"Ein großer Wurf" ist den Verantwortlichen des Rennvereins Westfalen-Ruhr mit der Gestaltung der WM-Revanche am Sonntag gelungen. Das Gewichtsrennen war nicht nur durch erfreulich große Teilnehmerfelder gekennzeichnet, sondern nach Aussage der vrM-Aktiven auch durch eine angenehme Atmosphäre und reibungslose Organisation. Dass man letztlich auf die zweiten Vorläufe verzichtete (Sie wären fakultativ gewesen, wäre doch eine prima Idee, dies generell bei Rennen in unserem Land zu etablieren!) und die Ehrungen sich bis in die Dunkelheit hinzogen, ließ sich nicht vermeiden. Ein Leuchtfeuer in einer Zeit, in der in unserem Land der Rennsport nicht unbedingt permanent Glanzlichter setzt, dies bezogen auf die Quantität der Teilnehmer.
Für vom rauhen Meer waren fünf Athleten im Einsatz. Dabei imponierte Torquato Tasso (Andrea Hölscher und Gerd Pelkmann) in diesem Gewichtsrennen auf dem 355-Sandparcours mit einem dritten Platz im 20er Feld. Unter schwarz in den Endlauf gekommen, zeigte der 20 Monate "junge" Mann ein couragiertes Rennen, schaffte "Bronze" in der Klasse light Rüden/bis 14,84 kg hinter Isamu z Osirisova Domu (CZ) und Run before Beauty Venkinto (B), ließ Ghan buri ghan's Verminus Prime (CZ), Lucifer (I) und Spokane River (B) hinter sich. Dass "Toni" nicht zu den größten Rennern zählt, ist ja kein Geheimnis, umso mehr Anerkennung hat er sich verdient.
Die gebührt auch den vrM-Rennern in der Klasse medium/bis 17,36 kg. 26 Widersacher hatten Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) sowie Teotepec (Julia und Leif Bottke). Im Finale setzte sich Dévaj 1976 Life is life ab, konnte als einziger im Feld frei laufen. Beim Rest rumpelte es unterwegs. Wichtig: Der Sieger war unter blau im Finale, also kein "Zufallserster", hatte sich den Triumph redlich verdient. Dahinter erkämpfte Enrico vom Roten Schopf sich Platz zwei vor Ghan buri ghan's Wade Wilson, Rossini, dem Vorlaufschnellsten Dévaj 1976 Daario und Teotepec, der nach intensivem Kontakt nach hinten aus dem Feld herausfiel, sich aber glücklicherweise nichts getan hat.
Im 13köpfigen Feld der Klasse "heavy/bis 18,89 kg kam Rachmaninov (Andrea Hölscher/Gerd Pelkmann) auf den siebten Rang nach dem Trial, wäre unter rot im B-Finale gewesen, doch wurde er mit leichter Blessur sicherheitshalber zurückgezogen. Rang vier im C-Finale der Hündinnen sicherte sich die aus Österreich angereiste Peppy Lapeau (Michaela Walk), nach meinem Gefühl war sie unter ihren Möglichkeiten geblieben, sie wird sich rehabilitieren.
Noch einmal: ein gelungenes Windhundfest, jetzt drücken wir unserer Truppe für Eilenburg die Daumen!
Zwei Gemeinschaften, oben die vrM-Truppe (dazu links drei Whippetliebhaber aus Tschechien), unten das Helferteam.
Zum Rennen Großer Preis von Niedersachsen hatte der WRCN nach Hildesheim eingeladen. Kennzeichnend für die gestrige Veranstaltung: Schönes Wetter, hervorragende Organisation, angenehme Atmosphäre, leckere Speisen, schweres Geläuf! Die Ergebnisse standen unmittelbar nach der Ehrung zur Verfügung und auch im Netz!!! Wie nicht anders zu erwarten hat es uns super gefallen. Auch sportlich kam vom rauhen Meer voll auf seine Kosten: In vier Klassen waren vrM-Renner am Start, eroberten in der Rüden-A-Klasse den Sieg auf dem 365m-Sandparcours durch Youngster Teotepec (Julia Bottke), Fünfter der unter rot ins Finale gegangene Rossini (Michaela und Frank Rochlitz), Siebter Rubens (Manuela Massow, holte in Kombi mit einem sg heute die S&L-Wertung!), Neunter Spartacus (Sabine und Michael Pape). Derbysieger Sonnyboyliston (Shelly Engel) verletzte sich während des ersten Durchgangs und musste zurückgezogen werden. Wir wünschen gute Besserung!
Im Pendant der Hündinnen war Rotkäppchen Rubin fünf Monate nach der Geburt (!) ihres Wurfes im Zwinger vom Eichelbergturm (Kaja und Christian Flögel) die Nummer eins, Dritte die unter rot ins Rennen gegangene Tosca Bella vom rauhen Meer (Dirk Engmann/Karin Dygas). Als Siebte verpasste Sistercharlie (Birgit Voge) den Endlauf nur knapp.
Einen Sieg gab's auch bei den Sprinterrüden. Im Oktober fünf Jahre alt werdend, bestritt Pasternak (Walburga Schönborn) sein erstes (!) Rennen überhaupt und gewann alle seine drei Läufe, blieb als einziger Whippet an diesem Tag unter 24 Sekunden (23,88). Ärgster Widersacher auf Platz zwei war Rotkäppchen Rubins Wurfbruder und Familienkumpel, der Verbandsrennsieger 2023 Rinaldo Rinaldini, Derbysieger Sampras (Selya und Julian Arzer) belegte Platz vier.
Bleiben die Oldtimer. Hier war Millowitsch (Dirk und René Engmann) die Nummer eins im gemischten Fünferfeld über 280m vor Zuchtgefährtin Ottilie (Karin und Volker Dygas). Fazit: Vier vrM-Siege, zweimal Platz zwei, je einmal die Ränge drei, vier und fünf sowie zweimal Platz sieben: Wir danken Rennern und Besitzern für ihr tolles Engagement. Das obere tolle Foto hat Jens Höfig gemacht, ein sympathischer Bursche, den wir am Samstag kennengelernt haben. Es zeigt Ottilie und Willy im engagierten Einsatz. Nicht nur geballte Schnelligkeit, auch geballte Lebenserfahrung: Beide sind Elternteil eines im Frühjahr geborenen "Sixpacks", Willi aus Rotkäppchen Rubin im Zwinger vom Eichelbergturm, Frida nach dem Belgier Qatai bei vrM.
Ebenso Glückwunsch an Michaela Walk, deren Peppy Lapeau vrM beim Silbertellerrennen in Krenglbach in der Klasse "heavy" nur von der eigenen Tochter Bura Orkanska von den Donauauen besiegt wurde. Wir sind stolz auf alle!!!
Seniorenquintett mit v.l. Millowitsch, Ottilie, Quintanera, Quadrophenia, Utrillo
In der Reihenfolge der Finals gehe ich zunächst auf die gemischten Senioren ein. Sowohl im Vor- als auch im Endlauf lag zunächst Ottilie vorn. Unter den Augen ihrer sechseinhalb Monate alten Kinder Winx und Wonnemond lag "Frida" sowohl im Endlauf als auch im Finale in Führung. Beide Male konterte "Willy" und kam noch zu letztlich sicheren Siegen (18,85 zu 18,92 im Finale), Dritte Quintenara vom Badenermoor (20,07) vor Racing King's Quadrophenia (20,53), letzteres Duo absolvierte sein letztes Rennen, wir wünschen ein nicht nur geruhsames Älterwerden! Platz fünf ging an Sylvianne's Utrillo (23,03). Ach ja: Was Frida recht ist, ist Willy billlig: Er stand unter Beobachtung von Aurelia, seiner fünf Monate alten Tochter aus Rotkäppchen Rubin, die bald darauf auch noch zeigte, wo der Hammer hängt!
Nicht nur groß, auch schnell: v.l. Pasternak, Rinaldo Rinaldini, Kojak, Sampras, Uppercut, Ocean of Blue
Dass auch er weiß, wo der Hammer hängt, zeigte bei seinem ersten Renneinsatz überhaupt Pasternak. 23,88 Sekunden trommelte "Milow" im ersten, 24,09 Sekunden im zweiten Vorlauf auf die Bahn. Auch das Finale wurde ein Start-Ziel-Triumph für den knapp fünfjährigen Halbbruder vom Sieger. 24,09 Sekunden zeigten die Uhren beim ungefährdeten Triumph. Runner up war sein Zuchtkumpel Rinaldo Rinaldini mit 24,40 (VL 24,26). Gerade um zwei Hundertstel hielt "Naldo" Dévaj 1976 Kojak auf Distanz. Wäre der Vierte, Sampras (24,62, VL 24,21), in der Bischofsstadt so gestartet wie vor fünf Wochen in Hamburg bei seinem Erfolg im Deutschen Derby, hätte er dem Trio vorn das Leben schwerer gemacht. Mit zunehmender Distanz kam der Zweieinhalbjährige besser ins Rennen. Dahinter liefen Uppercut (PL, 24,79, VL 24,72) und Alabastas Ocean of Blue (25,07, VL 24,75) über die imaginäre Ziellinie.
Rotkäppchen Rubin führt das Damensextett an, neben ihr Byssa, Tosca Bella, Brittany, Raksha und Shooting Star.
Was für ein Tag für Nesthäkchen Aurelia vom Eichelbergturm! Nachdem zunächst Papa Millowitsch sich als Nummer eins bei den Senioren erwiesen hatte, beharrte auch Mama Rotkäppchen Rubin auf diesem Status. Zur Freude von Kaja und Christian ließ sich "Ruby" im Finale nicht die Butter vom Brot nehmen, gewann das Rennen überlegen in 24,17 Sekunden und sicherte sich damit auch den Titel Jahressieger! Die weitere Rangfolge: Byssa of Donna's Heritage, Tochter von Ombra Veneziana vrM, die bei ihrer Rennpremiere imponierte (24,68, VL 24,25), Tosca Bella (24,83, CACL), Byssas Schwester Brittany in ihrem zweiten Wettkampf (25,04, VL 24,76), Raksha vom Leineufer (25,57, VL 25,14) und Crazy Runner's Shooting Star (25,62, VL 24,95).
Mama Rotkäppchen Rubin hat natürlich mit Zielstrebigkeit und Laufvermögen absolut imponiert. Tosca Bella gewann beide Trials, rannte 24,18 und 24,05 mit explosiven Starts und ließ im zweiten Vorlauf auch die spätere Siegerin eine Zehntel hinter sich. Unter rot im Finale, hatte sie dort einen mäßigen Start, einigen Körperkontakt, aber am 90. Tag der Nachhitze war zum Schluss auch die Luft etwas heraus. Doch "Lucia" wird ihren Weg machen, ist schon bestens dabei. Dritte vrM-Athletin im Bunde war Sistercharlie. Sie hat es als sehr kleine Hündin naturgemäß schwer, verpasste aber mit Kampfgeist das Finale lediglich um sieben Hundertstel.
Ehrung der Rüden mit Teotepec (v.l.), Undercover Agent, Endless Eclipse, Peruan, Rossini, Boreas
Er macht seinem Rufnamen alle Ehre, der Teotepec! Pexi wird er gerufen, nach dem altgriechischen Alopex für Fuchs! Und schlau gestaltete er auch den Endlauf der 13köpfigen Rüden-A-Klasse. Kam in einem Rennen, in dem es zu Beginn einige Turbulenzen gab, nach vorn und gab die Spitze nicht mehr ab. Natürlich waren die Zeiten in diesem engen Endlauf nicht mit denen aus den Trials vergleichbar. Aber egal, Teotepec siegte 24,48 Sekunden knapp vor Crazy Runner's Undercover Agent (24,51, VL 24,33) und dem tschechischen Duo Endless Eclipse Fancy That (24,88, VL 24,26) und Peruan Bohemian Snap Dog (24,93, VL 24,33). Bemerkenswert: Debutant Undercover Agent. An seinem zweiten Geburtstag schnupperte der Galileo vrM-Sohn sogar an der höchsten Stufe auf dem "Stockerl"! Es ist doch schön, dass wir in Deutschland einige Renner der jüngeren Jahrgänge haben, die sich in der Topklasse bestens etablieren werden, unabhängig von ihrer Zwingerherkunft.
Pexi hatte nach 24,06 und 24,32 Sekunden das Finale unter blauer Decke erreicht. Vor ihm rangierte da nur sein Zuchtgefährte Rossini. "Rudi" lieferte bei zwei souveränen Auftritten 24,12 und 24,00 Sekunden ab. Im Endlauf kam er aus Box 1 nicht optimal ins Rennen und nach gravierenden Kontakten waren die Siegchancen noch in Kurve zwei dahin. Letztlich wurde er in 25,01 Sekunden deutlich unter Wert geschlagen. Der erstklassige Kämpfer wird das wegstecken. Hinter ihm rangierte mit Boreas of Donna's Heritage (25,06) ein Debutant, der mit 24,12 Sekunden im ersten Vorlauf schon mächtig auf sich und sein Potenzial hingewiesen hatte, ebenfalls unter der Renndramaturgie litt. Pexi darf sich jetzt auch Jahressieger nennen!
Familiär bedingt hatte Rubens in den letzten vier Wochen nicht seine üblichen Abläufe. Das machte sich gestern bemerkbar. "Ruby" lief solide, der gewohnte "push" fehlte. Dennoch verpasste er als Siebter lediglich um fünf Hundertstel den Endlauf. Er wird wieder auf gewohntes Niveau zurückkehren, da bin ich sicher. Solide agierte auch Spartacus. Dass "Lenny" zum Erreichen des Endlaufes in so einer Klassekonkurrenz die absolute Topform braucht, war klar. So hat er mit 24,70 als Neunter nicht enttäuscht, es fehlte der "Rausreißer".
Das Finalduell der Rüden war ein würdiger Abschluss einer schönen Veranstaltung!
Ehrung des Rüdensextetts mit Torquato Tasso auf Position zwei hinter Blue-Pearl
Klein, aber fein, mit hervorragenden Leistungen, das lässt sich über die Teilnehmerfelder gestern beim Landessiegerrennen auf der Kölner 350m-Grasbahn sagen. Auf dem Parcours, auf dem auch alljährlich das Verbandssiegerrennen ausgetragen wird, vertrat Torquato Tasso als einziger unsere Zuchtstätte. Und nicht nur die Besitzer Andrea Hölscher und Gerd Pelkmann waren vom Auftreten des knapp 20 Monate alten Youngsters sehr angetan. "Toni", der sicher zu den kleineren Vertretern seiner Zunft gehört, setzte sich in seinem Vorlauf der sechsköpfigen Rüden-A-Klassenkonkurrenz in 22,30 Sekunden vor dem Crazy Runner's-Duo Rebell (22,78) und Quicktip (23,17) durch.
Im Finale, so Andrea, hätten alle einen guten Start gehabt, doch habe es bald Körperkontakt gegeben und Toni an Boden verloren. Doch der vrM-Renner zeigte Kampfgeist und war im Ziel dem niederländischen Gast Incredible Blue-Pearl in 22,25 Sekunden nur um eine Hundertstel unterlegen. Klasse gemacht, junger Mann, Du bist ein vielversprechendes Talent!
Zum Rennen "Herbstmeister" (365m-Sandbahn, Senioren 277m) hatten die Verantwortlichen heute nach Greppin geladen. Sechs vrM-Renner gingen an den Start, die Ausbeute war mit zwei ersten Rängen, zwei dritten sowie je einmal Platz fünf und sieben hervorragend. Herzliche Gratulation an das Sextett!!!
Für den ersten Sieg sorgte Molly Malone (Uta und Peter Keller). Bereits im Trial der sieben Seniorenhündinnen lieferte sie mit 18,64 Sekunden die schnellste Zeit ab, hauchdünn dahinter als Siegerin des anderen Laufs Fast Company's Dorie Stark (18,66), dann Opal Tiara vrM (Jana und Thorsten Müller, 19,12). Diese drei bestimmten auch das Finale, in dem "Momo" mit 18,75 vor Dorie Stark (18,94) und "Ayda" (19,00) reüssierte.
Ebenfalls Glückwünsche gehen an Kaja und Christian Flögel. Ihre Schützlinge Rinaldo Rinaldini und Rotkäppchen Rubin belegten beim Internationalen Rennen European Masters im schweizerischen Kleindöttingen in ihren jeweiligen Klassen den ersten ("Naldo") und zweiten ("Ruby") Platz. Exzellent! Zumal für Rotkäppchen Rubin, die erst vor etwas mehr als vier Monaten Mama geworden ist... Glückwünsche auch an Michaela Walk, deren Peppy Lapeau vrM hinter Ruby Rang sechs belegte.
Bei den Hündinnen der A-Klasse erreichte Prairie Bunny (Uta und Peter Keller) nach 24,62 und 24,78 Sekunden als jeweilige Erste den Endlauf unter blau hinter Dévaj 1976 Daytona, die eine Hundertstel schneller war. Ebenfalls für den Endlauf qualifizierte sich unter streifen Sistercharlie vrM (Birgit Voge), die 25,42 und 25,08 gerannt war. Als Siebte verpasste Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) das Weiterkommen nur um acht Hundertstel. Im Finale litten die Zeiten dann unter dem Renverlauf, am besten kam Prairie Bunny durch. Die amtierende Bundesrennsiegerin "Josy" siegte in 24,90 Sekunden vor Buggy Buggy Welcoming Dog (CZ, 25,16) und der unter Wert geschlagenen, amtierenden Kurzstreckenmeisterin Daytona (25,18). Hinter Brittany of Donna's Heritage (25,19, VL 24,77), die ein hervorragendes Debut ablieferte, kam Sistercharlie (25,47) ins Ziel, ließ Dévaj 1976 Restauro (25,89) hinter sich.
Bei den Rüden konnte Spartacus vrM nicht starten, Besitzer Michael Pape liegt mit Fieber im Bett, wir wünschen baldige Genesung! Rubens (Manuela Massow, der wir eine erfolgreiche Reha wünschen, Ruby wurde heute von Kathrin Rauh betreut) kam mit 24,61 und der drittbesten Zeit des sechsköpfigen A-Klasse-Rüdenfeldes ins Finale. Hier imponierte mit 24,29 Sekunden (VL 24,14) erneut der Trialbeste, Isamu z Osirisova Domu (CZ, 24,29), vor dem VL-Zweiten Wiss Vlapan (CZ, 24,35) und Rubens, für den 24,73 Sekunden gestoppt wurden. Dahinter reihten sich Fun Tom Ready Go (CZ, 25,22, VL 24,91), Crazy Runner's Quicktip (25,63, VL 25,29) und Culann's Amor (25,79, VL 25,72) ein.
Die Fotos schickte uns Uta Keller. Eine gelungene Veranstaltung, Karin und ich wünschen allen einen schönen Sonntag!
Prairie Bunny (oben) und Molly Malone im Schmuck der Siegerschleife
Auch im fortgeschrittenen Alter leistungsbereit: Lermontov
Acht Jahre alt ist Lermontov vom rauhen Meer, und topfit. Besitzerin Jenny Schumacher schreibt uns: "Monty hatte sich leider bei seinem ersten Wettkampf am Anfang der Saison verletzt (Bei 18 Grad und Wind ins Wasser zu springen war vielleicht nicht die beste Idee mit einem achtjährigen Whippet) und deswegen keine Wettkämpfe mehr bestreiten können. Es hat ein wenig gebraucht, bis sich sein Rücken wieder erholt hat, sodass wir am Sonntag den letzten Wettkampf in dieser Saison noch wahrnehmen konnten. Der alte Herr hat sich trotzdem in der mittleren Klasse (50-60cm) gegen die jungen Hunde durchgesetzt und in drei von vier Disziplinen gewonnen. Die dog-diving-community ist richtig begeistert von ihm, und wir hätten auch im September die Chance, uns in Italien für Amerika zu qualifizieren. Ich habe mich allerdings dagegen entschieden. Es käme für mich ohnehin nicht in Frage, mit dem Hund nach Amerika zu fliegen. Er wird 2025 neun Jahre alt, man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist.“ Wir wünschen dem Duo noch viel Freude miteinander!
Millowitsch führt das Seniorentrio an, unten Rinaldo Rinaldini als Nummer eins seiner Klasse
Verwöhnt werden Karin und ich als Züchter immer wieder von den vrM-Rennern und ihren Besitzern mit erstklassigen Leistungen. So auch am Sonntag auf dem 350m- (Senioren 280m-) Parcours in Freiburg. Im Internationalen Rennen gingen drei Athleten an den Start, alle drei gewannen: Zunächst Millowitsch (Dirk und René Engmann) bei den Senioren, dann Rotkäppchen Rubin im 13köpfigen Feld der Hündinnen bis 50,2 cm Schulterhöhe, schließlich ihr Wurfbruder und Familiengefährte bei Kaja und Christian Flögel, Rinaldo Rinaldini, in der gemischten Klasse ab 53,5 cm (sieben Starter). Mit besten Aussichten wäre auch Bruder Remarque in der Klasse bis 53,4 cm im Einsatz gewesen, doch konnte "Fiete" aufgrund eines häuslichen Unfalls seiner Besitzerin Susanne Webers nicht dabeisein. Wir wünschen Dir gute Besserung, Susanne! Die Fotos schickte uns Dirk Engmann.
"Naldo" gewann die Trials seiner Klasse in 22,114 und 22,112 Sekunden, blieb damit zweimal unter dem Bahnrekord von 22,365 Sekunden. Im Finale ließ er ebenfalls nichts anbrennen, triumphierte sicher. Eine klare Sache war das Ganze auch für "Ruby". Ihre Kinder im Zwinger vom Eichelbergturm nach Millowitsch vrM waren am Tag zuvor vier Monate alt geworden, da schlug sie beim Comeback gleich zu. Nach 22,698 Sekunden im ersten Vorlauf steigerte sie sich im zweiten auf 22,420, blieb damit unter ihrem eigenen Bahnrekord (22,509). Auch im Finale war sie weit voraus. Mehr geht nicht...
Ihr Liebespartner Millowitsch startete als Senior gemeinsam mit zwei Seniorensprintern, da das Trio getrennt keine Wettkampfmöglichkeit gehabt hätte. Zweimal behielt "Willy" die Oberhand vor Dévaj 1976 Whiskey on the Rocks und Bello Ragazzo vom roten Schopf. Im Trial hauchdünn, im Finale sicher. Zeiten gab's beide Male leider nicht. Danach ging's für Willy mit Besitzern und seinen Familienkumpel in den Urlaub gen Süden. Viel Spaß Leute!!!
Atmosphäre und Ablauf der Veranstaltung waren voll okay, dass man den Beginn hatte verschieben müssen, war angesichts des starken Regens im Vorfeld nicht zu vermeiden. Für die Struktur dieses internationalen Rennens bei den Whippets kann der Veranstalter nichts. Es bleibt nur Kopfschütteln, wie man auf solche Ideen kommen konnte... Umso mehr freuen wir uns jetzt schon auf die kommenden Nationalen Rennen, in Hildesheim werden wir selbst dabeisein.
Etwas will ich noch zum Derbywochenende loswerden: Die Videos von Rudi Böhm sind wie gewohnt erste Sahne, ebenso die hochklassigen Fotos vom Ehepaar Käding!!! Dafür Dank und Anerkennung!
Zum Schluss eine Bitte: Eine langjährige Besitzerin von uns, liebenswerte ältere Dame, deren Hund verstorben ist, sucht einen Whippet, der abzugeben und nicht jünger als sechs Jahre ist. Ruft mich gern an oder mailt, dann stelle ich die Verbindung her.
Zweimal Rotkäppchen Rubin, oben als Rennsiegerin, unten mit Millowitsch als stolzes Elternpaar mit Tochter Aurelia vom Eichelbergturm
Erfolgreiches Brüderpaar: Rossini (l) und Rubens
Klein, aber fein, das erschließt sich aktuell gleich in doppelter Bedeutung: Einmal bezüglich der Teilnehmerzahl von sechs Athleten in der Rüdenklasse beim Nationalen Derby auf der 350m-Sandbahn in Hamburg-Höltigbaum, aber auch bezüglich der vrM-Renner: Nur zwei gingen gestern in der Elbmetropole an den Start, Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) sowie Rubens (Manuela Massow), beide in eben dieser Rüdenklasse. Die Ausbeute: Rubens sicherte sich den Titel, Rossini eroberte "Bronze"!
Zunächst musste sich Rubens dem bewährten, leistungsstarken Kontrahenten Ghan buri ghan's Verminus Prime (CZ) in 22,80 zu 22,96 beugen, Dritter Night Flash Tagliafico (B, 24,80), der danach verletzt zurückgezogen wurde. Wir wünschen gute Genesung! Im anderen Lauf lag Rossini zunächst klar vorn, doch Fast Company's Eskimo Joe lief noch bis auf vier Hundertstel auf, Siegerzeit 23,10, Dritter Drogon z Podsmrcku (CZ, 24,15). Auch im Endlauf eroberte Rossini zunächst die Führung. Dann zog Rubens vorbei und reüssierte in 22,84 Sekunden. Verminus Prime fing Rossini in 23,10 zu 23,13 Sekunden noch knapp ab. Rang vier ging an Eskimo Joe (23,29) vor Drogon (24,33).
"Ruby" überzeugte bei seinem Triumph voll, spielte vor allem seine Stärken hinten heraus aus. "Rudi" blieb mit seinen Zeiten etwas unter Wert geschlagen. Warum auch immer, aber die Hamburger Bahn liegt dem Dreijährigen einfach nicht. Fazit für uns: Wir sind stolz auf die ganze vrM-Truppe, die am Derbywochenende insgesamt vier Siege, zwei zweite und drei dritte Ränge sowie je einmal Platz vier, fünf und acht erlief!
Schnelles Quintett mit Rubens, Verminus Prime, Rossini, Eskimo Joe und Drogon
Bester Stimmung: Die vrM-Gemeinschaft nach der Siegerehrung
Das Wetter ideal, die Atmosphäre harmonisch, die Atmosphäre top, Speis' und Trank bestens, alles gute Voraussetzungen für ein schönes Derbywochenende. Auch die geringe Meldezahl von 60 Hunden vermochte die Stimmung gestern beim Deutschen Derby nicht zu trüben, die Verantwortlichen des NWR hatten hervorragende Arbeit geleistet. Da wollten sich auch die Renner vom rauhen Meer nicht lumpen lassen. Deren zehn bewarben sich in der Elbmetropole Hamburg um sportliche Meriten. Am Ende standen drei Siege, je zwei zweite und zwei dritte Plätze sowie je einmal die Ränge vier, fünf und acht zu Buche. Klassebilanz, wir bedanken uns bei den Athleten und ihren Coachs.
Oldtimer topfit, von links Oberbootsmann, Millowitsch, Ottilie, Opal Tiara, Quedrophenia
In der Reihenfolge der Endläufe gehe ich zuerst auf das Seniorenderby ein. Leider kein eintragungsfähiger Titel. Das Treffen der Whippetrennzüchter hatte dies 2020 über die LG einstimmig vorgeschlagen, doch bei der JHV gab's kein placet. Nun ja... Vier vrM-Renner traten gegen Racing King's Quadrophenia an. Der Trialbeste Oberbootsmann absolvierte im Finale die 270m auf der bestens präparierten Sandbahn in 18,09 als Schnellster. Die Leistungskurve des Spitzenrenners früherer Tage zeigt zur Freude von Simone und Kay Massow nach Verletzungsproblemen wieder nach oben. Er wird seinem Anhang noch viel Freude machen.
Das gilt ebenso für Millowitsch (Dirk und René Engmann, 18,11). "Willy" bestätigte seinen Topeindruck, den in der der gesamten Saison hinterlassen hat. Ebenfalls nur hauchdünn dahinter rauschte Ottilie vom rauhen Meer (Karin und Volker Dygas) heran. Im nächsten Jahr darf er zusätzlich zu seiner vrM-Vorliebe vor Ort seinen Kindern aus dem Zwinger vom Eichelbergturm die Daumen drücken. "Frida" war nach zweijähriger Wettkampfpause im Anschluss an ihren Triumph beim VSR 2022 und der Geburt von sechs Welpen im März vor drei Wochen beim Comeback in Hildesheim mit seinem sicheren Sieg unterwegs. Diesmal startete sie schwach, hatte eine kurze Störung, lief als Letzte in Kurve drei, begann ihre Aufholjagd und kam mit 18,13 noch dicht heran. Rang vier ging an Opal Tiara (Jana und Thorsten Müller, 18,51) vor Quadrophenia (19,10).
Sprintertrio mit v.l. Sampras, Fafnir, Skywalker.
Sein erst drittes Rennen bestritt bei den Rüdensprintern Sampras vrM (Selya und Julian Arzer). "Pan" lief im Trial nach mäßigem Start in 23,28 Sekunden für die 350m ins Ziel, musste Fafnir (23,04), Wurfbruder unseres NL-Imports Flavia ("Klärchen") vor sich dulden, blieb vor Racing King's Skywalker (24,01). Im Finale startete der Zweijährige wie ausgewechselt, gewann Start-Ziel und legte mit 22,77 Sekunden die zweitschnellste Whippettageszeit hin. Fafnir bestätigte mit 23,07 Sekunden den Eindruck aus dem Vorlauf ebenso wie Skywalker, der sich auf 24,01 steigerte. Sampras (WY Eoin x Ottilie vrM) wird seinen Weg machen, ist wie einige Nachkommen seines Vaters ein spätreifer Bursche.
Hündinnenehrung mit v.l. Sadie,Tosca Bella, Freaky Friday, Raksha, Follow me, Forever frazzle dazzle.
"Wagen wir es oder nicht"? Das war die Frage bei Tosca Cella vrM (Dirk Engmann/Karin Dygas). "Lucia" hatte gestern den 59. Tag ihrer Nachhitze, da geht die Leistungskurve nach unten. Dennoch erreichte sie den Endlauf des neunköpfigen Feldes unter roter Decke, war 23,29 als Beste in den Vorläufen gerannt. Ihre Wurfschwester Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) hatte ihren 39. Tag. Sie überstand die Vorläufe von der Fitness her bestens, doch der gewohnte Speed fehlte. So verfehlte sie den Endlauf als Achte. In diesem erwischte "Lucia" aus Box sechs keinen optimalen Start, hatte unmittelbar danach Körperkontakt, noch einmal dann in Kurve 3. So reichte es in 23,59 Sekunden zu Rang zwei hinter der sicheren Siegerin Racing King's Sadie (23,41). Nach überstandener Nachhitze wird es für das hochtalentierten Schwestern wieder in den alten Leistungsbreich gehen. Für Lucia war es ohnehin erst der zweite Start.
Sonnyboyliston führt die Jungs an, daneben Piet, Teotepec, Quo Vadis, Spartacus und Unheilig.
Packende Duelle gab es im Reigen der zehnköpfigen Rüdenkonkurrenz. Ein vrM-Trio mischte nicht nur munter mit, sondern setzte auch starke Akzente. So lief in seinem erst zweiten Rennen Teotepec nach schnellster Zeit sowohl im ersten als auch im zweiten Vorlauf (22,96/23,08) im Finale unter roter Decke. Für dieses Stelldichein hochtalentierter Jungs war die weitere Rangfolge WY Piet (23,06), Alabastas Quo Vadis (23,27), Sonnyboy Liston vrM (Shelly Engel, 23,48), Spartacus vrM (Sabine und Michael Pape, 23,65) und Unheilig vom Badenermoor (23,66).
Als Zuschauer hatten wir vermutet, dass es ein Duell "Pexi" gegen Piet um den Sieg geben würde. Doch man darf die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Der Name des Wirtes? Sonnyboyliston! Wie Bruder Sampras bei den Sprintern in seinem dritten Rennen unterwegs, sah "Sonny" aus Box 1 kommend, dass sich die Konkurrenz nach außen orientierend das Leben schwer machte. An den Rails bleibend, gab der Zweijährige innen so richtig Gas und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen (23,20). Piet wurde in 23,30 ungefährdeter "Vize" vor Pexi (23,48), der nach mäßigem Start in Kurve drei einen weiteren Kontakt gehabt hatte. Quo Vadis (23,94), Spartacus (24,00) und Unheilig (24,05) komplettierten den Einlauf.
So richtig hatte keiner der fünf Jungs auf den Plätzen einen ungestörten Wettkampf gehabt, doch das muss den verdienten Sieger nicht jucken. Wie Wurfbruder Sampras wird er seinen Weg machen, das gilt ebenso für Spartacus. "Lenny" hat mehr Wettkampferfahrung als seine Brüder, wirkt aber manchmal noch ein wenig grün auf mich. Wird er beheben, da bin ich sicher. Beim hochtalentierten Teotepec ist immer noch der Start das Manko. So ganz sicher, ob er das Ganze nicht auch haben kann, wenn er auf die Box verzichtet, ist er noch nicht. Er wird's lernen! Ein insgesamt sehr schöner Tag ging zu Ende!
Die drei vrM-Sieger am Derbysamstag, v.l. Sonnyboyliston, Sampras, Oberbootsmann.
16 Tage Olympia liegen hinter uns, es hat Karin und mir viel Freude bereitet, uns den Großteil der Wettkämpfe anzusehen!
Für uns ist Paris mit wunderbaren Erinnerungen verbunden. Ende Oktober 1982 starteten wir beim Rennen Paris-Versailles über 16 Kilometer. 23000 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start. Davon wurden 200 der internationalen Klassse zugeordnet und durften vorn stehen. Dazu gehörten auch wir, sodass auf dem Foto, das am anderen Tag in der Zeitung "Le Parisienne" erschien, Karin als fünfte von rechts in der ersten Reihe im dunklen Trikot und weißer Hose zu sehen ist. Ich stehe halb verdeckt hinter ihrem linken Nebenmann.
Wir hatten wunderbare Erlebnisse. Start war direkt vor dem Eiffelturm! Dann ging es durch Paris, teilweise an der Seine entlang, hoch nach Versailles und Ziel vor dem Schloss nach 16 Kilometern. Am Wochenende liefen die Marathonläufer teilweise auf dieser Strecke. Vom Hotel gingen wir zu Fuß zum Start, zurück ging's mit der Metro.
Mit an Bord auf dieser Reise war "Knöpfchen" (Agira vom rauhen Meer), zu dem Zeitpunkt knapp vier Monate alt. Die Hotelköchin kümmerte sich liebevoll um die Kleine, sobald wir unterwegs waren. Wenn wir mit ihr morgens Richtung Küche gingen, sauste sie los und ward nicht mehr gesehen. Knöpfchen wäre sehr einverstanden gewesen, wenn wir die Köchin mit zurückgenommen hätten, und die 100 Mark für die Betreuung waren bestens angelegt. Unsere Tour dauerte fünf Tage, das Rennen war am zweiten Tag. Wie oft wir von der Köchin, aber auch vom übrigen Personal und den Hotelgästen, den Ausdruck "Quel magnifique bébé" gehört haben, weiß ich nicht mehr!
Aber jetzt zurück in die Gegenwart bzw. nahe Zukunft: Wir freuen uns sehr auf das Derbywochenende, auf freundschaftliche Atmosphäre, Speis' und Trank, spannende Wettkämpfe und wünschen allen optimale Entfaltung ihrer Kräfte und Verletzungsfreiheit.
Sechs vrM-Renner haben sich beim Landessiegerrennen in Zehlendorf am Samstag um sportliche Meriten beworben. Am Schluss standen ein erster Rang, zwei Plätze sowie je einmal Rang drei und vier zu Buche. Aber auch atmosphärisch hat es unseren Leuten gefallen. Die Fotos schickte uns Dirk Engmann.
Flotte Oldtimer mit Millowitsch, Opal Tiara, Dorie Stark und Oberbootsmann.
Für den Sieg zeichnete Millowitsch verantwortlich. Zur Freude von Dirk und René Engmann siegte "Willy" auf dem 270m-Sandparcours in 18,54 Sekunden vor Zuchtgefährtin Opal Tiara (Jana und Thorsten Müller, 18,62, VL 18,47), Fast Company's Dorie Stark (18,76, VL 18,53) und Oberbootsmann vrM (Simone und Kay Massow, 18,97, VL 18,59). Millowitsch war im Trial 18,18 Sekunden gerannt. Exzellent, vor allem vor dem Hintergrund, dass der knapp Siebenjährige damit nur zwei Hundertstel langsamer war als der Deutsche Kurzstreckenmeister Rossini vrM im Mai bei seinem Titelgewinn auf dieser Bahn.
A-Klassen-Rüdensextett mit Eskimo Joe, Rubens, Wiss Vlapan, Endless Eclipse Fancy That, Dellinger Ready Go, Bohemian Lariday Dominija
Rubens vom rauhen Meer (Manuela Massow) war in den Trials der Rüden-A-Klasse am schnellsten auf der 350m-Strecke (23,34), hauchdünn vor Fast Company's Eskimo Joe (23,35). Der drehte im Finale den Spieß herum, setzte sich in 23,61 Sekunden vor seinem Widersacher (23,77) durch. "Ruby" hielt sich dafür einen Tag später bei der Schau schadlos. Der Dreijährige holte sich V1, VDH, Res. CAC und gewann damit auch die Wertung Schönheit&Leistung.
Hündinnen-A-Klasse mit Daytona, Vicious, Terra di Tuffi, Devaj 1976 Ultimate Power, Tessadora vom Badenermoor, Dévaj 1976 Journey.
Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) ging in der Hündinnen-A-Klasse an den Start. Nach 24,01 Sekunden erreichte sie das Finale unter weißer Decke. Hier bestätigte sie die Platzierung und kam als Dritte nach 24,35 Sekunden ins Ziel, hatte Dévaj 1976 Daytona (23,93, VL 23,77) und Vicious (HU, 23,97, VL 23,58) vor sich.
Nummer eins ihrer Klasse: Salamanca vom rauhen Meer
Nach dem überlegenen Sieg in der B-Klasse am letzten Wochenende in Hildesheim kassierte Salamanca (Hanna Hillers) diesmasl ein dis. Abhaken Sally, beim nächsten Mal scheint die Sonne wieder... Das heißt: Sie schien schon am folgenden Tag, denn Juror Harald Henne vergab in der Schau (offene Klasse) an die Zweijährige V1, CAC, VDH.
Zweimal Galileo: In Aktion und bei der Ehrung für sein BOB gegen Dévaj 1976 Tar-Miriel
Er wird im November elf Jahre alt, da ist die Rennkarriere (u.a. Derbysieger 2015 und DWZRV-Jahresrennsieger 2017) von Galileo (Dirk und René Engmann) längst Geschichte. Dafür macht er im Ring auf sich aufmerksam. So gestern, als die "fette Ausbeute" in der Veteranenklasse lautete: V1, Vet. CAC, VET. VDH, Vet. BOB, BR, BOB, Vet. BiS3!!! Ebenfalls im Ring stellte sich Tosca Bella (Dirk Engmann/Karin Dygas) vor. Die 18 Monate alte Hündin, die zuletzt in der A-Klassse in Hildesheim nach exorbitant tollem Vorlauf zum Finale unter roter Decke nicht antreten konnte, da sie sich in der Pause verletzt hatte, holte sich in der Zwischenklasse ein V3!
Zum ersten Mal im Ring, gleich souverän: Tosca Bella mit Dirk Engmann
Bester Laune: Die vrM-Gemeimschaft unmittelbar nach der Siegerehrung
Einen schönen, ereignisreichen Tag haben Karin und ich gestern auf der Rennbahn in Hildesheim erlebt. Auf dem Programm stand bei insgesamt angenehmem Wetter auf dem 365m- (Senioren 280m-)Sandparcours das Nationale Rennen "Hildesheimer Rose" (Landessiegerrennen). Ein allgemeines Fazit vorab: Die Veranstaltung war sehr gut organisiert, das Meldeergebnis mit 141 Hunden überaus erfreulich. Die Atmosphäre hat uns gefallen, auch abseits des Sports hatten wir angenehme Gespräche. Für Speis' und Trank war ebenfalls bestens gesorgt, wir ließen uns eine Paella schmecken.
Für vom rauhen Meer waren 14 Renner am Start. Die holten vier erste, zwei zweite, zwei dritte und drei vierte Plätze, dazu gab's je einmal Rang fünf und sechs. Fehlt noch eine, und das war das Malheur gestern: Tosca Bella (Dirk Engmann/Karin Dygas), nach den Trials der A-Klassedamen die große Favoritin und mit 23,41 Sekunden im ersten Vorlauf auf von den Regenfällen der Vortage schwerer, aber gut vorbereiteter Bahn nur eine Hundertstel von der Whippettagesbestzeit entfernt, hatte sich abseits des Geläufs eine Schnittwunde zugezogen. Sie wurde noch vor Ort genäht und konnte zum Endlauf nicht mehr antreten. Auf baldige Genesung Lucia! Das soll's erst 'mal gewesen sein, auf die einzelnen Klassen gehe ich in einem zweiten Bericht ein.
Eigentlich Karins Liebling und umgekehrt, tauscht sich Kitty manchmal auch mit mir aus...
Traditionell nutzen wir die Galopprennwoche in Bad Harzburg zu einem Urlaub im geräumigen 200qm-Ferienhaus mit großem Garten im Vorort Bettingerode. Erholsam und unterhaltsam. Doch diesmal mit großem Schreck. Hunde mit mir im Garten, alles 1,20m hocheingezäunt, eigentlich kann nichts passieren. Eigentlich, denn nachdem ich für etwa 30 Sekunden zum Telefon gelaufen war, sah ich bei der Rückkehr von Madam Brett nichts mehr... "Kitty" war ungeachtet ihrer neun Jahre über den Zaun gejumpt. Das halbe Dorf half suchen, total liebe Menschen, doch Kitty blieb verschwunden. Während der Nacht kaum an Schlaf zu denken, immer 'mal wieder draußen nachgeschaut. Dann stand sie plötzlich morgens kurz vor sechs Uhr vor der Haustür, wir hatten natürlich das Gartentor offen gelassen. Großer Jubel, nur Kitty verstand die ganzen Emotionen nicht! Merkwürdig, es war doch alles bestens...
Entschädigt wurden wir dann am Sonntag, als wir die Ergebnisse aus Hannover und Hünstetten erfuhren. Beim Welfenrennen in Garbsen war auf der 360m-Grasbahn in der Rüden-A-Klasse Rossini die absolute Nummer eins. Zur Freude von Michaela und Frank Rochlitz gewann "Rudi" nach 22,99 Sekunden im Trial (meines Wissens BR, Whippettagesbestzeit) auch das Finale in 23,11 Sekunden sicher. Und es wurde eine vrM-Triplette: Rubens (Manuela Massow), am Vortag bereits Zweiter in der Gebrauchshundklasse der Schau mit einem v2, wurde auch hier Zweiter (23,51, VL 23,32) gewann damit den Titel S&L! Und knapp dahinter gewann vrM-Zuchtgefährte Quarterback (Petra und Detlef Bentrup) nicht nur in 23,56 (VL 23,46) Sekunden "Bronze", sondern holte sich auch das noch fehlende CACL zur Erringung des Titels VDH-Rennchampion! Klasse!
Einen Topeindruck hinterließen aber auch die beiden Vertreterinnen unserer Zucht im Wettbewerb der Hündinnen A-Klasse. 23,45 zu 23,59 war der Einlauf Quisquis (Hansjürgen Thomas) vor Sistercharlie (Birgit Voge) im Vorlauf. Im Finale wurde es noch knapper, mit 23,59 Sekunden blieb "Kiki" eine Hundertstel vor ihrer Rivalin! Schnelle Mädels!!! Das gilt auch für Quezon City, Kikis Schwester (Jessica Jacob /Martin Dodl). "Heidi" kam im gemischten Sprinterfeld nach 23,71 Sekunden im Trial unter weiß ins Finale, lieferte hier 23,95 Sekunden ab und sicherte sich Rang drei!
Auch vom Rennen aus Hünstetten (350m-Sandbahn) hörten wir erfreuliche Nachrichten. Zunächst trumpften in einem leistungsstarken Feld die Familiengefährten bei Andrea Hölscher und Gerd Pelkmann, Rachmaninov und Torquato Tasso vom rauhen Meer, in den Trials stark auf, erreichten mit 22,08 und 22,28 Sekunden den Endlauf unter roter und blauer Decke. Hier, so die Besitzer, kamen sie nicht störungsfrei durch, schafften aber hinter dem verdienten Start-Ziel-Sieger Winsome Yankees Kyran (22,75) in 22,84 und 22,86 Sekunden die Plätze zwei und drei. In Kombination mit dem Frühjahrswettbewerb gewann "Richy" dadurch die Arena-Trophy zum zweiten Mal nach 2023. Der "Kleine", wie Familienkumpel "Tony" als 49er Rüde auch ab und an tituliert wird, hatte sich exzellent gehalten. Es war für den 18 Monate alten Youngster sein erstes Rennen und die erste Bewährung in einem 6er-Feld! Super! Auch "Oldtimer" Oberbootsmann (Simone und Kay Massow) hielt sich achtbar! Eine Woche vor Übertritt ins Seniorenlager lieferte der Deutsche Kurzstreckenmeister 2022 23,02 und 22,95 Sekunden ab, verpasste damit das Finale lediglich um 13 Hundertstel.
Knapp um vier Hundertstel in 22,20 Sekunden verpasste im leistungsstarken Feld der Sprinterrüden Rinaldo Rinaldini (Kaja und Christian Flögel) das Finale, dennoch hatte "Naldo" sehr gefallen und sich teuer verkauft! Allen Rennern dieses Wochenendes und ihren Coachs nochmal Glückwunsch!!!
In der Historie unserer Zuchtstätte ein einmaliges Ereignis, da waren Karin und ich uns einig, als 2023 beim Verbandssiegerrennen sowohl bei den A-Klasserüden als auch im Pendant der Hündinnen und bei den Sprinterrüden vrM-Athleten den Titel geholt hatten! Hat sich als Irrtum erwiesen, diese Einschätzung, denn bei der heutigen Kölner Veranstaltung waren in exakt diesen Klassen erneut Renner vom rauhen Meer führend. Dazu gab’s noch im Rahmenprogramm den Triumph bei den Senioren!
Im Einzelnen: Im Wettkampf der A-Klassejungs lagen im Finale die Wurfbrüder Rossini (Michaela und Frank Rochlitz) und Rachmaninov (Andrea Hölscher/Gerd Pelkmann) vorn. Titelverteidiger „Rudi“ war erneut der Schnellste, für „Richy“ gab’s wie im Vorjahr „Silber“! Zwei gelungene Vorstellungen zeigte ebenso Quarterback (Petra und Detlef Bentrup), auch wenn es für „Coopi“, der nicht zu den körperlich Größten seiner Zunft zählt, nicht zum Einzug in den Endlauf reichte.
Die Nummer eins im Pendant der Hündinnen war heute deren Zuchtgefährtin Quisquis vom rauhen Meer (Hansjürgen Thomas). Sie hatte ihre Sache ebenso super gemacht wie bei den Sprinterrüden Remarque vom rauhen Meer! „Fiete“, in diesem Jahr von Besitzerin Susanne Webers mit einer feinen Leistungssteigerung ausgestattet, war nicht zu schlagen.
Die Senioren ermittelten ebenfalls ihre Nummer eins! Und die war in diesem Jahr Millowitsch vom rauhen Meer (Dirk und René Engmann)! Unser Glückwunsch gilt „Willy“ ebenso wie den anderen „rauhen Meeren“!
Remarques Triumph bescherte vom rauhen Meer ein Jubiläum: Der Erfolg von Fiete war in der Geschichte unserer 1981 gegründeten Zuchtstätte der 300. eintragungsfähige Titel! Davon hätten wir vor Jahren nicht zu träumen gewagt. Das Foto oben zeigt Bandola vom rauhen Meer 1985 im schweizerischen Versoix unter schwarzer Decke auf dem Weg zu unserem ersten großen Titel. "Bandi", die zu unserer Familie gehörte, gewann das Titelrennnen des damaligen europäischen Windhundrennverbandes UICL! Das untere Bild zeigt die vier vrM-Sieger des heutigen Tages, v.l. Millowitsch, Remarque, Rossini, Quisquis.
Für uns ist dies aber auch ein Anlass, in Freude und Demut auf diesen langen Zeitraum zurückzublicken, dabei unsere zwei- und vierbeinigen Partner zu würdigen. All die Erfolge wären nicht denkbar gewesen ohne die Leidenschaft und den Einsatz der Besitzer von vrM-Hunden und ihrer Schützlinge! Wir sind stolz auf Euch alle. Stolz sind wir auch auf die Besitzer und ihre Schützlinge, für die es vom Talent her nicht gereicht hat, in der vordersten Leistungsreihe Platz zu nehmen. Deren Engagement und Einsatz ist genauso wertvoll und respektabel wie der der Arrivierten! Karin und ich danken Euch allen und hoffen, wir haben auch weiterhin Freude miteinander!
Ach ja: Titel Nummer 301 ist nur noch Formsache: Mit dem heutigen Triumph hat Rossini die Bedingungen für die Verleihung des Deutscher Rennchampions erfüllt! Auch dazu Gratulation!
Zum Abschluss noch vier Fotos der Ehrungen, zunächst die Senioren mit Sieger Millowitsch, dann Hündinnen-A-Klasse mit Siegerin Quisquis, Rüden-A-Klasse mit dem Führungsduo Rossini und Rachmaninov sowie mit den Rüdensprintern und Remarque auf eins.
Mit großer Trauer haben wir heute vom Tod von Doctor Dino vom rauhen Meer erfahren. Unser Mitgefühl gilt den Besitzern Martina und Josef Brüggen, bei denen wir uns dafür bedanken, dass sie "Dino", diesem liebenswerten und charismatischen Original, ein so wunderschönes Leben ermöglicht haben! Zum Abschied noch zwei Fotos des am 12. März 2012 geborenen Burschen. Mach's gut, Dino, wir werden Dich nie vergessen!
Die vrM-Gemeinschaft nach dem Rennen in trauter Einheit
Der Große Preis von Sachsen hat gestern in Eilenburg auf dem 355m- (Senioren 280m)Sandparcours auf dem Programm gestanden. Für vom rauhen Meer gingen in drei Klassen jeweils zwei Athleten an den Start. Die Ausbeute: Drei Siege, zwei zweite Plätze und ein dritter Rang. Klasse gemacht von den jeweiligen Teams, wir gratulieren herzlich! Die Bilder schickte uns Dirk Engmann, ein wenig auf die Rennverläufe eingehen konnte ich als Daheimgebliebener dank der Klassevedeos von Kathrin Rauh, vielen Dank! Wichtig: Alle haben sich in Eilenburg wohlgefühlt! Die Bilder schickte uns Dirk Engmann.
Schnelle Oldtimer bei der verdienten Ehrung.
Erweisen wir den Senioren heute 'mal den Respekt des Anfangs. Fünf Oldtimer am Start, Millowitsch (Dirk und René Engmann) hatte es mit einem Damenquartett zu tun. Und die gefährlichste kam aus dem eigenen Lager. Im Vorlauf hatte "Willy" vor Molly Malone (Uta und Peter Keller) gewonnen. Im Finale lag zunächst "Momo" knapp vorn, pochte auch in der Kurve auf die Innenbahn, doch auf der Geraden setzte sich Willy ein wenig ab, gewann vor seiner Zuchtgefährtin, die bis zuletzt nicht nachgab.
Auszeichnung für die Damen der A-Klasse nach getaner Tat.
Sieben Girls waren in der Hündinnen-A-Klasse avisiert, letztlich starteten sechs, da Opal Tiara vom rauhen Meer (Jana und Thorsten Müller) sich im Vorfeld verletzt hatte und nicht starten konnte. Wir wünschen gute Besserung! Als Vorlaufschnellste gingen Prairie Bunny (Uta und Peter Keller) sowie Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) unter rot und blau ins Finale. Hier lag zunächst der tschechische Gast Yazara Vlapan vorn, doch eingangs der Kurve pochte "Tuffi" auf den Platz an den Rails, den sie auch bekam. Die knapp 18 Monate alte Nachwuchsrennerin löste sich bald von der Konkurrenz und kam zu einem ungefährdeten Sieg vor Yazara. Knapp dahinter die Trialschnellste Prairie Bunny. "Josy" hatte keinen optimalen Rennverlauf gehabt, sich aber teuer verkauft.
Leider nur vier Jungs bewarben sich in der A-Klasse um sportliche Meriten. Sowohl im Trial als auch im Finale lagen die vrM-Renner Rubens (Manuela Massow) und Spartacus (Sabine und Michael Pape) vorn. Letztlich gewann "Ruby" ungefährdet, auch wenn "Lenny" als Zweiter sich achtbar hielt, sich aber auch gegen den Dritten, Dellinger Ready Go (CZ), sputen musste.
Ehrung Klasse medium mit Terra di Tuffi auf Rang fünf
Nicht vom Wetter verwöhnt worden sind alle Beteiligten am Kiepenkerlrennen in Münster am Sonntag. Letztlich konnten alle dem Veranstalter dankbar sein, dass ein Lauf auf dem 350m-Sandparcours ermöglicht wurde, und die Platzierung anhand dieses einen Laufes erfolgte. Bei den Whippets, die nach Gewicht liefen, waren fünf vrM-Renner am Start. Dabei lief Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) die schnellste Zeit dieses Quintetts. Die 17 Monate alte Nachwuchshündin überzeugte mit 22,45 Sekunden. Damit belegte sie im zehnköpfigen Feld (medium/unter 15,55 kg) den fünften Rang. Achte wurde ihre aus Österreich angereiste Zuchtgefährtin Peppy Lapeau (Michaela Walk/22,90).
Im 21köpfigen Feld der Klasse unter 14,23 kg (gemischt/light) kam Quisquis (Hansjürgen Thomas) als Achte auf 22,78 Sekunden, Elfte Tuffi's Zucht- und Familiengefährtin Opal Tiara (23,08). Quarterback (Petra und Detlef Bentrup) lieferte im Reigen der 16 Rüden medium (unter 16,55 kg) als Neunter 22,96 Sekunden ab. Wir gratulieren dem vrM-Quintett und seinen Besitzern, wir haben uns sehr gefreut!
Schnellster Whippet des gesamten Rennens war im Übrigen der aus Tschechien angereiste Berlin Grace Dog (21,36). Freut uns auch, ist er doch ein Sohn von Run Before Beauty Qatai, dem Vater unseres im März geborenen W-Wurfes. Und auch zum knapp dahinter eingelaufenen Niederländer Fendi (21,46) haben wir einen persönlichen Bezug: Fendi, der vier Hundertstel vor Seriensieger Run Before Beauty Tiemon blieb, ist der Wurfbruder von Flavia. Unser elf Kilo leichtes "Klärchen" ist leider extrem ungünstig während der Saison läufig geworden und im vorläufigen Ruhestand.
vrM-Gruppenfoto, v.l. Molly Malone, Prairie Bunny, Rossini, Rubens, Rinaldo Rinaldini, eingerahmt von seinen Fans Ollie Fliptrik vrM und Luke, rechts Remarque
Einer der Jahreshöhepunkte im deutschen Windhundkalender hat gestern mit dem Bundessiegerrennen auf der 375m-Sandbahn in Landstuhl angestanden. Für vom rauhen Meer gab es einen ersten Rang sowie je zwei zweite und dritte Plätze, einmal stand Rang vier zu Buche. Dazu kam der Sieg im Rahmenprogramm bei den Senioren. Wir sind stolz auf unsere Truppe, herzliche Gratulation!!!
Besonders beeindruckend war die Leistungsdichte im elfköpfigen Rüdenfeld. 23,80 war der Bahnrekord vor Beginn der Veranstaltung. Dann rannte Winsome Yankees Kingston im ersten Durchgang 23,79. Rossini vrM (Michaela und Frank Rochlitz) ließ sich nicht lumpen, steigerte die Bestleistung in Durchgang zwei auf 23,78. Damit ging "Rudi" ins Finale unter roter Decke vor Kingston, dann Enrico vom Roten Schopf (23,81), Rudis Wurfbruder Rubens (23,83), Winsome Yankees Irish Spirit (24,20) und Rachmaninov vom rauhen Meer (Gerd Pelkmann/Andrea Hölscher, 24,35). Durch einen Irrtum wurde zunächst ein anderer Hund als Endlaufteilnehmer unter streifen angegeben. Auf Nachfrage, so Pelkmann, habe man ihm gesagt, das sei so korrekt. Daraufhin fuhren die Besitzer heim. Als sich der Irrtum aufklärte, waren sie bereits unterwegs. So wurde das Finale zum Duell eines Quintetts.
Hier ließ unter blau der Titelverteidiger Start-Ziel nichts anbrennen und gewann sicher in erneutem Bahnrekord. Für Kingston wurden 23,72 Sekunden gestoppt. "Silber" ging an Rossini (24,08). Rudi hatte nicht den besten Start gehabt, musste sich noch seines heranrauschenden Bruders Rubens (24,16) erwehren, dahinter Mitfavorit Enrico (24,52) und Irish Spirit (24,53), die kein ungestörtes Rennen gehabt hatten.
Klarer die Angelegenheit bei den Hündinnen: Waren ursprünglich acht Damen gemeldet, so gingen letztlich vier an den Start, von denen sich Crazy Runner's Questa im Trial verletzte und zum Finale nicht mehr antreten konnte. Ihr gelten unsere besten Genesungswünsche. Der Endlauf war Start-Ziel eine klare Angelegenheit für Prairie Bunny vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller). Stand die Deutsche Kurzstreckenmeisterin von 2022 im Trial noch "ein wenig auf der Bremse" (24,59), so ließ sie dann ihrer Energie freien Lauf. Raksha vom Leineufer (24,83) und Dévaj 1970 Tar-Minel (25,47) folgten deutlich zurück, als Josy nach 24,07 Sekunden durchs Ziel huschte. Fakt 1: Damit war sie eine Hundertstel schneller als der Zweite der Rüden im Finale, Fakt zwei: Sie verpasste den Bahnrekord lediglich um zwei Hundertstel! Klasse gemacht, Josy!!!
Auf geht's für die Sprinterrüden, v.l. Candyman, Rinaldo Rinaldini, Daario, Remarque, Call me Caspar, Crown Royal.
Ein Brüderpaar hielt auch bei den Sprinterrüden die Fahne vom rauhen Meer hoch. Nach exzellenten Vorlaufleistungen gingen Remarque (Susanne Webers, 23,79) und Rinaldo Rinaldini (Kaja und Christian Flögel, 23,81) unter weißer und schwarzer Decke ins Duell der besten sechs. Hier verkauften sie sich erneut teuer. "Naldo" wurde Vizebundesrennsieger (24,02) vor Bruder "Fiete" (24,30), Erster der Favorit Dévaj 1976 Daario (23,90, VL 23,62). Das Feld komplettierten High Caliber Candyman (24,302, VL 23,65), Madaki's Crown Royal (24,46, VL 23,88) und Lokal Gladiator Call me Caspar (24,56, VL 23,96). Das Startfoto schickte uns Susanne Webers.
Im sechsköpfigen Feld der Sprinter-Hündinnen sicherte sich Quezon City vrM (Jessica Jacob/Martin Dodl) Platz vier (25,07, VL 24,77). Hinter der überlegenen Siegerin Winsome Yankees Oakley (23,66) kamen Dévaj 1976 Danger (24,06, VL 24,00) und Dark Dragon's Emma Peel (24,29) ins Ziel, Dévaj 1976 Key of Luck (25,66) wurde Fünfte. Der wegen Verletzung zurückgezogenen Caja wünschen wir ebenso baldige Genesung wie ihrem Schicksalsgefährten Dévaj 1976 Life is Life bei den Sprinterrüden und Winsome Yankees Kyran bei den Rüden..
Bleibt noch das Quartett der Seniorinnen im Rahmenprogramm: Molly Malone vom rauhen Meer wollte ihrer Zucht- und Familiengefährtin Prairie Bunny nicht nachstehen und gewann nach 19,56 Sekunden im Trial auch das Finale auf der 290m-Distanz in 19,59 Sekunden vor Ringeldingel vom Badenermoor (19,65), Baleys vom Roten Schopf (20,27) und Qioma vom Leineufer (20,50).
Ein erfolgreiches Sportwochenende haben die Whippies vom rauhen Meer absolviert. In Hamburg bei der Union/Hansa-Veranstaltung gab es gestern vier Siege, je einmal die Ränge zwei und drei, zweimal Platz vier und ein Athlet kam als Sechster ins Ziel. Mammendorf sah zwei Starter und zwei Triumphe. Und im schweizerischen Kleindöttingen gewann Rinaldo Rinaldini (Kaja und Christian Flögel) die Summertrophy!
Ghan buri ghan's Verminus Prime/CZ hieß der verdiente Sieger über die 350m Sandbahn an der Alster. 22,98 Sekunden lief der an diesem Tag Beste der Rüden-A-Klasse. Die Brüder Rubens (22,13/Manuela Massow) und Rossini vom rauhen Meer (Michaela und Frank Rochlitz/23,22) folgten auf dem diesmal offensichtlich langsamen Geläuf. Rang sechs ging an den Zuchtgefährten Spartacus (Sabine und Michael Pape/23,74, VL 23,55). Als Siebter verpasste vrM-Renner Quarterback (Petra und Detlef Bentrup, VL 23,79) den Endlauf um 17 Hundertstel. Zwei Ränge hinter ihm rangierte Oberbootsmann vom rauhen Meer (Simone und Kai Masssow). Der frühere Deutsche Kurzstreckenmeister lieferte 24,00 Sekunden ab. "Obi" war aber sichtlich noch etwas müde, hatte er doch in den Tagen zuvor zweimal den Part des perfekten Liebhabers übernommen. Wir drücken die Daumen, dass in zwei Monaten in Schweden Nachwuchs kommt. Rubens sicherte sich heute nach einem V1 in der Gebrauchshundklasse (Richter Kuszyk) auch den Erfolg in der S&L-Wertung, hatte also an diesem Wochenende zweimal die Nase vorn.
Im Pendant der Hündinnen gab's "Bronze" für Prairie Bunny (Uta und Peter Keller, 23,55, VL 23,30), verdiente Siegerin die Trialbeste Winsome Yankees Hazara (23,44, VL 23,28) vor Crazy Runner's Suzie Q (23,48), Vierte Quisquis vom rauhen Meer (Hans-Jürgen Thomas, 24,00, VL 23,61). Als Siebte verpasste die vrM-Vertreterin Terra di Tuffi (Jana und Thorsten Müller) das Finale um 14 Hundertstel, lag zwei Ränge vor ihrer Zuchtgefährtin Sistercharlie (Birgit Voge, 24,28).
Einen exzellenten Einstand in den Rennsport gab Sonnyboyliston vrM (Shelly Engel), der sich überlegen den B-Klassentriumph in hervorragenden 23,33 Sekunden sicherte, jetzt in der A-Klassse startet. Ihm am nächsten war Ghan buri ghan's The Mad Hatter gekommen (23,83). Sonny's Wurfbruder Sampras (Dr. Julian Arzer) gab in der Sprinterklasse der Rüden (VL 23,64) ebenfalls sein Renndebüt, gefiel als Vierter sehr. Hier gab's für die Teilnehmer keine Finalzeiten. Sehr überzeugend waren auch die Auftritte von Molly Malone vom rauhen Meer (Uta und Peter Keller) in der gemischten Seniorenklasse über 280 Meter. Zwei Jungs und drei Mädels mussten Momo, die in 18,62 Sekunden eine Zehntel vor Remus vom Badenermoor lag, vor sich dulden.
Bester Laune verließen auch Dirk und René Engmann das Sportgelände in Mammendorf. Tosca Bella vom rauhen Meer (Dirk Engmann/Karin Dygas) musste mangels Masse in der A-Klasse im Solorennen starten. Auf dem 375m-Grasparcours löste sie die Aufgabe überragend und kam als Beste auf 23,07 und 22,93 Sekunden. Familien- und Zuchtkumpel Millowitsch war in der B-Klasse nicht zu schlagen, Zweiter Ahorn Bon Esprit/CZ.Die Bilder von Markus Münch zeigen "Willy" und "Lucia" bei der Ehrung.
In Kleindöttingen auf dem 280m-Parcours zog Rinaldo Rinaldini nach 18,023 und 18,206 in den Trials unter blauer Decke ins Finale ein. In diesem Endlauf kam "Naldo" nach 18,334 Sekunden als Erster ins Ziel, ein feiner Erfolg!
Gratulation an alle Aktiven und ihren Anhang in Bayern, an der Alster und bei den Eidgenossen!