Cluvenhagen, 23. Dezember: Wir freuen uns auf den Februar, dann wird TROLLHETTA VOM RAUHEN MEER gedeckt werden!
Gleichzeitig sind wir aber auch traurig, denn es wird definitiv der letzte Deckakt dieser außergewöhnlichen Vererberin sein.
Drei hocherfolgreiche Würfe (A, F, I) hat sie in unserer Zucht gebracht. Da wir sie in Rennen wenig, gezielt und schonend
eingesetzt haben, strotzt sie nur so vor Vitalität und wir sind zuversichtlich, dass der J-WURF an die Klasse der
bisherigen Nachkommen wird anknüpfen können.
Bereits im Frühjahr 2004 haben wir uns Gedanken über ihren potenziellen Partner gemacht.
Schnell kamen wir auf einen Rüden, der als Sieger etlicher Rennen und mehrfacher Finalist
in Titelrennen einen guten Eindruck machte. Der zudem über ein ausgeglichenes, ruhiges Wesen
verfügt und ein substanzvolles Exterieur. Der damit exzellent zu "Molly" passt und dessen
Pedigree sich ebenfalls hervorragend mit dem unserer Hündin ergänzt. So nahmen wir Kontakt
zu dem Besitzer in den Niederlanden auf und vereinbarten für das kommende Frühjahr,
also Anfang '05, die Bedeckung. Es ist OOCHIGEA'S ZAMPANO. Als dann im Verlauf der Saison 2004 sein
Sohn Marakaya's El Cano Juan nicht zu schlagen war, einen Bahnrekord nach dem anderen aufstellte
und diese Supervorstellungen mit dem Gewinn der Europameisterschaft krönte, fühlten wir uns in
unserer Wahl des roten Rüden mit der schwarzen Maske bestätigt. Fotos der Eltern unseres J-Wurfes
und das Pedigree stehen ab heute unter "Wurfplanung".
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Cluvenhagen, 10. Dezember: Wir, also Karin, die Kinder und ich, wünschen allen Besitzern der Whippets vom rauhen Meer,
allen Freunden unserer Zucht und allen Besuchern unserer homepage eine gesegnete Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest,
einen guten Rutsch sowie ein harmonisches und erfolgreiches Jahr 2005!
Wir freuen uns mit Ihnen auf die kommende Saison.
Am 23. Dezember werden wir unter "Wurfplanung", mit einem kurzen Hinweis unter "Aktuelles", Namen und Fakten
des avisierten J-Wurfes veröffentlichen!
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Cluvenhagen, 30. November:
Eine Fototriplette möchten wir unseren Homepage-Besuchern nicht vorenthalten.
Sie zeigt herrliches Winterwetter und eine Familie Lilischkis, die den Neuzugang aus dem hohen Norden voll integriert hat:
Hectorprotector, der morgen drei Monate alt werden wird, fühlt sich am Bodensee bestens angenommen.
Und wir Nordlichter können angesichts der weißen Pracht schon ein wenig neidisch werden.
Regen, Regen, Regen war heute bei uns die Devise. Doch der guten Laune tat auch das keinen Abbruch,
Bardonecchia, Trollhetta, Quebrada und Kockpitt halfen High Baroque, dem letzten derzeit noch in der
Familie verbliebenen H-Youngster, seinen Spieltrieb auszuleben.
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Cluvenhagen, 26. November: Eine erfolgreiche Saison liegt hinter den Whippets vom rauhen Meer.
In allen sechs Sparten (Rüden und Hündinnen, A- und Grundklasse sowie Nationale Klasse)
gab es zahlreiche Siege und Platzierungen, stellvertretend für alle seien hier der Sieg von El Maimoun
im deutschen Derby und von Bardonecchia bei der deutschen Kurzstreckenmeisterschaft erwähnt.
Für uns war erfreulich, mit welchem Engagement die Eigentümer der Hunde vom rauhen Meer
ihre Schützlinge auf die Rennen vorbereiteten und sie während der Veranstaltungen betreuten.
Begeisternd war für uns wie in jedem Jahr wieder zu beobachten, mit welchem Einsatz die Whippis in
den Rennen bei der Sache sind, egal aus welcher Zucht sie stammen. Es ist halt eine faszinierende Rasse!
Leider waren wir selbst seit Anfang Juli "außer Gefecht", da sich Bardonecchia
von der Hitze ihrer Mutter Yasna völlig außerplanmäßig anstecken ließ.
Dennoch: Auch als Zuschauer bei diversen Rennen hatten wir unseren Spaß. Besonders gefreut
haben wir uns darüber, dass die Besitzer von Hunden aus unserer Zucht zwar mit Enthusiasmus und Elan
bei der Sache waren, aber nie fanatisch. So war auch das Drumherum an den Renntagen, der kleine Plausch zwischendurch,
das gemeinsame Daumendrücken für diverse Renner, von Kooperation und Mitfiebern geprägt.
Das mag auch den Besitzern Mut machen, die bisher noch keine Erfahrungen im Hunderennsport haben und für
die '05 die Premiere ansteht: Es gibt viele nette Leute, die einen Hund vom rauhen Meer haben, aber auch
unter den Konkurrenten. Natürlich gibt es auch die eitlen Selbstdarsteller, ewig plappernd, aber letztlich
mit kaum Sachkenntnis gesegnet. Ich nenne sie ironisch gern die VIAGRA-Typen
(VIAGRA = verbale Inkontinenz, abnormer Geltungsdrang, rassespezifische Ahnungslosigkeit).
Das sind die, die gern ungefragt ihre Meinung über andere Hunde und Besitzer kundtun.
Natürlich auch über Training, Ernährung etc. alles am besten wissen. Im Hobby darf sich halt jeder
selbst zum Experten ernennen… Aber diese Leute kann man auch auf der Rennbahn ausgezeichnet meiden. Noch einmal:
Die Netten sind bei weitem in der Überzahl!
Eingehen möchte ich abschließend noch auf die Fachzeitschrift Unsere Windhunde. Da wir regelmäßig auch
andere, deutsch- oder fremdsprachige, Periodika lesen, sei gesagt, dass der UW unseres Erachtens die am
besten gemachte uns bekannte Zeitschrift ist. Dies gilt sowohl für die inhaltliche Gestaltung, als auch für das Layout
und das Papier. Dies war nicht immer so, aber es hat hier über Jahre eine erfreuliche Entwicklung stattgefunden.
Noch einmal ein Rat an unsere Neulinge: Nehmen Sie sich ruhig Zeit für die Lektüre, es wird sie garantiert nicht langweilen.
Wir, Karin und ich samt Kindern und Hunden, wünschen allen Besitzern von uns gezüchteter Hunde mit ihren Schützlingen,
allen Freunden unseres Zwingers und allen Besuchern auf unserer Homepage ein harmonisches und gesundes Überwintern.
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Cluvenhagen, 20. November: Heute hat uns Hectorprotector verlassen, um gemeinsam mit seinen
neuen Besitzern, Familie Lilischkis, den weiten Weg zum Bodensee anzutreten. Damit sind von den neun
Welpen des am 1. September geborenen H-Wurfes noch zwei daheim, haben sich mittlerweile auch mit
unserem Erwachsenenquartett angefreundet und genießen es, "Hähne im Familienkorb" zu sein:
Hamond und High Baroque. Beide gehen bei Spaziergängen problemlos an der Leine, sind freies
Toben im Gelände gewohnt, auch wenn sie mit einem Auge immer noch beobachten, ob ihre Begleiter
sich auch ja nicht zu weit entfernen. Und beide lieben das Autofahren.
Ebenso wie "Hector": In diesem Moment haben seine Besitzer angerufen: Alle haben wohlbehalten
den Bodensee erreicht, der Youngster hat sich wohlgefühlt auf der langen Tour, die meiste Zeit ruhig geschlafen.
So freuen wir uns, dass alle Besitzer der kleinen "Hs" mit ihren Schützlingen glücklich sind.
Von Hamond und High Baroque, die noch in liebevolle Hände abzugeben sind, haben wir je ein Foto unter
"Welpen" ins Internet gestellt.
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Cluvenhagen, 3. November: Neun Wochen sind die Kleinen des H-Wurfes heute. Die sieben noch
daheim verbliebenen freuen sich immer auf den Höhepunkt des Tages, der einmal mit vier, einmal
mit drei Youngsters auf dem Programm steht: Kurze Autofahrt, kleiner Spaziergang und endlich das
herrliche Toben am Sandstrand des am Rande unseres Dorfes herrlich in der Marsch gelegenen Sees.
Bild 1: Endlich am See angekommen, befreit Karin das bewegungshungrige Quartett von der ach so lästigen Leine …
Bild 2: Vier plus Mama: Mit neun Wochen ist das Toben zwar herrlich, doch noch muss Karin immer in der Nähe sein,
darauf achten ihre Schützlinge!
Bild 3: Zwei Möchte-Gern-Haudegen: Hamond (links) und Hondo Mondo.
Bild 4: Groß war auf beiden Seiten die Freude, als eine Klasse junger Bremer, die im benachbarten
Landschulheim eine erholsame Woche verbrachte, auftauchte und schnell mit den kleinen Whippis Freundschaft schloss.
Hondo Mondo entschloss sich gleich, eine große Verfolgngsjagd zu starten …
Bild 5: Wer möchte nicht von zwei so reizenden Mädchen umsorgt werden …
Bild 6: Gleich in dreifacher Ausfertigung bekam Hamond hier seine Streichelportionen …
Bild 7: Abschied nehmen tut not, fällt aber dennoch sowohl Kindern als auch Welpen schwer …
Bild 8: … und sorgt auch nicht gerade für die beste Stimmung, beide Seiten erfüllte die Trennung mit Wehmut.
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Cluvenhagen, 01.11.04: Die ersten beiden Welpen des H-Wurfes haben uns verlassen. Huesca und Hetman Platoff
sind wohlbehalten mit ihren neuen Familienmitgiedern daheim angekommen. Und fühlen sich im neuen Zuhause bereits sauwohl.
Für uns sind das immer zwiespältige Gefühle. Auf der einen Seite freuen wir uns, dass die
jungen Remonten ein liebevolles Zuhause haben, auf der anderen Seite ist jetzt gerade die
Zeit intensivster Kontakte zu den Welpen. Denn es ist eine wichtige Lernphase: Sie erkennen,
dass Autofahren eine interessante Angelegenheit ist, wenn am Anfang und am Ende eines jeden
Spaziergangs ein kurzer Trip mit dem Wagen steht. Und die Spaziergänge selbst machen ihnen
auch großen Spaß. Ob an der Leine entlang der Hauptstraße oder ob beim freien Promenieren
im Wald mit dem Höhepunkt des Tobens am nahegelegenen Baggersee: Die Kleinen sind mit Begeisterung dabei.
Und lernen auch, sich und ihre Interessen einzuordnen.
Denn eines ist uns immer wichtig: Zwar freuen wir uns, wenn die künftigen Besitzer zum Hundesport gehen,
seien es Rennen oder Schaus. Aber das eigentliche Leben spielt sich in der Familie ab. Und da hat
man nur Freude aneinander, wenn alles reibungslos klappt. So ist es nicht nur wichtig,
Whippis mit tadellosem Exterieur, sicherem, freundlichem Wesen und erstklassigem Stammbaum zu züchten,
sondern gerade in der Sozialisationsphase müssen die Grundlagen für ein lebenslanges, freudvolles
Miteinander gelegt werden. Und dies üben wir gemeinsam, bei dem herrlichen Wetter der letzten
Tage mit besonders großem Enthusiasmus auf beiden Seiten.
Von den noch bei uns verbliebenen sieben Welpen sind noch drei Rüden und zwei Hündinnen in
liebevolle Hände abzugeben. Alle entwickeln sich sowohl physisch als auch in ihrem Verhalten so,
dass wir sehr zufrieden sind. Auch die Prozedur ihrer ersten Impfe haben sie locker über sich
ergehen lassen. Heute gibt's ein neues Abenteuer: Wir werden nicht auf direktem Weg zum Spazierengehen fahren,
sondern mit dem Auto noch ein bisschen durch die Gegend kutschieren. Beim Aussteigen gibt's jeweils Leckerli,
da entsteht eine positive Assoziation zum Fahrzeug. Zumal Regen angesagt ist. Und das hat doch was,
wenn man feststellt: In so einer Blechkiste wird man ja gar nicht nass!
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Oberhausen, 24. Oktober: Das Hubertusrennen in Oberhausen hat die Nürnberger Familie Rabus
mit zwei Whippets vom rauhen Meer am Start gesehen. Dabei hatten beide an diesem Tag keinen Bund
mit Fortuna geschlossen. In der A-Klasse der Rüden wurde Dr. Devious vom rauhen MeerDritter im Vorlauf
in 23,70 Sekunden und musste nach 23,62 als Zweiter im Zwischenlauf die Segel streichen.
Botticelli kam im Vorlauf als Dritter auf 24,20 Sekunden. Nach 24,31 Sekunden als Dritter im Zwischenlauf
war für ihn der Wettkampf beendet.
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Greppin, 3. Oktober: Seinen letzten Wettkampf vor dem Wechsel in die Seniorenklasse hat X'Ashmore vom rauhen Meer
(Familie Thiem) beim Landessiegerrennen Sachsen/Anhalt in Greppin bestritten. Dabei zeigte der knapp sechsjährige
Rüde, mit Titeln reich gesegnet und das Idealbild Schönheit und Leistung verkörpernd, noch einmal
eine sehr gute Leistung. Im Finale sicherte er sich in 24,26 Sekunden für die 360m-Distanz den
dritten Platz. Wir sind sicher, dass er in den kommenden Jahren auch in der Seniorenklasse eine
scharfe Klinge schlagen wird. Viel Glück dabei, Ash!
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Cluvenhagen, 18. Oktober: Gefreut haben wir uns über das Neueste von unseren holländischen Whippetfreunden.
Familie Versluis schickte ein Foto von Gara Yaka vom rauhen Meer. "Kiki" ist jetzt ein halbes Jahr alt,
hervorragend im Maß und entwickelt sich prächtig. Wir freuen uns alle schon auf ihren Renneinstand im nächsten Jahr.
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Tüttleben, 17. Oktober: Die Rennsaison abgeschlossen haben in Tüttleben beim Rennen um die goldene Renndecke
in der Rüden-A-Klasse Acatenango (Familie Kölbel) und Eezepeeze vom rauhen Meer. Eezepeeze
(Familie Rogga) lief als Vorlaufsieger in 23,39 Sekunden für die 350 Meter auf Rasen Tagesbestzeit.
Zweiter in seinem Rennen wurde Acatenango in 23,70. Im Endlauf starteten beide mäßig. "Enzo"
drehte aber in der letzten Kurve auf, was ihm den zwischenzeitlichen Rang zwei einbrachte. Damit hielt er sein
Pensum jedoch für erledigt, ließ sich auf der Zielgeraden wieder von zwei Widersachern überholen und wurde
in 23,79 Vierter. "Nango" kam nie richtig von hinten weg und blieb, vor allem gegenüber dem
Vorlauf, in 24,42 als Sechster unter Wert geschlagen.
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Cluvenhagen, 12. Oktober:
Gefreut hat sich die Züchterfamilie samt Hunden und Welpen, als am 8. Oktober Besuch vom Bodensee kam:
Familie Lilischkis, langjährig erfahrene und erfolgreiche Whippetliebhaber, verband den ersten Besuch beim künftigen
neuen Familienmitglied Hectorprotector mit einem Kurzurlaub an der Nordsee. Dass der Funke gleich übersprang, zeigt dieses
innige Foto von "Hector" und seinem künftigen Frauchen. Aber nicht nur Hectorprotector, alle Neunlinge bezaubern
uns täglich und bereichern unser Dasein …
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Sachsenheim, 10. Oktober:
Der goldene Herbst hat die Windhundfreunde zum internationalen Dukatenrennen
nach Sachsenheim gelockt. Auf dem 360 Meter langen Sandgeläuf gewann Dr. Devious vom rauhen Meer
(Familie Rabus) seinen ersten Vorlauf im nach dem Zeitsystem ausgetragenen Wettbewerb in 24,91 Sekunden
vor Fire Game's Carrington (24,94). Im anderen Lauf setzte sich der EM-Vierte Cape Soon Ticking Timebomb
in 24,38 vor Acatenango vom rauhen Meer (24,73) durch. Den zweiten Durchgang gestaltete Dr. Devious
als Zweiter in 24,95 hinter Baldur Nonnenkloster (24,94), aber vor Ticking Timebomb (24,99)
und Acatenango (25,30). Im Endlauf war Favorit Cape Soon dann wieder vorn (24,60) vor Carrington (24,73).
Für Acatenango (25,09) und Dr. Devious (25,18) blieben die Ränge fünf und sechs.
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Münster, 3. Oktober: "Ganz tief und ganz zufrieden schlummert eine junge Landesrennsiegerin im Bett,
das Siegerdeckchen unter der Pfote …", so beginnt die e-mail, die ich gerade von Kirsten Hecker
und Thorsten Senz erhielt. Die beiden sind die Besitzer von Fiorella vom rauhen Meer.
"Maroni", wie sie genannt wird, lief heute ihr zweites Rennen und aus der Nachricht der Besitzer,
für die es ebenfalls erst das zweite Rennen im Leben war, spricht der ganze Stolz auf ihren Schützling.
Denn Fiorella beeindruckte beim Landessiegerrennen Westfalen in Münster ungemein. In der nationalen Klasse
der Hündinnen entschied sie auf dem 350m-Sandparcours bereits ihren Vorlauf in 23,48 Sekunden sicher für sich.
Im Endlauf steigerte sie sich noch erheblich und lief als überlegene Siegerin in 23,13 Sekunden eine Klassezeit.
Die bildhübsche, schmale und elegante Hündin, deren Wurfschwester Flibbertigibbet am Tag zuvor in Hamburg
so imponiert hatte, verspricht einiges für die Zukunft.
Ein Trio vom rauhen Meer stellte sich in der Rüdenklasse der Konkurrenz. Am Ende einer langen Saison hatten alle drei
nicht mehr ihre Bestform parat, doch schlugen sie sich achtbar. Falkenhain (Besitzer Familie Schumacher/Pinto)
wurde in seinem Vorlauf in 24,27 Sekunden ebenso Dritter wie sein Familienkumpel Areion im nächsten Rennen in 23,82.
Rang vier schaffte Wittgenstein, er benötigte 24,53 Sekunden. Alle drei duellierten sich dann im Zwischenlauf,
in dem es um zwei Finalplätze ging. Lange durfte sich Besitzerin Nicole Frensel an der Führung ihres "Witti"
erfreuen. Doch dann musste der kleine Rüde mit dem großen Kämpferherzen Areion (23,98) und Falkenhain (24,30)
noch vorbeilassen, wurde Dritter (24,39).
Im Endlauf erwischte Falkenhain aus Box eins einen Bombenstart. Cecil Pinto: "Doch dann ging er ganz nach außen,
verlor so entscheidendes Terrain." Rang vier in 23,90 war die Ausbeute für "Teddy" im Ziel.
Einen Platz vor ihm kam "Ari" ein. Der hatte aus Box drei einen mäßigen Start, ging jedoch wie
immer konsequent nach innen und kam auf 23,73.
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Hünstetten, 3. Oktober:
Sechs Lizenzläufe absolviert (die beiden letzten heute)und alle sechs
für sich entschieden, dies gegen zum Teil namhafte Konkurrenz - die zwölfeinhalb Monate alte Ipi Tombé
vom rauhen Meer hat die Ouvertüre zu ihrer Rennlaufbahn wahrlich imponierend gestaltet. Und sollte 2005 im Konzert der Grundklasse
auf die Pauke hauen können. Herzlichen Glückwunsch an die hübsche, problemlos maßige "Ipi"
und ihre Besitzerin Dr. Barbara Rittner!
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Schwarzenfeld, 3. Oktober: "Auf nach Schwarzenfeld" hat es für die
Mitglieder der Landesgruppe Nordbayern geheißen, denn dort stand das
Landessiegerrennen auf dem Programm. Ein Erfolgstrip wurde es für die
Nürnberger Familie Kölbel mit ihrem Schützling Acatenango vom rauhen
Meer, der sich als sichere Nummer eins bei den Whippets erwies.
In der gemischt gelaufenen Konkurrenz erwischte "Nango" im Vorlauf aus
Box sechs einen mäßigen Start. Von hinten rollte er das Feld auf und
siegte klar in 23,85 Sekunden für die 360 Meter. Im Endlauf kam der Gast
aus Nürnberg gut aus der Kiste, setzte sich gleich an die Spitze und gab
diese bis ins Ziel nicht mehr ab. In 24,25 triumphierte Acatenango
unangefochten vor Nutcracker's Bonastella und holte sich den Titel eines
Landesrennsiegers.
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Tüttleben, 3. Oktober: Einen Zweikampf, der die Herzen aller
Windhundfreunde höher schlagen ließ, haben sich beim Landessiegerrennen
Hessen/Thüringen in Tüttleben Enrico vom Nonnenkloster und Eezepeeze vom
rauhen Meer bei den Whippetrüden geliefert. Bereits im Vorlauf über die
350m-Strecke schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Im Ziel lag
Enrico in 23,00 Sekunden vor "Enzo", der auf 23,14 kam. Auch im Endlauf
setzten sich die beiden Rivalen klar von der Konkurrenz ab. Bis ins Ziel
gab keiner nach. Mit 22,90 lief Enrico schließlich Bahnrekord und gewann
äußerst knapp aber verdient vor Eezepeeze, der in 22,93 nur Zentimeter
zurücklag. Besitzer Wolfgang Rogga: "Ich sehe das als Sportler und
gratuliere Enrico und seinem Besitzer. Dennoch sind meine Frau und ich
stolz auf das Abschneiden von Enzo. Er hat alles gegeben, leider läuft
er in der ersten Kurve immer sehr weit nach außen, aber das wird er auch
noch lernen."
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Hamburg, 2. Oktober: Eindrucksvoll ist die Vorstellung des Quartetts
vom rauhen Meer beim Landessiegerrennen Nord/MeckPom in
Hamburg-Höltigbaum gewesen. Lohn waren die Plätze eins bis drei bei den
Rüden und der Sieg bei den Hündinnen.
Aber Ladies first: Flibbertigibbet vom rauhen Meer gestaltete bereits ihren Vorlauf über
die 350 Meter lange Strecke derart überlegen, dass Besitzerin Sabine
Bassimir dem Finale entspannt entgegensehen konnte. In 23,2 Sekunden
gewann "Betty" vor Oochigea's Yamira (23,9), Silverhawk's Naduah (24,6)
und Cullan's Elektra (24,8). Auch im Endlauf ließ die hübsche
Ivaldo-Tochter nichts anbrennen und holte sich in 23,3 Sekunden zum
zweiten Mal diesen Titel vor Oochigea's Yamira (24,2). Die Zeit war auch
deshalb exzellent, weil starke Regenfälle das Geläuf zwangsläufig
beeinträchtigt hatten. Welche Qualität die Hamburger Sandbahn allerdings
hat, zeigte sich daran, in welch kurzer Zeit sie den vielen Regen
"schluckte". Die Veranstaltung war in keiner Phase beeinträchtigt, zumal
während der Rennen sogar zeitweise die Sonne durchkam.
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Zeitmäßig noch etwas besser machte es bei den Rüden Birkhahn vom rauhen
Meer. Familie Keil präsentierte ihren Toprüden in Topverfassung und mit
14,6 Kilo auch mit Topgewicht. So lautete die Devise für "Michael"
sowohl im Vorlauf als auch im Finale "raus und weg". Exzellente 23,0
Sekunden benötigte der Keil-Schützling für seinen Vorlaufsieg, ließ hier
mit Al Fao's First (23,4) einen Renner hinter sich, der seine
Zugehörigkeit zur nationalen Spitzenklasse schon mehrfach bewiesen hat.
Im zweiten Vorlauf startete der Derbyvierte Embarcadero vom rauhen Meer eine
Verfolgungsjagd auf seinen in Führung liegenden Wurfbruder, den
Derbysieger El Maimoun. Er ging kurz vor dem Ziel zur Freude seiner
Besitzerin Vera Yildirim respektlos vorbei. 23,7 zeigten die Uhren für
"Bobby", 23,8 für "Tommy", dessen Besitzer Winfried Latuske konzedierte,
dass sein Schützling nicht mehr die Top-Form vom Derby zur Hand hatte.
Im Endlauf gewann Birkhahn Start-Ziel in erneuten 23,0 Sekunden, hinter
ihm komplettierten Embarcadero und El Maimoun in 23,5 bzw. 23,7 Sekunden
den Rauhe-Meer-Einlauf noch vor Al Fao's First (23,8).
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Seinen Abschied von der Bahn feierte Riverman vom rauhen Meer. Der
vielfache Triumphator und Verbandsrennsieger 2000 konnte dies leider
nicht im Rahmen eines Titelrennens erledigen, da in der nationalen
Klasse keine drei Rüden zusammengekommen waren. So absolvierte "Golo"
zwei Schauläufe. Nach 24er Zeit im ersten demonstrierte er im zweiten
mit 23,7 noch einmal sein Potenzial. Bildhübsch, mit einem ruhigen,
sicheren Wesen, dazu läuferisch so stark, dass selbst fünf Beinbrüche
bei zwei Unfällen im Welpen- bzw. Junghundalter ihn nicht stoppen
konnten: Familie Latuske darf stolz auf ihren Renner sein, der gelassen
die Ehrung über sich ergehen ließ und das Präsent, ein riesiges
Stoffkissen, in Augenschein nahm.
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Mamendorf, 26. September: Das Oktoberfestrennen in Mammendorf ist das
Ziel der Besitzerfamilien Kölbel (Acatenango vom rauhen Meer) und Rabus
(Dr. Devious und Botticelli vom rauhen Meer) aus Nürnberg gewesen. Dabei
gelang allen drei Whippis ein Platz unter den ersten drei Platzierten.
In der Rüden-A-Klasse trafen im ersten Vorlauf des nach Zeitsystem über
370 Meter gezogenen Rennens Dr. Devious und Acatenango aufeinander.
"Bobby" setzte sich in 24,40 Sekunden vor "Nango" durch, der nach 24,72
im Ziel war. Dafür hielt sich Acatenango im seinem zweiten Vorlauf
schadlos, den er in 24,55 Sekunden für sich entschied. Im zweiten
Vorlauf von Dr. Devious war die Zeitmessung ausgefallen, doch hatte
Bobby seinen Finalplatz aufgrund seines ersten Einsatzes bereits sicher.
Im Endlauf erwischte Dr. Devious einen sehr guten Start, ging in
Führung, als er eingangs der Gegengeraden wegrutschte und auf Rang sechs
zurückfiel.
Unverdrossen kämpfte er weiter, eroberte Rang drei in 24,61
Sekunden und lief noch bis auf fünf Hundertstelsekunden an den
Zweitplatzierten Acatenango heran.
Die nationale Klasse sah sechs Hunde am Start, so dass auf den zweiten
Vorlauf verzichet wurde. Den ersten entschied Botticelli in 24,75 für
sich. Diese Zeit verbesserte er im Finale noch auf 24,70 Sekunden. Bis
etwa 20 Meter vor dem Ziel lag er knapp vorn, dann ging ihm die Luft
etwas aus und am Ende reichte es für Platz zwei.
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Gelsenkirchen, 19. September: Dreimal musste beim Standartenrennen in
Gelsenkirchen Areion vom rauhen Meer über die 360m-Distanz der
Rüden-A-Klasse antreten. Im Vorlauf belegte "Ari" Rang drei in 23,84
Sekunden. Der Zwischenlauf brachte ihm in 23,63 den Sieg, einer Zeit,
mit der er im Finale Rang zwei belegt hätte. Doch in diesem Endlauf
geriet Areion nach Aussage von Besitzer Cecil Pinto nach dem Start in
eine Rangelei, lag danach als Sechster aussichtslos zurück und blieb bis
ins Ziel, das er nach 24,35 Sekunden erreichte, auch auf diesem Platz.
Eezepeeze vom rauhen Meer (Familie Rogga) absolvierte seinen Vorlauf als
Zweiter in 24,27 Sekunden, Vierter wurde hier X'Ashmore vom rauhen Meer
(Familie Thiem) in 24,31. Ein weiterer Vorlauf sah Falkenhain vom rauhen
Meer (Familie Schumacher/Pinto) als Dritten in 24,69 vor Wittgenstein
vom rauhen Meer (Familie Frensel) in 24,83. Nur der Sieger kam im
Zwischenlauf weiter. Hier fand Eezepeeze als Zweiter in 23,83 Sekunden
vor Wittgenstein seinen Meister in Areion. Im anderen Zwischenlauf wurde
Falkenhain in 24,21 Sekunden ebenfalls Zweiter vor X'Ashmore.
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Sachsenheim, 12. September: Auf nach Sachsenheim ist es wieder einmal
für die Nürnberger Familie Rabus gegangen. Anlass war die Teilnahme
ihrer beiden Whippis am Goldstadt-Pokal - 40 Jahre WRV Pforzheim. Bei
der Schlussabrechnung waren ein dritter und ein vierter Rang zu
bilanzieren.
Dr. Devious vom rauhen Meer startete in der A-Klasse der Rüden über die
360m-Distanz. Im Vorlauf lieferte er als Zweiter in 24,80 Sekunden eine
sehr gute Leistung ab. Den Endlauf beendete "Bobby" als Dritter, war
hier mit 25,02 Sekunden etwas unter Wert geschlagen.
Botticelli vom rauhen Meer machte in der Größenklasse wieder einmal die
Erfahrung, dass er als nahezu maßiger und sehr leichter Hund meist den
kürzeren zieht, wen er in eine (wenn auch regelkonforme) Drängelei
gerät. So schloss er den Vorlauf in 25,16 Sekunden als Zweiter ab,
musste im Finale aber in 25,31 mit Platz vier vorlieb nehmen.
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Diez, 11. September: Ihr ausgezeichnetes Comeback nach 14jähriger
Wettkampfpause, als sie Ende Juli in Aarhus/Dänemark Vierte der
Leichtathletik-Europameisterschaften im 10Km-Gehen bei den über
50jährigen geworden war, dabei als beste Deutsche mitgeholfen hatte,
Mannschaftsgold für den Deutschen Leichtathletik-Verband zu holen,
untermauerte Karin jetzt bei den Deutschen Titelkämpfen im Bahngehen.
Über 5000 Meter war sie als Favoritin an den Start gegangen. Sie gewann
auch klar bei den über 50jährigen und ging in 29:58,88 überlegen zur
Meisterschaft.
Auch für mich gab es ein Comeback. Nachdem Karin und ich Anfang August
die Qualifi-
kation für Diez gegangen waren, startete ich nach 15jähriger
Pause bei den über 55jährigen über 10000 Meter. Ständig unweit des
amtieren-
den Welt-, Europa- und deutschen Meisters Hans Kehrer liegend,
sah ich nach sieben Kilometern zwei Verwar-
nungen, so dass ich den Rest
auf Sicherheit ging und in 52:20,96 Sekunden ungefährdet die
Vize-
meisterschaft für uns und unseren Verein LGK Verden unter Dach und
Fach brachte. Es macht viel Freude, nicht nur unsere Whippets als
vierbeinige Athleten zu trainieren und zu coachen, sondern auch selbst
wieder zu den Leistungssportlern zu gehören. Während Karin auch künftig
ihr Interesse ganz dem faszinierenden Gehsport widmen will, schwanke ich
als etwas verletzungsanfälliger Typ noch zwischen Mittel- und
Langstreckenlauf sowie dem Gehen, dass doch von der Belastung her die
härtesten Anforderungen stellt. Aber mindestens genauso fasziniert uns
das Hunderennen und wir hoffen, dass unsere Bardonecchia im kommenden
Jahr nicht wieder so ungünstig heiß wird, dass die halbe Rennsaison
ausfallen muss.
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Freiburg, 5. September: Nicht programmgemäß ist der Auftritt von
Ballysnip vom rauhen Meer bei der EM in der Breisgau-Metropole
verlaufen. Bereits gestern rief ein aufgeregter Besitzer Björn Wessels
bei uns an. Er beklagte sich, dass beim Freundschaftsrennen mit einem zu
kleinen Hasen ohne Flatterbänder, dazu in viel zu großer Entfernung von
den Hunden, gezogen worden sei. Dies habe mehreren Windhunden, die teils
über Jahre top gelaufen seien, an diesem Tag Probleme bis hin zum
Stehenbleiben, bereitet. Er habe auch für die EM heute Befürchtungen.
Nun - es gab in der Tat Probleme. Nach Mitteilung des Besitzers am
heutigen Abend für "Snippi", aber bei weitem nicht nur für sie. Die
Schwierigkeiten des ersten Veranstaltungstages seien auch bei an der
Europameisterschaft teilnehmenden Hunden aufgetreten. So habe Ballysnip
im ersten Lauf, in hervorragender Position liegend, plötzlich gestoppt,
fast gestanden und sei dann zögerlich weitergelaufen. So sei mit 24,95
Sekunden eine indiskutable Zeit zustandegekommen. Im zweiten Lauf habe
sie sich exzellent aus der Box katapultiert, offensichtlich den weit weg
gezogenen und extrem kleinen Hasen nicht gesehen, habe das Rennen
abgebrochen und sei zurückgekommen. Ich war nicht in Freiburg, kann die
Schilderung des Besitzers deshalb nur so wiedergeben, doch ist Herr
Wessels zum einen jemand, der weiß, wovon er spricht und des weiteren ist
es schon auffällig, dass dies bei einer seit Jahren bewährten und als
extrem hasenscharf geltenden Hündin passierte. Zudem soll es ja auch
kein Einzelfall gewesen sein und eine EM ist nun wirklich kein
Tummelplatz für Problemhunde. Sei es drum: Es gilt, auch dies sportlich
zu akzeptieren. Wir wünschen Hündin und Besitzer, dass es eine einmalige
Erfahrung bleibt.
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Cluvenhagen, 1. September: Große Freude bei allen Mitgliedern unserer
Familie. Yasna hat heute ihre Welpen bekommen: Sechs prachtvolle
Buben und drei entzückende Mädels scharen sich um ihre liebevolle Mutter.
Es geht allen bestens! Und an dieser Stelle nicht
zu vergessen, Vater Zorneagle's Caballero mit Besitzerfamilie Eva und
Christian Jacobi: Die Besuche mit der heißen Hündin dort haben allen
Spaß gemacht und Caballero hat als jetzt stolzer Vater ganze Arbeit
geleistet. Alle Neunlinge sind schwarz mit mehr oder weniger groß ausgeprägtem weißen Brustfleck!
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Cluvenhagen, 30. August: Ein trauriger Tag ist der gestrige Sonntag für
unsere Familie gewesen:
Habibti ist am frühen Morgen entschlafen. Sie
war schon einige Zeit altersschwach, hatte sich aber immer wieder, auch
von zwei Schlaganfällen, erholt. 14 1/2 Jahre ist "Bibi" alt geworden.
In vielem ähnelte sie ihrer Großmutter Lara. Sie hatte ihren eigenen
Kopf, war auch damit letztlich ein Gewinn für die ganze Familie.
Besonders traurig war unser Raoul Johannes, dessen Hund Bibi war. Aber
nicht nur er, sondern alle in unserer Familie und alle, die Bibi
kannten, werden sie immer als persönlichkeitsstarke Hündin in Erinnerung
behalten. Ihre Rennkarriere war verletzungsbedingt früh beendet, doch
hat sie sich bei uns mit den Würfen M und O ein bleibendes Denkmal
gesetzt. Und über ihren Sohn, den siebenfachen Renntitelträger Mr.
Brooks, lebt sie in Kindern und Kindeskindern weiter:
Ihr Blut ist wesentlicher Bestandteil im genetischen Aufbau unserer Linien!
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Hoisdorf, 29. August: Zwei Siege sowie je ein zweiter, dritter und
vierter Platz: Das Quintett vom rauhen Meer hat beim Blau-Gold-Rennen in
Hoisdorf höchst erfolgreich abgeschnitten.
Mit einem sehr guten vierten Rang hatte Embarcadero vom rauhen Meer (Besitzer Familie
Yildirim) beim Deutschen Derby in Hamburg zwei Wochen zuvor seine
Rennlaufbahn begonnen. Beim zweiten Auftritt folgte nun der erste Sieg.
In der Grundklasse der Rüden gestaltete der kleine, elegante Youngster
bereits seinen Vorlauf in 23,64 Sekunden überlegen. Auch im Finale war
ihm ein klarer Sieg auf der 350m-Distanz nicht zu nehmen, wobei "Bobby"
sich auf 23,23 Sekunden steigerte.
Bereits im Mai hatte Feenpark vom rauhen Meer (Besitzer Familie Giese)
seinen Erstauftritt bei einem Rennen an dieser Stelle in einen Erfolg
umgemünzt. Dass er seitdem nichts verlernt hat, demonstrierte "Sam" am
heutigen Sonntag. In 22,89 Sekunden lag er im Vorlauf klar vorn. Im
Finale schaffte er mit 22,91 nahezu eine identische Zeit und war erneut
überlegen.
Schlecht aus der Box kam El Maimoun vom rauhen Meer (Besitzer Winfried
Latuske) im Vorlauf. So nahm er das Rennen vom letzten Platz aus auf.
Dennoch gelang ihm in 23,56 Sekunden ein Vorlaufsieg gegen die an diesem
Tag lediglich vier Kontrahenten in der gemischten A-Klasse. Im Finale
startete "Tommy" gut und so ist seine Verbesserung auf 22,98 Sekunden zu
erklären. Dennoch reichte es nicht zum Sieg.
Wie schon im Frühjahr an dieser Stelle steigerte sich Mikado vom Leineufer gegenüber dem Vor- im
Endlauf erheblich, diesmal um mehr als eine Sekunde und siegte in 22,38
Sekunden klar.
Flibbertigibbet vom rauhen Meer ist noch in der Nachhitze, doch unterzog
Besitzerin Sabine Bassimir "Betty" im Hinblick auf das
Landessiegerrennen am 2. Oktober einem ersten Test.
So gesehen sind zwei dritte Ränge in Vor- und Endlauf (23,88 nach mäßigem Start und
23,14) achtbar.
Briscola vom rauhen Meer lieferte eine durchschnittliche Leistung ab,
war in Vor- und Endlauf jeweils Vierte. "Laura", die noch im April Junge
bekommen hatte, erreichte dabei im Vorlauf nach verkorkstem Start 24,26,
im Finale 23,26 Sekunden.
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Cluvenhagen, 23. August: Die Europameisterschaften im Windhundrennen werden in diesem Jahr am 5. September in Freiburg
stattfinden. Björn Wessels, Besitzer der Whippethündin Ballysnip vom rauhen Meer, hat sich um einen Startplatz für
seine Hündin im Rahmen des deutschen EM-Starterkontingentes beworben. Und "Snippi" wird im Breisgau an den
Start gehen. Wir wünschen ihr und ihrem Besitzer viel Erfolg.
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Inzing, 22. August: Eine Aufgabe als Schiedsrichterin hat kurzfristig die Nürnbergerin Jutta Rabus in
Inzing/Österreich übernommen. Klar, dass da Ehemann und Whippis die Reise mitmachten.
Bei den Rüden erreichte Dr. Devious als Vorlaufzweiter 22,62 Sekunden. Im Finale steigerte er sich auf 22,30
und sicherte sich hinter den beiden Italienern Ovest (22,01) und Indiana Jones (22,16) , die ihr Land Anfang September
bei der Europameisterschaft in Freiburg vertreten werden, Platz drei. Steigerung im Finale: Wie üblich hatte "Bobby"
offensichtlich im Vorlauf erst einmal die für ihn neue Bahn unter die Lupe genommen. Ob die Distanz allerdings wie
angegeben 350 Meter oder etwas weniger betrug, bleibt angesichts der Zeiten auch nach Meinung des Besitzerehepaares offen.
In der Größenklasse gewann Botticelli vom rauhen Meer seinen Vorlauf in 22,44 Sekunden. Im Endlauf kam er dann
in 22,56 als Zweiter hinter dem Österreicher Ice of Champ Runners über den Zielstrich. Für Familie Rabus war
es ein gelungener Abstecher ins Nachbarland.
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Hamburg, 15. August: "Vor mehr als dreißig Jahren kam der erste Whippet in unsere Familie. Seit heute habe
ich zum ersten Mal einen Derbysieger!" Vater Winfried brachte stellvertretend für alle Latuskes die Freude
zum Ausdruck, nachdem El Maimoun vom rauhen Meer im Endlauf des Deutschen Derbys als Erster über den Zielstrich
gekommen war.
Dabei hatte der Derbytag für "Tommi", wie ihn seine Leute rufen, nicht mit einem Sieg begonnen. Im Vorlauf
erreichte er nach durchwachsenem Start als Zweiter 24,04 Sekunden. Das hieß: Zwischenlauf! Hier unterstrich
der Youngster seine Ambitionen auf die Siegerdecke mit einem ungefährdeten Erfolg in 23,81 Sekunden. Das Finale
sah einen sicheren Start-Ziel-Sieg des nur knapp 50cm hohen Rüden, der von einem exzellenten Start profitierte
und den 350m-Parcours in 23,59 Sekunden absolvierte. Für El Maimoun war es der zweite Erfolg im dritten Rennen.
Lediglich Anfang Juli hatte er die Segel streichen müssen, als sich in der Startbox seine Pfote im Maulkorb verfing
und er, als Favorit ins Finale gegangen, das Rennen nach 100 Metern auf drei Beinen (nicht durch mit Grund)
aufgeben musste. Dieses Malheur in seinem ersten Wettkampf hat er mit den Erfolgen beim Welfenrennen und nun
im Derby schnell kompensiert.
Diesmal hatte sein Wurfbruder Embarcadero (Familie Yilderim, Hamburg) Rennpremiere. Und die gelang hervorragend:
Mit 23,95 Sekunden gewann er seinen Vorlauf überzeugend. Im Finale schaffte er in 24,06 Sekunden Platz vier.
Welchen enormen Stellenwert diese Leistung besitzt wird klar, wenn der Windhundfreund sich diesen eleganten jungen
Remonten näher ansieht: Er ist nur knapp 48 cm hoch!
Im Endklassement blieb Embarcadero sogar noch vor Falkenhain.
"Teddy" hatte zur Freude seiner Besitzer, der Familie
Schumacher/Pinto, seinen Vorlauf in 23,71 Sekunden vor dem favorisierten Al Fao's First für sich entschieden.
Da hatte aber der Start sehr gut geklappt. Im Konzert der besten sechs Rüden blies Falkenhain zu Anfang gleich
insofern einen falschen Ton, als er nur als Vierter aus der Box kam. Vorn spielte die Musik, hinten lief Teddy
in seinem Bemühen um Platzverbesserung auf, damit war das Rennen für ihn gegessen. 24,18 Sekunden und Rang sechs
waren die Ausbeute eines Youngsters, der in Zukunft aber noch eindrucksvoll auf die Pauke hauen sollte.
Pechvogel des Tages war, ich traue es mich kaum noch zu schreiben, wieder einmal Eezepeeze vom rauhen Meer.
Sechs Rennen ist "Enzo" jetzt gelaufen, fünf Mal (sic!) wurde er angerauft.
Was nützt es, wenn der Übeltäter
hinterher disqualifizert wird. So wird einem jungen Hund der Spaß verdorben und ehrlich gesagt wundert es mich,
dass der Youngster nicht schon längst einmal zurückgelangt hat. Verständlich, dass sowohl Besitzer Wolfgang Rogga
als Betreuer als auch Ehefrau Chrisel, daumendrückend daheim, total sauer sind. Als Züchter kann ich die
Leistungsstärke der Hunde vom rauhen Meer adäquat beurteilen. Und El Maimoun sowie Eezepeeze liegen auf
einem Level, wie nicht zuletzt "Enzos" saubere Vorstellung beim Sieg in Hünstetten gezeigt hat. So war
für Eezepeeze der Kuchen gegessen, als er in Höltigbaum im Vorlauf angerauft wurde. Es blieb Rang drei
in 24,40 Sekunden. Nach 24,38 im Zwischenlauf (3.) musste er beim Finale zusehen. Wenn Glück und Pech sich
in einem Sportlerleben wirklich aufheben, hat Enzo noch etliche glückliche Rennabläufe vor sich...
Coralta (Familie Brüggemann) war bei den Hündinnen am Start. Die zierliche, hübsche Hündin, erst im März
Mutter geworden, kam als Vorlaufdritte auf 24,61 Sekunden. Als Zweite des Zwischenlaufs verbesserte sie
sich auf 24,40 und verpasste das Duell der besten sechs Rivalinnen nur um einen Rang. Damit hatte "Cora"
ihr derzeitiges Potenzial solide abgerufen.
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Hamburg, 14. August: Ach Snippi, was mag in Deinem hübschen Köpfchen vorgegangen sein?
Da liegt Ballysnip vom rauhen Meer im Finale des internationalen Derbys in Hamburg ausgangs der
zweiten Kurve nach Schilderung ihres Besitzers Björn Wessels mit etwa zwei Längen vorn, hat damit
hervorragende Siegchancen. Doch dann nimmt sie Tempo heraus, lässt zwei/drei Gegnerinnen vorbei, um
am Ende wieder anzuziehen und Zweite zu werden. Björn Wessels: "So etwas habe ich noch nicht gesehen.
Vor dem Rennen wäre ich mit Platz zwei zufrieden gewesen, aber so war ich doch ein bisschen traurig…"
Aber der Reihe nach:
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Wieder einmal hatten die routinierten Verantwortlichen des Norddeutschen Windhund-Rennvereins
zum Derbywochenende geladen. Am ersten Tag stand das Internationale Derby auf dem Programm. Wie gewohnt
brauchten Hunde, Besitzer, Fuktionäre und Zuschauer angesichts guter Organisation ihr Dabeisein nicht zu bereuen.
Fünf Whippets vom rauhen Meer stellten sich der Konkurrenz. Bei den Hündinnen entschied Ballysnip ihren Vorlauf
in 24,29 Sekunden für die 350m-Distanz sicher für sich. Damit stand sie bereits im Finale. Hier leistete sie sich
die geschilderte Extravaganz, so dass Xtrazoey of Gasfirst in 23,78 zu einem verdienten und ungefährdeten Erfolg kam.
"Snippi"; als runner up lief 24,13 Sekunden.
"Bronze" ging ebenfalls an eine Hündin vom rauhen Meer. Briscola, noch im April Mutter unseres prächtig
gedeihenden G-Wurfes geworden, hatte im Vorlauf knapp in 24,60 den kürzeren gegen Aviaticus Tuttifrutti
(24,58) aus Polen gezogen. Der Zwischenlauf sah sie als sichere Siegerin in 24,13 Sekunden. Damit war die
Endlaufteilnahme unter Dach und Fach. Im Finale zeigte "Laura" das, was nach Aussage ihrer Besitzerin Sabine
Bassimir derzeit möglich ist. Mit 24,25 Sekunden erkämpfte sie sich hinter ihrer Wurfschwester Rang drei.
Respekt, knapp vier Monate nach der Niederkunft!
Der Rüdenwettkampf sah Birkhahn (Familie Keil) als Vorlaufsieger in 24,20 Sekunden. Schneller war noch Areion
(Familie Schumacher/Pinto) mit 24,14. Jedoch hatte "Ari" den schnellsten Vorlauf erwischt und musste als Dritter
in den Zwischenlauf. Hier traf er auf seinen Zuchtstättenkumpel X`Ashmore (Familie Thiem). "Ash" hatte mit 24,36
Sekunden in seinem Vorlauf Rang zwei belegt. Im Kampf um den Einzug in den Endlauf zeigte X'Ashmore, der immerhin
im Oktober schon sechs Jahre alt werden und in die Seniorenklasse wechseln wird, neben hervorragendem Laufvermögen
auch prächtigen Kampfgeist. Er fing den lange führenden und schon in Sicherheit geglaubten polnischen Gast Aviaticus
Little Gun kurz vor dem Ziel noch ab und siegte in 23,74 Sekunden. Nach wie im Vorlauf mäßigem Start musste Areion
als Vierter in 24,00 Sekunden die Segel streichen.
Im Endlauf errang "Ash" dann einen achtbaren vierten Rang in 24,05 Sekunden. Damit blieb er um einen Rang vor dem
zweiten Mitstreiter vom rauhen Meer. Birkhahn kam als Fünfter auf 24,16 Sekunden. Damit komplettierte er die gute
Bilanz unseres Zwingers bei diesem Titelrennen.
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Cluvenhagen, 7. August: Das Derbywochenende in Hamburg gehört ohne Zweifel seit Jahrzehnten zu den Höhepunkten
im Windhund-Jahresablauf. Am 14. und 15. August werden zehn Hunde vom rauhen Meer in der Hansestadt starten.
Den Auftakt machen samstags im internationalen Derby die Rüden Areion (Familie Schumacher/Pinto), Birkhahn
(Familie Keil) und X'Ashmore (Familie Thiem). Bei den Hündinnen wollen Ballysnip (Björn Wessels)
und Briscola (Sabine Bassimir) Meriten erwerben.
Gute Aussichten hat auch Riverman (Familie Latuske) in der Seniorenklasse.
Sonntags steht das Deutsche Derby an. Mit Eezepeeze (Familie Rogga), El Maimoun (Familie Latuske) und Falkenhain
(Familie Schumacher/Pinto) sind drei junge Rüden im Einsatz, für die in ihrer ersten Rennsaison dieses Rennen eine
große Bewährungsprobe darstellt. Komplettiert wird die Rauhe-Meer-Riege an diesem Tag bei den Hündinnen durch Coralta
(Familie Brüggemann). Da ich terminlich verhindert bin und meine Frau die trächtige Yasna nicht allein lassen will,
werden wir nicht vor Ort sein.
Doch drücken wir allen zehn Whippis die Daumen und wünschen der Veranstaltung generell
einen harmonischen und sportlich korrekten Verlauf.
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Cluvenhagen, 2. August: Voller Spannung und Vorfreude erwarten wir Ende August/Anfang September die Welpen unseres G-Wurfes
(Zorneagle's Caballero x Yasna vom rauhen Meer). Yasna kann auch optisch ihren Zustand nicht mehr verheimlichen.
Und fühlt sich offensichtlich als werdende Mutter sehr wohl.
Und was macht der werdende Vater? Dem machte zunächst die
im April erlittene Verletzung (Muskelfaserriss) zu schaffen. Doch sei es, dass er von Natur aus ein vitaler Bursche ist,
sei es, dass die Deckakte mit Yasna für ihn ein Jungbrunnen waren: Cabellero meldete bei einem Besuch seiner Besitzer
beim Training in Hamburg-Höltigbaum lautstark seinen Wunsch an, doch auch wieder 'ne Runde drehen zu dürfen.
Und Familie Jacobi ließ den knapp siebenjährigen Oldtimer einen Lauf absolvieren. 23,1 war an diesem Tag ihr zweiter Crack,
der dreijährige Caballero-Sohn und frischgebackene Vize-Verbandsrennsieger Al Fao's First, gelaufen; 23,2 der Dritte
des Kölner Titelrennens, Birkhahn vom rauhen Meer. Und Caballero toppte diese Zeiten noch, lief mit 22,9 Sekunden
Tagesbestzeit. Fünf Jahre nach dem ersten von vier Derbysiegen hat er noch nichts von seiner Leistungskonstanz eingebüßt.
Dennoch: Ein Comeback auf der Rennbahn wird es nicht geben. Christian Jacobi: "Es ist doch ein Unterschied, ob der Hund
solo einen Trainingslauf absolviert oder mehrere Läufe im Rennen gegen mehrere Gegner bestreitet. Uns ist das Risiko
einfach zu groß, dass die Verletzung wieder aufbrechen könnte."
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Hünstetten, 1. August: Seinen ersten Rennsieg durfte Eezepeeze vom rauhen Meer
beim Eröffnungsrennen in Hünstetten mit seinen Besitzern Christel und Wolfgang
Rogga feiern: "Enzo" setzte sich gegen 16 Kontrahenten durch und verschaffte
sich damit zugleich die Eintrittskarte ins Konzert der A-Klasse. Auf den Rängen
drei, fünf und sechs platzierten sich in der A-Klasse die Rauhe-Meer-Jungs
Acatenango, Dr. Devious und X'Ashmore.
‘Raus und weg’, das war Eezepeezes Devise im Vorlauf in Hünstetten. 18,18
Sekunden und ein überlegener Erfolg waren der Lohn. Gelaufen wurde im übrigen
über die 280m-Distanz, da der 350m-Kasten defekt war. In Grund- und A-Klasse
der Hündinnen und Rüden wurde diese Zeit im übrigen nur von den Siegern der
jeweiligen A-Klasse um fünf bzw. drei Hundertstel unterboten. Im Endlauf
erwischte Enzo leider einen mäßigen Start. Besitzer Wolfgang Rogga: "Er holte
Schwung nach vorn, doch der Kasten war noch zu. Dann ging er zurück und in
diesem Augenblick öffnete sich die Box. So kam er erst als Vierter aus der
Kiste." Doch der Youngster ließ sich nicht entmutigen, startete eine Aufholjagd
und gewann noch relativ sicher in 18,47 Sekunden.
In der A-Klasse zeigte Acatenango (Familie Kölbel) aufsteigende Tendenz. Mit
einem Start-Ziel-Sieg entschied er den Vorlauf in 18,59 Sekunden vor
Zorneagle's For Ever (18,69) für sich. Damit hatte er direkt den Endlauf
erreicht. Hier lieferte "Nango" erneut eine grundsolide Vorstellung ab und
eroberte hinter dem an diesem Tag reell Besten, dem Schweizer Romanow's Winston
(18,15) und For Ever (18,20) in 18,37 Platz drei. Damit beseitigte er auch den
Frust seiner Besitzer. Die hatten ihn am Tag zuvor zur Schau
(Gebrauchshundklasse) gemeldet. Doch er war unter den zahlreichen Aspiranten
(ebenso wie in der Jugendklasse Ipi Tombé/Frau Dr. Rittner), die vom
schwedischen Richter mit einem gut aus dem Ring geschickt wurden. Auch wenn's
schwerfällt: Ich möchte diese Bewertungen nicht kommentieren, sondern sportlich
hinnehmen …
Dr. Devious inspizierte im Vorlauf als Dritter in 18,90 wie gewohnt erst einmal
ausgiebig die für ihn Neuland darstellende Bahn. Den Zwischenlauf entschied
"Bobby" zur Freude der Besitzerfamilie Rabus in 18,47 für sich. In einem
spannenden Finale kam er in 18,62 auf Platz fünf knapp hinter Zorneagle's
Excalibur (18,56).
Damit rangierte er einen Rang vor X'Ashmore. Der musste trotz hervorragender
18,36 Sekunden als Vorlaufdritter in den Zwischenlauf. In 18,63 Sekunden
qualifizierte er sich hinter Dr. Devious für das Finale. Im Endlauf dann der
Schock, Besitzer Klaus Thiem: "Ein Hund ist ’Ash‘ unterwegs hinten
'reingerannt. Dabei erlitt er eine Prellung, schonte nach dem Lauf." So blieb
in 19,17 Sekunden Rang sechs. Gute Besserung, Ash!
Einen lange nicht mehr bei einem normalen Rennen erlebten Boom brachte der
Wettkampf der nationalen Klasse: 16 Bewerber stritten um den Sieg. Botticelli
vom rauhen Meer (Familie Rabus) kam nach Aussage seiner Besitzer in der dritten
Kurve ins Stolpern. Damit war er aus dem Rennen um den Finalplatz und wurde
Dritter in indiskutablen 19,76 Sekunden. Im Zwischenlauf zeigte er mit 18,61
Sekunden eine ordentliche Leistung. Doch als Dritter war damit für ihn
Endstation.
Alle unsere Besitzer waren beeindruckt von der qualitativ und quantitativ
eindrucksvoll frequentierten Rennveranstaltung. Auch die Organisation, so der
Tenor, sei gut gewesen. Bestanden habe auch das Sandgeläuf seine
Bewährungsprobe.
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Hildesheim, 31. Juli: Der Windhund-Renn- und Sportclub Niedersachsen in
Hildesheim führte intern mit Gästen seine Vereinmeisterschaft durch. Hier hatte
die Oldenburger Familie Karger zwei Hunde am Start. Bannister vom rauhen Meer
wurde nach 20,58 Sekunden im Vorlauf Finalzweiter in 20,15 hinter dem überlegen
siegenden Crazy-Runner's Bandit, einem Sohn von Vialli vom rauhen Meer. Bei den
Rüden erreichte Dr. Fong als Vorlaufzweiter 20,34 Sekunden für die 280 Meter.
Im Endlauf kam er als Sechster auf 20,22.
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Aarhus, 29. Juli: Nicht nur die Whippis vom rauhen Meer feiern Erfolge sondern auch die Hunde-Mama.
1984 war meine Frau deutsche Meisterin im 10km-Straßenlauf bei den über 30jährigen, 1990 im
10km-Straßengehen bei den über 40jährigen. Jetzt strebte sie im dänischen Aarhus nach 14jähriger Pause ein Comeback an.
Bei den Europameisterschaften der Masters (Leichtathleten über 35) startete Karin für Deutschland im 10 Km Gehen.
Und dies mit großem Erfolg: Bei brütender Hitze und auf hügeliger Strecke kam sie völlig überraschend in 61.20 Minuten
hinter der Portugiesin Maria Fernandes, der Finnin Eira Kalermo und der Schwedin Kerstin Malm, aber vor den starken
Russinnen Ludmilla Nityagovskaya und Galina Lapaeva auf Rang vier der Einzelwertung. Da auch die beiden anderen Deutschen
in dieser Klasse der über 50jährigen nur knapp über 65 Minuten gingen, gewann Deutschland mit Dygas/Teufert-Shibata und
Gärtner überraschend Mannschaftsgold vor Finnland. Jetzt fährt Karin im September als Favoritin zu den Deutschen
Bahnmeisterschaften nach Diez, wo 5000m die Distanz sein werden.
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Hannover, 25. Juli: Erfolgreich ist das Welfenrennen in Hannover für unseren
Zwinger verlaufen. So gab es unter anderem einen Dreifach- und einen
Doppelerfolg, dazu einen Triumph bei den Senioren.
Ausgezeichnet besetzt war das Feld der Rüden-Grundklasse mit 17 Teilnehmern. Im
ersten Vorlauf setzte sich Wittgenstein vom rauhen Meer Start-Ziel in 19,32 zur
Freude der Besitzerfamilie Frensel überlegen durch. Familie Latuske drückte im
zweiten Vorlauf ihrem El Maimoun die Daumen. Tommi siegte in 19,17 Sekunden für
die 290m-Distanz. Auch der vierte Vorlauf brachte einen Sieg, denn
Falkenhain behauptete sich in 19,44 Sekunden. El Maimoun und Wittgenstein waren
dann gemeinsam im ersten Halbfinale gefordert. Sie lösten die Aufgabe mit
Bravour. El Maimoun kam als Erster in 19,37 über den Zielstrich, "Witti" lag in
19,41 knapp dahinter. 19,47 reichten Falkenhain im zweiten Halbfinale, um sicher
zu gewinnen.
So stellte unser Zwinger im Endlauf das halbe Kontingent. Und nicht nur das.
Nach einem Rennen von der Spitze siegte El Maimoun sicher. Dabei steigerte
Tommi sich auf 19,18 Sekunden. Zweiter wurde Wittgenstein. Klein an Statur,
aber mit großem Kampfgeist ausgestattet, kam Witti auf 19,40 Sekunden. Den
Start völlig verschlafen hatte Falkenhain. "Teddy" ist einfach noch sehr grün,
macht in der Box enormes Theater und bringt sich so um die besten Chancen.
Unterwegs kam er dann "wie auf Schienen" angerollt und sicherte sich,
angefeuert von der Besitzerfamilie Schumacher/Pinto, Rang drei in 19,52.
Ein Duo vom rauhen Meer ging ins Rennen der Hündinnen-A-Klasse. Zum einen
Ballysnip, die aus der Nachhitze heraus ist und bei deren Training im Hinblick
auf dieses Rennen Besitzer Björn Wessels nach eigener Aussage den Schwerpunkt
auf Spritzigkeit gelegt hatte.
Des weiteren Briscola, die noch im April Welpen
geboren hat. Doch nach Aussage von Besitzerin Sabine Bassimir hatte sie sich
beim Toben bereits derartig motiviert und motorisch gefördert gezeigt, dass sie
ihr, wenn auch noch ohne große Erfolgsambitionen, diese Generalprobe im Hinblick
auf das internationale Derby im August gönnen wollte.
Ballysnip gewann ihren Vorlauf sicher in 19,17 Sekunden. Und zur großen
Überraschung war Briscola nicht gewillt, einfach nur mitzulaufen, sondern
mischte gleich vorn mit. In 19,17 Sekunden hielt sie die Niederländerin
Chandara's Zamora, die ihr in 19,25 am nächsten kam, auf Distanz.
Das Finale sah dann Ballysnip in 19,35 vorn. Dies war umso beachtenswerter, als
"Snippi" nach einer Caramboulage unterwegs kurz querstand. Doch mit Kampfgeist
lief sie wieder an die Spitze. Ihr am nächsten kam Briscola, die in 19,52
Zweite wurde. Lange schien sie sogar für den Sieg in Frage zu kommen, dann
fehlte "Laura" auf den letzten Metern verständlicherweise noch das
Stehvermögen.
Bei den Rüden erreichte Birkhahn im Vorlauf mit 18,92 Sekunden hinter dem in
18,90 siegreichen Niederländer Chandara's Lord Legend Leader die
zweitschnellste Whippetzeit, die an diesem Tag in der Leinestadt gelaufen
wurde. Im Finale sah Besitzer Peter Keil seinen "Michael" nach gutem Start
vorn. Doch die nach heftigen Regenfällen aufgeweichte Bahn habe, so der
Besitzer, seinem Schützling eingangs der Kurve zu schaffen gemacht.
Er sei aus dem Tritt gekommen und damit sei für ihn das Rennen gelaufen gewesen. Zwar
kämpfte er sich wieder auf Rang vier vor, doch mehr als 19,34, nur 16
Hundertstel hinter dem Sieger Oochigea's Benji, war nicht mehr drin.
Ihr erstes Rennen, auch die Ouvertüre für die Besitzerfamilie Hecker/Senz, lief
in der nationalen Klasse Fiorella vom rauhen Meer. Sie hatte in Hannover ihren
80. Hitzetag. Denoch lief sie, damit ihr großes Ziel, das Deutsche Derby Mitte
August, nicht gleich auch ihren Renneinstand bedeuten würde. Im Vorlauf reichte
die Kraft noch, um in 19,20 Sekunden den amtierenden Deutschen
Kurzstreckenmeister, Toscarlik's Ares, auf Rang zwei zu verweisen. Im Endlauf
fehlte dann das Stehvermögen. Doch "Maroni" hielt sich in 19,60 Sekunden
wacker. Eine Wiederholung ihrer Vorlaufzeit hätte im übrigen den Sieg bedeutet.
Dennoch: Ein sehr guter Einstand für eine hoffnungsvolle Hündin.
Sehr sicher lief bei den Senioren Riverman vom rauhen Meer (Familie Latuske)
den Vorlaufsieg in 19,48 nach Hause. Auch im Finale ließ "Golo" nichts
anbrennen und distanzierte den Zweiten um vier Zehntelsekunden. Es ist die
letzte Rennsaison dieses Rüden, der trotz des Handikaps, dass er als Welpe
zuerst einen Beinbruch, dann als Junghund bei einem Unfall vier (!)
Beinfrakturen erlitt, so eindrucksvoll auftrumpft.
Ihr erstes Rennen nach ihrem Wurf (Vater Vialli vom rauhen Meer, Zwinger "of
green heaven") im März bestritt Coralta vom rauhen Meer in der Grundklasse der
Hündinnen. Die zierliche, elegante Hündin kam im Vorlauf auf 20,21 Sekunden.
Eine Steigerung brachte ihr zur Freude der Besitzerfamilie Brüggemann den
Zwischenlaufsieg in 19,76 Sekunden. Als Halbfinalvierte in 20,06 schrammte sie
nur um einen Platz am Endlauf vorbei.
Nur knapp um einen Punkt verpasste Wittgenstein vom rauhen Meer den Sieg in der
Wertung Schönheit und Leistung der Whippetrüden. Er hatte ebenso wie der Dritte,
Falkenhain vom rauhen Meer, zusätzlich zum exzellenten Abschneiden auf der
Rennbahn am Tag zuvor im Schauring von Richter Sistermann ein sg erhalten.
Ein V1 in der Veteranenklasse hat Richter Sistermann Juanita
vom rauhen Meer einen Tag zuvor auf der Ausstellung gegeben.
Damit hat "Lucy" die Bedingungen für die S&L-Körung
erfüllt. Besitzerin Gaby Assmann: "Ich freue mich immer, wenn meine ‘Omimi’ auf
ihre alten Tage so gut abschneidet und vor allem ihr hervorragendes Gangwerk
herausgehoben wird. Und mit Falkenhain und Fiorella haben ja Urenkel von ihr
hier ebenfalls sportlich top abgeschnitten." Bliebe noch hinzuzufügen, dass
Juanita auch Großmutter des B-Wurfes ist, aus dem Ballysnip und Briscola
tagsdarauf im Rennen einen Doppelsieg feierten.
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Oberhausen, 25. Juli: Zwei Whippis vom rauhen Meer stellten sich beim Rennen
"3. Grasbahnmeister, 40 Jahre WRV Kurpfalz" in Oberhausen-Rheinhausen der
Konkurrenz. In der Grundklasse der Rüden lief Eezepeeze (Familie Rogga) als
Vorlaufsieger in 23,63 die beste Vorlaufzeit der Grundklasserüden. Im Endlauf
lief ihm ein Konkurrent in die Hacken. "Enzo" kam aus dem Rhythmus und wurde
als Vierter in 24,16 Sekunden unter Wert geschlagen.
Im Rüdenfeld der A-Klasse mischte
Dr. Devious (Familie Rabus) munter mit. Nach
Rang drei im Vorlauf in 23,34 Sekunden für die 350m-Distanz brachten 23,25
Sekunden und Platz zwei im Zwischenlauf das Ticket für das Finale. Besonders
gefiel "Bobby" hier, als er konsequent nach innen in eine Lücke stieß. Im
Endlauf fühlte er sich innen eingeschlossen, sprang spektakulär über einen
Konkurrenten nach außen und sicherte sich trotz dieser zeitraubenden Akrobatik
Platz fünf in 23,43 Sekunden.
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Münster, 18. Juli: 24,59 und 24,83 Sekunden ist Dr. Fong vom rauhen Meer (Familie Karger), mit
47 Zentimetern sicher einer der kleinsten Rüden auf der Rennbahn, in den
Vorläufen der Grundklasse beim Kiepenkerlrennen in Münster gerannt. Damit hatte
sich "Doggi" die Teilnahme am Finale über die 350m-Strecke gesichert. Hier kam
er in 25,00 Sekunden auf Rang sechs.
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Nürnberg, 17. Juli: Rang zwei ist die Ausbeute für Dr. Devious vom rauhen Meer
(Familie Rabus) beim Auftritt in seiner Heimatstadt im Rahmen der Schau
gewesen. Frau Quaritsch-Fricke gab "Bobby" bei seinem ersten Start in der
Gebrauchshundklasse ein V2.
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Köln, 11. Juli: Mit Topleistungen hatte Birkhahn vom rauhen Meer im letzten Jahr
seine Rennkarriere in Angriff genommen. Nach dem Sieg im DWZRV-Siegerrennen
verletzte er sich im Zielauslauf jedoch so, dass eine Operation unumgänglich
wurde. Danach brauchte "Michael" in diesem Jahr ein wenig Anlaufzeit, um zu
alter Form zurückzufinden. Mit dem Sieg im Union-Rennen in Hamburg am letzten
Sonntag setzte er eine erste wirkliche 04er Duftmarke. Beim
Verbandssiegerrennen in Köln zeigte er jetzt mit Rang drei, dass er zu alter
Leistungs- stärke zurückgefunden hat.
Im Vorlauf kam Birkhahn in 26,17 Sekunden auf Platz zwei, erreichte souverän
das Halbfinale. Hier reichte ihm Rang drei in 26,69 Sekunden, um ungefährdet
den Endlauf zu schaffen. Diesen gestaltete er von Anfang an aus der
Pole-Position. Besitzer Peter Keil: "Hätte mir heute morgen jemand gesagt, dass
Michael Dritter wird, hätte ich mich riesig gefreut. Doch so bin ich über unser
Pech enttäuscht. Michael hat bis in die letzte Kurve geführt. Dann lief ihm
einer hinten 'rein'. Michael wurde dadurch um seine Siegchance gebracht, auch
der Kontrahent fiel zurück." Dennoch: Auf Platz drei mit 26,41 Sekunden lässt
sich aufbauen.
Noch ein weiterer Vertreter vom rauhen Meer hatte sich ins Finale vorgekämpft.
Nach 26,68 Sekunden als Vorlaufzweiter bedeuteten 26,45 Sekunden und Platz drei
im Halbfinale für Areion vom rauhen Meer das Entré in den Endlauf. Rang sechs und 26,61 zeigten
den Besitzern, Cecil Pinto sowie Michaela und Jenny Schumacher, erneut die
Beständigkeit ihres "Ari" auf, der schon zum wiederholten Mal einen Rang unter
den besten sechs bei einem Titelrennen ergatterte.
Dies verpassten Acatenango (Familie Kölbel) und Dr. Devious (Familie Rabus).
Acatenangos Vorlauf war mit 26,38 voll im Limit. Das Halbfinale verlief nicht
nach seinem gusto und mit 27,13 wurde er als Fünfter unter Wert geschlagen. Im
Galopprennsport gilt seit Jahrhunderten der Spruch "Vergiss nie die beste Form
eines Pferdes". Bezogen auf "Nango" bedeutet dies für mich als Züchter, dass
ich zuversichtlich bin, dass der Franke bald wieder an alte Erfolge anknüpfen
wird, nachdem BSR und VSR für ihn unglücklich verliefen.
Dr. Devious vom rauhen Meer hielt sich wacker. Nach Rang drei im Vorlauf (26,68) qualifizierte
er sich als Zwischenlauf-Zweiter in 26,69 Sekunden für das Halbfinale. Wie
schon im Deutschen Derby im letzten Jahr verwehrte ihm auch in Köln mit Areion
ein Vertreter vom rauhen Meer den Eintritt ins Finale. Als Vierter zeigte
"Bobby" in 26,63 Sekunden an diesem Tag eine bemerkenswerte Leistungskonstanz.
Ballysnip vom rauhen Meer, im letzten Jahr noch überlegene Siegerin dieses Rennens, kam als
Vorlaufzweite in 26,52 Sekunden eine Runde weiter. Das Halbfinale kommentierte
Besitzer Björn Wessels so: "Aus Box 1 heraus kam sie ins Gedränge. Im Bemühen,
verlorenen Boden schnell gutzumachen, lief sie auf und damit war für sie der
Kuchen gegessen." Mit ihren 26,80 Sekunden war "Snippi" als Fünfte draußen.
Einig waren wir uns darin, dass das diesjährige Verbandssiegerrennen ein auch
in der Breite qualitätvolles Hündinnenfeld wie lange nicht mehr am Start
gesehen hatte.
Noch ärger erwischte es zwei Rüden aus unserer Zucht. Zunächst erlitt Alchimist vom rauhen Meer
im Vorlauf eine Schulterverletzung. Dr. Apelt, der DWZRV-Tierarzt, habe bei
"Zatopek" eine Kapselverletzung in der Schulter diagnostiziert, so Besitzerin
Nicole Frensel. Zumindestens einige Wochen Zwangspause empfahl der Mediziner.
Seine verantwortungsbewusste Besitzerin will Alchimist jedoch in der Saison `04
nicht mehr an den Start bringen. Erst ein völlig genesener Zatopek soll im
kommenden Jahr wieder um sportlichen Lorbeer kämpfen.
Ähnlich traf es
Botticelli vom rauhen Meer. Nach Vorleistungen wohl in jedem Fall für einen Finalplatz gut,
bedeutete auch für ihn eine Schulterverletzung das Aus. Die Besitzerfamilie
Rabus will abwarten, wie ihr Schützling die Verletzung übersteht und ihn erst
wieder auf der Rennbahn präsentieren, wenn er "fit and well" ist.
Ein hohes Niveau in allen drei Disziplinen, die deutsche Whippetzucht ist
insgesamt nach dem Eindruck von Köln auf dem richtigen Weg.
Für etliche der
"rauhen Meere" geht es jetzt nach Hannover. Die Welfenveranstaltung am 25. Juli
wird, da sind wir sicher, wie in jedem Jahr ein schönes Windhundfest werden.
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Cluvenhagen, 06. Juli: Gestern haben wir Bardonecchias Teilnahme am Verbandssiegerrennen in Köln
angekündigt, heute hat sie uns einen Strich durch die Rechnung gemacht: Sie ist heiß geworden.
Damit ist für unsere Hündin die Rennsaison 2004 beendet.
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Cluvenhagen, 05. Juli:
Wie alljährlich Mitte Juli lockt Köln auch in diesem Jahr die Windhundelite zum
Verbandssiegerrennen des DWZRV. In der Domstadt werden natürlich auch Vertreter
"vom rauhen Meer" ihr Bestes geben. So starten bei den Rüden Acatenango (Familie
Kölbel), Alchimist (Familie Frensel), Areion (Familie Schumacher/Pinto),
Birkhahn (Familie Keil) und Dr. Devious (Familie Rabus). Im Rennen der
Hündinnen möchten Ballysnip (Björn Wessels) und Bardonecchia (Familie Dygas)
Akzente setzen. Die Größenklasse sieht Botticelli (Familie Rabus) im Einsatz.
Klare Sache: Wir wünschen allen, Hunden und Besitzern, einen schönen Tag, viel
Erfolg, Gesundheit und eine angesichts des Urlaubsverkehrs problemlose Heimkehr
in die heimischen vier Wände.
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Hamburg, 4. Juli: Eine eindrucksvolle Visitenkarte haben die Whippis vom rauhen
Meer beim Hansa-Union-Rennen in Hamburg-Höltigbaum abgegeben. So gewann in der
A-Klasse der Rüden Birkhahn vom rauhen Meer (Familie Keil).
Dabei bildeten sich
nach dem Vorlauf Sorgenfalten auf den Stirnen von Züchter und Besitzern.
"Michael" ist nach der Operation im letzten Herbst noch nicht so richtig in
Schwung gekommen, enttäuschte auch als Vorlaufdritter. Im Zwischenlauf, den er
in 23,56 Sekunden gewann, zeigte die Leistungskurve nach oben. Der Endlauf sah
ihn dann als Fünften aus der ersten Kurve kommen. Mitte der Geraden begann
seine Aufholjagd. Die Tatsache, dass er am Zaun klebte, eröffnete ihm eine
Siegchance. Diese nahm er konsequent wahr, schnappte sich einen Gegner nach dem
anderen und lag eingangs der Zielgeraden bereits vorn. Die Siegerzeit war 23,85
Sekunden, wobei (zumal nach sintflutartigem Regen die Bahn voller Pfützen war)
wie so oft in einem relativ gleichmäßig besetzten Finale die Zeiten der
Teilnehmer nicht mehr an die vorher erzielten heranreichten.
Komme ich auf die Platzierten dieses Endlaufes zu sprechen, so bin ich gleich
bei der eigentlichen Überraschung. In drei Monaten ist X-Ashmore vom rauhen
Meer Senior. Dazu war er in diesem Jahr erst zweimal auf der Bahn und das, so
seine Eigentümer, die Barsinghausener Familie Marianne und Klaus Thiem, beide
Male zum Training. Dennoch qualifizierte er sich als Vorlaufzweiter in 23,71
Sekunden vor Birkhahn direkt für das Duell der besten sechs. Hier lieferte
"Ash" Birkhahn einen harten Kampf und gab sich als Zweiter in 23,95 Sekunden
vor Donatello II vom Badenermoor (24,11) nur um eine Zehntel geschlagen.
In der Grundklasse der Rüden gewannen die Youngsters El Maimoun (Familie
Latuske) in seinem ersten Rennen und Eezepeeze vom rauhen Meer (Familie Rogga)
ihre Vorläufe. Während El Maimoun in seinem Lauf in Grundklassen-Tagesbestzeit
von 23,68 Sekunden vorn lag, blieb bei Eezepeeze der Hase 20 Meter vor dem Ziel
liegen. So gab es eine Rangfolge ohne Zeitnahme. Ziemlich verzweifelt waren die
Roggas, dass ihr Schützling in seiner noch kurzen Karriere ein weiteres Mal
angerauft worden war. Da tröstet es auch kaum, wenn der Verursacher
disqualifiziert wird.
Im Halbfinale der mit 18 (!) Rüden bestückten Grundklasse gewann El Maimoun
sein Rennen in 24,04 Sekunden, im zweiten Semifinale kam Eezepeeze in 23,92 auf
Rang zwei.
Das Finale gestaltete "Enzo", wie er von Wolfgang und Christel Rogga gerufen
wird, nicht so stark wie die Rennen zuvor, kam auf Platz drei in 24,19
Sekunden.
Arg erwischte es Familie Latuskes El Maimoun. "Tommie" verhakte sich
mit der Vorderpfote im Maulkorb, musste stehenbleiben, "nicht durch mit Grund"
hieß das Urteil des Schiedsgerichtes. Ob es gereicht hätte, den an diesem Tag
sehr starken Old Rod`s Carlo, der dann in 24,00 verdient gewann, zu schlagen,
ist ungewiss. Wichtig war aber, dass Tommie sein erstes Rennen trotz des
Missgeschicks unbeschadet überstanden hatte.
Winfried und Nikolaus Latuske durften sich dafür über den zweiten Rang ihres
Riverman vom rauhen Meer bei den Senioren freuen. Der Oldtimer, der seine
letzte Saison absolviert, gewann seinen Vorlauf in 24,14 Sekunden und sicherte
sich im Finale hinter dem ungefährdet agierenden Descampado vom Badenermoor
(23,69) in 24,25 Rang zwei.
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Darmstadt, 4. Juli: Zwei Whippets vom rauhen Meer haben mit ihren Eigentümern
die Reise ins Hessische zum Rennen “Darmstädter Windhundfesttage” angetreten.
Sein zweites Rennen lief dabei in der Grundklasse der Rüden Falkenhain vom rauhen Meer,
wieder wurde er Zweiter. Und dies sowohl im Vor- als auch im Endlauf. Nach 23,99
Sekunden als Zweiter im ersten Lauf musste er sich auch im Finale Bart Simpson of the Runaway Rebels (23,69) beugen,
steigerte sich
aber auf 23,88. Die Besitzerfamilie Schumacher/Pinto war mit "Teddy" vollauf
zufrieden.
Björn Wessels, Eigentümer von Ballysnip vom rauhen Meer, präsentierte seinen Schützling in der
gemischten A-Klasse. Er habe die Hündin im Hinblick auf das
Verbandssiegerrennen am 11. Juli in den letzten Wochen im Training sehr
gefordert, so der Coach, sei deshalb davon ausgegangen, dass sie in Darmstadt
noch nicht ihren Leistungszenit erreichen würde. So gesehen hielt sich "Snippi"
achtbar. Nach Rang vier im Vorlauf in 24,09 Sekunden belegte sie diesen Rang
auch im Finale, wobei es bei den erzielten Zeiten nach Aussage des Besitzers
ein kleines Durcheinander gab. Überhaupt zeigten sich beide Hundeliebhaber von
der Durchführung der Veranstaltung enttäuscht. Zum Abschluss sei seine Hündin
im Hundepass sogar noch als Zweite eingetragen worden, obwohl sie Vierte
geworden sei, gab Wessels seiner Unzufriedenheit über den Ablauf des Rennens
Ausdruck.
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“Es ist ja nicht so, dass ich andere ständig aus einer höheren Warte betrachte, aber nur so unter uns: Wo ich bin, ist oben!”
Caballero
Cluvenhagen, 02. Juli: Am Montag, 28. Juni und Dienstag, 29. Juni, deckte Zorneagle's Caballero (Eigentümer:
Christian Jacobi/Groß Zechner) Yasna vom rauhen Meer.
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Oberhausen, 27. Juni: An das hervorragende Abschneiden bei der Deutschen
Kurzstreckenmeisterschaft in Hildesheim knüpften die fünf Vertreter vom rauhen
Meer beim Bundessiegerrennen in Oberhausen nicht an. So verpasste bei den
Hündinnen Bardonecchia vom rauhen Meer (Familie Dygas) mit 23,195 als Halbfinaldritte den
Sprung in den Endlauf nach unglücklichem Rennverlauf nur um 0,005 Sekunden.
Bemerkenswert: Mit ihrer Zeit hätte sie in beiden anderen Halbfinals den
Endlauf erreicht.
Ebenfalls Endstation war im Wettkampf der Rüden das Halbfinale für Areion
vom rauhen Meer (Familie Schumacher/Pinto). Nach 23,35 im Vor- (3.) und 23,19 im Zwischenlauf
(2.) geriet "Ari" im Halbfinale kurz nach dem Start in eine Karamboulage, da
war dann nicht mehr als Rang fünf in 23,30 Sekunden drin.
Für Acatenango vom rauhen Meer (Familie Kölbel) und Dr. Devious vom rauhen Meer (Familie Rabus) war nach Vor-
und Zwischenlauf in 23,47 Rang vier/23,60 Platz fünf bzw. 23,42 Rang fünf/23,43
Platz drei das Rennen beendet.
Die Größenklasse sah zunächst Botticelli vom rauhen Meer (Familie Rabus) im Vorlauf in 23,66
auf Platz vier, dann musste er im Zwischenlauf als Fünfter in 23,67 die Segel
streichen.
Gefreut haben wir uns über das Topabschneiden eines Hundes aus unserer
Landesgrupe: Fire Game`s Carrington (Familie Titzmann), Enkel unseres Dschingis
Khan vom rauhen Meer, imponierte bei den "maßigen" Rüden mit einem zweiten
Endlaufplatz!
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Lage (Lippe), 26. Juni: Und wieder war Juanita vom rauhen Meer im Schauring erfolgreich.
Auf der Ladessiegerausstellung NRW in Lage (Lippe) erzielte sie unter der Richterin Frau Assenmacher-Fleyel in der
Veteranenklasse ein V2.
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Ostercappeln, 19. Juni: Eine exzellente Rennhündin war sie in jungen
Jahren, später eine hervorragende Mutter des erfolgreichen J-Wurfes vom rauhen Meer,
jetzt reussiert Juanita vom rauhen Meer auch im Schauring: Erneut beeindruckte
"Lucy" zur Freude ihrer Besitzerin Gaby Assmann. Die elfeinhalbjährige "alte
Dame" erhielt von Richterin Schwerm-Hahne in Ostercappeln in der
Veteranenklasse ein V1! Herzlichen Glückwunsch!
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Cluvenhagen, 22. Juni: War das eine herrliche Toberei und Spielerei! Nachdem
die Spaziergänge im Wald inklusive Freilauf ebenso hervorragend geklappt hatten
wie das Gehen auf dem Fahrradweg neben der viel befahrenen Landstraße an der
Leine, durften die Kleinen unseres G-Wurfes heute zum ersten Mal mit zum
nahegelegenen Baggersee. Bewusst fuhren wir mit dem Fahrzeug hin, die Welpen
haben sich bereits problemlos an das Autofahren gewöhnt. Der Sandstrand war
dann ein herrliches Terrain für ausgelassene Spiele. Und, da die Sonne immer
wieder durchkam, hatte das Duo auch gegen ein kühles Kurzbad im See nichts
einzuwenden. Das Duo, das sind die beiden noch zur Familie gehörenden Racker,
für die wir ein liebevolles Zuhause suchen:
Graustark ("Garri"), der schwarze, substanzvolle, ruhige Rüde mit der großen
Ausstrahlung sowie Gioconda ("Tessie"), die hellrote, ruhige, elegante Hündin.
Da wir auch aus den Familien der fünf schon abgegebenen Welpen nur das Beste
hören, sind wir so richtig stolz auf das G-Septett!
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Oude Pekela, 20. Juni: Seinen fünften und sechsten Lizenzlauf hat in den Niederlanden
Bannister vom rauhen Meer (Familie Karger, Oldenburg) absolviert. Damit
hat er die Bedingungen zum Erwerb der Rennlizenz erfüllt. Zu unserer
Überraschung lief er auf dem 350-Meter-Parcours schon wieder unter 24 Sekunden.
Das Wichtigste: Er scheint es überwunden zu haben, dass ihn ein großer Hund beim
Deichspaziergang zusammenbiss. Sowohl physisch als auch psychisch. Aus
medizinischer Sicht spricht so nichts mehr gegen ein Laufen auf der Bahn. Ob er
wieder an alte Leistungsstärke wird anknüpfen können, bleibt dahingestellt. Ist
aber auch erst einmal völlig sekundär: Er führt wieder ein normales Leben und
die Rennerei macht ihm große Freude. Viel Spaß auch weiterhin, "Benni" und
Familie Karger!
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Langwedel-Cluvenhagen, 17.Juni: Neue Welpenfotos heute online gegangen.
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Langwedel, 17. Juni: Das zweite nationale Titelrennen dieser Saison wird am 27.Juni in Oberhausen stattfinden.
Fünf Whippets vom rauhen Meer wollen dort ihr Bestes geben. Dies sind bei den Rüden Acatenango (Familie Kölbel, Nürnberg),
Areion (Familie Schumacher/Pinto, Rommerskirchen) und Dr. Devious (Familie Rabus, Nürnberg). Der Hündinnenwettbewerb sieht
Bardonecchia (Familie Dygas, Langwedel) im Einsatz, in der Größenklasse mischt Botticelli (Familie Rabus, Nürnberg) mit.
"Ausgebremst" wurde Alchimist (Familie Frensel, Essen) durch einen Splitter im Ballen und eine Dornwarze dahinter.
Dr. Apelt in Essen hat das Malheur beseitigt, doch erhielt "Zatopek" nach gestriger Operation drei Wochen Pause verordnet.
Traurig ist auch Sabine Bassimir. Die Hamburgerin hatte ihre Flibbertigibbet gezielt auf Oberhausen vorbereitet,
doch wurde das kleine Schätzchen früher als erwartet heiß, pausiert jetzt bis zum Herbst. Wir wünschen dem in Oberhausen
startenden Quintett und seinen Besitzern viel Freude und Erfolg.
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Tüttleben, 6. Juni: Vialli ist der erfolgreichste Vertreter eines rauhe-Meer-Trios beim Rennen Großer Preis von Thüringen in Tüttleben gewesen."Philipp" fühlt sich als "Jungspund" in der Seniorenklasse offensichtlich sehr wohl. Sein sechster Geburtstag am 3. Mai verschaffte ihm das entré in die Riege der Oldtimer. Und nach dem Erfolg in Hoisdorf vor einer Woche gelang ihm der zweite Erfolg en suite. Einem überlegenen Vorlaufsieg in 24,10 Sekunden für die 350 Meter ließ er eine ebenso dominante Vorstellung im Endlauf folgen. Hier steigerte er sich unter den Augen seiner Besitzerin Ellen Gehrkens, die ihn top in Schuß hat, auf 23,97.
Auch Youngster Eezepeeze gefiel in Thüringen. Zur Freude seiner Besitzer Christel und Wolfgang Rogga erwischte er im Vorlauf einen sehr guten Start und gewann in 23,54 Sekunden. Diese Zeit bieb an diesem Tag bei den Rüden der Grundklasse unerreicht. So ersparten Roggas ihrem Schützling den zweiten Vorlauf. Unter rot zog er ins Finale ein. In diesem vom Berliner Touchdown vom Meatloaf Start-Ziel ungefährdet in 24,02 gewonnenen Rennen erwischte "Enzo" einen mäßigen Start. Er kämpfte sich auf Rang zwei vor. Doch eine Drängelei eines Rivalen (Das Schiedsgericht überprüfte lange den Einlauf, beließ es dann bei der Rangfolge) ließ ihn auf Platz vier zurückfallen. 24,50 war die Zeit für ihn, die sicher nicht seinem Leistungsvermögen entspricht. Dennoch: Er ist eine Bereicherung der Rauhe-Meer-Rennriege.
Bardonecchia vom rauhen Meer erwischte einen schwachen Tag. Schon in den Vorläufen gefiel "Lily" mir mit 23,75 und 23,54 Sekunden nicht, wirkte überhaupt nicht spritzig. Im Finale gewann Kyra nerrit el Schiras, an diesem Tag die Beste und mit 23,08 im Vorlauf auch Whippet-Tagesbestzeit laufend, Start-Ziel sicher in 23,17. Mäßig gestartet und daher gezwungen, in der Kurve außen anzugreifen, kam Flying Lynn Lively Pack dennoch sicher an Bardonecchia vorbei und verdient auf Rang zwei in 23,47. "Lilly" konnte sich in 23,63 gerade noch der aufkommenden Snap Dog`s Dana erwehren, wurde Dritte.
Wir hoffen, dass ihre mäßige Form darauf zurück zu führen ist, dass zum ersten Mal in ihrer Laufbahn und zum ersten Mal seit Jahren meine Frau Karin für die Betreuung am Ranntag nicht zur Verfügung stand. Mama widmete sich daheim den Welpen und einem Wust von Klassenarbeiten. Ihre ruhige, gelassene und positive Ausstrahlung fehlte der Hündin offensichtlich. Ich selbst bin einfach zu aufgeregt. Aber Lilly kann beruhigt sein: Wir werden das Experiment nicht wiederholen, künftig übernimmt unsere Mama wieder diesen Job. Warum ich das so ausführlich darstelle? Jeder hat seine speziellen Fähigkeiten und ich möchte allen unseren Besitzern Mut machen, auch genau zu schauen, wer im Teamwork welchen Part am sinnvollsten übernimmt...
Tüttleben bot eine gelungene Rennveranstaltung. Die Atmosphäre war insgesamt angenehm. Nicht zu vergessen: Auch der Eintopf in der Kantine war lecker und preiswert. Was ich persönlich für nicht glücklich halte: Bei der Siegerehrung wurden nur die ersten drei der jeweiligen Finals ausgezeichnet. Gerade das Gefühl, mit dem Einzug in den Endlauf auch das Dabeisein bei der Ehrung geschafft zu haben, ist für viele Windhundfreunde Motivation. Diese Tradition sollte nicht gebrochen werden. Über den Keramiktopf für Rang drei habe ich mich allerdings mehr gefreut als ich dies über einen Pokal getan hätte. Fazit: Tüttleben war auch die lange Anfahrt wert!
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Hamburg, 5. Juni 04: Große Freude bei allen Latuskes aus Schnakenbek: In bravouröser Manier hat El Maimoun
vom rauhen Meer seinen fünften und sechsten Lizenzlauf
absolviert. Wie so oft lief er unter bewährter Leitung der Verantwortlichen des
Norddeutschen Windhund-Rennvereins in Hamburg- Höltigbaum, denen wir (und das
muss auch einmal gesagt werden!) für die umsichtige Betreuung der zahlreichen
"rauhen Meere" ihrer Region danken. Auf der Anlage des Klubs wird "Tommy" auch
am 4. Juli sein erstes Rennen bestreiten. Wir wünschen viel Erfolg!
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Langwedel-Cluvenhagen, 5.Juni: Neue Welpenfotos heute online gegangen.
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Langwedel-Cluvenhagen,31. Mai: Neue Welpenfotos heute online gegangen.
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Hoisdorf, 30. Mai: Seinen Renneinstand hat beim Rennen Großer Preis von Schleswig Holstein in Hoisdorf Feenpark vom rauhen Meer gegeben.
Der hübsche Rüde im Besitz der Oldenburger Familie Giese startete in der nationalen Klasse. Bei Messen am 1. Mai war er mit viermal grün und sechsmal rot ausgemessen worden. Die Messrichter hatten sich alle Mühe gegeben, doch "Sam" stand einfach nicht. Mit mehr Routine soll es bei der 2. Messung im kommenden Jahr besser klappen. So gab der Youngster seine Visitenkarte in Holstein in der Größenklasse ab. Und setzte gleich eine bemerkenswerte Duftmarke. Im Vorlauf zollte er als Zweiter in 23,84 Sekunden noch seiner Bahnunkenntnis Tribut. Das Finale sah ihn als klaren Start-Ziel-Sieger in 22,99 Sekunden.
Für den zweiten Tagessieg derer vom rauhen Meer sorgte bei den Senioren Vialli.
Nach dem dritten Rang im Vorlauf in 24,46 Sekunden für die 350 Meter war seine Besitzerin Ellen Gehrkens noch ein wenig skeptisch. Doch im Endlauf war "Philipp" vom ersten Meter an Herr im Haus und gewann sicher in 24,11 Sekunden.
Sein erstes Rennen bestritt auch 
Dr. Fong vom rauhen Meer in der Rüden-Grundklasse. Nach Platz drei im Vorlauf in 24,77 Sekunden erkämpfte er sich im Zwischenlauf in 24,66 als Zweiter das Finalticket. Im Endlauf kam er nach mäßigem Start nie hinten weg und erreichte das Ziel als Sechster in 24,55 Sekunden. Das Finale ereicht, in jedem Lauf eine leichte Verbesserung: Familie Karger war mit ihrem "Doggi" zufrieden.
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Als Vorlaufzweite in 24,11 Sekunden qualifizierte sich X`Aliysa vom rauhen Meer für das Finale der Hündinnen/Grundklasse.Hier steigerte "Batya" sich auf 23,81 und Besitzerin Sabine Bassimir durfte sich über Rang drei freuen. Ein leistungsstarkes Fünferfeld präsentierte sich in der gemischten A-Klasse.
Den Vorlauf gewann Flibbertigibbet vom rauhen Meer(Sabine Bassimir), die zwei Wochen zuvor bei der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft Tagesbestzeit bei den Whippethündinnen gelaufen war, in 22,80 Sekunden. Hinter der Dritten der KSM, Mikado vom Leineufer (23,01) kam die amtierende Deutsche Kurzstreckenmeisterin, Bardonecchia vom rauhen Meer (Familie Dygas), in 23,22 auf Platz drei. "Raus und weg" war Mikado im Endlauf, gewann verdient in 22,39 Sekunden. Für die mäßig gestarteten Flibbertigibet und Bardonecchia blieb in 22,58 bzw. 22,74 nur Rang zwei und drei.
Drei "rauhe Meere" absolvierten in Hoisdorf im Rahmen des Rennens Lizenzläufe.Beide Male gewann El Maimoun (Familie Latuske), der sich von 23,34 auf 23,39 Sekunden steigerte. Auch der jeweilige Zweite, Embarcadero (Familie Yilderim), verbesserte sich von 23,78 auf 23,47. Mit ihrer Zeit hätten die Youngsters im übrigen in der Rüdengrundklasse an diesem Tag einen Doppelsieg gefeiert. Dritter im Bunde war Bannister (Familie Karger). "Benni" gab einmal zu großen Hoffnungen Anlass, was auch die ersten Zeiten auf der Bahn dokumentierten. Dann wurde er in Oldenburg beim Spaziergang auf dem Deich von einem bissigen Hund angefallen. Nicht so sehr die Zeiten von 24,61 und 24,65 als vielmehr die Art, wie er lief, lassen befürchten, dass es mit einer Rennkarriere von Benni nichts wird. Die Besitzer werden ihn weiter gut beobachten und in Wahrnehmung ihrer Veranwortung für den einst so wilden Zeitgenossen (im positiven Sinn), dessen Bewegungen seit der Attacke vorsichtiger geworden sind, entscheiden.
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Gelsenkirchen, 30.5.: Au backe, das hat gesessen: Gleich in seinem ersten Rennen musste Eeezepeeze vom rauhen Meer die unangenehme Erfahrung machen, im Vorlauf zum Rennen Großer Preis von Gelsenkirchen vom selben Hund zweimal gerauft zu werden. Da hilft es auch nicht, wenn der "Übeltäter" disqualifiziert wird. Denoch vollendete "Enzo" sein Überholmanöver und erreichte Rang drei der Grundklasse in 24,65. Im Zwischenlauf wurde er trotz schwachen Starts Zweiter in 24,36 Sekunden und sicherte sich das Finale. Hier war nach Aussage seines Besitzers Wolfgang Rogga die Kraft weg. In 24,66 Sekunden erreichte er Rang sechs über die 360m-Distanz. Wolfgang und Christel Rogga waren dennoch mit der Rennouvertüre ihres Hundes vollauf zufrieden. Zweiter Starter vom rauhen Meer in der
Ruhrgebietsmetropole war in der A-Klasse der Hündinnen Ballysnip vom rauhen Meer. Sie hatte erst ihren 85. Hitzetag, doch wollte Besitzer Björn Wessels sie im Hinblick auf das Bundessiegerrennen in Oberhausen am 27. Juni einem ersten Test unterziehen. Das Resultat war durchwachsen. In 24,74 Sekunden belegte die amtierende Verbandsrennsiegerin zusammen mit einer Mitstreiterin Rang Fünf im Finale. Allerdings hatte sie sich erst über den Hoffnungslauf qualifiziert, wo sie mit 24,33 ihre beste Zeit an diesem Tag rannte. Die ebenfalls gemeldeten Rüden Areion und Falkenhain vom rauhen Meer konnten bedingt durch einen Infekt nicht starten. Wir wünschen gute Besserung
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Mont de Marsan/Frankreich,23. Mai: Das Daumendrücken hat geholfen! Beim französischen Rennchampionat hat Sinndar de Pennekamp seinen im Vorjahr errrungenen Titel erfolgreich verteidigt. Über die 380m-Distanz erwies er sich erneut als Nummer eins. Herzlichen Glückwunsch! Jetzt bereitet er sich auf die Weltmeisterschaften Mitte Juni in Finnland vor. Und im Juli wird er Yasna vom rauhen Meer decken, die Mutter unseres schnellen B-Wurfes, den Yasna gemeinsam mit dem Großvater von Sinndar, G`Pare Brise of Derby Star, zeugte. Doch vorab: Bonne chance in Finnland, Sinndar!
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Volkmarsen,22. Mai:Einen großartigen Erfolg konnte die elfjährige Juanita vom rauhen Meer für sich verbuchen. Auf der Landessieger-Zuchtschau in Volkmarsen errang Lucy, wie sie gerufen wird, unter dem Richter Herrn Dr. Arnold in der Gebrauchshund-Klasse V1, RCAC und VDH-Anwartschaft und wurde damit Vize-Landessiegerin Hessen. Wir gratulieren ihrer Besitzerin, Gaby Aßmann, ganz herzlich.
Einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Körung hat
Nachwuchsrenner Eezepeeze vom rauhen Meer (Familie Rogga, Breidenbach) getan:
Bei der Landessieger-Zuchtschau in Volkmarsen erhielt er in der Jugendklasse von Richter Dr. Arnold ein SG 4.
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Kurzstreckenmeisterschaft 2004, Hildesheim, 16. Mai:
Hildesheim rief und alle, alle kamen! Vor allem bei den Whippets waren lange nicht so qualitativ und quantitativ exzellente Teilnehmerfelder zu sehen! Und mittendrin acht Whippis vom rauhen Meer, die sich wacker schlugen. Vier kamen ins Finale.
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Hier gewann Bardonecchia bei den Hündinnen, Flibbertigibbet erreichte Rang sechs.
Im Rüdenduell erkämpfte sich Alichimist Platz drei, die Nationale Klasse sah Botticelli als Fünften im Ziel.
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Aber der Reihe nach: Rennpremiere hatte der 280m-Kasten in Hildesheim. Ihn inspizieren wollten bei den Whippets 22 Hündinnen, 26 Rüden und zehn "Nationalklässler". Gezogen wurde über die 280 Meter auf der vor allem im Startbereich recht weichen Sandbahn nach dem Zeitsystem. Alle absolvierten zwei Läufe. Der bessere wurde gewertet. Die jeweils besten sechs zogen in den Endlauf ein.
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Gegen 20 Kontrahentinnen lagen Bardonechia (in Züchterhand) und Flibbertigibbet (Eigentümerin Sabine Bassimir, Hamburg) nach dem ersten Lauf auf Rang zwei (18,97 Sekunden) und vier (19,05) der Gesamtwertung.
Im zweiten Lauf hatte Bardonecchia in 19,11 Sekunden die Nase vorn. "Lilly" wirkte jedoch nicht sehr dynamisch und verbesserte sich nicht. Couragiert dagegen Flibbertigibbet in ihrem Rennen. "Betty" lief drei Viertel der Kurve außen neben Tabby vom Meatloaf. Ließ sich dann geschickt hinter die Kontrahentin zurückfallen, stieß innen durch und stellte mit 18,91 Sekunden die Tagesbestzeit von Xtrazoey of Gasfirst ein. Da ihr schwächerer Lauf besser als der der Kontrahentin war, zog sie unter rot in den Endlauf ein. Die 18,91 Sekunden blieben im übrigen Tagesbestzeit für die "Damen". Für Bardonecchia blieb im Kampf der besten sechs die gelbe Decke.
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Eine Vorentscheidung im Endlauf schon bei der Startboxauslosung: Flibbertigibbet erhielt die sechs, startete schwach und hatte keine Chance, in den Kampf um den Titel einzugreifen. Mit 19,48 Sekunden wurde sie als Sechste weit unter Wert geschlagen. Bardonecchia ging in die eins. Mit sehr gutem Start eroberte sie sich Rang eins und verteidigte diesen bis eingangs der Zielgeraden. Da schien für einen Augenblick Beautiful Blue North an ihr vorbeizuziehen. Doch Lilly konterte und triumphierte im Ziel in 18,98 Sekunden gegenüber ihrer in 19,00 ehrenvoll unterlegenen Kontrahentin. Der dritte Titel bereits für die hübsche und wesensfeste Hündin!
Bei den Rüden schaffte es im ersten Durchgang lediglich Alchimist (Besitzer Familie Frensel, Essen) sich unter den besten sechs zu platzieren. 18,99 lief er nach gutem Start als Zweiter, lag insgesamt auf Rang fünf. Als er sich im zweiten Lauf mit 19,04 Sekunden, wiederum als Zweiter, nicht verbesserte, begann das große Zittern. Er lag mittlerweile auf Rang sechs. Doch noch standen sechs Läufe an. Aber keiner der hinter ihm liegenden Kontrahenten konterte seine 18,99 aus dem ersten Durchgang, so dass "Zatopek" unter Streifen in den Endlauf einzog.
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Und hier trumpfte er groß auf. Gemeinsam mit dem Großteil der Konkurrenz aus der Box gekommen, beschleunigte er am besten, hielt sich weiter großartig und bog in Führung liegend auf die Zielgeraden ein. Zwei Meter vor dem Ziel, so Beobachter in Höhe der Linie, lag er knapp vorn. Dann zogen noch zwei Kontrahenten an ihm vorbei. Zorneagle`s Fernando (18,73 Sekunden) siegte vor Zorneagle`s El Tequila (18,74), Alchimist lag in 18,75 nur eine Hundertstel zurück. Der typvolle Rüde, dessen Schwäche oft die eigene Sensibilität ist, hatte sich großartig aus der Affaire gezogen.
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Zweitbeste Zeit der Rüden vom rauhen Meer lief Areion (Besitzer Familie Schumacher/Pinto, Rommerskirchen). Nach 19,06 Sekunden im ersten Abschnitt kam er als Dritter (eine Hundertstelsekunde hinter Alchimist, beide hatten sich durch Körperkontakt nach dem Start selbst um bessere Chancen gebracht) zwar auf 19,05, doch das reichte um sechs Huntertstel nicht. Beide Male war "Ari" schwach gestartet. Das lässt sich auch für einen Deutschen Rennchampion auf der kurzen Distanz nicht kompensieren, selbst wenn er ständig am Zaun zu "kleben" scheint...
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Acatenango (Besitzer Familie Kölbel, Nürnberg) kam ebenfalls zweimal nicht optimal aus der Startbox. Im ersten Lauf reichte es noch zu 19,09 Sekunden als Zweiter. Abschnitt zwei sah ihn als Dritten in 19,28. Der Acatenango, der z. B. im letzten Juli mit gewaltigem Antritt die Konkurrenz beim Welfenrennen in Hannover nach Belieben dominierte, hätte heute sicher an die Tür zum Finale geklopft.
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Das Rätsel des Tages aus meiner Sicht war Birkhahn. Durchgang eins brachte 19,37 Sekunden und Rang vier. Absolut unter Wert für diesen Klasserüden. Zwar gewann er den zweiten Lauf in 19,20 Sekunden, doch das war nur noch Ergebniskosmetik. Ich bin sicher, dass Michael, wie ihn seine Besitzer, das Ratzeburger Ehepaar Keil, rufen, bei nächster Gelegenheit zeigen wird, dass er in einer ganz anderen Straße zu Hause ist, als es die heutigen Leistungen zu dokumentieren scheinen.
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Bleibt bei den Rüden Dr. Devious. Seine Besitzer, die Nürnberger Familie Rabus, hatten schon vorher darauf hingewiesen, dass ihr Hund auf für ihn neuen Bahnen nicht gleich voll zur Sache zu gehen pflegt. Das war auch diesmal so. Mensch Bobby, möchte ich ihm sagen: Die Tatsache dass Du nach dem früheren Schachweltmeister Bobby Fischer gerufen wirst, bedeutet doch nicht, dass Du jede für Dich neue Bahn erst eingehend analysieren musst. Hau einfach rein und denk`nicht lange nach, das Potenzial dafür hast Du! Dritter in 19,39, Zweiter in 19,29 Sekunden, das waren für einen "Analytiker" nicht einmal schlechte Resultate.
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Dennoch durften sich seine Besitzer auf die Finals freuen, hatten sie in den Vorläufen mit Botticelli in der Nationalen Klasse doch noch ein Eisen im Feuer gehabt. Und "Celli" erwies sich als zuverlässig. 19,01 Sekunden waren im ersten Abschnitt aller Ehren wert. Da machte es auch nichts, dass im zweiten Durchgang lediglich 19,29 zu Papier kamen. Unter gelb ging es ab in den Endlauf. Hier musste er leider in Box sechs. Mit den anderen gestartet, sah er Ende der Startgeraden, dass der Weg nach innen versperrt war. So ließ er sich zurückfallen. Als Schlusslicht kam er auf die Zielgeraden. "Doch", so freute sich Jutta Rabus hinterher, "er hat diesmal toll gekämpft und ist nicht Letzter geworden. Mit besserem Rennverlauf hätte er auf Rang drei einkommen können." Stimmt, meine ich. So blieb in 19,22 Sekunden Platz fünf.
Es war ein insgesamt schöner und erfolgreicher Tag. Für uns, für die Besitzer und, vor allem, für die Hunde. Die Veranstaltung war insgesamt gut organisiert. Als sehr stimmungsvoll empfand ich die Siegerehrung. Dadurch, dass sie neben dem Zielrichterhaus stattfand, war der Kontakt zwischen Hunden, Eigentümern, Funktionären und Zuschauern unmittelbarer und persönlicher. Die musikalische Untermalung durch ein engagiertes Blasorchester untermauerte diesen Eindruck noch. Auch Besitzer mit Junghund und potenzielle Besitzer, für die eine solche Meisterschaft Neuland war, hatten sich nach eigenem Bekunden sehr wohl gefühlt.
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Hünstetten, 16. Mai: Seine beiden letzten Lizenzläufe hat Eezepeeze vom rauhen Meer (Eigentümer Fmilie Rogga, Breidenbach) in Hünstetten absolviert. Und dies mit Bravour! Vor allem im letzten Lauf, als er hinter allen anderen Hunden aus der Kiste kam. Besitzer Wolfgang Rogga: "Er war Letzter, sah die fünf anderen vor sich und hat sich wohl gedacht: "Die schieb ich auseinander!" Mitten durchs Feld ging der Youngster, dabei vom Reglement her absolut sauber. Als Zweiter im Ziel lief er noch bis auf etwa 30 Zentimeter zum Ersten Enrico vom Nonnenkloster auf. Jetzt startet er seine Wettkampfkarriere Pfingstsonntag in Gelsenkirchen. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg, Enzo!
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Cluvenhagen, 13. Mai : Boxen auf zum ersten nationalen Titelrennen des Jahres wird es am Sonntag 16. Mai in Hildesheim heißen, wenn die Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft auf dem Programm steht. Acht Whippets "vom rauhen Meer" gehören zum Teilnehmerfeld und werden versuchen, eine scharfe Klinge zu schlagen.
Bei den Rüden ist das erfolgreiche A-Wurftrio dabei: Acatenango (Familie Kölbel, Nürnberg), frischgebackener Rennsieger in Sachsenheim; Alchimist (Familie Frensel, Essen); Areion (Familie Schumacher/Pinto, Rommerskirchen), frischgebackener Rennsieger in Hannover. Den Reigen vervollständigen Birkhahn (Familie Keil, Ratzeburg)und Dr. Devious (Familie Rabus, Nürnberg).
Ein Duo geht bei den Hündinnen an den Start, für beide ist es das Jahresdebut: Bardonecchia (Familie Dygas, Cluvenhagen) und Flibbertigibbet (Sabine Bassimir, Hamburg).
Familie Rabus hat gleich zwei Eisen im Feuer, gehört ihr doch auch Botticelli, der in der Nationalen Klasse von harter Konkurrenz geprüft werden wird.
Wir wünschen allen acht "vom rauhen Meer" sowie ihren Eigentümern viel Freude, viel Erfolg und vor allem eine gesunde Heimkehr!
Münster, 9. Mai: "Klasse gemacht, Jungs!" So lässt sich nicht nur aus Sicht des Züchters das Abschneiden des Quartetts vom rauhen Meer, das in Münster beim Rennen "Sandbahnmeisterschaft" an den Start ging, kommentieren. Ein Sieg, zwei zweite Plätze und ein dritter Rang - eine tolle Ausbeute!
Den Sieg verbuchte in der Grundklasse der Rüden Wittgenstein vom rauhen Meer. Der nur 48 Zentimeter hohe, eisenharte Kämpfer im Besitz der Essener Familie Frensel war bereits in den Vorläufen Schnellster der 15 Rivalen und zog im nach dem Zeitsystem ausgetragenen Rennen mit 23,66 Sekunden als zweifacher Vorlaufsieger unter rot in den Endlauf ein.
Bereits hier zeichnete sich ab, dass ein Debutant sein härtester Gegner sein würde. Denn unter blau kam in seinem ersten Rennen überhaupt Falkenhain vom rauhen Meer (Besitzer Familie Schumacher/Pinto, Rommerskirchen) ebenfalls zu zwei Vorlauferfolgen. Er lief dabei 23,72 Sekunden.
Im Finale kam "Witti" aus Box sechs, ging resolut in Führung und nach innen. Aus dieser Position ließ er sich nicht mehr verdrängen und triumphierte in 23,82 Sekunden. "Falki" musste ein kurzes Gerangel um gute Positionen nach dem Start überstehen. Dann lief er sich frei und eroberte Rang zwei in 24,05 Sekunden.
15 Kontrahenten nahmen auch in der Rüden-A-Klasse den Wettkampf auf. Hier gefiel vor allem Birkhahn vom rauhen Meer im Besitz der Ratzeburger Familie Keil. 23,37 Sekunden war seine hervorragende Vorlaufzeit über die 350m-Distanz. Und die schaffte er gleich in beiden Läufen! So zog er unter weiß ins Finale ein. Dass Michael, wie er von seinen Besitzern gerufen wird, in diesem Endlauf einen Kumpel vom rauhen Meer haben würde, stand lange in den Sternen. Denn dem Sensibelchen Alchimist vom rauhen Meer (Eigentümer Familie Frensel, Essen) missglückte der erste Vorlauf mit 24,44 Sekunden völlig. Doch letztlich besann sich "Zatopek" seines enormen läuferischen Potenzials und sicherte sich mit 23,48 Sekunden im zweiten Vorlauf doch noch den Einzug in den Endlauf unter gelb.
Und gelb leuchtete nach dem Start auch sofort vorn auf. Im Gegensatz zu Birkhahn hatte Alchimist einen Superstart erwischt. Kurz vor dem Ziel, das er in 23,38 Sekunden als Zweiter erreichte, wurde er noch von Al Fao`s First abgefangen. Der war unter rot (23,33) ins Finale gelangt, lief 23,24 Sekunden und war so an diesem Tag verdienter Sieger. Birkhahn erkämpfte sich in 23,41 Sekunden Rang drei. In jedem Fall sind sowohl Alchimist als auch Birkhahn gut gerüstet für die deutsche Kurzstreckenmeisterschaft am kommenden Wochenende in Hildesheim.
Mammendorf, 2. Mai: Zweimal "Silber": Das ist die Ausbeute für die Nürnberger Familie Rabus mit ihren Whippis Dr. Devious und Botticelli vom rauhen Meer beim Rennen Großer Preis von Bayern in Mammendorf gewesen. Für beide vierbeinigen Athleten war es eine gelungene Generalprobe für die Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft am 16. Mai in Hildesheim.
Dr. Devious stabilisiert sich zunehmend auf sehr gutem Niveau. In Mammendorf war er beim nach dem Zeitsystem ausgetragenen Rennen nach den Vorläufen der Rüden-A-Klasse Zweitbester hinter dem sehr starken tschechischen Gast Old Road´s Caesar. Den Endlauf gestaltete er aus Box eins heraus sehr offensiv und war im Ziel nur einen knappen Meter hinter dem Favoriten. Leider war in diesem Endlauf die Zeitmessung ausgefallen, doch um die Leistung von "Bobby" zu würdigen, reichte der optische Eindruck. War er im übrigen zuletzt in Sachsenheim als Dritter noch einen Rang hinter Snapdog`s Flavio eingekommen, so kehrte er nun die Rangfolge um und verwies den Rivalen seinerseits auf Platz drei.
Botticelli war als zweitbester Hund ins Finale der nationalen Klasse gekommen. Hier fuhr Eigentümerin Jutta Rabus der Schreck in die Glieder, als sie ihren "Celli" mit herunter hängendem Maulorb aus der Box kommen sah. Das Rennen so von der letzten Position aus fünf Meter hinter dem Feld aufnehmend, kompensierte der schwarze Rüde das Manko jedoch exzellent dadurch, dass er innen den Großteil der Konkurrenz überholte und hinter dem Österreicher Ice of Champ`s Runner in 24,84 Sekunden Platz zwei erreichte.
Greppin, 1. Mai: Messen ist Trumpf gewesen auf der Rennbahn in Greppin. Aus unserem Zwinger stellte sich ein Septett den umsichtig agierenden Messrichtern Baumann und Thiem.
Die Resultate, Rüden: Eezepeeze (Familie Rogga, Breidenbach), unter 51 cm, El Maimoun (Familie Latuske, Schwarzenbek), unter 51 cm; Falkenhain (Familie Schumacher/Pinto, Rommerskirchen), unter 51 cm; Feenpark (Familie Giese, Oldenburg), über 51 cm;
Hündinnen: Coralta (Familie Brüggemann, Neustadt am Rübenberge) unter 48 cm; Fiorella (Familie Hecker/Senz, Minden), über 48 cm; Flibbertigibbet(Sabine Bassimir, Hamburg), unter 48 cm. Gemeldet war auch Elle Danzig (Familie Risse, Köln), die jedoch bedingt durch Erkrankung ihres Eigentümers nicht nach Greppin kommen konnte. Wir wünschen Herrn Risse alles Gute und baldige Genesung!
Münster, 1. Mai: Mit Bravour erledigte auf der Rennbahn in Münster Dr. Fong vom rauhen Meer seinen fünften und sechsten Lizenzlauf. Er wird in diesem Monat seine Rennkarriere starten. Glückwunsch an "Doggi" und seine Eigentümer, Familie Karger aus Oldenburg!
Sachsenheim, 25. April: "Wichtig ist, was hinten `rauskommt", nach diesem ironischen Motto aus dem Humansport agierten
beim Solituderennen in Sachsenheim die beiden Rüden Acatenango und Dr. Devious vom rauhen Meer.
So gestalteten sie bei diesem nach dem Zeitmodus ausgetragenen Rennen ihre Vorläufe eherunauffällig.
Unter weiß und gelb ins Finale der A-Klasse über die 350m-Distanz eingezogen, standen sie nicht
in der Favoritenrolle. "Nango wirkte vor dem Endlauf ein bisschen müde. Doch davon war nach
Öffnung der Startboxen nichts mehr zu merken", freuten sich Acatenangos Eigentümer, die
Nürnberger Familie Kölbel, nach dem Rennen. Da hatte sich ihr Schützling mit einem Blitzstart
die Führung gesichert und diese bis ins Ziel souverän verteidigt. In 24,91 Sekunden siegte Acatenango sicher.
Ebenfalls gut vom Start gekommen war Dr. Devious von der ebenfalls in Nürnberg ansässigen
Familie Rabus. "Bobby" setzte bei seiner A-Klassenpremiere eine erste Duftmarke und
verschaffte sich mit Platz drei in 25,35 Sekunden Respekt. Die Zeiten sind umso beachtlicher,
als nach Aussage der Eigentümer das Rennen direkt im Anschluss an den Endlauf der Greyhounds
stattfand und die den Sandparcours doch mächtig umgepflügt hatten.
Ebenfalls Rang drei belegte in der Nationalen Klasse Botticelli vom rauhen Meer, Familienkumpel
von Dr. Devious. Doch scheint der elegante Rüde die Saison ruhig angehen zu wollen. Es waren
nur drei Bewerber am Start und mittlere 25er Zeiten (VL 25,57, Finale 25,47), wie "Celli" sie
in Sachsenheim ablieferte, sind sicher nicht sein letztes Wort in dieser Saison.
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