Eine traurige Nachricht haben wir heute erhalten, als Holger Wübbenhorst anrief: Vale Mantovani vom rauhen Meer ist verstorben! Plötzlich und ohne Symptome, die im Vorfeld darauf hinwiesen! Wir trauern mit Gesa und Holger um diese liebenswerte ältere Dame, die am 9. April 13 Jahre alt geworden ist. Bildhübsch, mit freundlichem, sozial-integrativem Charakter, gab die von der Statur her eher kleine "Vania" auch auf der Rennbahn stets Ihr Bestes. Hab' zur Erinnerung noch 'mal Fotos herausgesucht, oben beim Besuch ihrer künftigen Familie bei uns mit sechseinhalb Wochen, unten als aufmerksame Beobachterin und im Wettkampf on tour.
Von einem wunderschönen Harzurlaub (wie in jedem Jahr anlässlich der achttägigen Galopprennwoche in Bad Harzburg) mit vielen familiären Aktivitäten sind wir zurück, zufrieden, aber sehr beansprucht. Als wir letzten Donnerstag Verwandte besuchten, zeigte das Thermometer in deren Garten knapp 40 Grad! So gab's den Hundespaziergang morgens um 5.30, den zweiten abends um 21.30. Kitty, Fanny und Frida war's wurscht! Aber nicht nur unsere Aktivitäten machten uns Freude, auch die Nachrichten, die aus Garbsen und Hünstetten von den beiden Landessiegerrennen einliefen, waren top! Im "Vorhof" der Landeshauptstadt starteten "rauhe Meere" in fünf Klassen, viermal stellten sie den Sieger, in der fünften Klasse gab's Rang zwei. Und im Süden war "Bronze" und Platz fünf im B-Finale das Resultat.
Schnelles Damensextett mit (v.l.) Prairie Bunny, Sweet Sabeau, Opal Tiara, Quick-Start, Quisquis und Molly Malone
Siegewohnt ist Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller) in ihren Rennen. Auch in der Stadt an der Leine war sie auf der 360m-Grasbahn die Nummer eins. Ihren ersten Vorlauf der neunköpfigen Hündinnen-A-Klasse gewann sie in 23,43 Sekunden vor dem dänischen Gast Quick-Start (23,94) und ihrer Zuchtgefährtin Opal Tiara (Jana und Torsten Müller 23,97). 23,72 lief Quisquis vom rauhen Meer (Hans-Jürgen Thomas) und lag damit vor Molly Malone vom rauhen Meer (24,27) und Bina's Live vom Roten Schopf (24,57). Durchgang zwei sah Prairie Bunny (23,69) deutlich vor der Dänin Sweet Sabeau of Gasbyfirst (24,06), knapp dahinter Molly Malone (24,11). Quisquis lag auch beim zweiten Auftritt vorn (23,88), ließ Racing King's Ruby Tuesday (24,14) und Bina's Live (24,59) hinter sich. Auch Opal Tiara reüssierte, rannte 23,84 vor Quick-Strart (23,92) und Ringeldingel vom Badenermoor (24,42).
Im Finale war "Josy" erneut sicher Erste, lief 23,62 Sekunden und verwies Sweet Sabeau (23,88) auf den "Silberrang". Rang drei ging an Opal Tiara, für "Ayda" wurden 23,96 Sekunden gestoppt. Quick-Start (24,05 kam als Vierte ins Ziel vor der sicher unter Wert geschlagenen Quisquis (24,10), die das CACL erhielt, und Molly Malone (24,39).
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Im fünfköpfigen Pendant der Rüden gewann Crazy Runner's Rebell (23,94) das Trial hauchdünn vor seinem Zuchtkumpel Quicktip (23,96), Remus vom Badenermoor (24,02), Quarterback vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup, 24,02) und dessem Zuchtkollegen Rossini (Michaela und Frank Rochlitz, 24,36). Das Finale sah dann Quarterback mit Steigerung auf 23,74 vorn. Im Zusammenhang mit dem sg am Tag zuvor bei Richter Henne in der offenen Klasse hatte er sich damit auch S&L gesichert. Platz zwei erlief sich hauchdünn besiegt Rebell (23,76) vor Remus (23,84) und Remus (23,96). Rossini endete in 24,36 abgeschlagen. der Youngster, der im Juni bei seinem Renneinstand in Eilenburg die A-Klasse überlegen gewonnen hatte und anschließend in Münster in 22,79 Sekunden Gesamtachter eines Elitefeldes geworden war, blieb deutlich unter den Erwartungen. Nach dem Rennen schonte "Rudi", hat aber am vergangenen Samstag in Hildesheim einen Test über 280m zufriedenstellend absolviert, es war demgemäß nichts Ernstes. Quarterback zeigte sicher die beste Leistung seines Rennlebens, vor allem setzte sich der spätreife Bursche diesmal mit vollem Einsatz durch, klasse gemacht, "Coopi"!
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Rossinis Wurfbruder Rubens (Manuela Massow), in Eilenburg beim A-Klassensieg Rossinis als B-Klassenerster im selben Leistungsbereich, ließ auch diesmal nichts anbrennen. War ihm im Vorlauf (24,05) Culann's Ace of Spades (24,07) noch dicht auf den Fersen, so gestaltete "Ruby" das Finale deutlich überlegen. Mit 23,49 lief er eine Zeit, die an diesem Tag außer von der A-Klassensiegerin Prairie Bunny (23,43) nur vom Sprinterbesten, Madaki's Metallica (23,42), unterboten wurde, und der ist schließlich u.a. Europameister seiner Klasse. Hinter Rubens liefen Ace of Spades (23,95), dessen Zuchtkollegen Amor (24,25) und Xeno (24,37) ins Ziel, dann kamen True Type Obsidian (25,31) und True Type G'Omari (25,57). Ruby hat getan, was er konnte, mit zunehmendem Alter wird er sich noch weiter steigern. Freut uns!
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Sprinterdamensextett mit (v.l.) Quezon City, Quantanamera, Caprice-Rose, Callista, Sweety.
Quezon City vom rauhen Meer hieß die Siegerin bei den Sprintern (Jessica Jacob/Martin Dodl). Heidi ließ sich im Finale auf nichts ein, triumphierte in 23,82 Sekunden hochüberlegen vor Quantanamera vom Badenermoor (24,88), Caprice-Rose vom roten Schopf (25,02), Cassedy's Callista (25,10) und Oldtimer Dévaj 1976 Sweety (26,06). Bereits das Trial hatte "Heidi" in 24,36 Sekunden vor Caprice-Rose (24,60) klar für sich entschieden, mit der Steigerung im Finale aber richtig positiv überrascht! Die leichte Hündin, die es in dieser Klasse allein vom Gewicht her nicht einfach hat, ist dennoch dabei, ihren Weg zu machen.
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Nebraska Tornado vom rauhen Meer (Yvonne Gerlach) setzte sich in der siebenköpfigen Hündinnen-B-Klasse im Vorlauf in 24,55 Sekunden durch, blieb überlegen vor Fierce Fireball Her Majesty (25,66) und Cassedy's Cinderella (25,67). Das Finale brachte eine sichere Siegerin Sabana vom Badenermoor (23,71). Dahinter platzierte "Pebbles" sich mit deutlicher Verbesserung auf 24,06 auf dem Silberrang vor Cassedy's Coco (24,58), Cinderella (25,23), Racing King's Rey (25,26) und Her Majesty (25,43). Für die Zweite geht's jetzt in Hildesheim weiter, wo Karin und ich auch sein werden, und wo wir uns schon drauf freuen.
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In Hünstetten auf der 350m-Sandbahn zeigte Rotkäppchen Rubin vom rauhen Meer (Kaja und Christian Flögel) erneut eine Klassevorstellung. In der exzellent besetzten, neunköpfigen A-Klasse der Hündinnen sicherte sich die knapp 18 Monate alte Nachwuchsrennerin Rang drei (22,47) knapp hinter Dévaj 1976 Daytona (22,41) und Oochigea's Reality d'Indy (F, 22,42), ließ die starke Night Flash Silini (B, 22,49) hauchdünn hinter sich. Fünfte wurde Crazy Runner's Questa (23,08) vor Dévaj 1976 Funny Girl (H, 23,35). Angesichts der Wärme hatte es nur einen Vorlauf gegeben. Dabei hatte "Ruby" ihr Trial in 22,55 Sekunden vor Silini (22,61) und Funny Girl (23,31) für sich entschieden.
Auch Ruby's spätreifer Wurfbruder und familiärer Gefährte Rinaldo Rinaldini gefiel sehr, lief als Vorlaufdritter der 16köpfigen Sprinterklasse in seinem Lauf 22,86 und schaffte dann als Fünfter des B-Finales 23,00 Sekunden. "Naldo" wird sich mit zunehmender Reife weiter steigern.
Querry Boy vom rauhen Meer
Den zweiten Rang beim Rennen "Gouden Haas" auf der 345m-Bahn in Beringen sicherte sich vorgestern in Gewichtsklasse 3 (14,240 bis 16,240 kg, gemischt) Querry Boy vom rauhen Meer (Noah Collard) ungefährdet in 21,465 Sekunden hinter seinem guten Kumpel Old Road's Tyson (21,222). Oochogea's Tyfoon (21,844) führte in diesem A-Finale den Rest des Feldes vor Pegasus Lindo des Fleurs de Vence (21,972), Ursula Queen (22,144) und Black Bullet LJ Grace Dog (22,499) ins Ziel. Tyson gewann Start-Ziel. Tooboy hatte sich frühzeitig an die zweite Stelle gesetzt, kam dem Führenden auf der Zielgeraden sogar etwas näher, ohne ihn aber reell noch in Gefahr zu bringen.
Im Vorlauf wurde "Tooboy" hinter Black Bullet LJ (21,435) in 21,540 Sekunden ebenfalls Zweiter, Dritte Ursula Queen (21,784) vor Old Road's Ryleigh (22,480). Das zweite Trial hatte dann Tyson (21,451) gegen Querry Boy (21,547) für sich entschieden, Rang drei ging an Ursula Queen (21,702) vor Pilgrim Lindo des Fleurs de Vence (22,113).
An drei Orten in drei Ländern sind Whippies vom rauhen Meer am vergangenen Wochenende aktiv gewesen! Und das mit hervorragendem Erfolg! So gewann Peppy Lapeau (Michaela Walk) in Oesterreich die gemischte Größenklasse beim Wettkampf Storch von Marchegg. In Beringen belegte in Gewichtsklasse 3 beim Rennen Großer Preis von Belgien Querry Boy (Noah Collard) Patz drei. Das Kiepenkerlrennen stand in Münster an. Für Rotkäppchen Rubin (Kaja und Christian Flögel) sprang ein zweiter Platz in der Hündinnen-A-Klasse heraus, ebenso für Jack Sullivan (Petra und Detlef Bentrup) bei den gemischten Sprintersenioren. Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) kam im B-Finale der A-Klasserüden als Zweiter ins Ziel. Das Siegerehrungsfoto von Rotkäppchen Rubin haben wir von Dunja Baensch, das von Jack Sullivan schickte Tanja Haase. Die Rennbilder in Münster machte Frank Rochlitz, und die Aufnahme von Peppy Lapeau erhielten wir von Michaela Walk. Die Veranstalter in Münster reagierten im Übrigen adäquat auf die Temperaturen, indem sie nur einen Vorlauf zogen, dann das Finale.
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Zweimal Rotkäppchen Rubin (weiß) im Trial, oben mit Questa (rot) und Coraline (blau) kurz nach dem Start, unten das Trio am "Hasen".
Nach zwei Siegen zum Auftakt und "Bronze" im Bundessiegerrennen sicherte Rotkäppchen Rubin sich in Münster auf der 350m-Sandbahn hinter der deutlichen Siegerin Night Flash Silini (B, 22,39), aber vor Europameisterin Winsome Yankees Hazara (22,93) ungeachtet eines suboptimalen Starts in 22,77 Sekunden den zweiten Rang. Den Einlauf komplettierten Crazy Runner's Questa (23,17) und Shiva van't nieuwe Woud (23,18). Im Vorlauf hatte "Ruby" in 22,89 vorn gelegen, Runner up mit respektvollem Abstand Questa (23,39) vor Coraline Fancy That (B, 23,39). Rotkäppchen Rubin stabilisiert sich auf hohem Niveau, muss noch ihren Start erfolgversprechender gestalten. Am Tag zuvor hatte sich Ruby im Übrigen in der Schau bei Prof. Dr. Friedrich vorgestellt. Auch da reüssierte sie, den das vorzüglich, das sie in der Zwischenklasse erhielt, war die Grundlage für ihren Sieg in der Wertung Jahressieger Schönheit und Leistung,Glückwunsch auch dazu!
Schnelles Damenquintett mit Silini, Rotkäppchen Rubin, Hazara, Questa und Shiva.
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Zweimal B-Finale on tour, Rossini unter blau kurz nach dem Start, dann auf der Gegengeraden noch in Front vor Eskimo Joe.
Nach dem Sieg in Eilenburg im ersten Rennen seiner Laufbahn traf es Rossini im Westfälischen deutlich schwieriger an. Dennoch hielt sich der Youngster hochachtbar. Im Vorlauf rangierte er in 22,91 Sekunden vor seinem Papa Winsome Yankees Eoin (23,29), Sieger Ghan buri ghan's War Pony (22,66). Damit hatte er sich als Gesamtachter unter blau für das B-Finale qualifiziert. Hier startete "Rudi" sehr gut, lag vorn, doch letztlich kam Fast Company's Eskimo Joe (22,63) noch sicher vorbei. Der Rochlitz-Schützling verbesserte sich gegenüber dem Trial auf 22,79 Sekunden, platzierte sich vor seinem Vater Eoin. Der erfahrene Kämpe blieb mit 22,93 ebenfalls noch unter der 23-Sekunden-Barriere. Dahinter folgten Remus vom Badenermoor (23,20), Crazy Runner's Quicktip (23,25) und Homerun Inventum (23,40). Für Rudi geht's jetzt ins Welfenrennen nach Hannover. Der 17 Monate alte Rüde ist ein sehr hoffnungsvoller Nachwuchsrenner, das Stehvermögen wird noch kommen.
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Oldtimertrio mit Fajana Anathé, Jack Sullivan und Fallen Angel
"Alle neune", um ein Erfolgssynonym aus dem Kegelsport zu entlehnen, waren im Bereich des Möglichen, als in der gemischten Sprinterklasse der Senioren Jack Sullivan das Trial auf der 275m-Strecke überlegen in 18,50 Sekunden vor den Zuchtgefährtinnen Fajana Anathé (18,93) und Fallen Angel (19,73) of Villa Whippet gewann. Alle neune ein Hinweis darauf, dass der Bentrup-Schützling seine letzten acht Rennen gewonnen hat. Doch im Finale lief es nicht nach Plan. Der Siebenjährige kehrte mit einer Verletzung aus dem Rennen zurück. Habe soeben mit den Besitzern gesprochen, er ist auch mit zwei Tagen Abstand noch nicht fit. Wir wünschen gute Besserung und baldige Rückkehr aufs Geläuf. Das soll aber den Sieg von Fajana Agathé nicht schmälern. Sie steigerte sich auf starke 18,67 Sekunden, lag deutlich vor "Jack" (19,39) und Fallen Angel (19,51).
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Peppy Lapeau
Deutlich nach oben zeigt die Leistungskurve von Peppy Lapeau nach Ende ihrer Nachhitze in der zweiten Junihälfte. Dem sicheren Sieg in der Größenklasse der Hündinnen in Eilenburg folgte jetzt ein ungefährdeter Erfolg bei den gemischten Sprintern in ihrer österreichischen Heimat. Storch von Marchegg heißt das Rennen, und "Peppy" behauptete sich auf der 360m-Distanz in 22,42 Sekunden vor Dévaj 1976 Ginger Rocket Angel (22,63), Xsara Brodwinek (24,28) und Colwyn Titus Fritz (25,02). Gegenüber den 22,59 Sekunden als Zweitschnellste des Trials hatte Peppy sich um 17 Hundertstel verbessert. Die schlanke, hochbeinige Dame wird im Oktober drei Jahre alt, hat sicher noch weitere Reserven.
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Eine scharfe Klinge schlägt in unserem Nachbarland Belgien auch der zwei Jahre alte Querry Boy. Auf dem 345m-Parcours in Beringen war "Tooboy" im Gewichtsrennen in Klasse drei im Einsatz. Am Schluss kam er auf einen ehrenvollen dritten Rang. In der neunköpfigen Konkurrenz lieferte Querry Boy zunächst 21,78 Sekunden ab, wurde Zweiter vor Gold Run's Lady Luck (22,26), Sieger Barchabell's Sterling (21,74). Eine Steigerung auf 21,668 Sekunden hinter seinem Kumpel Old Road's Tyson (21,311) vor Siroj van't Nieuwe Woud (21,858) brachte Tooboy die Finalteilnahme unter blauer Decke.
Im Endlauf triumphierte dann Tyson (21,484) vor Sterling (21,594) und Querry Boy (21,647), der zuletzt noch an das Führungsduo herankam. Dahinter platzierten sich Siroj (22,008) und Slater (22,109). Tooboy hatte einen mäßigen Start, auch unterwegs immer etwas Abstand zum Führungsduo, kam aber auf der Zielgeraden enorm auf und wäre kurz hinter dem Ziel Zweiter gewesen.
"Restaurant Jacob in Nienstedten an der Elbe" heißt das populäre Bild, das der Impressionist Max Liebermann 1902 auf der Lindenterrasse des Restaurants hochoben über der Elbe mit dem Fluss im Hintergrund malte. Ein Dibond-Kunstdruck hängt neben unserem Hauseingang. Das obere Foto zeigt das Werk, davor steht Karin und hält den am 22. Februar geborenen, zu dem Zeitpunkt drei Wochen alten, Sampras vom rauhen Meer im Arm.
Exakt 120 Jahre nach Entstehen des Liebermann-Gemäldes waren wir am Wochenende zum Essen zu Gast in dem Zwei-Sterne-Restaurant an der Elbchaussee mit unserem Sohn Ron Marian und seiner Frau Anitha, Lehrer und Biotechnologin in der Hansestadt, sowie unseren Enkeln Luise und Marlene. Es hat mir Riesenspaß gemacht, exakt von der Stelle aus, an der damals der Künstler stand und sein Kunstwerk schuf, die Unsrigen zu fotografieren. Sieht man die untere Aufnahme, könnte man meinen, die Zeit sei stehengeblieben. Die Whippies World Spirit, Madam Brett und Ottilie? Die waren froh, bei den Hitzegraden daheim im relativ kühlen Haus bleiben zu dürfen, bestens versorgt für die Zeit unserer Abwesenheit von unserer Tochter Rachel Klara und ihrer Familie, den Besitzern von Ottilie.
Drei schöne Tage haben wir am Wochenende anlässlich des Sachsenrennens in Eilenburg verbracht. Nicht unerheblich dazu beigetragen hat neben einer freundschaftlichen Atmosphäre auch das sportliche Abschneiden derer vom rauhen Meer. In vier von fünf Wettbewerben waren sieben unserer Renner am Start, eroberten dabei vier Siege, zwei zweite Plätze und einen vierten Rang. Super gemacht von den Whippies und ihren familiären Coachs! Respekt!!!!!!! Fotografiert habe ich im Übrigen in den Trials am Start, in den Finals beim Einbiegen auf die Gegengerade.
Erwähnenswert: In der Vaterstatistik gab's für Galileo vom rauhen Meer (Dirk/René Engmann) durch Prairie Bunny (Uta/Peter Keller) und Peppy Lapeau (Michaela Walk) sowie Winsome Yankees Eoin durch Rossini (Frank und Michaela Rochlitz) sowie Rubens (Manuela Massow) jeweils zwei Triumphe. Nun rufen wir 'mal die Großmutterstatistik ins Leben! Da freute sich Galileos Mama Contessa Maddalena (Dirk und René Engmann) zusätzlich über die zweiten Ränge von Molly Malone (Uta und Peter Keller), Prince Ippi (Simone und Kay Massow) sowie den vierten Rang von Millowitsch (Dirk und René Engmann).
Oma "Jule" selbst hatte sich am Tag zuvor in der Schau bei Richterin Dr. Bennemann das V1/CAC in der Veteranenklasse gesichert. Die kleine optische Reminiszenz zeigt Jule und Sohn "Leo" bei ihrem Schauerfolg in Bermatingen (siehe Bericht vom 6. Juni).
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Zweimal Peppy Lapeau, oben unter gelb im Vorlauf, unten im Finale unter rot.
Nach dem Motto Ladies first fange ich bei den Rennberichten 'mal mit den Damen an und hier mit unserem ausländischen Gast Peppy Lapeau in der Sprinter-Hündinnenklasse. Michaela Walk hatte die Anreise aus Österreich nicht gescheut, um ihre "Peppy" zu präsentieren. Die ist jetzt aus der Nachhitze 'raus, was man ihr auch ansehen konnte. Und brannte vor Tatendrang. Bereits das Trial entschied sie auf der 355m-Sandbahn für sich, ließ in 23,77 Sekunden die ungarischen Dévaj 1976-Gäste Tinkle Bell (24,30) und Hypnotic Love (24,58) klar hinter sich, Vierte wurde Cassedy's Callista (25,64).
Auszeichnung für Peppy Lapeau, Tinkle Bell, Hypnotic Love und Callista.
Den Endlauf dominierte erneut "Peppy. Bis eingangs der Gegengeraden war noch alles offen, dann setzte sie sich mit zunehmender Distanz von der Konkurrenz ab und überquerte die imaginäre Ziellinie nach 23,68 Sekunden. Bei identischer Rangfolge wie im Vorlauf lag Tinkle Bell (24,06) vor Hypnotic loive (24,84) und Callista (25,30). Nach diesem guten Auftreten fiel die sechsstündige Heimreise den Gästen sicher viel leichter...
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Zweimal zu Vorläufen antreten mussten im neunköpfigen Feld der Hündinnen-A-Klasse Prairie Bunny und Molly Malone.
Fotos vom 1. Vorlauf, oben Molly Malone unter rot, unten Prairie Bunny unter blau.
Zunächst setzte sich Molly Malone Start-Ziel in 23,76 Sekunden gegen Dévaj Funny Girl (H, 24,23) und Bina's Live vom roten Schopf (24,34) klar durch. Dann behielt Prairie Bunny (23,62) die Oberhand gegen Essence of life Cinpress (CZ, 24,11) und Dévaj 1976 Journey (H, 24,16).
Der zweite Durchgang sah Josy erneut als Erste (23,65), dahinter liefen Essence 23,99, Belbet Grace Dog (CZ) 24,26. Molly Malone lag erneut vom Start an vorn, ließ aber in Kurve vier stark nach und musste sich in 24,26 Sekunden mit Platz zwei hinter Priscilla Bohemia Snap Dog (24,26) begnügen, blieb vor Journey (24,36). Damit hatten "Josy" und "Momo" den Endlauf unter roter und blauer Decke erreicht.
Prairie Bunny vor Molly Malone, das blieb bis ins Ziel unverändert.
Vor dem Endlauf war ich etwas verunsichert. Die Wärme hatte auch Josy und Momo zu schaffen gemacht. Letztere war überholt worden, Erstere hatte die Zielgerade herunter keine frische Galoppade. Vor allem Molly Malone überraschte mich dann sehr positiv. Prairie Bunny setzte sich mit gewohnt starkem Willen gleich an die Spitze, innen folgte ihre Familiengefährtin. Auf der Zielgeraden wirkte Josy etwas müde, doch davon war bei Momo keine Spur zu sehen. Im Gegenteil verkürzte sie den Abstand zu Josy sichtlich, letztlich war es nur eine Zehntel. Zeitweise sah es so aus, als könne Momo sogar gewinnen. Mag sein, dass sie auch diesen Gedanken hatte und ihr das die "zweite Luft" verschaffte.
Prairie Bunny die Nummer eins vor Molly Malone, Ulla, Priscilla, Journey und Essence.
Letztlich war die amtierende Deutsche Kurzstreckenmeisterin aber die Siegerin (24,27) vor der letztjährigen Zweiten im Internationalen Derby (24,37). Ulla Vlapan (CZ, 23,78), in den Trials nur zwei Hundertstel hinter Momo, sicherte sich Rang drei (24,41) vor Priscilla (24,67), Journey (24,95) und Essence (25,01). Die sechs Damen wussten, wie gewiss auch die Endlaufteilnehmer in der Rüden-Sprinterklasse, nach drei Läufen an diesem Tag sicher, was sie getan hatten...
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Zweimal Rubens, im Vorlauf oben unter weißer Decke, unten im Finale unter rot hat er sich bereits klar abgesetzt.
Das erste Rennen seines Lebens bestritt in der gemischten B-Klasse Rubens vom rauhen Meer. Und der knapp 17 Monate alte Rüde ließ es bereits im Vorlauf so richtig krachen. Start-Ziel setzte er sich mit zunehmender Distanz immer weiter von den vier Widersachern ab. Im Ziel standen exzellente 23,46 Sekunden zu Buche. In respektvollem Abstand folgten Cassedy's Coco (24,60), Eroica Pernilla Blume (25,30), Cassedy's Cinderella (26,20) und Culann's Zen Zen (26,18).
B-Klassenquartett mit Rubens, Coco, Eroica und Cinderella.
Auch im Endlauf brauchte Manuela nicht um ihren Schützling zu zittern. "Ruby" war eine Klasse für sich und nach 23,54 Sekunden im Ziel. Runner-up erneut Coco (24,45), dahinter Cinderella (26,21) vor Eroica (26,26). Der Sieger steht sicher vor einer vielversprechenden Zukunft im Wettkampfsport.
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Diese Aussage gilt uneingeschränkt auch für seinen Wurfbruder Rossini. Im Trial der sechsköpfigen Rüden-A-Klasse brauchte "Rudi", um es scherzhaft zu sagen, etwa die Hälfte der Distanz, um zu erkennen, dass der Ernst des Lebens ihn erreicht hat. Dann wirkte die Galoppade energischer. Letztlich landete er in 23,89 Sekunden auf Rag zwei hinter seinem Zuchtkumpel Prince Ippi. "Theo" fuhr den Sieg Start-Ziel ein, brachte 23,89 Sekunden auf die Bahn. Dahinter kam Peruan Bohemia Snap dog auf 24,23 Sekunden, sicher unter Wert. Ich konnte nur erkennen, dass in Kurve 3/4 irgendetwas war, weil der Tscheche und sein ungarischer Mitstreiter Dévaj 1976 Just in time an Fahrt verloren. Letztlich wurde Letzterer disqualifiziert.
Auf geht's im Trial, oben mit Rossini, Prince Ippi, Peruan und Just in Time, unten Wiss, Dellinger und Millowitsch.
Der zweite Lauf dieser Klasse sah einen starken Wiss Vlapan (23,39), der seinen tschechischen "Landsmann" Dellinger Ready Go (23,78) und Millowitsch vom rauhen Meer (23,97) deutlich distanzierte. Damit war ein packendes Finale vorprogrammiert.
Das Trio vom rauhen Meer unterwegs vorn mit Rossini (schwarz), Prince Ippi (blau) und Millowitsch (gelb).
"Wenn schon Ernst des Lebens, dann auch richtig", schien sich Rossini gesagt zu haben, denn vom ersten Meter des Endlaufs an war er voll auf dem Posten und übernahm die Führung. Leider rutschte Mitfavorit Wiss in der Anfangsphase des Rennens etwas weg und büßte damit seine Chancen ein. Rudi erledigte sein Pensum souverän, sein Erfolg kam nie in Gefahr. Sehe ich bei Rubens in Charakter und Exterieur sehr stark seinen Vater Eoin, so ist Rossini der Mama Madam Brett sehr ähnlich. 23,46 standen am Ende bei seiner Wettkampfpremiere zu Buche, damit lag er deutlich vor Prince Ippi (23,88). Ich freute mich schon für Millowitsch über "Bronze", da nahm "Willy" auf den letzten Metern noch Fahrt 'raus, wäre etwas weiter nur Fünfter geworden. So erkämpfte sich Dellinger (23,93) Rang drei vor dem Engmann-Schützling (24,03), Peruan (24,09) und dem sicher unter Wert geschlagenen Wiss (24,55).
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Zweimal der R-Wurf ( Winsome Yankees Eoin x Madam Brett), einmal am 28. Januar 2021 kurz nach der Geburt, einmal mit sechs Wochen!
Abends daheim habe ich unsere Madam Brett erst einmal informiert, wie sehr sie die Wettkämpfe geprägt hat: Mama der beiden vorn platzierten A-Klasserüden, des Siegers der gemischten B-Klasse, der Siegerin bei den A-Klassehündinnen und der Ersten bei den Sprinterdamen, wow! Freut uns natürlich auch besonders im Hinblick auf den kommenden November: Dann wird Kitty im Ausland gedeckt werden und im Januar ihren vierten und letzten Wurf bringen!
Aber zurück nach Sachsen! Noch einmal: Ein wunderschönes Wochenende für Karin und mich als Schlachtenbummler und Fans! Der Wermutstropfen: Die rührigen Veranstalter hätten einen deutlich größeren Zuspruch verdient gehabt, wie wir ihn aus der Vergangenheit auch kannten. Wir wünschen uns, dass sich bundesweit der Zuspruch wieder in Richtung "alter Zeiten" entwickeln wird! Zum Schluss noch das traditionelle Gruppenfoto aller beteiligten "rauhen Meere"! Leider nicht gut gelungen, beim nächsten Mal wieder besser, versprochen!
Liebenswerter Familienhund, schnelle und erfolgreiche Rennerin sowie als Mutter unseres am 12. März 2012 geborenen D-Wurfes (8/1) auch bewährte Mama, all das vereinte Miss Pinkerton vom rauhen Meer in ihrer Person. Heute erhielten wir die Nachricht, dass "Missie", die am 2. Mai sechzehn Jahre alt wurde, als Letzte ihrer Geschwisterschar verstorben ist. Wir trauern mit Gesa und Holger Wübbenhorst und werden diesen liebenswerten Hund immer in bester Erinnerung behalten. Die Bilder zeigen Missie "on tour", mit Holger bei der Ehrung und als fürsorgliche Mama kurz nach der Geburt ihrer Neunlinge.
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Rotkäppchen Rubin
Nach zwei Siegen zum Auftakt hat beim Bundessiegerrennen auf der 355m-Sandbahn in Gelsenkirchen Rotkäppchen Rubin vom rauhen Meer (Kaja und Christian Flögel) im dritten Rennen ihres Lebens einen hervorragenden dritten Rang belegt. Dabei wurde sie im Trial Zweite (23,19) hinter Europameisterin Winsome Yankees Hazara (22,86), blieb vor Crazy Runner's Questa (23,34) und ihrer Zuchtgefährtin Quisquis (23,54). Letztere kam mit einer Verletzung zurück, der umsichtige Besitzer Hans-Jürgen Thomas zog sie daraufhin zurück. Wir wünschen gute Besserung, sei bald wieder an Bord, Kiki! Die ebenfalls gemeldete Opal Tiara, unlängst Zweite der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft, wurde auf der Fahrt von Dresden in die Ruhrgebietsmetropole läufig, durfte sich mit ihren Besitzzern Jana und Torsten Müller die Geschehnisse leider nur von außen ansehen.
So ging "Ruby" unter weißer Decke in den Endlauf. Hier starteten vier der Damen sehr gut. Leider kam Rotkäppchen Rubin mit Verspätung auf Touren. Noch ärger erwischte es hinter ihr die unter gelb ins Rennen gegangene Run before Beauty Tirza. Im zweiten Streckenabschnitt imponierte Ruby aber mit Speed und Kampfgeist, blieb auf dem "Bronzeplatz" mit 22,96 Sekunden sogar noch unter der 23er-Grenze. Vor ihr entschied Hazara ein spannendes Duell in 22,81 Sekunden gegen Dévaj 1976 Daytona (22,90) für sich. Die weitere Rangfolge: Questa (23,56) vor Tirza (23,64) und Dragonfly vom Roten Schopf (24,21). Als Fan daheim habe ich mir das Rennvideo mehrfach angesehen: Das war schon beeindruckend, was die Tochter von Eoin und Madam Brett vor allem auf der zweiten Rennhälfte auf die Bahn zauberte!
Für Ruby geht es jetzt wie für ihren Zucht- und Familienkumpel Rinaldo Rinaldini Anfang Juli ins Rennen nach Münster. Der blieb in Münster etwas unter Form, allein schon über seine Wurfschwester gerechnet. In Bermatingen drei Wochen zuvor hatten beide ihre Klasse gewonnen (Nebenbei: Lokal Gladiator Cinnemon Star, am Bodensee Zweite hinter Ruby, gewann am Wochenende die österreichischen Championships der Hündinnen überlegen!), dabei war "Naldo" etwa eine Zehntel schneller gewesen. In der Stadt meiner Fußball-Lieblinge in königsblau wurde der sechzehneinhalb Monate alte Rüde zunächst Dritter in 23,40, belegte im zweiten Durchgang Rang vier (23,50) und hatte somit das von Europameister Madaki's Metallica gewonnene Finale als Achter verpasst. Der großrahmige, substanzvolle Rüde ist physisch und psychisch ein Spätentwickler. Es würde mich nicht wundern, wenn wir Naldo erst 2024 im Leistungszenit sähen.
Oberbootsmann vom rauhen Meer
Im Leistungszenit längst angekommen ist Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kay Massow). Das dokumentieren unter anderem der Gewinn der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft im Mai und Rang vier bei der EM im vergangenen Herbst. In Gelsenkirchen wirkte der knapp Vierjährige nicht so frisch wie gewohnt. Dennoch lief er solide. Vorlauf eins sah ihn in 22,96 Sekunden vor Remus vom Badenermoor (23,37) und Home Run Inventum (23,70). Das zweite Auftreten brachte 23,20 Sekunden, damit musste er Fast Company's Eskimo Joe den Vortritt lassen (23,13), Dritter sein Zuchtkollege Quarterback (Petra und Detlef Bentrup, 23,57). "Coopi" war zunächst Vierter in 23,67 Sekunden geworden. Damit war der Zweijährige insgesamt Achter.
Den Endlauf bestritt dann "Obi" unter schwarzer Decke. Am Ende sprangen 23,27 heraus. Er hatte wieder einmal sein Bestes gegeben. Wir sind stolz auf Dich Obi, und natürlich auch auf die anderen Fighter, nicht nur die Starter im Pott, sondern auch die in Oesterreich und Belgien, auf die ich noch komme. Hinter sich gelassen hat der Sohn von Chichicastenango und Madam Brett den fünfeinhalbjährigen Winsome Yankees Eoin (23,35). Ich erinnere mich noch an dessen Start ins Wettkampfleben, jetzt ist er schon so etwas wie ein Oldtimer der A-Klasse, bestreitet seine fünfte Saison. Dass dieser Hund mir emotional/mental total liegt, daraus habe ich nie ein Geheimnis gemacht. Heute war seine exakt vier Monate alte Ottilie-Tochter Salamanca vom rauhen Meer mit Besitzerin Hanna Hillers zu Besuch: Bestens im Maß, Top-Charakter.
Zurück zum aktuellen Geschehen: Da hatte Favorit Ghan buri ghan's Wade Wilson den längsten Atem, siegte in 22,60 Sekunden und komplettierte meines Wissens damit seine Sammlung an Renntiteln auf nationaler Ebene. Der Vizeeuropameister musste aber alles geben, um den Nachwuchsrenner Enrico vom Roten Schopf (22,82) letztlich sicher auf Distanz zu halten. Rang drei ging mit Winsome Yankees Kingston ebenfalls an einen jungen Mann, der in 23,06 Sekunden um "Bronze" nicht zittern musste. Vierter Eskimo Joe, der zuletzt noch um eine Hundertstel an Oberbootsmann vorbeikam.
Die Leute, mit denen ich gesprochen habe, sprachen von einer gelungenen Veranstaltung mit gutem und spannendem Sport in entspannter Atmosphäre. Auch das Wetter war nicht so geworden, wie im Vorfeld lange zu befürchten war. Zum Schluss noch zwei Bilder von den Siegerehrungen der Hündinnen (oben) und Rüden, die wir Ulli Sicking verdanken. Da ich die Einläufe beschrieben habe, zeige ich sie ohne weiteren Kommentar.
Acht Siege hintereinander, das ist die exzellente Bilanz, die Senior Jack Sullivan vom rauhen Meer jetzt aufzuweisen hat. Den letzten Triumph dieser Serie fuhr er im Rahmenwettbewerb des Bundessiegerrennens ein. 280 Meter mussten die Oldtimer absolvieren und "Jack" nahm natürlich auch keine Rücksicht darauf, dass ein Damentrio versuchte, dem männlichen Widersacher Paroli zu bieten.
Jack Sullivan
Bereits im Vorlauf war der Siebenjährige in 18,55 Sekunden überlegen. Ihm am nächsten kam First Lady of Villa Whippet (19,20) vor Dévaj 1976 Sweety (19,78) und Crazy Runner's Nancy (21,17). Auch im Finale ließ der Schweizer Kurzstreckenmeister von 2017, im selben Jahr auch KSM-Vize und EM-Dritter, nichts anbrennen. Jetzt wurden 18,64 Sekunden gestoppt. Die Rangfolge auf den Plätzen blieb identisch, First Lady (20,34) vor Sweety (19,79) und Nancy (20,57).
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Jetzt wie angekündigt ins Ausland. Im österreichischen Krenglbach fanden die Championships des Nachbarlandes statt. Mit an Bord Peppy Lapeau vom rauhen Meer bei den Sprinter-Damen. Mit der Zweieinhalbjährigen war Besitzerin Michaela Walk zuletzt bei der niederösterreichischen Meisterschaft in Marchegg gewesen. Auf dem 360m-Kurs hatte sie in der Größenklasse der Hündinnen 22,53 und 22,33 Sekunden in den Trials abgeliefert. Damit startete sie im Finale unter schwarzer Decke. Diese Einordnung konnte sie im Endlauf sogar noch verbessern, denn in 22,56 Sekunden lag sie nur neun Hundertstel hinter Rebecca und vier hinter der Zweiten Dévaj 1976 Cinderella auf Platz drei. Hinter ihr rangierten die Dévaj-Vertreterinnen Dolly Roll (22,65), mit 22,06 die Vorlaufschnellste, Ginger Rocket Angel (22,97) und Hypnotic Love (24,06). Peppy habe, so Besitzerin Michaela Walk, lange geführt, sei dann aber sehr nach außen gewichen. Außerdem ist die schwarze Lady noch in der Nachhitze. In jedem Fall: Gut gemacht, Peppy!
Das gilt auch für ihr Abschneiden in Krenglbach. Bei den Titelkämpfen kam sie auf dem Kurs, der mit 350 Metern angegeben ist, in den Trials auf 20,86 und 20,89 Sekunden. Damit ging's erneut unter schwarzer Decke in ein Finale. Dort ließ sie in 21,04 Sekunden Hypnotic love (21,56) hinter sich, wurde Fünfte hinter dem Dévaj-Trio Cinderella (20,62), Ylva Morningstar (20,63) und Ginger Rocket Angel (20,92), Vierte Dare to Dream Fancy That (20,96).
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Querry Boy vom rauhen Meer
Eine Woche länge her ist schon der Wettstreit "Blue Riband" auf der 345m-Grasbahn im belgischen Beringen. Im Gewichtsrennen ging Querry Boy vom rauhen Meer an den Start. Der Zweijährige von Noah Collard gab seine Visitenkarte in der Klasse 3 (bis 14960 g) ab. 21,953 und 21,755 waren die Vorlaufzeiten für "Tooboy". Im Endlauf zeigten die Uhren 22,687 Sekunden. Das reichte dennoch zu einem starken vierten Rang in dieser Klasse, die mit 18 Athletinnen und Athleten (Gewichtsrennen werden gemischt gelaufen) quantitativ und qualitativ sehr gut besetzt war. Auch hier Gratulation!
Erste Station der Tour: Schloss Lichtenstein
Von einem wunderschönen, neuntägigen Bodenseeurlaub sind Karin und ich gestern zurückgekehrt. Intergriert in die Tour war die Teilnahme an der Windhundsportveranstaltung in Bermatingen am 28. und 29. Mai. Fazit: Alles top! Die Reiseeindrücke ebenso wie die Wettbewerbe, sportlich und atmosphärisch! Da weiß ich gar nicht, womit ich anfangen soll!
Harald Henne und Dirk Engmann mit "Jule" und "Leo".
Am besten mit der samstäglichen Schau. Harald Henne richtete die Whippets, und zeigte sich vor allem von den Schützlingen von Dirk und René Engmann sehr angetan. So erhielt die knapp zwölfjährige Contessa Maddalena vom rauhen Meer in der Veteranenklasse das Vet.CAC, wurde im Stechen beste Hündin. Ihr achteinhalbjähriger Sohn Galileo war ebenfalls in der Veteranenklasse im Einsatz, erhielt Vet.CAC und nach Stechen das Attribut bester Rüde, dann auch noch das BOB. Ein anderer "Jule"-Sohn, Millowitsch, der auch in anderem Zusammenhang noch auftauchen wird, erhielt in der Gebrauchshundklasse das V1/Res. CAC! Ebenfalls stellten sich der frischgebackene Deutsche Kurzstreckenmeister Oberbootsmann (Simone und Kay Massow) sowie Youngster Rotkäppchen Rubin (Kaja und Christian Flögel) dem Juror, bekamen in der Offenen bzw. Jugendklasse ein sg.
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Start zum Vorlauf mit (v.l.) Pippin, Game of Thrones, Millowitsch, Oberbootsmann
Nach einem gemütlich verbrachten Abend waren am Tag darauf die Renner dran. In drei von vier Klassen waren Whippies vom rauhen Meer im Einsatz. Und das auf der 260m-Grasbahn mit exzellentem Erfolg. In der Reihenfolge ihrer Finalauftritte gehe ich auf die Geschehnisse ein. Also zunächst die Rüden der A-Klasse. Da gab's im Trial einen sicheren Erfolg für Oberbootsmann in 16,60 Sekunden vor Game of Thrones (16,93), Millowitsch (17,16) und Effloresco's Pippin (17,74).
Hatte ich im Vorlauf am Start fotografiert, so stand ich im Finale ausgangs der Kurve. Von dort sah ich einen exzellenten Antritt von Millowitsch (ganz im Gegensatz zum Trial), doch war, als es in die Kurve ging, Favorit "Obi" bereits vorn. So nahm ich die Kamera hoch, doch als die Hunde im Sucher auftauchten, war kein Obi in Sicht. Gerade, als ich den Apparat 'runternehmen wollte, huschte direkt vor mir der Massow-Schützling durchs Bild.
Er hatte offensichtlich durch sein Tempo die Kurve nicht richtig gekriegt, im Rennsport genauso problematisch wie im Leben. So lieferten sich vorn "Willi" und Game of Thrones ein heißes Match, das der Renner mit dem Namen der populären rheinischen Frohnatur in 16,774 zu 16,781 Sekunden für sich entschied. Mit 16,798 Sekunden war Oberbootsmann als Dritter noch dicht zum Führungsduo aufgelaufen. Pippin komplettierte in 17,89 Sekunden den Einlauf. Obi war natürlich durch das Malheur etwas unter Wert geschlagen, doch wenn Willy wie im Finale einen Topstart hinlegt, ist der Bursche nicht zu unterschätzen.
War als Erster im Ziel: Millowitsch, unten die vier Jungs bei der Ehrung
Wie wichtig der Sieg für "Willy" im Kampf um den Bermatinger Bären, den der Gesamtsieger A- und B-Klasse aus Schönheit und Leistung erhält, war, zeigte sich spätestens bei der Siegerehrung. Culann's Alessandro, ein bildhübscher roter Rüde (Sohn von Galileo vom rauhen Meer!), hatte nicht nur am Samstag ein V1 in der Schau erhalten, sondern gewann auch das Rennen der B-Klasse. Fazit: Gemeinsam mit Familie Bosler als seinen Besitzern und Dirk und René als Eigentümern von Millowitsch durften wir uns bei Punktegleichheit freuen, dass die beiden Kämpen jeweils die begehrte Auszeichnung erhielten.
Gemeinsam stark: Millowitsch und Alessandro
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Im Pendant der Hündinnen ging für vom rauhen Meer Rotkäppchen Rubin an den Start. Die problemlos maßige junge Dame hatte unlängst ihr erste Rennen im Sportlerleben für sich entschieden. Auch beim zweiten Auftritt standen die Chancen gut, doch waren mit Loyal Gladiator Cinnamon Star und Dragonfly vom Roten Schopf zwei Widersacherinnen am Start, die ebenfalls eine scharfe Klinge schlagen wollten.
Auf geht's für Dragonfly, Rotkäppchen Rubin und Cinnamon Star (v.l.) im Vorlauf.
Nach 16,90 Sekunden war "Ruby" im Ziel des Vorlaufes. Nur neun Hundertstel zurück folgte Cinnamon Star, dann etwas Abstand zu Dragonfly (17,84). Damit war ein spannendes Finale vorprogrammiert.
Kopf an Kopf Richtung Ziel: Rotkäppchen Rubin (r) und Cinnamon Star.
Der Endlauf brachte vor allem das Duell zweier gleichwertiger Kontrahentinnen. Nebeneinander stürmten sie an mir vorbei in Richtung Zielgerade. Am Schluss hatte Ruby mit Steigerung auf 16,594 Sekunden die Nase vorn, für Cinamon Star zeigte die Uhr 16,774, dann erneut etwas Abstand zu Dragonfly. Die beiden jungen Damen vorn schenkten sich nichts, sind sicher im Topleistungsbereich eine Bereicherung.
Schnelles Damentrio: Rotkäppchen Rubin, Cinnamon Star, Dragonfly.
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Acht Bewerber stritten in der gemischten Sprinterklasse um sportliche Meriten. Darunter mit Rotkäppchen Rubins Wurfbruder und Familiengefährten Rinaldo Rinaldini, Olli Fliptrik (ebenfalls Kaja und Christian Flögel) sowie der aus Österreich angereisten Peppy Lapeau (Michaela Walk) drei Whippies vom rauhen Meer.
Zweimal Sprinter im 1. VL, oben v.l. Yssabeau, Ollie Fliptrik, Haven Sunbeam on my Soul, Maharaja, unten Bello Ragazzo, Rinaldo Rinaldini, Ikarus, Peppy Lapeau.
Zunächst spielte Alabastas Maharaja Trumpf aus, gewann seinen 1. Vorlauf (16,854) vor Ollie Fliptrik (16,88), Sylvianne's Yssabeau (19,333) und Amazing Soul Haven Sunbeam on my Soul (19,407). Dann setzte sich Rinaldo Rinaldini (16,819) vor Peppy Lapeau (17,029), Bello Ragazzo vom roten Schopf (17,040) und Ikarus of blue line Franconia's (18,281) in Szene. Bein zweiten Auftritt war "Naldo" erneut vorn, steigerte sich auf 16,59 Sekunden und blieb vor "Peppy" (16,82), den anderen Lauf sicherte sich "Ollie" (16,77) vor Maharaja (17,07). Die beiden Letzteren hatten damit das Finale unter blauer und schwarzer Decke erreicht, doch die umsichtigen Besitzer wollten kein Risiko eingehen. Angesichts der Tatsache, dass beide leichte Blessuren aufwiesen, zogen sie ihren jeweiligen Schützling zurück.
Klare Verhältnisse eingangs der Geraden im Finale: Naldo (rot) vor Peppy (weiß), Bello Ragazzo (gelb) und Ikarus (streifen)
Blieb ein Viererfeld. Hier drängte Naldo sofort auf die Entscheidung, gewann Start-Ziel mit Steigerung auf 16,479 Sekunden, der schnellsten Whippetzeit im Rennen. Ebenso klar wurde Peppy Zweite (17,024) vor Bello Ragazzo (17,570) und Ikarus (17,779).
Ehrung für die Sprinterrüden mit (v.l.) Rinaldo Rinaldini, Peppy Lapeau, Bello Ragazzo und Ikarus.
Naldo hat mich positiv überrascht. Der substanzvolle Rüde ist unstrittig ein Spätentwickler. Allerdings hatte er heute auch jeweils freie Bahn. Ich habe ihn zum ersten Mal live gesehen. Auf Videos glaubte ich manchmal zu erkennen, dass er bei Störungen die Aktion verliert, auch 'mal die Beine wechselt, was immer mit Bodenverlust verbunden ist. Ist dem so, wird es sich mit zunehmender Reife verlieren. Auch Peppy habe ich zum ersten Mal live rennen sehen. Sie hielt sich hochachtbar angesichts der Tatsache, dass sie ihren etwa 75. Tag der Läufigkeit hatte. Da wird in einigen Wochen noch ein anderer Dampf aus dem Kessel kommen. Bei Ollie hoffen wir, dass er bald wieder voll fit ist und zeigt, was er kann. Beweisen muss der knapp Vierjährige nichts mehr. Gleiche guten Wünsche gelten natürlich auch für Maharaja.
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Prince Ippi
Drei Teilnehmer stellte vom rauhen Meer im Solorennen, Prince Ippi (Simone und Kay Massow) in der Rüden-A-Klasse, Remarque (Susanne Webers) in der Sprinterklasse und unsere Madam Brett bei den Sprintersenioren. Da sie jeweils der einzige Vertreter ihrer Klasse waren, konnten die Besitzer in aller Ruhe den Bemühungen ihrer Schützlinge zusehen. Dabei imponierte besonders Prince Ippi. "Theo" lief 16,809 und in zweiten Durchgang mit 16,272 die schnellste Whippetzeit der Veranstaltung. Nach seinem überraschenden dis bei der KSM führen seine Besitzer ihn langsam wieder an die eigentlichen Aufgaben seines Sportlerlebens heran. Seine läuferischen Qualitäten sind unstrittig.
Remarque (oben) und Madam Brett (unten)
Remarque präsentierte 16,953 und 17,170, lief sicher, aber noch ohne etwas unreif, nicht auf der "direttissima". Er wird demnächst das erste Mal mit anderen agieren. Wenn es wieder Hundepässe und Trainingskarten geben wird, dann auch die Formalia zum Einstieg ins Wettkampfgeschehen erledigen. Unsere "Kitty" lief am 84. Tag ihrer Läufigkeit, hatte auch Mühe mit dem Streckenradius, nahm nach Auskunft von Windhundfreunden, die in Startnähe günstiger postiert waren, auch unterwegs eine Bremsung vor. Eventuell hat sie sich da die Daumenkralle eingerissen, jetzt gibt's eine Pause. Wir denken, dass sie am 30.7. in Hildesheim wieder voll fit ist. Aber in jedem Fall gilt alle konzentration ohnehin ihrem vierten und letzten Deckakt Anfang November. Ach ja: Gelaufen ist unser "Noch-Moppelchen" (als "Vollblutweib" nimmt sie die Hitze auch gewichtsmäßig sehr ernst...) 17,119 und 17,037.
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Das war's vom Rennen in Bermatingen, das heißt noch nicht ganz: Zum Abschluss noch zwei Kollektivfotos. Zunächst ein Schnappschuss von der verdienten Anerkennungsprozedur für die Mitarbeiter der harmonisch und gut organisiert durchgeführten Veranstaltung, dann das gewohnte Gruppenbild derer vom rauhen Meer und ihrer Besitzer, mit dabei als Vertreter der Gastgeber Jo Statti! Hat Spaß gemacht, hier dabei zu sein!
Im zweiten Rennen ihres Lebens hat heute auf der 375m-Sandbahn in Landstuhl Rotkäppchen Rubin vom rauhen Meer ihren zweiten Sieg errungen. Der 16 Monate alte Schützling von Kaja und Christian Flögel gewann beim Landessiegerrennen Baden Kurpfalz den Wettkampf der Hündinnen. Im Fünferfeld hatte die junge Dame bereits das Trial in 24,58 Sekunden vor Crazy Runner's Questa (24,97), Emma Peels Apple Crumble (25,12), Alabastas Naomi Night Star (25,81) und Baileys vom roten Schopf (26,77) für sich entschieden. Im Finale war "Ruby" in 24,68 Sekunden nicht zu schlagen. In identischer Rangfolge wie im Vorlauf folgten Questa (24,81), Emma Peels Apple Crumble (24,99), Naomi Night Star (25,89) und Baileys (26,93) auf den Plätzen.
Wurfbruder Rinaldo Rinaldini belegte in 24,85 Sekunden Rang vier bei den Sprinterrüden hinter Winsome Yankees Gatlin (24,53), Dévaj 1976 Life is Life (24,57) und Dévaj 1976 Whiskey on the Rocks (24,79). Damit hatte "Naldo" sich gegenüber dem Trial (4.) um 29 Hundertstel verbessert.
Beim Großen Preis von Gelsenkirchen ging auf dem 355m-Sandparcours der Ruhrmetropole für vom rauhen Meer in der Rüden-A-Klasse Quarterback (Petra und Detlef Bentrup) an den Start. "Coopi" wurde im Vorlauf Dritter in 23,63 Sekunden hinter dem Vorlaufschnellsten Nightflash Taglafico (22,57) und Enrico vom roten Schopf (23,10). Da die zweiten Vorläufe wegen drohender Wetterprobleme abgesagt wurden, wurde der Bentrup-Schützling in dem von Marty Supersonic (22,87, VL 22,66) gewonnenen Wettbewerb damit Gesamtelfter.
Das Hansa-Union-Rennen in Hamburg-Höltigbaum hat heute auf dem 350m-Sandparcours auf dem Programm gestanden. Dabei gab es für vom rauhen Meer hervorragende Resultate mit "Silber" durch Quisquis (Hans-Jürgen Thomas) in der Hündinnen-A-Klasse. Im Pendant der Rüden belegte Wurfbruder Quarterback (Petra und Detlef Bentrup) Platz drei, und die B-Klasse der Hündinnen sah Nebraska Tornado (Yvonne Gerlach) als Vierte. Im Solorennen war Jakkalberry (Julia und Leif Bottke) einziger Starter bei den Sprintersenioren, zeigte sich in 18,04 und 18,06 Sekunden für die 270m-Distanz in sehr guter Form.
Quisquis gewann ihr Trial in 23,13 Sekunden vor dem belgischen Gast Shiva van't Nieuwe Woud (23,39) und Crazy Runner's Roxanne (23,87). Im Finale zeigte "Kiki" erneut großen Kampfgeist und sicherte sich hinter Favoritin Night Flash Silini (B, 22,76) in 23,27 Sekunden Platz zwei vor Shiva (23,45), Quick-Start (NL, 23,90), Roxanne (24,16) und Quintanera vom Badenermoor (24,27). Quarterback belegte im fünfköpfigen Feld der Rüden-A-Klasse im Vorlauf in 23,55 Sekunden Platz vier. Das Finale sah "Coopi" mit Steigerung auf 23,22 Sekunden. Das wurde mit Rang drei vor Crazy Runner's Quicktip (23,82) und Dévaj 1976 Xanthios (23,95) belohnt. Der Sieg ging nach Belgien an Night Flash Tagliafico (22,52) vor seinem belgischen "Landsmann" Vai Avanti Tiamo (22,85). Nebraska Tornado lieferte in der Hündinnen-B-Klasse als Zweite im Trial 24,03 Sekunden ab. Der Endlauf brachte für "Pebbles" Platz vier knapp hinter den "Medaillenrängen" in 24,12 Sekunden vor Blade (NL, 24,28) und Dyka's Gentle Moskow Mule (25,01). Nummer eins war Racing King's Ruby Thursday (23,81) vor Cassedy's Coco (24,01) und Sweet Sabeau of Gasbyfirst (24,07).
Benennen wir im Übrigen seit Beginn unserer Zucht die kleinen Schätzchen nach erfolgreichen Galoppern aus den Bereichen Vollblutzucht und -rennen, so stand für das heutige traditionsreiche Windhundrennen in Hamburg-Höltigbaum auch der Galopprennsport Pate: Das Union-Rennen in Köln ist in jedem Jahr drei oder vier Wochen vor dem Galoppderby in Hamburg-Horn die letzte große Vorprüfung für die Spitze der Dreijährigen, denen das Derby vorbehalten ist, ehe es in die Elbmetropole geht. Und im Rahmen des Derbymeetings ist der Hansapreis, in der Regel eine Woche vor dem "Blauen Band", die traditionsreiche Prüfung für hochklassige ältere Pferde, doch haben auch hier schon Dreijährige reüssiert. Angelehnt an die Ausschreibung des Galoppderbys für Dreijährige (Premiere in Deutschland 1869 in Hamburg) wurde vor vielen Jahren auch die Ausschreibung des Deutschen Windhundderbys gestaltet: Für die Jahrgänge der dann jeweils ein- bis dreijährigen Renner! So schließt sich der Kreis!
Noch dreimal schlafen, dann geht's los: Kommenden Freitag fahren wir nach Bermatingen in eine Ferienwohnung. Am Wochenende treffen wir uns mit "rauhen Meeren" auf der dortigen Bahn, Samstag Schau, Sonntag Rennen. Und wir sind zum ersten Mal am Bodensee, wollen die Zeit vor allem auch touristisch nutzen. Pfingstsamstag werden wir wieder daheim sein!
In der letzten Woche haben wir über den Tod von Qualtinger vom rauhen Meer berichtet, aktuell erreichte uns eine traurige Nachricht über Seargeant Pepper vom rauhen Meer. "Chili", so erfuhren wir von den Besitzern Elke Lüllmann und Ralf Ehresmann, ist seit heute nicht mehr unter uns.
So eine Information ist immer Anlass zu einer kleinen historischen Retrospektive. Chili war von Anfang an in seinem häuslichen Rudel mit den Wurfbrüdern High Baroque und Hamond vom rauhen Meer ein Integrationsfaktor. Bewegungsfreudig, aber nie hektisch, passte er gut zu den beiden "Platzhirschen", hielt die letzten Jahre solo die innerfamiliäre Whippetfahne hoch. Auf der Rennbahn verfügte er über eindrucksvolles Können, gewann mit dem Wettbewerb "DWZRV-Jubiläumssieger 2009" in Bad Homburg sogar ein Titelrennen. Schneller Antritt, das war sein Markenzeichen, doch kam er ab und an verspätet aus der Box und neutralisierte damit seine Stärke.
Wir trauern mit Elke und Ralf um diesen freundlichen Burschen, werden ihn immer in Ehren halten. Die Bilder zeigen Chili, der im November 15 Jahre alt geworden wäre, zunächst vor Ralf auf dem Siegerpodest, dann solo im Ruhemodus und schließlich zweimal on tour.
Ein ergreifendes Erlebnis ist für uns im Rahmen der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft in Hildesheim am Sonntag die letzte Begegnung mit Qualtinger vom rauhen Meer von Dirk und René Engmann gewesen. Noch einmal durfte der greise ältere Herr mit auf die Rennbahn, war auch sichtlich neugierig auf die knapp zwölf Wochen alte Salamanca vom rauhen Meer von Hanna Hillers. Die beiden Bilder zeigen "Quincy" mit der kleinen "Sally" und mit Dirk. Am Montagabend war dann für die Besitzer und uns der traurige Moment da. Dirk und René riefen an, dass Quincy erlöst worden sei.
Wir trauern mit den Besitzern um diesen angenehmen und liebenswerten Burschen, der auf der Rennbahn durch einen exzellenten Antritt gefiel. Die unteren Bilder sind entstanden beim Rennen Großer Preis von Weser-Ems im Juni 2009, den er unter schwarzer Decke gewann, auf den nächsten Plätzen Wurfbruder Qsar sowie die Zuchtkumpel San Vicente und Sergeant Pepper. Mach's gut, Quincy, wir vergessen Dich nicht!
Bandola vom rauhen Meer unter schwarzer Decke in Führung beim Finale des UICL-Rennens, des Titelrennens des damaligen europäischen Windhundverbandes UICL. Am Schluss siegte "Bandi" (Boy vom Sonnenhügel x Powerplay's Hedda) gegen 39 Rivalinnen vor ihrer gleichwertigen schweizer Kontrahentin und Lokalmatadorin Maureen of Goldenblue. 1985 in Versoix ging das packende Rennen über die Bühne. Gratuliert hat uns damals auch der von uns sehr geschätzte Züchter Hans Nottbrock aus Gütersloh ("vom Buchwald") herzlich. Und hinzugefügt: "Eure Freude wird noch größer, wenn ein selbst gezüchteter Hund an einem erfolgreichen Wurf beteiligt ist!"
Anlässlich der für uns so erfolgreich verlaufenen Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft am vergangenen Sonntag in Hildesheim mit unter anderem den eintragungsfähigen Titeln 251 und 252 seit Beginn unserer Zucht bin ich gedanklich wieder zu den ersten Jahren zurückgekehrt. Wieviel Zeit ist doch seit Versoix vergangen! Und aktuell?
Vertreter aus fünf Würfen vom rauhen Meer sind vorgestern in der Bischofsstadt an den Start gegangen: M, N, O, P und Q. In den Würfen M und O sind Ahnen vom rauhen Meer in den ersten sieben Generationen vertreten, bei N, P und Q sind es gar acht! Liest sich wie ich finde beeindruckend! Zeigt aber auch, dass uns dieses Hobby durch mehr als die Hälfte unseres Lebens begleitet. Das Hobby, die zahlreichen tollen Renner aus Deutschland und dem Ausland sowie die vielen netten Windhundfreunde, die wir kennenlernen durften. Dafür danken wir Gott und hoffen, dass wir noch einige Jahre an Bord sind!
Alt und jung, zwei- und vierbeinig, nach der Ehrung war die vrM-Familie entspannt und guter Dinge!
Einen wunderschönen Tag haben wir vorgestern als Schlachtenbummler derer vom rauhen Meer erlebt. Und ja, es war mit zwei Titeln, einem zweiten Platz und zwei dritten Rängen, dazu einmal Platz vier, zweimal acht, einmal neun und einmal zehn, auch ein erfolgreiches Abschneiden! Das macht uns stolz macht auf unsere Renner und ihre Besitzer, denen wir herzlich gratulieren!
Aber es war vor allem auch ein Tag in harmonischer Atmosphäre bei schönem Wetter! Nette Gespräche, gutes Essen, einfach alles, was in positivem Sinn dazugehört. Grundlage war eine reibungslose Organisation, auch dafür danke! Die Hauptverantwortlichen für Letzteres wurden vor der Siegerehrung gewürdigt (unteres Bild). Und: Nach meinem Dafürhalten war die nicht einfache Zusammenstellung der Läufe absolut zufriedenstellend erfolgt! Abschließend, und dann reicht's aber auch mit dem Lob: Die Verlegung der Siegerehrung vor Jahren von der Platzmitte an den jetzigen Ort am Rand war eine kluge Entscheidung, die sich aus meiner Sicht bestens bewährt hat!
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In vier Klassen wurden bei den Whippets die Champions gesucht! Die Bilder zeigen zunächst unsere Hunde im ersten Vorlauf auf den ersten Metern, dann im Finale ausgangs der Zielkurve und zuletzt bei der Ehrung. Wie seit eh und je mag sich, wer möchte, das, was ihn interessiert, herunterladen. Ich bitte jedoch bei Publizierung um Angabe der Quelle.
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17 Athletinnen traten bei den Hündinnen der A-Klasse an. Darunter mit Winsome Yankees Hazara die amtierende Europameisterin und mit Opal Tiara vom rauhen Meer (Jana und Torsten Müller) die Titelverteidigerin. Aus unserer Zucht begleiteten sie die Vizekurzstreckenmeisterin Quisquis (Hans-Jürgen Thomas), Prairie Bunny (Uta und Peter Keller), Nebraska Tornado (Yvonne Gerlach) sowie Prairie Bunny's Familiengefährtin Molly Malone.
Die Bilder vom ersten Trial zeigen zunächst unter rot Prairie Bunny ("Josy"), die in 18,46 Sekunden gewann. Dann, ebenfalls als Siegerin, unter blau Quisquis ("Kiki", 18,59). Auf dem dritten Foto sehen wir unter rot Opal Tiara ("Ayda"), Laufbeste in 18,42 Sekunden und unter weiß Nebraska Tornado ("Pebbles"), in 19,06 Laufdritte. Ebenfalls für sich entschied Molly Malone ("Momo") in 18,83 Sekunden ihr Duell unter blauer Decke, zu sehen im vierten Bild.
Durchgang zwei brachte Prairie Bunny mit Steigerung auf 18,30 Sekunden als Lauferste, Opal Tiara war ebenfalls vorn, rannte 18,55, gefolgt von Molly Malone (18,92). Zweite ihres Auftritts war Nebraska Tornado, die sich auf 18,85 verbesserte. Auch Quisquis kam als Erste ins Ziel, ebenfalls mit Steigerung auf 18,37.
Damit waren Momo als Achte und Pebbles als Neunte zwar nicht im Finale, hatten sich aber dennoch hochachtbar geschlagen.
Im Endlauf bewarben sich Hazara (rot), Prairie Bunny (blau), Quisquis (weiß), Fast Company's Dorie Stark (schwarz), Ringeldingel vom Badenermoor (gelb) und Opal Tiara (streifen) um sportliche Meriten. Josy setzte sich bereits auf der Gegengeraden resolut in Szene und lief in 18,25 Sekunden einen letztlich ungefährdeten Sieg heraus. Keinen Meter zuviel laufend agierte Opal Tiara konsequent an den Rails und wurde mit "Silber" (18,49) belohnt.
Dahinter kam die EM-Vierte Dorie Stark (18,55) unweit zurück als Dritte ein. Quisquis (18,58) verpasste diese Platzierung lediglich um drei Hundertstel. Auch Kiki hatte überzeugt, verfügt ohnehin über große Konstanz. Den Einlauf komplettierten Hazara (18,78), die durch eine deutliche Störung unterwegs ihr Können nicht optimal aufs Geläuf bringen konnte, und Ringeldingel, die nur eine Hundertstel hinter der Favoritin das Ziel erreichte.
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Ein beeindruckend starkes Feld stellte sich mit den 13 A-Klasserüden vor. Für vom rauhen Meer waren Millowitsch (Dirk und René Engmann, 1. Lauf, weiß), Oberbootsmann (Simone und Kay Massow, 3. Lauf rot) sowie Prince Ippi (Simone und Kay Massow, rot) und Quarterback (Petra und Detlef Bentrup, weiß) im vierten Lauf im Einsatz. In dieser Reihenfolge sehen wir auch die Startbilder.
Millowitsch ("Willy") kam in 18,87 Sekunden auf Platz drei, Oberbootsmann ("Obi") war in 18,25 Sekunden knapp vorn. Imponierend, dass er ungeachtet eines Wegrutschens in Kurve drei sein Rennen in dieser Zeit über die Bühne brachte. Prince Ippi ("Theo") lag gemeinsam mit Fast Company's Eskimo Joe in Führung, als er auf der Zielgeraden zum Kontrahenten 'rüberlangte. Die Disqualifikation war berechtigt. So gewann der innen laufende und unbeteiligte Quarterback ("Coopi") in 18,59 Sekunden. Simone und Kay werden den ansonsten hochveranlagten Theo, da sind wir sicher, wieder in die richtige Spur bringen!
Im zweiten Durchgang lief Coopi als Zweiter 18,76. Obi hatte erneut seine Nase vorn (18,27), hier kam Willy als Dritter in 18,95 Sekunden an. Damit hatte Coopi als Achter den Endlauf verpasst. Der sicher noch steigerungsfähige Zweijährige hatte sich aber dennoch gut behauptet. Zumal wenn man weiß, dass er es daheim mit heißen Damen zu tun hat, was einem jungen Mann die Konzentration in dieser Zeit zweifellos sehr erschwert. Willy wurde Zehnter, hatte sicher nicht seinen besten Tag, schlug sich dennoch sehr wacker. Die Vorlaufbilder (wie oben beschrieben):
Das Finale sah mit Enrico vom roten Schopf einen leistungsstarken Youngster unter rot, Vizeeuropameister und Titelverteidiger Ghan buri ghan's Wade Wilson unter blau, die weiße Decke trug Eskimo Joe. Schwarz war für Obi reserviert, gelb für Winsome Yankees Irish Spirit und die Streifendecke trug Crazy Runner's Quicktip. Wie seine Halbschwester Prairie Bunny zuvor im Hündinnenendlauf, so machte auch Oberbootsmann einen resoluten Eindruck. Aus Box zwei heraus sehr gut ins Rennen gekommen, landete der knapp Vierjährige am Ende einen ungefährdeten Erfolg, musste sich um manche Körperkontakte der Konkurrenz nicht kümmern.
Der Vierte der letztjährigen Europameisterschaft war nach 18,17 Sekunden ungefährdet. Enrico kam nach 18,38 Sekunden als Zweiter knapp vor Irish Spirit (18,40) an, dicht gefolgt von Wade Wilson (18,44) und Eskimo Joe (18,45). Quicktip komplettierte den Einlauf (18,73). Klar, dass mir Obi enorm imponierte. Der ruhige, nur 50,5 cm große Bursche hatte im richtigen Moment die richtige Vorgehensweise. Und sicher auch das Glück des Tüchtigen, von Rangeleien verschont geblieben zu sein. Klasse!
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Jetzt zur Sprinterklasse der Hündinnen. Hier vertrat Quezon City (Jessica Jacob) die Zuchtstätte vom rauhen Meer. Der Vorlauf zeigt sie unter weißer Decke. "Heidi" kam im Reigen der fünf Bewerberinnen in 18,91 Sekunden als Vierte ins Ziel.
Damit musste sie im Finale unter schwarzer Decke 'ran. Hier schlug sich die Zweijährige als Dritte hochachtbar, ließ kampfesfreudig mit Steigerung auf 18,60 Sekunden Titelverteidigerin Dévaj 1976 Carrera (weiß, 18,62) hauchdünn hinter sich, Fünfte unweit zurück Quantanamera vom Badenermoor (gelb, 18,74). Es siegte Favoritin Dévaj 1976 Danger (rot) mit Bahnrekord von 17,99 Sekunden vor ihrer Zuchtgefährtin Vanilla (blau, 18,26). Gut gemacht, Heidi!
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Last not least ist jetzt die Sprinterklasse der Rüden an der Reihe. So richtig 'was drauf hatten auch die acht Jungs dieses Feldes. Für unsere Zuchtstätte war Ollie Fliptrik (Kaja und Christian Flögel) mit seiner Familie aus dem Badischen in die Bischofsstadt gereist. Dass ihm die Distanz liegt, zeigte er im letzten Jahr als Schweizer Kurzstreckenmeister. Im ersten Trial, dass er unter schwarzer Decke bestritt, zeigte die Uhr für "Ollie" auf Platz drei 18,56 Sekunden. Zweiter wurde der knapp Vierjährige beim zweiten Auftritt mit Steigerung auf 18,44.
Damit ging's unter schwarzer Decke in den Endlauf. Hier gab's erneut eine Verbesserung und als Lohn "Bronze" in 18,35 Sekunden vor Dévaj 1976 Black Panther (blau, 18,51), Alabastas Ocean of Blue (streifen, 18,58) und Dévaj 1976 Whiskey on the Rocks (gelb, 18,71). Vorn war, nachdem sein vermeintlich ärgster Rivale Black Panther kein optimales Rennen gehabt hatte, Dévaj 1976 Daario (rot, 17,82) mit Bahnrekord ungefährdet vor DeSantiano vom roten Schopf (18,25) die Nummer eins. Ollie hatte nach meinem Eindruck einen soliden Tag erwischt und sich teuer verkauft!
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Ein erfolgreicher Tag also für vom rauhen Meer. Für Galileo war der Triumph seiner Tochter Prairie Bunny (war Vierte im DD 2021, gewann ansonsten alle ihre Rennen, darunter zwei Landessiegerrennen) im Übrigen der erste Titelgewinn auf nationaler Ebene als Vererber. Chichicastenango als Vater des O-Wurfes hat da schon einiges mehr erlebt.
Vier der fünf Medaillengewinner vom rauhen Meer sind Kinder unserer Madam Brett. Kitty ist nicht nur eine Rennrakete (Sie darf sich in diesem und im nächsten Jahr noch ein wenig bei den Senioren austoben), sondern hat ihre eigentliche Bedeutung als Mama. Nach den Würfen O (28.7.18) und P (29.10.19) kommt in diesem Jahr der R-Wurf (28.1.21) auf die Bahn. Was wir hören, stimmt uns sehr optimistisch! Und im November wird sie im Ausland gedeckt werden, im Januar zum vierten und letzten Mal Mama werden. Näheres zu entsprechender Zeit.
Das war's vom Rennen in Hildesheim. Wenn wir schon vor Ort sind, wollte ich das Ganze ruhig ein wenig umfangreicher gestalten. Ein letzter Satz: Die beiden Triumphe an der Innerste waren für Karin und mich die eintragungsfähigen Titel unserer Zucht Nummer 251 und 252! Darf man doch wirklich zufrieden mit sein...
Saisonpremiere haben gestern Madam Brett ("Kitty") und Ottilie ("Frida") gefeiert. Auf der Trainingsstrecke am etwa 350m langen und 250m breiten, 900 Meter von unserem Domizil entfernten, See (Geläuf sand, Gras, zum Schluss wieder Sand) absolvierten sie getrennt einen Lauf über 350 Meter. Bisher gab's gezieltes Training des Antritts auf unserem speziell dafür und für familiär-sportliche Aktivitäten hergerichteten Nachbargrundstück.
Fridas S-Wurfwelpen sind am 29. Mai knapp 14 Wochen alt, dann wird sie ihren ersten Jahresstart absolvieren. In Bermatingen am Bodensee, wo wir in einer Ferienwohnung unweit des Rennplatzes acht Tage Urlaub machen werden. Die Streckenlänge kommt ihr zum Wiedereinstieg (Hündinnen-A-Klasse) entgegen, es sind "nur" 260 Meter. Die stehen auch für Madam Brett bei den Sprintersenioren auf dem Programm. Kitty hat seit Sommer 2019 pausiert, in der Zwischenzeit zwei ihrer drei Würfe mit insgesamt 15 Kindern gehabt. Und darf jetzt rennsportlich gesehen das Seniorendasein genießen. Bis Anfang September, dann wird sie gezielt auf ihren letzten Deckakt, voraussichtlich in der ersten Novemberhälfte, vorbereitet. Zuvor aber zunächst Bermatingen, dann voraussichtlich Eilenburg. Beide Male werden wir auch einige Besitzer von Hunden vom rauhen Meer mit ihren Schützlingen treffen. Wir freuen uns schon drauf!
Die Fotos zeigen zunächst die beiden Damen ungeduldig wartend, dass es endlich sosgeht, hinter ihnen am Seeufer ein Teil der Strecke. Dann den Startbereich, schließlich von einer Position am anderen Seeufer zunächst das Gewässer, dahinter einen Teil der Laufstrecke.
Das Derby d'Awans hat heute auf der 345m-Grasbahn der belgischen Traditionsrennbahn auf dem Programm gestanden. Mit am Start Querry Boy vom rauhen Meer (Noah Collard). Der Zweijährige holte hinter Old Road's Tyson (21,11) und dem französischen Gast Atomic (21,36) in 21,49 Sekunden "Bronze"! Auf den folgenden Rängen dieser Gewichtsklasse (13,69 bis 15,69 kg) liefen Pilgrim Lindo des Fleurs de Vence (F, 21,74) und Only for Iron Maiden du Mas des Grives (F, 22,87) ein. Im Trial war Querry Boy als Sieger seines Laufs sogar 21,32 gerannt. Wir gratulieren "Tooboy" und seinen belgischen Besitzern. Wir freuen uns mit Euch!