988 deutscher Vizemeister im 20 km Gehen. So lag es nahe, dass wir mit Beginn unserer züchterischen Tätigkeit den Schwerpunkt auf Rennen legten. Karin Dygas - Whippetzwinger vom rauhen Meer

Vor diesem Hintergrund geschah bereits der Erwerb von Lara und Hedda: Beide vereinigten alte deutsche, niederländische und schweizer Erfolgslinien. Und beider Urgroßmutter ist die niederländische Top-Importhündin Idyll of the Rapid Dogs. So entspringen beide einer Mutterlinie. Dies war eine gewollte Voraussetzung für den Aufbau einer eigenen Zuchtlinie. Aber beginnen wir erst einmal ganz von vorn. Fasziniert war ich, als ich 1972 zum ersten Mal eine Windhundrennbahn, die längst nicht mehr bestehende Anlage bei Iserlohn, betrat. Zu dieser Zeit finanzierte ich mein Studium durch journalistische Nebentätigkeiten.

Gemeinsam mit dem begleitenden Fotoredakteur über Rennen und das Drumherum berichten, hieß der Auftrag des zuständigen Redaktionsleiters. Besonders fasziniert war ich von den Rennen der Whippets und schon auf der Rückfahrt war beschlossene Sache: Eines Tages werden wir Whippets besitzen, mit ihnen an Veranstaltungen teilnehmen und, dies war auch sofort klar, züchten. Doch Dinge müssen organisch wachsen. So stand die nächsten Jahre Vorbereitendes im Mittelpunkt: Rennbahn-, Coursing- und Schaubesuche, Lektüre von Windhundliteratur, Visiten bei erfolgreichen Züchtern, Pedigreestudium etc. Schnell war klar, es sollen am Anfang zwei Whippets sein, die zusammen aufwachsen. 1980 fielen zwei Würfe, deren Zwinger Garantie für eine gute Aufzucht waren, bei denen die Pedigrees stimmten, und als auch Exterieur und Charakter der potenziellen Familienmitglieder überzeugten, machten wir Whippetliebhaber den entscheidenden Schritt: Lara von Sonnenhügel (Wt 7.4.80) in Rastede und Powerplay’s Hedda (24.4.80) in Köln wurden gekauft. Am 04.07.80 enterten die Kleinen ihr neues „Familienschiff“. Beide passten sich mit ihrem Liebreiz harmonisch ein, die temparamentvolle Lara, eine Alphahündin wie sie im Buche steht, ebenso wie die gefühlvolle Hedda.

>>> weiter mit: Die Entwicklung des Zwingers