Max Gaffert hat mit seinem zweieinhalbjährigen Whippet Donizetti vom rauhen Meer zum Dreierjugendteam Sachsen/Anhalts gehört, das im Rahmen der Bundessiegerprüfung des Deutschen Verbandes für Gebrauchshunde in Alsdorf in der Nähe von Aachen knapp hinter dem Sieger den zweiten Platz im Kombinations-Speedcup belegte. Das obere Foto, das uns Mutter Barbara Gaffert, die gemeinsam mit Feuernelke vom rauhen Meer wie bereits zuvor bei der Qualifikation für diesen Wettkampf als Schlachtenbummlerin fungierte, geschickt hat, zeigt das glückliche Silberteam, das untere die komplette Vertretung Sachsen-Anhalts.
Die Wurfgeschwister Surumu (Familie Zuber) und Santa Sophia (Suzann Smedley/John Kamminga) haben beim Rennen Großer Preis von Niedersachsen in Hildesheim heute die Konkurrenzen der Senioren für sich entschieden.
Dabei war Surumu bei den Rüden eine Klasse für sich. Bereits im Trial reüssierte er auf der 280m-Sandbahn in 18,64 Sekunden vor Flash (19,52) und Qualtinger vom rauhen Meer (Dirk Engmann/René Thoß, 19,68). Auch im Finale ließ "Sam" nichts anbrennen, lieferte eine Verbesserung auf 18,49 Sekunden ab. Dahinter holte Flash erneut Rang zwei (19,35), aber nur hauchdünn vor "Quincy" (19,355). Qualtingers Familiengefährte Galileo vom rauhen Meer hatte im Übrigen am Tag zuvor auf der Schau nicht wenig imponiert, als er von Richterin Piesik in der Jüngstenklasse das vvsp1 und das BoB erhielt.
Schön und liebenswert: Galileo vom rauhen Meer! (Archivfoto: Anja Jahn)
Schwieriger war es für Santa Sophia bei den Hündinnen. Mit 18,79 Sekunden legte "Sofie" die zweitschnellste Vorlaufzeit hinter Ghan buri ghan's Hazel Shade (18,51) vor, mit 19,22 (Simply Heurekas Amy), 19,33 (Oumaldaaya vom rauhen Meer (Suzann Smedley/John Kamminga) und 19,38 (Dragon Fly du Pack de la Jet) zog die Konkurrenz in den Endlauf ein.
Hier nahm Santa Sophia erfolgreich Revanche, behielt in 18,72 Sekunden die Oberhand vor Hazel Shade (18,82). "Bronze" holte sich "Darja" (19,19) vor Amy (19,23) und Dragon Fly (19,25).
Auf der 365m-Distanz der Hündinnen-Grundklasse feierte Hobbie Noble vom rauhen Meer (Brian Esser) ihren Renneinstand. Mit 24,52 Sekunden lieferte sie die zweitschnellste Vorlaufzeit des Zehnerfeldes ab, hatte sich dabei aber noch sehr unerfahren gezeigt.
Das setzte sich auch im Finale fort, in dem sie als Vierte (24,73) hinter Powerplay's Analugha (23,79), ebenfalls einer Debutantin, Fame el Schiras (24,08) und al Fao's Marnie (24,54) einkam, dabei Ghan buri ghan's Jagdbaronesse (24,92) und Effloresco's Lucinia (25,32) hinter sich gelassen hatte. Mit mehr Erfahrung und Routine wird sich "Hilde", erst drei Tage zuvor 15 Monate alt geworden, deutlich gesteigert präsentieren.
Einen hervorragenden dritten Rang hat sich beim Coursing GPX Belgien Wiener Walzer vom rauhen Meer gesichert. Bei großer Hitze hielt sich "Vito" zur Freude seines Besitzers Bart Geeraerts im Stelldichein der besten Coursinghunde unseres Nachbarlandes exzellent. Es gewann Harmani del Karfo (339 Punkte) vor Lord. Den "Bronzeplatz" sicherte sich Wiener Walzer mit 333 Zählern (168/165). Die Fotos von Delphine und Aurélie Verbeke zeigen Vito solo und im Zweikampf sowie zuletzt mit "Ladyfriend" Stephanie beim Relaxen.
Tiger Hill vom rauhen Meer (Familie Rogga) sicherte sich beim Internationalen Rennen in Hünstetten auf der 280m-Sandbahn bei den Senioren den zweiten Rang (18,93) hinter dem belgischen Gast Old Road's Guadelupé (18,85), hauchdünn vor Hellboy of Gasbyfirst (B, 18,95), Vierter Thunderbolt Déjà Vu (20,21). Bereits im Vorlauf hatte Guadelupé (18,79) vor "Rico" (18,85), Hellboy (18,91) und Déjà Vu (19,44) gewonnen.
In der Größenklasse ging Danehill vom rauhen Meer (Familie Bentrup) über 350 Meter an den Start. Als Sieger seines ersten Vorlaufes (22,95) vor Catkyll's Floyd (23,45) wurde "Rocket" Zweiter (23,45) im zweiten Trial und erreichte das Finale unter gelber Decke. Hier reichten 23,53 Sekunden zum sechsten Rang hinter Satellite (22,64), Dévaj Derby (22,87), Kadeeke van's Nieuwe Woud (NL, 23,07), Supertramp (23,12) und Catkyll's Gibbs (23,37).
Sein Familiengefährte Chichicastenango vom rauhen Meer verpasste als Siebtschnellster der Trials den Endlauf um eine Zehntel, nachdem er im 14köpfigen Feld als Dritter 23,21 und als Zweiter 23,36 Sekunden abgeliefert hatte. Im Platzierungslauf um die Ränge sieben bis elf kam "Speedy" nach 23,47 Sekunden als Dritter ein und wurde damit insgesamt Neunter.
Länger als 20 Jahre ist Sabine Bassimir bereits mit dem Zwinger vom rauhen Meer eng verbunden. Tochter Julia hat ihr Glück in Irland gefunden. Und nahm ihre beiden Schützlinge Hufflepuff und Toronja mit auf die grüne Insel. Ad hoc hat Julia Fotos von sich und dem Duo "Huffi"/"Ronja" sowie landschaftlichen Impressionen geschickt; einige habe ich ausgesucht.
Gleich zweimal sind heute Schützlinge von Familie Bentrup beim Verbandssiegerrennen in Köln auf der 350m-Grasbahn in den Medaillenrängen gelandet: Chichicastenango vom rauhen Meer holte sich "Bronze" bei den Rüden in einem Finale, in dem sein Zuchtgefährte Adlerflug (Dirk Engmann/René Thoß) als Sechster leider mit einem Kapselriss an einem Zeh aus dem Rennen gekommen war, und Danehill vom rauhen Meer sicherte sich in der Größenklasse ebenfalls Rang drei, blieb dabei vor seinem Wurfbruder Don Corleone (Familie Klein/Bentrup). Die Fotos machte Josef Brüggen.
Start des A-Klassen-Finals, v.l. Youman (rot, 1.), Xanthos (weiß, 2.), Adlerflug (streifen, 6.), Chichicastenango (gelb, 3.), Qyshawn (blau, 4.), Jo de Vie (schwarz, 5.).
Vier Rüden vom rauhen Meer stellten sich der elfköpfigen Konkurrenz. Nach dem ersten Durchgang hatte sich Adlerflug auf einem Finalrang platziert, lag auf Rang drei. "Rikki" hatte seinen Lauf lange angeführt, wurde lediglich noch von Powerplay's Youman (22,68) passiert und lieferte 22,83 Sekunden ab. Als Dritter kam Chichicastenango in einem weiteren Lauf auf 23,29 Sekunden. Platz vier ging hier an Admiral Drake vom rauhen Meer (Steffi Budgen, 23,85). Mit 22,99 Sekunden blieb San Vicente vom rauhen Meer (Familie Brüggen) als Laufdritter unter der 23-Sekunden-Grenze, lag nach dem ersten Durchgang auf Rang sechs und hätte damit das Finale erreicht. Eine Topleistung für "Luigi", wird der Senior im November doch bereits sieben Jahre alt werden.
Ehrung der A-Klasse mit (v.l.) Youman, Xanthos, Chichicastenango, Qyshawn, Jo de Vie und Adlerflug.
Im zweiten Durchgang gelang es aus dem Quartett vom rauhen Meer Chichicastenango, sich durch eine beeindruckende Verbesserung auf 22,79 Sekunden das Finalticket zu sichern, dies unter der gelben Decke. Adlerflug kam bei seinem zweiten Auftritt als Sieger hauchdünn vor San Vicente (23,16, insgesamt 9.!) auf 23,14 Sekunden, doch auch für ihn war ein Endlaufplatz erreicht, dies unter der gestreiften Decke. Nach 23,51 Sekunden als Zweiter seines Laufs war für Admiral Drake Endstation. Bereits im ersten Durchgang war dieses Rennen für Dylan Thomas vom rauhen Meer (Familie Lilischkis) beendet gewesen, der disqualifiziert werden musste.
Auf geht's für die gemischte Nationale Klasse im Endlauf, v.l. Wijana (gelb, 5.), Querari (streifen, 6.), Xcalibur (weiß, 2.), Don Corleone (blau, 4.), King Carlos (rot, 1.), Danehill (schwarz, 3.).
In der Größenklasse waren in einem gemischten Feld lediglich sechs Bewerber angetreten. So gab es folgerichtig nur einen Durchgang. Don Corleone zog unter der blauen Decke mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit in das Duell der besten sechs Renner ein, 22,85 Sekunden hatte die Uhr für ihn gezeigt. Für Danehill bedeuteten 23,07 Sekunden den Startplatz im Finale unter schwarz.
Endlaufsextett der Größenklasse mit (v.l.) King Carlos, Xcalibur, Danehill, Don Corleone, Wijana, Querari.
Im Endlauf dann das Pech von Adlerflug, der sich angesichts der Verletzung aber mit 23,38 Sekunden tapfer hielt. Ein V in der Schau am Tag zuvor hätte Rikki zum Verbandssieger für Schönheit und Leistung gereicht, doch erhielt der an V-Bewertungen gewöhnte Rüde diesmal ein sg, der Titel konnte (wieder einmal) nicht vergeben werden (In der Jüngstenklasse gab es im Übrigen für Adlerflugs Familiengefährten Galileo vom rauhen Meer ein vvsp3). Vor Rikki platzierte sich auf Rang vier Ghan buri ghan's Qyshawn (23,18), Fünfter Ghan buri ghan's Jo de Vie (23,32). Die "Medaillen" gingen in dieser Rangfolge an das Powerplay's-Duo Youman (22,65) vor Xanthos (22,75), Dritter Chichicastenango (23,05). Ein exzellenter Erfolg für "Speedy", dieser Bronzeplatz. Was wäre für diesen Renner erst möglich gewesen, hätte eine schwere Verletzung mit mehreren Operationen in jungem Alter ihn nicht massiv beeinträchtigt und die Fortsetzung der Karriere lange Zeit unmöglich erscheinen lassen.
Drei Wurfbrüder, zwei bereits "in der Rennszene gelandet", einer "im Anflug": Danehill, Don Corleone und Doctor Dino vom rauhen Meer
Seiner Titelsammlung fügte al Fao's King Carlos mit dem Erfolg in der Größenklasse eine weitere Trophäe zu. Die 22,03 Sekunden des Siegers bedeuteten klare Whippet-Tagesbestzeit. "Silber" ging an Powerplay's Xcalibur (22,63) vor dem Brüderpaar Danehill (22,72) und Don Corleone (22,75), dahinter ordneten sich Powerplay's Wijana (23,29) und Ghan buri ghan's Querari (23,31) ein.
Drei Impressionen vom 2. Vorlauf, den Adlerflug unter rot hauchdünn gegen San Vicente (blau) gewann, Dritter Ohiketah vom Leineufer (weiß), 4. Storktown's Overdrive Trevor (schwarz):
Der Start...
Die Zielgerade...
Das Finish...
Spannung pur hat es heute in den diversen Klassen bei der Rennveranstaltung auf dem Sandparcours in Hamburg-Höltigbaum gegeben. Betroffen waren auch einige Renner vom rauhen Meer. So mussten sich bei den Seniorenrüden Sergeant Pepper (Ralf Ehresmann) und in der Rüden-A-Klasse Adlerflug (Dirk Engmann/René Thoß) über 270 Meter als "Silberlinge" nur um jeweils zwei Hundertstel einem Widersacher geschlagen geben. Zweite wurden auch Santa Sophia (Suzann Smedley/John Kamminga) bei den Seniorinnen (ebenfalls über 270 Meter) vor ihrer Familien- und Zuchtgefährtin Oumaldaaya und Ussara (Swantje Eder) in der Hündinnen-Grundklasse vor ihrer Zuchtkameradin Elle Shadow (Sabine Bassimir) über 350 Meter.
Modifiziert hatten die Verantwortlichen in der Hansemetropole ihr traditionelles Angebot. So gab es beim Hansa-/Unionrennen diesmal zusätzlich eine Sprintertrophy für die A-Klasse. Aus unserer Zuchtstätte ging dort Adlerflug bei den Rüden an den Start. Im Vorlauf, so Dirk Engmann, habe ihr "Rikki" den Start versemmelt, aber trotzdem noch mit neuem Bahnrekord von 17,80 Sekunden triumphiert. Auch im Endlauf sei der Vierjährige von hinten gekommen, habe den Sieger Hadrien du Pack de la Jet (17,82) aber nicht mehr ganz erreicht. Dem Zweiten Adlerflug (17,84) saß aber auch Kailando vom Badenermoor (17,86) dicht im Nacken. Lagunas (18,20) und Lando vom Badenermoor (18,38) komplettierten den Einlauf.
Ebenfalls 270 Meter, dies traditionell, liefen die Senioren. Nach Rang zwei im Vorlauf in 18,22 Sekunden acht Hundertstel hinter Dévaj Wind war dieser auch im Finale der Sieger gegen Sergeant Pepper. Bis kurz vor dem Ziel, so Ralf Ehresmann, habe sein "Chili" noch geführt, dann sei der starke Widersacher vorbeigezogen. Mit 18,24 zu 18,26 war der Abstand nur etwa 30 Zentimeter, zu Culann's Inferno (18,62), Effloresco's Helvetio (18,76) und Qualtinger vom rauhen Meer (18,98, Dirk Engmann/René Thoß) klaffte schon eine Lücke.
Ussara sicherte sich in der Hündinnen-Grundklasse das Trial (23,99) vor Elle Shadow (24,07), Nazeema vom Badenermoor (24,17) und Culann's Que Belle. Im Finale hatte Nazeema (23,62) die Nase vorn vor Ussara (23,78), Elle Shadow (24,20) und Que Belle (24,47).
Bei den "älteren Damen" war der Einlauf schon im Trial Simply Heurekas Amy (18,20) vor Santa Sophia (18,25) und Oumaldaaya (18,40). Auch im Finale verlangten "Sofie" (18,13) und "Darja" (18,26) ihrer siegreichen Kontrahentin (18,05) alles ab, mussten sich dieser aber relativ knapp beugen. Dahinter platzierten sich Jasmeenah vom Badenermoor (18,67) und Culann's Ice Flower (18,87).
In der Grundklasse der Rüden gab es im Vorlauf keine Zeiten und keine publizierte Rangfolge. Bei vier Teilnehmern kein großes Problem. Das Finale gewann al Fao's Lee Jordan (22,91) vor Culann's Pyrros (23,40), al Fao's Jehad (23,47) und Ulenspiegel vom rauhen Meer (24,03, Familie Jacobi).
Seine Vorläufe in der Nationalen Klasse der Rüden sicherte sich Drosselmeyer vom rauhen Meer (Familie Wübbenhorst) in 22,82 und 22,91 Sekunden. Im Endlauf, den Amigo Aerodynamic sicher gewann (leider gab es keine Zeiten), hatte "Fiete" keinen optimalen Rennverlauf, wurde als Dritter noch von al Fao's Leonardo überholt, ließ aber Balifail Duncan, V. I. Pet Cooper und Ghan buri ghan's Querari hinter sich.
Viel Spaß hat Karin und mir das Windhundwochenende in Eilenburg gemacht. Eine harmonische, entspannte Atmosphäre, ein Ausflug mit einigen Besitzern von Hunden vom rauhen Meer am Samstag nach Leipzig, heute ein gut organisiertes Rennen mit spannenden Duellen, dabei für vom rauhen Meer zwei Erfolge, zwei zweite Ränge sowie je ein dritter, vierter, fünfter und sechster Platz - wir waren rundum zufrieden. Mit zwei kleinen Einschränkungen: Das Wetter verschlechterte sich im Verlauf des Sonntags leider hin zum Regnerischen, und die rührigen Veranstalter hätten eine größere Teilnehmergesamtzahl verdient gehabt. Nebenbei: Selten habe ich erlebt, dass eine Sandbahn während des Rennens so oft abgezogen wurde! Respekt!
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Sieger Schönheit und Leistung: Adlerflug
In den nach dem Zeitsystem durchgeführten Wettbewerben liefen die Whippets 355 Meter (Senioren 280m). Die gemischte Nationale Klasse machte in den Finals den Anfang. Im Vorlauf (bei sechs Hunden nur ein Durchgang) hatte zunächst Danedream (Familie Keller) einen Bombenstart erwischt, behielt dann in 24,11 Sekunden deutlich die Oberhand gegen Mortimer's Nelson (24,57) und Balifail Duncan (24,78). Der zweite Lauf sah ihren Wurfbruder Drosselmeyer (Familie Wübbenhorst) anfangs deutlich vorn. Dann machte Favorit al Fao's King Carlos sich auf die Verfolgung. Auf der Zielgeraden fing der Multirennchampion seinen Widersacher noch ab und gewann in 23,90 Sekunden, für Drosselmeyer zeigte die Uhr 23,94. Deutlich zurück komplettierte Mortimer's Noxville (25,40) den Einlauf.
"Gänsemarsch" der Nationalen Klasse, von vorn King Carlos (1.), Drosselmeyer (2.), Danedream (3.), Nelson (4.) und Noxville (6.), nicht im Bild Duncan (5.).
Im Endlauf kam King Carlos gut weg, damit war die Entscheidung gefallen. Der nach meinem Dafürhalten schnellste deutsche Rüde dieser Klasse lässt sich so etwas dann nicht mehr nehmen. 23,67 Sekunden zeigte die Uhr. Runner-up war Drosselmeyer (24,02) vor Danedream (24,39). Auch hier waren die Würfel bereits eingangs der Gegengeraden gefallen. Nelson führte das hintere Trio an (24,71) vor Duncan (25,21) und Noxville (25,48).
Der Sieger läuft seit Jahren eindrucksvoll. Drosselmeyer hatte im Finale nicht den Superstart des Vorlaufs, kam aber ordentlich weg und war für Rang zwei ungefährdet. "Fiete" wird weiter seinen Weg machen. Etwas unter Wert geschlagen war im Endlauf Danedream. "Bonny" hat eine exzellente Beschleunigung auf den ersten Metern, die aber diesmal nicht optimal zum Tragen kam, da sie mit etwas Verspätung aus der Box erschienen war.
Größenklasse mit großen Leistungen, von links King Carlos, Drosselmeyer, Danedream, Nelson, Duncan, Noxville.
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Adlerflug vertrat unsere Zuchtstätte in der Rüden-A-Klasse. "Rikki" litt zunächst wie alle sieben Kontrahenten darunter, dass in den beiden Trials die Zeitnahme nicht erfolgen konnte. So musste der zweite Durchgang die Entscheidung bringen. Hier belegte der Vierjährige in seinem Lauf den dritten Rang (24,57), wobei er Be McUdron el Schiras hauchdünn um eine Hundertstel bezwang. Vorn war Powerplay's Zunamy (24,38) die Nummer eins vor Condor el Schiras (24,46).
Aus der Kurve auf die Gegengeraden einbiegend von links Zunamy (weiß, 2.), Be Mc Udron (streifen, 5.), Youman (rot, 1.), Adlerflug (gelb, 4.), Hadrien (blau, 3.), hinten Condor (schwarz, 6.).
In der Dramaturgie des Finals sah es zunächst sehr gut für Hadrien aus, dann klärte Youman (24,24) schnell die Lage. Sein Familiengefährte Zunamy (24,44) schob sich noch an Adlerflug und Hadrien vorbei auf Rang zwei. Adlerflug hatte selbst einige Zeit auf Platz zwei gelegen. Doch wurden die Beine schwer und er musste nach Zunamy zuletzt auch noch Hadrien (24,46) vorbeilassen, der seinerseits nur hauchdünn "Silber" verpasste. Für Rikki blieb Platz vier (24,52) vor Be Mc Udron (24,95) und Condor (24,96).
Die ersten fünf Renner bei der Ehrung, von links Youman, Zunamy, Hadrien, Adlerflug und Be Mc Udron.
Im Vorfeld hatte ich das Feld als relativ ausgeglichen angesehen, mit dem späteren Sieger in leichter Favoritenstellung. Doch war Youman an diesem Tag deutlich die Nummer eins. Für Adlerflug war es im Hinblick auf das Verbandssiegerrennen in zwei Wochen ein Aufbauwettbewerb als erster Einsatz nach kurzer Verletzungspause. Rikki hielt sich dabei sehr achtbar. Im zweiten Vorlauf war aber schon zu sehen, dass das Finish, welches ihn ansonsten auszeichnet, noch nicht zur Verfügung steht. Dafür gefiel er mir mit hervorragenden ersten 200 Metern im Finale sehr. Für einen kurzen Moment hoffte ich, er würden den Platz behaupten. Dann kamen "die Räuber", letztlich konnte er Zunamy und Hadrien nicht halten. Für Hamburg am kommenden Sonntag und Köln eine Woche später dürfte er aber gefördert sein.
Erfreulich, dass er mit dem vierten Rang und dem V2 in der Gebrauchshundklasse am Tag zuvor bei Richterin Kammerscheid-Lammers (die seinem Familiengefährten Galileo vom rauhen Meer in der Jüngstenklasse ein vvsp2 gegeben hatte) in der Kombinationswertung Schönheit und Leistung für den zweiten Sieg der Zuchtstätte vom rauhen Meer an diesem Tag sorgte.
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Bei ihrem zweiten Einsatz nach mehr als eineinhalbjähriger, durch Läufigkeiten bedingter Zwangspause hatten wir gehofft, dass Unica Bella in der Hündinnen-Grundklasse um den Sieg mitmischen würde. Das tat sie auch, allerdings nicht mit der erwarteten Leistungsstärke. Bereits im ersten Vorlauf startete sie zwar nicht sonderlich gut, ließ aber vor allem ab der Gegengeraden den gewohnten Schwung vermissen. So hatte sie in 25,09 Sekunden das Nachsehen gegen Fame el Schiras (25,02), dahinter platzierten sich al Fao's Karlotta (25,32) und Duana Meris el Schiras (25,66). Im zweiten Durchgang erschrak ich, als sie erst mit etlicher Verspätung gegenüber der Konkurrenz aus der Box kam. Sie überholte zwar Effloresco's Jolie Jadou (25,24), konnte auch den Abstand zu al Fao's Marnie (24,77) verkürzen, doch eine wirkliche Gefahr für die Siegerin war sie mit ihren 25,03 Sekunden nicht.
Unscharf dieses Bild, doch zeigt es den Moment, als außen Fame (1., schwarz) und innen Marnie (3., rot) begannen, die Lücke vor Unica Bella (streifen, 2.) zu schließen, und diese so etwas später außen neu ansetzte. Dahinter unter weiß Lucinia (4.), Duana Meris (gelb, 5.) und Kosima Koko (blau, 6.), die startbedingt ihre Siegchancen zu diesem Zeitpunkt bereits eingebüßt hatte.
Im Endlauf setzte sich Fame erneut zügig an die Spitze, begleitet innen von Marnie. Auch "Bella" war passabel gestartet. Unmittelbar vor mir, der ich eingangs der Gegengeraden zum Fotografieren stand, begannen die beiden Führenden die Lücke zwischen sich zu schließen. Nach meinem Eindruck hätte es für Bella trotzdem passen können, doch entschloss sie sich, außen von Fame neu anzusetzen. Damit war das Führungsduo erst einmal enteilt. In der Kurve und vor allem auf der Zielgeraden machte Bella noch einmal Druck, kam auch noch an der Zweitplatzierten Marnie (24,88) vorbei auf Platz zwei (24,85) und lief auch noch bis auf fünf Hundertstel an die verdiente Start-Ziel-Siegerin Fame heran, doch zu mehr reichte es nicht mehr. Rang vier ging an Lucinia (25,41) vor Duana Meris (25,46) und Kosima Koko (25,51), wobei dieses Trio an den Zeiten ablesbar keinen optimalen Rennverlauf gehabt hatte.
Quintett der Hündinnen-Grundklasse, von links Fame, Unica Bella, Marnie, Lucinia und Kosima Koko, es fehlt die Fünfte, Duana Meris.
Unica Bella läuft jetzt in Hamburg. Wir freuen uns darauf und hoffen, dass es an der Elbe ein ähnlich gutes und gleichwertiges Feld geben wird wie an der Mulde.
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Start-Ziel gewann in der Grundklasse der Rüden Unica Bellas Wurfbruder Ustinov (Kirsten Schäfer) seinen zweiten Vorlauf in sehr guten 24,49 Sekunden gegen al Fao's Jehad (24,70), Cyron el Schiras (24,75) und Effloresco's Jovian (24,83) sehr sicher. Eine kleine Entschädigung dafür, dass "Usti" im von Cyron (24,21) vor al Fao's Lee Jordan (24,42) und Jovian (24,55) gewonnenen ersten Trial in 24,58 nur Vierter geworden war. So kam der Fünfeinhalbjährige unter schwarzer Decke ins Finale.
Ustinov (schwarz, 5.) eingangs der Gegengeraden außen neben Black Flash (streifen, 6.), Lee Jordan (1., weiß), Matchwood (3., blau), dahinter Cyron (2., rot) und Jovian (4., gelb).
Dort hatte er einen akzeptablen Start, doch ausgangs Kurve 2 Körperkontakt durch den von hinten auflaufenden Cyron. Damit war er aus dem Takt und bald an letzter Stelle. Auf der Zielgeraden gab er als Fünfter (24,96) die Rote Laterne noch an Black Flash (25,06) ab. Für den läuferisch wohl stärksten Teilnehmer dieser Klasse an diesem Tag, Cyron, spricht, dass er nach dem erwähnten Missgeschick noch auf Rang zwei (24,55) hinter Lee Jordan (24,52) vorlief. "Bronze" ging an den Mick Jerome-Sohn Storktown's Matchwood (24,60) vor Jovian (24,92).
Ehrung der Rüden-Grundklasse mit (v.l.) Lee Jordan, Cyron, Matchwood, Jovian, Ustinov und Black Flash.
Ustinov ist ein liebenswerter Bursche, aber in Augenblicken wie dem kritischen im Finale fehlt ihm das "gnadenlose Durchsetzungsvermögen" seines Wurfbruders Ugo Fire. Das ist so, doch bei passendem Rennverlauf kann er in Feldern wie dem heutigen absolut mitmischen. Im zweiten Vorlauf machte er sich, als er einmal vorn war, fein frei, kam auch mit etwa zwei Metern Abstand zur Innenbegrenzung nicht so weit außen um die letzte Ecke wie ansonsten schon des Öfteren. Im nächsten Jahr ist er Senior, startet dann über kurz und hat zur Orientierung stets die lange Startgerade. Ich vermute, dass es ihm gefallen wird.
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Mick Jerome vom rauhen Meer (Kirsten Schäfer) hieß der große Favorit im sechsköpfigen Feld der Seniorenrüden. Bereits im Vorlauf wurde "Micky" seiner Rolle souverän gerecht. Auf der 280m-Distanz war der Achtjährige nach 19,30 Sekunden im Ziel. Deutlich zurück erreichte Zadoc el Schiras als Zweiter 19,87 Sekunden vor Kojak lively pack (20,24). Den anderen Lauf holte sich Flash (19,87) relativ sicher vor Effloresco's Helvetio (20,16) und Qualtinger vom rauhen Meer (Dirk Engmann/René Thoß, 20,41).
Zweimal Seniorenfinale, oben hat sich Sieger Mick Jerome bereits deutlich vom Verfolgerquintett abgesetzt, unten ist zum Zeitpunkt der Aufnahme "Micky" bereits Richtung Ziel unterwegs. Zu sehen sind die Widersacher mit (von links) Kojak (gelb, 4.), Qualtinger (verdeckt, streifen, 6.), Helvetio (schwarz, 5.), Flash (weiß, 2.) und Zadoc (blau, 3.).
Einen durchwachsenen Start hatte Micky im Endlauf, doch war er dank läuferischer Überlegenheit bald vorn und setzte sich ab. 19,45 Sekunden lief der letztlich überlegene Sieger. Dahinter kam Flash (20,15) auf der Zielgeraden noch knapp an Zadoc (20,18) vorbei auf Rang zwei. Hinter Kojak (20,48) und Helvetio (20,49) blieb für Qualtinger (20,79) Platz sechs.
Mick Jerome auch bei der Siegerehrung souverän und gelassen, rechts daneben Flash, Zadoc, Helvetio, Kojak und Qualtinger.
Wieder einmal hat Mick Jerome die Erwartungen ruhig und souverän erfüllt. Was soll ich darüberhinaus noch schreiben, was ich nicht schon des Öfteren über diesen schnellen, zuverlässigen und souveränen Burschen erwähnt habe? Vielleicht das: Ich hoffe, dass es nicht das letzte Mal war, dass Micky und ich uns bei einem Rennen, in dem er lief, begegneten. Es ist seine letzte Rennsaison, und es ist viel Zeit vergangen, seit ich ihn im April 2008 in Hildesheim bei seiner Rennouvertüre das erste Mal im Wettkampf sah; einem Wettkampf, den er nach mittelprächtigem Start mit großem Kampfgeist bei der Übernahme der Führung eingangs Kurve 3 letztlich sicher gewann.
Die Rote Laterne trug Qualtinger ins Ziel. Derart liebenswert übereifrig, wie er manchmal agiert, macht er sich das Leben schwer. So lief er im Bemühen, von hinten wegzukommen, vor meinen Augen eingangs gegenüber (für die Senioren die Zielgerade) von hinten auf. Natürlich setzte er unverdrossen die Fahrt fort, aber der letzte Platz war zementiert. Ich wünsche ihm einfach 'mal ein Rennen, indem er seine sehr gute Startbeschleunigung zeigt und jeden Kontakt vermeiden kann. Dann wird es bestimmt ein Erfolgserlebnis.
Sieben Monate alt wird heute der G-Wurf vom rauhen Meer (English Flyer x Contessa Maddalena vom rauhen Meer). Das Sextett macht seinen Besitzern und damit natürlich auch den Züchtern unverändert viel Freude. Am Sonntag erhielt in der Jüngstenklasse in Gelsenkirchen Glad Panther von Richter Elmar Sistermann ein vvsp1. Kirsten Kaase schickte uns das Foto ihres "Pepper".
Iris Zeile hat uns heute Fotos der Hunde vom rauhen Meer vom gestrigen Training in Hamburg geschickt. Da sie uns optisch-ästhetisch sehr gut gefallen, publiziere ich sie gern im Folgenden. Zunächst ist Elle Shadow (Sabine Bassimir) zu sehen, dann zweimal das Trio Friedrichsruh (Sabine Bassimir), Drosselmeyer (Familie Wübbenhorst) und Hobbie Noble (gestromt, Brian Esser), anschließend der Zeile-Schützling Hooplah mit Elle Shadow und schließlich eine Triplette mit Hooplah aus der Nahdistanz.
Einziger Starter vom rauhen Meer ist heute beim Internationalen Rennen in Bermatingen auf der 260m-Grasbahn in der Rüden-Grundklasse Dylan Thomas (Peter Lilischkis) gewesen. Der Zweijährige gewann zunächst den Vorlauf in 17,31 Sekunden hauchdünn vor dem gleichaltrigen Sweet Beasties Blood (17,33). Der Runner-up revanchierte sich im Finale mit Steigerung auf 16,98 Sekunden. Auch Dylan Thomas verbesserte sich gegenüber dem Trial und lief als Zweiter 17,19 Sekunden. Damit blieb er sicher vor Storktown's Nightmare (17,51) und Odakota vom Leineufer (18,25).
San Vicente vom rauhen Meer (Familie Brüggen) hat heute beim Welfenrennen in Hannover die Klasse der gemischten Senioren vor seiner Zuchtgefährtin Oumaldaaya (Suzann Smedley/John Kamminga) gewonnen. Rang drei eroberte bei den Hündinnen der Grundklasse Contessa Maddalena vom rauhen Meer (Dirk Engmann/René Thoß). Admiral Drake vom rauhen Meer (Stefanie Budgen) kam in der Rüden-A-Klasse als Sechster ins Ziel. Die Fotos machte Josef Brüggen.
Ehrung der Hündinnen-Grundklasse mit Phöbe, Lucinia, Contessa Maddalena, Keep Smiling, Fiona Prinzess und Harmony.
Zwei Hunde vom rauhen Meer hatten sich im Trial so verletzt, dass sie im Finale nicht mehr antreten konnten. So gewann Arenea Diadema (Julia Wiesner/Günther Steinberg) zwar ihren Vorlauf ungeachtet eines schwachen Starts in 25,01 Sekunden vor Contessa Maddalena (25,22), doch hatte sie sich dabei in Kurve 3 Blessuren zugezogen, die sich im Nachhinein als zwei kleine Frakturen im Fuß herausstellten. Nach ärztlicher Diagnose wird sie aber nach sechswöchiger Zwangspause und anschließend schonendem Aufbau wieder die alte "Apple" sein. Ebenfalls zurückgezogen werden musste die Vorlaufschnellste dieser Klasse (24,80), SDW Kismet Funky Little Beat SC.
Sergeant Pepper vom rauhen Meer, Vorlaufdritter der Oldtimer in 19,47 Sekunden vor Flash (19,52) und Yukon (19,56), doch hinter seinem Wurfbruder San Vicente (18,98) und Oumaldaaya (19,34), verletzte sich "am Hasen" und musste für diesen Tag passen. In zwei Wochen beim Hansa/Unionrennen wird "Chili" jedoch wieder am Wettkampf teilnehmen.
In der Hündinnen-Grundklasse vertrat so allein Contessa Maddalena ihre Zuchtstätte im Finale. "Jule" hielt sich hochachtbar und erkämpfte sich hinter Culann's Phöbe (24,94) und Effloresco's Lucinia (25,08) in 25,22 Sekunden "Bronze" vor Crazy Runner's Keep Smiling (25,58), Kohout's Fiona Prinzess (25,84) und Harmony of Dulmanian Stars (26,22).
Die Rüden-A-Klasse mit (v.l.) G-Force, Condor, Fergus, Dingy Duke, Lagunas und Admiral Drake.
Shannon Down G-Force mit Whippet-Tagesbestzeit von 23,83 vor Condor el Schiras (24,15), Thunderbolt Fergus (24,49), Dingy Duke el Schiras (24,58), Lagunas vom Badenermoor (24,66) und Admiral Drake vom rauhen Meer (24,73), das ist die Rangfolge im Finale der Rüden-A-Klasse gewesen. Admiral Drake hatte zuvor Rang zwei im Trial belegt, dabei waren für "Watson" 24,21 Sekunden gestoppt worden.
Oldtimerquartett mit (v.l.) San Vicente, Oumaldaaya, Flash und Yukon.
Zweimal setzte sich San Vicente bei den Senioren letztlich sicher durch, wobei die Besitzer nach schwachem Start im Finale kurz zittern mussten. Nach dem Trialsieg (siehe oben) in 18,98 Sekunden lief "Luigi" im Endlauf nach 19,10 Sekunden ins Ziel. Oumaldaaya (19,42) führte das Verfolgertrio an vor Flash (19,52) und Yukon (19,58).
Laufschnappschüsse:
Zweimal Senioren auf der Zielgeraden mit Oumaldaaya (rot, 2.), Flash (weiß, 3.), Yukon (blau, 3.) und San Vicente (gelb, 1.).
Voller Ehrgeiz: Admiral Drake vom rauhen Meer
Kämpfte sich trotz Verletzung noch als Erste ihres Trials ins Ziel: Arenea Diadema (rot) vor Contessa Maddalena (blau) und Phöbe .
Einen ehrenvollen dritten Rang in 22,64 Sekunden hat sich beim Bundessiegerrennen auf der 350m-Grasbahn in Oberhausen in der Nationalen Klasse der Rüden Drosselmeyer vom rauhen Meer (Familie Wübbenhorst) hinter al Fao's King Carlos (22,20) und Satellite (22,47) gesichert. Rang vier ging an Oochigea's Jazzabasi (22,66) vor Powerplay's Xanadu (22,89) und Danehill vom rauhen Meer (Familie Bentrup, 23,01).
In den Trials hatte der spätere Dritte "Fiete" als jeweiliger Zweiter 22,55 und 22,72 erzielt, für Danehill wurden 22,78 als Vorlaufdritter und 22,87 als Vierter notiert.
Danedream vom rauhen Meer. Foto: Keller
Platz vier war die Ausbeute für Danedream im Pendant der Hündinnen. Zunächst wurde "Bonny" im Vorlauf Dritte in 22,81 Sekunden. Im von Dévaj Kincsem (22,12) vor Tipsy Supersonic (22,34) und Catkyll's Gamma Ray (22,48) gewonnenen Finale, so Besitzerin Uta Keller, sei ihr Schützling gut gestartet und habe zunächst an zweiter Stelle gelegen. Bei ihrem ersten Einsatz in der Nationalen Klasse wurde es schließlich mit einer Steigerung auf 22,64 Sekunden Rang vier vor Catkyll's Genesis (22,84) und Tula Gorm vom rauhen Meer (Dr. Claudia Rittner, 23,48), die ab kommendem Monat bei den Senioren mitmischen darf.
Nur um vier Hundertstel verpasste mit der achtschnellsten Teilnehmervorlaufzeit im 17er Feld Senior Surumu vom rauhen Meer (Familie Zuber) den Endlauf. 22,60 (1.) und 22,79 (2.) Sekunden lieferte "Sam" in den Trials ab, trat zum Platzierungslauf nicht an. Youngster Dylan Thomas (Familie Lilischkis) schaffte als jeweiliger Dritter in den Trials 22,74 und 22,73 Sekunden. Im Platzierungslauf um die Ränge sieben bis zehn wurde "Dylan" Dritter (damit Gesamtneunter). Seine Zeit wurde mit 22,11 Sekunden publiziert.
Vom an vielen anderen Orten Probleme machenden Unwetter ist das gestrige Rennen in Hoisdorf nicht betroffen gewesen, auch die Temperaturen waren zwar nicht leistungsfördernd, ließen aber einen geordneten Ablauf der Rennveranstaltung zu. So wurde es ein kleines, gemütliches Rennen, auch das Geläuf präsentierte sich in einwandfreiem Zustand.
Oldtimerquartett fix unterwegs mit Indian Summer (weiß, 3.), Carus (schwarz, 4.), Helvetio (blau, 2.) und Sergeant Pepper (rot, 1.).
Bei den gemischt laufenden Senioren vertrat Sergeant Pepper (Ralf Ehresmann) die Zuchtstätte vom rauhen Meer. Und "Chili" lieferte zwei sehr gute Vorstellungen ab. Im Vorlauf des erfreulicherweise nach dem Einlaufsystem gelaufenen Wettbewerbs behauptete er sich auf dem 350m-Grasparcours in 24,36 Sekunden vor Effloresco's Helvetio (24,53), Culann's Indian Summer (24,79) und Sylvianne's Carus. Diese Rangfolge hatte auch im Finale Bestand, in dem der Sieger aus der Reiterstadt Verden sich auf 24,09 Sekunden verbesserte.
Auszeichnung für Sergeant Pepper, Helvetio, Indian Summer und Carus (v.l.).
In der Grundklasse der Hündinnen bewarben sich acht "Damen" um den Siegeslorbeer. Im ersten der beiden Vorläufe startete unsere Unica Bella vom rauhen Meer einigermaßen mit den Konkurrentinnen, was für sie schon positiv ist. So kam sie auf der Gegengeraden nach vorn und gewann ungefährdet in 23,56 Sekunden. Silverhawk's Tilly Bo (24,06) löste ebenfalls das Endlaufticket, für Bellas Wurfschwester Ussara (Swantje Eder, 24,45) und Effloresco's Lucinia (24,59) ging's in den Hoffnungslauf.
Der andere Lauf sah die Zuchtgefährtinnen Arenea Diadema (Julia Wiesner/Günther Steinberg, 24,15) vorn vor Contessa Maddalena (Dirk Engmann/René Thoß, 24,34). In den Hoffnungslauf mussten Effloresco's Jolie Jadou (24,57) und Mortimer's Lady Rose (24,90).
Auf dem oberen Bild drei der vier Protagonistinnen des 1. Vorlaufs der Hündinnen-Grundklasse im Einsatz zu sehen, v.l. Ussara (schwarz, 3.), Unica Bella (blau, 1.) und Tilly Bo (weiß, 2.). Das untere Foto zeigt das andere Trial mit (v.l.) Contessa Maddalena (weiß, 2.), Jolie Jadou (blau, 3.), Lady Rose (schwarz, 4.) und Arenea Diadema (rot, 1.)
Dieses Ausscheidungsrennen um die beiden letzten Finalplätze gewann dann Ussara in 24,04 Sekunden knapp, aber deutlich erkennbar. Lucinia begleitete sie ins Duell der besten sechs Rennerinnen.
Einen eher dokumentarischen als optisch-ästhetischen Wert hat dieses etwas unscharfe Endlauffoto mit Contessa Maddalena (schwarz, 6.), Lucinia (streifen, 3.), Unica Bella (rot, 1.), Arenea Diadema (blau, 2.), Ussara (gelb verdeckt, 4.) und Tilly Bo (weiß verdeckt, 5.).
Fünf starteten im Finale einigermaßen gleichmäßig, lediglich Contessa Maddalena verpatzte den Auftakt. "Jule" kämpfte sich heran, trug aber dennoch in 24,82 Sekunden die "Rote Laterne" über die Ziellinie. Ussara wurde Vierte (24,46) vor Tilly Bo (24,62). Damit hatte sie sich in Kombination mit der V-Benotung am Tag zuvor in der Schau die Wertung Schönheit und Leistung gesichert.
Gewinnerin Schönheit und Leistung: Ussara vom rauhen Meer
Vorn hatte sich Unica Bella auf der Gegengeraden von den anderen gelöst und siegte in 23,50 Sekunden unangefochten. Es war ihr neunter Sieg im elften Rennen. Dass sie in fünf Rennzeiten gerade einmal elf Wettbewerbe frequentierte zeigt, dass ihre Läufigkeitsintervalle extrem kurz sind. So standen die letzten beiden Rennen aus dem Jahre 2012 zu Buche (zwei Siege). Da die Punkte mittlerweile verfallen waren, hoffen wir jetzt, dass sie mit der nächsten Läufigkeit noch ein wenig wartet und wir sie vor dem Übergang in die Seniorenklasse Ende des Jahres noch in die A-Klasse bekommen. Vier Zähler hat sie jetzt immerhin. Ihre Leistung heute war am 101. Tag nach Beginn der letzten Hitze in Ordnung, doch um später in der A-Klasse vorn mitmischen zu können, muss sie besser starten. In der zweiten Rennhälfte agiert sie erstklassig.
Ehrung der Hündinnen-Grundklasse mit (v.l.) Unica Bella, Arenea Diadema, Lucinia, Ussara, Tilly Bo, Contessa Maddalena.
Um Rang zwei gab es ein spannendes Duell zwischen Arenea Diadema und Lucinia. Letztere wurde gegen Ende des Rennens noch sehr schnell und gegen eine müde werdende "Apple" (24,03) hätte sie (24,17) es fast noch geschafft. Arenea Diadema machte bei ihrem zweiten Platz unterwegs alles richtig. Sie hatte gestern den 90. Hitzetag, wird beim nächsten Auftritt vor allem konditionell sicher gesteigert sein. Das Quartett vom rauhen Meer hat mir insgesamt gut gefallen, jede "Dame" auf ihre Weise.
Mit 13 Monaten noch zu jung, um am Rennen teilnehmen zu dürfen, aber allemal alt genug, um voller Begeisterung und Elan einen Schaulauf zu absolvieren: Friedrichsruh vom rauhen Meer (Sabine Bassimir).
Drei auf deren jeweilige Art bezaubernde Fotos ihres Trios vom rauhen Meer schickte uns Familie Brüggen heute. Doctor Dino, Dr. Fong und San Vicente lassen grüßen!
Über Post aus Prag haben wir uns gefreut. Alena Popelková schrieb uns, wie angetan sie von der Entwicklung ihrer dreizehneinhalb Monate alten Honky Tonk Sally vom rauhen Meer ist und schickte auch gleich ein Foto mit. Unica Bella, Mutter des Wurfes, hat am Samstag 100 Tage seit Beginn der letzten Hitze hinter sich und wird am Sonntag in Hoisdorf nach zwanzigmonatiger Pause wieder ein Rennen laufen. Mit sehr kurzen Läufigkeitsintervallen "gesegnet", hoffen wir, dass sie sich diesmal ein bisschen Zeit lässt und wir an einigen Rennen teilnehmen können.
Honky Tonk Sally vom rauhen Meer
Qualtinger vom rauhen Meer (Dirk Engmann/René Thoß) hat gestern beim internationalen Rennen auf der Sandbahn in Landstuhl die Konkurrenz der Senioren (290m) gewonnen. Für Don Corleone (Ben Klein) und seinen Wurfbruder Danehill vom rauhen Meer (Familie Bentrup) gab es in der Nationalen Klasse die Ränge zwei und drei, sie liefen ebenso 375 Meter wie der A-Klassenfünfte Adlerflug vom rauhen Meer (Dirk Engmann/René Thoß).
Senioren topfit, v.r. Qualtinger, Bentley, Perplex. (Foto: Thoß)
Qualtinger gewann sein Trial überlegen in 20,72 Sekunden. Im Finale steigerte "Quincy" sich auf 20,55. Damit war er klarer Sieger vor Bentley of Joker's Mind (21,65) und Perplex z Hedvabi (23,45).
Zweimal die Nationale Klasse (Finale) auf den Bildern von Familie Schneitler mit Freebird (streifen, 6.), Ice-Willi (gelb, 5.), Danehill (schwarz, 3.), Tipsy (rot, 4.), Xanadu (blau, 1.) und Don Corleone (weiß, 2.).
Die Nationale Klasse sah im Vorlauf zunächst Don Corleone (24,90) vor Crazy Runner's Ice-Willi (25,29) und Catkyll's Freebird (25,66) vorn. Dann setzte sich in dem gemischten Feld Tipsy Supersonic in Whippet-Tagesbestzeit von 24,01 Sekunden vor Powerplay's Xanadu (24,94) und Danehill vom rauhen Meer (25,04) durch.
Ehrung der Nationalen Klasse mit (v.r.) Xanadu, Don Corleone, Danehill, Tipsy, Ice-Willi und Freebird. (Foto: Bentrup)
Im Endlauf war Xanadu in 24,92 knapp vor Don Corleone (24,99) die Nummer eins, dahinter Danehill (25,62) und Tipsy (25,67), Ice-Willi (25,72) und Freebird (26,10, wobei die Zeiten zeigen, dass es unterwegs "Turbulenzen" gab.
Auszeichnung für die A-Klasse, v.r. Galaxy, Jo de Vie, Qyshawn, Mystique Midnight, Adlerflug, Nevada. (Foto: Bentrup)
25,25 Sekunden als Dritter und 25,40 Sekunden als Zweiter lieferte Adlerflug in den Trials der Rüden-A-Klasse ab. Im Finale, das er als Viertschnellster erreicht hate, belegte "Rikki" Rang fünf (25,78) vor Culann's Nevada (25,81). Es siegte im gemischten Feld Dévaj Galaxy (24,77) vor Ghan buri ghan's Jo de Vie (25,12), Ghan buri ghan's Qyshawn (25,48) und Ghan buri ghan's Mystique Midnight (25,68).
Zum Abschluss drei Fotos von René Thoß:
Nach dem Rennen entspannt: Qualtinger (l.) und Adlerflug.
Vielversprechende Rennteilnehmer von "morgen": Die Wurfgeschwister Galileo und Gentildonna
San Vicente (Familie Brüggen) vor Wurfbruder Sergeant Pepper vom rauhen Meer (Ralf Ehresmann), das ist gestern beim Rennen Großer Preis von Weser-Ems in Ostercappeln auf der 280m-Grasbahn die Rangfolge bei den Senioren gewesen. In der gemischten A-Klasse belegte Admiral Drake vom rauhen Meer (Steffi Budgen) ebenso Rang zwei wie in der Rüden-Grundklasse Brahms vom rauhen Meer (Familie Massow). Hinter Brahms holte Ustinov vom rauhen Meer (Kirsten Schäfer) "Bronze". Die Fotos schickte uns Familie Brüggen.
Zweimal San Vicente vorn, zunächst unter blau im Trial vor Mick Jerome, dann unter rot im Finale vor Sergeant Pepper
Bereits seinen Vorlauf gewann San Vicente in 18,15 Sekunden vor Mick Jerome vom rauhen Meer (18,21), der danach zurückgezogen wurde. Den anderen Lauf holte sich Sergeant Pepper in 18,35 Sekunden. Im Finale lag das Brüderpaar vorn, anfangs in umgekehrter Reihenfolge, doch gewann San Vicente letztlich sicher. Für "Luigi" wurden 18,14 Sekunden gestoppt, für "Chili" 18,48. Dahinter platzierte sich Yukon (18,59) vor Culann's Kurgan (18,94) und Irish Dreams Nemo (20,27).
San Vicente Seniorenbester vor Sergeant Pepper, Yukon, Kurgan und Nemo.
Sehr gute 18,09 Sekunden lief Admiral Drake als Vorlaufzweiter der gemischten A-Klasse. Im Finale wurde "Watson" erneut Zweiter (18,18). Der Sieg ging in Whippet-Tagesbestzeit von 17,84 Sekunden an Shannon Down G-Force, Dritte Gossy-Possy van Dia Robinne (18,33).
A-Klassentrio mit (v.l.) G-Force, Admiral Drake und Gossy-Possy.
Brahms (18,19) belegte im Vorlauf der Rüden-Grundklasse Rang zwei knapp hinter Ghan buri ghan's Mandarin Mustang (18,16), Dritter Ustinov (18,41). Diese Rangfolge hatte auch im Finale Bestand (18,14/18,15), nur wurde es hier noch etwas enger. Platz drei ging an Ustinov, der sich auf 18,35 verbesserte, vor Culann's Qju (18,82).
Ehrung der Rüden-Grundklasse mit (v.l.) Mandarin Mustang, Brahms, Ustinov und Qju.