Cluvenhagen, 27. Dezember:
Ein ruhiges, harmonisches Weihnachtsfest liegt hinter uns. Na ja, was die S-linge und Rock Hopper betrifft nicht ganz so ruhig. Die halten uns schön auf Trab. Aber gerade das macht auch den Reiz des Umgangs mit Welpen aus. Rock Hopper, der am Mittwoch drei Monate alt werden wird, hat es geschafft, die erwachsenen Whippis in seinen Bann zu ziehen. Könnte "Barnie" sprechen, würde er wohl sagen: "Die habe ich alle im Griff!" Großen Respekt hat er nur vor dem Sextett des S-Wurfes. Die sind zwar erst fünfeinhalb Wochen alt, übertreffen ihn aber noch an überbordendem Temperament.
Zwischen den Jahren hat sich unsere Belegschaft dezimiert. Die Kinder sind in diversen kirchlichen Freizeiten engagiert. Karin ist heute in die USA geflogen. Sie besucht Ronja Sarah, die für ein Jahr in Boston lebt. So halte ich gemeinsam mit unseren Hunden die Stellung.
Neben eigenem Training, Hundespaziergängen und Herumtollen mit den Welpen stehen Lektüre und Hörbücher auf dem Programm. Apropos Lesen: Seit langen Jahren ernähren wir unsere Hunde bekanntlich mit Frischfleisch, frischem Bio-Gemüse und -Obst sowie hochwertigen Nahrungsergänzungen. Vor einiger Zeit tauchte der Begriff "B.A.R.F." für diese Art natürlicher Ernährung auf, wenn wir die dort gegebenen Empfehlungen auch für uns modifiziert haben.. Jetzt gibt es im übrigen auch ein Buch über diese Ernährungsmethode bei Welpen und Junghunden, wie das Elaborat für erwachsene Hunde im Kynos-Verlag erschienen. Interessant ist auch das Werk von Hans-Ulrich Grimm: "Katzen würden Mäuse kaufen", erschienen in Wien in diesem Jahr, Preis 17,90 Euro. Der Journalist recherchierte hinter den Kulissen der Futtermittelindustrie mit überrraschenden (oder auch nicht…) Entdeckungen.

Einen Anruf hatte ich heute von einem Whippetfreund, der auf der Suche nach einer schwarzen Hündin ist. Damit konnte ich nicht dienen. Welche Zuchtstätte ich denn empfehlen könne, die die Priorität "Rennen" habe. Bei Anfragen dieser Art halte ich mich stets sehr zurück. Zum einen habe ich Respekt vor den Bemühungen engagierter Züchter generell, verweise dann immer auf die Wurfliste unseres Verbandes. Auf Nachfrage aber gern auch mit dem Hinweis, dass auf der Homepage des DWZRV alle relevanten Ergebnisse der letzten Jahre nachzulesen sind. Objektiv in ihrer Aussagekraft und unbestechlich. Mag nicht nur dem Neuling noch so viel erzählt werden von süßen und tollen Hunden, pfeilschnell, garantiert maßig, mit extraordinären Trainingsleistungen etc. - was unter dem Aspekt "Rennleistung" letztlich allein zählt, ist das Abschneiden im Rennen. Und wer sich die Ergebnisse nur der letzten zwei/drei, oder auch vier/fünf Jahre systematisch vornimmt, erkennt schnell, wer erfolgreich war und ist und wer "etwas weniger"… Das gilt ja nicht nur für den Hunderennsport. Wir haben ein Faible auch für Pferderennen, Leichtathletik etc., auch hier: Es ist alles nachzulesen, jedes kleine und jedes große Rennen. So ist jedem eine objektive Einschätzung möglich.

In vier Tagen ist Silvester. Danach gehen alljährlich erste Gedanken schon nach vorn in Richtung auf die kommende Rennzeit. 2008 werden neben den bewährten Kämpen auch einige Neulinge vom rauhen Meer auf Jagd nach sportlichem Lorbeer gehen. Wir hoffen, dass Eezepeeze und Königstiger wieder so weit fit sein werden, dass sie ihrer Rennbegeisterung nachkommen können. Und noch einem Problemfall drücken wir die Daumen: Windhundfreunde wissen, dass Hunde aus unserem Zwinger, abgesehen von der jeweiligen indivuduellen Schnelligkeit, sich stets auch als wesensfest und sauber laufend präsentieren. So hat es uns doch sehr beschäftigt, dass es mit Hufflepuff nicht so klappte. Sie erwarb ihre Rennlizenz, blieb aber in diversen Rennen dreimal unmittelbar nach dem Start stehen.

Königstiger vom rauhen Meer
Nach schwerem Unfall nicht zuletzt aufgrund der liebevollen Betreuung in seiner Familie Völker wieder wohlauf: Königstiger vom rauhen Meer

Lief sie durch, hatten wir und Besitzerin Sabine Bassimir den Eindruck, dass sie nicht vollen Einsatz zeigte. Wohlgemerkt: Noch nie, weder im Training noch im Rennen, hat sie auch nur einen Blick auf einen anderen am Rennen beteiligten Hund geworfen. Unsauberkeit ist nicht das Problem. Aber sie zog nicht durch oder blieb gar stehen. Umso ärgerlicher für Sabine und uns, als die Besitzerin stets erklärte, beim Toben im Gelände sei "Huffle" ihr wohl leistungsstärkster Hund. Dann im November in Hamburg ein Lichtblick. Klar hinten liegend, machte es bei der im täglichen Leben stets positiven und bezaubernden Hündin offensichtlich "Klick", denn vom einen zum anderen Moment gab sie Vollgas und zog an der Konkurrenz vorbei. Sogar noch an ihrer Zuchtgefährtin Jolly Jinks S. Und die ist schließlich die Vizederbysieger im Deutschen Derby 2007. Jetzt hoffen wir gemeinsam und sind zuversichtlich, dass die Hündin mit der unglaublichen Vitalität ihre Energie und ihr Potenzial auch im Rennen zeigen wird.

Eine vorläufige Fassung des Rennkalenders 2008 habe ich vor mir liegen. Daraus geht hervor, dass in Oude Pekela im Norden der Niederlande am 7. und 8. Juni die FCI-Weltmeisterschaft über die Bühne gehen wird. Es werden wohl die letzten Titelkämpfe dieser Art sein. Künftig soll es mutmaßlich nur noch eine EM jeweils im Herbst geben. Ich bedaure das sehr. Meiner Ansicht nach wäre es sinnvoller gewesen, beide Titelkämpfe beizubehalten. Dafür hätte man, wie ich es schon vor Jahren vorgeschlagen habe, von Jahr zu Jahr im Wechsel eine der beiden Meisterschaften für alle Rassen über die kurze Distanz (280 Meter) ziehen können. Schade! Aus meiner Sicht wurde hier eine Chance verpasst, unterschiedliche leistungsphysiologische Fähigkeiten abzufragen und gleichzeitig auch Hündinnen, die aufgrund der Hitze an einem internationalen Championat nicht hätten teilnehmen können, trotzdem im betreffenden Jahr die Chance zu geben, international um Titel zu rennen. Apropos kurze Strecke: Ich finde es schade, dass speziell für Whippets in Deutschland nicht mehr Rennen über die 280m-Distanz ausgeschrieben sind. Sicher soll der Schwerpunkt auf den 350 Metern bleiben. Aber auch die kurze Strecke hat ihren Reiz. In Frankreich zum Beispiel wird diese Distanz mindestens genauso frequentiert wie die 350-Meter-Strecke.

Nachdem wir schon bekannt gegeben haben, dass wir unsere beiden Würfe 2008 mit den Schwestern Bardonecchia (Deckzeitpunkt etwa März) und Briscola (Deckzeitpunkt etwa Juni) machen werden, wurden wir wiederholt nach den Deckrüden gefragt. Wir halten uns da stets gern zurück. Zunächst wollen wir für RocK Hopper noch eine liebevolle Familie finden. Und wenn dann feststeht, wer welchen Hund aus dem S-Wurf bekommt, werden wir uns den züchterischen Aktivitäten 2008 widmen. Zwar steht in einem Fall der Deckrüde lange fest, im anderen fällt die Entscheidung zwischen zwei Kandidaten. Aber: Alles zu seiner Zeit!

Jetzt rufen die Kleinen! Bevor ich die Kolumne beende, wünsche ich allen Hunden vom rauhen Meer und ihren Besitzern, allen Freunden und Bekannten sowie allen Gästen auf dieser Homepage, auch im Namen von Karin, einen guten Rutsch und ein gesegnetes 2008. Viel Freude vor allem auch im Hundesport!

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 27. Dezember:

Rob Roy vom rauhen Meer Rob Roy vom rauhen Meer Auf Anhieb hat Rob Roy vom rauhen Meer sich in seiner Besitzerfamilie Kochmann wohlgefühlt. Und wir freuen uns, dass Heike Kochmann, in "alten Zeiten" Eigentümerin von Dschingis Khan und Hawkster vom rauhen Meer, mit ihrem Gatten in knapp eineinhalb Jahren wieder aktiv ins Renngeschehen eingreifen wird. Das wird auch "Scotti", wie der Kleine gerufen wird, bestens gefallen. Vorerst aber steht für ihn Toben, vor allem mit des Nachbarn Hündin, im Vordergrund. Am 2. Januar wird Rob Roy drei Monate alt. Er wie auch seine Geschwister entwickeln sich so, wie wir alle es uns nur wünschen konnten.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 26. Dezember:
Weihnachtsgrüße haben wir von Antje Bustert erhalten. Sie ist Eigentümerin eines Chihuahua-Windspiel-Mischlings und von Lavinia Fontana vom rauhen Meer, zweijähriger Bardonecchia-Tochter. "Amy", wie sie gerufen wird, hat ein liebevolles Zuhause. Doch war von Anfang an klar, dass sie aus beruflichen Gründen der Eigentümerin nicht im Hundesport aktiv sein würde. Schade, denn sie ist hervorragend maßig, hat ein sicheres, freundliches Wesen und hätte beim Rennen sowie bei Schönheit und Leistung sicher gern "ihre Visitenkarte" abgegeben. Die Fotos zeigen sie einmal daheim mit dem Familienkumpel beim liebevollen Rangeln, dann beim Toben mit befreundetem Jagdhund.

Lavinia Fontana vom rauhen Meer Lavinia Fontana vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 22. Dezember:
So ist das richtig! Erfolgreiche Leistungssportler orientieren sich immer nach oben. Daran werden Mick Jerome vom rauhen Meer und Mortimer´s Harvey allerdings nicht gedacht haben Und hochnäsig sind die Schützlinge von Familie Schäfer auch nicht. Vielleicht ist es der "Ist das auf dem Baum dort nicht ein Eichhörnchen"-Blick …

Mick Jerome vom rauhen Meer und Mortimer´s Harvey

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 19. Dezember:
Sie sind ja so reizend, die Kleinen des S-Wurfes! Da haben wir uns gefreut, dass beim Besuch von Elke Lüllmann und Ralf Ehresmann Letzterer das Sextett noch einmal abgelichtet hat. Und wir haben uns einen anderen Hintergrund ausgedacht. Jahrelang habe ich für unsere Kinderschar Kasperletheater mit Originalfiguren gespielt. Mir Geschichten nach Vorschlägen der Kinder ausgedacht. Auch Alltagssituationen, die die Kinder erlebt hatten, pädagogisch umgeformt und dramaturgisch verarbeitet. Bei bestimmten Anlässen im Dorf habe ich für unsere Sprösslinge und Gleichaltrige öffentlich "ehrenamtlich" spannende Geschichten um Kasper, Seppl, Teufel, Krokodil… aufgeführt. Demnächst werden die Enkel unterhalten. Und jetzt bildeten die Figuren die Kulisse für unseren S-Wurf.

S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 15. Dezember:
Besuch aus Hamburg hatten wir heute von Swantje Eder und Volker Knapp-Diederichs. Sie kamen zum Klönen, Schauen und vor allem, um sich an ihrem künftigen Familienzuwachs Saperlipoupette vom rauhen Meer schon vorab zu erfreuen. Zwei Eder-Söhne hatten sie trotz an diesem Tag bereits erfolgtem Sport-Einsatz begleitet und zeigten sich von Whippets genauso begeistert wie ansonsten vom Hobby Hockey. Und zwei Hunde hatte das Quartett auch mitgebracht. Zwei Langhaar-Whippets. Für uns als gelegentliche Gäste beim Training in Hamburg-Höltigbaum nichts Neues mehr. Wer Langhaar-Whippets nicht kennt und neugierig ist, kann diese Neugierde auf der Homepage von Rocco Cantorelli stillen, Adresse www.longhairedwhippet.de. Rocco möchte seine Lieblinge, die uns im übrigen auch sehr gefallen, in Deutschland bekannt machen.
Unsere Gäste hatten eine Kamera mitgebracht, uns die Bilder anschließend gemailt, sodass wir auch heute wieder einige Schnappschüsse der S-linge (Sie sind aktuell 26 Tage alt) zeigen können. Assistiert wurden wir beim Spielen mit den Kleinen wie gewohnt von unseren selbsternannten Assistenten, der 14 Monate alten Bandola und dem knapp elf Wochen alten Rock Hopper. "Barnie", wie er gerufen wird, ist im übrigen noch in liebevolle Hände abzugeben. Er ist der ruhige, schmusige, teddybärhafte Typ, schwarz mit weißen Abzeichen.
Apropos Farben: Ist bei der Geburt der Grundzug in etwa zu deuten, so ergeben sich im weiteren Verlauf noch Nuancierungen. So bleibt Surumu wohl rotgestromt, sein Bruder Sergeant Pepper geht eindeutig in Richtung hellrotgestromt. Bei den beiden isabellfarben taxierten geht San Vicente wohl in Richtung fawnfarben, das heißt es macht sich ein rötlicher Einschlag bemerkbar, eventuell wird dies auch bei seiner Schwester Santa Sophia, die zudem wie berichtet eine leichte Stromung hat, so sein. Und auch Saperlipoupette wird wohl nicht rot bleiben, sondern hellrot werden. Ebenso geht beim Mantelschecken Scoubidou die Tendenz in Richtung hellrotgestromt. Alle Nuancierungen nach unserem Urteil durchaus optisch zum Vorteil des jeweiligen Welpen.
Hatten sich unsere bisherigen Besucher, aus dem Windhundlager oder auch nicht, schon sehr angetan gezeigt von dem Binkie/Golly Gosh-Sextett, so gefielen sie auch unseren Gästen aus der Hansemetropole sehr. Die Fotos zeigen von oben nach unten und links nach rechts Saperlipoupette mit Eder-Junior, weiter Scoubidou, weiter Bandola beim Spielen mit Scoubidou und Surumu, wobei Rock Hopper noch neugierig dazwischenkommt, weiter Bandola und Rock Hopper beim liebevollen Rangeln, dann Saperlipoupette, einmal mit Scoubidou und einmal auf Swantjes Arm sowie einmal auf Volkers Schoß.

S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 12. Dezember:
Zu den Höhepunkten des Tages gehören für uns die Herumtollereien mit den Welpen. Dabei hat sich unser Frankreich-Import Bandola, obwohl selbst erst knapp 14 Monate alt, als wahres Sozialisationsgenie für die Kleinen entpuppt. Liebevoll und geduldig widmet sie sich als "Glucke den Küken". Und sie hat einen Assistenten. Rock Hopper (gerufen "Barnie", schwarz mit weißen Abzeichen), am 12. Oktober geboren und mithin gestern zehn Wochen alt, ist für das Sextett des S-Wurfes so etwas wie ein großer Bruder und selbsternannter "Mister Wichtig". Und wie Bandola ("Emma", hellrot mit Maske und Blesse) beweist er große Geduld, wenn die "S-linge", heute 23 Tage alt, ihn gelegentlich unsanft attackieren.
Heute waren Elke Lüllmann und Ralf Ehresmann (Besitzer von High Baroque und Hamond vom rauhen Meer) zu Besuch, schlossen sich begeistert der abendlichen Spielstunde an. Elke und Ralf, Karin und ich, Emma und Barnie sowie das S-Team: Es hat allen Spaß gemacht. Und Ralf hat fleißig auf den Auslöser seiner Kamera gedrückt, so dass wir uns auch an seinen Fotos erfreuen konnten. Wir zeigen die Schnappschüsse unkommentiert, haben die Welpen mit Namen und Farben ja bereits am 5. Dezember einzeln vorgestellt.

S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer
S-Wurf 2007 - Whippetzwinger vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 8. Dezember:
Je älter wir werden, stellen Karin und ich fest, desto schneller verrinnt nach unserem subjektiven Empfinden die Zeit. Gerade haben wir noch mit den Hunden vom rauhen Meer im Renngeschehen 2007 gefiebert, da ist die Saison schon längst Geschichte. Wir erinnern uns, wie wir uns an den Welpen, zum Beispiel des L- vom März 1994 und O-Wurfes vom April 1995, erfreuten. Da erfahren wir, dass sich Llyn Gwynant und Orsini für immer verabschiedet haben. Wir erinnern uns an die Freude, die sie ihren Besitzern und uns gemacht haben und gedenken ihrer in Liebe und Dankbarkeit.
Wir lassen gern die Erfolge der abgelaufenen Rennzeit Revue passieren, stellvertretend zum Beispiel den Bundesrennsieg von Eezepeeze oder den überlegenen Derbytriumph von Graf Ferry. Auch die hervorragenden Einsätze von Ipi Tombé beim Coursing. Starts in diesem Metier sind nicht gerade alltäglich für Hunde vom rauhen Meer. Aber wir müssen auch die Kehrseite der Medaille betrachten. Königstiger verletzte sich im Deutschen Derby schwer, ist zum Glück auf dem Weg der Besserung. Und Eezepeeze laboriert immer noch an seiner im Frühsommer erlittenen Verletzung. Er hat gerade eine Computertomographie überstanden. Wir hoffen, beide 2008 wieder in alter Frische auf der Rennbahn begrüßen zu können.
Und dann andererseits die große Freude, die wir mit unseren derzeitigen Welpen der Würfe R und S haben und an denen Whippetliebhaber reges Interesse zeigen.
Und natürlich gehen unsere Gedanken auch schon in Richtung 2008. Wie bereits berichtet, sollen im kommenden Jahr Bardonecchia (voraussichtlicher Deckzeitraum März) und Briscola (voraussichtlicher Deckzeitraum Juni) ihren jeweils letzten Wurf haben. Wir freuen uns über die Neugier einiger Whippetfreunde auf diese Vorhaben und auf den potenziellen Nachwuchs dieser beiden hocherfolgreichen Damen.

Whippetzwinger vom rauhen Meer Während Briscola eventuell durchaus noch das eine oder andere Rennen 2008 laufen wird, hat Bardonecchia ihren Abschied von der Rennbahn genommen. Auch hier sind wir einem alten Ritual vom rauhen Meer gefolgt. Wir lassen unsere Hunde, die ihre letzten sportlichen Einsätze bestritten haben, von Beginn unserer Aktivitäten an nicht auf der Rennbahn öffentlich verabschieden. Stattdessen unternehmen wir einen langen Spaziergang. Nur dieser Hund und wir. Auf dem Rückweg geht es zum nur zehn Minuten von daheim entfernt liegenden Naherholungssee. Wir wählen in der Regel eine sehr frühe Tageszeit, wo wir dort unter uns sind. Es wird noch einmal der gemeinsamen sportlichen Erlebnisse gedacht. An die Hochs und Tiefs. Der Schützling darf sich ebenso über Leckerchen freuen wie wir (In meinem persönlichen Fall heißt die Versuchung Schokolade. Von Jugend an kein Interesse an Nikotin, Alkohol, Coffein oder Teein, was seine Ursache im bereits mit 15 Jahren begonnenen Hochleistungssport hat. Dafür eine Leidenschaft für bestimmte Süßigkeiten. Karin ist dagegen eine große Lakritzfreundin)! Und wenn wir gemeinsam wieder zu Haus sind, ist das Kapitel Sport abgeschlossen. Aber wir wissen, dass wir vereint noch (hoffentlich viele) schöne Jahre vor uns haben.
Und auch hier wieder: Das Alte verabschiedet sich, das Neue kommt: Heute haben wir die Lizenzkarten unserer beiden Nachwuchsrenner No No Sue und Bandola für die Saison 2008 erhalten. Da wir in den kommenden Jahren, definiert zunächst bis zu unserer Pensionierung 2011, die Zeit zu erübrigen versuchen, jeweils zwei Würfe per Annum zu ziehen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass "Oona" und "Emma", wie sie gerufen werden, 2009 ihre erste Mutterschaft haben werden. Aber das ist Zukunftsmusik, aktuell gilt:
Statt Karten wünschen wir an dieser Stelle von ganzem Herzen allen von uns gezüchteten Hunden, ihren Besitzerfamilien, unseren Freunden/Bekannten aus der Windhundszene und allen Gästen auf dieser Homepage eine friedvolle Adventszeit sowie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 6. Dezember:
Liebe Grüße aus dem Frankenland haben wir heute bekommen. Von Hanne Dietrich aus Lauf. Und ihrem kleinen Liebling Quivia vom rauhen Meer (Val/F x Bardonecchia vom rauhen Meer). Die ist siebeneinhalb Monate alt, bildhübsch und dem Leben gegenüber total positiv eingestellt. Die Fotos zeigen "Viva" im behaglichen Zuhause.

Quivia vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 6. Dezember:
"Wenn es draußen stürmt und regnet, ist es auf der Couch sooo gemütlich!" Von Dr. Claudia Rittner, Besitzerin unter anderem von Ipi Tombé vom rauhen Meer, erhielten wir diesen Schnappschuss.

Ipi Tombé vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 5. Dezember:
Schönes Dezemberwetter, zuerst ein Spaziergang mit den erwachsenen Whippis, dann mit den Kleinen vom R-Wurf. Und was liegt da näher, als sich daheim nicht nur den Schätzchen des S-Wurfes zu widmen, sondern sie das erste Mal getrennt zu fotografieren. 16 Tage alt ist das Sextett von Binkie und Golly gosh heute. Sie wachsen und gedeihen, mittlerweile sind auch Augen und Ohren offen. Neben den Kontakten mit ihrer Mama und uns dürfen sie sich jetzt, wie stets die Würfe bei uns, an der Musik des auf Klassik spezialisierten NDR Kultur erfreuen. Wir waren gespannt, wie sie auf ihre Solo-Fotopremiere reagieren würden. Einer versuchte an den Blumen zu naschen. Die Nächste bewies ihr Wohlbefinden durch Herumkugeln. Ein Anderer stellte ein erstes Interesse für Literatur unter Beweis. Dann sollte Gähnen die Langeweile demonstrieren... Sie durften sich geben, wie sie wollten, wir dafür ihr Verhalten nach Lust und Laune interpretieren…

Saperlipoupette vom rauhen Meer Surumu vom rauhen Meer
Santa Sophia vom rauhen Meer San Vicente vom rauhen Meer
Scoubidou vom rauhen Meer Sergeant Pepper vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 4. Dezember:
Dreimal Qualtinger vom rauhen Meer, derzeit siebeneinhalb Monate alt und im kommenden Jahr mit seinen Besitzern Dirk Engmann und René Thoß erstmals im Widhundsport zu sehen. Ebenso wettkampfmäßig aktiv sein werden 2008 sein in Düsseldorf beheimateter Bruder Qsar und der zweite Bruder, Quiff, der im fränkischen Nürnberg zu Hause ist. Komplettiert wird das "Männer-Trio" durch Queen Midas in Italien und eine weitere Schwester, Quivia, die auch in der Nähe von Nürnberg daheim ist. Alle fünf haben sich hervorragend entwickelt, liegen vor allem ausnahhmslos sehr gut im Maß.

Saperlipoupette vom rauhen Meer Surumu vom rauhen Meer
Das linke Bild zeigt "Quincy", wie Qualtinger gerufen wird, im Portrait. Rechts entspannt der "junge Mann" im heimischen Wohnzimmer, unten kuschelt er mit René.

Saperlipoupette vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 2. Dezember:
Eine besinnliche und harmonische Adventszeit wünschen wir allen unseren Besitzern mit ihren Hunden sowie allen Freunden, Bekannten und Gästen auf dieser Homepage. Stellvertretend für die ganze Mannschaft lässt Rock Hopper vom rauhen Meer grüßen, der übermorgen neun Wochen alt werden wird. Er und seine vier Geschwister sind bereits geimpft, die Wurfabnahme war auch schon. Bei Spaziergängen sowie beim Autofahren haben die jungen Remonten und ihre Züchter gemeinsam Riesenspaß.

Rock Hopper vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

S-Wurf Welpen vom rauhen Meer Cluvenhagen, 29. November:
Zehn Tage alt ist heute das Sextett unseres S-Wurfes. Mutter Golly Gosh hat allerhand zu tun, ist es doch eine lebhafte, instinktsichere kleine Schar. Da hat es uns Freude gemacht, sie abzulichten. Beim nächsten Fototermin werden wir sie einzeln präsentieren. Und wir haben Ihnen Namen zugeordnet. Natürlich standen wie stets bei uns wieder berühmte Galopprennpferde Pate. Vollblüter, die vor Ort oder am Bildschirm die Herzen der Sportfreunde haben höher schlagen lassen und denen auch wir auf der Rennbahn zugejubelt haben.
Zum S-Wurf gehören:
Die Rüden Die Hündinnen:
Nachdem die ersten beiden Würfe von Vater Binkie (E und I) bei uns so erfolgreich waren und nachdem auch Gollys erster Wurf (M) so vielversprechend die ersten Schritte auf der Rennbahn absolviert hat, gedeiht auch diese "Truppe" hervorragend.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 26. November:
"Echt ätzend!" So oder ähnlich scheint Qsar vom rauhen Meer die Prozedur des gelegentlichen Messenübens zu empfinden. Und schließt sicherheitshalber ´mal die Augen. Dabei gibt sich Chrissie Haarmann doch zärtliche Mühe, derweil Ehemann Claude das Ganze "verewigt". Dabei liegt "Quincy", wie der sieben Monate alte Rüde genannt wird, hervorragend im Maß, muss sich wie seine Geschwister keine Sorgen machen, im kommenden Jahr Probleme mit der Größe zu bekommen. Und ihm wie allen Brüdern und Schwestern geht es ausgezeichnet.

Qsar vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 21. November:
Die Zeit vergeht wie im Flug! Das stellen wir täglich fest, wenn wir mit den am 2. Oktober geborenen Kleinen des R-Wurfes spielen. Übermorgen werden sie geimpft. Am Sonntag steht der erste Spaziergang an, in einer Woche ist Wurfabnahme. Wir sind mehr als zufrieden. Flibbertigibbet hat offensichtlich in ihrem zweiten Wurf erneut hohe Qualitätsansprüche an sich selbst gestellt. Und auch Fernando als Vater wieder einmal sein Vererbungsniveau bestätigt. Und darin sind Karin und ich uns bereits heute einig: "Fred", wie der knapp siebenjährige Rüde gerufen wird, hat mit Sicherheit nicht zum letzten Mal in unserer Zuchtstätte gedeckt. Vor allem überzeugt uns der Charakter der jungen Remonten. Sicher im Auftreten, wenn´s angebracht ist auch forsch. Dabei aber schmusig und immer positiv.

R-Wurf vom rauhen Meer

Herzlich grüßen lässt das Quintett heute stellvertretend für die anderen vier Teammitglieder durch Rob Roy. "Scotti", wie er gerufen wird, gefällt außer durch sein kesses Wesen vor allem auch durch sein wunderschönes Exterieur.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 20. November:
Klasse, Binkie! Da hast Du noch einmal einen "Topjob" gemacht! Super, Golly! Das hast Du hervorragend hinbekommen!

S-Wurf vom rauhen Meer

Und das heißt? Richtig! Gestern ist unser S-Wurf zur Welt gekommen! Der Topvererber Binkie van de Spaarnemeute/NL ist auf seine alten Tage zum letzten Mal Vater geworden! Die Topvererberin Golly Gosh vom rauhen Meer präsentiert stolz ihren zweiten Wurf! Sechs Sprösslinge sind es. Und emanzipatorisch ausgewogen drei Rüden und drei Hündinnen. Problemlose Geburt! Propere Gewichte! Instinktsichere Neu-Erdenbürger, die sich sofort nach Erscheinen an die Milchbar begaben! Glückliche Züchter, die sich auf die kommenden Wochen mit dem Sextett und seiner Mama freuen! Es passt einfach alles. Und ein erstes Foto der sieben Hauptdarsteller gibt es mit Genehmigung von "Golly" auch schon! Die Farben? Vielseitig! Rot und rotgestromt, isabell/blau und isabell/blaugestromt, teilweise mit Maske und weißen Abzeichen. Die Namen? Haben wir auch schon parat. Aber zuerst möchten wir das individuell Liebenswerte an ihnen entdecken. Dann wollen wir ihnen die passenden Namen zuordnen.

zurück zum Anfang

Stuttgart, 10./11. November:
Also eigentlich ist er ja ein potenzieller Rennhund, der Prairie Snoopy vom rauhen Meer. Ende des Monats wird er ein Jahr alt und startet 2008 seine Rennkarriere. Aber das hindert ihn und seine Besitzerfamilie Bosler/Müller nicht daran, sich auch im Schauring zu zeigen. So ganz professionell agiert "Perry" da noch nicht, doch gab es bei den CACIBs in Stuttgart sonntags bei Richter Sistermann ein V, nachdem am Tag zuvor Richter Eberhardt den Nachwuchsrüden mit einem sg bewertet hatte. Beim Ringen wäre Perry (Foto links) im Bodenkampf im Nachteil, aber Luciano und Flavio haben sich nur zum Kuscheln auf ihren jüngeren Familienkameraden gelegt. Das Foto rechts zeigt das Duo Perry/Müller, das schon achtbar harmonierte.

Prairie Snoopy vom rauhen Meer Prairie Snoopy vom rauhen Meer

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 10. November:
Siamesische Zwillinge? Nicht ganz, aber auf jeden Fall sind Mortimer´s Harvey (oben) und Mick Jerome vom rauhen Meer ein Herz und eine Seele. Besitzerin Kirsten Schäfer schickte uns das Foto mit lieben Grüßen.
Mick Jerome vom rauhen Meer und Mortimer's Harvey

zurück zum Anfang


Ipi Tombe vom rauhen Meer Südcup Cluvenhagen, 9. November:
Stolz präsentiert sich Ipi Tombé vom rauhen Meer mit ihrer Siegerdecke. Besitzerin Dr. Claudia Rittner hatte ihren Schützling zur Siegerehrung des Coursing-Südcups begleitet.
(siehe Bericht vom 29. Oktober)

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 7. November:
Thema: Gestaltung und Inhalte unserer Zwingerseite

Modernisert haben unsere "technischen Gestalter" dieser Zwingerseiten, Philipp Hanenberg und Bärbel Hanenberg-Kranz, das Produkt. Wir sind zuversichtlich, dass die Neufassung unseren Besitzern und Gästen gefällt und bedanken uns bei den beiden kreativen Düsseldorfern.
Wir selbst werden uns bemühen, auch weiterhin in Wort und Bild auf alle Belange dieser Zuchtstätte ausführlich einzugehen. Aufgefallen ist einem unserer Besitzer, dass auch ich gelegentlich in den Texten Anglizismen verwende. Dies sei zugegeben. Aus Gründen der Abwechslung habe ich in der Tat, um ein Beispiel zu nennen, statt zum x-ten Mal in einem Artikel den Begriff "Vorlauf" zu benutzen, ihn durch "Trial" ersetzt". Es lassen sich sicher andere Beispiele finden. Doch im Prinzip bemühen wir uns, der deutschen Sprache treu zu bleiben. Es gibt in unserer Gesellschaft den Hang, möglichst viele gebräuchliche Worte durch fremd-, meist englischsprachige zu ersetzen. Und das häufig bei Leuten, deren größter Feind nicht der Konkurrent im Beruf oder im Hobby ist, sondern die eigene Muttersprache und deren Fähigkeit, grammatikalisch einwandfreie Sätze zu bilden, eng limitiert ist. Dahinter steckt oft der Wunsch, kompetenter, expertenhafter, progressiver oder was auch immer zu wirken und sich sozial aufzuwerten. Das macht nicht einmal vor Namen halt. Standesbeamte wissen, dass der Wunsch, die eigene Bedeutung durch Vergabe möglichst fremdsprachiger Namen für die Kinder (die im übrigen immer häufiger zu "Kids" mutieren) zu erhöhen, offensichtlich umso höher ist, je niedriger das Bildungsniveau der Betreffenden. Akademiker sind demgegenüber nach Statistiken zunehmend dazu übergegangen, sich durch Vergabe alter deutscher Namen davon abzusetzen. Interesssant: Finnland hat sich diesem Bestreben von Anfang an konsequent verweigert. Selbst in der Computersprache haben die Finnen für alle Begriffe finnische Wörter. Und wer hat in der Pisa-Studie von allen europäischen Ländern am besten abgeschnitten? Finnland!
Also: Auch in Zukunft werde ich auf unseren Seiten fremdsprachige Ausdrücke verwenden. Sonst wird das Ganze krampfhaft statt locker. Und gewisse Begriffe sind längst in unsere Sprache integriert: Finale statt Endlauf ist sicher kein Fremdwort. Ich werde fremdsprachige Wortschöpfungen aber auf ein Minimum reduzieren und sie vorwiegend zur sprachlichen Abwechslung einsetzen. Wie machen sich die Unterschiede bemerkbar? Vielleicht so: "Antrittsschnell übernahm der aus Kasten sechs gestartete Außenläufer beim Topereignis des Wochenendes, dem Derbyrennen, die Führung, verteidigte sie mit großem Kampfgeist und lief als Erster über die Ziellinie. Bei der Siegerehrung wurden die Whippets fotografiert." Statt: "Mit Earlypace übernahm der Widerunner beim Weekend-Topevent, dem Derbyrace, die Poleposition, verteidigte sie mit Fighting spirit und lief als Winner über die Finishline. Bei der Victory ceremony gab es dann das Fotoshooting." Sie finden Letzteres klingt etwas lächerlich statt möchtegern-fetzig? Finde ich auch!
Eingehen möchte ich auch noch einmal auf die Verwendung der Hundenamen. In den meisten Fällen, ob aus unserer Zucht oder aus anderen Zwingern, rufen Besitzer und Züchter ihre Hunde nicht mit dem offiziellen, im Zuchtbuch eingetragenen Namen. Das ist natürlich völlig in Ordnung. Auch wir geben unseren Hunden in der Regel spezielle Rufnamen. Die Rufnamen der Hunde aus unserer Zucht sind mir durch den stetigen Kontakt mit den Besitzern und ihren Schützlingen geläufig und wir gebrauchen sie untereinander problemlos. Gern höre ich, ob im persönlichen Gespräch oder am Telefon, aber auch zu, wenn Besitzer oder Züchter aus anderen Zuchtstätten, ob aus dem In- oder Ausland, mir stolz das Neueste von ihren Schützlingen erzählen. Es ist aber zugegebenermaßen nervig, wenn dabei ausschließlich die Rufnamen der Whippis verwendet werden. "Herr Dygas, haben Sie schon gehört, unser Fiffi…" oder "unsere Mimi…". Ich weiß dann oft nicht, wer Fiffi und Mimi sind, mache, um den anderen nicht zu kränken, ein aufmerksames Gesicht, fühle mich aber genervt. Wer ein inniges und zärtliches Verhältnis zu seinem Schützling hat, braucht das nicht nach außen durch sprachliche Gestaltung gegenüber Personen, die mit dem Hund nicht näher vertraut sind, zu unterstreichen. Wir lieben Emma und Oona sehr und gebrauchen ihre Rufnamen auch im Gespräch mit Windhundfreunden, die uns nahe stehen und die genau wissen, wer sich dahinter verbirgt. Ansonsten sprechen wir von Bandola und No No Sue, wie sie offiziell heißen.
Wie kriegen wir das nun bei diversen Berichten über Hunde und Ereignisse an dieser Stelle auf die Reihe? Wir verwenden grundsätzlich, wenn der Name eines Hundes in einem Bericht zum ersten Mal auftaucht, zum Beispiel bei den Informationen über den Ausgang eines Rennens, den offiziellen Namen. Da des öfteren auf einen Hund in einem Bericht mehrfach eingegangen werden muss, nehmen wir dann gern auch den Rufnamen. Setzen ihn aber immer in Anführungszeichen. Wird der Rufname ein zweites Mal in einem Bericht gebraucht, lassen wir die Anführungszeichen weg, sehen aber zu, dass der Sinnzusammenhang eindeutig erkennbar ist. Es hat bis heute auch noch niemand signalisiert, dass ihn an diesem Vorgehen irgendetwas verwirrt hat. Doch ist es mir wichtig, die Gebräuchlichkeiten noch einmal zu erklären.
Letzte Nachricht: Das war´s, jetzt machen Bandola, No No Sue und ich einen Dauerlauf. Pardon, liebe Fremdwort-Fetischisten, es soll heißen: Last News, that´s it, jetzt gehen Bandola, No No Sue und ich joggen!

zurück zum Anfang

Awans/B, 4. November:
Eindrucksvolle Meldezahlen hat es heute im belgischen Awans gegeben. 117 Whippets gingen an den Start. Davon 21 Hündinnen in der B-Klasse. Im Vorlauf startete Gara Yaka vom rauhen Meer (Familie Versluis/NL) mäßig, musste mit Platz vier in 23,66 Sekunden auf der 350m-Grasbahn vorlieb nehmen. Dafür rehabilitierte sich "Kiki" im Zwischenlauf. Start-Ziel war sie nicht zu schlagen und setzte sich in 23,55 Sekunden durch vor Storktown´s Roxenne (23,75), Duchesse au Royaume de Duc (23,77) und Hunting Free Enjoy (24,33) durch.
Im Halbfinale startete die schwarze Hündin gut mit. Dann war jedoch die Kraft weg und sie verpasste den Endlauf. Pieter Versluis: " Es machte sich bemerkbar, dass wir zuletzt nicht so intensiv wie zuvor trainieren konnten. Insgesamt sind wir jedoch mit dem Rennjahr und etlichen Finalplätzen sehr zufrieden."

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 30. Oktober:
Sie wird so langsam rund, die Golly Gosh vom rauhen Meer. Wir sind glücklich, dass es offensichtlich geklappt hat mit dem letzten Wurf des internationalen Spitzenvererbers Binkie van de Spaarnemeute aus den Niederlanden. Er hat sich im September souverän der schönen und schnellen Hündin "Golly", deren M-Wurf Vielversprechendes erwarten lässt, angenommen. Etwa am 21. November rechnen wir mit den S-Welpen. Putzmunter sind die Sprösslinge des R-Wurfes vom 2. Oktober. Beim Spielen machen wir gerade wieder die Erfahrung, dass Milchzähne, auch wenn sie liebevoll gegen die Familie eingesetzt werden, die Wirkung kleiner Dolche haben können.
Bereits im Sommer haben wir Whippetfreunde informiert, dass wir für Anfang 2008 einen Wurf mit Briscola vom rauhen Meer planen. Da wir uns dann kurzfristig die Chance nicht entgehen ließen, Nachwuchs vom Duo Binkie/Golly Gosh zu bekommen, haben wir dieses Vorhaben mit Briscola aber nun aufgeschoben. Die knapp siebenjährige Hündin wird nicht Anfang November gedeckt werden. Das wäre uns einfach zu aufwändig gewesen. Wir bitten die Whippetfreunde, die ihr Interesse an einem Nachkommen der Spitzenvererberin aus derem vierten und letzten Wurf signalisiert haben, um Verständnis. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Wir werden 2008 zwei Würfe ziehen, den zweiten mit "Laura", wie die Hündin gerufen wird. Briscola wird bei ihrer nächsten Hitze gedeckt werden, die wir etwa im Mai/Juni erwarten, Welpen also etwa Juli/August. Zuvor soll, etwa im Zeitraum Februar/März, der Deckakt für den ersten 2008er Wurf erfolgen. Wir gehen ad hoc davon aus, dass es der letzte Zuchteinsatz von Briscolas Schwester Bardonecchia werden wird. "Lilly", wie sie gerufen wird, war auf der Rennbahn wie ihre Schwester sehr erfolgreich. In der Zucht warten wir gespannt auf das Erstauftreten des Q-Wurfes Val/Bardonecchia auf der Rennbahn im kommenden Jahr. Sowohl für Briscola als auch für Bardonecchia stehen die Deckrüden fest und sind gebucht. Wir werden zu entsprechender Zeit die interessierten Whippetfreunde informieren.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 29. Oktober:
Herzliche Glückwünsche an Ipi Tombé vom rauhen Meer und ihre Besitzer Dr. Rittner/Hupp! "Ipi" ist Sieger Coursing-Südcup 2007. Sie ist erfolgreichste Hündin in einem Konglomerat aus etlichen Coursings der Südhälfte unseres Landes. Zuletzt belegte sie in Landstuhl Rang vier von elf "Damen", erhielt das Reserve-CACIL. Für 2008 haben alle Beteiligten große Ziele: Die Besitzer visieren nach eigenen Aussagen mit der hübschen, kleinen aber so kampfstarken und wendigen Hündin die Titel Deutscher und Internationaler Coursing-Champion an.

zurück zum Anfang

Beringen/B, 28. Oktober:
Achtbar geschlagen hat sich Gara Yaka vom rauhen Meer (Familie Versluis) beim heutigen Rennen in Beringen. 140 Whippets waren in Belgien am Start, darunter in der B-Klasse 25 Hündinnen. In ihrem Vorlauf verpasste "Kiki" als Vierte in 23,57 Sekunden auf der 350m-Grasbahn um drei Hundertstel das Halbfinale. Vor ihr platzierten sich Doortje (22,84), Vaya con Dios Tiago (23,46) und Asley of Gasbyfirst (23,54). Hinter ihr kam Deborah van de Gouden Ster (23,74) ein. Im Hoffnungslauf startete Gara Yaka gut, lag bis zur zweiten Kurve vorn. Als Evi of the Whip Pet´s Land (23,16) sie innen passierte, hielt Gara Yaka dagegen, doch in 23,52 blieb Platz zwei, der nicht zum Weiterkommen reichte. Dabei hatte sie ihre Beringen-Bestzeit nur um elf Hundertstel verpasst. Hinter ihr überquerten Vainkera River du Tepée d´Amour (23,84) und Oochigea´s Elfje (24,30) die Ziellinie.

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 28. Oktober:
Viel Freude haben wir derzeit nicht nur an unseren älteren Hunden, sondern vor allem am R-Wurfquintett. Gestern haben die fünf ihre erste Autofahrt hinter sich gebracht. Ab ging´s, wie bei uns üblich, mit knapp vier Wochen zur Tierarztpremiere. Die Veterinärin gab allen ein Leckerchen. Dann stand ein wenig Schmusen auf dem Programm. Wieder daheim angelangt, waren sowohl Autofahren als auch Tierarzt bei den Welpen in angenehmer Erinnerung. Wir haben den Kleinen jetzt auch die fünf Namen zugeordnet, die wir am Tag ihrer Geburt für sie ausgesucht hatten.

Zum R-Wurf gehören:
Die Rüden Rock Hopper, Rob Roy und Royal Dragon.
Die Hündinnen Ruby Tiger und Rocchetta.
Rock Hopper hat einen deutlich sichtbaren weißen Kragen, Rob Roy einen breiten weißen Brustfleck und zwei weiße Hinterpfötchen, Royal Dragon einen schmalen weißen Brustfleck. Ruby Tiger hat einen Brustfleck, Rocchetta zusätzlich einen weißen Kragen. Rob Roy war es vorbehalten, sich auf dem Weg ins Auto gestern mit Karin fotografisch "verewigen" zu lassen. Die anderen drei Bilder entstanden beim Spielen. Wobei wir lebhaft unterstützt werden von unseren zwölf und 15 Monate alten Nachwuchshündinnen No No Sue und Bandola. Mutter Flibbertigibbet ist meistens nicht dabei. Sie darf sich dann vom anstrengenden Umgang mit ihren Schützlingen erholen.


Festung "Papa" im Sturm erobert:
von links Rock Hopper, Rocchetta, Rob Roy, Royal Dragon, Ruby Tiger
Karin und Rob Roy
Toben ist angesagt, von vorn nach hinten Ruby Tiger,
Rock Hopper, Rob Roy, Royal Dragon, Rocchet
Hat ein Talent, sich einzuschmeicheln: Rob Roy ist Bandolas Favorit

zurück zum Anfang

Cluvenhagen, 22. Oktober:
Drei Wochen werden die Welpen desR-Wurfes morgen alt. Erstes Zwischenfazit: Wir sind mehr als zufrieden! Offensichtlich hat die Verbindung Fernando mit unserer gut durchgezüchteten Trollhetta- (Mutter von Flibbertigibbet) Mutterlinie hervorragend gepasst. Gern präsentieren wir auch die ersten Individualfotos. Wir haben bereits fünf Namen ausgesucht, wollen aber abwarten, welcher Name aufgrund Exterieur und Charakter am besten zu welchem Hund passt und werden die Namen mit etwa sechs Wochen zuordnen. Erfreulich für uns auch, dass Golly Gosh offensichtlich von Binkie trächtig ist. Der "alte Herr" aus den Niederlanden hat also auch bei seinem letzten Deckeinsatz "ganze Arbeit" geleistet. Auch hier freuen wir uns über das rege Interesse von Whippetfreunden. Was die Fotos betrifft, so war das Quintett bei den Aufnahmen rechtschaffen müde, nachdem wir zuvor in unserer großen
Wohnküche mit ihnen gespielt hatten. Aber es soll ja nicht mehr sein als ein erster visueller Eindruck für die Freunde "vom rauhen Meer". Ansonsten verbringen sie ja die ersten Wochen in meinem Arbeitszimmer, wobei sämtliche Elektrogeräte natürlich für diese Zeit herausgeräumt worden sind. Lediglich ein Radio spielt tagsüber, wenn ich nicht im Raum bin, über NDR Kultur, einem Standardprogramm unserer Familie, vorwiegend klassische Musik.






zurück zum Anfang

Oberhausen, 21. Oktober:
Guadelupe vom rauhen Meer hat mit ihrer Besitzerfamilie Steinbeck den Weg aus München nach Oberhausen angetreten, um beim Hubertus-Rennen auf der 350m-Grasbahn in der Grundklasse der Hündinnen an den Start zu gehen. Mit einem dritten Rang kehrte die "Expedition" an die Isar zurück. In der Nationalen Klasse der Rüden kam Hectorprotector vom rauhen Meer (Peter Lilischkis) auf Rang fünf.

Oberhausen, 21. Oktober - Hündinnen

Guadelupe erreichte nach 23,88 im ersten und 23,91 Sekunden im zweiten Vorlauf das Finale unter der schwarzen Renndecke. Hier war sie gegen Djona aus dem Gnomenhain (23,35) und Delia Blue North (23,50) ohne reelle Möglichkeiten. Für Rang drei blieb "Lilly" in 24,00 Sekunden aber ungefährdet. Hinter ihr platzierten sich Memories of Black and White Alison (24,28), Vysteria el Schiras (24,53) und White Princess el Schiras (24,64).

Oberhausen, 21. Oktober - Nationale Klasse

In der Nationalen Klasse der Rüden lieferte Hectorprotector in den Vorläufen 23,13 und 23,34 Sekunden ab. Zwar verbesserte sich "Hector" im Endlauf in 23,76 Sekunden zeitlich nicht, doch erreichte er das Ziel als Fünfter. Es siegte Catkyll´s Angelo (22,84) vor Zorneagle´s Impuls (23,25), Yellow Feet´s Balou (23,35). Yellow Feet´s Boomer (23,64). Hinter Hector lief Homely Luck´s Zoppico (23,80) durchs Ziel.

zurück zum Anfang

Schloß Ricklingen, 21. Oktober:
Mit Riesenschritten geht die Windhundsaison ihrem Ende entgegen. Auf dem Gelände des WRV Hannover in Schloß Ricklingen fand heute die letzte Whippetmessung des Jahres statt. Dabei wurden aus dem Zwinger vom rauhen Meer Le Carré, Leonidas, La Dorada, Mick Jerome, No No Sue und der Frankreichimport Bandola eingemessen. Oumaldaaya ist knapp 50 Zentimeter hoch. Da sind wir der Ansicht, dass sie in der Nationalen Größenklasse starten soll und entsprechend fiel auch die Messung aus. "Darja", wie sie nach einer Frauenrolle aus Tolstois Anna Karenina gerufen wird, absolvierte im Anschluss an die im übrigen in angenehm ruhiger Atmosphäre verlaufenden Messungen ihre letzten beiden Lizenzläufe. Für unsere Bandola waren es die Lizenzläufe Nummer eins und zwei. Beide Hündinnen agierten souverän und problemlos, werden 2008 ins Renngeschehen eingreifen.

zurück zum Anfang

Pekela/NL, 14. Oktober:
Beim offenen Klubsiegerrennen des WCD im niederländischen Oude Pekela ist Gara Yaka vom rauhen Meer (Familie Versluis) an den Start gegangen. Ein vierter Rang war dabei die Ausbeute für die dreieinhalb Jahre alte Hündin.
Pieter Versluis gab uns folgende Informationen: "Im Vorlauf lag Gara Yaka zunächst neben Crazy Runner´s Dynamite Lady und Evelyn aus dem Gnomenreigen. In Kurve drei ging "Kiki" nach außen, verlor etwas an Terrain und musste Dynamite Lady, die 23,85 lief, den Sieg überlassen. Kiki (24,01) und Evelyn (24,13) folgten auf den Plätzen. Das andere Trial sicherte sich Caya aus dem Gnomenhain in 23,66. Dynamite Lady wurde nach dem Lauf zurückgezogen, so dass bei ursprünglich sieben Starterinnen die anderen sechs auf Vorlauf zwei verzichten konnten.

Im Finale hatte Gara Yaka aus Box zwei einen Blitzstart, fiel aber nach Körperkontakt mit der aus Kasten eins gekommenen Halima vom Badenermoor auf Position vier zurück. Hinter der klar führenden Caya (22,96) hofften wir auf Rang zwei, jedoch ging Kiki in Kurve drei wieder nach außen. So wurde Naomi the Grashopper (23,71) knapp Zweite vor Halima (23,76) und Kiki (23,79).
Dahinter platzierten sich Evelyn (23,97) und Crazy Runner´s Yoko Ono(24,36)."

zurück zum Anfang

Tüttleben, 14. Oktober:
Am Ende einer langen Saison hat es für High Baroque vom rauhen Meer (Elke Lüllmann) beim Rennen "Goldene Renndecke" in Tüttleben in der gemischten Nationalen Klasse noch einmal zu Rang drei gereicht. Bruder Hamond (Ralf Ehresmann) wurde Sechster.
Seinen ersten Vorlauf auf der 360m-Grasbahn gewann High Baroque in 23,25 Sekunden vor al Fao´s Hyper (23,61), Toscarlik´s Ares (23,84) und Hamond (24,30). Zum fakultativen zweiten Trial trat High Baroque nicht an. Hamond wurde hier Zweiter in 23,83 Sekunden knapp hinter Juliana lively pack (23,82). Das Finale gewann mit Gismo vom Badenermoor (22,70) der an diesem Tag eindeutig stärkste Wettbewerber. Irish Dream´s Keanu Reeves (23,02) erkämpfte sich "Silber" vor High Baroque (23,20), Hyper (23,70), Juliana (23,91) und Hamond (24,01). Ralf Ehresmann: "Sicher hatte "Rocky" heute keine Top-Form mehr, aber er hat sich beim letzten Auftritt 2007 achtbar geschlagen. "Hammit" lief als Sechster im Bereich seiner derzeitigen Möglichkeiten. Er war zwischendurch immerhin vier Wochen krankheitsbedingt außer Gefecht. Jetzt geht es in die Winterpause."

zurück zum Anfang