So richtig wohlgefühlt haben Karin und ich uns beim gemütlichen Beisammensein der vrM-Gemeinschaft am 16. Dezember in der Waldgaststätte Waldschlösschen. Es hat allen Spaß gemacht und traditionell wollen wir uns auch im kommenden Jahr zusammensetzen. Wenn Ihr Euch schon einmal den Termin vormerken wollt: Wir treffen uns am Samstag, 21. Dezember 2024, um 18.00 Uhr in der Gaststätte Klönschnack in Langwedel-Etelsen, wo wir uns schon in der Weihnachtszeit 2018, 2019 und 2020 wohlgefühlt haben!
Allen Windhundfreunden mit ihren Schützlingen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!
P.S. Ottilie ("Frida") ist noch nicht läufig, steht aber mutmaßlich davor. Doch die Entscheidung trifft Frida! Aber: Das Warten lohnt sich, wir freuen uns sehr auf die Paarung, publizieren sofort nach "getaner Tat"!
Verdiente Anerkennung für einen vielseitigen Athleten und seine engagierte Besitzerin: Rubens vom rauhen Meer, der Ende Januar drei Jahre alt werdende Schützling von Manuela Massow, hat den S&L-Cup des DWZRV gewonnen, wie die Dezember-Ausgabe der Verbandszeitschrift Unsere Windhunde informiert! Herzlichen Glückwunsch zu dieser gerechten Würdigung! Im Januar gehe ich an dieser Stelle auf die Rennrangliste ein, die in der Ausgabe UW 1/24 publiziert werden wird! Manuela schickte uns die Bilder ihres "Ruby".
Morgen steht um 18.00 im Waldschlösschen in Langwedel-Daverden das jährliche, gemütliche Beisammensein der vrM-Gemeinschaft an. Mein Dank gilt unserer Truppe, alle haben ihre Essenswünsche angemeldet. Das erleichtert eine zügige Bedienung in dieser gefragten Lokalität!
Noch nicht läufig ist Ottilie vom rauhen Meer, die von einem internationalen Spitzenrüden gedeckt werden wird. Wir freuen uns über das rege Interesse am potenziellen Nachwuchs von "Frida". Die fünfeinhalbjährige, schnelle und bildhübsche Dame wird aber mutmaßlich bis spätestens Mitte Januar entsprechende Signale geben.
Vorerst einmal aber allen Windhundfreunden ein frohes Fest und einen guten Rutsch, auch von Zwingerchefin Karin, dem Glücksfall meines Lebens! Volker
"Ja ist das denn die possibility" pflegte vor langen Jahren mein sehr geschätzter Geschichtslehrer freundlich-ironisch zu sagen, wenn ihn ein Schüler positiv überraschte! Das hätte am Sonntag auch auf mich gepasst, als ich die Nachricht von Jenny Schumacher erhielt, dass ihr Lermontov vom rauhen Meer bei der EM im dog diving überlegen den Titel gegen 24 Kontrahenten, die wie er für die Titelkämpfe in Dortmund qualifiziert waren, gewonnen hatte. Das Faszinierende: Der Sohn von San Vicente vom rauhen Meer und unserem US-Import Shannon Down World Spirit wurde am 7. Mai bereits sieben (!) Jahre alt. Die Fotos ihres Schützlings schickte uns die Besitzerin.
Monty in voller Aktion
In der Ruhrpottmetropole sprang "Monty" in den beiden Wertungssprüngen, die im Endklassement addiert werden, 7,50 und 6,50m weit, kam damit auf 14 Meter und lag deren zwei vor dem Vizetitelträger. Jenny freute sich auch über die Hilfe von Gina Friesicke, die das "Handling" übernommen hatte. Jenny: "Ich bin immer so nervös"! Kenn' ich, nicht umsonst setzt Karin von jeher unsere Whippies im Rennen ein. Der Pool bei diesem Weitspringen ins Wasser war neun Meter lang. Jenny: "Da Monty in Wettbewerben auch schon über acht Meter gesprungen ist, ließen wir ihn im zweiten Versuch sogar mit etwas verkürztem Anlauf springen!" Ach ja: Jetzt weiß ich, dass da ein Spielzeug/Dummy hineingeworfen wird, damit die Hunde überhaupt 'reinspringen!
Stolzer Monty
Noch einmal Glückwunsch an alle Beteiligten! Natürlich auch an Martina und Josef Brüggen als Besitzer von Papa "Luigi" sowie an Shannon Lyons als Züchterin unserer "Fanny"! Wir als Züchter von Lermontov (wie immer benannt nach einem Spitzengalopper, dieser sicherlich nach dem russischen Literaten) sind natürlich stolz! Auf Monty, aber auch auf Mama und Papa!
Traditionell hat gestern auf dem 280m-Parcours in Kleindöttingen die Schweizer Kurzstreckenmeisterschaft auf dem Programm gestanden. Dabei ging auch ein vrM-Trio an den Start und zog sich mit je einem ersten, zweiten und dritten Rang bestens aus der Affäre.
Rotkäppchen Rubin
Bemerkenswert der Doppeltriumph in der neunköpfigen Hündinnen-A-Klasse. Favoritin Rotkäppchen Rubin vom rauhen Meer (Kaja und Christian Flögel) wurde ihrer Rolle in eindrucksvoller Weise gerecht und siegte mit mit 17,935 Sekunden im Finale überlegen vor ihrer Zuchtgefährtin Opal Tiara (Jana und Torsten Müller, 18,555). Die weitere Rangfolge: 3. Mamba Mentality of the Maledetti Toscani (CH, 18,677), 4. Crazy Runner's Questa (D, 18,748), 5. Lokal Gladiator Abigale (D, 18,792), 6. Oochigea's R'White Pearl (CH, 18,913). Im Vorlauf hatte "Ruby" in 17,973 deutlich vor Opal Tiara (18,605) und White Pearl (18,631) gelegen.
Rinaldo Rinaldini
Rinaldo Rinaldini, Familienkumpel und Wurfbruder von Rotkäppchen Rubin, kam zunächst in 17,823 Sekunden knapp hinter seinem deutschen Mitstreiter Dévaj 1976 Life is Life (17,812) auf Rang zwei, Dritter der tschechische Gast Drogon Z Podsmrcku (18,572). Im Finale war der tschechische Favorit Berlin Grace Dog, der das Trial mit Whippettagesbestzeit von 17,451 absolviert hatte, sicherer Sieger (17,577). Life is Life wurde "Vize" (17,836). Als Dritter lief "Naldo" ins Ziel (18,000), Xantiano Vlapan (CH, 18,181), Winsome Yankees Hunter (D, 18,216) und Drogon (18,818) folgten. Unser Trio geht jetzt in die wohlverdiente Pause, mit den 23er Topleistungen lässt sich bestens überwintern. Die Fotos sind von Kaja und Christian Flögel.
Der Wettkampf "Mastership for Sighthounds" sah auf dem 360m-Kurs im österreichischen Marchegg Peppy Lapeau (Michaela Walk) im elfköpfigen Feld der Hündinnen-Sprinter. Relativ mühelos kam "Peppy" unter schwarz ins Finale, war 22,37 und 22,49 Sekunden gelaufen. Die unter rot in den Endlauf gegangene Dévaj 1976 Dolly Roll rannte zum Vergleich nur neun Hundertstel schneller. Nach Karambolagen unterwegs blieb dem Walk-Schützling in 23,14 Sekunden der sechste Rang im von Dolly Roll in 22,56 gewonnenen Wettkampf. 2024 wird's reichlich Gelegenheit zur Revanche geben, drauf hat Peppy es!
Das "Surprise Ren" in Rijssen sah am vergangenen Samstag auch zwei vrM-Whippies am Start. Dabei wurde Quisquis (Hans-Jürgen Thomas) bei den Hündinnen der Klasse 1 (unter 12,5 kg) im achtköpfigen Feld Vierte. Nach 22,55 Sekunden und Rang drei im ersten sowie der gleichen Platzierung und 22,63 im zweiten Durchgang lief "Kiki", frischgebackener Deutscher Rennchampion, im Finale 22,44 Sekunden.
Wurfbruder Quarterback (Petra und Detlef Bentrup) kam bei den Rüden der Klasse 3 (14 bis 15,999 kg) im elfköpfigen Feld nach 22,41 (3.) und 22,54 (4.) Sekunden ins B-Finale. Hier reichten 22,71 Sekunden zu Rang zwei. Beide deutschen Gäste hatten am Ende einer langen Saison sehr solide Leistungen geboten.
Aufmerksam haben wir zur Kenntnis genommen, dass Fendi, Wurfbruder unseres Niederlande-Imports Flavia, am 20. Oktober 13 Monate alt geworden, sich im Rahmen des Rennens in zwei Trainingsläufen in überragender Verfassung zeigte. Seine 21,44 und 21,51 Sekunden wurden an diesem Tag von allen Whippets nur einmal unterboten, als Quix Supersonic im ersten Vorlauf 21,04 Sekunden auf die Bahn brachte. 'Mal sehn, was Schwesterchen "Klärchen", etwa 47,5 bis 47,7 cm hoch und etwas über elf kg leicht, im nächsten Jahr zu bieten hat.
Auf der 350m-Rasenbahn in Lorch trug parallel der WRV Staufen seine Vereinsmeisterschaft aus. Tagesschnellster Whippet war Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller), die allerdings in der Hündinnen-A-Klasse als einzige Athletin an den Start ging. Zu zweit traten die Senioren-Damen an, mit Josy's Familiengefährtin Molly Malone als Siegerin. Für Momo und Josy geht's jetzt in die Winterpause. Die beiden Fotos schickten uns Uta und Peter, oben Molly Malone auf dem Treppchen, unten Josy in voller Aktion.
Das ist er, der Gedenkstein mit stilisiertem Windhund, der daran erinnert, dass an dieser Stelle in Hamburg-Farmsen viele Jahre lang packende Windhundveranstaltungen ihr Zuhause hatten. Heute ist er umgeben von Mietshäusern, es bleiben Erinnerungen an längst vergangene Zeiten.
Sechs Jahre alt wurde Enkelin Luise am Dienstag, ein Teil unserer Großfamilie machte sich auf in die Hansestadt. Ron Marian, einer unserer sieben Sprösslinge, in leitender Position in der Hansestadt an einem Schulzentrum tätig, hat vor zwei Jahren mit Familie sein Eigenheim bezogen, nur fünf Fußminuten vom Ort der früheren Rennbahn entfernt.
Und Luise hatte Opa versprochen: "Ich führ' Dich hin!" Unternimmt sie (im Bild oben) ansonsten am liebsten mit Opa solo etwas, waren zum besonderen Anlass diesmal auch Marie (Mitte li.), Marlene (Mitte re.) und Emil (unten) "an Bord", mithin ein Drittel unserer Enkelschar im Einsatz. Wir hatten alle viel Freude, doch bei mir kam zugegebenermaßen Wehmut auf.
Es waren schöne Zeiten, in Erinnerung ist die angenehme Atmosphäre, packende Duelle, manchmal sehr erfolgreich, manchmal auch nicht, sei's drum!
Für die Kinder war am wichtigsten: Nach dieser Aufnahme ging's 'rüber zum tollen Spielplatz mit unterschiedlichen Möglichkeiten, sich auszutoben und Spaß zu haben...
Führungstrrio bei der Ehrung, v.l. Rachmaninov, War Pony und Irish Spirit.
21 schnelle Renner in der Rüden-A-Klassenkonkurrenz am Sonntag auf der 355m-Sandbahn bei der EM-Revanche in Gelsenkirchen! Spannende Duelle, und der Sieger heißt: Rachmaninov vom rauhen Meer! Das hast Du super hinbekommen, Richie! Gleiches gilt für Andrea Hölscher und Gerd Pelkmann, die Besitzer!
Und noch jemand freute sich riesig: Als ich unserem Niederlande-Import „Klärchen“, mit bürgerlichem Namen Flavia, die letzte Woche ein Jahr alt wurde, erzählte, dass ihr Papa Ghan buri ghan’s War Pony als „Vize“ ins Ziel gelaufen war, geriet die kleine Wuchtbrumme ganz aus dem Häuschen. Kann aber auch sein, dass es daran lag, dass in dem Moment Karin mit Leckerchen im Arbeitszimmer aufkreuzte! Sei’s drum!
Hervorragende Teilnahmerzahlen und exzellenter Sport haben das Rennen im Emscherbruch geprägt. Für vom rauhen Meer verpasste in den Trials Richie’s Wurfbruder Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) als Gesamtsiebter nur um drei Hundertstel den Endlauf. Der Verbandsrennsieger 2023 hat offensichtlich aus seinem zwischenzeitlichen Formtief herausgefunden. Dritter vrM-Renner dieser Klasse war Quarterback (Petra und Detlev Bentrup). „Coopi“ hielt sich hochachtbar, deutlich besser, als es sein 17. Gesamtrang auszudrücken scheint.
Noch knapper als bei „Rudi“ war es für Quisquis (Hansjürgen Thomas). Sie verpasste als 7. des 18köpfigen Feldes der Hündinnen-A-Klasse das Duell der besten sechs bei Zeitgleichheit mit der Sechsten nach den Trials nur um eine Hundertstel. So war die Kontrahentin mit ihrer zweiten Zeit fünf Hundertstel schneller. Was soll’s, „Kiki“ hatte eine tolle Visitenkarte abgegeben!
Wir sind stolz auf alle und gratulieren! Aber halt, einer fehlt noch. Und der hatte seine Ehrenbezeichnung schon vor Rennbeginn sicher, denn: Jack Sullivan vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) war bei der Veranstaltung der älteste teilnehmende Whippet! Eine längere Verletzungspause hat der EM-Dritte, KSM-Vize und Schweizer Kurzstreckenmeister von 2017 bestens überstanden.
So standen zum Ausklang seiner erfolgreichen Karriere heute zwei Abschiedsläufe auf dem Programm. Dass „Jack“ nicht gewillt war, zum Laufbahnfinale die Rote Laterne ins Ziel zu tragen, zeigte er mit Rang vier in der fünfköpfigen Konkurrenz der Rüden-Sprintersenioren! Wir wünschen Dir noch viele schöne Jahre, Jack!
Das Foto, das uns Petra Bentrup schickte, zeigt das Erfolgstrio der Rüden-A-Klasse mit (v.l.) Rachmaninov, War Pony und Irish Spirit, die Portraitaufnahme ist von Jack Sullivan.
In der Pottmetropole war der Wettbewerb der Rüden-A-Klasse gekennzeichnet von extremer Ausgeglichenheit. Rachmaninov gewann beide Vorläufe, lieferte zunächst 22,68, dann 22,79 ab. Damit stand er unter schwarzer Decke im Finale. Auch Rossini gewann zum Auftakt, lag mit 22,82 Sekunden nach dem ersten Durchgang auf Rang vier. 23,02 Sekunden brachte sein Zweiter Auftritt (2.). Da sich noch drei Konkurrenten an ihm vorbeischoben, war damit das Finale um drei Hundertstel verpasst. Quarterback kam zunächst als Dritter auf 23,18 Sekunden, dann standen 23,36 zu Buche. Als 17. total hatte er damit den Endlauf lediglich um 39 Hundertstel verpasst.
Den gewann mit ausgezeichnetem Start Rachmanoniv in 22,81 Sekunden hauchdünn vor War Pony (22,81), Winsome Yankees Irish Spirit (22,90), dann eine kleine Lücke zu Ghan buri ghan's Wade Wilson (23,18), dessen Vollbruder Verminus Prime (CZ, 23,43) und schließlich Oochigea's Rising Star (B, 23,45).
Bei den Hündinnen kam Quisquis zunächst als Siegerin auf 23,25, dann steigerte sie sich als Zweite auf 23,19. Damit ging's hauchdünn am von Night Flash Silini (23,15) gewonnenen Endlauf vorbei.
Senior Jack Sullivan wurde zweimal Vierter, im Trial in 20.04 Sekunden. Das Finale brachte dann Steigerung auf 19,60 Sekunden, toll gemacht!
Mit den Rennen in Mammendorf am Wochenende sowie den Wettbewerben in Eilenburg und Oberhausen zwei Wochen später wird die spannende Saison in Deutschland ihren Abschluss finden.
Hansjürgen Thomas hat die Dokumente seiner Quisquis vom rauhen Meer gepostet, haben wir gern übernommen. Und ein Archivfoto hinzugefügt, das die dreieinhalbjährige "Kiki" in voller Aktion zeigt. Auch wir gratulieren Kiki, die in ihrer Rennbilanz unter anderem zweite Plätze KSM und VSR 2021, DD 2022 sowie den Sieg in der Champions-League 2022 aufzuweisen hat, zur Ernennung zum Deutschen Rennchampion VDH! Hat das Duo klasse hinbekommen!
"Vor gut 13 Jahren kamst du in unser Nest geflogen. Gestern bist du auf deinen letzten Flug ins Regenbogenland gegangen. Lebe wohl mein Adlerflug, wir werden Dich nie vergessen."
Es sind die Worte von Dirk Engmann, gemeinsam mit Ehemann René Eigentümer von Adlerflug vom rauhen Meer, mit denen ich diesen Nachruf beginnen möchte. "Rikki" ist nicht mehr, und es ist nur ein kleiner Trost, dass wir ihm kurz zuvor noch unsere Zuneigung zeigen durften. Wir werden ihn vermissen, diesen liebenswerten Burschen!
Auf dem oberen Bild war er vier Wochen alt und auf dem Arm von Pflegemama Karin guter Dinge! Am 14. Juni 2010 zur Welt gekommen, bereicherte er bald die Familie von Dirk und René.
Auf der Bahn ein eindrucksvoller Renner, so am 12. August 2012: Da war er in der Rüdenkonkurrenz des Deutschen Derbys in den Vorläufen der überlegene Athlet, ging unter roter Decke als hoher Favorit ins Finale. Dort gewann dann sein Zuchtgefährte Blücher. Rikki hatte einen schwachen Start und beim Bemühen, an die Spitze zu gelangen, machten die anderen Jungs die Bude zu, es blieb Platz fünf.
Trial im Derby 2012: Als es in Kurve drei ging, hatte Rikki sich schon von Youman und Jovian verabschiedet...
Aber Rikki schlug auch so noch manch' scharfe Klinge im Sport. Seine Bilanz: u. a. Deutscher Rennchampion, DWZRV-Jahressieger 2016, Sieger Jahresausstellung S&L 2017, 3. VSR 2012, 5. DD 2012, 3. DD 2013, 6. VSR 2014, Int. Sandbahnchampion 2014, LRS Berlin/Br. 2016.
Den Abschluss dieser Würdigung soll ein Portrait von Adlerflug (benannt im Übrigen nach dem Galoppderbysieger von 2007 und überragenden Vererber) bilden. Rikki: Du wirst uns immer unvergessen bleiben!
Schnelle Jungs mit Anhang: Rubens (l) und Rachmaninov
Ein Erfolgsduo haben die Wurfbrüder Rachmaninov (Andrea Hölscher/Gerd Pelkmann) und Rubens vom rauhen Meer (Manuela Massow) bei der Windhundveranstaltung in Köln am Wochenende gebildet. In der Rüden-A-Klasse siegte heute Rachmaninov vor Rubens, der hielt sich dafür in Kombination mit einerm v2 am Tag zuvor in der Schau mit dem Gewinn der S&L-Wertung schadlos, erhielt außerdem das CACL.
Im Vorlauf lief es nicht so gut für die R-linge. Zunächst wurde Rubens Zweiter auf der 350m-Grasbahn (22,42) hinter Alabastas Que Pasa (22,38), mit Abstand folgte Fast Company's Halfmoon (23,14). Auch Rachmaninov belegte Platz zwei (22,62) hinter dem niederländischen Gast Incredible Blue-Pearl (22,46), Dritter Crazy Runner's Rebell (23,03). Im Finale drehten die vrM-Renner dann den Spieß um. Mit Steigerung auf 22,05 Sekunden war "Richy" die Nummer eins und holte sich den Titel Landesrennsieger, sein Bruder folgte mit 22,16 Sekunden. Blue-Pearl führte das Verfolgerquartett ins Ziel, blieb in 22,87 Sekunden hauchdünn vor Rebell (22,875), Que Pasa (22,96) und Halfmoon (23,18).
Gutgelaunte Truppe mit Gast Aditi (3. Sprinterdamen), Quisquis, Spartacus, Gast Pallaton (5. gem. Sen.), Rubens, Prairie Bunny.
Optimale Ausbeute heute im Rahmen des Landessiegerrennens Niedersachsen/Sachsen-Anhalt auf der 365m-Sandbahn in Greppin für die vier Vertreter vom rauhen Meer: Rubens (Manuela Massow) sicherte sich als Schnellster der Rüden-A-Klasse (Und dazu noch die S&L-Wertung!) den Titel ebenso wie bei den Hündinnen Prairie Bunny (Uta und Peter Keller). Spartacus (Sabine und Michael Pape) machte als Bester der gemischten B-Klasse den Triumph komplett. Die Bilder schickte uns Manuela Massow.
Schnelles Trio mit Rubens, William und Dellinger
Mit 23,87 Sekunden im Trial und 23,92 im Finale lieferte der Sieger der Rüden-A-Klasse, Rubens, die schnellsten Whippetzeiten der Veranstaltung ab. Im Vorlauf kam ihm Dellinger Ready Go (CZ, 24,59) vor William Vlapan (25,09) am nächsten, im Endlauf drehte William in 24,46 zu 24,54 den Spieß um. Mit dem Sieg in der S&L-Wertung hatte "Ruby" die optimale Ausbeute!
S&L-Sieger ihrer Klasse: Die Familienkumpel Rubens vrM und Pallaton vom Leineufer
Acht Damen bewarben sich in der A-Klasse um sportliche Meriten. Prairie Bunny war nach 24,27 und 24,54 Sekunden jeweils Laufbeste und unter roter Decke im Endlauf. Unter blau startete ihre Zuchtgefährtin Quisquis, die 24,90 und 24,54 Sekunden gerannt war. Damit waren sie die deutlich Schnellsten des Oktetts. Dieser Eindruck bestätigte sich auch im Finale. Hier gelang "Josy" zur Freude der Keller-Familie noch einmal eine Steigerung, 24,37 Sekunden brachten ihr einen ungefährdeten Triumph und den Titel. Ebenso sicher war Quisquis die Nummer zwei, für sie wurden 24,82 gestoppt. Die weitere Rangfolge: 3. Buggy Buggy Welcoming Dog (CZ, 25,09), 4. Priscilla Bohemia Snap dog (CZ, 25,18), 5. Crazy Runner's Shooting Star (25,35), 6. Wictoria Vlapan (CZ, 25,67). Quisquis machte mit dem CACL die Sammlung komplett und erfüllt jetzt die Voraussetzungen für den Deutschen Rennchampion/VDH.
Sechs ehrgeizige Damen, v.l. Prairie Bunny, Quisquis, Buggy Buggy, Priscilla, Shooting Star, Wictoria
Weiter verbessert zeigte sich in seinem dritten Rennen Spartacus vom rauhen Meer. "Lenny" gewann bereits im Vorlauf der gemischten B-Klasse in 24,95 Sekunden vor Quint Bohemia Snap Dog (25,33) und Effloresco's Ondra Mae (26,46). Diese Rangfolge hatte auch im Finale Bestand, das der eineinhalbjährige Youngster mit feiner Steigerung auf 24,40 Sekunden überlegen gewann, für Quint und Ondra Mae wurden 25,58 bzw. 26,26 Sekunden gestoppt.
Mit Papa kuscheln ist doch am schönsten: Spartacus (l) mit Quint und Ondra Mae.
Für einen Start avisiert war auch Molly Malone (Uta und Peter Keller) bei den A-Klassehündinnen. Doch "Momo" zog sich im Vorfeld eine Verletzung zu, wir wünschen gute Besserung und baldige Genesung. Bemerkenswert: Sie wäre die Nummer fünf vom rauhen Meer an diesem Tag gewesen, fünf Starter aus fünf verschiedenen vrM-Würfen! Auch so war es mit vier Rennern aus vier Würfen doch ein ungewöhnliches Faktum!
Das war's für heute, jetzt geht's ab vor den Fernseher zum letzten Tag der Leichtathletik-WM!
Fünf vrM-Renner plus ein Gast, v.l. Molly Malone, Prairie Bunny, Millowitsch, Rubens, Pallaton vom Leineufer (Sen.-3.), Oberbootsmann
Das Resümee gleich am Anfang: Es waren zwei erfolgreiche Tage für die Athleten vom rauhen Meer und ihre Besitzer in Zehlendorf. Beim gestrigen Landessiegerrennen Berlin/Brandenburg auf der 350m-Sandbahn waren sie in drei Klassen am Start. Rubens (Manuela Massow) entschied die Rüden-A-Klasse für sich, erhielt auch das CACL, Oberbootsmann (Simone und May Massow) wurde Sechster, im Reigen der Hündinnen kamen die Familiengefährtinnen bei Uta und Peter Keller, Prairie Bunny und Molly Malone, auf die Ränge eins und fünf sowie in der Rüden-B-Klasse freuten sich Dirk und René Engmann über den Triumph ihres Millowitsch. Dirk schickte uns auch die Bilder.
Auch als "Models" auf dem Laufsteg" top: "Leo", unten "Ruby" mit Richterin Judith Szanka
Die Erfolgsbonanza setzte sich heute fort. In der Schau (Richterin Szanka) gab's im achtköpfigen Feld der offenen Rüdenklasse ein V1 und Res. CAC/VDH Anw. für Rubens, der damit auch die Wertung Schönheit und Leistung für sich entschied. Oldtimer Galileo (Dirk und René Engmann), der im November zehn Jahre alt werden wird, erhielt v1/Vet. CAC/VDH-Anwartschaft (Seine dritte, alle Voraussetzungen für den Titel "Vet.Ch." erfüllt). Klasse gemacht, wie auch die Renner am Tag zuvor.
Millowitsch und sein Rivale Quint
Auf die möchte ich jetzt eingehen, dies in der Reihenfolge ihrer Finalauftritte. Da ist zunächst in der Rüden-B-Klasse Millowitsch. "Willi" wird sich Ende September ebenso wie Wurfschwester Molly Malone in die Seniorenklasse verabschieden. Wie ein angehender Senior trat er im Berliner Umland aber nicht auf. Bereits das Trial (Hitzebedingt gab's grundsätzlich an diesem Tag nur einen Vorlauf) war der Engmann-Schützling überlegen, lag in 23,90 Sekunden vorn, knackte als Einziger die 24-Sekundenmarke. Er ließ True Type G'obsidian (24,97) und Zagon Phönix v.d. Oogstlaan hinter sich (25,67).
Einen durchwachsenen Start erwischte Willi im Endlauf. Dennoch steigerte er sich auf 23,84 Sekunden. Ihm am nächsten kam Quint (24,30), der knapp vor Ace of Spades (24,36) blieb, Vierter Aaron Bon Esprit aus Tschechien (24,73) vor G'Obsidian (25,13). Zagon war zurückgezogen worden. Ist eine Verletzung der Grund, wünschen wir gute Besserung.
Hündinnenehrung mit (v.l.) Prairie Bunny, Journey, Daytona, Shooting Star, Molly Malone (verdeckt) und Vicious.
Einer klare Ansage, dass der Sieg an diesem Tag möglichst über sie gehen solle, machte bei den A-Klassedamen Prairie Bunny bereits im Vorlauf. 23,31 Sekunden standen für die knapp Vierjährige zu Buche, Dévaj 1976 Journey (HU, 23,89), Vicious (HU, 24,22) und Cassedy's Coco (24,66) hatten das Nachsehen. Molly Malone rannte 24,36 Sekunden, blieb als Dritte vor Xenia Vlapan (CZ, 24,96), Erste Dévaj 1976 Daytona (24,06) knapp vor Crazy Runner's Shooting Star (24,12). Das Bemerkenswerte: Mit ihrer Zeit hatte "Josy" den Bahnrekord von Essence of Life Cinpress um eine Zehntelsekunde verbessert!
Im Finale ließ Prairie Bunny nichts anbrennen, konterte die Bemühungen der Konkurrenz und eroberte Start-Ziel den Titel. 23,85 die Zeit, in respektablem Abstand folgten Journey (24,11), Daytona (24,25), Shooting Star (24,56), dann "Momo", die, unter streifen in den Endlauf gekommen, als Fünfte in 24,66 Sekunden Vicious (25,00) die "Rote Laterne" überließ.
Gleich mehrfach in Zehlendorf erfolgreich: Rubens
Waren es bei den Hündinnen acht Rivalinnen, so gingen bei den A-Klasserüden sieben Kontrahenten in den Wettkampf. Darunter zwei vom rauhen Meer. Rubens, derzeit in bestechender Form, verschaffte sich mit seinem Trialerfolg in 23,03 Sekunden gleich Respekt. Zuchtkumpel Oberbootsmann (23,72), Dellinger Ready Go (CZ, 23,78), alter Bekannter auf deutschen Bahnen, sowie Ghan buri ghan's Vieri (PL, 23,96) hatten das Nachsehen.
Die Vorlaufzeiten machten klar, dass es im Finale auf ein Duell Rubens gegen den 22er Sieger im Deutschen Derby, Fast Company's Eskimo Joe, 'rauslaufen würde, denn im anderen Trial behauptete Eskimo Joe sich in 23,12 Sekunden klar vor Dévaj 1976 Just in Time (HU, 23,72) und dessen Zuchtgefährten Knight of Speed (HU,24,12).
Oberbootsmann vom rauhen Meer
Im Finale hatte Rubens einen akzeptablen Start, spielte dann seine läuferische Klasse aus und ließ in 23,32 zu 23,50 Sekunden Eskimo Joe, der auf gleichem Level wie er rennt, hinter sich. Der dritte Rang ging an Just in Time (23,72) vor Dellinger (23,89), Vieri (24,08) und Oberbootsmann (24,19). "Obi" hatte einen vorsichtig ausgedrückt bescheidenen Start erwischt, ließ nichts unversucht, wurde aber letztlich Sechster.
Ein schönes Wochenende lag heute hinter allen Teilnehmern, wir freuen uns mit den vrM-Athleten und ihren Betreuern über das exzellente Abschneiden.
Spannender Sport, eine angenehme Atmosphäre, eine bestens präparierte Bahn, gutes Essen und das Wetter auch okay, so haben die Besitzer vom rauhen Meer mir das gestrige Deutsche Derby auf der 350m-Sandbahn in Hamburg-Höltigbaum geschildert. Und natürlich auch ihre Schützlinge nicht vergessen. Sieben vrM-Renner waren in der Hafenstadt "an Bord". Zwei wurden Vizederbysieger, je zweimal gab's die Ränge vier und sechs, einmal wurde der Finaleinzug knapp verpasst. Für die Bilder bedanken wir uns bei Laurenz Rochlitz!
Aus Österreich erreichte uns die Nachricht, dass sich bei den nationalen Titelkämpfen des ÖKWZR in Inzing in der Klasse der Sprinterhündinnen Peppy Lapeau vom rauhen Meer (Michaela Walk) die Vizemeisterschasft gesichert hat! Herzlichen Glückwunsch "Peppy" und ihrer Besitzerin ebenso wie unseren Rennern in der Elbmetropole!
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Zweimal das Rüdenfinale in der Startkurve, Rubens (r), Spartacus (str), Rossini (g), Kingston (s), Enrico (b), Kyran (w).
Elf ehrgeizige Jungs bewarben sich um sportliche Meriten. Darunter drei Vertreter vom rauhen Meer. Und die setzten Akzente. Dieses so ausgeprägt, dass Rubens, der schon beim Bundessiegerrennen als Vorlaufschnellster imponiert hatte, sich zur Freude von Besitzerin Manuela Massow für den Endlauf die rote Decke sicherte. Im ersten Trial war er mit 22,91 Sekunden schnellster Whippet dieses Durchgangs. Und beim zweiten Auftritt steigerte er diese Zeit noch grandios, lieferte 22,68 Sekunden ab! Das war letztlich die tagesbeste Zeit dieser Klasse.
Unter gelb erreichte Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) das Finale. 23,31 und 23,33 Sekunden standen für Rubens' Wurfbruder zu Buche. Einen Platz im Duell der bestens sechs Athleten sicherte sich in seinem erst zweiten Rennen überhaupt auch Spartacus (Sabine und Michael Pape). Nach 23,53 Sekunden zum Auftakt steigerte sich der knapp 18 Monate alte Bursche auf 23,42 Sekunden. Knapp um neun Hundertstel verpasste Quarterback (Petra und Detlef Bentrup) nach 23,86 und 23,51 Sekunden als Siebter den Endlauf. "Coopi" gehört wie Spartacus sicher zu den Kleineren seiner Zunft, hatte sich aber dennoch teuer verkauft.
Da stehn sie, die Besten der Rüdenklasse, v.l. Kingston, Rubens, Kyran, Rossini, Enrico und Spartacus
Kingston erwischte im Endlauf den besten Start und zeigte resolut, dass er nicht gewillt war, die Poleposition wieder abzugeben. Dahinter wurde es eng. Rubens kam außen auf die Gegengerade, lag zu Beginn Kurve drei noch an vierter/fünfter Stelle, ging aber bald an Position zwei und nahm die Verfolgung des Führenden auf. Auf der Zielgeraden verkleinerte er den Abstand noch deutlich erkennbar, ohne aber letztlich den Sieger in Gefahr zu bringen. Für Platz zwei hatte er aber deutlichen Vorsprung vor Kyran und Rossini. Die letzten 100 Meter des Massow-Schützlings erinnerten mich an Hildesheim, wo er auch auf der Zielgeraden "angeflogen" gekommen war.
Rossini lag Ende Gegenüber auf Position zwei, musste nach Rubens auch Kyran noch passieren lassen, hielt als Vierter aber Enrico in Schach. Sicher hatte "Rudi" nicht die Form von Köln parat, als er vor seinem Wurfbruder Rachmaninov, der aus Krankheitsgründen seiner Besitzerin die Reise in die Hansemetropole nicht hatte antreten können (Wir wünschen baldige Heilung des Ermüdungsbruchs im Fuß, Andrea!), Verbandsrennsieger geworden war. Dennoch war die Platzierung ein Erfolg.
Ebenso ein Erfolg war für Youngster Spartacus der Einzug in den Endlauf. Hier trug er zwar die Rote Laterne ins Ziel, dafür dass er meines Wissens zum ersten Mal in einem Sechserfeld gerannt war, hielt sich "Lenny" aber hochachtbar. Das exakte Resultat: 1. Winsome Yankees Kingston, für den Bundesrennsieger wurden 22,73 Sekunden gestoppt, 2. Rubens 22,88, 3. Winsome Yankees Kyran 23,23, 4. Rossini 23,33, 5. Enrico vom Roten Schopf 23,51, 6. Spartacus 23,56.
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Die beiden oberen Bilder vom Start der Hündinnen, zunächst im Vorlauf, dann im Finale, schickte uns Hansjürgen Thomas. Sie zeigen seine Quisquis vom rauhen Meer, einzige Vertreterin ihrer Zucht im neunköpfigen Feld, jeweils auf den ersten Metern, zunächst im Vor-, dann im Endlauf. Beim ersten Mal der gewohnte Blitzstart von "Kiki" (rot), beim zweiten Mal (blau): Oh je...
Die dritte Aufnahme, diesmal wieder von Laurenz, entstand Ende Kurve 2 im Finale:
Finalquintett mit Coco (str.), Quisquis (b), Shooting Star (g), Dirty Diana (r), Isabella (s)
Den gewohnten Topstart präsentierte Quisquis also in den Vorläufen, gestoppt wurden 23,23 Sekunden, im ersten Durchgang hatte sie, ebenfalls sehr gut ins Rennen gekommen, 23,33 erzielt. Sie ging unter blauer Decke ins Finale, denn Dark Dragon's Dirty Diana war auf 23,20 und 23,22 Sekunden gekommen. Damit stand das Duo deutlich heraus.
Damenquartett mit (v.l.) Dirty Diana, Quisquis, Coco und Shooting Star
Im Finale, vor dem Tasinia vom Badenermoor hatte zurückgezogen werden müssen (Ist eine Verletzung der Grund, wünschen wir gute Besserung!), sorgte Dirty Diana von Anfang an für klare Verhältnisse. 23,06 die Siegerzeit, da wäre es auch mit Blitzstart für Kiki sehr schwer geworden gegen diese talentierte Nachwuchshündin. Nach dem Auftaktmalheur kämpfte der Thomas-Schützling aber unverdrossen und sicherte sich Rang zwei (23,71) noch souverän vor Cassedy's Coco (24,02) und Crazy Runner's Shooting Star (24,57). Streich' den Finalstart einfach aus Deinem Gedächtnis, Kiki!
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Sprintergirls on tour, Serafina (str.), Emma Peel (g), Quezon City (s), Aglaya (w), Oakley (r), Nena (b).
Eine Versammlung talentierter Nachwuchsathletinnen brachte die sechsköpfige Sprinterhündinnen-Konkurrenz. Die schnellste Vorlaufzeit präsentierte Winsome Yankees Oakley (22,92) vor ihrer Zuchtgefährtin Nena (22,54), dann Aglaya of Donna's Heritage (23,53) knapp vor Quezon City vom rauhen Meer (23,57), schließlich Dark Dragon's Emma Peel (23,82) und Crazy Runner's Serafina (23,89).
Nena die Nummer eins vor Oakley, Aglaya, Emma Peel, Serafina und Quezon City.
Entschlossen stürmte im Endlauf innen Nena an die Spitze und baute den Vorsprung kontinuierlich aus, Belohnung neben überragenden 22,54 Sekunden (Whippettagesbestzeit) der Derbytitel. Zuchtkollegin Oakley war sichere Zweite (23,02) vor Aglaya (23,27), Emma Peel (23,39) und Serafina (23,46). Für Quezon City waren die Honffnungen früh zu Ende, "Heidi" zog sich einen Muskelanriss an der Oberschenkelinnenseite zu, auf sie wartet jetzt eine Zwangspause! Wir wünschen gute Besserung. Ihre 23,66 als Sechste zeigen, dass die wesensstarke Hündin trotz des Handicaps tapfer weitergekämpft hatte. Die Besitzer Jessica Jacob und Martin Dodl werden ihr optimale Regeneration verschaffen, gute Besserung!
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Eng ging's zu bei Ferrari (str., Rinaldo Rinaldini (b), Quo Vadis (g), Call me Casper (w), Kojak (r) und Christo (s).
Sechs Starter stellten sich auch bei den Sprinterrüden der Konkurrenz. Ins Finale zogen sie mit folgenden Zeiten einj: Dévaj 1976 Kojak 22,92 Sekunden, Rinaldo Rinaldini vom rauhen Meer 23,23, Lokal Gladiator Call me Casper, Christo z Osirisova domu 23,80, Alabastas Quo Vadis 23,49, Ferrari vom Roten Schopf 24,33.
Schnelle Wurfgeschwister im Hause Flögel: Rotkäppchen Rubin, Derbysiegerin am Samstag, Rinaldo Rinaldini, Derby 4. im DD. Foto: Flögel
Im Finale rumpelte es unterwegs etwas für Rinaldo Rinaldini. Am Ende blieb der vierte Rang (23,22) hinter Dévaj 1976 Kojak (22,95), einem weiteren talentierten Youngster, Christo (23,10) und Lokal Gladiator Call me Casper (23,10). Rang fünf ging an Quo Vadis (23,49) vor Ferrari vom Roten Schopf (24,25). "Naldo" hatte sich teuer verkauft, hatte aber nach meinem Eindruck nicht ganz die Power von fünf Wochen zuvor in Köln, als er sich den Titel Verbandsrennsieger sicherte. Nach meinem Eindruck ist der Bursche aber ungeachtet seiner zweieinhalb Jahre noch nicht voll ausgereift. Alte Sportlerregel: Spätreife bringt eine lange Leistungsfähigkeit!
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Das war es also, das Derbywochenende 2023! Karin und ich freuen uns schon, wenn 2024 unsere beiden Youngsters, Niederlandeimport Flavia (Ghan buri ghan's War Pony x Letty Supersonic, WT 20.9.2022) und Eigengewächs Tosca Bella (Old Road's Raffaello x Madam Brett, WT 10.1.23), ins Renngeschehen eingreifen werden und hoffentlich an der Alster im Einsatz sind.
Tolle Veranstaltung, eine Anmerkung: Ich habe mir von etlichen Windhundfreunden die katastrophalen An- und Abreisebedingungen schildern lassen. Wenn es für den rührigen örtlichen Ausrichter akzeptabel ist, warum geht man nicht in den von Ferien unbelasteten September? In diesem Jahr ist zum Beispiel das dritte Septemberwochenende veranstaltungsfrei, und Terminenge mit anderen Veranstaltern lässt sich bei gutem Willen aller doch koordinieren...
Alle sieben Teilnehmer vom rauhen Meer am Deutschen Derby wurden nicht mehr "erwischt", aber Rubens, Rinaldo Rinaldini, Rossini und Quisquis haben sich dem Fotografen zum traditionellen vrM-Foto gestellt. Hoffe, die Sportler und Besitzer aller Rassen sowie die Funktionäre sind aus Hamburg gut nach Hause gekommen. Kleine Erinnerung, auch wenn's noch lange hin ist: Denkt an den Samstag, 16. Dezember! Da steht um 18.00 in der Gaststätte Waldschlösschen in Langwedel-Daverden das traditionelle vorweihnachtliche gemütliche Beisammensein der vrM-Gemeinschaft an!
Es hat mir in Hamburg sehr gut gefallen. Stimmung bestens, Rennen spannend, Essen sehr gut und der für 13.00 prognostizierte Regen kam erst nach Ende der Finals. An- und Abreise waren nervig, aber das ist in der Ferienzeit ja nichts Neues. Auf der Rückfahrt kam mir die Überlegung, ob angesichts der Mühseligkeiten weiter Wege (finanziell und verkehrsmäßig), es nicht sinnvoll wäre, das Derbywochenende außerhalb der Ferienzeit zu legen. Ich meine, wir hätten die Derbys vor langer Zeit auch schon im Herbst platziert gesehen. Z. B. wäre doch das dritte Septemberwochenende eine Möglichkeit... Jetzt drücke ich allen Besitzern mit ihren Hunden für morgen die Daumen, für spannende Wettkämpfe und Verletzungsfreiheit...
Quisquis (Hans-Jürgen Thomas) in der gemischten A-Klasse und Rinaldo Rinaldini (Kaja und Christian Flögel) in der Sprinterklasse der Rüden haben beim gestrigen Rennen auf der 375m-Sandbahn in Landstuhl die Zuchtstätte vom rauhen Meer vertreten. Nach Triumphen im Vorlauf gab's für beide im Finale den zweiten Rang hinter leistungsstarker Konkurrenz.
"Kiki" setzte sich im Trial in 24,495 Sekunden knapp vor Crazy Runner's Questa (24,520) durch, Dritte Alabastas Naomi Nightstar (25,161) vor dem einzigen Rüden, Winsome Yankees Oreo (25,211). Im Endlauf kam der Thomas-Schützling zwar gut aus der Box, habe aber, so der Besitzer, nach Körperkontakt etwas die Aktion verloren. Dennoch belegte sie in 24,556 Sekunden Rang zwei hinter Questa (24,333), ließ Naomi Nightstar (25,100) und Oreo (25,218) hinter sich. Für die Dreijährige geht es jetzt nach Hamburg ins Deutsche Derby.
Auf geht's im Finale für (v.l.) Oreo, Naomi Nightstar, Quisquis, Questa
Dort gibt's auch ein Wiedersehen mit Rinaldo Rinaldini, der einen Tag nach Wurfschwester und Familiengefährtin Rotkäppchen Rubin, die das Rennen letztes Jahr gewann und diesmal einen Tag früher im Nationalen Derby reüssieren will, im Deutschen Derby sportliche Meriten erwerben kann. In Landstuhl war "Naldo" im Trial die Nummer eins (24,290), ließ Alabastas Ocean of Blue (24,620), Dévaj 1976 Life is Life (24,682) und Alabastas Nandor (25,206) hinter sich.
Im Finale imponierte Life is Life mit 23,805 Sekunden und neuem Bahnrekord, der talentierte "junge Mann" hatte zuletzt das Schweizer Derby in Kleindöttingen gewonnen. Naldo blieb als Zweiter (23,831) ebenfalls unter der 24-Sekunden-Barriere, ließ Ocean of Blue (24,318) und Nandor (24,870) deutlich hinter sich.