Cluvenhagen, 22. Dezember:

Wir erwarten voller Vorfreude etwa am 22. Februar unseren S-Wurf!!!


Frida und Bobbele

Begeistert sind die Besitzer unseres R-Wurfsextetts, das am 28. Januar ein Jahr alt werden wird, wenn sie von ihren Schützlingen sprechen: Exterieur, Charakter, Motorik - alles bestens. Warum ich das in der Ankündigung eines erfolgten Deckaktes erwähne? Nun - in Anlehnung an einen Film meines Lieblingsregisseurs Woody Allen mit dem Titel "Mach's noch 'mal, Sam" hat er es noch 'mal gemacht: Er, das ist Winsome Yankees Eoin, der am Nikolaustag fünf Jahre alt gewordene Vater unserer so gelungenen Würfe N und R, daheim im Emsland und heute Partner unserer Ottilie vom rauhen Meer, Tochter von Madam Brett, der Mutter unseres R-Wurfes!

Die Dreieinhalbjährige hat die Reise gemeinsam mit unserer Tochter Rachel Klara, ihrer Besitzerin, und Karin angetreten. Ich hatte leider am Sonntagabend ein Rendezvous mit einem Norovirus und bin wieder gerade soweit, dass ich eine Viertelstunde spazierengehen kann. Aber für Eoin ist ohnehin am wichtigsten, dass er weiß: Karin kommt nicht solo, die hat hochinteressante Begleitung! Schon in Hildesheim am 2. Oktober fand ich es rührend, dass er, als er ihre Stimme hörte, kaum zu bändigen war vor Freude. Zurück zum "Ernst des Lebens" (Oder besser Spaß des Lebens!). Es klappte alles vorzüglich! Jetzt freuen wir uns auf die Welpen, die wir etwa am 22. Februar erwarten. Mehr wissen wir am 17. Januar. Dann ist der Termin für die Ultraschalluntersuchung auf Trächtigkeit.

Die Kombination Eoin/Ottilie ist nahezu eine Outcrossverpaarung, eng ziehen ist nicht unser Ding. Für Interessenten hier der Link zum Pedigree im Whippetarchiv:

https://whippet.breedarchive.com/animal/testmating?dam_uuid=9ffcb33d-7954-4e25-85fd-fa40bc1bfab1&sire_uuid=94f92043-f44a-47dc-a2ff-8cc05434ac51

 

Ehrung Europameisterschaft 2019, v.l. Run Before Beauty Qatai, Olaf, WY Eoin, OK Bleuy, Fellini/Fernandez z Osirisova Domu

Für den schönen und schnellen (Prädikatskörung S&L!) Fünfjährigen aus einem schnellen Wurf gilt wie für Ottilie: Bezaubernder Charakter und Toppedigree! 2018 war seine erste Rennsaison, die Resultate können sich wahrlich sehen lassen! Auch dank zweier besonderer Triumphe: Er sicherte sich die Titel Niederländischer und Deutscher Derbysieger 2018! Beeindruckend auch sein dritter Rang bei der Europameisterschaft 2019! Dazu: 2. Int. Derby 2019, 3. KSM 2019, 3. BSR 2021, 4. BSR 2018 und 2019, 3. Int. Schweizer KSM 2019 und Ende Oktober 2020: 2. Int. Schweizer KSM hauchdünn hinter seinem "Neffen" und Zuchtgefährten Harlekin. Außerdem: Internationaler Rennchampion, VDH-Rennchampion, CACIL-Prüfung, Leistungsurkunde!

Zwei Eoin-Impressionen vom Derbysieg im Nachbarland

Und was ist mit Ottilie? Die Dreinhalbjährige, benannt nach einer Spitzenhindernisstute im Galopprennsport der frühen 80er Jahre und gerufen "Frida" (nach der Malerin Frida Kahlo)? Zunächst 'mal das Wichtigste für das tägliche Leben: Frida verfügt über ein unfassbar liebenswertes Wesen! Immer positiv, freundlich, gelassen, dabei überhaupt nicht ängstlich. Sie gehört zum Haushalt unserer jüngsten Tochter, die mit Gatte und 16 Monate alter Tochter im Nachbarort ihr Domizil hat, im Mai einen Sohn erwartet und in unserem Flecken als Lehrerin tätig ist. "Viel Leben in der Bude", da freuen wir uns, dass wir ab und an Frida in unser Renntraining mit ihrer Mama "Kitty" einbeziehen dürfen. Exterieur? Frida hat ein tadelloses Gebäude, ist ein ausnehmend hübscher Hund, v-bewertet. Wie von Ottilie, die im Rahmen ihrer Körung neben einer Schaunote (v) auch einen DNA- und einen Myostatintest (natürlich negativ) erhielt, haben wir natürlich auch von Eoin einen DNA-, dazu einen negativen Test auf den Myostatindefekt.

Frida auf dem Weg zum Sieg beim A-Klassendebut in Hildesheim

Wie Eoin verfügt auch Ottilie über einen hochklassigen Pedigree! Als Tochter von Chichicastenango, einem hochveranlagten Athleten, dessen Laufbahn verletzungsbedingt leider beendet war, ehe sie richtig begonnen hatte, und der Spitzenvererberin und -rennerin Madam Brett, verfügt Frida über beste Blutlinien. Und sie ist schnell! Da sie nur ab und an bei Karin und mir zu Besuch ist, haben wir sie vorsichtig aufgebaut. Da sind noch deutliche Reserven! Dennoch gewann sie von ihren ersten sieben Rennen vier, wurde einmal Zweite und zweimal Dritte. Im zweiten Wettkampf ihres Lebens triumphierte sie beim Verbandssiegerrennen in der B-Klasse überlegen, kam bei der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft als Dritte ins Ziel, beim Deutschen Derby ebenso. Dabei war sie jedoch stets weite Wege gegangen. So kam sie im Derby als Vierte auf die Zielgerade, lief noch bis auf sechs Hundertstel auf Winsome Yankees Hazara, die spätere Europameisterin, und fünf Hundertstel bis auf ihre Wurfschwester Opal Tiara (Der gesamte O-Wurf demonstriert Schnelligkeit!), immerhin frischgebackene Deutsche Kurzstreckenmeisterin, auf! Was uns besonders freute: Beim Rennen in Hildesheim am 2. Oktober dominierte sie bei ihrem Debüt in der A-Klasse unangefochten und lief dabei schön innen! Unser spezielles Training am Ufer des 800 Meter von unserem Haus entfernten Sees hatte Früchte getragen.

Frida auf dem Stockerl beim Verbandssiegerrennen im Juli 2021

Früchte trägt hoffentlich auch die Liebesbeziehung von Frida und Bobbele! Ach ja: Beide sind unter 48/51 cm gemessen, laufen A-Klasse! Und das Erscheinungsdatum der Schätzchen hat doch auch 'was für sich: Etwa am 18. April wird die Wurfabnahme sein! Die Welpenabgabe mithin in der zweiten April- und ersten Maihälfte. Dann dürfte winterliche Unbill der Vergangenheit angehören. Der Frühling lockt!

Frida nach ihrem Triumph im Welfenrennen mit unserer Tochter Rachel Klara, Schwiegersohn Sebastian und Enkelin Marie Elisabeth

Resümee: Wir sind voller Vorfreude auf einen Wurf, von dem wir uns für die spätere Laufbahn der Sprösslinge sehr, sehr viel versprechen! Freuen Sie sich mit uns auf den Nachwuchs! Zum Abschluss ein Foto, das die werdende Mama als Welpe mit drei Wochen zeigt!  Und ein Gruppenfoto der sieben Welpen des am 28. Januar 2020 geborenen R-Wurfes mit knapp sieben Wochen.

Allen Whippetfreunden wünschen wir ein frohes Fest, einen guten Rutsch und ein gesegnetes 2022 mit einem Sport, der von der Coronaproblematik möglichst unbehelligt bleibt!

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Cluvenhagen, 13. Dezember:

Gefreut haben wir uns über Post aus dem Erzgebirge mit Weihnachtsgrüßen. Der Familie Brückner geht es bestens, ebenso ihren Schützlingen Wauthi (im Oktober zwölf Jahre alt geworden) und Yorck (wird im Februar zwölf Jahre alt). Den beiden älteren Herren geht es bestens! Wir wünschen frohe Festtage und ein gesegnetes 2022! Ach ja: Die Chance, eventuell sogar heimlich Leckereien zu ergattern, will das Duo auch im Alter nicht ungenutzt lassen!

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Cluvenhagen, 12. Dezember:

Auch starker Regen hat uns heute nicht am Dauerlauf gehindert. Drei Kilometer liefen Gondola und Ottilie locker mit. Dann nahm Karin, die sich zuvor mit Madam Brett und World Spirit bewegt hatte, das Duo in Empfang, und für mich ging's solo weiter. Unsere Ankunft hielt Karin im Bild fest, ebenso das anschließende Relaxen im Arbeitszimmer (v.l. Enie, Kitty, Frida, Fanny). Speziell Enie und Frida haben uns in der letzten Woche große Freude bereitet: Beide sind läufig! Jetzt geht's jeweils an einem der drei Werktage vor Heiligabend zum Decken. Die Rüden sind in unterschiedlichen Ländern zu Hause. Im günstigsten Fall schaffen wir es dennoch in einer Tour mit Übernachtung. Wenn nicht, fahren wir eben zweimal. Hauptsache es klappt, und es gibt im Februar Nachwuchs! Drückt uns die Daumen! Nach dem Deckakt werden wir zeitnah Detailinfos publizieren.

Zuvor steht ab noch das jährliche Treffen derer vom rauhen Meer an. Wir freuen uns alle schon darauf! Nach letzter Auskunft des Restaurantbesitzers gilt die 2G-Regel. Sollten wir jemanden vergessen haben anzusprechen, der gern kommen möchte (natürlich auch "Hundesportpensionäre"), entschuldigt bitte und kontaktiert uns kurz! Wir freuen uns! Wir treffen uns zum Essen und Klönschnack am kommenden Samstag, 18. Dezember, um 18.00 im Restaurant Weserterrassen, Weserblick 6, 28832 Achim. In der Regel sitzen wir etwa drei bis vier Stunden beieinander. Allen einen schönen 3. Advent!

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Cluvenhagen, 11. November:

Einen exzellenten Einstieg in seine Rennkarriere hatte in diesem Herbst Querry Boy vom rauhen Meer (B, Noah Collard). Der aktuell 20 Monate alte schwarze Rüde belegte  in der Sprinter-B-Klasse in einem belgischen Teilnehmerfeld zunächst beim Rennen Groete Prijs de Coevering den "Bronzeplatz" auf der 350m-Sandbahn in Geldrop/NL in 22,64 Sekunden, blieb klar vor Racing Ryan de Wervelwind (23,61). Es gewann Run before Beauty (21,95) vor Inferno Globe Glass (22,09). Im Trial hatte der Nachwuchsrenner 22,76 Sekunden erzielt.

Dann startete "Tooboy" in Beringen/B beim Wettkampf "Großer Preis von Beringen" auf dem 345m Grasparcours. Ursprünglich waren drei Starter gemeldet, doch letztlich lief der Youngster solo, konnte aber bereits im Vorlauf in 22,551 Sekunden gefallen. Exzellent dann seine Vorstellung im Finale, als er nach 21,763 Sekunden ins Ziel kam.

Nächster Auftritt war auf der 345m-Grasbahn in Awans/B. Im ersten Lauf erreichte der Collard-Schützling in 21,65 Sekunden den zweiten Rang vor Old Road's Ocean Drive (B, 22,41). Es gewann Run before Beauty Tiemon (Trackrecord 20,44), der seine Zeit im Endlauf noch auf die Bahnrekordzeit von 20,40 Sekunden verbesserte, die überragende der ganzen Veranstaltung,. Dahinter wurde Tooboy Zweiter (21,87) vor Ocean Drive (22,44). In der kommenden Saison wird sich Querry Boy sicher weiter verbessern. Das Foto zeigt ihn vor dem Start in Awans.

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Cluvenhagen, 02. November:

Willi on tour

Es ist vollbracht: Mit seinem dritten Platz in Eilenburg am 17. Oktober hat Millowitsch vom rauhen Meer die letzte Anwartschaft errungen und aktuell auch die entsprechende Urkunde des Verbandes erhalten: Der Vierjährige darf sich jetzt VDH-Rennchampion nennen! Herzlichen Glückwunsch an "Willi" sowie seine Besitzer Dirk und René Engmann! Wir freuen uns mit Euch!

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Beringen/B, 01. November:

Das Halali der Rennsaison hat aus Sicht vom rauhen Meer am Sonntag auf der 345m-Grasbahn bei feuchter Witterung im belgischen Beringen beim Großen Preis Quisquis (Hans-Jürgen Thomas) geblasen. Und das kräftig, denn in der A-Klasse der Hündinnen sicherte sich die knapp 20 Monate alte Nachwuchshoffnung zunächst in einem starken internationalen Feld den Finaleinzug, dann einen ehrenvollen fünften Rang.

Die ersten beiden Rennerinnen qualifizierten sich im nach dem Einlaufmodus gezogenen Wettkampf direkt für das Finale. "Kiki" kam in ihrem der drei Vorläufe auf Rang drei (22,625) vor ihrer deutschen Kollegin Ringeldingel vom Badenermoor (23,280). Beide liefen lange Körper an Körper, was ihrer Zeit nicht förderlich war. Dann kam Ringeldingel aus dem Tritt, wurde unter Wert geschlagen, aber auch Quisquis hatte nicht das zeigen können, was sie kann.

Kiki in Aktion

Das zeigte sich im Hoffnungslauf, wo sie frei rennen konnte und in 21,936 Sekunden überlegen vor Prim Rose (B, 22,439) und Nomoredrama (B, 22,772) triumphierte. Damit war der Halbfinaleinzug perfekt. Dort setzte sich die Belgierin Old Road's Ready to Go (21,795) durch. Hinter Old Road's Queen B (22,016) löste "Kiki" in 22,140 Sekunden das Endlaufticket, warf Europameisterin Winsome Yankees Hazara aus Deutschland, von der ich hörte, dass sie noch in der Nachhitze ist (22,271), aus dem Rennen.

Ehrung für Kiki

Im Finale, so Besitzer Hans-Jürgen Thomas, sei es aus Box vier nach dem Start sehr eng geworden. Doch letztlich war er vor Ort wie wir daheim stolz auf seinen Schützling, der auch im vierten Rennen an einem Tag sein Kämpferherz unter Beweis gestellt hatte. Für Kiki als Fünfte wurden 22,308 Sekunden gestoppt, damit blieb sie vor Ready to Go (22,356). Es siegte Run Before Beauty Quoia (B, 21,957) vor der besten Deutschen, Fast Company's Emmylou Harris (22,003), Queen B (22,267) und  Vaya Con Dios Evi (B, 22,270).

Jetzt ist auch für Kiki Winterpause! Für sie, ihre Rennkumpel vom rauhen Meer und alle Besitzer: Tolles Rennjahr 2021, erholt Euch alle gut! Wir freuen uns mit Euch auf die Saison 2022!

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Cluvenhagen, 22. Oktober:


Eine für unseren Zwinger sehr erfolgreiche Saison ist zu Ende gegangen. Für ihren Einsatz bedanken wir uns bei allen Whippies vom rauhen Meer und ihren Besitzern. Wir sind stolz auf die ganze Mannschaft! Dank an Euch alle!
Aber wir richten auch den Blick nach vorn! Und da warten wir voller Spannung auf die Läufigkeit von Gondola vom rauhen Meer (Hanna Hillers/Dirk Engmann)! Denn "Enie", die Schwarze (A-Klasse) mit dem Blitzstart (u.a. Bundesrennsiegerin 2016, Internationale Derbysiegerin 2017, Vize Deutsches Derby 2016, DWZRV-S&L-Jahressiegerin 2017, Deutscher Rennchampion VDH) wird gedeckt werden. Sobald für den Rüden, der uns begeistert, die formalen Voraussetzungen für einen Zuchteinsatz gegeben sind und der Deckakt erfolgt ist, werden wir alle Einzelheiten dieses spannenden Projekts publizieren!

Dazu gibt's eine Vorgeschichte, die wir in aller Offenheit darstellen: Als Enies Besitzerin aus dem ersten Dreierwurf ihrer Hündin ein kleines Schätzchen erst einige Tage bei sich daheim hatte, erlitt sie auf der Rennbahn in Hamburg im Juni 2019 einen Herzinfarkt. Einer unserer Besitzer hat die Kleine übernommen. Gegen Versprechungen, die nicht eingehalten wurden, hat er sie dann behalten. Wir haben uns mit Hanna geeinigt, im Herbst 2021 mit Enie erneut einen Wurf zu ziehen. Doch die schnelle Dame war mit der letzten Läufigkeit nicht so fix. So besteht die Gefahr, dass der Deckakt erst nach dem 23. November, wenn sie acht Jahre alt wird, erfolgen kann.

Wir haben alternativ im Frühsommer Petra und Detlev Bentrup angesprochen und vereinbart, in diesem Oktober Gondolas Schwester Gentildonna belegen zu lassen. Hanna Hillers war einverstanden, doch natürlich traurig, keinen Nachwuchs von ihrer Enie zu haben. Wir haben daraufhin noch 'mal die Situation reflektiert und einen Antrag gestellt, den erlaubten Zeitraum für eine Bedeckung um einen Monat bis zum 22. Dezember zu verlängern (Wahrscheinlichkeit, diese Genehmigung in Anspruch nehmen zu müssen, etwa 40 Prozent, aber wir wollten auf Nummer sicher gehen). Damit entfiel die avisierte alternative Bedeckung von Gentildonna.

Petra und Detlev Bentrup entschlossen sich daraufhin, selbst einen Zwinger anzumelden und zum Auftakt ihrer Zucht Gentildonna decken zu lassen. Beides ist mittlerweile erfolgt. Bentrups waren mit Hunden aus unserer Zucht bisher 27 Jahre treue Besitzer und werden das mit ihren "rauhen Meeren" sicher auch weiterhin sein. Wir können ihre Beweggründe absolut nachvollziehen und wünschen ihnen für ihre Zucht für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute!

In schwierigen Zeiten für Freizeitbetätigungen jeglicher Art, vor allem auch auf sportiver Ebene, ist es wichtig, kooperativ und fair miteinander umzugehen. Es wird angesichts sprunghaft steigender Lebenshaltungskosten und expandierender Betätigungsmöglichkeiten im Hobbybereich ohnehin schwierig werden, ein so tolles und faszinierendes Geschehen wie den Windhundrennsport auf einem akzeptablen quantitativen Niveau zu halten. Dies völlig unabhängig von der züchterischen sowie die Haltung und Rennvorbereitung der Hunde betreffenden Qualität der vierbeinigen Athleten.

Jetzt warten wir gespannt auf Gondolas Läufigkeit. Zu den beiden Fotos das Motto "wenn aus Babys erfolgreiche Athleten werden": Zunächst bezaubert Enie im Dezember 2013 als 24 Tage altes Schätzchen, dann imponiert sie mit drei Jahren als Bundesrennsiegerin 2016!

Und, das sei auch schon verraten, beträgt der Abstand zu Enies Hitze mindestens fünf Wochen (Diesen Abstand wollen wir haben, sonst werden zwei Projekte zu stressig) wird ebenso Ottilie vom rauhen Meer gedeckt! Auch das wird eine extrem vielversprechende Paarung werden (In diesem Fall mit einem erfahrenen und bewährten Liebhaber!). "Frida" hat fest versprochen, mindestens fünf Wochen zu warten...

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Eilenburg, 19. Oktober:

"11 J., gestromt, schöne Hündin, die voll im Maß ist, vorz. aufgebaut, dunkle Augen, langer Hals, korr. Verlauf der Oberlinie, korr. Winkel. der Vor- und Hinterhand, tiefer Brustkorb, schöne Pfoten, im Kommen und Gehen vorz., vorz. ausgreif. Gangwerk, für Ihr Alter wunderbar in Schuss"! Was? Ein Richterbericht als Einleitung zu einem Rennbericht? Klar, und dann soll auch gleich noch ein ungewöhnliches Foto dazu:

Der Richterbericht bezieht sich auf Contessa Maddalena vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann), die am Samstag auf der Landessiegerschau in Eilenburg  bei Richter Harald Henne den Titel eines Veteranenlandessiegers Sachsen, v1, Vet. VDH, Vet. CAC, Vet. BOB, errang! Das jüngste Erlebnis für die rüstige ältere Dame, eins der ältesten zeigt das Foto, denn zum Zeitpunkt der Aufnahme mit Karin im Oktober 2011 war "Julchen" gerade 'mal fünf Wochen alt! Wir sind gemeinsam mit den Besitzern stolz auf die Kleine (Das Wort "Kleine" darf man ruhig wörtlich nehmen...)! Erwähnenswert: Kinder und Enkel schlagen sich im Rennsport mehr als prächtig...

Dieses Attribut gilt auch für die Vertreter vom rauhen Meer, die sich einen Tag später am Nationalen Rennen auf dem 355m-Sandparcours (Senioren 280m) beteiligten. Sieben Starter erkämpften in vier Klassen drei Triumphe, dazu je zweimal Rang zwei und drei! Dazu kommt ein Erfolg in der Wertung Schönheit & Leistung! Wir freuen uns mit Euch allen. Überhaupt waren unsere Teilnehmer mit der Durchführung des Rennens und der Atmosphäre bestens zufrieden!

Zu den Rennen:

Nach langer, erfolgreicher Laufbahn hat Galileo vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) auch den letzten Laufwettbewerb seiner Karriere in einen Sieg umgemünzt. Gegen drei Kontrahenten war es für "Leo" dabei eine klare Sache. In dem gemischten Wettbewerb der Senioren sicherte er sich zunächst das Trial auf der 280m-Distanz in 18,91 Sekunden vor Barbie Girl Fancy That (19,73), Effloresco's Mahonia (19,94) und Paul Vlapan (CZ, 20,30). Im Finale war der knapp Achtjährige erneut vorn (19,07). Fancy That (19,75), Mahonia (20,24) und Paul (20,44) folgten deutlich zurück.

Oldtimer bei der Ehrung mit Fancy That und Mahonia

Schnellster des neunköpfigen Feldes der Rüden-A-Klasse war Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kay Massow) sowohl im ersten Vorlauf, in dem er in 23,12 Sekunden die Tagesbestzeit dieser Klasse erzielte, als auch in Durchgang zwei, als er 23,37 Sekunden ablieferte und damit unter roter Decke ins Finale einzog. Jeweils die zweitschnellste Zeit lief der tschechische Gast Peruan of Bohemia Snap Dog in 23,55 und 23,43 Sekunden. Die weiße Decke sicherte sich für das Duell der besten sechs Renner Oberbootsmanns Familien- und Zuchtgefährte Prince Ippi mit 23,74 und 23,87 Sekunden. Dellinger Ready Go (CZ, schnellste Vorlaufzeit 23,76), Dévaj 1976 Xanthios (23,84) und Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann, 24,00) komplettierten das Endlauffeld.

Das Finale gestaltete Oberbootsmann zu einem sicheren Triumph in 23,44 Sekunden. Prince Ippi hatte keinen optimalen Rennauftakt, aber unterwegs einen großen Moment wo sich nach meinem Videoeindruck kurz sogar der Abstand zu "Obi" verkürzte. Letztlich war "Theo" für Rang zwei in 23,90 Sekunden ungefährdet. "Bronze" eroberte Millowitsch (24,15) ungeachtet eines nicht optimalen Starts, der damit die Erfolgstriplette für vom rauhen Meer komplettierte. Rang vier besetzte Ready Go (24,22) vor Peruan (24,62) und Xanthios (24,83), wobei die beiden Letzteren durch die Renndramaturgie unter Wert geschlagen blieben. Millowitsch hieß auch der Sieger in der Kombinationswertung S&L, denn der Vierjährige hatte in der Schau unter sieben Wettbewerbern den vierten Rang in der offenen Klasse mit einem v4 belegt. Alle drei Renner vom rauhen Meer sollten sich auch 2022 exzellent in Szene setzen.

Siegreiches A-Klassentrio: (v.l.) Oberbootsmann, Prince Ippi, Millowitsch.

Ein Quartett gestaltete den Wettbewerb der A-Klassehündinnen. Im Trial setzte sich Europameisterin Winsome Yankees Hazara in 23,60 Sekunden durch, Molly Malone war in 23,99 Sekunden für Rang zwei ebenso ungefährdet. Für Platz drei behauptete sich Ma Cherie Gentle Heart in 24,47 Sekunden hauchdünn vor Quintanera vom Badenermoor (24,50). Diese Rangfolge war auch im Finale gegeben, für das leider keine Zeiten angegeben werden konnten. "Momo" ist jetzt vier Jahre alt, hat sich in dieser Rennzeit noch einmal verbessert und dürfte sich auch in der kommenden Saison in dieser Klasse gut behaupten.

Hazara und Molly Malone bei der Ehrung

Zu einem ungefährdeten Triumph kam in der B-Klasse der Hündinnen Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller). Im Vorauf des sechsköpfigen Feldes hatte die knapp Zweijährige in 23,69 fast eine Sekunde Vorsprung vor Crazy Runner's Rocket (24,63) und Hanadi el Schiras (26,54). Den anderen Lauf sicherte sich Nebraska Tornado (24,45) ebenfalls deutlich (24,45) vor Culann's Zen Zen (24,94) und Sotiria vom Bedenermoor (25,77).

Hinter der auch im Finale überlegenen Prairie Bunny, die sich auf 23,63 Sekunden steigerte, lieferten sich Rocket und Nebraska Tornado einen spannenden Kampf um "Silber", den letztlich Rocket in 24,51 zu 24,58 Sekunden knapp für sich entschied. Rang vier ging an Zen Zen (25,19) vor Sotiria (25,50) und Hanadi (26,58). Josy startet jetzt in der A-Klasse, wird auch dort eine scharfe Klinge schlagen. "Pebbles" zeigte sich gegenüber dem letzten Rennen in Hildesheim fein gesteigert, sollte den Aufwärtstrend auch in der kommenden Saison fortsetzen.

Ehrung der Hündinnen B-Klasse mit (v.l.) Prairie Bunny, Rocket, Nebraska Tornado, Zen Zen, Sotiria, Hanadi.

Uta Keller schickte uns noch vier Topfotos zweier Finals von Birgit Ludwig:

Zunächst die Hündinnen-A-Klasse mit Hazara (r), Molly Malone (b), Ma Cherie (w) und Quintanera (s)

Jetzt zweimal die B-Klasse:

Unter rot Prairie Bunny, blau Nebraska Tornado, weiß Rocket, schwarz Zen Zen, gelb Sotiria, streifen Hanadi:

Nun drei Fotos von Dr. Trecksler (der im Übrigen auch die beiden oberen Fotos der Ehrungen machte, die zwei anderen sind von Kellers), das erste zeigt Simone Massow mit ihrem Siegerduo Oberbootsmann (r) und Prince Ippi, dann Galileo mit Tochter Crazy Runner's Rocket, danach die "rauhen Meere" Galileo, Millowitsch, Oberbootsmann, Prince Ippi, Molly Malone, Prairie Bunny. Es fehlt Nebraska Tornado , die ist auf dem Archivfoto darunter mit ihrer Mama Gondola zu sehen. Die eine, "Pebbles", in Eilenburg Dritte, steht am Beginn ihrer Karriere. Die andere, "Enie", hat unlängst ihre Laufbahn beendet. Wir sehen mit Hochspannung ihrer bevorstehenden Läufigkeit und der damit verbundenen Bedeckung durch einen absoluten Toprüden entgegen.

Zum Abschluss noch zwei Fotso von Uta und Peter Keller, sie zeigen Prairie Bunny: solo und "geküsst"!

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Oberhausen, 18. Oktober:

Sieben auf einen Streich! Na ja, nicht direkt auf einen Streich, aber in einer Saison! Hintereinander! Beim 35. Hubertusrennen/Landessiegerrennen auf der 350m-(Senioren 280m-)Grasbahn in Oberhausen-Rheinhausen gewann Jack Sullivan vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) den Wettbewerb der gemischten Seniorensprinter in 18,494 Sekunden vor Dévaj 1976 Kincsem (18,638), deren Wurfbruder Kosmos (19,231) und dem schweizer Gast Lady Pearl Queen of the moon (19,338). Im Trial war die Rangfolge identisch gewesen, die Zeiten aber jeweils fixer, 18,32 zu 18,56 zu 19,14 zu 19,15. Für "Jack" war es der siebte Triumph en suite in dieser Saison. Der frühere EM-Dritte und Schweizer Kurzstreckenmeister 2017, der zwischendurch mit Verletzungspech zu kämpfen gehabt hatte, ist im Kreis der Oldtimer wieder voll unter Dampf!

 

Jack Sullivan vor Kincsem, Kosmos und Lady Pearl das Oldtimer-Sextett.

Zehn Rüden bewarben sich bei den Sprintern um sportliche Meriten, darunter mit Ollie Fliptrik (Kaja und Christian Flögel) und Oscar Schindler (Ronja Hartmann) auch ein Brüderpaar vom rauhen Meer. "Ollie" wurde im Vorlauf zunächst Zweiter (22,131) knapp hinter Winsome Yankees Gatlin (CH, 22,131), Dritter mit 23,198 Sekunden Alabastas Nandor. "Oscar" rannte hinter Replay (NL, 22,254) als Zweiter 22,733 Sekunden, blieb vor Romanow's Hobbit (22,955). Auftritt zwei sah Ollie mit exzellenter Tagesbestzeit dieser Klasse von 21,910 Sekunden, im anderen Lauf lag Oscar vorn mit toller Steigerung auf 22,33 Sekunden vor Dévaj 1976 Black Panther (22,36) und Gatlin (22,38).

Der Endlauf brachte einen mäßigen Start von Ollie Fliptrik, der sich ungeachtet dessen in den Kampf um den Sieg einschaltete, aber dabei weite Wege gehen musste. Dennoch stand am Ende ein starker zweiter Platz zu Buche (22,193). Gatlin gewann in 22,074 Sekunden. Platz drei ging an Replay (22,256), der unterwegs einen ganz starken Moment gehabt hatte. Hinter Black Panther (22,653) kam Oscar Schindler (23,048) vor Night Flash Tyler (23,097) auf Platz fünf. Beide Jungs hatten sich bestens präsentiert und teuer verkauft.

Schnelles Sextett mit (v.l.) Gatlin, Ollie Fliptrik, Replay, Black Panther, Oscar Schindler, Tyler.

Sehr angetan waren wir als heimische Daumendrücker auch, als die Resultate von Quisquis vom rauhen Meer (Hans-Jürgen Thomas) eintrafen. "Nur" ein Fünferfeld in der Hündinnen-A-Klasse am Start, jedoch viel Klasse. Die Damen machten es wie die Senioren. Aber nur insofern, als die Rangfolge in Vor- und Endlauf identisch war. Darüberhinaus verfolgten sie eine genau umgekehrte Strategie: Sie verbesserten sich alle gegenüber dem Trial. 

Dort hatte Fast Company's Emmylou Harris in 22,54 Sekunden vor Quisquis (22,65), Emma Peels Apple Crumble (23,01), die, wie wir erfahren haben, erst den 86. Tag der Nachhitze hatte und deren Leistung so umso höher zu bewerten ist, Old Road's Queen B (B, 23,33) und Dragonfly vom Roten Schopf (23,86) die Nase vorn. Im Endlauf kam Emmylou Harris als Siegerin auf hervorragende 22,237 Sekunden. Quisquis legte mit 22,459 Sekunden  ebenfalls eine Klassezeit "aufs Parkett", blieb vor  Verbandsrennsiegerin Emma Peels Apple Crumble (22,627), Queen B (22,646) und Dragonfly (23,368). "Kiki", in diesem Jahr u.a. Deutsche Kurzstreckenvizemeisterin, ist, wenn sie mit ihrem explosiven Antritt auch gut aus der Kiste kommt, immer gefährlich.

Ehrung der Damen-A-Klasse mit (v.l.) Emmylou Harris, Quisquis, Emma Peels Apple Crumble und Dragonfly.

Siebter von acht - das liest sich erst 'mal nicht so pralle. Aber dennoch steht hinter der Leistung, die der eineinhalbjährige Quarterback vom rauhen Meer (Petra und Detlev bentrup) in der Rüden-A-Klasse brachte, durchaus ein Ausrufungszeichen. "Coopi" wurde zunächst Dritter in 22,832 Sekungen vor Dévaj 1976 Fly like a Falcon (CH, 22,292). Es gewann Winsome Yankees Irish Spirit (22,256) vor Winsome Yankees Eyes like Jagger (B, 22,493). Durchgang zwei sah den Bentrup-Schützling mit Steigerung auf 22,716 Sekunden hinter Fast Company's Eskimo Joe (22,278), Achilles van de Scheldeschooiers (22,358) und dessen Wurfbruder Ato Boldon (CH, 22,631). Damit war zwar der Endlauf um fünf Hundertstel verpasst, dennoch besitzt der spätreife Youngster für 2022 hervorragende Perspektiven.

Nach den Bewertungen von Gesprächspartnern, die vor Ort waren, machte Rennern und Betreuern die Teilnahme bei reibungsloser Organisation und harmonischer atmosphäre viel Spaß! Von hier aus allen ein gesundes und frohes Überwintern!

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Cluvenhagen, 08. Oktober:

Was für herrliche Tage! Zwei Wochen nach ihrer Zehamputation bei Dr. Apelt in Essen hat Kitty gestern die Fäden gezogen bekommen! Alles bestens verheilt! Musste sie in diesem Jahr dem Renngeschehen fernbleiben, so steht 2022 und '23 einer Fortsetzung ihrer Karriere (dann im zweiten und dritten Seniorenjahr) nichts im Wege! Und natürlich wird sie mit Deckakt etwa in der zweiten Oktoberhälfte 2022 in einem Jahr ihren vierten und letzten Wurf haben! Der ausländische Partner ist schon gebucht. Noch 'mal vielen Dank an Dr. Apelt und sein  Team für die exzellente Versorgung!!!

Fanny und Kitty (r): Morgen macht Karin den Verband ab!

Zweiter Grund zur Freude: Der Babyjogger ist angekommen! Unser zwölfter Enkel wird im Mai erscheinen, und da Mama Rachel Klara als Lehrerin im Einsatz ist, auch Papa Sebastian voll berufstätig, ist Töchterchen Marie Elisabeth zweimal die Woche vormittags unser Gast. Einmal wird dann Dauerlauf auf der Agenda stehen. Zuerst Ottilie vom rauhen Meer mit Marie Elisabeth und mir zwei Kilometer, dann bleibt die Kleine bei Oma Karin und ich laufe mit "Frida" weiter. Nach einer Drei-Kilometer-Runde ist auch für Ottilie Schluss und ich trainiere solo. Das Foto mit "historischem  Wert" zeigt den Auftakt der Premiere.

Auf zur Einweihung des Babyjoggers!!!

Zuletzt das Wichtigste: Unsere Freunde wissen um Karins Probematik mit dem Multiblen Myelom. Früh entdeckt, keine Symptomatik, aber es musste behandelt werden. Gestern haben wir erfahren: Alle Werte normal, nichts zu entdecken. Jetzt muss sie nur noch alle drei Monate zum Blutabnehmen. Bleiben die Werte wie derzeit, geschieht nichts weiter. Ansonsten Behandlung wie bisher. In etwa drei bis vier Jahren, so ein Spezialist, geht man davon aus, dass die Krankheit geheilt werden kann. Ich bin vor Freude fast geplatzt, wusste nicht wohin mit meiner Energie. Und Karin? Ihr kennt sie ja: Blieb wie immer gelassen! "Schön", sagte sie dem Professor und lächelte ihn freundlich an!

Jetzt warten wir gespannt auf die Hitze von Gondola (Deckakt etwa 1. Novemberhälfte), die im benachbarten Ausland gedeckt werden wird. Und freuen uns umsomehr auf die kleinen Schätzchen. Wird's wieder ein kleiner Wurf und ist der Abstand zu Gondola nicht kleiner als fünf Wochen, wird anschließend Ottilie gedeckt (Auch im Ausland von einem bewährten Vererber). Diese Info vor allem für die Rennliebhaber, die sich bereits nach potenziellen Sprösslingen vom rauhen Meer erkundigt haben.

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Cluvenhagen, 07. Oktober:

Einen Doppelerfolg  für vom rauhen Meer schafften die einzigen Starter unserer Zuchtstätte beim Nationalen Rennen in Bermatingen am vergangenen Sonntag in der gemischten Sprinterklasse. Auf der 260m-Grasbahn triumphierte Ollie Fliptrik (Kaja und Christian Flögel) vor Peppy Lapeau (Michaela Walk).

Bereits im Trial hatte dieses Duo vorn gelegen. "Ollie" lief 16,83, für "Peppy" wurden 17,30 Sekunden gestoppt. Dahinter platzierte sich Amazing Soul Haven Sunbeam on my Soul (18,85) hauchdünn vor Sylvianne's Yssabeau (18,86) und Orzanza Silk Lazyjil Levels (19.10).

Bemerkenswert: Alle fünf Renner steigerten sich im Finale erheblich. Ollie Fliptrik lief nach 16,37 Sekunden ins Ziel. Peppy Lapeau blieb zur Freude ihrer Besitzerin, die den Weg aus Oesterreich an den Bodensee gefunden hatte, mit 16,79 Sekunden ebenfalls unter der 17-Sekunden-Barriere. Yssabeau holte "Bronze" (18,33) vor Soul Haven Sunbeam on my Soul (18,46) und Organza Silk (18,77).

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Hildesheim, 03. Oktober:

Sehr wohl haben Karin und ich uns gestern auf dem Gelände des WRC Niedersachsen beim Huckup-Wettbewerb in Hildesheim gefühlt: Angenehme Atmosphäre, nette Gespräche, schmackhaftes Essen, kein Tropfen Regen! Und sportlich lief's auch für vom rauhen Meer: Fünf Siege, ein zweiter Rang und dreimal Platz drei standen am Schluss zu Buche! Toller Job der Renner und ihrer Besitzer (Ich schreibe im Übrigen immer konservativ neutral, den "Genderunfug" erspare ich mir. Also z.B. keine Renner*innen und Besitzer*innen)! Fotografiert habe ich in Kurve vier!

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Oldtimer on tour, rechts schaut Sieger Galileo um die Ecke, v.l. Paladina, Now or Never, Darkley, unten das Quartett einen Moment später.


Die Finals begannen mit dem Auftritt der gemischten Senioren. Hier erwies sich sowohl im Trial als auch im Endlauf Galileo vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann) als Nummer eins. Zunächst gewann der knapp Achtjährige auf der 280m-Sandbahn in 18,84 Sekunden vor Paladina vom Badenermoor (18,92) und Winsome Yankees Balintyre (20,20). Im Finale steigerte "Leo" sich auf 18,76 Sekunden, Runner Up Winsome Yankees Darkley (18,89) vor Paladina (18,96), al Fao's Now or Never (19,26), Winsome Yankees Balintyre (20,38) und Crème Anglaise's Rocked the House (22,22).

Sechs erfahrene Sportler, v.l. Galileo, Darkley, Paladina, Now or Never, Balintyre und Rocked the House.

Vor diesem Finale waren Galileo's Schwestern Gondola (Hanna Hillers) und Gentildonna (Petra Bentrup) bei ihrem Abschiedslauf unterwegs gewesen. Beide hatten zuletzt Verletzungsprobleme, nahmen deshalb nicht am eigentlichen Wettbewerb teil, sondern absolvierten einen Schaulauf. Dabei kam "Enie" als Erste (18,83) ins Ziel, ihre Schwester folgte unweit zurück.

 

Zweimal das Schwesternduo im roten Dress.

Nach der Ehrung des Seniorensextetts wurden das G-Trio mit einer kleinen Laudatio verabschiedet. Natürlich auch mit Nennung ihrer Meriten So war Leo u.a. Sieger im Deutschen Derby 2015, DWZRV-Jahresrennsieger 2017, Landesrennsieger Sachsen 2017, LRS Berlin/Brandenburg 2018. "Donna" imponierte 2017 als EM-Dritte in Ungarn und triumphierte im Internationalen Derby 2018, war Verbandssiegerin S&L 2017, Vizederbysiegerin DD 2015, 3. KSM 2017 und LRS Baden/Kurpfalz 2019. Enie war u.a. Bundesrennsiegerin 2016, Int. Derbysiegerin 2017,DWZRV-Jahressieger S&L 2017 und Vizederbysiegerin Deutsches Derby 2016. Bemerkenswert: Alle drei G-linge haben sich auch schon als Eltern bewährt. Gondola wird, wahrscheinlich in der ersten Novemberhälfte, von einem Spitzenrenner im benachbarten Ausland gedeckt werden! Darüberhinaus bin ich sicher, dass das Trio auch künftig für den einen oder anderen Renner, vor allem aus dem Nachwuchsbereich, im Training zur Verfügung stehen wird!

Einträchtig nebeneinander: (v.l.) Galileo, Gentildonna, Gondola.

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Den Senioren der A-/B-Klasse folgte in der Renntagsdramaturgie der Wettbewerb der gemischten Seniorensprinter. Hier war Jack Sullivan vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) der stärkste. Doch ein Spaziergang war es gegen die drei "Damen" für den einzigen männlichen Vertreter, der in diesem Rennen seinen sechsten Erfolg hintereinander feierte, nicht. "Jack" gewann zunächst seinen Vorlauf in 18,86 Sekunden knapp vor Winsome Yankees Digby (18,95), Feuernelke vom rauhen Meer (Barbara Gaffert, 19,71) und Crazy Runner's Nancy (20,43).

Dreimal oben und unten die Sprintersenioren, rot Jack Sullivan, blau Digby, weiß Feuernelke, schwarz Nancy, ganz unten Feuernelke allein.

Nichts anbrennen ließ "Jack" im Endlauf. 18,63 Sekunden zeigte die Uhr für den Sechseinhalbjährigen, der gern weite Wege geht, damit aber 2017 auch schon Rang drei bei der EM belegte. Digby gefiel mit Verbesserung auf 18,87, dann Abstand zum Bronzeplatz von Feuernelke (19,71), die ihrerseits deutlich vor Nancy (20,43) blieb. Bei der Ehrung wurde auch Feuernelke verabschiedet. Die so bezaubernd liebenswerte "Maily", Stabilisationsfaktor in ihrem heimischen Rudel, war stets mehr Familien- als Rennhund. Wenn sie aber auf der Rennbahn erschien, wusste sie sich gut in Szene zu setzen. Achteinhalb Jahre ist sie bereits alt. Alles Liebe und Gute auch für sie und ihren Anhang!

Seniorinnenquartett mit v.l. Jack Sullivan, Digby, Feuernelke, Nancy

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Fünf Athletinnen traten in der B-Klasse der Hündinnen an. Diese mussten bereits im Trial gegeneinander 'ran. Dabei ließ Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller) vom ersten Meter an keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen. Am Ende summierte sich der Abstand zur Zweiten auf eine glatte Sekunde. 24,26 Sekunden wurden für die Siegerin gestoppt, für die Zweite Crazy Runner's Rocket 25,26. Auf Rang drei erneut eine Vertreterin vom rauhen Meer. Nebraska Tornado (Yvonne Gerlach) überquerte nach 25,60 Sekunden die imaginäre Ziellinie mit respekvoller Differenz zu Sotiria vom Badenermoor (26,64) und Betty Barkley Tequila Sunrise (28,22).

Zweimal Prairie Bunny vor Rocket

Der Endlauf brachte eine identische Rangfolge. Ungeachtet eines diesmal nicht optimalen Starts gewann Prairie Bunny mit Steigerung auf 24,19 Sekunden. Rocket blieb ungefährdet auf Rang zwei (24,95). Dahinter hatte Nebraska Tornado mehr Schwierigkeiten mit dem Maulkorb als mit der Konkurrenz, blieb mit 26,32 Sekunden unter Wert geschlagen. Für Sotiria wurden 26,64 Sekunden, für Betty Barkley 28,22 Sekunden gestoppt. Kleine Ergänzung: Die drei vorn Platzierten sind alle Enkel von Contessa Maddalena vom rauhen Meer!

Prairie Bunny auf Rang eins vor Rocket, Nebraska Tornado, Sotiria und Betty Barkley.

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Für vom rauhen Meer ging im Pendant der Rüden Quarterback (Petra und Detlev Bentrup) an den Start. Der 19 Monate alte junge Mann gehört in seiner Spezies eher zu den kleineren Exemplaren, verfügt aber über Talent und Willen. Das stellte er auch gestern unter Beweis. Im Vorlauf des fünfköpfigen Feldes versemmelte er aus innerer Position den Start, eroberte aber mit Kampfgeist noch den zweiten Rang hinter dem enteilten Crazy Runner's Quicktip (24,57). In 24,82 Sekunden bezwang er Culann's Voltage (25,67), Effloresco's Qallderon (26,35) und dessen Zuchtgefährten Oberon (27,34), der danach zurückgezogen wurde.

In der Kurve lag Quarterback (blau) noch hinter Quicktip


Eine kleine Katastrophe wie im Trial war der Start von "Coopi" im Finale nicht. Aber so richtig gelungen auch nicht. Dennoch war der Bentrup-Schützling recht bald an zweiter Stelle. Vorn schien Quicktip enteilt. Auch eingangs der Zielgeraden hatte der Verfolger noch respektablen Rückstand. Doch Coopi lief klug innen an den Rails. Und noch vor der Ziellinie hatte er seinen Rivalen überholt, am Ende um drei Hundertstel distanziert, was etwa 45 Zentimetern entspricht. 24,69 wurden bei der Ehrung für den Sieger verkündet, für seinen Widersacher 24,72. Dritter wurde deutlich zurück Voltage (25,85) vor Qallderon (26,23). Schön, wenn Kampfgeist oder, wie ich auch ab und an neudeutsch lese, fighting spirit, belohnt wird.


Farblich nahezu abgestimmt aufeinander: v.l. Quarterback, Quicktip, Voltage und Qallderon.

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Danach waren die Hündinnen der A-Klasse an der Reihe, acht an der Zahl. Zunächst setzte sich Ottilie vom rauhen Meer im Besitz unserer jüngsten Tochter Rachel Klara Stonis und ihres Mannes Sebastian an die Spitze. Da die beiden im Mai ihr zweites Kind erwarten, drückten sie diesmal daheim die Daumen. Dies nicht ohne Erfolg. Spontan entschied Karin, Frida nach einigem Antritt-Training daheim auf dem Sportplatz aus Box zwei starten zu lassen. Das bewährte sich.

Die Dreijhrige lag sofort vorn und gewann unangefochten in 24,16 Sekunden, Tagesbestzeit ihrer Rennklasse, vor Quintanera vom Badenermoor (24,85), Ma Cherie Gentle Heart (25,18) und Crazy Runner's Roxanne (25,60). Lauf zwei sah einen Doppelsieg für vom rauhen Meer. Quisquis (Hans-Jürgen Thomas) lag in 24,30 Sekunden Start-Ziel vor Molly Malone (Uta und Peter Keller, 24,58), Bina's Live vom Roten Schopf (25,22) und Crazy Candy Ready Go (25,27). Auch im zweiten Durchgang startete Frida besser als gewohnt, lag schnell in Führung und sicherte sich klar Rang eins (24,17) vor Ma Cherie Gentle Heart (CZ, 24,81), Quintanera (24,96) und Roxanne (25,55). Quisquis gewann den anderen Lauf (24,41) vor Molly Malone (24,56), Bina's Live (24,98) und Crazy Candy (25,40). Danach legten die vier "wilden Hummeln" im Canter noch eine Extrarunde "aufs Parkett"...

Enteilt war Ottilie (r) der Konkurrenz, dahinter Ma Cherie (s), Bina's Live (str.), Quisquis (b), Molly Malone (w) und Quintanera (g).

Der Start im Finale war okay, nicht mehr, sicher für Ottilie der mäßigste an diesem Tag. Doch Mitte der Gegengeraden machte sie sich erneut frei, triumphierte ohne Probleme in 24,27 Sekunden. "Silber" ging an Molly Malone (24,74) vor Quisquis (25,01), Quintanera (25,03), Ma Cherie (25,13) und Bina's Live (25,30). Es hatte unterwegs vor allem für Quisquis Kontakt gegeben, wie die Zeiten zeigen, doch haben "Kiki" und die anderen Damen das Ganze glücklicherweise  ohne Blessur überstanden.

Ottilie, Molly Malone, Quisquis, Quintanera, Ma Cherie und Bina's Live stellten sich nach der Ehrung den Fotografen.

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Unter dramaturgischen Aspekten war das Finale der A-Klasserüden der Höhepunkt des Tages. Im Finale lag eine Dreiergruppe zu Beginn der Zielgeraden mit besten Aussichten vorn. Doch dahinter ging Winsome Yankees Eoin konsequent an den Zaun, zog innen voll durch und war in 24,27 Sekunden im Ziel hauchdünn vorn vor seinem Zuchtgefährten, dem aus Süddeutschland angereisten Harlekin, Dritter Remus vom Badenermoor (24,31) vor Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann (24,36). Mit Abstand folgten Qinu vom Leineufer (24,86) und der tschechische Gast Winsome Yankees Highflyer (25,03).

Millowitsch(w), Remus (b) und Harlekin (s) vorn, dahinter lauert Eoin (r), hinten Highflyer (str.) und Qinu (g).

In den Trials des sechsköpfigen Feldes hatte sich zunächst Remus (24,21) vor Qinu (24,70) und Highflyer (25,15) behauptet. Dann war Eoin (23,69) vorn vor Millowitsch (24,24) und Harlekin (24,30). Letzterer hatte lange auf Rang zwei gelegen, fiel plötzlich zurück, hat sich aber offensichtlich nichts getan und hielt sich im Endlauf schadlos mit Rang zwei.

Schnelle Jungs der A-Klasse mit v.l. Eoin, Harlekin, Remus, Millowitsch und Qinu, nicht dabei gewesen Highflyer.

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In den beiden Klassen, in denen niemand für vom rauhen Meer am Start war, bei den Sprintern, gab es Favoritensiege. Zunächst siegte bei den Hündinnen gegen drei Widersacherinnen Dévaj 1976 Carrera (23,76) vor Rebecca (CZ, 24,63), Crazy Runner's Questa (24,86) und Quantanamera vom Badenermoor (25,84). Dann lag der tschechische Gast Ivanhoe Globe Glass (23,53) im neunköpfigen Rüdenfeld in Front vor Hunter of Villa Whippet (24,17), Dark Dragon's Baron Bradley (24,41), Quintano vom Badenermoor (24,61), Overthemoon (24,70) und Iglesias Globe Glass (CZ, 24,71).

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Das war's vom Rennen in Hildesheim. Jetzt gibt's Bewegung! Zu Beginn meines Trainings steht Dauerlauf mit Fanny (World Spirit) auf dem Programm. Die ist zwar zehneinhalb Jahre alt, liebt aber immer noch Bällchentraining. Wir laufen knapp einen Kilometer, dann werfe ich auf dem Sportplatz den Tennisball sieben/achtmal aus der Hand, anschließend geht's zurück nach Haus. Und da Kitty nach ihrer Zehamputation bei Dr. Apelt in Essen erst am kommenden Donnerstag im Ruhrgebiet die Fäden 'rausbekommt, laufe ich allein wieder los. Das Bällchen-Zurücktragen vom Sportplatz ist Fanny im Übrigen genauso wichtig wie das Bällchen jagen...

Zum Abschluss: Wir waren gestern sehr angetan vom Rennsprecher Kay Massow. Ruhig und sachlich wurden wir informiert. Zudem hat Kay auch eine geeignete Mikrostimme, die hat man oder nicht. Ich habe bis vor 20 Jahren bei bestimmten Leichtathletikereignissen die Funktion des Stadionsprechers ehrenamtlich übernommen, da weiß ich, was ankommt und was nicht. Wir hoffen, Kay macht das noch des Öfteren...

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Gelsenkirchen, 27. September:

Spannende Wettkämpfe auf hohem Niveau mit hochachtbaren Teilnehmerfeldern, dazu eine gute Atmosphäre: Die EM-Revanche gestern war drei Wochen nach den kontinentalen Titelkämpfen in Münster noch einmal ein Jahreshöhepunkt unseres geliebten Sports. Auf der 355m- (Senioren 280m-) Sandbahn gingen auch vier Vertreter vom rauhen Meer an den Start, für die es zwei Siege und einen fünften Rang gab.

Bei den Senioren-Sprintern sicherte sich Jack Sullivan vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup) den fünften Sieg en suite. Im Vorlauf wurde der Sechsjährige kurz vor dem Ziel noch von Oochigea's Melandri (B,18,42) abgefangen, kam zwei Hundertstel zurück ins Ziel. Dritte mit Ackley Supersonic (B, 18,75) die einzige Hündin des Quartetts vor Old Road's Ocean Drive (B, 18,96). Das Finale fand ohne den verletzten Melandri (Wir wünschen gute Genesung!) statt. "Jack" steigerte sich auf 18,38, war ungefährdet vorn vor Ackley (18,68) und Ocean Drive (18,92).

Quisquis

Aus Box zwei Start-Ziel nicht zu beeindrucken war bei den Hündinnen der B-Klasse Quisquis vom rauhen Meer. Die Uhren blieben im Finale bei 23,74 Sekunden stehen. Da brauchte Besitzer Hans-Jürgen Thomas nicht zu zittern, denn ihr Runner-up  Alabastas Ornella Muti folgte mit respektablem Abstand (24,12) vor Lilli Vanilli van Dia-Robinne (24,24), Pink Hot Lady (NL, 24,56), Early Sunrise Arizona (24,59) und Ghan buri ghan's Sapphire Prim (NL, 24,94). Im Trial des siebenköpfigen Feldes hatte "Kiki" zwar unangefochten triumphiert, aber zum Schrecken des Besitzers den schwächsten Start ihrer Karriere abgeliefert. Doch als sich innen eine Lücke ergab, startete sie durch und zog auf und davon. 23,80 Sekunden zeigte die Uhr vor Pink Hot Lady (24,45), Arizona (24,59) und Sapphire Prim (24,63).

Rang fünf in 23,84 Sekunden belegte Quarterback vom rauhen Meer vor Crazy Runner's Quicktip (24,04) in der Rüden-B-Klasse. Der Familienkumpel von Jack Sullivan musste sich einem belgischen Quartett beugen, mit Night Flash Shotgun (23,204) an der Spitze vor Barchabell's Sterling (23,205), Vai Avanti Tiamo (23,662) und Slater (23,69). In den Trials hatte "Coopi" zunächst Rang zwei (23,60) hinter Slater (23,27) belegt, ließ Vaya con dios Cooper (B, 24,40) hinter sich. Dann war Rang zwei hinter Sterling (23,910) und Ghan buri ghan's The Mad Hatter (24,16) die Ausbeute für den Youngster (24,24). Damit sicherte er sich den Endlaufplatz unter schwarzer Decke.

Vierte Vertreterin aus unserer Zucht war Opal Tiara (Jana und Thorsten Müller). Sie war im ersten Vorlauf überhaupt nicht der Hund, den die Besitzer und auch wir von der Deutschen Kurzstreckenmeisterin und Vizederbysiegerin dieses Jahres kennen. Um nichts zu riskieren, zogen die umsichtigen Besitzer ihren Schützling, der nach 24,12 Sekunden als Dritter über die Linie gekommen war, zurück. Physisch und psychisch: Sei bald wieder top drauf, Ayda!

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Cluvenhagen, 23. September:

Eine traurige Nachricht hat uns heute erreicht: "Lupo" ist tot! Lupo, das ist der Rufname für M Double M vom rauhen Meer. Am 6. Mai war er 15 Jahre alt geworden, zunehmende gesundheitliche Probleme ließen keine andere Möglichkeit zu, als ihn jetzt gehen zu lassen. Wir trauern mit  Dr.es Dreyer und deren drei Töchtern um diesen liebenswerten Sohn von Villains del Abokhan und Golly Gosh vom rauhen Meer.

M Double M auf dem Weg zum Derbytriumph im ID 2008 wie gewohnt unterwegs in der Innenposition.

In all den Jahren war Lupo der Mittelpunkt seiner Hamburger Besitzer! Ein Familienhund par excellence! Auch sportlich machte er auf sich aufmerksam, lief aber nur im Sommer 2008 einige Rennen. Und diese sehr erfolgreich! So sicherte Lupo sich den Titel eines Internationalen Derbysiegers und des Landesrennsiegers Nord/MeckPom. Einen Topstart hinzulegen, das war seine Sache nicht. Aber dann zügig an die Rails zu gehen, das lag ihm im Blut. Und Kampfgeist! Ich sehe noch das Bild vor mir, wie er nach ungünstigem Rennverlauf mit einigen Kontakten als Zweiter hinter dem niederländischen Gast Napoleon im Internationalen  Derby auf die Zielgerade kam, und diesen dann noch sicher abfing. Klasse gemacht! Unter blau war er ins Rennen gegangen. Nach dem ersten Trial Schnellster der 15 Renner aus dem In- und Ausland, verzichteten die Besitzer klug auf den zweiten, damals noch fakultativen (!) Vorlauf. So war ein Kontrahent in Lauf zwei noch schneller, aber Lupo konnte sich einige "Körner" für das Finale aufbewahren. Die beiden Bilder erinnern an das Rennen in der Elbmetropole.

Lupo die Nummer eins in einem starken Rüdensextett.

Jetzt wünschen wir ihm, dass er diejenigen seiner Geschwister, die ebenfalls schon verstorben sind, wiedersieht. Und der Besitzerfamilie wünschen wir viel Kraft, über den Tod ihres Lieblings hinwegzukommen! Tschüß Lupo, warst ein toller Bursche!

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Kleindöttingen/CH, 22. September:

Ollie Fliptrik vom rauhen Meer hat am Sonntag in Kleindöttingen auf der 280m-Sandbahn in der A-Klasse der Rüdensprinter bei der Schweizer Kurzstreckenmeisterschaft den ersten Platz erkämpft. Im Vorlauf setzte sich der Schützling von Kaja und Christian Flögel mit 18,169 Sekunden knapp vor Winsome Yankees Hunter ((18,188) durch, dahinter folgten Dark Dragon's Captain America (CH, 18,750) und Gotham Running Spirit (CH, 19,138). Im anderen Lauf dieser Klasse setzte sich mit Fast Company's Commander in Chief (18,368) ebenfalls ein deutscher Gast durch. Runner-Up war Dark Dragon's Brian (CH, 18,690) vor Fast Company's Flying Shadow (CH, 18,722) und Romanow's Hobbit (CH, 18,870).

Damit hatte "Ollie" als Vorlaufschnellster das Finale unter roter Decke erreicht. Hier hatte der Dreijährige einen Topstart, setzte sich sofort in Führung. Doch nach ergiebigem Regen hatte die Maschine keinen richtigen Grip mehr, wurde phasenweise langsamer, sodass es nach Ansicht der Verantwortlichen keine reguläre Leistungsprüfung mehr war. Letztlich entschied das Schiedsgericht die Klassifizierung anhand des Trialresultats vorzunehmen. Das bedeutete Rang eins für Ollie vor Hunter, Commander in Chief, Brian, Flying Shadow und Captain America. Es hat wohl im Zusammenhang mit dem Regen und den daraus resultierenden technischen Problemen einige Aufregung gegeben. Dazu kann ich natürlich als nicht anwesend Gewesener keine Aussage treffen. Wir wünschen den Verantwortlichen vor Ort, dass das traditionelle Rennen im nächsten Jahr wieder in seit langen Jahren bewährter Manier stattfinden wird.

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Cluvenhagen, 15. September:

Zu Besuch bei Fotografin Regina Heuser waren Martina und Josef Brüggen in Kürten mit ihren Schützlingen. Ergebnis waren exzellente Aufnahmen, zwei davon zeigen einmal Doctor Dino vom rauhen Meer solo, einmal mit drei Galgas.

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Cluvenhagen, 09. September:

Familienduell beim Training: Prairie Bunny (sandfarben) und Molly Malone vom rauhen Meer bereiten sich aktuell auf ihre Teilnahme am Rennen in Greppin in elf Tagen vor. Die Besitzer Uta und Peter Keller schickten uns die wunderschönen Aufnahmen von Yvonne Schneeweiß.

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Münster, 05. September:

"Obi" Vierter bei der EM! Eine erfreuliche Nachricht aus dem Westfälischen:

Zwei Teilnehmer unserer Zucht sind heute im Rahmen der Europameisterschaft in Münster auf der 350m-Sandbahn bei den Whippetrüden in dem 29köpfigen Feld an den Start gegangen, Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kay Massow) und Quarterback vom rauhen Meer (Petra und Detlev Bentrup). Dabei zeigte "Obi" mit dem vierten Rang eine Superleistung! Aber auch "Coopi" vertrat seine Zuchtstätte eindrucksvoll! Klasse gemacht von beiden Athleten und ihren Besitzern!

Im ersten Durchgang setzte sich Oberbootsmann überlegen durch. Seine 22,18 Sekunden bedeuteten den fünften Rang im Zwischenklassement. Auf den Plätzen landeten deutlich zurück der niederländische Gast Kiamo van de Spaarnemeute (22,91), Norwegian Ridgeback (I, 23,259) und Ghan buri ghan's Wicked Game (CH, 23,34). In einem anderen der acht Trials dieses Durchgangs belegte Quarterback Rang drei. Wir haben uns daheim gefreut, dass der kleine Kerl mit 22,88 Sekunden sicher unter der 23-Sekunden-Barriere blieb, dabei OK Bleuy (F, 22,42) und Snoopdog (NL, 22,59) den Vortritt hatte lassen müssen.

Oberbootsmann on tour (Archivbild)

Beim zweiten Auftritt lieferte der Massow-Schützling 22,39 Sekunden ab. Damit wurde er Zweiter hinter Ready to Rumble (NL, 22,30), ließ Madaki's Faith No More (22,66) und Winsome Yankees Highflyer (23,37) hinter sich. Damit hatte Obi unter gelber Decke als Fünftschnellster den Endlauf erreicht. Quarterback verbesserte sich als Dritter hinter Oochigea's Rising Star (B, 22,22) und Winsome Yankees Irish Lad (I, 22,44) auf 22,85 Sekunden, Vierter Norwegian Ridgeback (23,03). Der knapp 18 Monate alte Youngster war insgesamt 22. in einem sehr starken Feld.

Quarterback in Aktion

Das Finale gestaltete sich erwartungsgemäß packend. Letztlich setzte sich der unter rot gestartete Rover (NL, 22,25) knapp vor der deutschen Nummer eins, Ghan buri ghan's Wade Wilson (22,30) durch. Bronze ging an den Belgier Royboy Runs for Liver Graft (22,44). Und dann schon Oberbootsmann (22,69), für den es in Kurve drei auch zum Körperkontakt gekommen war, nachdem er in der Gegengeraden die absolute Außenbahn genommen hatte. Nach einer kleinen "Formdelle" im Deutschen Derby hatte seine Besitzerin den Dreijährigen wieder exzellent in Schwung, toll hinbekommen! Er wird wie Youngster Quarterback seinem Anhang noch viel Freude bereiten! Rang fünf ging im Übrigen an Run before Beauty Quatai (22,82) vor seinem belgischen Landsmann Oochigea's Rising Star (22,88). 

Wir gratulieren allen Siegern und Finalplatzierten zum tollen Erfolg, allen Teilnehmern zum ehrenvollen Abschneiden! Gratulation aber auch an die neue Europameisterin Winsome Yankees Hazara und die Fünfte Fast Company's Dorie Stark bei den Hündinnen. Letztere, von der wir gehört haben, dass sie gerade die 100 Tage der Nachhitze 'rumhat (!), hat uns ein wenig auch beteiligt, denn ihr Vater, der unvergessene Vizeeuropameister früherer Tage von Familie Zuber, Surumu vom rauhen Meer, war ein herausragender Vertreter unserer Zucht. Und ein wenig Chauvinismus darf sein, wir wollen natürlich auch daran erinnern, dass gestern bei den Sprinterrüden Madaki's Metallica siegreich war, Zweiter Dévaj 1976 Daario, Vierter Winsome Yankees Hunter, Fünfter DeSantiano vom roten Schopf, eine eindrucksvolle Bilanz des Gastgeberlandes! Im Pendant der Hündinnen war Natalia Klytsko Twirlwind's für Deutschland Nummer eins!

Leider haben wir die EM daheim verfolgen müssen (Aber sehr informativ mittels der Videos von Julia Grünschneder auf fb!). Bei einer Tempoeinheit auf der Straße, Wettkampfersatz in Coronazeiten, habe ich mir einen Sehnenanriss am Sitzbein zugezogen. Moderat trainieren geht, Spazierengehen auch, Liegen auch, aber Sitzen ist schmerzhaft. Morgen um 17.15 wird entschieden: OP oder konservative Behandlung mit Laser- und Stoßwellentherapie. In jedem Fall hoffe ich, Karin am 2. Oktober zum Rennen in Hildesheim in die Domstadt begleiten zu können.

Zum Schluss: Ich habe aus der Stadt von Wiedertäufern, Westfälischem Frieden und Wilsberg absolut positive Resonanz über Atmosphäre und Ablauf der Titelkämpfe erhalten. Man darf als Windhundliebhaber froh sein, dass Gleichgesinnte bereit sind, den enormen organisatorischen Aufwand zu stemmen, und dass in so großer Zahl Enthusiasten aus dem In- und Ausland mit ihren Schützlingen dem Ruf gefolgt sind. Als Züchter und Besitzer sind wir dafür dankbar!

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Untersiebenbrunn/A, 23. August:

Schnelles Trio mit (v.l.) Cinderella, Peppy Lapeau, Echo.

Rang zwei in der Sprinterklasse der Hündinnen hat sich gestern auf dem 360m-Grasparcours im österreichischen Untersiebenbrunn beim Nationalen Rennen Peppy Lapeau vom rauhen Meer (Michaela Walk) gesichert. Einen Sieg feierte der Import aus Deutschland dennoch: Nach einem v2 in der Schau in der Wertung Schönheit & Leistung! Das Foto machte Leonie Wiesinger.

Den Vorlauf gewann die Hündin, die Ende Oktober zwei Jahre alt werden wird, in 23,63 Sekunden hauchdünn vor Dévaj 1976 Cinderella (23,64) und der mit Abstand gefolgten Echo Simeoni Whippster (25,18). Im Finale drehte Cinderella den Spieß herum, steigerte sich auf 23,42 vor "Peppy" (23,75) und Echo (25,42).

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Cluvenhagen, 21. August:

Traurige Nachricht haben wir von Kirsten und Boris Schäfer erhalten: Sie mussten Ustinov vom rauhen Meer gehen lassen, seine neuronale Problematik ließ keine andere Enscheidung zu. "Usti" wäre im Dezember 13 Jahre alt geworden. Kirsten schrieb unter anderem: "Dieser kleine , wunderschöne Hund hat immer alles gegeben und nie etwas eingefordert. Er war tatsächlich der unkomplizierteste Hund, den ich bisher hatte und es tat mir unsagbar leid, ihn so still leiden zu sehen." Wir trauern mit den Besitzern und wünschen Ihnen für die kommende Zeit viel Kraft, über den Verlust hinweg zu kommen. Die Fotos schickte uns Kirsten, sie erinnern an den liebenswerten Burschen.

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