Glückwunsch, Leo! Glückwunsch Dirk und René Engmann! Kurz vor Beginn der Adventszeit und passend zu seinem elften Geburtstag am 24. November wurde Galileo vom rauhen Meer zum DWZRV-Veteranenchampion ernannt! Super Leo, wir freuen uns mit Dir und Deinem Besitzerduo! Das Archivfoto zeigt den charismatischen Oldtimer!
Nach getaner Tat und anschließendem, gemeinsamem Kaffeetrinken noch einmal Posieren fürs Abschlussbild
"Hoppla, jetzt komm' ich", Rudi bei seiner stürmischen Begrüßung.
Es ist stets ein Geheimnis um die erste unmittelbare Begegnung, wie beim menschlichen Date: Mögen sie sich oder mögen sie sich nicht? Und in unserem Fall war dieses Geheimnis schnell gelüftet: Sie mochten sich auf Anhieb sehr!!! Und das Sich-Mögen drückte sich auch umgehend praktisch aus, Klartext:
Heute hat Rossini vom rauhen Meer unsere Importhündin Flavia gedeckt, es ist ihre dritte Läufigkeit.
Die letzten Tage hatte „Klärchen“ bereits daheim bei jedem Spaziergang nach Jungs ausgeschaut, bei deren Anblick gleich lautstark losgekräht. Auf Nachfrage teilte sie mit, das sei die Arie „Der wundervolle Liebesakt“. Meinen Einwurf, ob die vom italienischen Komponisten Rossini sei, verneinte sie, die sei von ihr selbst.
„Große Erwartungen“ heißt ein Roman von Charles Dickens, und große Erwartungen haben auch Karin und ich an diese Paarung! Beide Eltern verfügen über einen internationalen Spitzenpedigree, da bleiben keine Wünsche offen.
Eine Outcrossverbindung mit dem Zusatzeffekt 3x4-Linienzucht auf den Toprenner und -vererber Boris the Blade! Link:
https://whippet.breedarchive.com/animal/testmating?dam_uuid=362e612e-3e25-4fe8-8c02-352e12861cb1&sire_uuid=d634a73d-9abe-43ec-b9d4-fbbe42d8ccc8
Aber nicht nur die Pedigrees ergänzen sich ideal, auch die Exterieurs: Das leichte, elegant laufende Klärchen mit seinen gerade 11,2 kg und der stämmige „Rudi“! Beim Import von Flavia war klar, dass sie von einem Madam Brett-Sohn gedeckt werden soll. Alle Überlegungen hat Karin schnell konkretisiert: „Er hat das Gebäude meines Lieblings „Kitty“, hat ihre Farbe, hat absolut ihren Charakter und steht ihr in Rennleistung nicht nach!“ Damit war die Entscheidung gefallen.
Rossini ist Verbandsrennsieger 2023 und 2024, Deutscher Kurzstreckenmeister 2024, Deutscher Rennchampion, Vizebundesrennsieger 2023 und 2024, Erster der Rennrangliste 2023 und mutmaßlich wohl auch 2024. Ein Topathlet aus einem Wurf von Topathleten! Ein Erfolgstyp!
Das erhoffen wir uns auch von Klärchen. Sie rannte beim ersten Rennbahnbesuch gleich die 280m aus der Box, vorn geschlossen, hinten offen. Leider wurde sie im April nach ihren Sololizenzläufen heiß, und als es im August losgehen sollte, wurde sie von einer Mischlingshündin im Dorf angefallen. Die Rekonvaleszenz war erfolgreich, sie ist wieder topfit, wird ihre Karriere jetzt im Frühsommer gemeinsam mit unserer acht Monate alten Winx vrM („Bienchen“) beginnen. Ihre Geschwister haben bereits eindrucksvoll auf sich aufmerksam gemacht, allen voran die „Renngranate“ Fendi.
Doch das ist Zukunftsmusik. Jetzt hoffen wir auf Nachwuchs, in dreieinhalb Wochen wissen wir mehr. Dann gibt’s den Ultraschall auf Trächtigkeit bei den Reproduktionsmedizinern der TiHo Hannover, mit denen wir seit Jahren erfolgreich in Vorbereitung unserer Würfe (Progesteron, Mibi) zusammenarbeiten. Die Welpen erwarten wir dann ca. am 11./12. Januar.
Ideal, denn die Welpenabgabe erfolgt etwa in der zweiten Märzhälfte in den Frühling hinein. Außerdem ist die Geburt Anfang des Jahres auch regeltechnisch von Vorteil, etwa im Hinblick auf das Deutsche Derby und die Dauer der Rennkarriere. Jetzt warten die vier „Komparsen“ Michaela und Frank Rochlitz sowie Karin und ich voller Spannung und Vorfreude auf den potenziellen Nachwuchs. Drückt uns die Daumen!
Den vierten Platz im neunköpfigen Feld der Gewichtsklasse 3 (Middleweight) hat sich beim Rennen Lévrier d'Or am Wochenende auf dem 344m-Kurs im belgischen Awans Rubens vom rauhen Meer (Foto) erkämpft. Es siegte Gold Run's Pink Panther. Für "Ruby" war es ein eindrucksvoller Abschluss einer hervorragenden Saison mit dem Derbytriumph in Hamburg als Saisonhöhepunkt. Der im Januar vier Jahre alt werdende Schützling von Manuela Massow wird sicher auch 2025 eine scharfe Klinge schlagen.
Zwei Starter vom rauhen Meer, zwei Sieger: Bei der Int. Schweizer Kurzstreckenmeisterschaft in Kleindöttingen auf der 280m-Sandbahn waren Rotkäppchen Rubin und Rinaldo Rinaldini nicht zu schlagen. Glückwunsch an Kaja und Christian Flögel, die ihre Schützlinge auch am Saisonende noch exzellent in Schwung haben. Wir freuen uns mit ihnen.
Im Nachbarland war "Ruby" in der Hündinnen-Klasse bereits im Vorlauf in 17,988 Sekunden die klare Nummer eins vor Ghan buri ghan's Venice (18,616) und Racing King's Sadie ((18,788). Auch im Finale ließ sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen und triumphierte in 18,118 Sekunden deutlich vor Sadie (18,633) und Venice (18,725).
Wurfbruder "Naldo" startete in der NK der Rüden. Als Trialzweitschnellster lieferte er hinter Xantiano Vlapan (17,869) 17,942 Sekunden in der fünfköpfigen Konkurrenz ab, knapp vor Dévaj 1976 Life is Life (17,977). Auch im Endlauf war der deutsche Gast bestens drauf und reüssierte in 18,048 Sekunden. Ihm am nächsten kam Incredible Big Future (18,198) vor Xantiano (18,339), Dark Dragon's Captain America (18,928) und Dévaj Life is Life (21,097), den der Rennverlauf um alle Chancen gebracht hatte.
Einen Doppelsieg haben beim 37. Hubertusrennen auf der 350m-Grasbahn in Oberhausen-Rheinhausen Rotkäppchen Rubin (Kaja und Christian Flögel) und Prairie Bunny vrM (Uta und Peter Keller) gefeiert. "Ruby" setzte sich im Finale, das sie nach 22,288 und 22,456 Sekunden unter roter Decke erreicht hatte, in 22,093 Sekunden vor ihrer Zuchtgefährtin durch. "Josy" lief 22,444 Sekunden (VL 22,627/22,950), der dritte Rang ging an Racing King's Sadie (22,522).
Ein weiterer Flögel-Schützling, Rinaldo Rinaldini vom rauhen Meer, gewann die sechsköpfige Sprinter-A-Klasse in 22,208 Sekunden (VL 22,233) vor Wizard Vlapan (CZ), der auf 22,229 Sekunden kam (VL 21,968), Dritter Fafnir (22,703, VL 22,320).
Terra di Tuffi vom rauhen Meer
Einen Blitzstart hat Terra di Tuffi vom rauhen Meer, aus Sachsen angereister Schützling von Jana und Thorsten Müller, im Finale der offenen Münsteraner Vereinsmeisterschaft auf der 350m-Sandbahn im Gewichtsrennen mit festen Gewichten in der Klasse bis 13,99 kg der Hündinnen erwischt. Nach 22,89 und 22,90 Sekunden in den Trials steigerte sich die 21 Monate alte Hündin ungeachtet der Tatsache, dass sie noch am Ende ihrer Nachhitze steht, auf 22,47 Sekunden. Ihr am nächsten kam der niederländische Gast Viva la Vida (22,68) vor den Zuchtgefährtinnen Aglaya (22,75) und Bagala of Donna's Heritage (23,00) sowie Fast Company's Flying Daenerys (23,28) und Fast Company's Harley Quinn (23,53).
In der gemischten Klasse 14 bis 15,99 kg lief Quarterback vom rauhen Meer (Petra und Detlef Bentrup) als Vierter ins Ziel. Nach 22,91 Sekunden im Vorlauf kam er im Finale auf 22,97. Obwohl bereits Seniorin, ging Opal Tiara vrM (Jana und Thorsten Müller) in der Klasse der Hündinnen bis 12,5 kg ins Rennen. Nach 23,54 Sekunden im Trial rannte sie als Fünfte des Endlaufes 24,20 Sekunden. Unsere Besitzer berichteten von einer gelungenen Veranstaltung, mir persönlich gefällt das Gewichtsreglement mit festen Gewichten ohnehin sehr.
Ein etwas müde wirkendes vrM-Trio nach getaner Tat
Fünf Athleten im besten Rennalter gestern in der gemischten A-Klasse beim Landessiegerrennen Südbayern in Mammendorf auf dem 375m-Rasenparcours am Start, dazu ein Senior. Und wer qualifiziert sich unter roter Decke für das Finale? Der Oldtimer! Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kay Massow) ist der "ältere Herr", der sein Trial in 23,13 Sekunden vor Alphas Legacy Altair (23,22) und Local Gladiator Freaky Friday (23,32), der einzigen Hündin im Feld, für sich entschied. Der andere Lauf sah Winsome Yankees Irish Spirit (23,26) vor Rubens vom rauhen Meer (Manuela Massow, 23,34) und Dévaj 1976 Ramble (A, 23,98) vorn.
Im Finale dann ein Rollentausch: Rubens, in diesem Jahr u.a. schon Triumphator im Nationalen Derby, erwies sich als Nummer eins, war in 22,92 Sekunden nicht zu schlagen. Bis ins Ziel lieferte ihm Irish Spirit als gleichwertiger Widersacher jedoch einen harten Kampf, lag mit 22,98 Sekunden nur einen knappen Meter zurück. Die weitere Rangfolge: Freaky Friday (23,66) vor Altair (23,66), dann Ramble (23,71). Und "Obi"? Der Oldtimer trug die "Rote Laterne" nach 23,78 Sekunden ins Ziel, hatte aus Box 6 keine ideale Dramaturgie gehabt. Kann er locker verschmerzen. Halt, da fehlt noch einer! Prince Ippi (Simone und Kay Massow) war im Solorennen die Nummer eins, auch dazu wie den anderen Rennern unser Glückwunsch! Für alle drei Athleten geht's jetzt in die Winterpause.
Achtung: Ist zwar noch lange hin, doch ich möchte schon jetzt auf die traditionelle Weihnachtsfeier der vrM-Gemeinschaft hinweisen. Sie ist in diesem Jahr am Samstag, 21. Dezember, 18.00, im Langwedeler "Waldschlösschen", wo wir uns im letzten Jahr sehr wohlgefühlt haben. Näheres im November!
Zwei- und Vierbeiner (vrM) nach den Ehrungen vereint
Zum zweiten Mal in diesem Jahr hatten sich die Rennsportfreunde auf den Weg nach Eilenburg gemacht. Auf dem 355m-Sandkurs (Senioren 280m) stand am Sonntag das nationale Rennen mit CACL-Vergabe/letzter Lauf der Championsleague auf dem Programm. Auch acht vrM-Athleten waren mit ihren Besitzern dem Ruf gefolgt. Sie haben es nach eigener Aussage nicht bereut: Spannende Wettkämpfe auf sehr gutem Niveau, eine gut präparierte Bahn und wie immer ein ansprechendes Drumherum, die Reise ins Sächsische, die auch etliche ausländische Sportfreunde angetreten hatten, hatte sich gelohnt. Auch für das vrM-Oktett: Neben zwei Siegen und zweimal "Vize" gab's auch zweimal "Bronze" sowie je einen vierten und sechsten Rang. Dazu kam ein Triumph in der S&L-Wertung. Dass ich als Daheimgebliebener die Rennen kommentieren kann, verdanken wir den Top-Videos von Kathrin Rauh, dafür vielen Dank! Erfolgreich waren auch die Flögel-Schützlinge Rotkäppchen Rubin und Rinaldo Rinaldini vrM. Das Duo holte im schweizerischen Lostallo drei Erfolge und einen zweiten Rang.
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Sie waren in Eilenburg als Letzte mit ihren Endläufen dran, doch wollen wir den Oldtimern Referenz erweisen und auf sie zuerst eingehen. Da bewarb sich bei den "Old Ladies" ein Quartett um sportliche Meriten. Im Trial hatte Opal Tiara (Jana und Thorsten Müller), u.a. KSM-Siegerin 2021, die Nase vorn vor ihrer vrM-Zuchtgefährtin Molly Malone (Uta und Peter Keller). 18,87 und 18,94 Sekunden wurden gestoppt. Auch im Endlauf schien alles auf "Ayda" hinauszulaufen, die vom Start weg vorn lag. Doch "Momo", u.a. Vizederbysiegerin ID 2021, ließ nicht locker und überholte die Rivalin auf der Zielgeraden. Da kein Foto parat war, gibt's Archivbilder, oben Momo, unten Ayda. Für die Siegerin wurden 18,92, die Zweite 19,11 Sekunden angezeigt. In respektvollem Abstand folgten Racing King's Quadrophenia (19,69) und Baileys vom Roten Schopf (19,85).
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Sechs schnelle Oldtimer mit v.l. Oberbootsmann, Eado, Millowitsch, Xanthios, Cooper und Wervelwind
Ein Sextett stellte sich bei den "älteren Herren" der Konkurrenz. Schnellste im Vorlauf waren Millowitsch vrM (Dirk und René Engmann) sowie der Belgier Vaya Con Dios Eado (beide 18,54) als Beste ihres Laufs. Den anderen entschied Oberbootsmann vrM (Simone und Kay Massow) in 18,62 Sekunden für sich. Letzterer kam im Finale am besten ins Rennen. Auf der Zielgeraden sah es für einen Moment so aus, als könne Eado den KSM-Sieger von 2022 gefährden, doch "Obi" ließ nichts anbrennen und reüssierte in 18,59 Sekunden vor dem ausländischen Gast (18,62) und "Willy", der sich in 18,88 "Bronze" sicherte, seinen alten Widersacher Dévaj 1976 Xanthios (19,11) auf Abstand hielt und auf die Tagesbestzeit dieser Klasse verweisen konnte. Für den Sieger bedeutete der Triumph auch Rang zwei in der Championsleague-Abschlusswertung. Vaya Con Dios Cooper (B, 19,39) und Raice Your Voice Wervelwind (19,56) vervollständigten den Einlauf.
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Ein vrM-Trio mischte in der neunköpfigen Konkurrenz der Hündinnen-A-Klasse tüchtig mit. Dabei schaffte Tosca Bella (Dirk Engmann/Karin Dygas) den Finaleinzug unter roter Decke. 23,00 Sekunden war "Lucia" im zweiten Trial gerannt. eine Zeit, die an diesem Tag nur der Beste bei den Sprinterrüden, der Tscheche Berlin Grace Dog, dreimal unterbieten konnte, außerdem nur noch Ghan buri ghan's Verminus Prime (CZ/22,82) bei den A-Klasserüden im Vorlauf. Berlin Grace Dog ist im Übrigen Halbbruder unseres vielversprechenden, sieben Monate alten W-Wurfes. Die zweitbeste Vorlaufzeit erreichte mit 23,215 Sekunden Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller). Kaum zu fassen, denn für "Tuffi" war es erst der 80. Tag ihrer Nachhitze. Erfreulich, zeigt es doch wieder einmal, was wir im nächsten Jahr von unserem T-Wurf zu erwarten haben. Unter der Streifendecke qualifizierte sich Prairie Bunny (Uta und Peter Keller) für den Endlauf. Die KSM-Siegerin von 2022 hatte 23,48 Sekunden abgeliefert.
Ehrung für die Damen-A-Klasse mit v.l. Journey, Tosca Bella, Prairie Bunny, Vicious, Daytona, Terra di Tuffi.
Dafür zeigte sich "Josy" im Finale von ihrer besten Seite. Aus der Außenbox eroberte sie die Spitze, musste in der dritten Kurve die spätere Siegerin Dévaj 1976 Journey (23,30) innen vorbeilassen und wurde auf dem Weg zu "Bronze" in 23,48 Sekunden kurz vor dem Ziel von der innen heranstürmenden Tosca Bella (23,46) knapp passiert. Diese war nach dem Start aus Box drei in Kalamitäten geraten, machte sich dann noch auf den Weg nach vorn es reichte für "Silber" und das CACL. Hinter der Vierten Vicious (HU, 23,66) und Dévaj 1976 Daytona (23,68) trug Terra di Tuffi die Rote Laterne ins Ziel. 23,84 zeigte die Uhr für den Müller-Schützling. Tuffi war als Letzte aus der Box gekommen und zweimal aufgelaufen. Sie wird es lernen, großes Laufvermögen ist vorhanden.
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Wiss der Sieger der Rüden-A-Klasse vor Endless Eclipse, Peruan, Rubens, Undercover Agent und Verminus Prime
Im neunköpfigen Feld der Rüden-A-Klasse lieferte Rubens vrM (Manuela Massow) in den Trials zweimal 23,12 Sekunden ab. Damit war er die Nummer drei. Den besten Eindruck hatte Verminus Prime mit seinen 22,82 im zweiten Lauf hinterlassen, doch der litt im Endlauf unter der Renndramaturgie, wurde Sechster (23,79) hinter Crazy Runner's Undercover Agent (23,62). Einen Platz vor diesem rangierte Rubens (23,60), der damit in Kombi mit dem V1 am Vortag in der Schau die S&L-Wertung gewann und sich in der Gesamtwertung der Champions League Platz zwei sicherte. Vorn lag ein tschechisches Trio mit Wiss Vlapan (23,36) vor Endless Eclipse Fancy That (23,52) und Peruan Bohemia Snap Dog (23,55). Wer die Zeiten liest, kann sich denken, dass es auch hier wieder keinen ungestörten Rennverlauf für irgendwen gab. Solange die 350m mit Start in die Kurve gelaufen werden, muss leider immer damit gerechnet werden, dass es unterwegs "rumpelt". Ein Start in die Gerade über 280m wäre deutlich risikoärmer, gut für sportlichen Ablauf und Gesundheit.
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In der Schweiz durfte Rotkäppchen Rubin fünfeinhalb Monate nach Geburt des A-Wurfes vom Eichelbergturm erneut den Siegeslorbeer einheimsen, diesmal im Gewichtsrennen in der Klasse bis 14,5 kg. Wurfbruder und Familienkumpel bei den Flögels, Rinaldo Rinaldini, entschied die Klasse bis 18,1 kg für sich, 21,97 und 21,68 die Finalzeiten. Im aus England abgeschauten "Finmal Supreme", dem Aufeinandertreffen der Klassensieger, war "Ruby" die Nummer eins vor "Naldo" und Firebomb Lipstick Power. Unsere alte Erfahrung, dass oft nach dem ersten Wurf eine Hündin, wenn dieser Wurf in jungen Jahren erfolgte, sich steigert. Das galt z. B. auch für unsere Ottilie, die knapp sechs Monate nach ihrem ersten Wurf 2022 im August ein stark besetztes VSR-Finale für sich entschied.
Glückwunsch an alle am Wochenende aktiven Renner in Sachsen und Graubünden! Besonders natürlich an unsere tolle vrM-Truppe!
"Ein großer Wurf" ist den Verantwortlichen des Rennvereins Westfalen-Ruhr mit der Gestaltung der WM-Revanche am Sonntag gelungen. Das Gewichtsrennen war nicht nur durch erfreulich große Teilnehmerfelder gekennzeichnet, sondern nach Aussage der vrM-Aktiven auch durch eine angenehme Atmosphäre und reibungslose Organisation. Dass man letztlich auf die zweiten Vorläufe verzichtete (Sie wären fakultativ gewesen, wäre doch eine prima Idee, dies generell bei Rennen in unserem Land zu etablieren!) und die Ehrungen sich bis in die Dunkelheit hinzogen, ließ sich nicht vermeiden. Ein Leuchtfeuer in einer Zeit, in der in unserem Land der Rennsport nicht unbedingt permanent Glanzlichter setzt, dies bezogen auf die Quantität der Teilnehmer.
Für vom rauhen Meer waren fünf Athleten im Einsatz. Dabei imponierte Torquato Tasso (Andrea Hölscher und Gerd Pelkmann) in diesem Gewichtsrennen auf dem 355-Sandparcours mit einem dritten Platz im 20er Feld. Unter schwarz in den Endlauf gekommen, zeigte der 20 Monate "junge" Mann ein couragiertes Rennen, schaffte "Bronze" in der Klasse light Rüden/bis 14,84 kg hinter Isamu z Osirisova Domu (CZ) und Run before Beauty Venkinto (B), ließ Ghan buri ghan's Verminus Prime (CZ), Lucifer (I) und Spokane River (B) hinter sich. Dass "Toni" nicht zu den größten Rennern zählt, ist ja kein Geheimnis, umso mehr Anerkennung hat er sich verdient.
Die gebührt auch den vrM-Rennern in der Klasse medium/bis 17,36 kg. 26 Widersacher hatten Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) sowie Teotepec (Julia und Leif Bottke). Im Finale setzte sich Dévaj 1976 Life is life ab, konnte als einziger im Feld frei laufen. Beim Rest rumpelte es unterwegs. Wichtig: Der Sieger war unter blau im Finale, also kein "Zufallserster", hatte sich den Triumph redlich verdient. Dahinter erkämpfte Enrico vom Roten Schopf sich Platz zwei vor Ghan buri ghan's Wade Wilson, Rossini, dem Vorlaufschnellsten Dévaj 1976 Daario und Teotepec, der nach intensivem Kontakt nach hinten aus dem Feld herausfiel, sich aber glücklicherweise nichts getan hat.
Im 13köpfigen Feld der Klasse "heavy/bis 18,89 kg kam Rachmaninov (Andrea Hölscher/Gerd Pelkmann) auf den siebten Rang nach dem Trial, wäre unter rot im B-Finale gewesen, doch wurde er mit leichter Blessur sicherheitshalber zurückgezogen. Rang vier im C-Finale der Hündinnen sicherte sich die aus Österreich angereiste Peppy Lapeau (Michaela Walk), nach meinem Gefühl war sie unter ihren Möglichkeiten geblieben, sie wird sich rehabilitieren.
Noch einmal: ein gelungenes Windhundfest, jetzt drücken wir unserer Truppe für Eilenburg die Daumen!
Zwei Gemeinschaften, oben die vrM-Truppe (dazu links drei Whippetliebhaber aus Tschechien), unten das Helferteam.
Zum Rennen Großer Preis von Niedersachsen hatte der WRCN nach Hildesheim eingeladen. Kennzeichnend für die gestrige Veranstaltung: Schönes Wetter, hervorragende Organisation, angenehme Atmosphäre, leckere Speisen, schweres Geläuf! Die Ergebnisse standen unmittelbar nach der Ehrung zur Verfügung und auch im Netz!!! Wie nicht anders zu erwarten hat es uns super gefallen. Auch sportlich kam vom rauhen Meer voll auf seine Kosten: In vier Klassen waren vrM-Renner am Start, eroberten in der Rüden-A-Klasse den Sieg auf dem 365m-Sandparcours durch Youngster Teotepec (Julia Bottke), Fünfter der unter rot ins Finale gegangene Rossini (Michaela und Frank Rochlitz), Siebter Rubens (Manuela Massow, holte in Kombi mit einem sg heute die S&L-Wertung!), Neunter Spartacus (Sabine und Michael Pape). Derbysieger Sonnyboyliston (Shelly Engel) verletzte sich während des ersten Durchgangs und musste zurückgezogen werden. Wir wünschen gute Besserung!
Im Pendant der Hündinnen war Rotkäppchen Rubin fünf Monate nach der Geburt (!) ihres Wurfes im Zwinger vom Eichelbergturm (Kaja und Christian Flögel) die Nummer eins, Dritte die unter rot ins Rennen gegangene Tosca Bella vom rauhen Meer (Dirk Engmann/Karin Dygas). Als Siebte verpasste Sistercharlie (Birgit Voge) den Endlauf nur knapp.
Einen Sieg gab's auch bei den Sprinterrüden. Im Oktober fünf Jahre alt werdend, bestritt Pasternak (Walburga Schönborn) sein erstes (!) Rennen überhaupt und gewann alle seine drei Läufe, blieb als einziger Whippet an diesem Tag unter 24 Sekunden (23,88). Ärgster Widersacher auf Platz zwei war Rotkäppchen Rubins Wurfbruder und Familienkumpel, der Verbandsrennsieger 2023 Rinaldo Rinaldini, Derbysieger Sampras (Selya und Julian Arzer) belegte Platz vier.
Bleiben die Oldtimer. Hier war Millowitsch (Dirk und René Engmann) die Nummer eins im gemischten Fünferfeld über 280m vor Zuchtgefährtin Ottilie (Karin und Volker Dygas). Fazit: Vier vrM-Siege, zweimal Platz zwei, je einmal die Ränge drei, vier und fünf sowie zweimal Platz sieben: Wir danken Rennern und Besitzern für ihr tolles Engagement. Das obere tolle Foto hat Jens Höfig gemacht, ein sympathischer Bursche, den wir am Samstag kennengelernt haben. Es zeigt Ottilie und Willy im engagierten Einsatz. Nicht nur geballte Schnelligkeit, auch geballte Lebenserfahrung: Beide sind Elternteil eines im Frühjahr geborenen "Sixpacks", Willi aus Rotkäppchen Rubin im Zwinger vom Eichelbergturm, Frida nach dem Belgier Qatai bei vrM.
Ebenso Glückwunsch an Michaela Walk, deren Peppy Lapeau vrM beim Silbertellerrennen in Krenglbach in der Klasse "heavy" nur von der eigenen Tochter Bura Orkanska von den Donauauen besiegt wurde. Wir sind stolz auf alle!!!
Seniorenquintett mit v.l. Millowitsch, Ottilie, Quintanera, Quadrophenia, Utrillo
In der Reihenfolge der Finals gehe ich zunächst auf die gemischten Senioren ein. Sowohl im Vor- als auch im Endlauf lag zunächst Ottilie vorn. Unter den Augen ihrer sechseinhalb Monate alten Kinder Winx und Wonnemond lag "Frida" sowohl im Endlauf als auch im Finale in Führung. Beide Male konterte "Willy" und kam noch zu letztlich sicheren Siegen (18,85 zu 18,92 im Finale), Dritte Quintenara vom Badenermoor (20,07) vor Racing King's Quadrophenia (20,53), letzteres Duo absolvierte sein letztes Rennen, wir wünschen ein nicht nur geruhsames Älterwerden! Platz fünf ging an Sylvianne's Utrillo (23,03). Ach ja: Was Frida recht ist, ist Willy billlig: Er stand unter Beobachtung von Aurelia, seiner fünf Monate alten Tochter aus Rotkäppchen Rubin, die bald darauf auch noch zeigte, wo der Hammer hängt!
Nicht nur groß, auch schnell: v.l. Pasternak, Rinaldo Rinaldini, Kojak, Sampras, Uppercut, Ocean of Blue
Dass auch er weiß, wo der Hammer hängt, zeigte bei seinem ersten Renneinsatz überhaupt Pasternak. 23,88 Sekunden trommelte "Milow" im ersten, 24,09 Sekunden im zweiten Vorlauf auf die Bahn. Auch das Finale wurde ein Start-Ziel-Triumph für den knapp fünfjährigen Halbbruder vom Sieger. 24,09 Sekunden zeigten die Uhren beim ungefährdeten Triumph. Runner up war sein Zuchtkumpel Rinaldo Rinaldini mit 24,40 (VL 24,26). Gerade um zwei Hundertstel hielt "Naldo" Dévaj 1976 Kojak auf Distanz. Wäre der Vierte, Sampras (24,62, VL 24,21), in der Bischofsstadt so gestartet wie vor fünf Wochen in Hamburg bei seinem Erfolg im Deutschen Derby, hätte er dem Trio vorn das Leben schwerer gemacht. Mit zunehmender Distanz kam der Zweieinhalbjährige besser ins Rennen. Dahinter liefen Uppercut (PL, 24,79, VL 24,72) und Alabastas Ocean of Blue (25,07, VL 24,75) über die imaginäre Ziellinie.
Rotkäppchen Rubin führt das Damensextett an, neben ihr Byssa, Tosca Bella, Brittany, Raksha und Shooting Star.
Was für ein Tag für Nesthäkchen Aurelia vom Eichelbergturm! Nachdem zunächst Papa Millowitsch sich als Nummer eins bei den Senioren erwiesen hatte, beharrte auch Mama Rotkäppchen Rubin auf diesem Status. Zur Freude von Kaja und Christian ließ sich "Ruby" im Finale nicht die Butter vom Brot nehmen, gewann das Rennen überlegen in 24,17 Sekunden und sicherte sich damit auch den Titel Jahressieger! Die weitere Rangfolge: Byssa of Donna's Heritage, Tochter von Ombra Veneziana vrM, die bei ihrer Rennpremiere imponierte (24,68, VL 24,25), Tosca Bella (24,83, CACL), Byssas Schwester Brittany in ihrem zweiten Wettkampf (25,04, VL 24,76), Raksha vom Leineufer (25,57, VL 25,14) und Crazy Runner's Shooting Star (25,62, VL 24,95).
Mama Rotkäppchen Rubin hat natürlich mit Zielstrebigkeit und Laufvermögen absolut imponiert. Tosca Bella gewann beide Trials, rannte 24,18 und 24,05 mit explosiven Starts und ließ im zweiten Vorlauf auch die spätere Siegerin eine Zehntel hinter sich. Unter rot im Finale, hatte sie dort einen mäßigen Start, einigen Körperkontakt, aber am 90. Tag der Nachhitze war zum Schluss auch die Luft etwas heraus. Doch "Lucia" wird ihren Weg machen, ist schon bestens dabei. Dritte vrM-Athletin im Bunde war Sistercharlie. Sie hat es als sehr kleine Hündin naturgemäß schwer, verpasste aber mit Kampfgeist das Finale lediglich um sieben Hundertstel.
Ehrung der Rüden mit Teotepec (v.l.), Undercover Agent, Endless Eclipse, Peruan, Rossini, Boreas
Er macht seinem Rufnamen alle Ehre, der Teotepec! Pexi wird er gerufen, nach dem altgriechischen Alopex für Fuchs! Und schlau gestaltete er auch den Endlauf der 13köpfigen Rüden-A-Klasse. Kam in einem Rennen, in dem es zu Beginn einige Turbulenzen gab, nach vorn und gab die Spitze nicht mehr ab. Natürlich waren die Zeiten in diesem engen Endlauf nicht mit denen aus den Trials vergleichbar. Aber egal, Teotepec siegte 24,48 Sekunden knapp vor Crazy Runner's Undercover Agent (24,51, VL 24,33) und dem tschechischen Duo Endless Eclipse Fancy That (24,88, VL 24,26) und Peruan Bohemian Snap Dog (24,93, VL 24,33). Bemerkenswert: Debutant Undercover Agent. An seinem zweiten Geburtstag schnupperte der Galileo vrM-Sohn sogar an der höchsten Stufe auf dem "Stockerl"! Es ist doch schön, dass wir in Deutschland einige Renner der jüngeren Jahrgänge haben, die sich in der Topklasse bestens etablieren werden, unabhängig von ihrer Zwingerherkunft.
Pexi hatte nach 24,06 und 24,32 Sekunden das Finale unter blauer Decke erreicht. Vor ihm rangierte da nur sein Zuchtgefährte Rossini. "Rudi" lieferte bei zwei souveränen Auftritten 24,12 und 24,00 Sekunden ab. Im Endlauf kam er aus Box 1 nicht optimal ins Rennen und nach gravierenden Kontakten waren die Siegchancen noch in Kurve zwei dahin. Letztlich wurde er in 25,01 Sekunden deutlich unter Wert geschlagen. Der erstklassige Kämpfer wird das wegstecken. Hinter ihm rangierte mit Boreas of Donna's Heritage (25,06) ein Debutant, der mit 24,12 Sekunden im ersten Vorlauf schon mächtig auf sich und sein Potenzial hingewiesen hatte, ebenfalls unter der Renndramaturgie litt. Pexi darf sich jetzt auch Jahressieger nennen!
Familiär bedingt hatte Rubens in den letzten vier Wochen nicht seine üblichen Abläufe. Das machte sich gestern bemerkbar. "Ruby" lief solide, der gewohnte "push" fehlte. Dennoch verpasste er als Siebter lediglich um fünf Hundertstel den Endlauf. Er wird wieder auf gewohntes Niveau zurückkehren, da bin ich sicher. Solide agierte auch Spartacus. Dass "Lenny" zum Erreichen des Endlaufes in so einer Klassekonkurrenz die absolute Topform braucht, war klar. So hat er mit 24,70 als Neunter nicht enttäuscht, es fehlte der "Rausreißer".
Das Finalduell der Rüden war ein würdiger Abschluss einer schönen Veranstaltung!
Ehrung des Rüdensextetts mit Torquato Tasso auf Position zwei hinter Blue-Pearl
Klein, aber fein, mit hervorragenden Leistungen, das lässt sich über die Teilnehmerfelder gestern beim Landessiegerrennen auf der Kölner 350m-Grasbahn sagen. Auf dem Parcours, auf dem auch alljährlich das Verbandssiegerrennen ausgetragen wird, vertrat Torquato Tasso als einziger unsere Zuchtstätte. Und nicht nur die Besitzer Andrea Hölscher und Gerd Pelkmann waren vom Auftreten des knapp 20 Monate alten Youngsters sehr angetan. "Toni", der sicher zu den kleineren Vertretern seiner Zunft gehört, setzte sich in seinem Vorlauf der sechsköpfigen Rüden-A-Klassenkonkurrenz in 22,30 Sekunden vor dem Crazy Runner's-Duo Rebell (22,78) und Quicktip (23,17) durch.
Im Finale, so Andrea, hätten alle einen guten Start gehabt, doch habe es bald Körperkontakt gegeben und Toni an Boden verloren. Doch der vrM-Renner zeigte Kampfgeist und war im Ziel dem niederländischen Gast Incredible Blue-Pearl in 22,25 Sekunden nur um eine Hundertstel unterlegen. Klasse gemacht, junger Mann, Du bist ein vielversprechendes Talent!
Zum Rennen "Herbstmeister" (365m-Sandbahn, Senioren 277m) hatten die Verantwortlichen heute nach Greppin geladen. Sechs vrM-Renner gingen an den Start, die Ausbeute war mit zwei ersten Rängen, zwei dritten sowie je einmal Platz fünf und sieben hervorragend. Herzliche Gratulation an das Sextett!!!
Für den ersten Sieg sorgte Molly Malone (Uta und Peter Keller). Bereits im Trial der sieben Seniorenhündinnen lieferte sie mit 18,64 Sekunden die schnellste Zeit ab, hauchdünn dahinter als Siegerin des anderen Laufs Fast Company's Dorie Stark (18,66), dann Opal Tiara vrM (Jana und Thorsten Müller, 19,12). Diese drei bestimmten auch das Finale, in dem "Momo" mit 18,75 vor Dorie Stark (18,94) und "Ayda" (19,00) reüssierte.
Ebenfalls Glückwünsche gehen an Kaja und Christian Flögel. Ihre Schützlinge Rinaldo Rinaldini und Rotkäppchen Rubin belegten beim Internationalen Rennen European Masters im schweizerischen Kleindöttingen in ihren jeweiligen Klassen den ersten ("Naldo") und zweiten ("Ruby") Platz. Exzellent! Zumal für Rotkäppchen Rubin, die erst vor etwas mehr als vier Monaten Mama geworden ist... Glückwünsche auch an Michaela Walk, deren Peppy Lapeau vrM hinter Ruby Rang sechs belegte.
Bei den Hündinnen der A-Klasse erreichte Prairie Bunny (Uta und Peter Keller) nach 24,62 und 24,78 Sekunden als jeweilige Erste den Endlauf unter blau hinter Dévaj 1976 Daytona, die eine Hundertstel schneller war. Ebenfalls für den Endlauf qualifizierte sich unter streifen Sistercharlie vrM (Birgit Voge), die 25,42 und 25,08 gerannt war. Als Siebte verpasste Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) das Weiterkommen nur um acht Hundertstel. Im Finale litten die Zeiten dann unter dem Renverlauf, am besten kam Prairie Bunny durch. Die amtierende Bundesrennsiegerin "Josy" siegte in 24,90 Sekunden vor Buggy Buggy Welcoming Dog (CZ, 25,16) und der unter Wert geschlagenen, amtierenden Kurzstreckenmeisterin Daytona (25,18). Hinter Brittany of Donna's Heritage (25,19, VL 24,77), die ein hervorragendes Debut ablieferte, kam Sistercharlie (25,47) ins Ziel, ließ Dévaj 1976 Restauro (25,89) hinter sich.
Bei den Rüden konnte Spartacus vrM nicht starten, Besitzer Michael Pape liegt mit Fieber im Bett, wir wünschen baldige Genesung! Rubens (Manuela Massow, der wir eine erfolgreiche Reha wünschen, Ruby wurde heute von Kathrin Rauh betreut) kam mit 24,61 und der drittbesten Zeit des sechsköpfigen A-Klasse-Rüdenfeldes ins Finale. Hier imponierte mit 24,29 Sekunden (VL 24,14) erneut der Trialbeste, Isamu z Osirisova Domu (CZ, 24,29), vor dem VL-Zweiten Wiss Vlapan (CZ, 24,35) und Rubens, für den 24,73 Sekunden gestoppt wurden. Dahinter reihten sich Fun Tom Ready Go (CZ, 25,22, VL 24,91), Crazy Runner's Quicktip (25,63, VL 25,29) und Culann's Amor (25,79, VL 25,72) ein.
Die Fotos schickte uns Uta Keller. Eine gelungene Veranstaltung, Karin und ich wünschen allen einen schönen Sonntag!
Prairie Bunny (oben) und Molly Malone im Schmuck der Siegerschleife
Auch im fortgeschrittenen Alter leistungsbereit: Lermontov
Acht Jahre alt ist Lermontov vom rauhen Meer, und topfit. Besitzerin Jenny Schumacher schreibt uns: "Monty hatte sich leider bei seinem ersten Wettkampf am Anfang der Saison verletzt (Bei 18 Grad und Wind ins Wasser zu springen war vielleicht nicht die beste Idee mit einem achtjährigen Whippet) und deswegen keine Wettkämpfe mehr bestreiten können. Es hat ein wenig gebraucht, bis sich sein Rücken wieder erholt hat, sodass wir am Sonntag den letzten Wettkampf in dieser Saison noch wahrnehmen konnten. Der alte Herr hat sich trotzdem in der mittleren Klasse (50-60cm) gegen die jungen Hunde durchgesetzt und in drei von vier Disziplinen gewonnen. Die dog-diving-community ist richtig begeistert von ihm, und wir hätten auch im September die Chance, uns in Italien für Amerika zu qualifizieren. Ich habe mich allerdings dagegen entschieden. Es käme für mich ohnehin nicht in Frage, mit dem Hund nach Amerika zu fliegen. Er wird 2025 neun Jahre alt, man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist.“ Wir wünschen dem Duo noch viel Freude miteinander!
Millowitsch führt das Seniorentrio an, unten Rinaldo Rinaldini als Nummer eins seiner Klasse
Verwöhnt werden Karin und ich als Züchter immer wieder von den vrM-Rennern und ihren Besitzern mit erstklassigen Leistungen. So auch am Sonntag auf dem 350m- (Senioren 280m-) Parcours in Freiburg. Im Internationalen Rennen gingen drei Athleten an den Start, alle drei gewannen: Zunächst Millowitsch (Dirk und René Engmann) bei den Senioren, dann Rotkäppchen Rubin im 13köpfigen Feld der Hündinnen bis 50,2 cm Schulterhöhe, schließlich ihr Wurfbruder und Familiengefährte bei Kaja und Christian Flögel, Rinaldo Rinaldini, in der gemischten Klasse ab 53,5 cm (sieben Starter). Mit besten Aussichten wäre auch Bruder Remarque in der Klasse bis 53,4 cm im Einsatz gewesen, doch konnte "Fiete" aufgrund eines häuslichen Unfalls seiner Besitzerin Susanne Webers nicht dabeisein. Wir wünschen Dir gute Besserung, Susanne! Die Fotos schickte uns Dirk Engmann.
"Naldo" gewann die Trials seiner Klasse in 22,114 und 22,112 Sekunden, blieb damit zweimal unter dem Bahnrekord von 22,365 Sekunden. Im Finale ließ er ebenfalls nichts anbrennen, triumphierte sicher. Eine klare Sache war das Ganze auch für "Ruby". Ihre Kinder im Zwinger vom Eichelbergturm nach Millowitsch vrM waren am Tag zuvor vier Monate alt geworden, da schlug sie beim Comeback gleich zu. Nach 22,698 Sekunden im ersten Vorlauf steigerte sie sich im zweiten auf 22,420, blieb damit unter ihrem eigenen Bahnrekord (22,509). Auch im Finale war sie weit voraus. Mehr geht nicht...
Ihr Liebespartner Millowitsch startete als Senior gemeinsam mit zwei Seniorensprintern, da das Trio getrennt keine Wettkampfmöglichkeit gehabt hätte. Zweimal behielt "Willy" die Oberhand vor Dévaj 1976 Whiskey on the Rocks und Bello Ragazzo vom roten Schopf. Im Trial hauchdünn, im Finale sicher. Zeiten gab's beide Male leider nicht. Danach ging's für Willy mit Besitzern und seinen Familienkumpel in den Urlaub gen Süden. Viel Spaß Leute!!!
Atmosphäre und Ablauf der Veranstaltung waren voll okay, dass man den Beginn hatte verschieben müssen, war angesichts des starken Regens im Vorfeld nicht zu vermeiden. Für die Struktur dieses internationalen Rennens bei den Whippets kann der Veranstalter nichts. Es bleibt nur Kopfschütteln, wie man auf solche Ideen kommen konnte... Umso mehr freuen wir uns jetzt schon auf die kommenden Nationalen Rennen, in Hildesheim werden wir selbst dabeisein.
Etwas will ich noch zum Derbywochenende loswerden: Die Videos von Rudi Böhm sind wie gewohnt erste Sahne, ebenso die hochklassigen Fotos vom Ehepaar Käding!!! Dafür Dank und Anerkennung!
Zum Schluss eine Bitte: Eine langjährige Besitzerin von uns, liebenswerte ältere Dame, deren Hund verstorben ist, sucht einen Whippet, der abzugeben und nicht jünger als sechs Jahre ist. Ruft mich gern an oder mailt, dann stelle ich die Verbindung her.
Zweimal Rotkäppchen Rubin, oben als Rennsiegerin, unten mit Millowitsch als stolzes Elternpaar mit Tochter Aurelia vom Eichelbergturm
Erfolgreiches Brüderpaar: Rossini (l) und Rubens
Klein, aber fein, das erschließt sich aktuell gleich in doppelter Bedeutung: Einmal bezüglich der Teilnehmerzahl von sechs Athleten in der Rüdenklasse beim Nationalen Derby auf der 350m-Sandbahn in Hamburg-Höltigbaum, aber auch bezüglich der vrM-Renner: Nur zwei gingen gestern in der Elbmetropole an den Start, Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) sowie Rubens (Manuela Massow), beide in eben dieser Rüdenklasse. Die Ausbeute: Rubens sicherte sich den Titel, Rossini eroberte "Bronze"!
Zunächst musste sich Rubens dem bewährten, leistungsstarken Kontrahenten Ghan buri ghan's Verminus Prime (CZ) in 22,80 zu 22,96 beugen, Dritter Night Flash Tagliafico (B, 24,80), der danach verletzt zurückgezogen wurde. Wir wünschen gute Genesung! Im anderen Lauf lag Rossini zunächst klar vorn, doch Fast Company's Eskimo Joe lief noch bis auf vier Hundertstel auf, Siegerzeit 23,10, Dritter Drogon z Podsmrcku (CZ, 24,15). Auch im Endlauf eroberte Rossini zunächst die Führung. Dann zog Rubens vorbei und reüssierte in 22,84 Sekunden. Verminus Prime fing Rossini in 23,10 zu 23,13 Sekunden noch knapp ab. Rang vier ging an Eskimo Joe (23,29) vor Drogon (24,33).
"Ruby" überzeugte bei seinem Triumph voll, spielte vor allem seine Stärken hinten heraus aus. "Rudi" blieb mit seinen Zeiten etwas unter Wert geschlagen. Warum auch immer, aber die Hamburger Bahn liegt dem Dreijährigen einfach nicht. Fazit für uns: Wir sind stolz auf die ganze vrM-Truppe, die am Derbywochenende insgesamt vier Siege, zwei zweite und drei dritte Ränge sowie je einmal Platz vier, fünf und acht erlief!
Schnelles Quintett mit Rubens, Verminus Prime, Rossini, Eskimo Joe und Drogon
Bester Stimmung: Die vrM-Gemeinschaft nach der Siegerehrung
Das Wetter ideal, die Atmosphäre harmonisch, die Atmosphäre top, Speis' und Trank bestens, alles gute Voraussetzungen für ein schönes Derbywochenende. Auch die geringe Meldezahl von 60 Hunden vermochte die Stimmung gestern beim Deutschen Derby nicht zu trüben, die Verantwortlichen des NWR hatten hervorragende Arbeit geleistet. Da wollten sich auch die Renner vom rauhen Meer nicht lumpen lassen. Deren zehn bewarben sich in der Elbmetropole Hamburg um sportliche Meriten. Am Ende standen drei Siege, je zwei zweite und zwei dritte Plätze sowie je einmal die Ränge vier, fünf und acht zu Buche. Klassebilanz, wir bedanken uns bei den Athleten und ihren Coachs.
Oldtimer topfit, von links Oberbootsmann, Millowitsch, Ottilie, Opal Tiara, Quedrophenia
In der Reihenfolge der Endläufe gehe ich zuerst auf das Seniorenderby ein. Leider kein eintragungsfähiger Titel. Das Treffen der Whippetrennzüchter hatte dies 2020 über die LG einstimmig vorgeschlagen, doch bei der JHV gab's kein placet. Nun ja... Vier vrM-Renner traten gegen Racing King's Quadrophenia an. Der Trialbeste Oberbootsmann absolvierte im Finale die 270m auf der bestens präparierten Sandbahn in 18,09 als Schnellster. Die Leistungskurve des Spitzenrenners früherer Tage zeigt zur Freude von Simone und Kay Massow nach Verletzungsproblemen wieder nach oben. Er wird seinem Anhang noch viel Freude machen.
Das gilt ebenso für Millowitsch (Dirk und René Engmann, 18,11). "Willy" bestätigte seinen Topeindruck, den in der der gesamten Saison hinterlassen hat. Ebenfalls nur hauchdünn dahinter rauschte Ottilie vom rauhen Meer (Karin und Volker Dygas) heran. Im nächsten Jahr darf er zusätzlich zu seiner vrM-Vorliebe vor Ort seinen Kindern aus dem Zwinger vom Eichelbergturm die Daumen drücken. "Frida" war nach zweijähriger Wettkampfpause im Anschluss an ihren Triumph beim VSR 2022 und der Geburt von sechs Welpen im März vor drei Wochen beim Comeback in Hildesheim mit seinem sicheren Sieg unterwegs. Diesmal startete sie schwach, hatte eine kurze Störung, lief als Letzte in Kurve drei, begann ihre Aufholjagd und kam mit 18,13 noch dicht heran. Rang vier ging an Opal Tiara (Jana und Thorsten Müller, 18,51) vor Quadrophenia (19,10).
Sprintertrio mit v.l. Sampras, Fafnir, Skywalker.
Sein erst drittes Rennen bestritt bei den Rüdensprintern Sampras vrM (Selya und Julian Arzer). "Pan" lief im Trial nach mäßigem Start in 23,28 Sekunden für die 350m ins Ziel, musste Fafnir (23,04), Wurfbruder unseres NL-Imports Flavia ("Klärchen") vor sich dulden, blieb vor Racing King's Skywalker (24,01). Im Finale startete der Zweijährige wie ausgewechselt, gewann Start-Ziel und legte mit 22,77 Sekunden die zweitschnellste Whippettageszeit hin. Fafnir bestätigte mit 23,07 Sekunden den Eindruck aus dem Vorlauf ebenso wie Skywalker, der sich auf 24,01 steigerte. Sampras (WY Eoin x Ottilie vrM) wird seinen Weg machen, ist wie einige Nachkommen seines Vaters ein spätreifer Bursche.
Hündinnenehrung mit v.l. Sadie,Tosca Bella, Freaky Friday, Raksha, Follow me, Forever frazzle dazzle.
"Wagen wir es oder nicht"? Das war die Frage bei Tosca Cella vrM (Dirk Engmann/Karin Dygas). "Lucia" hatte gestern den 59. Tag ihrer Nachhitze, da geht die Leistungskurve nach unten. Dennoch erreichte sie den Endlauf des neunköpfigen Feldes unter roter Decke, war 23,29 als Beste in den Vorläufen gerannt. Ihre Wurfschwester Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) hatte ihren 39. Tag. Sie überstand die Vorläufe von der Fitness her bestens, doch der gewohnte Speed fehlte. So verfehlte sie den Endlauf als Achte. In diesem erwischte "Lucia" aus Box sechs keinen optimalen Start, hatte unmittelbar danach Körperkontakt, noch einmal dann in Kurve 3. So reichte es in 23,59 Sekunden zu Rang zwei hinter der sicheren Siegerin Racing King's Sadie (23,41). Nach überstandener Nachhitze wird es für das hochtalentierten Schwestern wieder in den alten Leistungsbreich gehen. Für Lucia war es ohnehin erst der zweite Start.
Sonnyboyliston führt die Jungs an, daneben Piet, Teotepec, Quo Vadis, Spartacus und Unheilig.
Packende Duelle gab es im Reigen der zehnköpfigen Rüdenkonkurrenz. Ein vrM-Trio mischte nicht nur munter mit, sondern setzte auch starke Akzente. So lief in seinem erst zweiten Rennen Teotepec nach schnellster Zeit sowohl im ersten als auch im zweiten Vorlauf (22,96/23,08) im Finale unter roter Decke. Für dieses Stelldichein hochtalentierter Jungs war die weitere Rangfolge WY Piet (23,06), Alabastas Quo Vadis (23,27), Sonnyboy Liston vrM (Shelly Engel, 23,48), Spartacus vrM (Sabine und Michael Pape, 23,65) und Unheilig vom Badenermoor (23,66).
Als Zuschauer hatten wir vermutet, dass es ein Duell "Pexi" gegen Piet um den Sieg geben würde. Doch man darf die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Der Name des Wirtes? Sonnyboyliston! Wie Bruder Sampras bei den Sprintern in seinem dritten Rennen unterwegs, sah "Sonny" aus Box 1 kommend, dass sich die Konkurrenz nach außen orientierend das Leben schwer machte. An den Rails bleibend, gab der Zweijährige innen so richtig Gas und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen (23,20). Piet wurde in 23,30 ungefährdeter "Vize" vor Pexi (23,48), der nach mäßigem Start in Kurve drei einen weiteren Kontakt gehabt hatte. Quo Vadis (23,94), Spartacus (24,00) und Unheilig (24,05) komplettierten den Einlauf.
So richtig hatte keiner der fünf Jungs auf den Plätzen einen ungestörten Wettkampf gehabt, doch das muss den verdienten Sieger nicht jucken. Wie Wurfbruder Sampras wird er seinen Weg machen, das gilt ebenso für Spartacus. "Lenny" hat mehr Wettkampferfahrung als seine Brüder, wirkt aber manchmal noch ein wenig grün auf mich. Wird er beheben, da bin ich sicher. Beim hochtalentierten Teotepec ist immer noch der Start das Manko. So ganz sicher, ob er das Ganze nicht auch haben kann, wenn er auf die Box verzichtet, ist er noch nicht. Er wird's lernen! Ein insgesamt sehr schöner Tag ging zu Ende!
Die drei vrM-Sieger am Derbysamstag, v.l. Sonnyboyliston, Sampras, Oberbootsmann.
16 Tage Olympia liegen hinter uns, es hat Karin und mir viel Freude bereitet, uns den Großteil der Wettkämpfe anzusehen!
Für uns ist Paris mit wunderbaren Erinnerungen verbunden. Ende Oktober 1982 starteten wir beim Rennen Paris-Versailles über 16 Kilometer. 23000 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start. Davon wurden 200 der internationalen Klassse zugeordnet und durften vorn stehen. Dazu gehörten auch wir, sodass auf dem Foto, das am anderen Tag in der Zeitung "Le Parisienne" erschien, Karin als fünfte von rechts in der ersten Reihe im dunklen Trikot und weißer Hose zu sehen ist. Ich stehe halb verdeckt hinter ihrem linken Nebenmann.
Wir hatten wunderbare Erlebnisse. Start war direkt vor dem Eiffelturm! Dann ging es durch Paris, teilweise an der Seine entlang, hoch nach Versailles und Ziel vor dem Schloss nach 16 Kilometern. Am Wochenende liefen die Marathonläufer teilweise auf dieser Strecke. Vom Hotel gingen wir zu Fuß zum Start, zurück ging's mit der Metro.
Mit an Bord auf dieser Reise war "Knöpfchen" (Agira vom rauhen Meer), zu dem Zeitpunkt knapp vier Monate alt. Die Hotelköchin kümmerte sich liebevoll um die Kleine, sobald wir unterwegs waren. Wenn wir mit ihr morgens Richtung Küche gingen, sauste sie los und ward nicht mehr gesehen. Knöpfchen wäre sehr einverstanden gewesen, wenn wir die Köchin mit zurückgenommen hätten, und die 100 Mark für die Betreuung waren bestens angelegt. Unsere Tour dauerte fünf Tage, das Rennen war am zweiten Tag. Wie oft wir von der Köchin, aber auch vom übrigen Personal und den Hotelgästen, den Ausdruck "Quel magnifique bébé" gehört haben, weiß ich nicht mehr!
Aber jetzt zurück in die Gegenwart bzw. nahe Zukunft: Wir freuen uns sehr auf das Derbywochenende, auf freundschaftliche Atmosphäre, Speis' und Trank, spannende Wettkämpfe und wünschen allen optimale Entfaltung ihrer Kräfte und Verletzungsfreiheit.
Sechs vrM-Renner haben sich beim Landessiegerrennen in Zehlendorf am Samstag um sportliche Meriten beworben. Am Schluss standen ein erster Rang, zwei Plätze sowie je einmal Rang drei und vier zu Buche. Aber auch atmosphärisch hat es unseren Leuten gefallen. Die Fotos schickte uns Dirk Engmann.
Flotte Oldtimer mit Millowitsch, Opal Tiara, Dorie Stark und Oberbootsmann.
Für den Sieg zeichnete Millowitsch verantwortlich. Zur Freude von Dirk und René Engmann siegte "Willy" auf dem 270m-Sandparcours in 18,54 Sekunden vor Zuchtgefährtin Opal Tiara (Jana und Thorsten Müller, 18,62, VL 18,47), Fast Company's Dorie Stark (18,76, VL 18,53) und Oberbootsmann vrM (Simone und Kay Massow, 18,97, VL 18,59). Millowitsch war im Trial 18,18 Sekunden gerannt. Exzellent, vor allem vor dem Hintergrund, dass der knapp Siebenjährige damit nur zwei Hundertstel langsamer war als der Deutsche Kurzstreckenmeister Rossini vrM im Mai bei seinem Titelgewinn auf dieser Bahn.
A-Klassen-Rüdensextett mit Eskimo Joe, Rubens, Wiss Vlapan, Endless Eclipse Fancy That, Dellinger Ready Go, Bohemian Lariday Dominija
Rubens vom rauhen Meer (Manuela Massow) war in den Trials der Rüden-A-Klasse am schnellsten auf der 350m-Strecke (23,34), hauchdünn vor Fast Company's Eskimo Joe (23,35). Der drehte im Finale den Spieß herum, setzte sich in 23,61 Sekunden vor seinem Widersacher (23,77) durch. "Ruby" hielt sich dafür einen Tag später bei der Schau schadlos. Der Dreijährige holte sich V1, VDH, Res. CAC und gewann damit auch die Wertung Schönheit&Leistung.
Hündinnen-A-Klasse mit Daytona, Vicious, Terra di Tuffi, Devaj 1976 Ultimate Power, Tessadora vom Badenermoor, Dévaj 1976 Journey.
Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) ging in der Hündinnen-A-Klasse an den Start. Nach 24,01 Sekunden erreichte sie das Finale unter weißer Decke. Hier bestätigte sie die Platzierung und kam als Dritte nach 24,35 Sekunden ins Ziel, hatte Dévaj 1976 Daytona (23,93, VL 23,77) und Vicious (HU, 23,97, VL 23,58) vor sich.
Nummer eins ihrer Klasse: Salamanca vom rauhen Meer
Nach dem überlegenen Sieg in der B-Klasse am letzten Wochenende in Hildesheim kassierte Salamanca (Hanna Hillers) diesmasl ein dis. Abhaken Sally, beim nächsten Mal scheint die Sonne wieder... Das heißt: Sie schien schon am folgenden Tag, denn Juror Harald Henne vergab in der Schau (offene Klasse) an die Zweijährige V1, CAC, VDH.
Zweimal Galileo: In Aktion und bei der Ehrung für sein BOB gegen Dévaj 1976 Tar-Miriel
Er wird im November elf Jahre alt, da ist die Rennkarriere (u.a. Derbysieger 2015 und DWZRV-Jahresrennsieger 2017) von Galileo (Dirk und René Engmann) längst Geschichte. Dafür macht er im Ring auf sich aufmerksam. So gestern, als die "fette Ausbeute" in der Veteranenklasse lautete: V1, Vet. CAC, VET. VDH, Vet. BOB, BR, BOB, Vet. BiS3!!! Ebenfalls im Ring stellte sich Tosca Bella (Dirk Engmann/Karin Dygas) vor. Die 18 Monate alte Hündin, die zuletzt in der A-Klassse in Hildesheim nach exorbitant tollem Vorlauf zum Finale unter roter Decke nicht antreten konnte, da sie sich in der Pause verletzt hatte, holte sich in der Zwischenklasse ein V3!
Zum ersten Mal im Ring, gleich souverän: Tosca Bella mit Dirk Engmann
Bester Laune: Die vrM-Gemeimschaft unmittelbar nach der Siegerehrung
Einen schönen, ereignisreichen Tag haben Karin und ich gestern auf der Rennbahn in Hildesheim erlebt. Auf dem Programm stand bei insgesamt angenehmem Wetter auf dem 365m- (Senioren 280m-)Sandparcours das Nationale Rennen "Hildesheimer Rose" (Landessiegerrennen). Ein allgemeines Fazit vorab: Die Veranstaltung war sehr gut organisiert, das Meldeergebnis mit 141 Hunden überaus erfreulich. Die Atmosphäre hat uns gefallen, auch abseits des Sports hatten wir angenehme Gespräche. Für Speis' und Trank war ebenfalls bestens gesorgt, wir ließen uns eine Paella schmecken.
Für vom rauhen Meer waren 14 Renner am Start. Die holten vier erste, zwei zweite, zwei dritte und drei vierte Plätze, dazu gab's je einmal Rang fünf und sechs. Fehlt noch eine, und das war das Malheur gestern: Tosca Bella (Dirk Engmann/Karin Dygas), nach den Trials der A-Klassedamen die große Favoritin und mit 23,41 Sekunden im ersten Vorlauf auf von den Regenfällen der Vortage schwerer, aber gut vorbereiteter Bahn nur eine Hundertstel von der Whippettagesbestzeit entfernt, hatte sich abseits des Geläufs eine Schnittwunde zugezogen. Sie wurde noch vor Ort genäht und konnte zum Endlauf nicht mehr antreten. Auf baldige Genesung Lucia! Das soll's erst 'mal gewesen sein, auf die einzelnen Klassen gehe ich in einem zweiten Bericht ein.