Zweimal Bandola, einmal beim Renntraining, einmal mit ihrer "Busenfreundin" No No Sue vom rauhen Meer (links).

Bandola - der Name ist im Zwinger vom rauhen Meer schon fast Programm. Von 1983 bis 1998 lebte Bandola vom rauhen Meer in unserer Familie. "Bandi" war eine schöne, reizende, erfolgreiche Renn- und Mutterhündin. Und so freuten wir uns, als Nicole und Pierre Simon unserem Wunsch entsprachen, den von ihnen gezüchteten und von uns aus einem großen Wurf ausgesuchten Welpen Bandola zu nennen. Wobei unsere französischen Partner bereits seit Jahrzehnten erfolgreich Whippets züchten, dies aber ohne Zwingernamen. Vom ersten Tag an, als wir ihn im äußersten Süden Frankreichs, nahezu in Sichtweite der Pyrenäen, abholten, bezauberte uns der kleine Kobold. Temperamentvoll, dabei aber immer liebenswert, das ist das Hauptcharakteristikum von "Emma", wie wir den Neuzugang in Anlehnung an die Titelfigur von Jane Austens Roman riefen.Trotz jahrzehntelanger Erfahrung: Einen Hund, der immer positiv ist, sich mit jedem anderen Hund, egal ob freundlich oder bissig, problemlos verträgt, hatten wir noch nicht. Selbst der große Mischling, der nach mehreren Beißereien behördlich verordneten Leinenzwang hat und dem alle Hundebesitzer aus dem Weg gehen, verliebte sich in Emma. Sie ist die einzige, die mit ihm toben darf und dies auch gern macht. Aber auch von ihrem Pedigree her erfüllte Bandola alle Erwartungen, die wir an eine Exporthündin stellen. Blutauffrischung unserer gut durchgezüchteten Linie, das war das Ziel. Dabei war uns wichtig, dass Emma selbst eng gezogen ist. Als 45er Hündin erfüllte sie auch unsere selbst gesetzten Größenvorgaben. Denn die Priorität lag von Anfang an auf der Zucht. So sahen wir Emma immer als Zuchthündin, die auch ein bisschen in Rennen zum Einsatz kommen sollte, an. Nicht als Rennhündin, mit der auch 'mal gezüchtet wird. Wie ihre beste Freundin No No Sue ist Emma der Hund unserer Tochter Rachel Klara. So war von Anfang an klar, dass sie Rachel nach deren Studiumsende in die Eigenständigkeit begleiten würden. Aber das war nie ein Problem, wir sehen uns alle immer als eine große Familie. Und da war Emma vom ersten Tag an eine große Bereicherung.