Aktuelles 2007

Archive: 2004 , 2005 , 2006
Unter Aktuelles veröffentlichen wir alle Aktivitäten "vom rauhen Meer", denn wir sind erstens stolz auf alle Whippets "vom rauhen Meer" und zweitens gilt für uns der alte journalistische Grundsatz: Wenn Publizierung, dann bitte aller Resultate. Nicht das Beste herauspicken und den Rest verschweigen...
Cluvenhagen, 9. Oktober: Das Neueste von Princess Eboli vom rauhen Meer und ihrem Besitzer Ingo Köhler haben wir heute erfahren. Es geht beiden gut. "Gunni", wie sie gerufen wird, hat sich prächtig entwickelt und absolviert ihre ersten Versuche auf der Rennbahn vielversprechend. Die etwas mehr als zehn Monate alte Hündin ist hervorragend maßig und beeindruckt mit ihrem bezauberndem Wesen.


Ein ideales Paar zum Toben: Gunni und Nachbars Collie. Zu Princess Ebolis Leidwesen sind die Anwohner unlängst weggezogen.


Verdiente Ruhepause nach langer Balgerei: Action ist Gunni lieber.

Cluvenhagen, 8. Oktober: Fotonachlese zum Rennen in Goes am 6. Oktober mit dem Zieleinlauf. Das Bild von Hugo Elslander zeigt Jennifer van de Aloisepolder (blau) vorn vor Elviera (rot) und Gara Yaka vom rauhen Meer (weiß).

Sachsenheim, 7. Oktober: Mit einem dritten und einem vierten Rang hat ein Duo vom rauhen Meer beim Internationalen Dukatenrennen in Sachsenheim gut abgeschnitten.
Für Platz drei zeichnete Dr. Devious (Familie Rabus) verantwortlich. Dabei gewann "Bobby" seinen Vorlauf auf der 280m-Sandbahn in 19,38 Sekunden vor Snap Dog´s Darion (19,43), Hyazinth of Good Family (19,48) und Fardes of the Belly Band (20,50). Kent vom Kleinen Berg lief nicht durch. Im Finale lief es für Dr. Devious nicht so gut. Seine 19,42 brachten "Bronze" hinter Hyazinth (19,16) und Darion.
25,07 und 24,01 Sekunden lieferte Hectorprotector (Peter Lilischkis) in der Größenklasse der Rüden über 360 Meter in den Trials ab. Nach 24,25 Sekunden war er im Finale als Vierter im Ziel. Catkyll´s Adonis (22,95) und Angelo (23,41) sowie Crazy Runner´s Dark Diamond (24,19) blieben vor ihm, Fünfter wurde Zorneagle´s Graziano (24,29).


Die Oldtimer werden für ihr beherztes Auftreten ausgezeichnet. Zu Dr. Devious vom rauhen Meer hat sich sein Familienkumpel Quiff vom rauhen Meer auf Podest drei gesellt. Seine Rennkarriere wird "Pepino", wie Quiff gerufen wird, allerdings erst 2008 starten.


Schnelle Senioren beim Dukatenrennen, auf Position vier bei der Ehrung Hectorprotector vom rauhen Meer.

Goes/NL, 6. Oktober: Durch einen dritten Rang beim "Mossel-Rennen" im niederländischen Goes ist Gara Yaka vom rauhen Meer in die B-Klasse der Whippet-Hündinnen aufgestiegen.
Auf dem 350m-Grasparcours setzte sich "Kiki" im ersten Vorlauf in 23,78 Sekunden Start-Ziel durch. Im Halbfinale gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Belgierin Elviera, die in 24,09 hauchdünn vor dem Schützling der Familie Versluis gewann. Das andere Halbfinale wurde eine Beute von Jennifer van de Aloisepolder in 24,12 Sekunden.
Im Endlauf startete Kiki gut und lag an der Spitze. Dann zog Jennifer vorbei. Jetzt attackierte Kiki ihrerseits, wurde aber in der Kurve nach außen getragen. Innen kam dadurch Elviera auf Rang zwei. Im Ziel lag Jennifer, zuletzt bei einem Rennen noch klar hinter Kiki, hauchdünn vor Elviera und Gara Yaka. Dahinter platzierten sich Yulin/B, Yatsonda/B und Storktown´s Temptation/NL. Die Zeit wurde stets nur für den Ersten genommen. Jennifer lief 23,30 Sekunden. Zum Vergleich die Siegerin der B-Klasse 23,29 Sekunden.

Gelsenkirchen, 3. Oktober: Er hat eine lange und strapaziöse Saison hinter sich, der Graf Ferry vom rauhen Meer. Das hinderte ihn aber nicht, zum Abschluss noch den Titel eines Landesrennsiegers Nordrhein-Westfalen an seine Fahnen zu heften.
In Gelsenkirchen ging dieses Titelrennen über die Bühne. Bei den Whippetrüden entschied "Ferry" auf der 355m-Grasbahn seinen Vorlauf in 23,58 Sekunden für sich. Irish Dream´s Nemo (23,86), Hondo Mondo vom rauhen Meer (23,88), der nach diesem Lauf von seinem Besitzer Stefan Nabering zurückgezogen werden musste und Zorneagle´s Forever (23,90) hatten klar das Nachsehen. Das andere Trial wurde eine Beute von Old Road´s Carlo (23,57) vor Simply Heurekas Aramis (24,08), Culann´s Esquire (24,13) und Fitz Maylo Wild at Heart (25,36). Da auch Fitz Maylo zurückgezogen wurde, fiel der Hoffnungslauf aus.


Simone Zuber und Joshua Bludau begleiteten " Ferry" zur Siegerehrung, die von links Graf Ferry vom rauhen Meer, Irish Dream´s Nemo, Old Road´s Carlo, Zorneagle´s For Ever, Culann´s Esquire und Simply Heurekas Aramis zeigt.

Das Finale gestaltete Ferry wieder einmal Start-Ziel. Aus Box eins heraus übernahm er die Führung und blieb ungefährdet vorn. Hinter seinem Runner up Nemo (23,74) liefen Carlo (23,77), For Ever (23,98), Esquire (24,13) und Aramis (24,18) über die Ziellinie, wie uns Simone Zuber informierte. Die Zuber-Familie durfte sich über den mittlerweile fünften eintragungsfähigen Titel ihres Schützlings freuen.
In der Nationalen Klasse wurde Hetman Platoff (Familie Lenhart) im Vorlauf Vierter in 24,16 Sekunden. Mit 24,08 lief er im Finale als Fünfter durchs Ziel.

Cluvenhagen, 2. Oktober: Hurra! Der R-Wurf ist da! Heute ist der Nachwuchs von Zorneagle´s Fernando und Flibbertigibbet vom rauhen Meer zur Welt gekommen. Mutter und Sprösslinge sind wohlauf. Fünf neue Erdenbürger haben das Licht der Welt erblickt. Drei "Jungs", zwei "Mädels". Alle Rüden sind schwarz, zwei mit weißem Brustfleck, einer mit weißen Abzeichen. Beide Hündinnen sind rotgestromt mit Maske und Brustfleck. Unser Gruß geht natürlich auch an den Papa in St. Leon-Rot. "Fred" hat offensichtlich wieder Hervorragendes geleistet. Das Foto zeigt die stolze "Betty" mit ihrem Quintett kurz nach der Geburt. "Coole Typen" mit gelassener Mama…

Cluvenhagen, 30. September: Zweimal ist, wie wir von unseren niederländischen Whippetfreunden, Familie Versluis, erfahren haben, ihre Gara Yaka vom rauhen Meer an den Start gegangen. Dabei wurde sie einmal Zweite, einmal Dritte.
Zunächst hatte sie im "Waasland-Derby" in St. Gillis acht Kontrahentinnen in der C-Klasse. Nach schwachem Start aus der hier sehr ungünstigen Box sechs kam "Kiki" im ersten Vorlauf als Dritte auf der 350m-Grasbahn auf 24,28 Sekunden. Im zweiten Durchgang steigerte sie sich auf 23,84, wurde Zweite hinter Roughneck Carina. Das Finale sah Kiki hinter den Superstarterinnen Carina und Yrina of Gasbyfirst an der Innenseite festsitzen. Erst auf der langen Gegengeraden kam sie frei, verbesserte ihre Position und wurde hinter Carina (23,56) und Yrina (23,62) Dritte in 23,84 vor AmaiAmai des Amours d`Achka (24,17), Villerouge Lacremade Zamira (24,28) und Oochigea´s Bellefleur (24,30).
Danach fuhren die Versluis mit ihren Whippets ins "Trainingslager" an die Nordsee. Nächste Aufgabe war heute das "Interland" Belgien/Niederlande in Beringen. Fünf Hündinnen gingen an den Start. So gab es nur zwei Läufe für jeden. Ein Nachteil für Gara Yaka sei das, so Pieter Versluis, denn Kiki sei stets im dritten Lauf am besten. So startete die Hündin im Vorlauf mäßig, kam aber hinter Zippywoman of Gasbyfirst (23,75) auf der 350m-Grasbahn noch auf Rang zwei (23,83). Die Kontrahentin hatte zuvor beim Herbs-Derby in Awans gewonnen. Auf Box eins heraus startete Kiki im Finale gut mit, doch Orelia van Saenhaja war noch antrittsschneller. Kiki kam von Rang drei noch auf Platz zwei. Doch die Attacke auf die führende Orelia war erfolglos. So war hinter der Gegnerin (23,57) "Silber" in 23,80 der Lohn. Es folgten Jennifer van de Aloisepolder (23,82), Zippywoman of Gasbyfirst (24,03) und Going Light Dixie (24,04).

 

Ostercappeln, 30. September: Anleihen bei Alfred Hitchcock haben drei Jungs vom rauhen Meer aufgenommen, die sich beim Landessiegerrennen Weser/Ems in Ostercappeln in der Nationalen Klasse Duelle mit Hochspannung lieferten. Das ging schon im Vorlauf los. Aus Box drei kommend setzte sich Kayf Tarà vom rauhen Meer (Mike Titzmann) in Führung und gab diese bis ins Ziel des 280m-Grasparcours nicht mehr ab. 18.22 zeigte die Uhr für ihn. Doch der aus Box fünf ungewohnt schwach gestartete High Baroque vom rauhen Meer lief in 18,24 Sekunden noch bis auf 30 Zentimeter zu ihm auf. Und auch sein Bruder Hamond hielt sich mit 18,43 hochachtbar. Beide gehören Elke Lüllmann und Ralf Ehresmann aus der Reiterstadt Verden/Aller. Im Finale habe, so Ralf Ehresmann, "Rocky" aus Box vier einen guten Start gehabt. Dann sei der starke Angriff des aus Kasten fünf gestarteten Kayf Tarà gekommen. Doch innen laufend habe Rocky sich knapp behauptet. Nach 18,33 Sekunden kam High Baroque über die Linie, 18,42 Sekunden brauchte "Felix". Erneut hatte Hamond den Abstand in 18,58 Sekunden nicht zu groß werden lassen.


Starkes Trio vom rauhen Meer: High Baroque vor Kayf Tarà und Hamond.

Hoisdorf, 29. September: Ein Youngster vor einem Oldtimer: Das Landessiegerrennen Nord/MeckPom in Hoisdorf hat bei den Whippetrüden Johan Cruyff vom rauhen Meer vor seinem Zuchtkollegen Birkhahn gewonnen. Rang zwei sicherte sich bei den Hündinnen als älteste Dame im Feld Seniorin Briscola.
Johan Cruyff (Familie Latuske) absolvierte im Vorlauf die 350m-Distanz auf Gras in 22,59 Sekunden. Mit gewohntem Topstart machte er alles klar. Hinter ihm rangierten sein Familienkumpel El Maimoun vom rauhen Meer (23,28) und dessen Bruder Embarcadero (Vera Yildirim), der 23,51 Sekunden benötigte. Das andere Trial wurde eine Beute von Birkhahn (Familie Keil), der auf die Hundertstel genau die Zeit von Johan Cruyff lief. Silverhawk´s Pride (23,01) und Effloresco´s Fayolle (23,11) hatten das Nachsehen. Auch den Endlauf entschied "Johan" mit einem Blitzstart für sich. 22,83 lief der neue Landesrennsieger. Birkhahn, der am 19. Dezember sieben Jahre alt werden wird, kam nicht mehr heran und wurde in 22,98 Sekunden Zweiter. "Bronze" ging an Pride (23,29) vor El Maimoun (23,40). "Tommy" agierte in Relation zu früheren Leistungen doch etwas blass. Das gilt auch für Embarcadero, dem in 24,06 Sekunden nur Platz sechs hinter Effloresco´s El Cid (23,86), der, wie mir Winfried Latuske sagte, für den verletzten Fayolle ins Finale aufgerückt sei, blieb…
Bei den Hündinnen waren die stärksten "Ladies" vom rauhen Meer hitzebedingt nicht am Start. Um sicher zu gehen, dass Rüden und Hündinnen getrennt laufen würden (Grundbedingung ist, dass mindestens drei Hunde pro Geschlecht dabei sind), ließ Sabine Bassimir Hufflepuff, die eigentlich nur noch im Coursing eingesetzt werden soll, laufen. Doch "Huffi" blieb ihrem Spleen gerecht. Wenn sie läuft, rennt sie absolut sauber, doch sie läuft eben nicht immer... So kehrte sie auch diesmal nach einigen Metern um. Es blieb vom rauhen Meer allein Seniorin Briscola. Die habe, so Besitzerin Sabine Bassimir, den Vorlauf in 23,19 Sekunden auch überlegen vor Oochigea´s Yamira (23,71) und Silverhawk´s Pretty Woman (24,96) gewonnen. Im Endlauf habe der Rennverlauf gegen sie gesprochen und die Seniorin musste sich hinter Yamira (22,78), aber vor Pretty Woman (23,85) mit Rang zwei (23,08) begnügen. In diesem Zusammenhang äußerten sich aber die Besitzer unserer Hunde, dass die Zeiten mit Vorsicht zu genießen seien und so wohl, vor allem auch in Relation der Hunde und Klassen untereinander, nicht immer stimmig seien. So seien bei der Siegerehrung z. B. für Johan Cruyff und Birkhahn 21,83 bzw. 21,98 aufgerufen worden. Es ist müßig, im Nachhinein zu spekulieren. Entscheidend sind die Platzierungen und die sind korrekt.

Lotzwil/Ch, 23. September: Hochachtbar geschlagen hat sich bei der Coursing-Europameisterschaft im schweizerischen Lotzwil Ipi Tombé vom rauhen Meer (Dr. Rittner/Hupp) bei den Whippethündinnen. "Ipi" sicherte sich gegen 44 Konkurrentinnen den elften Rang, punktgleich mit der Zehntplatzierten. 45 Hündinnen und 49 Rüden gingen bei den Eidgenossen an den Start. Damit waren die Whippets numerisch am eindrucksvollsten vertreten. Erfreulich auch das Meldeergebnis von 42 Barsoi-Hündinnen und 41 Saluki-Rüden.
Dr. Rittner informierte uns: "Sehr gewöhnungsbedürftig war die Endlosanlage, also Hasen über Galgen gezogen, ansonsten wäre eine Meldezahl von 487 Hunden auch nicht zu bewältigen gewesen. So waren die Kurven nicht sonderlich scharf, absolviert wurden bei den Whippets zweimal 700 Meter. Hier waren sogar acht Teilnehmer aus Russland am Start. Dazu Bewerber aus Schweden, Finnland, Slowakei, Tschechien, Slovenien und natürlich aus den Nachbarländern. 300 Punkte gab es pro Durchgang maximal zu erzielen. Es werteten drei Richter mit jeweils bis zu 100 Zählern.
Ipi verfehlte als Elfte, punktgleich mit der Zehnten, um drei Punkte sehr knapp einen Finalplatz. In ihrem ersten Lauf begeisterte sie, trat dann aber leider in ein Loch, kam kurzzeitig aus dem Tritt, was sicherlich Punkte gekostet hat. Wir befürchteten, sie habe sich verletzt. Das war zum Glück jedoch nicht so. Im zweiten Durchgang schaffte sie die fünftbeste Bewertung. Ich bin stolz auf Ipis Rang elf."
Nicht zufrieden sei sie, so Dr. Rittner, mit dem Drumherum (Stimmung, Essen, Lautsprecherdurchsage…) gewesen. Dafür habe sie das schöne Wetter genossen.

Cluvenhagen, 19. September: Sie war groß, die Verführung. Und wir sind ihr erlegen. Und dieses sehr gern, um es vorweg zu nehmen. Die Verführung ist zwölf Jahre alt, 50 Zentimeter hoch, rotgestromt, hat ein sicheres Wesen. Und sie heißt Binkie van de Spaarnemeute. Im Klartext: Gerade sind wir zurückgekommen aus Haarlem, wo Binkie unsere Golly Gosh vom rauhen Meer gedeckt hat. Völlig problemlos. Erfreulich, vor allem auch angesichts der fortgeschrittenen Lebensjahre des "älteren Herrn..." Sicher gibt es bei einem Deckrüden dieses Alters das Risiko, dass die Hündin leer bleibt. Aber es hat uns Freude gemacht, dieses Risiko einzugehen. Sind wir doch von der Qualität der Binkie-Kinder generell überzeugt. Hoffen jetzt und sind zuversichtlich, dass Golly trächtig ist.


Schon Geschichte: Binkie in Action.

Bereits nach etwas mehr als fünf Monaten ist Golly Gosh wieder heiß geworden. Sehr zum Verdruss ihrer Besitzerin Sabine Bassimir. Sie wollte in Lorch mit der Hündin beim DWZRV-Siegerrennen die letzte Anwartschaft für den Deutschen Rennchampion holen. Anschließend hatte das Duo das Landessiegerrennen im Visier. Daraus wird nun nichts. Dafür haben wir uns entschlossen, dass "Golly" erneut Mutter werden soll. Ihr 16 Monate alter M-Wurf vom rauhen Meer nach dem Belgier Villains del Abokhan macht einen hervorragenden Eindruck. Ursprünglich war für Januar der S-Wurf mit anderen Eltern als erster Wurf 2008 geplant. Doch spontan haben wir uns entschlossen, Binkie als Vererber "einzuschieben". Wenn Binkie, dann musste der S-Wurf sofort in Angriff genommen werden. Er ist fit, der Toprenner früherer Jahre und Spitzenvererber. Doch natürlich tickt die biologische Uhr.


Finale Deutsches Derby 2005: Innen führt Golly Gosh vom rauhen Meer, die spätere Siegerin. Außen unter roter Decke Flibbertigibbet vom rauhen Meer, die spätere Zweite. In diesem Herbst werden beide Toprennerinnen Nachwuchs in dem Zimmer bekommen, in dem sie einst geboren wurden.

Und die Paarung an sich reizte uns ungemein. Oldtimer Binkie und die junge Golly Gosh. Der Vater Binkie, der seinen Sprösslingen vor allem enorme Geschwindigkeit in der zweiten Rennhälfte vererbt hat, mit der dreieinhalbjährigen Hündin, die in ihren Rennen durch eine enorme Beschleunigung aus der Startbox heraus imponiert. Der Vererber Binkie, der schon mit Gollys Mutter Briscola unseren schnellen E-Wurf produziert hat (So wurde Eezepeeze in diesem Jahr Bundesrennsieger, El Maimoun gewann 2004 das Deutsche Derby, alle E-Whippis sind hervorragend maßig!). Und über Gollys Vater Yamaha kommen Pedigree-Elemente hinzu, von denen wir wissen, dass sie optimal zu Binkies Blut passen. Anlass genug für uns also, diesen Wurf in Angriff zu nehmen. Und Anlass genug, mit Spannung die zu erwartenden Schätzchen des Rennweltmeisters und mehrfachen niederländischen Rennchampions mit der schnellen Hündin, die unter anderem das Deutsche Derby 2005 gewann, in diesem Jahr beim internationalen Derby als Favoritin Zweite wurde, nachdem sie zweimal quergestellt worden war, die sich aber dafür über den Sieg ihres Bruders Graf Ferry bei den Rüden freuen durfte, zu erwarten. Nicht zu vergessen: Etliche Nachkommen von Binkie haben auch im Schauring "vorzüglich" abgeschnitten. Das haben sich auch die noch jungen Golly-Nachkommen des M-Wurfes bereits im Jugendalter zu eigen gemacht. Wir erwarten die Kleinen etwa am 21. November in den Farben rot-/hellrotgestromt sowie rot/hellrot, evtl. mit weißen Abzeichen.
Natürlich werden wir über alle Neuigkeiten, diesen potenziellen Wurf betreffend, an dieser Stelle oder unter Wurfplanung/Welpen informieren.

Flibbertigibbet, die etwa am 30. September Welpen nach Zorneagle´s Fernando erwarten lässt, geht es im übrigen ausgezeichnet.

Cluvenhagen, 18. September: Kleine Fotonachlese zum Bericht über das Rennen in Landstuhl (siehe Aktuelles, 17. September). Familie Wübbenhorst schickte uns heute das Foto von der Siegerehrung der Hündinnen-Grundklasse mit ihrer "Missi" an der Spitze. In der Rangfolge ihres Einlauf präsentieren sich von links Miss Pinkerton vom rauhen Meer, Djona aus dem Gnomenhain, Jasmina of Good Family, Vysteria el Schiras und Memories of Black and White Alison.

Cluvenhagen, 17. September: Einen schönen Urlaub hat Prairie Snoopy vom rauhen Meer mit seiner Besitzerfamilie Bosler, Bosler-Enkelin Sina und den anderen Whippis der Familie verlebt. Und vielseitig war´s, ob im Rathausgarten von Calais oder mit Sina und Gulio Luciano am Strand von Boulogne sur mer. Im kommenden Jahr wird "Perry" seine Rennkarriere starten.

 

Cluvenhagen, 17. September: Ein Duo vom rauhen Meer ist gestern beim internationalen Rennen in Landstuhl auf dem 375m-Sandkurs an den Start gegangen. Dabei feierte Miss Pinkerton (Familie Wübbenhorst) in der Grundklasse der Hündinnen ihren zweiten Sieg im dritten Rennen. Rang fünf war die Ausbeute für Ipi Tombé (Dr. Rittner/Hupp) bei den Hündinnen der A-Klasse.
Miss Pinkerton, 16 Monate junge Hündin, machte einmal mehr Reklame für ihre schnelle Mutter Golly Gosh vom rauhen Meer als Vererberin. Nach ihrem Erfolg im ersten Rennen in Hildesheim war "Missi" in Hamburg beim Deutschen Derby nach eindrucksvollem Vorlaufsieg im Finale vom Pech verfolgt, trotzdem noch Vierte geworden. Ihren Erstauftritt in Südwestdeutschland gestaltete sie gleich siegreich. Sie gewann überlegen in 24,99 Sekunden vor Jazz Dance of Champ´s Runners (25,50), Vysteria el Schiras (26,14) und Memories of Black and White Alison (26,60). Das zweite Trial entschied Miss Pinkerton ebenfalls klar für sich. Vysteria (25,89), Baccara Memories of Black and White (26,91) und Guiniver Wild at Heart (27,31) hatten das Nachsehen.
Im Endlauf legte die Hanseatin noch einen Zahn zu. 24,75 war ihre Siegerzeit. Auf den Plätzen kamen Djona aus dem Gnomenhain (25,32), Jasmina of Good Family (25,57), Vysteria (26,16) und Alison (26,46) ein. "Missi" war bei Rüden und Hündinnen der Grundklasse als einzige an diesem Tag unter 25 Sekunden geblieben. Und dies gleich dreimal.
Das Rennen der Hündinnen in der A-Klasse sah Ipi Tombé in ihrem Vorlauf als Dritte in 25,5 Sekunden. Im Finale legte sie etwas zu, lief nach 25,42 Sekunden als Fünfte über die Ziellinie. Vor ihr kamen Weltmeisterin Xantana van de Spaarnemeute (24,38), Catkyll´s Amidala (24,48), Pretty Girl Aviaticus (25,06) und Ulani el Schiras (25,07) ins Ziel. Hinter ihr platzierte sich Feodora vom Nonnenkloster (25,78).

Lorch, 16. September: Ein ereignisreiches Wochenende haben die Windhundfreunde auf der Bahn des WRV Staufen in Lorch erlebt.


Eine Bereicherung für die Windhundszene: Der WRV Staufen mit seiner schönen Anlage.

Dabei durfte sich Birgit Höschele freuen, dass ihre neuneinhalb Monate alte Prairie Neba am Sonnabend im Rahmen der Schau in der Jugendklasse der Hündinnen von Richter Baumann ein V1 erhielt.


Das Duo Prairie Neba/Müller harmonierte auf Anhieb.

Bruder Prairie Snoopy (Familie Bosler) bekam bei den Rüden ein Sg3. Viel Spaß machte allen Beteiligten auch der Wettbewerb der Paarklasse. Sina Zinke, zwölfjährige Bosler-Enkelin, präsentierte "Jule" und "Perry". Das Trio kam unter die besten drei, zum Sieg reichte es (noch) nicht.


Topfit und bester Laune strahlte Sina nach ihrem Auftritt mit Jule und Perry in die Kamera. Ihre beiden Partner wirkten nach den Anstrengungen eines langen Tages rechtschaffen müde …

Am Sonntag stand das 2. DWZRV-Siegerrennen des Jahres auf dem Programm. Hectorprotector (Peter Lilischkis) gewann seinen Vorlauf der Rüden in der Nationalen Klasse auf der 350m-Grasbahn in 23,36 Sekunden vor Zorneagle´s Impuls (23,57), Yellow Feet´s Balou (23,77) und Hurry Shadow (24,31).


Für Rang drei wird Hectorprotector geehrt, Impuls und Balou nehmen die Ehrenplätze vor ihm ein. Vierter wurde Hurry Shadow.

Im Finale verbesserte "Hector" sich auf 22,91, wurde hinter Impuls (22,73) und Balou (22,86) Dritter vor Hurry Shadow (23,69). Zuletzt war der dreijährige Rüde beim Rennen im Rahmen des Rhyn-Pokals in Freiburg über 350 Meter nach Platz zwei im ersten Vorlauf (23,11) und Rang drei im zweiten Trial (23,34) im Finale die Nummer vier in 23,37 Sekunden gewesen.


Freuten sich über den Erfolg: Jule und Besitzerin Birgit Höschele.

Eine größere Beteiligung am Rennen hätte der rührige Ausrichter sicher verdient gehabt. Aber das wird schon noch. Verletzungen bei den Rüden und Läufigkeiten bei den Hündinnen hatten eine stärkere Präsenz derer vom rauhen Meer verhindert. Hatten doch einige die Lorch-Visite ursprünglich fest eingeplant.


Das Vereinsheim trägt seinen Teil mit dazu bei, dass eine Fahrt zum WRV Staufen allemal die Reise wert ist.

 

Cluvenhagen, 16. September: Einen schönen Nachmittag haben wir gestern auf der Rennbahn in Ostercappeln verbracht. Wir, das waren Karin, Rachel Klara und ich mit drei Hunden. No No Sue vom rauhen Meer absolvierte ihre letzten Lizenzläufe problemlos, Bandola lief zum ersten Mal mit einem anderen Hund, Trollhetta vom rauhen Meer beteiligte sich nach langer Rennbahnabstinenz an Lizenzläufen. Dazu war Dr. Quitter mit seinem Manzoni vom rauhen Meer dabei, der sich problemlos daran gewöhnte, dass man auf der Rennbahn mit anderen Hunden in einem Lauf ist. Martina Karger und Josef Brüggen stellten ihr Duo Belchito aus dem Gnomenhain und Dr. Fong vom rauhen Meer zur Verfügung. Das Wetter war herrlich, es gab Kaffee (für mich natürlich Kakao) und Kuchen - so macht der Windhundrennsport Riesenspaß. Und da Josef Brüggen wieder seine Kamera zur Hand nahm, haben wir auch einige Momente im Bild festhalten können.


Läuft dieser Kerl doch einfach vor meinen Füßen herum: Trolltetta vom rauhen Meer (links) wird zwar im Januar zehn Jahre alt, war auch Jahre nicht mehr auf der Rennbahn, hat aber von ihrem Ehrgeiz nichts eingebüßt und blieb Dr. Fong, ihrem Zuchtgefährten, auf den Fersen.


Ist das nicht herrlich, wenn ein Senior wie Dr. Fong und eine "alte Dame" wie Trollhetta, bereits jenseits des Seniorenrennalters, noch mit solcher Freude und solchem Elan dabei sind?


Und verlernt hat "Molly" mit ihren knapp zehn Jahren auch nichts. Als im zweiten Lauf "Doggi" eingangs der Zielgeraden aufmachte, ging sie innen vorbei. So glücklich und zufrieden haben wir Molly lange nicht mehr erlebt. Und nebenbei: Beide Oldtimer liefen 19er Zeiten. Alle Achtung. Aber das ist es auch, was wir uns wünschen: Whippis, die auch im Alter vital sind. Trollhetta wird im übrigen etwa am 30. September wieder einmal Oma, wenn die Fernando/Flibbertigibbet-Welpen kommen.


Macht uns derzeit viel Freude und wurde gestern elf Monate alt: Bandola, unser Frankreichimport. "Emma" lief problemlos im zweiten Lauf gegen Manzoni.


Lief problemlos mit anderen Hunden, zuerst mit Belshito, dann mit Bandola: Manzoni vom rauhen Meer geht jetzt in die Lizenzläufe.


Belshito vor Manzoni: Den Toprenner der Nationalen Klasse konnte Manzoni nicht halten, schlug sich aber achtbar.


Ein bezaubernder kleiner Kobold, der die Geduld allerdings nicht erfunden hat: Bandola.


Passen ideal zusammen: Die ruhige, konzentrierte Oona (No No Sue vom rauhen Meer) auf der linken Seite und der kleine "Feger" Emma (Bandola) rechts.


Ruhig beim Warmmachen, ruhig auf dem Weg zum Startkasten und ruhig in der Box: Oona nimmt die Rennerei sehr ernst und konzentriert auf.


Auf der Zielgeraden im Lizenzlauf: No No Sue vom rauhen Meer


Haben ihr Pensum hinter sich: Belshito, Trollhetta, Dr. Fong, No No Sue. Im Hintergrund ist Bandola nicht damit einverstanden, dass mit der Rennerei Schluss sein soll, würde am liebsten wieder zum Startkasten zurück.

Cluvenhagen, 15. September: Abschluss der Retrospektive mit Brand-Fotos vom Derbywochenende, heute mit vier Bildern vom Endlauf der Rüden, Nationale Klasse. Es liefen Catkyll´s Angelo (3., rot), Catkyll´s Adonis (1., blau), Kingmambo vom rauhen Meer (2., weiß, Familie Jacobi), Irish Dream´s Keanu Reeves (5., schwarz), Kayf Tarà vom rauhen Meer (4., gelb, Mike Titzmann), Ghan buri ghan´s Clearic Spike (6., streifen).


Sekundenbruchteile bevor die Startbox sich öffnet. Der Adrenalinpegel aller Beteiligten ist nach oben geschnellt …


Hallo Jungs, es geht los …


Auftakt zu einem ereignisreichen Rennen …


Und hier sind die Meriten schon erworben, Sieger Adonis vor Runner up Kingmambo und dem Dritten Angelo schon fast am "Hasen" …

Cluvenhagen, 14. September: Diese Nachlese zum Deutschen Derby mit Fotos von Familie Brand zeigt Impressionen vom Rennen der Hündinnen. Am Start waren hier Catkyll´s Amidala (1., rot), Miss Pinkerton (4., blau, Familie Wübbenhorst), Huesca vom rauhen Meer (6., weiß, Suzann Smedley), al Fao´s Hannah Tinkerbell (3., schwarz), Culann´s Ginie (5., gelb), Jolly Jinks S vom rauhen Meer (2., streifen, Suzann Smedley).


Heraus aus der Box ist der dramaturgische Verlauf noch offen.


Auch hier ist ein Haptverdächtiger bezüglich der ersten Poleposition noch nicht ermittelt …


Hier scheinen innen Amidala und Jolly Jinks S die besten Karten zu haben. Der reale Verlauf war dann so, dass sich die kleine "Jolly" mit gewaltigem Antritt vor Amidala die Führung sicherte und sie bis eingangs der Zielgeraden hielt. Im Ziel war das Duo Amidala/Jolly Jinks S dann eins-zwei.


Whippetüblich gar nicht "damenhaft" zeigte sich das Sextett bei der Attacke auf den "Hasen" …

 

Cluvenhagen, 14. September: Die Brand-Fotos vom Start des Finales der Rüden beim Deutschen Derby zeigen den Einsatz des Sextetts vom ersten Meter an.

Am Start waren Vilby el Schiras (1., rot), Junior Jones of Good Family (6., blau), Culann´s Frodo (2., weiß), Culann´s Gitan (3., schwarz), Snap Dog´s Gulio Luciano (5., gelb), Johan Cruyff vom rauhen Meer (4., streifen). Familie Latuske durfte sich bis ausgangs der letzten Kurve über die Führungsposition ihres "Johan" freuen. Das obere Foto gibt noch keinen Aufschluss über die anfängliche Poleposition. Dass untere Bild zeigt, dass innen Johan unter der Streifendecke am besten wegkam.

Cluvenhagen, 13. September: Sechs Brand-Fotos vom Derbywochenende zeigen die folgenden Szenen. Damit setzen wir die Nachlese fort und beginnen mit dem Deutschen Derby.

Einträchtig beieinander im Vorlauf der Größenklasse beim Deutschen Derby: Irish Dream´s Keanu Reeves (schwarze Decke) und Kayf Tarà vom rauhen Meer (Besitzer Mike Titzmann). Als Zweiter kam Keanu Reeves weiter, wurde im Finale 4., "Felix" musste als Dritter den Umweg über den Hoffnungslauf gehen. Den gewann er und wurde im Endlauf 4.

Vier Fotos vom Zwischenlauf der Rüden beim Deutschen Derby, den Johan Cruyff vom rauhen Meer (Familie Latuske) unter blau gewann und sich damit das letzte Finalticket sicherte. Endstation war für Silverhawk´s Pride (2., rot), Balou Memories of Black and White (3., weiß) und Billy Alen of Green Heaven (4., schwarz).


Nach dem Start liegt "Johan" bereits in Front.


Das Ziel ist passiert, unter Führung von Johan geht es Richtung "Hasen".


Im scheinbaren Gänsemarsch Attacke auf das Hetzobjekt …


Johan am Ziel seiner Sehnsucht, der Rest folgt …


Noch führt Irish Dream´s Nemo unter weiß, am Schluss lag unter rot Snap Dog´s Gulio Luciano vorn und erreichte das Finale. Ein unter seinem sonstigen Niveau laufender Hondo Mondo vom rauhen Meer (3., blau) strich als Dritter die Segel …. Besitzer Stefan Nabering hat bis heute keine Erklärung, was an diesem Tag mit seinem Schützling los war.

Cluvenhagen, 12. September: Sehr dankbar sind wir, wenn Windhundfreunde sich die Mühe machen, während der Veranstaltungen und/oder im privaten Rahmen zu fotografieren. Wir sind froh, auch unter unseren Besitzern einige zu haben, die auf den Auslöser drücken, wie in diesem Jahr schon einige Male Josef Brüggen, Familie Zuber und Claude Haarmann, um stellvertretend einige zu nennen. Und wir sind froh, dass wir auch "zwingerextern" exzellente Bilder bekommen. So haben wir, um ein Beispiel zu nennen, im letzten Jahr anlässlich einer Fotonachlese zum Derbywochenende einige Topbilder von Helmut Dietz bekommen. In diesem Jahr hat uns die Familie Brand (Info@fotobrand.de, www.Fotobrand.de) einige der zahlreichen Aufnahmen, die sie in der Elbmetropole geschossen hat, zur Verfügung gestellt. Wir präsentieren sie heute und an den kommenden Tagen unter "Aktuelles". Natürlich nicht ohne uns bei den "Urhebern" zu bedanken.
Wir beginnen heute mit einigen Bildern vom internationalen Derby, das traditionell am Wochenende in der Hansestadt im Mittelpunkt des ersten Tages steht.

Ein spannendes Duell gab es im Finale der Seniorinnen über die 280m-Distanz. Bereits am Start schuf unter schwarzer Renndecke die spätere Siegerin, Briscola vom rauhen Meer, die Grundlage für ihren Triumph. Außer ihr waren am Start Homely Luck´s Ultranza (2., blau), Fire Game´s Cadisha (3., rot), Fire Game´s Caira (4., gelb), Ernestyna vom Badenermoor (5., weiß), Westmorland´s Affinity (6., streifen).

Auch im Endlauf der Rüden explodierte der spätere Sieger Graf Ferry unter roter Renndecke aus der Box heraus und legte den Grundstein für seinen klaren Erfolg. Birkhahn vom rauhen Meer, der spätere Dritte, kam unter weißer Decke ebenfalls gut weg. Die weiteren Teilnehmer: Blackbird de la Mouche Noire (2., blau), Abokhan vom Brunckland (4., schwarz), Oochigea´s Benji (5. gelb), Toscarlik´s Barrian (6. streifen).

Westerlo/B, 9. September: "Bronze" hat es für Gara Yaka vom rauhen Meer bei ihrem Auftritt im Rahmen des Großen Preises Dennenwoud im belgischen Westerlo gegeben.
Zwölf Hündinnen gingen in der C-Klasse auf der 350m-Grasbahn an den Start. Bei weniger als 13 Teilnehmern gab es zwei "Punktläufe" und danach das Finale. Im ersten Durchgang fiel "Kiki", auf Rang zwei liegend, nach einer Kollision in Kurve drei zurück auf Position vier. Genommen wurde nur die Siegerzeit und die war mit 23,46 Sekunden deutlich besser als im anderen Trial und als in einigen Vorläufen der B-Klasse. Um ins Finale zu kommen, musste Kiki jetzt mindestens Zweite werden. Sie schien das gewusst zu haben, denn sie löste sich gleich zu Beginn des zweiten Laufes mit Villerouge Lacremade Zamira von der Konkurrenz und sicherte sich mit Platz zwei das Finalticket.
Im Endlauf lief sie ihr bisher bestes Rennen. Zamira ergriff die Spitze, gefolgt von Yrina of Gasbyfirst und Gara Yaka. Beide versuchten alles, Zamira zu erreichen, doch vergeblich. Kiki behauptete zur Freude ihrer Besitzerfamilie Versluis aber den dritten Rang mit großem Kampfgeist. Das Foto zeigt bei der Ehrung von links Villerouge Lacremade Zamira, Yrina of Gasbyfirst, Gara Yaka vom rauhen Meer, Oochigea´s Bellefleur, Zippywoman of Gasbyfirst, nicht im Bild die Sechste, Volgai´as Douchka.

Cluvenhagen, 8. September: Freundlich formulierte heute ein Freund der Familie, der allerdings mit Hunden nichts im Sinn hat: "Sagt doch einmal, nach der neuen deutschen Rechtschreibung müsste es doch heißen "vom rauen Meer" und nicht "vom rauhen Meer"! Wollt ihr das nicht irgendwann anpassen?" Auf die klare Frage konnten wir gleich eine klare Antwort geben: "Nein!" Als Bürger mit wertkonservativer Grundhaltung hecheln wir nicht dem Zeitgeist hinterher, egal wo der sich zeigt. Und sei es auch in einer in vielem fragwürdigen neuen Rechtschreibung. "Vom rauhen Meer bleibt"! Als viel populäreres Beispiel fiel mir spontan die "Berliner Illustrirte Zeitung", eine populäre Wochenzeitschrift (1892 bis 1945), ein. Die behielt ihre Schreibweise auch bei, als sich ein "e" hinter dem zweiten "i" einschleichen wollte!

Cluvenhagen, 7. September: Zwar lassen sich exakte Prognosen noch nicht stellen, aber wir waren trotzdem sehr erleichtert, heute von Familie Völker aus Leipzig die Nachricht zu erhalten, dass Königstiger vom rauhen Meer nach seiner schweren Verletzung auf dem Weg der Besserung ist. Das Foto zeigt "Prius" mit seinem Familienkumpel Floyd. Wir wünschen den Völkers und ihrem Schützling, dass sich die positive Tendenz fortsetzt und und am Ende die vollständige Gesundung stehen wird!

Cluvenhagen, 5. September: Gespannt erwarten wir die letzten Septembertage, wenn Flibbertigibbet vom rauhen Meer die Welpen des R-Wurfes bringen wird. "Betty" war natürlich mit uns sehr glücklich, dass Zorneagle´s Fernando, der Vater der Kleinen, eine weitere Duftmarke als Vererber gesetzt hat. Nachdem sein Sohn Jim Bim zuletzt das belgische Rennchampionat gewonnen hatte, sicherte er sich in St. Gillis/B nun die Vizeeuropameisterschaft. Und Fernandos Sohn Old Road´s Chikiboum, selbst schon EM-Titelträger, wurde im Finale Sechster. Fernando-Enkelin Angunn du Pack de la Jet holte sich im übrigen den Titel bei den Hündinnen. Freuen Sie sich mit uns auf den R-Nachwuchs!

 

Cluvenhagen, 5. September: Eine alte Dame ist sie geworden, die Marittima vom rauhen Meer, Schwester unter anderem des siebenfachen Renntitelträgers Mr. Brooks vom rauhen Meer. 13 Jahre ist sie am 30. Juli alt geworden. 1996 war sie kurz auf der Rennbahn, erreichte gleich das Finale des niederländischen Rennchampionats. Dann war das Leben in ihrer Familie van den Berg-van der Steeg, die nicht dem Hobby Rennsport frönt, ihr persönliches Glück. Wir haben uns gefreut zu erfahren, dass es ihr gut geht und wünschen ihr und den ihren, das das noch lange so bleibt.

Cluvenhagen, 3. September: Alt und Jung beim Freilaufen in Neugierde vereint: Quivia vom rauhen Meer (vorn), ist der Anlass, dass sich Familiengefährtin Dolly auf ihre alten Tage wieder wie in einen Jungbrunnen gefallen fühlt. Das zweite Foto zeigt "Viva" beim Relaxen auf dem heimischen Sofa ihrer Besitzerin Hanne Dietrich im fränkischen Lauf.

Bad Homburg, 2. September: "Die Dampflok unter weiß war nicht zu schlagen", so kommentierte der Sprecher den Zieleinlauf der Whippets/Nationale Klasse beim 48. Silberpokalrennen im Kurpark zu Bad Homburg. Hinter der Dampflok verbarg sich Mauralakana vom rauhen Meer, die ihre Rennpremiere gleich in einen Sieg umgemünzt hatte.
Fünf Whippis gingen auf dem traditionell extra für dieses Renen installierten Grasparcours auf der 360m-Distanz in der Nationalen Klasse an den Start. Darunter Mauralakana, die nach ihrem 4:6-Messergebnis bei den "Großen" mitmischt. "Kimba", wie die 16 Monate alte Hündin von ihrer Besitzerfamilie Jäschke gerufen wird, gestaltete ihr Rennen progressiv, das heißt hinten heraus hatte sie ihre Stärke. Das brachte ihr nach mäßigem Start den Sieg in 24,44 Sekunden vor Storktown´s Quickstep (24,66), al Fao´s Hyper (24,88), Bounty of Dulmanian Stars (25,66) und Mc Kilroy Klarissa Klawitter (25,86). Ausgangs der letzten Kurve hatte die Siegerin die Spitze übernommen.
Diese Prozedur ist der Hündin auch aus dem Training nicht fremd. Ihre Spezialität: Wenn sie ins Rollen kommt, startet sie ihre Attacken auf die Poleposition innen. Das spart Meter und ist erfolgversprechend. Auf der Basis dieses Rezeptes kochte Kimba auch im Finale ihr eigenes Süppchen. Lieferten sich Hyper und Quickstep vorn ein spannendes Duell um die Spitze, so kam Mauralakana mit zunehmender Distanz immer besser ins Rollen und behauptete sich innen durchgehend noch sicher. Nach 23,47 Sekunden blieben die Uhren stehen. Runner up Hyper hatte mit 23,59 ebenfalls mehr als Hausmannskost abgeliefert. Hinter ihm platzierten sich Quickstep (24,01), Bounty (24,49) und Klarissa Klawitter (25,32), sodass alle Protagonisten ihre Vorlaufzeiten deutlich gesteigert hatten. Kimba und ihre Besitzer waren von dem Abstecher in die hessische Kurstadt und der dortigen Atmosphäre sehr angetan.

Cluvenhagen, 31. August: Claude Haarmann, Mitbesitzer von Qsar vom rauhen Meer, hat sich mit Ehefrau Chrissie nicht nur als Schlachtenbummler die Rennen des Internationalen und des Deutschen Derbys angeschaut, sondern auch etliche Male auf den Auslöser gedrückt. So können wir heute erneut eine Derbyfotonachlese präsentieren. Natürlich nicht, ohne uns bei dem Hobbyfotografen zu bedanken.


Ältere Damen, die noch einmal so richtig Dampf machten: Finale der Seniorinnen beim Internationalen Derby. Vorn unter schwarzer Renndecke die spätere Siegerin Briscola vom rauhen Meer vor ihrem Runner up, dem holländischen Gast Homely Luck´s Ultranza (blau). In respektvollem Abstand folgten von links Fire Game´s Caira (4., gelb), Fire Game´s Cadisha (3., rot), Ernestyna vom Badenermoor (5., weiß), Westmorland´s Affinity (6., streifen).


Hier lag Johan Cruyff vom rauhen Meer im Finale der Rüden im Deutschen Derby unter der Streifendecke innen noch in Führung. Zum Schluss "kamen die Räuber", doch "Johan" hatte sich als Vierter achtbar geschlagen. Das Foto auf der Gegengeraden zeigt von links Vilby el Schiras (1., rot), Culann´s Frodo (2., weiß), Junior Jones of Good Family (6., blau), Culann´s Gitan (3., schwarz), Snap Dog´s Gulio Luciano (5., gelb).


Dynamisch im Zwischenlauf der Hündinnen beim Deutschen Derby unterwegs: Jolly Jinks S vom rauhen Meer vor Catkyll´s Aye.


Löst sich im Zwischenlauf von der Konkurrenz: Jolly Jinks S vor Aye und Silverhawk´s Pretty Woman.


Kleinste im Feld, aber imponierend mit Blitzstart: Jolly Jinks S im Finale des Deutschen Derbys unter Streifendecke auf der Gegengeraden in Führung. Am Schluss wurde der "Lauffloh" Zweiter. Das Foto zeigt hinter ihr von links Miss Pinkerton vom rauhen Meer (4., blau), Catkyll´s Amidala (1., rot), al Fao´s Hannah Tinkerbell (3., schwarz), Culann´s Ginie (5., gelb), Huesca vom rauhen Meer (6., weiß).


Kayf Tarà vom rauhen Meer unter blauer Decke mit Ghan buri ghan´s Cearic Spike (rot) und al Fao´s Hyper (weiß). "Felix" zog als "blauer Sieger" gemeinsam mit Runner up Clearic Spike ins Finale der Nationalen Klasse beim Deutschen Derby ein. Für Hyper war in diesem Zwischenlauf Endstation.


Körperlich robust ging es im Finale des Deutschen Derbys bei der Nationalen Klasse der Rüden zu. Auf diesem Foto war die Lage allerdings noch entspannt. Zu sehen sind von links Kingmambo vom rauhen Meer (weiß, 2.), Irish Dream´s Keanu Reeves (5., schwarz), Catkyll´s Angelo (3., rot), Kayf Tarà vom rauhen Meer (4., gelb), Ghan buri ghan´s Clearic Spike (6., streifen), Catkyll´s Adonis (1., blau).


Volle Konzentration "von Amts wegen" bei allen Beteiligten im Zielrichterhaus. Doch spannende Rennen an den Derbytagen zogen auch die Zuschauer in ihren Bann.

Cluvenhagen, 27. August: Gerade haben wir von Carola und Volker Brüggemann erfahren, dass es im Zwinger "of green Heaven" Whippetnachwuchs gegeben hat. Amy of Green Heaven hat zwei Rüden und vier Hündinnen gebracht. Alles problemlos gelaufen, Mutter und Kinder wohlauf. Gern informieren die Züchter unter 05071/968877. Mitgefiebert hat Familie Zuber in Essen. Ihr Graf Ferry vom rauhen Meer ist Vater des C-Wurfes. Und Tochter Michelle Zuber hat neben der Schule noch Zeit, auf ihrer Homepage www.timmy-ferry.piczo.com über Eltern und künftig auch Kinder verbal und visuell zu informieren. Allen herzlichen Glückwunsch!

Venlo/NL, 26. August: 15 Meter haben "Kiki" zum Sieg gefehlt! Beim Rennen "Goldener Champignon" in Venlo auf der 350m-Grasbahn lag Gara Yaka vom rauhen Meer nach einem Blitzstart aus Box eins bis 15 Meter vor dem Ziel in der C-Klasse der Hündinnen in Führung. Dann kam Vaya Con Dios Smartgirl noch knapp vorbei. Doch auch mit dem zweiten Platz (die Zeiten wurden nur jeweils für die Sieger genommen) war die niederländische Besitzerfamilie Versluis sehr zufrieden. Im Vorlauf hatte Gara Yaka zunächst Rang drei belegt, war im zweiten Durchgang dann Zweite. Pieter Versluis: "Kiki hat das heute sehr gut gemacht. Verwundert waren wir über die Siegerin. Sie war zuletzt klar hinter unserer Hündin. Sogar im Hoffnungslauf nur Dritte von drei Teilnehmerinnen …"

Ostercappeln, 25. August: Einen wirklich schönen Nachmittag haben wir auf der Rennbahn in Ostercappeln verbracht. Wir, das sind Martina Karger und Josef Brüggen mit ihren Hunden Bannister vom rauhen Meer, Dr. Fong vom rauhen Meer und Belchito aus dem Gnomenhain. Des weiteren Dr. Biliana Stoisin und Dr. Claus Quitter, die Eigentümer von Manzoni vom rauhen Meer sowie Karin und ich mit No No Sue vom rauhen Meer und Bandola, unserem Frankreich-Import. Die Bahn war in hervorragendem Zustand, das Wetter erträglich warm, die Atmosphäre freundlich - so macht Windhundsport Spaß.
Und jeder Hund hatte seine eigene Perspektive: Bannister, an der Schulter verletzt, ging mit seinem Züchter ein knappes Stündchen spazieren. Ein wenig sank dabei mein Ansehen bei "Benni", als ich ihn unterwegs nicht von der Leine befreite. Er hätte sich doch zu gern intensiv einigen Hühnern gewidmet, die auf einer nahegelegenen Wiese pickten. Belchito lief zweimal solo. Er wirkte frei in der Galoppade. Machte auf mich einen stärkeren Eindruck als im internationalen Derby. Dort hatte er als Fünfter keinen idealen Rennverlauf, aber auch nicht seine Bestform zur Hand gehabt und wurde unter Wert besiegt. Oldtimer Dr. Fong lief einmal solo über die 280m-Distanz. Im zweiten Lauf schlug er sich als Partner von Manzoni wacker. Der freute sich nach einem Solodurchgang zuvor über einen Rivalen. Manzoni wird im nächsten Monat seine Lizenzläufe absolvieren und im kommenden Jahr ins Renngeschehen eingreifen. Das gilt auch für unsere beiden jungen Damen. Nach ihrer Rennbahnpremiere vergangene Woche in Oude Pekela, als sie gleich die 350m-Distanz aus dem Kasten (vorn geschlossen, hinten offen) absolviert hatten, blieb die Box diesmal vorn und hinten zu. Und es klappte sehr gut. Vor allem freuten wir uns, dass sich "Oona" und "Emma" wie Manzoni in ihren Sololäufen im Ziel gleich auf das Fell stürzten. Josef Brüggen hatte wieder seine Kamera dabei, hielt einige Momente im Bild fest, ergänzte die aktuellen Bilder mit Archivfotos seines heimischen Trios. So wollen wir den Nachmittag visuell in einer kleinen Bildrevue "verewigen".


Ein Trio, das unseren Youngsters beim Antraining assistiert: Bannister vom rauhen Meer (verletzt) leistet moralische Unterstützung, Dr. Fong vom rauhen Meer und Belchito aus dem Gnomenhain greifen aktiv ins Geschehen ein.


Schön, wesensfest und maßig: Manzoni vom rauhen Meer wird ab 2008 Rennen laufen.


Hübsche 47cm-Hündin, wesensfest mit guten Bewegungen: No No Sue vom rauhen Meer. "Oona" ist 13,5 Monate alt.


Ein kleiner "Kobold" mit großem Ehrgeiz: Frankreich-Import Bandola. "Emma" ist zehn Monate alt, 45 cm hoch.


Toprenner Belchito und Oldtimer Dr. Fong erleichtern unserem Nachwuchs den Start ins Rennleben.

Cluvenhagen, 24. August: Schnappschüsse vom BenDoChi-Trio hat uns Josef Brüggen gegeben. Hinter diesem Trionamen verbergen sich Bannister und Dr. Fong vom rauhen Meer sowie Belchito aus dem Gnomenhain, Oldenburger Whippis der Familie Karger/Brüggen.


Zweimal Bannister, einmal "Ben" als verkappter Wolf, einmal als müder Krieger.


Dr. Fong einmal als "Model", einmal "Doggi" mit dem Organ, das Whippis gern "überall ´reinstecken".


Auf ewig treu: Doggi und Chito

Cluvenhagen, 20. August: Gerade haben wir die neuesten Nachrichten über das Befinden von Königstiger vom rauhen Meer erhalten. "Prius" hat sich in der Hansestadt einen Schädelbruch zugezogen. Dies mutmaßlich im Startkasten. Ein Malheur, das so unwahrscheinlich ist, dass Karin und ich es in drei Jahrzehnten Windhundsport noch nicht erlebt haben. Die Computertomographie an der Uni Leipzig hat die Diagnose bestätigt. Die Mediziner waren sehr überrascht, dass der Hund mit dieser Verletzung noch gelaufen ist. Aber Whippets sind halt sehr auf das Rennen fixiert und der Hormonstatus im Erregungszustand vor und während des Rennens mit enormem Adrenalinausstoß tut sein Übriges. Der Arzt sah von einer Operation ab. Nach Information von Besitzer Göran Völker ist in der Größe eines Fünf-Mark-Stückes die Schädeldecke nach innen gedrückt, an der betreffenden Stelle außerdem das Schädelgewebe in fünf Teile zerbrochen. Es besteht Hoffnung, dass, da alle fünf Teile weiterhin vom Organismus versorgt werden, wenn dies so bleibt, sie wieder fest in den Körper integriert werden und es zum Verschluss der Schädeldecke kommt. In diesem Fall bräuchte nicht operiert werden. Bei einem Schäferhund, so der Mediziner, hätte er z. B. sofort operiert. Es gäbe die Möglichkeit, Knochenmaterial, z.B. aus der Rippe, zu nehmen und an der offenen Schädelstelle einzusetzen. Doch die Schädeldecke des Whippets sei einfach zu dünn, um Schrauben zu implantieren. Würde sich eines der fünf Teile entzünden, müsse aber doch das OP-Risiko eingegangen werden. In jedem Fall muss auf absehbare Zeit alle drei Wochen ein CT gemacht werden. Prius braucht absolute Ruhe. Auf jede kleine Aufregung, so Ulrike Völker, und wenn es nur das Klingeln des Postboten ist, reagiert er im Moment schon mit Nasenbluten. Irgendwelche Prognosen aufzustellen ist verfrüht. Wir wünschen uns alle natürlich baldige Genesung. Dass der Hund, selbst wenn er beim Körperkontakt im Rahmen des Überholmanövers regelwidrig gehandelt haben sollte, durch die Umstände voll rehabilitiert ist, steht außer Frage. Jetzt heißt es einfach Hoffen und Geduld haben!

Hamburg, 19. August: Freud und Leid liegen im Leben oft beieinander! Wer die spannenden Rennen, gerade auch der Whippets, im Rahmen des Deutschen Derbys auf dem 350m-Sandparcours in Hamburg gesehen hat, sich daran erfreuen durfte, und dann die Kunde vom Drama um Königstiger vom rauhen Meer erhielt, wird in diesem Satz mehr sehen als eine abgegriffene Plattitüde. Der Bedeutung gemäß gehe ich zuerst auf Königstiger ein: Der zweijährige Rüde startete im Vorlauf der Nationalen Klasse. Nach gutem Start lag er in der dritten Kurve außen neben Catkyll´s Angelo. Als sein Bruder Kingmambo in dritter Spur vorbeiziehen wollte, kam es zu einem Körperkontakt, in dessen Verlauf "Prius", wie Königstiger gerufen wird, seinen Bruder kurz regelwidrig attackiert haben soll. Nach Meldung durch den Bahnbeobachter wurde er, als Zweiter hinter Angelo ins Ziel gekommen, disqualifiziert. Für mich, am Beginn der Gegengeraden stehend, war aus der Distanz nur erkennbar, dass in Kurve drei Kingmambo plötzlich zurückfiel. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Prius mit einer Schädelfraktur aus dem Rennen gekommen war. Er blutete aus der Nase, die Schädeldecke war eingedrückt. Zum Glück reagierten die Besitzer, Familie Völker, schnell und zielgerichtet und überstellten den Hund nach einer Erstversorgung in eine Topklinik ihres Vertrauens. Lebensgefahr besteht nicht, wir geben weitere Informationen sofort weiter. An dieser Stelle Gottes Segen für eine baldige Genesung an den Rüden und sein Team.

Im sportlichen Teil imponierte aus unserer Sicht bei den Hündinnen eine kleine "Kanonenkugel" mit einem großen Auftritt. Doch der Reihe nach. Catkyll´s Amidala war Nummer eins des ersten Vorlaufs in 23,28 Sekunden. Rang zwei ging hauchdünn an Huesca vom rauhen Meer (Suzann Smedley). Von einem Blitzstart zehrte "Esca" (23,66) bis ins Ziel, wobei ihr Cullan´s Ginie noch bedrohlich nahe rückte (23,665). Neben Ginie mussten Jolly Jinks S vom rauhen Meer (Suzann Smedley), die ein unglückliches Rennen gehabt hatte, in 23,89 und Vysteria el Schiras (24,33) in den Zwischenlauf. Das andere Trial dominierte Start-Ziel Miss Pinkerton vom rauhen Meer (23,42). Al Fao´s Hannah Tinkerbell (23,47) stieß ebenfalls die Tür zum Finale weit auf. Das Klassenziel verfehlten Catkyll´s Aye (23,83), Hufflepuff vom rauhen Meer von Sabine Bassimir (24,21) und Silverhawk´s Pretty Woman (25,51).


Ehrgeiz ist Trumpf: Jolly Jinks S (vorn) warf Catkyll´s Aye aus dem Rennen.

In zwei Zwischenläufen ging es dann um jeweils einen Finalplatz. Zunächst reüssierte Ginie (23,93) vor Vysteria (24,33). Hier blieb Hufflepuff nach fünf Metern ohne Grund stehen. "Huffi" hat noch nie einen anderen Hund im Training oder Rennen belästigt. Auch noch nie ein Dis erhalten. Aber bereits zum dritten Mal blieb sie stehen, erhielt ein "nicht durch ohne Grund". Besitzerin Sabine Bassimir: "Beim Toben im Gelände steht sie in der Spitzengeschwindigkeit Golly Gosh in nichts nach. Aber sie ist einfach immer ein mentales Baby geblieben. Jetzt wird sie weiter Freude am Herumtollen mit den anderen Whippis der Familie haben, rennen lasse ich sie nicht mehr." Dann der erste Abschuss der Kanonenkugel. "Ich habe gedacht, die haben Jolly vorstarten lassen", scherzte Rudi Wurzel, Funktionär im Startbereich, als Jolly Jinks S wie der Blitz aus dem Kasten schoss. Und sie hielt das Tempo durch. 23,22 Sekunden zeigten die Uhren. Nahezu unfassbar nicht nur für ihren am Beginn der Gegengeraden stehenden Züchter. "Jolly" ist nur 45 cm hoch, hübsch und elegant, aber eben auch, nicht nur durch ihre geringe Größe bedingt, leichtgewichtig. Doch sie hat zwei Dinge: einen gewaltigen Antritt und ein Kämpferherz. Aye (23,83) und Pretty Woman (25,95) blieb nur die Statistenrolle.


Klein, aber oho: Jolly Jinks S vom rauhen Meer bei der Ehrung stolz auf Platz zwei hinter Siegerin Catkyll´s Amidala, rechts von "Jolly" al Fao´s Hannah Tinkerbell, Miss Pinkerton vom rauhen Meer, Cullan´s Ginie, Huesca vom rauhen Meer. Da der Akku meiner Kamera leer war und ich die Ehrungen nicht fotografieren konnte, stellte uns Rudolf Böhm vom veranstaltenden NWR freundlicherweise die Aufnahmen der drei Whippet-Siegerehrungen zur Verfügung. Herzlichen Dank!

Leider war es für die Kleine im Finale bereits der dritte Lauf. Doch auch hier schoss sie wieder aus der Box. Schnell vorn, vergrößerte sie zunächst ihren Vorsprung. Bei einem Rennen über die 270m-Distanz hätte sie sicher triumphiert. Doch zu ihrem Leidwesen war auch Catkyll´s Amidala gut aus der Kiste gekommen, sofort an Position zwei. Auf der Zielgeraden ging sie an Jolly vorbei, die sich aber den zweiten Platz in 23,12 zu 23,39 sicherte. Ihr Stehvermögen brachte Hannah Tinkerbell als Dritte auf 23,44. Rang vier ging an die Mitfavoritin Miss Pinkerton (Familie Wübbenhorst). Für "Missi" lief es im Endlauf des zweiten Rennens ihres Lebens nicht gut. Funktionär Rudi Wurzel: "Sie ging in der Box nach hinten, als vorn die Klappe aufging. Ich konnte sehen, dass sie beim Bemühen, wegzukommen, mit den Hinterbeinen wegrutschte. So kam sie erst mit Verspätung ins Rennen." Dass so ein Malheur in einem solchen Endlauf nicht mehr zu kompensieren ist, liegt auf der Hand. So gesehen war die Zeit von 23,58 hochachtbar. Wir freuen uns schon darauf, wie diese Hündin ihren Weg machen wird. Rang fünf ging an Ginie (23,72), hinter der Huesca (23,73) den Topstart aus dem Vorlauf nicht wiederholte und nie hinten wegkam.


Das Rüdensextett bei der Ehrung, von links Vilby el Schiras, Cullan´s Frodo, Cullan´s Gitan, Johan Cruyff vom rauhen Meer, Snap Dog´s Gulio Luciano, Junior Jones of Good Family.

Fix war bei den Rüden auch Johan Cruyff vom rauhen Meer im Vorlauf aus der Box. Lange führte "Johan". Doch auf der Zielgeraden wurde er bis auf Rang vier (23,98) durchgereicht. Vilby el Schiras (23,62), Cullan´s Frodo (23,74) und Snap Dog´s Julio Luciano (23,86) platzierten sich vor ihm. Irish Dream´s Nemo (24,09) und Billy Allen of Green Heaven (24,37) gab er das Nachsehen. Auch im Zwischenlauf überzeugte Johan durch einen guten Start. Diesmal hielt er den gefährlichen Silverhawk´s Pride (24,13) sowie Balou Memories of Black and White (24,21) und Billy Allen (24,39) in 23,83 Sekunden auf Distanz. Sehr gefreut habe ich mich, als der Schützling von Familie Latuske auch im Duell der besten Sechs explosiv aus dem Startkasten kam und die Führung übernahm. Die hielt er bis ausgangs der vierten Kurve. Dann zog der spätere Sieger Vilby el Schiras (23,49) vorbei. Jetzt zeigte Johan erneut sein Manko: Merkt er, dass er, in Führung liegend, einen Angreifer nicht in Schach halten kann, stellt er seine Bemühungen ein. Motto: Ob Zweiter oder Letzter, soll dann auch egal sein. So wurde aus dem scheinbar sicheren zweiten Rang noch Platz vier in 23,79 Sekunden hinter Frodo (23,65) und Gitan (23,71). Gulio Luciano, Fünfter in 23,95 Sekunden, lief nicht auf dem Level einiger seiner Rennen dieser Saison. Die "rote Laterne" trug Junior Jones of Good Family (23,96) über die Ziellinie.

Topleistungen boten die Jungs der Nationalen Klasse. Im ersten Trial mit den eingangs erwähnten Malheurs zog Catkyll´s Angelo (23,17) mit Kingmambo vom rauhen Meer (23,35) ins Finale ein. Nachsitzen hieß es für Ghan buri ghan´s Clearic Spike (23,57) und al Fao´s Hyper (23,87). Durchgang zwei sah einen imponierenden Catkyll´s Adonis (22,55), der einen Bahnrekord aufstellte. Irish Dream´s Keanu Reeves (23,54) kam auf Platz zwei vor einem auf der Zielgeraden stark nachlassenden Kayf Tarà vom rauhen Meer (23,71).


Hatten ein aufregendes Rennen hinter sich: Die Rüden der Nationalen Klasse, von links Catkyll´s Adonis, Kingmambo vom rauhen Meer, Catkyll´s Angelo, Kayf Tarà vom rauhen Meer, Irish Dream´s Keanu Reeves.

"Felix" rehabilitierte sich en suite, als er zur Freude von Besitzer Mike Titzmann mit deutlicher Steigerung den Zwischenlauf knapp in 23,25 vor Clearic Spike (23,27) und Hyper (23,70), der damit ausschied, gewann. Im Endlauf blieb Adonis aus der Box eins heraus bis ins Ziel vorn (22,61). Doch eine 22er Zeit hatte er nicht exklusiv, denn sein Runner up Kingmambo (Familie Jacobi) holte mit 22,95 Sekunden "Silber". Beide blieben von dem Durcheinander hinter ihnen verschont. Aus meiner Sicht zogen Angelo und Clearic Spike von außen nach innen. Dadurch brachten sie nicht nur sich selbst in Schwierigkeiten, sondern auch Keanu Reeves und den innen agierenden Kayf Tarà. Nach einigen Balanceakten ging "Bronze" letztlich in 23,33 Sekunden an Angelo. "Felix", wörtlich der Glückliche, hatte mit Fortuna keinen Bund geschlossen, doch entspricht Rang vier letztlich den Erwartungsvorstellungen seines Anhangs (23,99). Keanu Reeves (24,03) und Clearic Spike (24,50) rundeten die Rangfolge ab.

Natürlich hatten die Geschehnisse um Königstiger einen Schatten geworfen. Ansonsten waren es aber in Hamburg zwei schöne Tage. Bei aller Freude und Enttäuschung über gute oder nicht so gute Leistungen haben wir nahezu ausschließlich mit Windhundfreunden gesprochen, die diese Meinung teilen. Das Wetter spielte mit, die Organisatoren hatten noch Zeit, zuvor Lizenzläufe und hinterher Trainingsläufe zu ziehen. Die Gäste auf dieser Homepage, die noch nicht bei einer derartigen Veranstaltung zu Gast waren, seien herzlich eingeladen, doch bei den diversen Rennen ´reinzuschnuppern. Sie werden feststellen, wieviel Freude es allen Beteiligten, Athleten, Betreuern und Zuschauern, macht.

Cluvenhagen, 18. August:

Eine kleine Fotonachlese zeigen wir mit diesen beiden Bildern, die uns freundlicherweise Rudolf Böhm vom Veranstalter NWR vom Start der Endläufe der Rüden und Hündinnen beim Internationalen Derby überließ. Das obere Foto zeigt Graf Ferry vom rauhen Meer. "Ferry" sorgte bereits auf den ersten Metern für klare Verhältnisse, als er unter rot laufen der Konkurrenz von Anfang an davonstiefelte. Das untere Bild zeigt ebenfalls eine Vorentscheidung am Start. Doch diesmal unter anderen Vorzeichen. Golly Gosh vom rauhen Meer, im übrigen eine Schwester von Graf Ferry (beide sind Töchter von Briscola vom rauhen Meer, die zuvor das Seniorenrennen gewonnen hatte und im Dezember zum letzten Mal gedeckt werden wird), nach ihrem lockeren, klaren Vorlaufsieg über Mikado vom Leineufer und Gazeera vom Badenermoor eindeutige Favoritin, kommt aus Box zwei und will ihren bekannt starken Antritt entscheidungsbringend geltend machen, als die Hündin aus Kasten eins aus der Box heraus schnurstracks nach außen tendiert. Bruchteile nach Entstehen dieser Aufnahme stand "Golly" quer und damit waren die Siegchancen dahin. Doch das ist Sport. Eine Regelwidrigkeit war keinem Hund anzulasten.

 

Son/NL, 18. August: Einen guten Eindruck hat beim Rennen "Großer Preis von Lichtstad im niederländischen Son Gara Yaka vom rauhen Meer in der C-Klasse der Hündinnen hinterlassen. Ihren Vorlauf gewann die schwarze Hündin zur Freude ihrer Besitzerfamilie Versluis in 25,59 Sekunden für die 361m-Strecke. Hinter zwei starken belgischen Gästen kam sie im Halbfinale als Dritte ein. Im Endlauf gab es bei gleichmäßiger Stärke der sechs Teilnehmerinnen viel Körperkontakt. Am Schluss wurde "Kiki" unter gelber Renndecke Vierte. Pieter Versluis: "Sie hat toll gekämpft und wir sind sehr stolz!" Da die Zeiten nur für den jeweiligen Sieger genommen wurden, gab es für Kiki im Halbfinale und Endlauf keine Zeit.

 

Hamburg, 18. August: Alles, was die Faszination des Windhundsportes ausmacht, haben die Zuschauer bei den Whippetrennen im Rahmen des Internationalen Derbys heute auf der 350m-Sandbahn in Hamburg-Höltigbaum zu sehen bekommen. Bei der 53. Auflage des Rennens gab es Start-Zielsiege, Entscheidungen auf den letzten Metern, packende Positionskämpfe und dies alles bei prächtigem Wetter und reibungsloser Organisation des Norddeutschen Windhundrennvereins mit dem Team um Rennleiterin Sabine Schneider. Für uns gab es den Triumph von Graf Ferry vom rauhen Meer bei den Rüden. Dazu gewann seine Mutter Briscola im Rahmenprogramm das Seniorinnenduell. Zweite bei den Hündinnen wurde die Briscola-Tochter Golly Gosh und dritte Ränge erkämpften sich bei den Rüden Birkhahn sowie in der Nationalen Klasse High Baroque.


Verstecken brauchte sich Graf Ferry vom rauhen Meer bei der Siegerehrung der Rüden eigentlich nach seine Topleistung nicht. Aber die Blumen waren offensichtlich interessanter als das Prozedere. Hinter ihm war die Rangfolge Blackbird de la Mouche Noire, Birkhahn vom rauhen Meer, Abokhan vom Brunckland, Oochigea´s Benji und Toscarlik´s Barrian.

Sehr sicher hatte Graf Ferry im letzten Jahr das Deutsche Derby gewonnen. So gab er diesmal dem internationalen Pendant das Gepräge. Im Vorlauf, in dem die ersten beiden Kontrahenten die Eintrittskarte ins Finale erhielten, war vom rauhen Meer eins-zwei. "Ferry" setzte sich gemeinsam mit seinem Zuchtgefährten Birkhahn von den Kontrahenten ab. Auf den letzten Metern hatte er minimalen Vorteil gegen den Oldtimer "Michael", der im Dezember bereits sieben Jahre alt wird und längst bei den Senioren laufen dürfte. 23,54 Sekunden zeigten die Uhren für Graf Ferry, 23,55 für Birkhahn. Oochigea´s Benji führte deutlich zurück (24,12) das Quartett der Verfolger an, für die es in den Hoffnungslauf ging. Dahinter platzierten sich Toscarlik´s Barrian (24,34), Homely Luck´s Sirion (24,55) und Fleet Fellow´s Innuendo (24,95).


Graf Ferry vom rauhen Meer

Den anderen Vorlauf holte sich Start-Ziel der polnische Gast Blackbird de la Mouche Noire (23,42) vor Abokhan vom Brunckland (23,92). Ab in den Zwischenlauf hieß es für Ghazal vom Badenermoor (23,94), El Maimoun vom rauhen Meer (Familie Latuske) in 23,95, Sweety Pie´s Beckham (24,51) und Toscarlik´s Bill (24,97). El Maimoun hatte keinen guten Start gehabt, musste auch außen kommen, wirkte aber nicht wirklich zwingend. Dennoch gingen wir davon aus, dass es im Zwischenlauf für einen Finalplatz reichen würde. Doch Benji kaufte "Tommy" schnell den Schneid ab, gewann in 23,91 knapp gegen einen zum Schluss aufkommenden El Maimoun. Der ist jedoch nicht mehr auf dem Level früherer Tage, als er zum Beispiel 2004 das Deutsche Derby gewann. Neben Benji sicherte sich im anderen Lauf Toscarlik´s Barrian ein Finalticket, als er in 23,84 Sekunden Ghazal vom Badenermoor (24,00) ausschaltete. Der Endlauf wurde das Rennen eines Hundes. Blitzschnell kam Graf Ferry aus der Box, hatte schnell zwei Längen Vorsprung und siegte überlegen in 23,29 Sekunden.Blackbird ging im Kampf um Rang zwei Ende Kurve vier an Birkhahn vorbei, als zur Freude von dessen Besitzerfamilie Keil der Oldtimer dagegenhielt und seinerseits die bereits verlorenen drei Meter wieder bis auf etwa einen halben Meter verkürzte. 23,71 Sekunden für Blackbird, 23,75 für Birkhahn zeigten zum einen den knappen Einlauf im Kampf um "Silber", aber auch den klaren Abstand zum überlegenen Sieger. Für Abokhan (23,88), Benji (23,89) und Barrian (24,17) blieben die Plätze vier bis sechs.


Ehrung der Hündinnen, von links Mikado vom Leineufer, Golly Gosh vom rauhen Meer, Gazeera vom Badenermoor, Naomi the Grashopper, Monorail´s Beasty Bitch, Crazy Runner´s Dynamite Lady.

Im Duell der Hündinnen wurde Golly Gosh vom rauhen Meer im Vorlauf ihrer Favoritenrolle in 23,43 Sekunden klar gerecht, als sie Mikado vom Leineufer (23,66) auf Distanz hielt. "Nachsitzen" mussten Gazeera vom Badenermoor (23,81) und Crazy Runner´s Dolphins Mind (24,38). Das andere Duell entschied Monorail´s Beasty Bitch (24,10) für sich, die davon profitierte, dass die lange vorn liegenden Crazy Runner´s Dynamite Lady (24,46) und Naomi the Grashopper (24,59) sich durch mehrfachen Körperkontakt ihrer Chancen beraubten. Über den Hoffnungslauf sicherten sich Gazeera (23,69) und Naomi (23,91) noch je einen Endlaufplatz.

Nach den Eindrücken aus den Vorläufen war Besitzerin Sabine Bassimir mit uns sehr zuversichtlich für einen erneuten Triumph von Golly Gosh im Finale. Dort ging "Golly" aus Box zwei kommend nach innen. Von da drückte die aus Kasten eins gekommene Gazeera nach außen. Golly Gosh stand kurz quer. Zwar war dadurch Mikado in Führung gegangen, doch Golly Gosh setzte sofort zur Verfolgung an. Das sah auch sehr erfolgreich aus, als von außen Ende Kurve zwei Naomi so nach innen drückte, dass Golly erneut behindert wurde (nicht regelwidrig), querstand und damit alle Chancen auf den Sieg einbüßte. Zwar verkürzte sie noch den Abstand auf die stets führende Mikado, doch zu einer wirklichen Gefahr für diese wurde sie nicht. Wir waren alle angesichts dieses doppelten Rennpechs deprimiert, Züchter, Besitzerin und offensichtlich auch die Hündin. Doch das ist Sport! Der verdienten Siegerin Mikado Glückwunsch, sie hat ihre Chance genutzt.


Toller Fight auf den letzten Metern: Von links Indiana Jones, Freaky Blue, High Baroque

Favorit Indiana Jones of Good Family, Multititelträger und in diesem Jahr bereits Verbands- und Bundesrennsieger, gewann das erste Trial der Nationalen Klasse in 23,22 Sekunden vor Titelverteidiger Belchito aus dem Gnomenhain (23,56), Oochigea´s Freaky Blue (23,63) und dem Sieger des Deutschen Derbys 2006, Yellow Feet´s Boomer (23,77). Für uns behauptete sich High Baroque (Familie Lüllmann/Ehresmann) im zweiten Lauf in 23,60 Sekunden und ließ dabei Gizmo vom Badenermoor (23,82) und Crazy Runner´s Dark Diamond (24,20) hinter sich. Freaky Blue (23,37) und Dark Diamond (23,38) stellten dann im Kampf gegen Boomer (23,47) ihre Finalteilnahme im Zwischenlauf sicher.


Auszeichnung für die Nationale Klasse, von links Indiana Jones of Good Family, Oochigea´s Freaky Blue, High Baroque vom rauhen Meer, Crazy Runner´s Dark Diamond, Belchito aus dem Gnomenhain, Gizmo vom Badenermoor

Dort hatte High Baroque den explosivsten Start. Noch eingangs der Zielgeraden sah es gut aus. Doch zuletzt kamen "die Räuber"! Außen von "Rocky" griff Freaky Blue an, ganz außen attackierte Indiana Jones. Und der Oldtimer schaffte es wieder einmal. 23,36 zeigten die Uhren für ihn, 23,37 für den Youngster Freaky Blue und 23,38 für High Baroque. Der hatte sich teuer verkauft, ist aber wohl ein Spezialist für die kurze 280m-Distanz. Dark Diamond (23,70), Belchito nach ungünstigem Rennverlauf (23,72) und Gizmo (23,80) komplettierten den Einlauf. Wen schicken wir ins Rennen der Seniorinnen? Briscola, die gerade erst ihre 100 Tage der Nachhitze beendet oder ihre Schwester Bardonecchia, die am 20. April den sich bestens entwickelnden Q-Wurf vom rauhen Meer brachte? Das war die Frage für Sabine Bassimir und uns. Wir entschieden uns für Briscola. Allerdings mit der Erwartung, dass das Rennen für ein Mitstreiten um den Sieg noch 14 Tage zu früh käme. Doch "Laura" hielt sich nicht an derartige Spekulationen. Im Vorlauf wurde sie nach Führung in 18,66 Sekunden für die 270m-Distanz noch um eine Hundertstel von Fire Game´s Caira abgefangen. Das machte uns zuversichtlich. Wissen wir doch, wie sehr ihr solche Niederlagen "stinken".Platz drei ging an Westmorland´s Affinity, ebenfalls noch "nachhitzegeschädigt" (19,76). Das andere Trial holte sich der niederländische Gast Homely Luck´s Ultranza (18,62) vor Cairas Schwester Cadisha (18,75) und Ernestyna vom Badenermoor (19,29).


Führungsduo: Briscola (schwarze Decke) vor Ultranza (blau), dahinter Cadisha (rot).

Im Finale zeigte Briscola, woher ihre erfolgreichen Kinder ihre Starts haben: Blitzschnell aus der Box kommend, löste sie sich von der Konkurrenz und wehrte auch den Schlussangriff von Ultranza in 18,49 zu 18,54 ab. Für Cadisha (18,68), Caira (18,81), Ernestyna (19,15) und Affinity (19,41) blieben die Plätze. Ein oder zwei Rennen wird Briscola 2007 noch laufen. Dann erhält die erfolgreiche Rennerin, vor allem aber exzellente Vererberin, zum letzten Mal einen Partner für einen Wurf. Etwa Januar/Februar 2008 erwarten wir die Welpen des S-Wurfes.


Schnelle "ältere Damen" gewürdigt: Briscola vom rauhen Meer, Homely Luck´s Ultranza, Fire Game´s Cadisha und Caira, Ernestyna vom Badenermoor, Westmorland´s Affinity.

Nicht beteiligt waren wir am Rennen der Nationalen Klasse Hündinnen, in dem Davinia aus dem Gnomenhain in 23,29 Sekunden vor Storktown´s Quiikstep (23,85) und Mc Kilroy´s Klarissa Klawitter (25,96) triumphierte sowie am Duell der Senioren über 270 Meter, das Toscarlik´s Ares (18,12) vor Fire Game´s Carrington (18,42) und Fardes the Belly Band (19,03) auf seine Fahnen schrieb.

Cluvenhagen, 14. August: Viel Freude bereiten die "Q-linge" ihren Besitzern. So auch "Quincy"! Dahinter verbirgt sich Qsar vom rauhen Meer. Chrissie und Claude Haarmann sind derzeit dabei, ihre Hündin Faye of Dulmanian Stars anzutrainieren. Schauplatz: Sandbahn in Stolberg. Und natürlich nehmen sie Youngster Qsar mit. Der wird zwar am 20. August erst vier Monate alt, sollte sich auf die Zuschauerrolle beschränken. Doch machte er auf der Bahn solchen Krach, dass er spielerisch auch ´ran durfte. Geschlossener Startkasten? Kein Problem für Quincy! 20 Meter laufen und sich dann auf den Hasen stürzen? Ebenfalls kein Thema! Für die Freunde unseres Zwingers, die wissen, dass wir zu denen gehören, die ein spätes Antrainieren der Junghunde und einen sehr vorsichtigen Aufbau bevorzugen: Keine Angst! Claude und Chrissie liegen da ganz auf unserer Linie. Qsar bekommt alle Zeit dieser Welt zur Reife. Was gelegentliche, spielerische Intermezzi wie dieses nicht ausschließt. Fotos bitte in der Reihenfolge 3, 4, 2, 1




Cluvenhagen, 13. August: Von der großen Hitze werden wir am Derbywochenende in Hamburg nach Prognosen der Wetterfrösche verschont bleiben. Die Hunde wird´s freuen. Am Sonnabend gehen die Boxen auf für das Internationale, am Sonntag für das Deutsche Derby. Leider nicht für einige vielversprechende Hunde vom rauhen Meer. Zwei Tage vor dem Rennen in Hildesheim am 5. August erreichte uns die Nachricht, dass Mauralakana vom rauhen Meer (Familie Jäschke) heiß ist. Sie sollte in der Bischofsstadt ihr Renndebut geben und dann ins Derby gehen. Kurz darauf die Information: Auch La Dorada (Anke Befeld) ist heiß. Da mochte sich Inka Lilie (Familie Pausch/Kloß) auch nicht zurückhalten - ebenfalls läufig. Bei den Rüden gehört Eezepeeze (Familie Rogga), der sich im Endlauf des Vewrbandssiegerrennens am 15. Juli verletzt hatte, nicht zum Starterfeld. Dafür ist Kingmambo (Familie Jacobi) wieder genesen, zeigte bei seinem Sieg in Hildesheim akzeptable Form.
Mambo" startet im Deutschen Derby mit seinen Brüdern Kayf Tará und Königstiger in der Nationalen Klasse. Bei den Hündinnen geben Miss Pinkerton (Familie Wübbenhorst), Jolly Jinks S und Huesca (beide Suzann Smedley), die zuletzt in Hildesheim die ersten drei Plätze belegten, ihre Visitenkarte ab. Hufflepuff (Sabine Bassimir) sorgt für ein Teilnehmerquartett vom rauhen Meer. Im Wettkampf der Rüden mischen Hondo Mondo (Stefan Nabering) und Johan Cruyff (Familie Latusake) mit.
Tags zuvor vertritt Golly Gosh (Sabine Bassimir) die Interessen vom rauhen Meer bei den Hündinnen. In der Nationalen Klasse will High Baroque (Familie Lüllmann/Ehresmann) zeigen was er kann. Ein Trio kämpft bei den Rüden um den Derbytitel: Oldtimer Birkhahn (Familie Keil), der dieses Rennen vor zwei Jahren gewann und im letzten Jahr Zweiter war, wird flankiert von Graf Ferry (Familie Zuber), dem Sieger des Deutschen Derbys 2006 sowie von El Maimoun (Familie Latuske), dem Sieger des Deutschen Derbys 2004 und Dritten dieses Rennens 2006. Im Rahmenwettbewerb der Senioren tritt Briscola an. Sie ist gegen Ende der Nachhitze, darf sich noch ein bisschen auf der Bahn austoben, ehe die Topvererberin im November oder Dezember zum letzten Mal gedeckt werden wird. Wir werden selbst als Schlachtenbummler vor Ort sein und unseren Athleten, denen wir jetzt schon ein im Rahmen ihres individuellen Potenzials optimales Abschneiden wünschen, die Daumen drücken. Aber wir freuen uns insgesamt schon auf das Wochenende: Spannende Wettkämpfe, Klönschnacks…

Gelsenkirchen, 12. August: Einen guten Eindruck hat beim Standarten-Rennen in Gelsenkirchen auf dem 355m-Grasparcours Hetman Platoff vom rauhen Meer (Familie Lenhart) in der Nationalen Größenklasse hinterlassen. Im Trial kam er hinter Ghan buri ghan´s Clearic Spike (23,36) und Irish Dreams Keanu Reeves (23,66) als Dritter auf 23,78 Sekunden. Diese Rangfolge hatte auch im Endlauf Bestand. Clearic Spike verbesserte sich auf 23,27 Sekunden. Keanu Reeves erreichte 23,45, Hetman Platoff 24,36. In der Grundklasse der Hündinnen sei, so wurde mir berichtet, Ipanema vom rauhen Meer (Lutz Merkel) im Vorlauf stark angerauft worden. So wurde sie Dritte in 25,42 Sekunden. Endstation war im Zwischenlauf als Dritte nach 25,09.

Hildesheim, 5. August: Ungewöhnliches hat sich beim Rennen "40 Jahre WRCN" in Hildesheim auf der 365m-Sandbahn getan: In der Grundklasse der Hündinnen schafften die Vertreterinnen vom rauhen Meer eine Triplette. Denn am Schluss setzten sich Miss Pinkerton vor Jolly Jinks S und Huesca durch.
Im nach dem Zeitsystem ausgetragenen Wettbewerb (Da wir nicht vor Ort waren, wie immer in solchen Fällen Zeiten und Platzierungen "ohne Gewähr") war Jolly Jinks S vom rauhen Meer (Suzann Smedley) im ersten Trial ihres Laufes klar die Nummer eins in 24,57 Sekunden vor Mortimer´s Kimberley (26,08). Dann behauptete sich Simply Heureka´s Amy (24,85) vor Huesca vom rauhen Meer (Suzann Smedley) in 25,22 und Lucy Lectric of Oakhouse (26,16). Ihre Wettkampfpremiere hatte anschließend die gerade 15 Monate alt gewordene Miss Pinkerton (Familie Wübbenhorst). Es klappte auf Anhieb in 24,98 Sekunden vor Hufflepuff vom rauhen Meer (Sabine Bassimir), die auf 25,62 kam.
Den zweiten Durchgang dominierte das letztlich erfolgreiche Trio. Zunächst lag Miss Pinkerton (24,78) vor Amy (25,03) und Mortimer´s Iceflower (26,31). Dann war Huesca Erste (25,10) vor Hakira vom Gründautal (26,33) und Courtney vom Kleinen Berg (27,36). Schließlich kam Jolly Jinks S in exzellenten 24,43 Sekunden vor Kimberley (25,85) über die Ziellinie. Hier enttäuschte, dass Hufflepuff sich kurz nach dem Start irritiert fühlte, umkehrte und mit dem Richterspruch "nicht durch ohne Grund" den Wettbewerb nicht fortsetzen durfte.


Was suchen Holger Wübbenhorst, Suzann Smedley und Sabine Bassimir bei der Grundklassensiegerin Miss Pinkerton vom rauhen Meer im Rahmen der Siegerehrung? Ist es etwa das Siegergen? In jedem Fall zeigen sich "Missi", Jolly Jinks S und Huesca unbeeindruckt. Für die Fotos bedanken wir uns im übrigen bei Simone Zuber.

Im Endlauf erwischte Jolly Jinks S keinen Raketenstart wie in den Trials. So war gegen Miss Pinkerton kein Ankommen. Die junge Hamburger Deern triumphierte gleich bei ihrem ersten Wettkampfauftritt und siegte in 24,67 Sekunden. Für die kleine 45er Hündin Jolly Jinks S war Rang zwei in 24,77 aller Ehren Wert. "Bronze" holte sich Huesca in 25,04 Sekunden knapp vor Amy (25,07), Kimberley (25,99) und Iceflower (26,36). Zwar agieren die Hunde vom rauhen Meer auch in dieser Saison sehr erfolgreich, doch so ein Dreifachtriumph kommt nicht alle Tage vor. Umso größer die Freude bei allen Beteiligten.

Spannend ging es auch in der Nationalen Klasse der Rüden zu. Kingmambo vom rauhen Meer hat nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause im Anschluss an das Bundessiegerrennen im Juni das Training wieder aufgenommen. Besitzerfamilie Jacobi bereitet den Youngster zielgerichtet auf das Deutsche Derby in Hamburg in zwei Wochen vor. Da war Hildesheim eine Durchgangsstation. Dennoch präsentierte sich "Mambo" in guter Verfassung und gewann zum Auftakt sein Trial in 24,37 Sekunden vor Toscarlik´s Ares (24,95) und Nathan the Grashopper (26,09). Bruder Kayf Tarà ließ sich nicht lumpen und kam in 24,57 Sekunden vor Ghan buri ghan´s Cape Breton Silver (24,82) und Gismo vom Badenermoor (24,86) über den Zielstrich. Durchgang zwei sah ebenfalls diese Klasse dominierende Vertreter vom rauhen Meer. Mambo gewann ungefährdet in 24,56 Sekunden, ließ Cape Breton Silver (24,96) und Al Fao´s Hyper (25,07) hinter sich. Mike Titzmann freute sich über den Sieg seines "Felix". In 24,51 Sekunden stürmte Kayf Tarà über den Zielstrich. Hakim vom Badenermoor (25,31) und Nathan the Grashopper (26,27) folgten klar dahinter.


Topsextett der Nationalen Klasse, von links die "Herren" Kingmambo vom rauhen Meer, Gismo vom Badenermoor, Irish Dream´s Keanu Reeves, Kayf Tarà vom rauhen Meer, Ghan buri ghan´s Cape Breton Silver, Toscarlik´s Ares.

Im Finale erwischte Kingmambo wie in den Trials einen sehr besch...eidenen Start. Gut, so Christian Jacobi, sei Gismo weggekommen. Als der aufrückende Kingmambo neben ihm aufgetaucht sei, sei es zu einem (regelkonformen) Körpereinsatz des unter gelber Decke laufenden Gismo gekommen. Doch der nur scheinbar dadurch entscheidend zurückgefallene Mambo habe mit enormem kämpferischen Einsatz das Rennen auf den letzten Metern in 24,51 zu 24,55 Sekunden noch für sich entschieden. Rang drei ging an Irish Dream´s Keanu Reeves (24,69) vor Kayf Tarà, der nicht den Start der Vorläufe und damit den Rennverlauf gegen sich hatte (24,86). Cape Breton Silver (25,20) und Ares (25,34) komplettierten den Einlauf.

Bei den Rüden der A-Klasse holte sich Graf Ferry vom rauhen Meer (Familie Zuber) zunächst den ersten Vorlauf in 24,74 Sekunden vor Irish Dream´s Nemo (25,11) und Effloresco´s Fayolle (25,33). Dann war auch der zweite Lauf seine Beute in 25,00 Sekunden vor Udron el Schiras (25,10). Der Endlauf sah einen gut, aber nicht so fix wie sonst startenden Graf Ferry. So lag auf der Zielgeraden Vilby el Schiras vorn. "Ferry" sei, so Simone Zuber, noch einmal herangekommen. Doch letztlich gewann Vilby verdient (24,73) vor "Ferry" (24,83), Playboy Aviaticus (24,96), Oochigea´s Benji (25,11), Unus el Schiras (25,20) und Udron el Schiras (25,25).


Die besten sechs der Rüden-A-Klasse, von links Vilby el Schiras, Graf Ferry vom rauhen Meer, Playboy Aviaticus, Oochigea´s Benji, Unus el Schiras, Udron el Schiras.

Zu den Höhepunkten des Tages zählte das Duell der Hündinnen in der A-Klasse. Bereits im ersten Vorlauf lief Weltmeisterin und Multi-Titelträgerin Xantana van de Spaarnemeute in 24,11 Sekunden als Siegerin Bahnrekord. Inka Lilie vom rauhen Meer (Familie Pausch/Kloß) präsentierte sich in deutlich besserer Form als zuletzt. Sie lag nach 24,70 Sekunden in ihrem Lauf vorn vor Caya aus dem Gnomenhain (24,91) und Umara el Schiras (25,27). Auch ihren zweiten Auftritt münzte "Emily" in sehr guten 24,44 Sekunden in einen Sieg um. Al Fao´s Hannah Tinkerbell (24,77) und Naomi the Grashopper (24,80) folgten. Etwas Sorgen bereitete Golly Gosh vom rauhen Meer (Sabine Bassimir). Sie führte sowohl im ersten als auch im zweiten Trial klar, als sie jeweils an identischer Stelle, etwa zehn Meter vor dem Ziel, das Tempo nahezu völlig herausnahm. Besitzerin und Freunde rätselten, was die hübsche Hündin abgelenkt haben mochte. In jedem Fall holte sie sich Rennen eins noch knapp in 24,57 Sekunden vor Hannah Tinkerbell (24,61) und Marshmellow vom Leineufer (24,75). Doch im zweiten Lauf nutzte Mikado vom Lerineufer (24,64) dass Abbremsen der Gegnerin und gewann vor "Golly" (24,68), Cullanßs Ginie (24,90) und Marshmellow (25,04).
Der Endlauf sah wieder die gewohnt starke Golly Gosh. Mit bei ihr üblichem Blitzstart lag sie schnell in Führung. Ende der 4. Kurve kam Xantana auf, passierte Golly und gewann in neuer Bahnrekordzeit von 24,04 Sekunden. Golly Gosh lief unweit dahinter in exzellenten 24,19 Sekunden durchs Ziel. "Bronze" ging an Inka Lilie. Sie kam in respektvollem Abstand zum Führungsduo auf 24,64 Sekunden vor Mikado (24,78), Hannah Tinkerbell (24,79) und Marshmellow (25,03). Da Sabine Bassimir und wir mehrfach angesprochen wurden, warum Golly nicht zur EM gemeldet wurde: Golly Gosh hätte sicher auch bei der Europameisterschaft Anfang September in Belgien eine Topchance auf den Finaleinzug gehabt. Doch ließen zeitliche Verpflichtungen sowohl der Besitzerin als auch von uns einen Start nicht zu. Zumal wir mit Flibbertigibbet derzeit eine trächtige Hündin und potenzielle Mutter unseres Ende September fallenden R-Wurfes (nach Zorneagle´s Fernando) liebevoll betreuen dürfen.

Oude Pekela/NL, 4. August: Rang zwei hat sich beim heutigen Rennen in Oude Pekela auf dem 350m-Grasparcours in der C-Klasse Gara Yaka vom rauhen Meer (Familie Versluis) in 24,30 Sekunden hinter Vaya Con Dios Quinty (24,10), aber vor Orelia van Saenhaja (24,32) und Going light Dixie (24,57) gesichert. Bereits im Vorlauf und im Halbfinale hatte "Kiki", die auf dem Foto im Trial unter roter Decke zu sehen ist, jeweils Rang zwei belegt.

 

Hildesheim, 4. August: Noch ist er Zaungast, doch schon bald will er ins Geschehen eingreifen! Er - das ist Qualtinger vom rauhen Meer, heute dreieinhalb Monate alt. Die Fotos zeigen "Quincy", wie ihn seine Besitzer Dirk Engmann und René Thoß rufen, mit Dirk in einer Pause der Schau heute in Hildesheim. Der Kleine gedeiht prächtig, wie wir auch über seine fünf Geschwister regelmäßig positive Rückmeldungen der Besitzer erhalten. Die Bilder stellte uns freundlicherweise Yvonne Gerlach zur Verfügung.

 

Hildesheim, 4. August: Zwei, die sich auf Anhieb mochten: Graf Ferry (Familie Zuber) und Mick Jerome vom rauhen Meer (Familie Schäfer). "Micky" (rechts) stellte sich heute bei der Veranstaltung "40 Jahre WRCN" im Schauring der Konkurrenz. Richterin Piesik vergab an den 13 Monate alten Rüden das V1 in der Jugendklasse. Anschließend sicherte sich Micky noch das Jugend BOB. In der Jugendklasse der Hündinnen erhielt Nella dell´Arca vom rauhen Meer ein Sg. Graf Ferry wird morgen in Hildesheim seine Generalprobe für das Internationale Derby in Hamburg absolvieren, nachdem er im letzten Jahr in der Hansemetropole das Deutsche Derby gewann.

Cluvenhagen, 31. Juli: "Der Mensch denkt, Gott lenkt"! An dieses geflügelte Wort haben wir uns erinnert, als wir gestern morgens um vier Uhr Richtung Süden aufbrachen. Für September hatten wir die Hitze von Flibbertigibbet vom rauhen Meer erwartet, doch sie kam bereits am 17. Juli. So haben wir, "Betty", Karin und ich, uns Richtung Süden auf den Weg gemacht und in St. Leon-Rot im Zwinger Zorneagle´s Bettys Liebhaber Fernando besucht. Betty und "Fred" fanden sogleich Gefallen aneinander. Jetzt freuen wir uns darauf, dass ca. am 30. September unser R-Wurf das Licht der Welt erblicken wird.
Gehen bei uns manchen Verpaarungen lange Erörterungen voraus, wird dieses oder jenes abgewogen, so stand im Hinblick auf Bettys R-Wurfpartner schnell fest: Fernando soll es sein. Die Pedigrees der beiden Protagonisten ergänzen sich in idealer Weise! Beide sind charakterfest und verfügen über ein tadelloses Exterieur!
Auf der Rennbahn war Fernando Körmaß (50,2 cm!) unter anderem Weltmeister 2004, Europameister 2003, Vizeweltmeister 2003, Vizeeuropameister 2004, 3. EM 2002. Er gewann 2003 das Deutsche Derby, war Bundesrennsieger 2003 und 2004, sicherte sich 2003, 2004 und 2005 die Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft und holte sich 2002 und 2003 den Titel eines Verbandsrennsiegers. Flibbertigibbet (Körmaß 47,3 cm!) ist Landesrennsiegerin Nord/MeckPom. 2003 und 2004. Hinter ihrer Zuchtgefährtin Golly Gosh vom rauhen Meer war sie 2005 Vizederbysiegerin. 2003 stand sie im Finale des Deutschen Derbys, 2004 der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft. Wobei sie beide Endläufe unter roter Decke als Vorlaufschnellste erreicht hatte.
Fernando hat als Vererber seine herausragende Bedeutung nicht zuletzt als Vater des C-Wurfes Old Road´s unterstrichen. Seine Söhne Chikiboum, Caesar und Chayenne dominierten in den letzten Jahren EM und WM. Flibbertigibbet hat als Mutter unseres in diesem Jahr auf die Bahn gekommenen K-Wurfes bereits auf sich aufmerksam gemacht. Gerade ist ihr N-Wurf vom rauhen Meer ein Jahr alt geworden. Zwei Hündinnen kamen zur Welt, nachdem sie mit dem gefroren importierten Sperma des vor Jahren verstorbenen Franzosen Brise Vent de Grillemont befruchtet worden war. Da wir von Betty als Vererberin überzeugt sind, haben wir ihr nicht nur diese Chance zur weiteren Profilierung als Vererberin gegeben, sondern auch selbst mit No No Sue eine Hündin behalten. Schwester Nella dell´Arca wird sich im Zwinger Fire Game´s bewähren.
Wir erwarten in unserem R-Wurf die Farben schwarz und rot-/sandgestromt, evtl. mit mehr oder weniger ausgeprägten weißen Abzeichen.


Liebevolle Mutter: Flibbertigibbet im Juli 2006 mit dem N-Wurf


Fernando wird der Vater unseres R-Wurfes

Weitere Informationen zum R-Wurf unter "Welpen" und periodisch unter "Aktuelles".

Cluvenhagen, 30. Juli: Das Leben ist manchmal ganz schön hart! Jedenfalls dann, wenn man Quiff vom rauhen Meer heißt und in Nürnberg regelmäßig mit seiner nur wenige Kilometer entfernt beheimateten Schwester Quivia vom rauhen Meer spielt! Familie Rabus schickte uns dieses Foto, das ihren "Pepino" mit "Viva" zeigt, wie die Hündin von ihrer Besitzerin Hanne Dietrich gerufen wird. Wenn dieser Bursche einfach nicht stehenbleiben will, zieht die couragierte junge Dame auch schon ´mal die Notbremse! Die Couragiertheit gewinnt vor allem dann noch an Bedeutung, wenn man weiß, dass Quivia gegenüber ihren Geschwistern die mit Abstand kleinste und leichteste ist und wir bei ihr mit einer Endgröße von 43 bis 44 Zentimetern rechnen. Klein, aber oho!

Hünstetten, 29. Juli: Nach 24,08 Sekunden im 1. und 23,81 im zweiten Vorlauf hat Ipi Tombé vom rauhen Meer (Dr. Rittner/Hupp) im nach dem Zeitsystem gezogenen Rennen auf dem 350m-Sandparcours in Hünstetten das Finale der Hündinnen-A-Klasse erreicht. 24,27 Sekunden brachten "Ipi" im Endlauf Rang fünf und ihr zweites CACIL.

Münster, 22. Juli: Wie schon so oft in dieser Saison haben auch beim Kiepenkerl-Rennen in Münster die Whippets der Nationalen Größenklasse begeistert. Die Farben vom rauhen Meer vertrat High Baroque. Er stellte sich nicht in der Bestform wie bei seinem Sieg in Hannover vor, schlug sich aber hochachtbar und belegte in der Endabrechnung Rang drei.


Kämpfen auf der Zielgeraden um die Plätze zwei bis vier: von links Belchito (4.), Keanu Reeves (3.), High Baroque (3.

Auf dem 350m-Sandkurs war "Rocky" (Familie Lüllmann/Ehresmann) im Vorlauf die Nummer eins in 23,15 Sekunden vor Irish Dream´s Keanu Reeves (23,24) und Gismo vom Badenermoor (23,33). Im zweiten Durchgang rieben sich die Kontrahenten High Baroque und Crazy Runner´s Dark Diamond mit engem Körperkontakt so auf, dass die Zeit "liegenblieb". 23,73 für Dark Diamond und 23,78 für High Baroque wurden notiert, dahinter lief Gismo 23,80. Unglücklicherweise hatte sich Dark Diamond noch eine Blessur zugezogen und konnte zum Finale nicht antreten. Wir wünschen gute Besserung!


Sie wirken nachdenklich, die acht Protagonisten bei der Ehrung, von links
Freakyblue, Keanu Reeves, High Baroque und Belchito mit ihren Besitzern.

Für die Fotos bedanken wir uns bei Josef Brüggen.

Im Endlauf seien, so Ralf Ehresmann, vier Hunde nahezu identisch aus den Blöcken gekommen, hätten sich durch Körperkontakt gegenseitig das Leben schwer gemacht. Davon habe der unter der gestreiften Decke laufende Oochigea´s Freakyblue profitiert, sei an die Spitze gezogen und habe diese in 23,39 sicher verteidigt. Hinter Runner up Keanu Reeves (23,64) kam Rocky auf Rang drei (23,71), hauchdünn vor Belchito aus dem Gnomenhain (23,72). Dahinter lief Gismo (23,88) ein. Bei den Rüden der A-Klasse qualifizierte sich Hondo Mondo vom rauhen Meer (Stefan Nabering) in 23,70 für das Finale. Hier wurde nur ein Durchgang gewertet, da im zweiten die Hasenmaschine "ihren Job" nicht bis zum Ende ausführte. Im Duell der besten sechs blieb "Hondo" Rang sechs in 23,96 Sekunden. Den Endlauf nicht erreicht hatte Ipanema vom rauhen Meer (Lutz Merkel) in der Grundklasse der Hündinnen. Die kleine Hündin läuft in diesem Jahr deutlich unter ihrem früheren Niveau. Noch im letzten Jahr gewann sie an dieser Stelle die Hündinnen-A-Klasse bei der Sandbahnmeisterschaft.

 

Cluvenhagen, 22. Juli: Wohlbehalten sind wir heute aus dem Urlaub zurückgekehrt. Es waren herrliche Tage mit der Familie in Bad Harzburg. Alle haben wir unseren Sohn Raoul Johannes unterstützt, der bei der dortigen Galopprennwoche Rennen ritt. So standen für diese Zeit einmal die "großen" Vierbeiner, die Vollblüter, im Mittelpunkt unseres Familienlebens. Und wir waren stolz, dass Raoul Johannes erfolgreich agierte und wir ihn anfeuern durften. Zwei von unseren sieben Sprösslingen haben ja bereits ein Studium absolviert, drei sind im Studium, eine Tochter geht für ein Jahr in die USA und wird dann studieren, da ist Raoul Johannes der praktisch Veranlagte. Er wird noch etwa drei Jahre Rennen reiten und dann nach Absolvierung der Meisterprüfung eine verantwortungsvolle Aufgabe in einem Gestüt übernehmen. Nach der Rückkehr aus dem Harz stehen jetzt wieder die "kleinen" Vierbeiner im Mittelpunkt. No No Sue und Bandola haben ihre erste Hitze gut überstanden, werden im Herbst antrainiert werden. Wir agieren in diesem Jahr als Schlachtenbummler der Whippets vom rauhen Meer, da die beiden Youngsters erst 2007 auf die Bahn kommen werden und sich Bardonecchia nach ihrem Q-Wurf im April erst im nächsten Jahr bei den Senioren bewähren soll. Sie bekommt "alle Zeit der Welt" zur Erholung und zum langsamen Formaufbau.

Cluvenhagen, 21. Juli: Alte Dame bemuttert jungen Hüpfer: Hanne Dietrich, Eigentümerin von Quivia vom rauhen Meer, darf die Kleine beruhigt ihrer "Oldtimerin" Dolly anvertrauen. "Viva" und ihre betagte Beschützerin schmusen gern miteinander.

Cluvenhagen, 15. Juli: "Goldene Gelderse Rose" heißt das Rennen in den Niederlanden, in dem heute Gara Yaka vom rauhen Meer (Familie Versluis) in Rheden über 321 Meter den dritten Platz in der C-Klasse belegt hat. Bei tropischen 30 Grad verlor "Kiki" im ersten Vorlauf (gezogen nach dem Punktesystem) knapp gegen die in 22,09 Sekunden siegende ehemalige A-Klassehündin Smartgirl. Mit Rang drei im zweiten Durchgang qualifizierte sie sich für das Finale. Hier gab es hinter der hohen Favoritin Black Lady van de Sabelspoort (22,16) und Vaya con Dios Quinty (22,64) einen achtbaren dritten Rang (22,80).

 

Köln, 15. Juli Einer der Jahreshöhepunkte im DWZRV-Rennwesen (neben dem Derbywochenende) ist heute bei großer Hitze traditionell in Köln mit dem Verbandssiegerrennen über die Bühne gegangen. Auf der 395-Meter-Grasbahn, der längsten Distanz im nationalen Rennkalender, gaben sich auch zahlreiche Whippets ein Stelldichein. Aus unserem Zwinger waren die Geschwister Golly Gosh und Graf Ferry mit je einer "Bronzemedaille" am erfolgreichsten. Für die Fotos zu diesem Bericht bedanken wir uns bei Familie Zuber. Graf Ferry vom rauhen Meer (Familie Zuber) kam im hitzebedingt nach dem Zeitsystem gezogenen Rennen im ersten Durchgang in 26,47 Sekunden auf Rang zwei hinter Snap Dog´s Gulio Luciano (26,40), einem Sohn von Eezepeeze vom rauhen Meer. Dritter wurde Udron el Schiras (26,75). Im zweiten Abschnitt wurde er wieder Zweiter (26,40). Diesmal hinter seinem Zuchtgefährten Eezepeeze (26,04) und vor dem dritten Hund vom rauhen Meer, Hondo Mondo (26,86). "Hondo" hatte im ersten Durchgang 26,75 Sekunden hinter Abokhan vom Brunckland (26,24) erzielt. Damit kam er nicht ins Finale. Unter blau ging dort Eezepeeze an den Start, der Trial Nummer eins in 26,05 vor Unus el Schiras (26,56) dominiert hatte. Graf Ferry gehörte unter gelber Decke ebenfalls zum Sextett der Besten.


Graf Ferry vom rauhen Meer mit Michelle Zuber

Im Endlauf habe, so Simone Zuber, ihr "Ferry" bis Ende der Gegengeraden vorn gelegen. In der dritten Kurve habe er jedoch innen aufgemacht. Dies nutzten Abokhan (26,23) und Vilby el Schiras (26,25), um vorbeizuziehen und die beiden ersten Ränge unter sich aus zu machen. Ferry wurde in 26,47 Sekunden Dritter vor Gulio Luciano (26,49). Die "rote Laterne" trug Unus über die Ziellinie. Pechvogel des Rennens war der Fünfte Eezepeeze (Familie Rogga). Der Bundesrennsieger kollidierte aus Box zwei kommend mit seinem Sohn Gulio Luciano, der aus Kasten drei ins Rennen gegangen war. Dabei verletzte er sich an der Schulter. Zwar lief er das Rennen leidlich zu Ende, doch die Blessur ist so, dass zunächst einmal eine unbefristete Zwangspause ansteht. Ob er am Derby im August teilnehmen kann, ist zumindestens fraglich. Gute Besserung, Enzo! Im Wettkampf der Hündinnen lieferte Golly Gosh vom rauhen Meer (Sabine Bassimir) drei gewohnte Blitzstarts ab. Die Derbysiegerin von 2005 musste im ersten Durchgang Catkyll´s Amydala (26,12) in 26,15 vor sich dulden. Trial zwei brachte ihr als Siegerin eine deutliche Steigerung auf 25,88. Im Finale sicherte ihr die enorme Beschleunigung zunächst die Führungsposition. Ausgangs Kurve vier zog die Favoritin Zorneagle´s Halla jedoch souverän vorbei und triumphierte in 25,65 Sekunden. "Golly" fehlte im zweiten Rennen nach der nachhitzebedingten Pause noch die Kraft, sodass sie auf der Zielgeraden auch von der stark laufenden al Fao´s Hanna Tinkerbell (25,80) passiert wurde. Golly ist im übrigen wie Graf Ferry, Guadelupe und Eezepeeze eine Tochter von Briscola vom rauhen Meer. Die Topvererberin Briscola lässt, voraussichtlich im Januar, unseren ersten 2008er Wurf erwarten. Rang vier am Rhein ging an Mikado vom Leineufer (26,11) vor Culann´s Ginie (26,50). Nicht am Start des Endlaufs war, nach Auskunft von Simone Zuber verletzungsbedingt, Catkyll´s Amydala. Auch hier wünschen wir baldige Genesung.


Sabine Bassimir mit ihrer Golly Gosh vom rauhen Meer

Knapp das Finale verfehlt hatte Flibbertigibbet vom rauhen Meer. Sie war am nächsten Tag heiß und wird, voraussichtlich am 29. Juli, gedeckt werden. Den R-Wurf erwarten wir Ende September. In der Rheinmetropole hatte "Betty" im ersten Abschnitt hinter Hanna Tinkerbell (25,94) und Marshmellow vom Leineufer (26,56), aber vor Unikum vom Meatloaf (27,48) ein ungünstiges Rennen. Abschnitt zwei brachte ihr jedoch eine Verbesserung auf 26,50, hinter Mikado (26,00), doch vor Culann´s Easy (27,47). Zwei zweite Ränge, einmal in 26,96 Sekunden hinter Halla (25,62), aber vor Clementine de Viento (27,46), einmal mit Steigerung auf 26,74, lieferte Guadelupe vom rauhen Meer ab. Nach Meinung der Besitzerfamilie Steinbeck hat "Lilly" schon bessere Rennen gezeigt, soll sich im August in Hamburg beim Deutschen Derby schadlos halten. Auch Ipi Tombé vom rauhen Meer (Dr. Rittner/Hupp) verpasste das Finale. Nach 27,16 Sekunden hinter Tebby vom Meatloaf (27,09), aber vor Easy (27,35), im ersten Durchgang brachte auch Abschnitt zwei keine Zeit, mit der sie weitergekommen wäre. In der Nationalen Größenklasse war Hectorprotector vom rauhen Meer (Besitzer Voith/Lilischkis) im Einsatz. Mit seiner besten Vorlaufzeit von 26,24 Sekunden, erzielt in Trial eins hinter Catkyll´s Arec (25,83) und Indiana Jones of Good Family (25,91), kam er problemlos ins Finale. Hier hatte innen Multititelträger Indiana Jones (1. in 25,58) nach Schilderung einiger Windhundfreunde einen Blitzstart und lag sofort vorn. Aus Box sechs kommend legte sich Ghan buri ghan´s Clearic Spike (2. in 25,88) hinter ihn. Damit sind die beiden Bestplatzierten auch schon genannt. Die anderen vier, so wurde mir geschildert, hätten sich nach dem Start durch hautnahen Kontakt ihrer Siegeschancen beraubt. Das gilt wohl vor allem für die Brüder Angelo (3. in 26,14) und Arec (4. in 26,26), die in den Vorläufen eindrucksvolle Duftmarken gesetzt hatten. "Hector" blieb als Fünfter in 26,29 Sekunden vor Zorneagle´s Graziano (26,55) im Bereich seiner Möglichkeiten an diesem Tag.


Topsextett der Nationalen Klasse, von links
Indiana Jones of Good Family, Ghan buri ghan´s Clearic Spike, Catkyll´s Angelo, Catkyll´s Arec, Hectorprotector vom rauhen Meer, Zorneagle´s Graciano

Cluvenhagen, 11. Juli:

Manchmal ist man selbst ziemlich platt,

manchmal scheinen es die anderen zu sein,

aber in jedem Fall muss man gut auf seine Bergausrüstung aufpassen

Familie Höschele mit Prairie Neba im Klein Walsertal. "Jule" ist mittlerweile schon siebeneinhalb Monate alt.

Cluvenhagen, 10. Juli: Sie verstehen sich super, die beiden Kumpel in der Familie Bosler, Prairie Snoopy vom rauhen Meer und Snap Dog´s Gulio-Luciano, wie auch das Foto zeigt. Aber im Minizelt relaxen mit Schwester Prairie Neba, wenn die ´mal zu Besuch ist, gefällt "Perry" auch ausgezeichnet.

Schloß Ricklingen, 8. Juli: Wettkampfpremiere hat im Rahmen der Welfenveranstaltung des Windhundrennvereins Hannover heute Nella dell´ Arca vom rauhen Meer gehabt. Und dies ohne großes Lampenfieber. Das kleine Energiebündel, das am Freitag ein Jahr alt wurde, stellte sich unter Führung von Aussteller Dirk Engmann dem Richter Dr. Rychlik in der Jugendklasse der Hündinnen. In einem Neunerfeld gab der polnische Gast "Nelli" ein V3. Gefreut haben sich außer dem Duo im Ring vor allem auch die Eigentümer Hanna und Rudi Wurzel vor Ort sowie die Züchter daheim. Und gerade erfahren wir von Stefan Nabering, dass seine Freundin Karen Hondo Mondo vom rauhen Meer mit Erfolg ausgestellt hat: Der kleine, schnelle Renner erhielt in der offenen Klasse der Rüden bei Richter Henne das avisierte und für die Körung erforderliche sg.

 

Cluvenhagen, 8. Juli: Zu den netten Erlebnissen, die Karin und ich gestern beim Besuch des Welfenrennens in Schloss Ricklingen hatten, gehörte das Treffen mit Ingo Köhler und seiner Princess Eboli vom rauhen Meer (Old Road´s Chikiboum x Briscola vom rauhen Meer). Die beiden hatten sich von der Spree auf den Weg an die Leine gemacht. "Gunni", wie der Nachwuchs gerufen wird, ist knapp siebeneinhalb Monate alt, hübsch, kess und liegt hervorragend im Maß. Im Spätherbst wird sie ihre ersten Versuche auf der Rennbahn starten, im kommenden Jahr ihr Debut im Wettkampf geben.

Schloss Ricklingen, 7. Juli: Gäste aus dem In- und Ausland haben dem Welfenrennen in Hannover traditionell das Gepräge gegeben. Sie erlebten bei den Whippets eine Premiere des Windhundrennvereins Hannover, denn zum ersten Mal wurde der auf der Garbsener Bahn neu installierte 360m-Kasten in einem Rennen eingesetzt. Nach unserem Eindruck zur Zufriedenheit der Konsumenten. Wie es überhaupt ein gelungener Tag war, bei dem auch das Wetter mitspielte. Erst gegen Ende der Finals gab es die prognostizierten Regenschauer. Aus Sicht "vom rauhen Meer" gaben vor allem zwei Rüden den Wettkämpfen das Gepräge. Sowohl High Baroque in der nationalen Klasse als auch Birkhahn in der A-Klasse dominierten.

Dabei hatten wir bei "Rocky" im Vorlauf eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach gewohnt gutem Start in Führung liegend, stoppte er in Kurve drei für einen Monent kurz ab. Darunter litt auch der zu diesem Zeitpunkt zweitplatzierte Irish Dream´s Keanu Reeves. Dies nutzte clever der außen an die Spitze strebende Crazy Runner´s Dark Diamond und übernahm die Poleposition. Im Ziel war er in 24,54 Sekunden die Nummer eins vor High Baroque (24,63) und dem unglücklichen Keanu Reeves (24,74). Zorneagle´s Gina (25,20) wurde nach dem Lauf zurückgezogen. Nach dem Rennen war die Renndecke von High Baroque an einer Seite zerrissen. Er muss wohl in der Kurve an die Bahnbegrenzung gekommen sein. Keine Blessuren, also viel Glück im Unglück für den schnellen Renner! Eine positive Überraschung lieferte im anderen Trial Kayf Tarà vom rauhen Meer ab. "Felix" erwischte einen Topstart und wehrte in der Distanz von der Spitze aus auch die Angriffe der talentierten Davinia aus dem Gnomenhain in 24,17 zu 24,25 Sekunden ab. Al Fao´s Hyper (24,51) und Crazy Runner´s Bandit (24,69) mussten in den Hoffnungslauf. Hier schaffte Keanu Reeves schnell klare Verhältnisse und lieferte 24,39 Sekunden ab. Bandit begleitete ihn ins Finale (24,60). Für Hyper (24,62) war Endstation.


Hatten wieder einmal gezeigt, wie packend Duelle der Nationalen Klasse sein können: von links High Baroque vom rauhen Meer, Davinia aus dem Gnomenhain, Crazy Runner´s Dark Diamond, Irish Dream´s Keanu Reeves, Kayf Tarà vom rauhen Meer, Crazy Runner´s Bandit

Wie so oft entschied im Endlauf der Start über den Sieg. High Baroque (Lüllmann/Ehresmann) kam wie vom Katapult geschossen aus der Box. Er ging konsequent nach innen, vergrößerte seinen Vorsprung bis Ende Kurve drei ständig und hielt den gewonnen Abstand zur Konkurrenz bis ins Ziel. Lohn war die Tagesbestzeit aller Whippets in 23,90 Sekunden. Lehrgeld zahlen musste Kayf Tarà. Mike Titzmann sah aus nächster Nähe zu, wie sein Felix unmittelbar nach dem Start nach innen wollte. Die dort befindlichen Kontrahenten waren auch keine "Fliegengewichte", sodass Felix in die Bredouille geriet und wertvolles Terrain einbüßte. In so einem gleichmäßigen Feld war das nicht mehr zu kompensieren. Wäre er mit seiner Vorlaufzeit Zweiter geworden, so blieb diesmal in seinem zweiten Rennen Rang fünf (24,66) hinter Davinia (24,34), Dark Diamond (24,46) und Keanu Reeves (24,48), aber vor Bandit (24,94).


Schon unter roter Decke in Front: Birkhahn vom rauhen Meer während des Finals

Seit letztem Dezember ist Birkhahn vom rauhen Meer Senior. Doch noch erwirbt er sich die Meriten unverändert in der A-Klasse der Rüden. So auch heute, als er im Vorlauf einen Topstart hinlegte und ungefährdet Start-Ziel die Konkurrenz düpierte. Seine 23,92 Sekunden bedeuteten neben der Finalzeit von High Baroque in der Größenklasse die einzigen Leistungen unter 24 Sekunden bei dieser Premiereveranstaltung für den 360m-Kasten. Hinter "Michael", wie die Besitzerfamilie Keil ihren Schützling ruft, platzierten sich Old Road´s Carlo (24,45) und Cullan´s Esquire (24,71). Das andere Trial holte sich Hondo Mondo vom rauhen Meer in 24,88 Sekunden. Besitzer Stefan Nabering freute sich, dass "Hondo" sehr gutes Stehvermögen demonstrierte, nachdem der Start nicht einmal optimal gewesen war. Auch Oochigea´s Benji (24,91) und Cullan´s Gitan (25,00) durften sich auf den Endlauf freuen.


Alter Herr mit jungem Elan: Birkhahn vom rauhen Meer bei der Ehrung vor Old Road´s Carlo, Hondo Mondo vom rauhen Meer, Cullan´s Gitan, Cullan´s Esquire, Oochigea´s Benji

Hier kam Birkhahn nicht so optimal aus der Box wie im Vorlauf. Es reichte dennoch, um die Spitze zu übernehmen und sich abzusetzen. Er blieb letztlich in 24,22 Sekunden ungefährdet. Old Road´s Carlo (24,38) wurde Zweiter. Er hatte Glück, dass er beim Einscheren in die dritte Kurve knapp vor den innen laufenden Hondo Mondo (24,63) gekommen war, der dadurch Boden einbüßte. Hinter diesem Trio liefen in dieser Rangfolge Gitan (24,87), Esquire (25,03) und Benji (25,93) über die Ziellinie.

Vier Damen "vom rauhen Meer" bewarben sich in der Grundklasse der Hündinnen um die Endlauftickets. Drei mit Erfolg. Für Suzann Smedley gingen Jolly Jinks S und Huesca an den Start. Beide hatten den 81. bzw. 85. Tag in der Nachhitze. Doch Suzann hatte einfach große Lust, wie sie mir vor einer Woche sagte, wieder ´mal an Rennen teilzunehmen mit ihren Hunden und war deshalb auch bereit, Leistungseinbußen zu akzeptieren. Davon war zunächst wenig zu sehen. Mit einem Blitzstart setzte sich "Esca" in ihrem Trial in Front und gab die "Pole" bis ins Ziel nicht ab. 24,87 lief sie, dahinter kam La Dorada vom rauhen Meer (Anke Befeld) in 25,13 Sekunden direkt in den Endlauf. Nachsitzen mussten Crazy Runner´s Dolphins (25,22), Ipanema vom rauhen Meer (25,46) und Amanda de Viento (25,52). Im anderen Lauf gefiel mir Cullan´s Ginie sehr. Sie gewann in 24,32 Sekunden vor der debutierenden Catkyll´s Aye, die ihr aber nie zwingend auf den Pelz rückte. Lange hatte Jolly Jinks S geführt. Doch in Kurve vier fiel sie den von hinten kommenden "Räubern" zum Opfer. 24,94 bedeuteten für sie ebenso den Hoffnungslauf wie für Ghan buri ghan´s Donna Flora (25,52) und Mortimer´s Image (25,58). In den Hoffnungsläufen blieb zunächst Jolly Jinks S in 24,83 Sekunden ungefährdet. Das Aus kam für Ipanema (25,50) und die disqualifizierte Image. Für Ipanema war es das erste Grundklasserennen nach der Rückkehr aus der A-Klasse. Doch hat die kleine Hündin von Lutz Merkel, die im letzten Jahr in Münster noch ein topbesetztes A-Klasserennen gewann, derzeit wahrlich keine Form zur Hand. Den anderen Lauf holte sich Dolphins (25,26). Nur mit einer Hundertstel geschlagen trat Donna Flora ebenso die Heimreise an wie Amanda (25,39).


Mit aller Konsequenz nach dem Start vorn: Jolly Jinks S, auf ihren Fersen bereits Aye und Ginie

Im Finale erwischte Jolly Jinks S einen exzellenten Start. Auf der Gegengeraden und in Kurve drei vergrößerte sie den Abstand. Dann ging der Sprit zu Ende und eingangs der Zielgeraden war der Tank nahezu leer. So kamen Aye (24,32) und Ginie (24,36) noch vorbei, Jolly blieb "Bronze" in 24,76 Sekunden. Dennoch eine Leistung der kleinen Hündin mit dem großen Herzen, die uns sehr viel Freude gemacht hat. Aus der Nachhitze heraus, sollte sie in der Distanz besser klarkommen. In jedem Fall freuen wir uns alle darauf, wenn diese hübsche, kampfstarke 45,5cm-Hündin mit dem erlesenen Toppedigree eines Tages in unserem Zwinger Nachwuchs haben wird. Huesca hatte im Gegensatz zum Vorlauf diesmal einen mäßigen Start. Da sie auch noch nicht die nötige Spritzingkeit zur Hand hat, lief sie mit 25,12 etwas blass auf Rang fünf hinter Dolphins (25,08). Dass für La Dorada (25,17) die rote Laterne bleiben würde, hatten wir so nicht erwartet. Noch vor einer Woche war sie bei ihrem Sieg in Hamburg fünf Meter vor der heutigen Zweiten, Ginie, geblieben. Doch kennt "Lara" praktisch ausschließlich ihre Heimatbahn und Sandgeläuf. Dies war bei ihrem ersten Rennen in Osnabrück bei schwächerer Besetzung noch zu kompensieren gewesen, heute offensichtlich nicht. Dennoch wird die Hündin ihren Weg machen.


Auszeichnung für ihren Einsatz: von links Catkyll´s Aye, Cullan´s Ginie, Jolly Jinks S vom rauhen Meer, Crazy Runner´s Dolphins, Huesca vom rauhen Meer, La Dorada vom rauhen Meer

Allein Inka Lilie (Pausch/Kloß) vertrat in der Hündinnen-A-Klasse die Farben vom rauhen Meer. Sie hat noch keine Form zur Hand, muss noch "ein paar Körner zulegen", um in dieser Klasse Akzente zu setzen. Problematisch ist auch ihr Start. So geriet sie im Vorlauf auf den ersten Metern ins Gedränge, musste als Dritte in 24,67 Sekunden hinter Mikado vom Leineufer (24,00) und Crazy Runner´s Dynamite Lady (24,29) nachsitzen. Ebenso die hinter ihr eingekommenen Caya aus dem Gnomenhain (24,77) und Umara el Schiras (24,89). Im anderen Lauf qualifizierten sich der niederländische Gast Roughneck´s Café Noir (24,16) und al Fao´s Hannah Tinkerbell (24,17) nach spannendem und gutklassigem Fight für das Duell der besten Sechs. Sich hierfür ebenfalls zu empfehlen, war das Ziel von Marshmellow vom Leineufer (24,39) und Cullan´s Easy (25,04). Caya aus dem Gnomenhain (24,25) und Inka Lilie (24,52) schafften über den Zwischenlauf das Finale. Überraschend schied Marshmellow (24,77) aus, die von diesen Hunden im Vorlauf den besten Eindruckl hinterlassen hatte. Endstation war auch für Umara (24,87).
Im Endlauf lieferte Mikado erneut eine überzeugende Vorstellung ab. Sie gewann verdient und sicher in 24,23 vor Café Noir (24,45), Dynamite Lady (24,49) und Hannah Tinkerbell (24,59). Inka Lilie blieb nach erneut mäßigem Start klug innen, agierte mit 24,67 solide. Die hinter ihr einkommende Caya (24,81) hatte einen unglücklichen Rennverlauf gehabt.


Schnelles Damensextett der A-Klasse: von links Mikado vom Leineufer, Roughneck´s Café Noir, Crazy Runner´s Dynamite Lady, al Fao´s Hannah Tinkerbell, Inka Lilie vom rauhen Meer, Caya aus dem Gnomenhain

Zur Vervollständigung der Chronik noch die Sieger der drei Klassen, in denen Whippis vom rauhen Meer nicht am Start waren, Grundklasse Rüden: Old Road´s Figaro/NL 24,25 Sekunden. 280m, Senioren: Fardes of the Belly Band 19,96 Sekunden (Erhielt den Welfenpokal, da bei der Auslosung diese Klasse gezogen worden war), Seniorinnen: Beautiful Blue North 19,21 Sekunden. Alles in allem waren wir zufrieden. Ungeachtet dessen, dass sich der neue 350m-Kasten bewährt hat, bedauern wir es dennoch, dass damit für die Zukunft wohl eine Option der Whippets auf Starts über 280 Meter weggefallen ist. Gerade der Start in die Gegengerade ist unter sportlichen Gesichtspunkten reizvoll, da die Hunde eine größere Chance auf einen reibungslosen Rennverlauf haben als beim Start in die Kurve. Zwar soll und aufgrund internationaler Chancengleichheit muss auch der 350/360m-Wettkampf das Hauptbetätigungsfeld bleiben, doch es sollte auch kontinuierlich 280m-Angebote geben. Wie interessant und gut nachgefragt war doch in früheren Zeiten das Hamburger Rennen am 1. Mai, bei dem die Hunde 280 Meter liefen und hier eine Generalprobe für einen Start bei der Deutschen Kurzstreckenmeisterschaft zwei oder drei Wochen später hatten …

Langwedel, 2. Juli: Rennen läuft er nicht mehr, aber, wie am Sonntag in Hamburg, stellt er sich auf Wunsch für Lizenzläufe zur Verfügung und steht da seinen Mann: Dr. Fong vom rauhen Meer (Karger/Brüggen), hübscher, kampfstarker, knapp 48 Zentimeter "großer" Rüde in voller Aktion.

Hamburg, 1. Juli: Sturm und Regen, das war gemäß der Wetterprognosen für das Hansa-Unionrennen als "Beigabe" zu erwarten. Nichts davon traf ein! Bei bedecktem Himmel mit gelegentlichem Sonnenschein fanden alle Beteiligten einwandfreie Bedingungen vor, zumal der Norddeutsche Windhundrennverein seine traditionsreiche Generalprobe für das Derbywochenende im August gewohnt souverän über die Bühne brachte. Für die Whippets "vom rauhen Meer" kamen alle zehn gestarteten Renner in die Endläufe. Am Ende hieß die Bilanz zwei erste Plätze, ein zweiter Rang, dreimal gab´s "Bronze". Dazu kamen einmal Platz vier, zwei Hunde belegten Rang fünf und einer wurde Sechster. Wir bedanken uns bei Josef Brüggen, der uns die diesem Bericht zugeordneten Bilder zur Verfügung stellte und bezüglich Bildbearbeitung meinen Horizont erweiterte!


Das Führungstrio der Hündinnen-Grundklasse im Finale, La Dorada vom rauhen Meer (blau) vor Cullan´s Gini (gelb) und Hufflepuff vom rauhen Meer (weiß)

Ihr zweites Rennen bestritt La Dorada vom rauhen Meer in der Grundklasse der Hündinnen. Anke Befeld und Enkelin Jördis freuten sich über einen Blitzstart ihres Schützlings. Den schnell erworbenen Vorsprung gab "Lara" bis ins Ziel nicht mehr ab. 23,76 ihre Siegerzeit. Den Weg ins Finale trat hinter ihr Crazy Runner´s Dolphins (24,10) an. Cullan´s Gini (24,20) und Ghan buri ghan´s Ballyshannon (24,67) mussten in den Zwischenlauf. Das andere Trial entschied Cullan´s Ginger in 24,06 Sekunden für sich. Lange hatte sie Hufflepuff vom rauhen Meer (Sabine Bassimir) an ihren Hacken, die 24,38 brauchte und auf der Zielgeraden den Kontakt zur Rivalin etwas verlor. Mit 25,14 musste Mortimer´s Image ebenso in den Zwischenlauf wie Silverhawk´s Pretty Woman (25,60) und Hakira Dimaro vom Gründautal (26,13). Über diesen Zwischenlauf lösten noch Gini und Image das Endlaufticket.


Jördis begleitete ihre "Lara" zur Siegerehrung der Hündinnen-Grundklasse, von links La Dorada vom rauhen Meer, Cullan´s Gini, Hufflepuff vom rauhen Meer, Crazy Runner´s Dolphins, Cullan´s Ginger, Mortimer´s Image

Im Finale ließ La Dorada erneut nichts anbrennen. Sofort an der Spitze, löste sie sich und strebte einem ungefährdeten Sieg entgegen. 23,47 ihre sehr gute Zeit. Gini kam in ihrem dritten Lauf des Tages in 23,80 hinter ihr ein. Hufflepuff wirkte wieder auf den letzten 100 Metern nicht frisch, verpasste in 24,02 erneut die 24-Sekunden-Barriere. Dennoch gab´s "Bronze". Dolphins (24,10) lag knapp dahinter vor Ginger (24,44) und Image (24,86).

Überzeugt hat im Grundklassenpendant der Rüden Silverhawk´s Pride im ersten Lauf in 23,55 Sekunden und einem klaren Erfolg vor Cullan´s Gismo (24,41). Ihre Chance im Zwischenlauf suchen mussten Homely Luck´s Sirion (24,43), Effloresco´s El Cid (24,70), Billy Allen of Green Heaven (24,83) und Toscarlik´s Bill (25,05). Embarcadero vom rauhen Meer und sein Zuchtgefährte Johan Cruyff gestalteten den anderen Abschnitt. "Bobby" hatte auf der Linie knapp die Nase vorn. 23,77 seine Siegerzeit, für "Johan" blieben 23,79. Simply Heureka´s Aramis (24,35) Cullan´s Glen (24,37) und Cullan´s Happy Go Lacky (24,79) bangten noch um das Finalticket. In den Zwischenläufen qualifizierten sich die Sieger für den Endlauf, den Aramis (24,69) und der niederländische Gast Sirion (24,18) schafften.


Hatte im Rüdenfinale der Grundklasse hier den späteren Dritten Johan Cruyff (blau) noch bei sich: Der überlegene Sieger Embarcadero (schwarz)

Das Duell der besten sechs war bereits nach wenigen Metern entschieden. Vera Yildirim präsentierte ihren kleinen Flitzer Embarcaderon fit and well und Bobby machte mit einem Blitzstart alles klar. Er löste sich auf wachsenden Vorsprung und kam nach 23,52 Sekunden über den Zielstrich. Pride hatte sich mit einem mäßigen Start seiner Siegchancen beraubt. Er blieb als Zweiter in 24,22 Sekunden etwas unter Wert geschlagen, verwies aber immerhin noch den auf der Zielgeraden nachlassenden Johan Cruyff (Winfried Latuske), der 24,42 benötigte und etwas weiter nur Fünfter geworden wäre, auf Rang drei. Vierter wurde Sirion (24,44) hauchdünn vor Gismo (24,45) und Aramis (24,60).


Das Topsextett der Rüdengrundklasse: Embarcadero vom rauhen Meer, Silverhawk´s Pride, Johan Cruyff vom rauhen Meer, Homely Luck´s Sirion, Cullan´s Gismo, Simply Heureka´s Aramis

Ein Höhepunkt des Tages waren die Läufe der Hündinnen in der A-Klasse. Mit Xantana van de Spaarnemeute war die Weltmeisterin der letzten beiden Jahre am Start. Bis Ende der Gegengeraden führte nach Blitzstart jedoch Golly Gosh vom rauhen Meer (Sabine Bassimir), ehe Xantana vorbeiging und sich löste. Exzellent auf nicht übermäßig schneller Bahn die Zeit von 22,71 Sekunden. "Golly" lief 23,31. In den Zwischenlauf musste nach ungewohnt mäßigem Start Flibbertigibbet vom rauhen Meer (23,73) ebenso wie die Dritte Cullan´s Finesse (23,62). Die Letzte in diesem Trial war schneller als die Siegerin des zweiten, denn Crazy Runner´s Dynamite Lady, die zuletzt als nur knapp bezwungene Vierte des Bundessiegerrennens in Gelsenkirchen imponiert hatte, erreichte 23,92 Sekunden. Unwesentlich dahinter Cullan´s Felicita (23,96). Für Naomi the Grashopper (24,01) und al Fao´s Floh (24,63) blieb der Zwischenlauf.


In Kurve drei der A-Klasse-Hündinnen im Finale führt unter weiß Golly Gosh, erste Verfolgerin ist unter blau Dynamite Lady. Xantana (rot) startet mit Riesensätzen ihre entscheidende Attacke. Innen mühen sich Finesse (streifen) und Felicitas (schwarz). Außen scheint Flibbertigibbet (gelb) ihre eigene Spur gefunden zu haben

Hier brauchte sich Sabine Basimir schon bald keine Sorgen mehr um ihre Flibbertigibbet machen, hinter der Finesse in 23,68 ins Finale vordrang und Naomi (24,03) sowie Floh (24,45) aus dem Rannen warf. "Bettys" Siegerzeit war 23,43. Das hätte im Finale zu Rang drei gereicht. Dort erwischte sie jedoch keinen guten Start, wurde nach außen abgedrängt und lief als Fünfte hinter der Dritten Dynamite Lady (23,50) und Cullan´s Finesse (23,76), aber vor deren Schwester Felicitas (24,12) nur 23,92 Sekunden. Vorn hatte Golly Gosh ihren gewohnten Blitzstart abgeliefert. Bis ausgangs der letzten Kurve hielt sie sich vorn, dann kam Xantana vorbei und landete in 22,93 einen sicheren Triumph vor der ebenfalls überzeugenden Golly. Sabine Bassimir war sehr zufrieden, hatte ihr Schützling doch gerade den 100. Tag nach Beginn der Läufigkeit und damit verbunden noch nicht ihr optimales Stehvermögen. 23,27 Sekunden waren aller Ehren wert.


Verdiente Auszeichnung für ein leistungsstarkes Sextett mit Weltmeisterin Xantana van de Spaarnemeute an der Spitze. Daneben Golly Gosh vom rauhen Meer, Crazy Runner´s Dynamite Lady, Cullan´s Finesse, Flibbertigibbet vom rauhen Meer, Cullan´s Felicitas

Überlegen Start-Ziel holte sich "Oldtimer" Birkhahn vom rauhen Meer, der im Dezember sieben Jahre alt werden wird und damit auch bei den Senioren hätte starten dürfen, ein Trial der Rüden-A-Klasse. Familie Keil notierte sehr gute 23,34 Sekunden für ihren Renner. Auch Cullan´s Frodo (23,56) als Zweiter gefiel. Unus el Schiras (23,82) und Fabriz vom Badenermoor (23,97) mussten "nachsitzen". Vilby el Schiras (23,75) und der polnische Gast Blackbird de la Mouche Noire (23,79) nahmen im anderen Lauf den direkten Weg ins Finale. Sie profitierten davon, dass El Maimoun vom rauhen Meer (23,85) nach gutem Beginn die Rivalen noch hatte passieren lassen müssen. Schlusslicht war Effloresco´s Fayolle (24,04). Im Zwischenlauf bewies "Tommy" mehr Stehvermögen und führte durchgehend. 23,53 seine Zeit, Unus (23,77) begleitete ihn in den Endlauf. Endstation war hier für Fabriz (24,10) und den disqualifizierten Fayolle.


Da stimmte der Abstand noch. Später brachten ihre Körperkontakte sie um alle Chancen: Birkhahn (rot) gemeinsam mit El Maimoun (gelb) in Führung

Optimal begann für unseren Zwinger das Finale. Favorit Birkhahn startete gut, ihm zur Seite El Maimoun und als beide auf der Gegenseite vorn lagen, schien der erhoffte Doppelerfolg Gestalt anzunehmen. Doch dann beraubte sich das Duo gegenseitig seiner Chancen. El Maimoun tendierte mehrfach (regelkonform) gegen Birkhahn. Das setzte sich so lange fort, bis beide dieses Duell nicht mehr um den Sieg, sondern um Rang fünf ausfochten. Letztlich hätten sie mit ihren zuvor erzielten Zeiten locker vorn gelegen, blieben aber als Schlusslichter in 24,46 (Birkhahn) sowie 24,52 (El Maimoun) weit dahinter zurück. So kam an der Spitze Frodo (23,83) nach vorn, verwies Vilby (23,91), Blackbird (23,93) und Unus (24,33) auf die Plätze. Um eines klar auszudrücken: Der Sieg war natürlich verdient. Was braucht es die letztlich vorn platzierten Renner zu stören, wenn sich Kontrahenten durch eigene "Schuld" um ihre Chancen bringen …


Die Besten der Rüden-A-Klasse, von links Cullan´s Frodo, Vilby el Schiras, Blackbird de la Mouche Noire, Unus el Schiras, Birkhahn vom rauhen Meer, El Maimoun vom rauhen Meer

Spannung versprach das Duell der Größenklasse. Im Vorlauf setzte Davinia aus dem Gnomenhain schnell die Akzente. Sie behauptete sich in 23,39 Sekunden vor ihrem Zuchtgefährten Belchito, für den Martina Karger und Josef Brüggen 23,69 notierten. Kayf Tará vom rauhen Meer (Mike Titzmann) schlug sich in seinem ersten Rennen in 23,83 Sekunden achtbar. Im Kasten gedreht hatte sich, ebenfalls bei seiner Rennpremiere, Bruder Königstiger vom rauhen Meer (Familie Völker), lief dann auch noch extrem außen. So blieben nur 24,39 Sekunden für den zehn Meter hinter den anderen aus der Box gekommenen "Prius". Nach 25,15 Sekunden trug Silverhawk´s Olena Red ebenso die rote Laterne über die Ziellinie wie später im Endlauf, wo sie sich auf 24,72 steigerte.


Hacke, Spitze, eins-zwei-drei: Es ist nur ein Gerücht, dass Belchito (weiß) und Kayf Tará (schwarz) eine Synchron-WM ins Leben rufen wollen. Schwer zu schlagen wären sie allerdings …

Dieses Finale dominierte erneut Start-Ziel Davinia (23,24). Kayf Tará zeigte ebenfalls Steigerung und lieferte als Runner up 23,48 Sekunden ab. Belchito, frischgebackener Vize-Bundesrennsieger, hatte eine Woche nach dem Titelrennen im Ruhrpott offensichtlich nicht die gewohnte Frische zur Hand und blieb mit 23,60 Sekunden als Dritter unter seinem gewohnten Niveau. Auf 23,76 Sekunden kam diesmal Königstiger. Der war zur Erleichterung seiner Besitzer mit den anderen aus der Kiste gekommen. Dann strebte er ausgangs Kurve zwei jedoch nicht bogenförmig auf die Gegengeraden, sondern lief länger als angezeigt geradeaus, dann im Knick auf die Gegengeraden, die er nahezu in äußerster Spur absolvierte. Chancen auf eine bessere Platzierung waren so dahin, jedoch hat er rein läuferisch offensichtlich einiges Potenzial und lässt wie sein Bruder für die Zukunft einiges erwarten. Bruder Kingmambo vom rauhen Meer (Familie Jacobi) steht nach seiner Verletzung im Bundessiegerrennen weiter auf Feierschicht, ist aber auf dem Weg der Besserung.


Die Herren ließen der Dame (unfreiwillig, aber nicht unwillig) den Vortritt! Ehrung der Größenklasse mit Davinia aus dem Gnomenhain, Kayf Tará vom rauhen Meer, Belchito aus dem Gnomenhain, Königstiger vom rauhen Meer, Silverhawk´s Olena Red

In den Seniorenklassen war keiner "vom rauhen Meer" im Einsatz. Bei den Rüden gefiel mir, dass auf der 270m-Distanz Fire Game´s Carrington (Familie Titzmann) sowohl im siegreichen Vorlauf (18,37) als auch im Finale (18,10) das Rennen mit ungewohnt schnellem Antritt begann und damit dem Blitzstarter Aviaticus Little Gun (Finale 18,71) den Zahn zog. Hinter dem Gast aus Polen platzierten sich im Endlauf Fardes of the Belly Band (19,23) und Good Luck lively pack (25,43). Im vollen Hündinnenfeld gewann zwar Fire Game´s Caira (Familie Wurzel) in 18,50 ihr Trial, doch war die Niederländerin Homely Luck´s Ultranza (18,44) im anderen etwas schneller. Das Duell prägte auch den Endlauf, den Ultranza vor Caira, Oochigea´s Yamira, Ernestyna vom Badenermoor, Crazy Runner´s Yoko Ono und Middle-Kingdom´s Caerleon für sich entschied.

Venlo, 30. Juni: Kiki mit Kampfgeist: Im Rahmen des Holland-Cups in Venlo hat Gara Yaka vom rauhen Meer (Familie Versluis) ihren Vorlauf der C-Klasse nach Blitzstart in 24,56 Sekunden für die 350m-Distanz gewonnen. Im Halbfinale musste sie sich Jennifer um zwei Hundertstelsekunden beugen. Aus Box 5 kommend, kam "Kiki" im Finale außen nicht nach vorn, versuchte es innen, dort war die Bude auch zu. So ging sie erneut nach außen, hatte einen ungünstigen Rennverlauf und musste mit Rang fünf vorliebnehmen. Dennoch überzeugte die kleine Hündin mit ihrem Kampfgeist.

 

Greppin, 30. Juni: Teils erwerben sie geradeihre Rennlizenz, teils haben sie auch erst ein- oder zweimal im Training Rennbahnluft geschnuppert. Die Rede ist von den jungen Remonten des M-Wurfes vom rauhen Meer. Das Foto zeigt Mick Jerome mit seiner Besitzerin Kirsten Schäfer bei Sprintübungen. Und "Micky" hat sich heute auch schon im Wettkampf bewährt. Gerade haben wir uns über einen Anruf von Kirsten gefreut, dass er bei einem ersten Abstecher zur Schau in Greppin von Richter Wolfgang Richter in der Jugendklasse ein v2 erhalten hat. Dies trotz der Tatsache, dass er noch nicht so ganz genau wusste, was dort eigentlich von ihm erwartet wird.

Cluvenhagen, 26. Juni: Eine Hochzeit hat es in der lezten Woche gegeben, die hoffentlich bleibende Eindrücke hinterlassen wird: Im Whippetzwinger "of green Heaven" bei unseren Freunden Carola und Volker Brüggemann hat Graf Ferry vom rauhen Meer (Yamaha/B x Briscola vom rauhen Meer) gedeckt, Amy of green Heaven (Vialli vom rauhen Meer x Coralta vom rauhen Meer) war seine Partnerin. Simone und Michael Zuber haben uns das Foto geschickt, auf dem sich ihr "Ferry" und Amy völlig relaxt "danach" präsentieren. Und wer gern Näheres erfahren möchte: Carola und Volker haben die Telefonnummer 05071/968877.

Cluvenhagen, 25. Juni: Wir haben vom Bundessiegerrennen in Gelsenkirchen einige Fotos erhalten, wofür wir uns bei Josef Brüggen, Mitbesitzer von Belshito aus dem Gnomenhain, bedanken. Einige haben wir dem gestrigen Bericht zugeordnet, einige wollen wir heute als kleine Fotonachlese publizieren.

Gelöst hatte sich die Anspannung bei Besitzern und Hunden, als es zur Siegerehrung der Whippets/Nationale Klasse ging. Wir als Züchter denken bei diesem Anblick natürlich auch an Familie Jacobi, deren Kingmambo vom rauhen Meer sich verletzt hatte und zum Endlauf nicht antreten konnte. Auf diesem Weg noch einmal gute Besserung, Mambo!


 

Sichtlich guter Laune: Christel Rogga mit ihrem Eezepeeze vom rauhen Meer und Hermann Haeussel mit seinem Abokhan vom Brunckland, die Topteams bei den Rüden.


 

Erfahrene Hunde, die den Ansturm der Jugend in der Nationalen Klasse abwehrten: Indiana Jones of Good Family siegt vor Belshito aus dem Gnomenhain.


 

Vorlaufschnappschuss der Nationalen Klasse, von rechts Indiana Jones, Kingmambo, Yellow Feet´s Boomer.


 

Zeigte ansteigende Form, verpasste das Rüdenfinale nur um 25 Hundertstel: Hondo Mondo vom rauhen Meer


 

Mit die Kleinste im Hündinnenfeld: Ipanema vom rauhen Meer hatte es als einzige Vertreterin ihrer Zucht (etliche "Damen" sind in der Nachhitze) schwer, gab aber ihr Bestes.

Gelsenkirchen, 24. Juni: Ein schönes Gefühl für den Athleten, die Besitzer und die Züchter: Eezepeeze vom rauhen Meer hat beim Bundessiegerrennen in Gelsenkirchen das Rennen der Rüden gegen 21 Kontrahenten für sich entschieden.
Einer der Jahreshöhepunkte im nationalen Rennkalender ist dieses Großereignis, zu dem die Windhundelite sich diesmal in die Stadt der 1000 Feuer aufgemacht hatte. Im Wettstreit der Rüden setzte sich zunächst Graf Ferry vom rauhen Meer am besten in Szene. Zwar unterlag "Ferry" im ersten Vorlauf des im Zeitsystem gezogenen Whippetvergleichs gegen Abokhan vom Brunckland in 23,40 zu 23, 50 Sekunden (Dritter Old Road´s Carlo/24,14), doch im zweiten Trial zeigte der Derbysieger der vergangenen Saison, dem in diesem Jahr das Pech an den schnellen Füßen zu kleben scheint, was er kann. 23,36 Sekunden beim klaren Sieg vor Abadan vom Brunckland (23,61), Silverwawk´s Opus One (24,27) und Simply Heureka´s Aramis (24,53) bedeuteten nicht nur neuen Bahnrekord für die Rüden, sondern auch das Ticket für den Endlauf. Und als Vorlaufschnellster aller Rüden dies sogar unter der roten Renndecke!


Eezepeeze (schwarz) läuft seinem Triumph entgegen, Runner up unter blau Abokhan, dahinter der Dritte Prince Aviaticus, hinten der Fünfte Abadan (streifen), nicht im Bild der Vierte Graf Ferry (rot) und Schlusslicht Vilby (weiß)

Sein Widersacher aus der eigenen Zucht, Eezepeeze vom rauhen Meer, entschied seinen Lauf 1 in 23,47 Sekunden auf der 355m-Grasbahn für sich. Hinter ihm kamen Al Fao´s First (23,91) und Effloresco´s Fayolle (24,39) ein. Abschnitt 2 sah Abokhan vom Brunckland in 23,45 Sekunden vor Eezepeeze (23,46) vorn. Damit hatten beide, Abokhan unter blau und Eezepeeze unter schwarz, den Finaleinzug geschafft. Dritter wurde Hondo Mondo vom rauhen Meer (24,04). Der hatte im ersten Durchgang als Zweiter hinter Abadan (23,67) in 23,86 eine etwas bessere Zeit gelaufen, damit jedoch den Endlauf um 0,25 Sekunden verpasst. Dritter im ersten Durchgang hinter "Hondo" war Cullan´s Esquire (24,24) geworden. Stefan Nabering ist mit dem Aufwärtstrend von Hondo Mondo zufrieden. Nach seiner Aussage soll der kleine Rüde beim Derby seinen Formhöhepunkt haben.


Nummer eins bei der Ehrung, Eezepeeze vom rauhen Meer, dahinter Abokhan vom Brunckland, Prince Aviaticus, Graf Ferry vom rauhen Meer, Abadan vom Brunckland, Vilby el Schiras

Im Finale, so Wofgang Rogga, der gemeinsam mit Ehefrau Christel mit ihrem Eezepeeze fieberte, habe sein Schützling einen exzellenten Start erwischt. Dennoch habe er eine Kollision mit Vilby el Schiras und Graf Ferry vom rauhen Meer gehabt. Darunter habe besonders "Ferry" gelitten. Profitiert habe von dem Malheur Abokhan vom Brunckland, der so nach vorn gekommen sei. "Enzo" habe jedoch gekontert und letztlich sicher gewonnen. Glückwunsch an Eezepeeze und seine Besitzer. Er gewann in 23,20 Sekunden vor Abokhan (23,33), Prince Aviaticus (23,48), Graf Ferry vom rauhen Meer (23,71), Abadan vom Brunckland (23,76) und Vilby el Schiras (23,77). Nach dem Pech unterwegs hatte sich Graf Ferry als Vierter hochachtbar geschlagen. Trost für Simone, Michelle und Michael Zuber war die Tatsache, dass sich ihr Ferry mit der Platzierung seine vierte Anwartschaft gesichert hatte und damit Deutscher Rennchampion ist. Auch dazu herzlichen Glückwunsch!


Im Vorlauf der Nationalen Klasse kam High Baroque (blau) noch vor Belshito (rot) ins Ziel (Foto), im Finale drehte Belshito den Spieß um

Packende Duelle auf hochklassigem Niveau gab es in der Nationalen Klasse. Im ersten Vorlauf setzte sich Vizekurzstreckenmeister Kingmambo vom rauhen Meer in seinem dritten Rennen in 23,31 Sekunden durch vor dem int. Derbysieger 2006, Belshito aus dem Gnomenhain (23,34), Ghan buri ghan´s Clearic Spike (23,53) und Hetman Platoff vom rauhen Meer (Familie Lenhart, 24,65). Der andere Durchgang sah den vielfachen Titelträger Indiana Jones of Good Family in Front (23,18) vor High Baroque vom rauhen Meer (23,24), Ghan buri ghan´s Cape Breton Silver (23,90) und Zorneagle´s Impuls (23,91). Lauf Nummer drei ging an Kurzstreckenmeister Catkyll´s Angelo (23,02). Dahinter platzierten sich Yellow Feet´s Boomer (23,66) und Crazy Runner´s Dark Diamond (23,76).
Im zweiten Abschnitt gewann Angelo seinen Durchgang in 23,10 vor Impuls (23,31), Clearic Spike (23,36) und Hetman Platoff (24,36). High Baroque hieß ein weiterer Sieger. Er benötigte 23,15 Sekunden und gab Belshito (23,26), Dark Diamond (23,45) sowie Cape Breton Silver (23,62) das Nachsehen. Aufsehen erregte Indiana Jones, als er seinen Lauf in Bahnrekordzeit von 22,84 Sekunden vor Kingmambo (23,09) und Boomer (23,47) für sich entschied. Dem Bahnrekord ging es an diesem Tag in der Nationalen Klasse im übrigen mehrfach ans Leder, hatte die Zeit vor Veranstaltungsbeginn doch 23,20 Sekunden betragen.
Zum Finale konnte nicht nur zum Leidwesen der Besitzerfamilie Jacobi Kingmambo vom rauhen Meer nicht mehr antreten. Er hatte sich verletzt. Gute Besserung auf diesem Weg und baldige Rückkehr in den Kreis der Kontrahenten!


Topfit auf Position eins: Indiana Jones of Good Family vor Belshito aus dem Gnomenhain, Catkyll´s Angelo, High Baroque vom rauhen Meer und Zorneagle´s Impuls

So blieben fünf Widersacher. Im Endlauf erwischte High Baroque (Elke Lüllmann/Ralf Ehresmann) nach Aussage seines Besitzers einen Traumstart und lag vorn. Doch noch vor Erreichen der Gegengeraden blieb das Fell liegen. So musste der Start wiederholt werden. Hier, so Ralf Ehresmann, erwischte sein "Rocky" einen sehr guten Start, aber nicht in dem Maß wie beim ersten Versuch. Dennoch lag er vorn, als von hinten "die Räuber kamen". Ihr Hauptmann war Indiana Jones, der so verdient in 23,06 gewann. Hinter ihm platzierten sich Belshito (23,18) und Angelo (23,34). High Baroque, von seiner Stärke her ein absoluter Hund für kurze Distanzen, hatte besonders unter dem erneuten Startversuch zu leiden. Nach zwei Dritteln der Distanz war er bezwungen, hielt sich als Vierter in 23,42 Sekunden aber achtbar. Impuls auf Platz fünf (23,54) komplettierte den Einlauf.
Einige Hündinnen vom rauhen Meer sind noch in der Hitze oder Nachhitze. So vertrat allein die kleine Ipanema (Lutz Merkel) die Zucht. Sie schlug sich wacker, hatte aber nach 24,49 Sekunden als Dritte im ersten und 24,33 als Vierte im zweiten Trial keine Finalchance. Den Endlauf gewann Xantana van de Spaarnemeute (22,99) vor Catkyll´s Amidala (23,05), Zorneagle´s Halla (23,18), Crazy Runner´s Dynamit Lady (23,24), Simply Heureka´s Amy (23,50) und Caya aus dem Gnomenhain (23,70). In der Nationalen Klasse der Hündinnen siegte Catkyll´s Angelina (24,05) vor Storktown´s Quickstep (24,09) und Klarissa Klawitter (25,59).

Cluvenhagen, 21. Juni: Zwei Fotos vom Rennen in Ostercappeln (siehe Aktuelles 17. Juni) haben wir heute von Stefan Nabering erhalten. Beide zeigen Finalläufe. Bei der A-Klasse attackiert ganz außen der spätere Zweite Cullan´s Gitan (rot), innen von ihm Old Road´s Carlo (weiß). Der spätere Dritte Hondo Mondo vom rauhen Meer kämpft unter blau, innen gibt Unus el Schiras (gelb) sein Bestes. In der Grundklasse geht es auf dem Foto nicht um den Sieg, sondern Falkenhain vom rauhen Meer unter schwarzer Renndecke sichert sich Rang vier vor Lucky Luke und Cullan´s Happy Go Lacky.


Cluvenhagen, 18. Juni: Brüder und Familienkumpel: High Baroque (links) und Hamond vom rauhen Meer (Elke Lüllmann/Ralf Ehresmann). Am kommenden Wochenende wird "Hammit" alle vier Pfoten drücken, wenn "Rocky" beim Bundessiegerrennen in Gelsenkirchen im Einsatz ist.

Ostercappeln, 16. Juni: Drei Siege, zwei zweite Plätze sowie je ein dritter und vierter Rang, die Bilanz derer vom rauhen Meer beim Windhundrennen "Großer Preis von Weser-Ems" in Ostercappeln ist beachtlich.
High Baroque vom rauhen Meer (Lüllmann/Ehresmann) stellte sich in der Nationalen Klasse (gemischt) der Konkurrenz. Auf der 280m-Grasbahn hatter er im Vorlauf einen durchwachsenen Start. Da er sich aber einen Platz direkt am Zaun suchte, war er dennoch bald auf der Poleposition und siegte sicher in 18,52 Sekunden. Runner up Ghan buri ghan´s Cape Breton Silver folgte ihm in 18,52 direkt ins Finale. "Rocky", eigentlich ein guter Starter, zeigte im Duell der besten sechs, wie wenig so ein "eigentlich" wert sein kann, denn erneut war sein Start nicht optimal. Dennoch kam er, sofort nach innen ziehend, schnell in eine gute Position. Doch musste er ausgangs der Gegengeraden einen kurzen Rempler überstehen. Da vor ihm aber niemand dicht gemacht hatte, sorgte der schwarze Rüde aus der Reiterstadt Verden/Aller schnell für klare Verhältnisse, indem er in der Kurve innen laufend nach vorn zog, mit Vorsprung auf die Gerade kam und das Ding sicher nach Hause schaukelte. 18,38 Sekunden zeigte die Uhr für Rocky. Sein gewährlichster Widersacher Irish Dream´s Keanu Reeves folgte neun Hundertstel zurück, was etwa 1,35 Metern entspricht. Rang drei ging an Ghan buri ghan´s Cape Breton Silver (18,62), der in der Kurve außen versucht hatte, Boden gut zu machen und so chancenlos im Kampf um "Gold und Silber" blieb. Für High Baroque und seine Besitzer geht es jetzt nach Gelsenkirchen ins Bundessiegerrennen.


Das Finalsextett nationale Klasse, von links:
High Baroque vom rauhen Meer, Irish Dream´s Keanu Reeves,
Ghan buri ghan´s Cape Breton Silver, Storktown´s Quickstep,
Crazy Runner´s Bandit, Mc Kilroy Klarissa Klawitter

Zwei Damen vom rauhen Meer suchten ihre Chance in der A-Klasse. Flibbertigibbet (Sabine Bassimir) dominierte das Trial Start-Ziel in 18,49 Sekunden vor ihrer Zuchtgefährtin Inka Lilie (Pausch/Kloß), die den Start verbaselt hatte und nach 19,80 Sekunden einlief. Rang drei ging an Tilby el Schiras (19,91). Das Finale sah "Betty" erneut schnell vorn. Sie hatte aber nicht die Frische wie zuvor. Dennoch reichte es in 18,63 Sekunden gegen die stark aufkommende "Emily", die erneut Zweite wurde (18,72). Tilby war auf Platz drei chancenlos (20,30). Flibbertigibbet wird in dieser Saison, ihrer letzten vor dem Übergang in die Seniorenklasse, dosiert, aber gezielt gefordert. Das Hauptaugenmerk liegt auf ihrem Zuchteinsatz. Im September wird sie gedeckt und im November Mutter unseres R-Wurfes werden. Betty, wir freuen uns schon jetzt auf Deinen Nachwuchs!


Noch Toprennerin, bald wieder Top-Mama:
Flibbertigibbet vom rauhen Meer,
daneben Inka Lilie vom rauhen Meer und Tilby el Schiras

Ihr erstes Rennen lief La Dorada vom rauhen Meer (Anke Befeld) in der Grundklasse der Hündinnen. Ein mäßiger Vorlauf-Start brachte ihr eine 19er Zeit, in 19,01 Sekunden blieb sie knapp, aber sicher vor Ghan buri ghan´s Donna-Flora (19,11). Hier zeigte sich Hufflepuff (Sabine Bassimir) aus der Box heraus irritiert und stoppte bereits nach fünf Metern. Den Endlauf dominierte "Lara" dann deutlicher als das Trial und kam auf 18,83 vor Donna-Flora (18,98).


Zwei süße junge Damen:
La Dorada vom rauhen Meer (links) vor Ghan buri ghan´s Donna-Flora

Oldtimer Areion vom rauhen Meer hatte es nach seinem erfolgreichen Einstand in der Seniorenklasse in Gelsekirchen diesmal mit Zorneagle´s For Ever und damit einem hochklassigen Kontrahenten zu tun. Wir hatten uns mit der Besitzerfamilie Schumacher/Pinto "leise Hoffnungen" auf den Sieg gemacht, doch dass dies sehr schwer werden würde, zeigten bereits die Vorläufe. Zwar gewann "Ari" sein Trial in 18,91 Sekunden vor Oochigea´s Yamira(19,57) und Fardes of the Belly Band (19,86), doch im anderen Lauf war For Ever in 18,44 vor Good Luck lively pack (19,83) und Betty Barkley Always So Happy (21,43) deutlich schneller. Den Entscheidungslauf dominierte For Ever dann sicher (19,35). Klar war der Abstand von Areion (19,50) vor Yamira (20,05).


Oldtimer bei der verdienten Auszeichnung, von links:
Zorneagle´s For Ever, Areion vom rauhen Meer, Oochigea´s Yamira,
Fardes of the Belly Band, Good Luck lively Pack

Positiv überrascht hat im Trial der A-Klasse-Rüden Hondo Mondo vom rauhen Meer. Entschlossen behauptete "Hondo" zur Freude seines Besitzers Stefan Nabering die Spitze auch dann, als es in der Zielkurve eng wurde. In einem gleichwertigen Feld war der Sieg in 18,63 Sekunden vor Cullan´s Gitan (18,67), Unus el Schiras (18,74) und Old Road´s Carlo (18,77) der Lohn. Diese Zeit hätte auch im Endlauf zum Sieg gereicht. Doch da hatte Hondo Mondo unterwegs einen entscheidenden Rempler zu überstehen, kam so hinter Old Road´s Carlo (18,80), der im Vorlauf ähnliches Pech gehabt hatte und verdient gewann, sowie Cullan´s Gitan (18,88) in 19,02 Sekunden auf "Bronze" vor Unus el Schiras (19,34).


Old Road´s Carlo triumphierte vor Cullan´s Gitan,
Hondo Mondo vom rauhen Meer und Unus el Schiras

Direkt ins Finale brachte Falkenhain vom rauhen Meer (Schumacher/Pinto) sein zweiter Vorlaufrang in 19,40 Sekunden hinter Silverhawk´s Pride (19,20), aber vor Cullan´s Esquire (19,43) und Cullan´s Glen (19,54). Im Endlauf war Pride bald vorn, dass veranlasste "Teddy", im übrigen nicht zum ersten Mal in einer solchen Situation, seine Bemühungen nur noch sparsam zu dosieren. Was blieb war Rang vier in 19,50 Sekunden hinter dem sicher siegenden Pride (19,04), Irish Dream´s Nemo (19,32) und Cullan´s Esquire (19,44), vor Lucky Luke (19,65) und Cullan´s Happy Go Lacky (20,33).


Siegerehrung der Rüden-Grundklasse, von links:
Silverhawk´s Pride, Irish Dream´s Nemo, Cullan´s Esquire,
Falkenhain vom rauhen Meer, Lucky Luke, Cullan´s Happy Go Lacky

Es war ein schöner Tag in Ostercappeln unter Regie des Osnabrücker Windhundrennvereins. Der Ablauf war reibungslos, auch das bewährte Ziehen eines Trainings nach Abschluss der Rennveranstaltung kam gut an. Wir selbst sind ja in diesem Jahr außer Gefecht, da Bardonecchia Welpen hat und unser Nachwuchsduo No No Sue und Bandola von Rennen höchstens träumen darf. Doch auch das Zuschauen und Klönen hat mir Spaß gemacht. Leider war Karin nicht mit. Alle Kinder hatten auswärtige Verpflichtungen und züchterisch verwantwortliches Handeln heißt für uns, dass ein Wurf, in diesem Fall die acht Wochen alten Q-Welpen, eine 24-Stunden-Rundumbetreuung hat. Allein lassen ist nicht! So machte ich mich solo auf die Reise und vergaß beim Mitfiebern auf der Rennbahn sogar noch die Grüße an alle Freunde und Bekannte auszurichten, die Karin mir mit auf den Weg gegeben hatte. Es sei hiermit nachgeholt!

 

Cluvenhagen, 16. Juni: Sehr erfolgreich agiert Ipi Tombé vom rauhen Meer (Hupp/Dr. Rittner) beim Coursing. Die kleine Hündin, die auch im Ring und auf der Rennbahn Meriten erworben hat, peilt den Titel eines Deutschen Coursing-Champions an. Dass ihr das gelingt, dafür drücken wir natürlich die Daumen. Besitzerin Dr. Claudia Rittner schickte uns die Fotos, die Ipis Dynamik beim Coursing ausdrücken.

Cluvenhagen, 15. Juni: Mit seiner Familie Bosler hat sich Prairie Snoopy vom rauhen Meer die WM in Sachsenheim angeschaut. Wie seine vier Geschwister hat sich "Perry" prächtig entwickelt. Und durfte sich freuen, dass Papa Old Road´s Chikiboum "Bronze" gewann. Als Sohn von Briscola vom rauhen Meer ist Perry Cousin der Kinder von Bardonecchia, die am 20. April geboren wurden. Deren Vater Val verpasste im übrigen bei der WM nur knapp das Finale. Für einen nur 49 Zentimeter hohen Hund von knapp 13 Kilo ein schöner Erfolg, nachdem er sich zuletzt das französische Rennchampionat über 280 Meter gesichert hatte.
Am Dienstag ist der Q-Wurf geimpft worden, heute war die Wurfabnahme. Und heute hat das Sextett auch die erste "Reise" hinter sich gebracht: Zwei Kilometer Autofahrt (damit sich die Kleinen langsam daran gewöhnen). Dann Spaziergang an der Leine in einer Nebenstraße am Waldrand, Spaziergang an einer Hauptverkehrsstraße, freies Toben auf einem Rasenplatz und zurück an der Leine durch den Wald zum Auto, alles zusammen knapp 20 Minuten. Es hat uns und den Kleinen einen Riesenspaß gemacht. Und es war wirklich imponierend, wie sie sofort die Leine akzeptierten und losmarschierten. Auch als wir auf dem Fahrradweg spazierten und LKW vorbeifuhren, schauten sie nur, wie wir reagieren. Als sie merkten, das stört uns nicht, störte es sie auch nicht. Toll! Liebe Eigentümer der Kleinen: Ihr dürft Euch schon freuen, wenn die Schätzchen eines Tages Eure Familie entern werden! Jetzt schlafen sie im übrigen in unserer Wohnküche, werden dabei von No No Sue und Bandola bemuttert. Die sind zwar selber mit ihren elf bzw. acht Monaten noch nicht "trocken hinter den Ohren", finden sich aber ungeheuer bedeutend, wenn sie sich um die Kleinen kümmern dürfen.

Cluvenhagen, 12. Juni: Abkühlen ist Trumpf, nach dieser Devise machte sich Hondo Mondo vom rauhen Meer auch bei großer Hitze das Leben schön. Zum Leistungsschwimmer wird er aber nicht, demnächst stehen für ihn und Besitzer Stefan Nabering wieder Rennen im Mittelpunkt.

Sachsenheim, 9./10. Juni: Drei Vertreter vom rauhen Meer sind bei der WM-Veranstaltung in Sachsenheim an den Start gegangen. Dabei stellte sich Graf Ferry im Freundschaftsrennen der Rüden auf der 360m-Sandbahn vor. Im nach dem Zeitsystem ausgetragenen Rennen kam er sowohl im ersten (24,39) als auch im zweiten Lauf (24,44) auf Rang zwei, verpasste damit das Finale um 19/100 Sekunden. Die Zuber-Familie als Besitzer war traurig, dass der ansonsten konstant gut startende "Ferry" diesmal in beiden Durchgängen spät aus der Box kam. Am zweiten Tag stand die Weltmeisterschaft auf dem Programm. Hier lieferte Eezepeeze vom rauhen Meer (Familie Rogga) eine hochachtbare Vorstellung. Auch er wurde in beiden Läufen jeweils Zweiter, dabei mit 23,93 Sekunden in identischer Zeit. Damit fehlten "Enzo" 31/100 Sekunden, um das Ticket für den Endlauf zu lösen. Graustark vom rauhen Meer (Familie Frensel) hat unverändert keine gute Form parat. Dazu wurde er im ersten Lauf unterwegs von einem Kontrahenten quer gestellt, kam so als Vierter nur auf 25,15 Sekunden. Im zweiten Abschnitt lief es besser, doch mit 24,30 Sekunden bewegte er sich nicht annähernd auf dem Level früherer Tage. Graustark bekommt jetzt eine längere Pause, wird auf das Verbandssiegerrennen am 15. Juli in Köln vorbereitet. Graf Ferry und Eezepeeze werden beim Bundessiegerrennen am 24. Juni in Gelsenkirchen ihre Visitenkarte abgeben.

Cluvenhagen, 9. Juni: Sieben Wochen alt war der Q-Wurf gestern. Wir freuen uns und fühlen uns bestätigt, mit Val einen französischen Nachwuchsvererber genommen zu haben, denn wir sind unverändert sehr angetan von dem Sextett. Und sie sind alle in liebevolle Hände versprochen. Wir entschuldigen uns noch einmal bei den Interessenten, denen wir eine Absage erteilen mussten.
Züchterisch den Blick nach vorn gerichtet, kommt da Flibbertigibbet ins Blickfeld. "Betty" wird etwa September gedeckt werden, der R-Wurf wird etwa im November fallen. Betty, eine Toprennerin, bildschön, mit bezauberndem Wesen und vor allem als Mutter der Würfe K und N auch Spitzenvererberin, ist auch die Mutter unserer No No Sue ("Oona") vom rauhen Meer. Und wenn ein Züchter einer Hündin in so einem aufwendigen Projekt eine Chance gibt wie wir Flibbertigibbet im letzten Jahr mit dem aus Frankreich importierten Gefriersperma des lange verstorbenen Brise Vent de Grillemont, und wenn der Züchter dann auch noch selbst eine Hündin aus dem Wurf behält, so ist das sicher ein Indiz dafür, dass die verantwortlich Handelnden diese Mutterhündin sehr schätzen.
Und wer wird Flibbertigibbet decken? Wir haben noch drei Rüden in der Endauswahl, alle mit internationalem Spitzenpedigree und Toprennergebnissen. Sobald wir uns entschieden haben und alle Formalia abgesprochen sind, werden wir die Paarung unter "Welpen" veröffentlichen!

Cluvenhagen, 4. Juni: "Der letzte Mohikaner", titulierte unsere Tochter Rachel Klara gestern. Gemeint war nicht Unkas aus dem Roman von Karl May, sondern Qualtinger vom rauhen Meer, den diese beiden Fotos zeigen. Sechs Wochen wurde der Q-Wurf am Freitag alt, fünf der sechs Sprösslinge sind bereits in liebevolle Hände versprochen. Bleibt Qualtinger! Und da der junge Mann nicht nur ein bezauberndes Wesen und ein tadelloses Exterieur hat, sondern auch vielversprechende Bewegungen, soll er in ein Zuhause, wo ihm im späteren Leben die Chance gegeben wird, sein Können auf der Rennbahn zu zeigen. Doch das ist Zukunftsmusik, derzeit ist er restlos glücklich, wenn er mit seinen fünf Geschwistern tobt.

Neumünster, 3. Juni: Eine weite Fahrt vom Rheinland nach Schleswig/Holstein hatte Ipi Tombé vom rauhen Meer (Hupp/Dr. Rittner) mit ihren Besitzern auf sich genommen, um in Neumünster bei der CACIB-Schau präsentiert zu werden. Doch es lohnte sich. Auch als ringunerfahrene Hündin zeigte "Ipi" ihre Schönheit, erreichte V2/Res.Anw. Dt. Ch. VDH bei Richter Baumann. Dr. Claudia Rittner hat mit ihr das Deutsche Coursing-Championat im Visier und dafür brauchte die junge Hundedame die Schaubewertung.

Cluvenhagen, 30. Mai: Kleine Fotonachlese zur Sandbahnmeisterschaft in Münster (Aktuelles, 13. Mai) und dem Großen Preis von Gelsenkirchen (Aktuelles, 27. Mai). Einmal siegt High Baroque vom rauhen Meer (Lüllmann/Ehresmann) in Münster unter rot auf der Sandbahn knapp vor Belchito aus dem Gnomenhain (Karger/Brüggen) unter blau, dann nahm Belchito in Gelsenkirchen auf der Grasbahn wieder unter blauer Decke Revanche gegen "Rocky" unter rot (das Foto zeigt den Vorlauf, aber auch im Finale war Belchito vor). Gemeinsam stellten sich Belchito (rechts) und High Baroque mit Martina Karger und Elke Lüllmann bei der Siegerehrung in Münster dem Fotografen Josef Brüggen, der uns dankenswerterweise die Bilder überließ. Das vierte Foto zeigt den Sieger der Seniorenklasse in Gelsenkirchen, Areion vom rauhen Meer, mit Cecil Pinto und Klein-Joyce, begleitet wurde das Trio nicht, wie im Rennbericht geschildert, von Michaela Schumacher, sondern von Tochter Jenny.



 

Cluvenhagen, 30. Mai: Es war ein ereignisreiches Pfingstwochenende für die Whippets vom rauhen Meer. So freuten wir uns, auch aus Tüttleben von einem Hund unseres Zwingers eine Erfolgsmeldung zu bekommen. Ipi Tombé (Besitzer Hupp/Dr. Rittner) machte sich wieder einmal daran, ihr Coursing-Talent unter Beweis zu stellen. Dazu Besitzerin Dr. Claudia Rittner: " Und schon wieder ein Sieg für Ipi! 16 Hündinnen galt es zu schlagen. Mit einer Bombenkondition hat Ipi zweimal den nicht leichten Parcours von 650 Metern absolviert. Auch ihre schärfste Konkurrentin Cera war wieder mit dabei, eine ebenso zierliche Hündin wie unsere. Ipi hat insgesamt 111 Punkte bekommen, 53 im ersten, 58 im zweiten Lauf. Aber auch unsere Nora von der Allmend, die Vierte wurde, brachte eine Superleistung." 111 Zähler also für Ipi Tombé, das war im Thüringischen die höchste Punktzahl der Whippets überhaupt an diesem Tag. Aber es war enger als beim letzten Ipi-Triumph. Hinter ihr platzierten sich: 2. Cera 110, 3. Fleuron du Chalet Ave Aveline 110, 4. Nora von der Allmend 109, 5. Thetis vom Kleinen Berg 108, 6. Bajuma von Würmborium 107.

Cluvenhagen, 29. Mai: Das Leben ist hart für einen Whippetrüden! Jedenfalls vor allem dann, wenn er nur knapp zwölf Kilo schwer und nur knapp 48 Zentimeter hoch ist! Aber mit Kampfgeist und Talent sind auch dann sportliche Erfolge möglich, jedenfalls wenn man Embarcadero vom rauhen Meer heißt. So erfreute uns "Bobby" schon des öfteren, vor allem im letzten August in Hamburg, als er das Halbfinale beim internationalen Derby überlegen gewann. Im Finale stellte ihn dann sein Zuchtkollege El Maimoun quer, so dass innerhalb des Bruchteils einer Sekunde aus einer knappen Führung ein abgeschlagener sechster Rang wurde.
Da lief es vorgestern in Mlada Boleslav besser für den schwarzen Wettstreiter. Besitzerin Vera Yildirim hatte eine Stipvisite in ihrer tschechischen Heimat mit einem Besuch des Grand Prix Bohemia verbunden. 16 Rüden stellten sich auf dem 350m-Geläuf der Whippetkonkurrenz. Bobby schaffte im ersten Lauf Rang drei in 23,81 Sekunden. Zeit und Platzierung verbesserte er im zweiten Trial, als er nach 23,70 Sekunden auf Platz zwei den Durchgang beendete. Damit hatte er das A-Finale knapp verpasst. Im B-Endlauf war der Gast aus Deutschland jedoch eine Macht. Von Beginn an drückte er der Konkurrenz seinen Stempel auf und siegte in 23,73 Sekunden vor Ilion Ayort Back (23,78). Mit dieser Zeit hätte der Hamburger Jung´ im A-Finale "Bronze" erobert. Da die oesterreichische Züchterin Marta Koziarowski ("Balifail") uns dankenswerterweise Fotos von Bobby übermittelte, zeigen wir gern zwei Rennausschnitte von seinem Finallauf. Beim Einlaufen auf die Zielgerade sind zu sehen (von links) Blade Ozzmosis (streifen, 4. 24,18), King Size Pogawa (schwarz, 3. 23,82), Adonick Black (weiß, 6. 24,26), Immari z´Hedvabi (gelb, 5. 24,21), Embarcadero (blau, 1. 23,73), Ilion Ayort Back (rot, 2. 23,78). Das andere Bild zeigt die Führenden Embarcadero (blau) und Ilion Ayort Back (rot) kurz vor dem Ziel.

Hoisdorf, 28. Mai: Er hat eine lange Tradition, der Preis von Schleswig-Holstein am Pfingstsonntag in Hoisdorf. Und eine lange Tradition hat auch die Teilnahme der Whippets "vom rauhen Meer" an dieser Veranstaltung. Doch so konsequent wie in diesem Jahr wurden die Chancen noch nie genutzt: In drei Klassen ging "vom rauhen Meer" gestern fünfmal an den Start. Die Ausbeute: Drei Siege, zwei zweite Plätze!
Und für Inka Lilie vom rauhen Meer gab es den Preis für den tagesschnellsten Whippet. Dies implizierte gleich zwei ungewöhnliche Fakten: Zum einen, dass dies einer Hündin der Grundklasse gelang, was sicher nicht alltäglich ist. Des weiteren, dass "Emily" dies bereits zum zweiten Mal schaffte, denn bereits beim Union/Hansa-Rennen am 2. Juli des letzten Jahres in Hamburg war sie der tagesschnellste Whippet der Veranstaltung gewesen.
So gab es bei ihrer Besitzerfamilie Pausch/Kloß natürlich strahlende Gesichter. Die Whippetliebhaber aus dem altehrwürdigen Städtchen Celle freuen sich im übrigen mit uns darauf, dass die auch in der Schau mehrfach v-bewertete Binkie-Tochter eines Tages Nachwuchs in unserem Zwinger haben wird.
Im nördlichsten Bundesland gewann Inka Lilie vom rauhen Meer den Vorlauf der gemischten Grundklasse in 23,54 Sekunden. Da war sie deutlich schneller als ihre Zuchtkollegin Hufflepuff, die auf der 350m-Grasbahn das andere Trial in 25,06 Sekunden gewann. Allerdings hatte "Haffi" den Adrenalinspiegel ihrer Besitzerin Sabine Bassimir hochgetrieben, als sie in ihrem ersten Rennen überhaupt in der Startbox eine Drehung um 180 Grad machte. Erst als ihr klar wurde, dass diese Gestaltung der Startprozedur nicht erfolgversprechend ist, drehte sie sich erneut und machte sich verspätet auf die Reise.
Das sah im Finale schon besser aus. Zwar war es immer noch kein guter Start, doch immerhin schickte sie sich selbst nach Öffnung der Box so auf die Reise, dass am Schluss Rang zwei und eine Verbesserung auf 23,81 Sekunden gelang. Vorn zog Inka Lilie einsam ihre Bahn. 23,04 Sekunden wurden an diesem Tag von keinem anderen Whippi erreicht.
Auch nicht von denen der A-Klasse, die ebenfalls gemischt ums Oval jagten. Im Vorlauf präsentierte sich El Maimoun vom rauhen Meer als ungalanter Macho, als er den Hintern (allerdings regelkonform) ´rausstreckte und seine Zuchtkollegin Flibbertigibbet (Sabine Bassimir) aus deren "Umlaufbahn" kegelte. 23,64 Sekunden benötigte "Tommy" als Sieger. "Betty" musste sich als Runner up mit 24,48 zufrieden geben. Aber sie hatte sich offensichtlich vorgenommen, es diesem Kerl heimzuzahlen.
Und das gelang ihr. Im Finale sah es für Winfried Latuske schon nach einem Erfolg seines lange führenden El Maimoun, immerhin Derbysieger 2004, aus. Doch Flibbertigibbet schritt nun zur Vollendung ihrer Revanche für die Vorlaufattacke. Kurz vor dem Ziel fing sie den schon in Sicherheit geglaubten Tommy ab, triumphierte in 23,13 zu 23,19 Sekunden. Flibertigibbet, unter anderem 2005 Vizederbysiegerin hinter ihrer Zuchtkameradin Golly Gosh, auch im Schauring schon erfolgreich, unter anderem mit V1 und Jugend-BiS, wird im September gedeckt werden. Auch als Mutter ist die 47,4 cm hohe Hündin exzellent vom Start gekommen. Sie brachte bisher den gerade auf die Bahn gekommenen K- sowie den knapp elf Monate alten N-Wurf. Wir haben ihr versprochen, dass ihr Partner im Herbst, ein Renner und Vererber der internationalen Extraklasse, sie wesentlich liebevoller behandeln wird als dieser Tommy (dem sie aber längst verziehen hat).
Fünfter im Bund war Johan Cruyff (Familie Latuske). Der kann wesentlich besser laufen als stehen. Und so wurde er im letzten Sommer 3:7 ausgemessen. Auf diese Eintrittskarte in die Größenklasse hätte "Johan" gern verzichtet, möchte sie auch beim zweiten Messvorgang gegen das Ticket in die Grundklasse tauschen. Diesmal hieß es aber noch "Box auf" in der Nationalen Klasse. Und hier verbaselte der Youngster in seinem dritten Rennen den Start völlig, musste dies mit Rang drei im Vorlauf (ohne Zeitnahme) bezahlen. Das "schrie" nach Rehabilitation. Und die gelang ihm völlig. Zwar noch ein bisschen unreif laufend, war er nach gelungenem Start dennoch völlig ungefährdet und gewann sicherer, als es der zeitliche Abstand auszudrücken scheint, in 23,29 Sekunden vor Crazy Runner´s Bandit (23,41) und Silverhawk´s Pride.

Inzing, 27. Mai: Zwei Vertreter vom rauhen Meer haben bei den Oesterreichischen Meisterschaften in Inzing auf der 350m-Grasbahn ihre Visitenkarten abgegeben.
In der Rüdenkonkurrenz belegte Dr. Devious (Familie Rabus) im Vorlauf in 22,74 Sekunden Rang drei hinter dem italienischen Gast Indiana Jones (21,99) und dem in oesterreichischem Besitz stehenden Zorneagle´s Inferno (22,04). Das Finale sah Indiana Jones (21,73) als Ersten vor Inferno (22,14) und "Bobby" (22,65).
Guadelupe vom rauhen Meer gewenn ihren ersten Vorlauf bei den Hündinnen zur Freude ihrer Besitzerfamilie Steinbeck in 22,74 Sekunden vor Apokalypse du Pack de la Jet (22,71) und Hacha Matador (22,76). Im zweiten Durchgang wurde "Lilly", wie die Steinbecks sie rufen, Dritte in 22,63 Sekunden. Aus Box drei kommend wurde Guadelupe im Finale "eingeschlossen", verlor entscheidenden Boden und kam im von Apokalypse (21,99) vor Balifail Avantgarde (22,10), Hacha Matador (22,80) und Unamoura du Pack de la Jet (22,83) gewonnenen Wettkampf als Fünfte auf 22,93 Sekunden. Sechste wurde Lady (23,33).

 

Gelsenkirchen, 27. Mai: Für die einen ein "stinknormaler" Wettkampf in ihrem Jahresprogramm, für die anderen die Generalprobe für das Bundessiegerrennen am 24. Juni auf dieser Bahn, in jedem Fall brachte der Große Preis von Gelsenkirchen im Emscherbruch spannende Wettkämpfe. Die besten Resultate für die Whippets "vom rauhen Meer" lieferten diesmal die Oldtimer ab. Sowohl Areion als auch Ballysnip gewannen.


Gutgelaunte Teilnehmer der Hündinnen-Ehrung:
Ballysnip vor Ultranza, Bright Eyes, Zamora und Yoko Ono

Schon den Vorlauf der Senioren-Hündinnen entschied "Snippi" in 18,92 Sekunden auf dem 280m-Grasparcours für sich. Hinter ihr platzierte sich der niederländische Gast Homely Luck´s Ultranza (19,01) vor Sophie vom Meatloaf (19,28) und Chandara´s Zamora/NL (19,46). Den anderen Vorlauf gewann die Favoritin Bright Eyes van de Groene Golf/NL (19,16). "Im Finale", so Besitzer Björn Wessels, " kam Snippi aus Box sechs sofort an die Spitze und gab diese beim souveränen Sieg (19,18) nicht mehr ab." Ultranza gewann den Kampf um "Silber" in 19,35 Sekunden vor Bright Eyes (19,83) und Zamora (20,22).
18,77 Sekunden lief Areion (Besitzer Schumacher/Pinto), als er den ersten Vorlauf der Senioren-Rüden vor Franklin lively Pack (19,00) und Chandara´s Lord d´Artagnan/NL (19,22) dominierte. Im Finale tat es "Ari" dann seiner Zuchtgefährtin Ballysnip gleich. Er triumphierte in 19,18 Sekunden. Runner up Fire Game´s Carrington (Familie Titzmann) lief nach 19,37 Sekunden ein, "Bronze" eroberte Lord d Ártagnan (19,51).


Joyce und Michaela Schumacher gaben mit Cecil Pinto Areion das Geleit
bei der Ehrung daneben Harald Titzmann mit Carrington

Sehr überzeugend gestaltete Graf Ferry vom rauhen Meer sein Trial in der Rüden-A-Klasse über 355 Meter. Lohn war Rang eins in 23,56 Sekunden vor Droopy del Abokhan/B (23,62), Blackbird de la Mouche Noir/PL (23,66) und Old Road´s Carlo (24,07). Mit dieser Zeit hätte "Ferry" auch den Endlauf gewonnen. Doch hier sei es, so Besitzerin Simone Zuber, am Start zu Verzögerungen gekomme, die Hunde seien auch sehr lange in der Box gewesen. So sei ihr Schützling, ansonsten ein exzellenter Starter, diesmal verspätet aus der Box erschienen und habe unterwegs auch unter "Rangeleien" gelitten. Mit 24,37 Sekunden blieb Graf Ferry mehr als acht Zehntel hinter seiner Vorlaufzeit zurück. Er musste mit Rang vier hinter Droopy (23,74), Blackbird (23,78) und Carlo (24,36) vorlieb nehmen. Hinter ihm platzierten sich Fabriz (24,38) und Farestero vom Badenermoor (24,47).Für Hondo Mondo vom rauhen Meer (Stefan Nabering) war nach Platz drei im Trial (24,01) im Zwischenlauf Endstation, als er ebenfalls als Dritter (o.Z.) den Zielstrich überquerte. Bei den Hündinnen der A-Klasse wurde Ipanema vom rauhen Meer im Vor- (24,48) und Zwischenlauf (24,78) jeweils Dritte und verpasste damit das Finale. Erneut ließ in der Rüden-Grundklasse Falkenhain vom rauhen Meer (Schumacher/Pinto) Kampfgeist vermissen. Im Vorlauf kam "Teddy" als Dritter auf 24,52 Sekunden. Nach siegreichem Zwischenlauf (24,44) kam im Halbfinale das Aus, als er zwar gut startete, doch beim ersten kräftigen Körperkontakt sofort zurückzog und mit schwachen 25,15 Sekunden die Segel strich.


Die besten A-Klasserüden:
von links Droopy, Blackbird, Carlo, Graf Ferry, Fabriz und Farestero

Nur drei Starter gingen in der Nationalen Klasse der Rüden an den Start, doch alle drei waren Hochkaräter. So lief Ggan buri ghan´s Clearic Spike (Björn Wessels), Sohn von Ballysnip vom rauhen Meer, im Vorlauf mit 23,20 Sekunden Bahnrekord. Belshito aus dem Gnomenhain kam nach schwachem Start noch auf 23,48, für High Baroque vom rauhen Meer (Elke Lüllmann), der zuletzt in Münster knapp vor Belshito gewonnen hatte, blieb in 23,53 Rang drei. Im Finale kam Belshito exzellent aus der Box und siegte in 23,22 Sekunden ungefährdet. Clearic Spike hatte einen schwachen Beginn, kam aber noch am nachlassenden High Baroque vorbei und wurde in 23,46 zu 23,51 Zweiter. Nach dem heutigen Abschneiden sollte Belshito beim Bundessiegerrennen in vier Wochen auf dieser Bahn ein ernsthafter Sieganwärter sein. Clearic Spike könnte überraschen, dürfte sich in jedem Fall einen Finalplatz sichern. Einen solchen ebenfalls zu ergattern ist auch das Ziel von High Baroque.

Cluvenhagen, 25. Mai: Während die Kleinen unseres Q-Wurfes heute fünf Wochen alt sind, uns weiter viel Freude machen und sich hervorragend entwickeln, hat ihr Papa die Triplette vervollständigt: Am vergangenen Sonntag in St. Denis de Pile/F sicherte sich Val zum dritten Mal nach 2004 und 2005 das französische Rennchampionat. Im Kampf gegen 20 Kontrahenten war er über die 275m-Distanz nicht zu schlagen.

Landstuhl, 21. Mai: Nun ist sie schon wieder Geschichte, die Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft über 290 Meter auf der Sandbahn, die gestern als erstes nationales Titelrennen des Jahres in Landstuhl über die Bühne ging. Aus unserem Besitzer- und Bekanntenkreis waren die Echos auf die Veranstaltung durchweg positiv. Sportlich verzeichnete "vom rauhen Meer" eine Silber- und eine Bronzemedaille. Für den zweiten Platz zeichnete Kingmambo in der Nationalen Klasse verantwortlich. Seine Besitzerfamilie Jacobi baut den jungen Hund zielgerichtet auf. Im nach dem Zeitsystem gezogenen Rennen entschied "Mambo" den ersten Vorlauf in 19,14 Sekunden für sich. Ghan buri ghan´s Clearic Spike (19,52) und dessen Bruder Cape Breton Silver (19,71) kamen auf den Plätzen ein. "Im zweiten Vorlauf", so Christian Jacobi, "kam Kingmambo nicht optimal aus der Box. So hatte er außen drei Viertel der Startgeraden Körperkontakt mit Crazy Runner´s Dark Diamond. Dabei blieb naturgemäß für beide Zeit liegen und die physische Beanspruchung war besonders intensiv. Unser Hund setzte sich schließlich ab, der Lauf wurde in 19,16 Sekunden seine sichere Beute". Dahinter platzierten sich Zorneagle´s Impuls (19,27) und Crazy Runner´s Dark Diamond (19,51). "Vor dem Endlauf", so der Besitzer, "sprach zu Recht alles von Catkyll´s Angelo, der in seinem zweiten Vorlauf mit 18,80 einen exzellenten Bahnrekord gelaufen war. Mambo erwischte aus Box drei einen guten Start, lag nach 30 Metern knapp vor dem aus Box eins gestarteten Kontrahenten. Doch jetzt fehlte ihm die Erfahrung, innen zu zu machen. So konterte sein Rivale und Mambo wurde in der Kurve noch außen ´rausgetragen. Auf der Geraden schien er für einen Moment gefährlich werden zu können. Doch letztlich gewann Angelo verdient in erneutem Bahnrekord von 18,78 zu 18,95". In respektvollem Abstand überquerten dahinter Dark Diamond (19,34), Yellow Feet´s Boomer (19,38), Hectorprotector vom rauhen Meer (19,56) und Clearic Spike (19,81) die Ziellinie.
Hectorprotector (Besitzer Voith/Lilischkis) hatte ebenfalls in den Vorläufen überzeugt. Im ersten Durchgang schaffte er Platz zwei in 19,42 Sekunden hinter Dark Diamond (19,26) und vor Silverhawk´s Pride (19,83). Das war die bis dato sechstbeste Zeit. Besitzer Peter Lilischkis: " Im zweiten Trial zeigte Hector sein ganzes Kämpferherz und siegte in 19,16 Sekunden. Das war die drittbeste Zeit, sodass er unter weißer Renndecke ins Finale zog." Sein Runner up war Boomer (19,26) vor Cape Breton Silver (19,32). "Im Endlauf", so der Besitzer, "verschlief Hector den Start total. Er kam zwei Meter hinter der Konkurrenz aus der Box. In der Kurve versuchte er, heran zu kommen, verstrickte sich aber in einen Zweikampf, der ihn weitere Zeit kostete. So blieb leider nur Rang fünf. Doch unser Ziel vor dem Rennen war die Finalteilnahme gewesen, sodass wir trotzdem glücklich waren." Björn Wessels, Besitzer und Züchter des Sechstplatzierten Clearic Spike (Sohn von Ballysnip vom rauhen Meer), sah im Rückblick die beiden vorn platzierten Youngsters Angelo und Kingmambo in einer Sonderstellung, die sechs dahinter platzierten Hunde, also auch die beiden Besten, die das Finale nicht erreicht hatten, lagen für ihn etwa auf einem Niveau.

Im Wettkampf der Rüden startete aus unserer Zucht allein Graustark. Er hatte zuletzt in Münster Pech gehabt, allerdings offensichtlich auch noch keine Bestform. Wir waren etwas skeptisch, ob die eine Woche bis Landstuhl zu einer Formverbesserung reichen würde. Nun, um es vorweg zu nehmen: Auch in der Pfalz war es noch nicht der alte Graustark aus dem letzten Jahr. Aber ein Aufwärtstrend ist erkennbar und Besitzerin Nicole Frensel baut ihn nach eigener Aussage in Richtung WM am 10. Juni in Sachsenheim auf, zweiter Höhepunkt soll dann das Verbandssiegerrennen am 15. Juli in Köln werden.
So war Landstuhl erst das zweite Mal in diesem Jahr, dass "Nurmi", wie er gerufen wird, eine Rennbahn betrat. Im ersten Abschnitt setzte er sich in 19,64 Sekunden vor Cullan´s Frodo (19,84) durch. Im zweiten Durchgang trat dann wieder Nurmi´s Problem auf, das ihn schon in Münster den Sieg gekostet hatte: Aus Box vier kommend, zog er mit aller Macht nach innen. Der dadurch entstehende intensive Körperkontakt mit den Rivalen ist vor allem seiner, aber auch der Zeit des Widersachers abträglich. So gewann Abadan (19,71) vor Abokhan vom Brunckland (19,77), abgeschlagen kam Graustark in indiskutablen 20,15 ins Ziel. Im Finale aus identischer Box lieferte er nach Aussage von Besitzerin Nicole Frensel den identischen Fehler, musste sein machtvolles Nachinnengehen mit dem Zurückfallen auf den letzten Platz bezahlen. Er kämpfte sich noch in 19,60 Sekunden auf Rang drei hinter Abokhan (19,24) und Zorneagle´s Jazz (19,39) vor, hatte Abadan (19,66) und Udron el Schiras (19,73) überholt. Der sechste Hund, Vilby el Schiras, hatte verletzungsbedingt nicht antreten können. Wir wünschen baldige Genesung.
Bei den Hündinnen zeigte die kleine, aber ehrgeizige Ipi Tombé (Besitzer Hupp/Dr. Rittner) eine tadellose Leistung. Den ersten Abschnitt gewann sie in 19, 89 Sekunden vor Umara el Schiras (19,96) und Alexandra vom Brunckland (20,35). Als Dritte des zweiten Trials erreichte sie 19,80, hatte damit das Finale verpasst. Dieses gewann Xantana van de Spaarnemeute (19,11) vor Catkyll´s Amidala (19,24), Al Fao´s Hanna Tinkerbell (19,35), Zorneagle´s Halla (19,53), Caya aus dem Gnomenhain (19,74) und Cullan´s Energy (19,94). Besitzerin Dr. Claudia Rittner kommentierte: " Ipi, hochmotiviert, lief aus Box vier kommend im ersten Lauf in hinterer Position die Startgerade herunter. Dann drehte sie auf, überholte außen und gewann. Mit ihren 19,89 lag sie an sechster Stelle. Im zweiten Durchgang hatte sie Box sechs. Schnurgerade laufend blieb sie außen, wollte auf ihrer Bahn außen überholen. Dadurch verlor sie an Boden. Auf der Zielgeraden wurde sie wie stets stärker, doch die 19,80 waren keine Verbesserung. Wir hatten dennoch einen sehr guten Eindruck von ihr und waren vollauf zufrieden."

Son/NL, 20. Mai: Ihre beiden Vorläufe hat über 360m beim Rennen in Son hat Gara Yaka vom rauhen Meer zur Freude ihrer Besitzerfamilie Versluis in der Hündinnen-C-Klasse gewonnen. Im ersten Trial siegte sie auf dem schmalen Kurs (360m, vier Kurven) in 25,78 Sekunden vor Jennifer van de Aloisepolder. Im zweiten Durchgang hatte sie nach 25,68 Sekunden zehn Meter Vorsprung. Ihren Ruf als "Pechmarie" unterstrich "Kiki", wie sie gerufen wird, im Finale. Jennifer zog von außen nach innen, lief dabei gegen Gara Yaka, die aus dem Tritt kam, aber im Ziel dennoch Rang zwei innehatte. Schlimmer als der entgangene Erfolg war die Tatsache, dass sich Kiki erneut verletzt hatte. Pieter Versluis hofft, die Hündin bald wieder einsatzbereit zu haben.

Cluvenhagen, 14. Mai: Sie machen einen hervorragenden Eindruck auf uns, die Kleinen des Q-Wurfes vom rauhen Meer, geben sich ruhig, aber instinktsicher. Sind sich offensichtlich ihres internationalen Spitzenpedigrees bewusst: Noblesse oblige! Heute sind sie drei Wochen und drei Tage alt, da haben wir sie abgelichtet. Dabei haben sie sich altergemäß kooperativ gezeigt. Von Vater Val haben wir ja die im Oktober 2006 in Südfrankreich geborene Bandola in unsere Familie aufgenommen, auch sie haben wir längst in unsere Herzen geschlossen.

Offenbach, 13. Mai: Kein Kraut gewachsen ist beim DWZRV-Siegerrennen in Offenbach-Bürgel auf dem 365m-Parcours in der Rüden-A-Klasse gegen Eezepeeze vom rauhen Meer gewesen.
"Enzo", wie ihn seine Besitzerfamilie Rogga ruft, holte sich den ersten Vorlauf sicher in 22,46 Sekunden vor Henry vom Gründautal (22,95) und Effloresco´s Fayolle(23,26). Im anderen Lauf gewann Prince Aviaticus (23,09) vor Dr. Devious vom rauhen Meer von Familie Rabus (23,35) und Snap Dog´s Flavio (23,90). Überlegen gestaltete Eezepeeze auch das Finale. Er verbesserte sich auf 22,36 Sekunden. Sein Runner up Henry setzte 22,83 dagegen. Dahinter liefen Prince Aviaticus (22,87), Fayolle (23,33), Dr. Devious (23,37) und Flavio (23,67) durchs Ziel. Eezepeeze, der bei der WM am 10. Juni in Sachsenheim als deutsche Nummer eins in den Wettbewerb der Whippetrüden gehen wird, untermauerte nach dem Erfolg in Oberhausen seine gute Frühform.

 

Krengelbach, 13. Mai: Guadelupe vom rauhen Meer hat beim Internationalen Oesterreichischen Derby in Krengelbach eine hervorragende Visitenkarte abgegeben. Auf der schnellen 350m-Bahn zog sie nach 22,7 im ersten und 21,88 Sekunden im zweiten Trial ins Finale der Whippet-Hündinnen ein. Hier brachten 22,0 Sekunden Rang fünf für "Lilly" und ihre Besitzerfamilie Steinbeck. Nach dem Rennen trafen sich die Teilnehmer auf dem Geläuf zur Siegerehrung.

 

Münster, 13. Mai: High Baroque und Ballysnip sind die beiden Whippets vom rauhen Meer, die heute bei der Sandbahnmeisterschaft in Münster triumphiert haben.
High Baroque (Besitzerin Elke Lüllmann) siegte im ersten Vorlauf der Nationalen Größenklasse in diesem nach dem Zeitsystem gezogenen Rennen in 23,51 Sekunden für die 350m-Distanz. Hinter ihm platzierten sich in respektvollem Abstand Toscarlik´s Ares (23,82) und Hakim vom Badenermoor (24,73). Schneller als "Rocky" war im anderen Vorlauf Belshito aus dem Gnomenhain in 23,39 Sekunden. Er lag vor Ghan buri ghan´s Clearic Spike (24,13) und Hamond vom rauhen Meer (Besitzer Ralf Ehresmann), der 24,20 Sekunden brauchte.


Siegerehrung Nationale Klasse:
von links High Baroque, Belshito, Clearic Spike, Ares, Nathan

Im zweiten Trial lieferte der Lüllmann-Schützling als Sieger in 23,36 Sekunden die tagesbeste Zeit dieser Klasse ab. Damit zog er unter roter Renndecke ins Finale ein. Nach ihm liefen Clearic Spike (23,44) und Nathan the Grashopper (24,65) über den Zielstrich. Den zweiten Lauf holte sich Ares (23,88) vor Belshito (23,98) und Hamond (24,15), der damit ebenfalls den Endlauf erreicht hatte.
Im Finale führte lange Belshito. "Eingangs der Zielgeraden", so Ralf Ehresmann, "startete Rocky dann die Attacke auf den Führenden und zog innen neben ihn". Im Ziel hatte High Baroque einen minimalen Vorsprung von etwa 15 Zentimetern, dokumentiert in 23,87 Sekunden als neuer Sandbahnmeister vor seinem Rivalen, der 23,88 lief. Dahinter sicherte sich Clearic Spike in 24,03 Platz drei. Hamond kam als Fünfter ins Ziel, musste jedoch diszualifiziert werden.
Bei den "alten Damen" in der Seniorenklasse musste sich Ballysnip (Björn Wessels), die Verbandsrennsiegerin von 2003, im Vorlauf der Deutschen Kurzstreckenmeisterin von 2005, Beautiful Blue North, in 18,88 zu 18,65 beugen. Im Finale drehte "Snippi" den Spieß um und eroberte sich in 18,84 Sekunden die Siegerdecke. Für ihre Widersacherin blieb Platz zwei in 18,97 vor Crazy Runner´s Yoko Ono (19,46) und Homely Luck´s Ultranza (19,56).


Mit Siegerdecke geschmückt: Ballysnip

Guten Mutes waren Simone und Michael Zuber nach den Vorläufen der A-Klasse bei den Rüden. Ihr Graf Ferry vom rauhen Meer hatte sich in beiden Trials durchgesetzt. Den ersten Abschnitt entschied er in 23,78 Sekunden vor Udron el Schiras (23,91) und Old Road´s Carlo (24,06) für sich. Vierter wurde Areion vom rauhen Meer (Familie Schumacher/Pinto) in 24,60 Sekunden. Diesen Rang belegte "Ari" auch im zweiten Durchgang, verbesserte sich dabei aber auf 24,24. Für einen Finalplatz reichte das nicht. Doch war es auch das letzte A-Klasse-Rennen des "alten Herrn". Er ist seit Oktober 2006 in der Seniorenklasse startberechtigt und hätte dort gute Siegchancen gehabt. In Zukunft wird er sich mit den Altersgenossen messen.
Graf Ferry steigerte sich im zweiten Lauf auf 23,66 Sekunden und dominierte vor Cullan´s Frodo (23,90) und Unus el Schiras (24,01). Rang vier ging hier an Hondo Mondo vom rauhen Meer. Nach 24,41 wurde "Hondo" auch beim zweiten Einsatz Vierter (24,47). Besitzer Stefan Nabering: "Nach seiner schweren Verletzung letztes Jahr baue ich ihn behutsam auf, nichts überstürzen."
Graf Ferry, als Zweitschnellster der Vorläufe ins Finale gezogen, lag auch dort hinter dem niederländischen Gast Xantho-Vulture van de Spaarnemeute auf Rang zwei. Der vom läuferischen Potenzial her mutmaßlich schnellste Rüde in Europa war auch im Finale überlegen. Er hinterließ mit dem Bahnrekord von 22,88 Sekunden im Westfälischen eine eindrucksvolle Duftmarke. In der dritten Kurve rutschte hinter ihm Graf Ferry völlig weg. Cecil Pinto als neutraler Beobachter: "Ich hatte für einen Moment Angst, dass es Ferry von den Beinen haut". Damit war es um seine Chancen geschehen und mit für ihn indiskutablen 24,18 Sekunden belegte "Ferry" Platz sechs. Die Besitzer führen den Deutschen Derbysieger, Landesrennsieger, DWZRV-Rennsieger und Dritten des Verbandssiegerrennens des Vorjahres bewusst langsam an seine alte Form heran, getreu dem Motto "Wer immer in Bestform sein will, wird nie in Bestform sein!"


Die schnellsten der A-Klasse:
Xantho-Vulture, Frodo, Udron, Carlo, Unus, Graf Ferry

Das gilt noch mehr für Graustark vom rauhen Meer. Der betrat in Münster zum ersten Mal in diesem Jahr eine Rennbahn, laut Besitzerin Nicole Frensel hat er auch daheim noch keine schnelle Arbeit absolviert. So waren 23,96 Sekunden als Zweiter des ersten Trials ebenso nicht das Gelbe vom Ei für den schnellen Renner wie die 23,80, die er als Sieger des zweiten Vorlaufs ablieferte. Dennoch reichte es, um als Schnellster das Duell der besten Sechs in der Rüden-Grundklasse unter roter Renndecke anzugehen. Begleitet wurde er dabei von Falkenhain vom rauhen Meer. Der hatte dennoch seine Besitzerfamilie Schumacher/Pinto kämpferisch nicht überzeugt. 24,51 (3.) und 24,56 (4.) reichten aber zum Endlaufeinzug. "Im Finale", so Cecil Pinto, "war Teddy, wie Falkenhain gerufen wird, wie verwandelt, hatte auch einen Superstart. Er lag mit Nurmi (Dahinter verbirgt sich Graustark) vorn. Dann kamen sie mit einem dicht dahinter laufenden Hund in Berührung, verloren für einen Moment die Kontrolle und büßten damit alle Chancen ein."
So trug Falkenhain in 24,79 Sekundfen die "Rote Laterne" über den Zielstrich, Graustark platzierte sich in 24,64 vor ihm. Schwer hat es die kleine Ipanema vom rauhen Meer in der Hündinnen-A-Klasse. Jeweils vierte Ränge in 24,40 bzw. 24,31 Sekunden brachten ihr keinen Finalplatz ein. Eine freiwillige Rückstufung in die Grundklasse würde "Lucy" sicher vor allem mental gut tun.

Cluvenhagen, 12. Mai : In Rifflerswil/Schweiz hat Hectorprotector vom rauhen Meer seine Visitenkarte abgegeben. Dabei überzeugte der Whippetrüde der Nationalen Klasse mit Rang eins.
Dazu schrieben uns die Besitzer Ilse Voith und Peter Lilischkis: "Am Tag vor dem Rennen hatte es ununterbrochen geregnet und das Geläuf war am vergangenen Sonntag entsprechend tief. Trotzdem hat "Hector" zwei gute Zeiten hingelegt. Den Vorlauf gewann er in 23,216 Sekunden. Im Finale lief er bei seinem Sieg über 450 Meter 30,813. Jetzt wird er bei der Kurzstreckenmeisterschaft in Landstuhl starten." Wir wünschen dem Trio im Südwesten der Republik viel Erfolg!

Cluvenhagen, 2. Mai: Früh übt sich, wer …: An geflügelte Worte hat "Micky" sicher nicht gedacht, als er Frauchen Kirsten Schäfer seine Antrittsschnelligkeit demonstrierte. Ein Jahr werden Mick Jerome vom rauhen Meer und seine sechs M-Geschwister heute alt.
Herzlichen Glückwunsch!

 

Cluvenhagen, 2. Mai: Wir bitten alle Besitzer von uns gezüchteter Hunde sowie Freunde und Interessenten um Aufmerksamkeit: Ab 14. Mai beträgt unsere neue E-Mail-Adresse:

dygas @ whippetzuechter.de

Hünstetten, 29. April: Ipi Tombé hat beim Leistungscoursing in Hünstetten den Zwinger vom rauhen Meer mehr als würdig vertreten und nicht nur Ihre Besitzerfamilie Dr. Rittner/Hupp begeistert. Dr. Claudia Rittner: "Nicht nur, dass sie bei den Whippet-Hündinnen gewonnen hat, sie ist auch noch Tagesbeste von 60 Hunden insgesamt geworden!"
Im ersten Lauf erreichte "Ipi" 58 von 60 möglichen Punkten, führte damit klar vor Grace Aviaticus (54). Im zweiten Abschnitt lief sie gemeinsam mit ihrer härtesten Konkurrentin. Auf schwerem Parcours sei ihr Schützling, so die stolze Besitzerin, traumhaft gelaufen, schnell, geschmeidig und trotz vieler spitzer Winkel stets als Erste hinter dem Hasen her. Dafür gab´s 59 (sic!) von 60 möglichen Punkten und insgesamt 117 von 120 möglichen, damit einen überlegenen Triumph. Die energiegeladene Rennhündin hat jetzt viermal ihre Visitenkarte auf "Coursing-Parkett" abgegeben, dabei zweimal gewonnen sowie je einen zweiten und dritten Rang belegt. Wir freuen uns mit Ipi und ihrem Team!

Cluvenhagen, 27. April: In sich gekehrt scheint Feuerbach vom rauhen Meer am Strand vom Ostseebad Kühlungsborn in die Ferne zu schauen und über die Welt nachzudenken. Passt - denn das berühmte Galopprennpferd, das für seinen Namen Paten stand, war nach dem oesterreichisch-jüdischen Philosophen Ludwig Feuerbach benannt worden. Auf der Rennbahn war "Monty", wie er gerufen wird, gar nicht in sich gekehrt. Da beeindruckte der 50,7cm große Rüde mit tadellosem Exterieur und sicherem Wesen auf Anhieb mit enormem Potenzial. Leider ließ es Besitzerin Ina Paulmann bei zwei Besuchen beim Training bewenden. Doch haben wir uns heute gefreut, dass wir nach langer Zeit wieder von dem jetzt Fünfjährigen und seiner Familie aus Birkenwerder in Oberhavel hörten und erfuhren, das es allen gut geht.

Cluvenhagen, 24. April: Drei die sich mögen, Prairie Snoopy (Familie Bosler) und Prairie Neba (Familie Höschele) vom rauhen Meer mit Bosler-Enkelin Sina. Manchmal wissen "Perry" und Jule" gar nicht wohin mit ihrer Liebe, dann haben sie sich auch schon ´mal "zum Fressen" gern. Am 27. April wird der P-Wurf fünf Monate alt.

Cluvenhagen, 23. April: Bardonecchia und ihrem vor drei Tagen geborenen Welpensextett geht es prächtig. Wir haben jetzt auch die Namen für die Kleinen des Q-Wurfes festgelegt:

Rüden:
  • Quiff, schwarz
  • Quijano, schwarz mit weißem Brustfleck
  • Quentin Durward, schwarz mit weißem Brustfleck
  • Qualtinger, sandfarben mit schwarzer Maske und weißem Brustfleck
Hündinnen:
  • Queen Midas, schwarz mit weißem Brustfleck
  • Quisquis, hellrot mit schwarzer Maske

Sachsenheim, 22. April: Zwei Vertreter vom rauhen Meer sind beim Solitude-Rennen in Sachsenheim an den Start gegangen. Über die 360m-Distanz der Sandbahn wurde im 1. Vorlauf Graf Ferry (Familie Zuber) Dritter in 24,41 Sekunden, Dr. Devious (Familie Rabus) kam in 25,17 auf Rang vier. Im zweiten Durchgang belegte Graf Ferry Rang drei in 24,41 Sekunden, in seinem Rennen lief Dr. Devious als Zweiter in 25,07 über die Ziellinie. Damit verpassten beide das Finale.

Cluvenhagen, 20. April: Unser Q-Wurf ist da! Vier Rüden und zwei Hündinnen wecken große Erwartungen! Farben: drei Rüden schwarz, einer sandfarben mit Maske, eine Hündin schwarz, eine hellrot mit Maske, teilweise haben die Kleinen weiße Abzeichen. Das Foto zeigt Bardonecchia mit dem Sextett zwölf Stunden nach der Geburt. Herzliche Grüße natürlich in den Süden Frankreichs an Vater Val. Er hat sich mit einem exzellenten Beitrag im Zwinger vom rauhen Meer "verewigt"!

Cluvenhagen, 19. April: Eine kleine Fotonachlese zum Bericht über das Rennen in Oberhausen vom 14. April zeigen die Bilder. Zum einen präsentiert sich Eezepeeze vom rauhen Meer, Sieger der A-Klasse, bei der Ehrung mit Besitzerin Christel Rogga. Des weiteren ist das Rüdensextett bei der Siegerehrung im Bild, von links Eezepeeze vom rauhen Meer, Weezy Wind´s Filius, Zorneagle´s Jazz, Vidocq Running Spirit, Abadan vom Brunckland und Viva las Vegas.

Cluvenhagen, 19. April: In die Heimat des Freiheitskämpfers Andreas Hofer hat sich Maroni begeben! Fiorella vom rauhen Meer, wie sie mit "bürgerlichem" Namen heißt, genoss mit ihren Besitzern Kirsten Hecker und Torsten Senz den Südtirol-Aufenthalt ausgiebig. Und wie wohl fühlten sich Kirsten und Maroni, ´mal gelassen und entspannt auf die Welt herabsehen zu können… In der Heimat zurück, widmete die Hündin sich gleich ihrer "Fraulichkeit". Leider erneut zu einem ungünstigen Zeitpunkt, denn hitzebedingt muss die schnelle und hübsche Dame bis August dem Rennsport fernbleiben. Danach hoffen wir, das sympathische Trio wieder auf den heimischen Rennbahnen begrüßen zu können.

Zehlendorf, 15. April: Zum Katharina-Haberkorn-Gedächtnisrennen hatte der WSV Berlin-Brandenburg nach Zehlendorf eingeladen. Zu denen, die dem Ruf folgten, gehörten auch Kingmambo vom rauhen Meer (Besitzerfamilie Jacobi) und High Baroque vom rauhen Meer (Elke Lüllmann). Vier Rüden stellten sich in der Nationalen Klasse der Konkurrenz.
Dabei gab es im Vorlauf lange engen Körperkontakt der Widersacher. Schließlich löste sich Kingmambo in seinem ersten Rennen überhaupt und gewann auf der relativ weichen Sandbahn in neuer Bahnrekordzeit von 25,30 Sekunden vor High Baroque (25,55), Crazy Runner´s Bandit (26,00) und al Fao´s Henri (26,14).
Im Finale erwischte "Rocky" einen mäßigen Start, wurde zudem noch von dem von innen nach außen tendierenden Bandit behindert. Mit großem Einsatz sicherte er sich aber noch Rang drei in 26,19 Sekunden vor seinem Kontrahenten (26,25). Vorn sorgte "Mambo" bald für klare Verhältnisse und pulverisierte seinen Streckenrekord aus dem Vorlauf auf 24,58 Sekunden. Da konnte auch sein runner up Henri nicht mehr folgen, dem aber in 25,80 Rang zwei blieb. Ein schöner Tag für Kingmambo und seinen Anhang, mehr als seine Rennouverture klar für sich zu entscheiden geht nicht … High Baroque war unter Wert besiegt, sollte sich aber bald rehabilitieren.

Oberhausen, 14. April: Herrliches Wetter mit viel Sonnenschein beim Rennen "6. Grasbahnmeister" in Oberhausen. Doch für die Hunde brachte es erhöhte leistungsphysiologische Anforderungen. Dennoch servierten die Whippets auf der 350m-Strecke packende Rennen auf hohem Niveau. Für den Zwinger vom rauhen Meer gewann Eezepeeze die A-Klasse der Rüden, Ipi Tombé errang bei den Hündinnen der A-Klasse Platz drei.
Nach dem Zeitsystem wurden die Wettkämpfe abgewickelt. Für Neulinge mit Interesse am Windhundsport: Jeder Hund absolviert zwei Läufe, der bessere wird gewertet. Die sechs Hunde mit der besten Vorlaufzeit ziehen ins Finale ein. Dort werden "die Karten neu gemischt".
Eezepeeze vom rauhen Meer gewann seinen ersten Vorlauf in 22,75 Sekunden vor Wheezy Wind´s Filius (23,00) und Vidocq Running Spirit (23,06). Das zweite Trial gestaltete "Enzo" in 23,19 ebenfalls siegreich. Am Start war auch Dr. Devious vom rauhen Meer. "Bobby" wurde im ersten Vorlauf 3. in 24,04 Sekunden, belegte auch in Durchgang zwei diesen Rang in 23,97. Damit hatte er das Finale verpasst. Seine Besitzerfamilie Rabus drückte dafür im Endlauf Eezepeeze die Daumen. Die Windhundsportler waren von Enzo sehr angetan und schilderten: "Nach dem Start war ein Pulk dicht zusammen. Eezepeeze lag nicht sehr günstig. Doch als sich eine Lücke auftat ging er ´rein, schoss nach vorn und setzte sich sofort ab. So gewann er souverän und wir waren von der Art seiner Renngestaltung sehr beeindruckt!"
Das war auch die Besitzerfamilie Rogga. In 23,03 Sekunden lag Eezepeeze vor Filius (23,25), Zorneagle´s Jazz (23,34), Vidocq Running Spirit (23,44), Abadan vom Brunckland (23,54) und Viva las Vegas (23,59). Nach 23,57 Sekunden im ersten Vorlauf hatte Ipi Tombé vom rauhen Meer (Dr. Rittner/Hupp) als Zweite das Finale erreicht. Da in der A-Klasse nur sechs Hündinnen am Start waren, entfiel das zweite Trial. Im Endlauf verbesserte "Ipi" sich auf 23,53 Sekunden und erreichte damit "Bronze" hinter Jessi lively Pack (23,03) und Balifail Avantgarde (23,44). Hinter ihr kamen Oochigea´s Cashupin (24,12), Alexandra vom Brunckland (24,15) und Feodora vom Nonnenkloster (24,97) ein. Nicht ins Finale kam in der Nationalen Klasse der Rüden Hectorprotector vom rauhen Meer (Peter Lilischkis) mit seiner Zeit von 23,03 Sekunden. Hier gewann Catcill Angelo (22,56) vor Oochigea´s Cheyenne (22,66) und Yellow Feet´s Boomer (22,91).

Goes/NL, 14. April: Im niederländischen Goes ging Gara Yaka vom rauhen Meer (Familie Versluis) ins Rennen. In der C-Klasse der Hündinnen kam sie über 350 Meter im ersten Vorlauf als Zweite hauchdünn hinter der Siegerin auf 24,50 Sekunden. Im zweiten Durchgang lief sie zwar noch als Dritte über die Ziellinie, hatte sich jedoch ersichtlich verletzt und musste auf den Endlauf verzichten. Der Bahntierarzt diagnostizierte eine Muskelverletzung am Hinterlauf, die eine vierwöchige Pause erforderlich macht. Wir wünschen gute Besserung!

Cluvenhagen, 10. April: Wie doch die Zeit vergeht! Dieser Spruch kam mir in den Sinn, als Martina Karger uns dieses Foto ihres Bannister vom rauhen Meer schickte. "Gestern" noch in der Wurfkiste ´rumgekrabbelt, heute schon Senior. Wir freuen uns, dass es "Benni" so gut geht. Eine erfolgreiche Rennkarriere wie seinen Wurfgeschwistern Birkhahn, Botticelli, Ballysnip, Bardonecchia und Briscola war ihm leider nicht vergönnt. Nachdem er in jungem Alter von einem aggressiven Hund beim Spaziergang am Deich in heimischen Oldenburger Gefilden zusammengebissen worden war, waren Besitzer und Züchter glücklich, dass er wieder so gesundete, dass er ein ganz "normales" Whippetleben, wenn auch ohne Wettkampfsport, führen kann.

Schloss Ricklingen, 9. April: Mit Feuereifer sind Whippets und Besitzer auch angesichts des schönen Wetters wieder dem Rennsport zugetan. Das Foto zeigt Hondo Mondo vom rauhen Meer, dem Stefan Nabering auf dem Gelände des Hannoverschen Rennvereins Gelegenheit gegeben hat, sich im Training auszutoben.

Cluvenhagen, 7. April: "Meine Rennkarriere werde ich in diesem Jahr beginnen. Aber keine Angst, mein Foto auf dem Flugplatz ist nicht symbolträchtig! Ich werde auf keinen Fall abheben, sollte ich erfolgreich sein." Manzoni vom rauhen Meer schickte uns Ostergrüße, natürlich auch vom Rest des Familientrios, Biliana Stoisin und Claus Quitter.

Offenbach, 1. April "Snippi ist sechs Jahre alt, hat drei Würfe gehabt, da wollte ich ihr ´mal etwas Neues bieten." Björn Wessels, Besitzer von Ballysnip vom rauhen Meer, rief uns am Abend des ersten DWZRV-Siegercoursings 2007 an. Und er war hochzufrieden. War er doch gemeinsam mit seiner Snippi sozusagen ins kalte Wasser gesprungen, das heißt hatte mit ihr ohne spezielles Coursingtraining an dieser Veranstaltung teilgenommen. Am Ende sprang Rang vier unter 17 Hündinnen heraus. Im zweiten Durchgang hatte die vielseitige Hündin mit 85 Punkten sogar die Höchstzahl unter den Whippetdamen erreicht. Nach 74 Zählern im ersten Durchgang ergab das mit 159 Punkten Rang vier. "Mit speziellem Training hätte das selbst in ihrem fortgeschrittenen Alter noch ganz anders ausgesehen", freute sich Wessels über das Engagement seiner Seniorin.
Noch besser als Ballysnip erledigte Ipi Tombé vom rauhen Meer ihre Aufgabe. Zur Freude ihrer Besitzerin Dr. Claudia Rittner sicherte sich "Ipi" mit 160 Zählern (80/80) "Bronze". Vor ihr platzierten sich noch Finesse vom Kleinen Berg (163) und Cera (162). Wie Ballysnip für ihren Besitzer so ist auch Ipi Tombé für Dr. Rittner primär eine Rennhündin für die Bahn, doch auch diesem Duo hatte der Abstecher, der für Ipi allerdings nicht der erste war, viel Freude gemacht. Lobend äußerten sich beide Whippetliebhaber über den organisatorischen Ablauf der Veranstaltung im Hessischen.

Cluvenhagen, 31. März: Zum ersten Mal haben "Jule" und "Perry" ein Gastspiel auf der Rennbahn gegeben. Beim WRV Staufen in Lorch sahen sich Prairie Neba und Prairie Snoopy vom rauhen Meer, wie die beiden mit "bürgerlichen" Namen heißen, nach drei Wochen "Trennung" wieder. Die Besitzerfamilien Höschele und Bosler ließen das Duo beim Training zuschauen. Und ist es nicht schön, wenn man ermüdet auf Herrchens Arm Platz findet wie Jule auf dem Foto? Oder wenn für die Kleine Zeit genug ist, einmal in Ruhe über das Leben an sich und als solches zu sinnieren wie auf Foto zwei? Perry durfte sich daheim wieder im Körbchen mit Familienkumpel "Julio" vergnügen. Entwickelt hat sich das Nachwuchsduo Prairie Neba und Prairie Snoopy in jedem Fall zur vollen Zufriedenheit von Besitzern und Züchtern. Am 27. April werden die "P-linge" fünf Monate alt werden.

Cluvenhagen, 15. März: Sicherlich genießt Prairie Snoopy vom rauhen Meer das derzeit herrliche Wetter. Aber ab und an muss man auch ´mal drinnen relaxen. Oder wartet er schlichtweg darauf, dass seine in der Nähe beheimatete Schwester Prairie Neba ihn wieder besuchen kommt? In jedem Fall fühlt sich "Perry", der in zwölf Tagen vier Monate alt wird, bei seiner Familie Bosler sehr wohl.

Cluvenhagen, 14. März: Liebe Grüße erhielt unsere Familie heute von Joyce Pinto, und weiter: "Mein Papa hat gesagt, dass ich schön in die Kamera lächeln soll, aber irgendwie hatte ich keine Lust. Nur bei meinem Teddy wollte ich liegen. Ari lässt mich ja nicht...Also, ich freue mich schon auf die neue Saison, wenn mein Teddy und Ari wieder Siege holen... (Upps, beinahe hätte ich vergessen, dass es ja nicht mein Teddy ist, sondern der von meiner Schwester Jenny. Aber sie sagt, dass ich ihn auch liebhaben darf. Und Papa meint, dass ich auch ein Stück von Ari haben darf." Teddy und Ari, das sind Falkenhain und Areion vom rauhen Meer, die sich mit der ganzen Familie auf die kommende Rennzeit freuen.

Cluvenhagen, 13. März: Die Winterpause geht ihrem Ende entgegen, da freuen sich alle Whippetliebhaber mit ihren Schützlingen schon auf die kommende Saison.
Wir selbst lassen es mit unseren eigenen Hunden ruhig angehen. Bardonecchia vom rauhen Meer lässt vielversprechende Welpen des Q-Wurfes erwarten, No No Sue vom rauhen Meer ("Oona") und Bandola ("Emma"), unser Frankreich-Import, werden im Spätsommer antrainiert werden. Gerade diese beiden jungen Damen halten uns auf Trab. Wir sind sicher, dass sie uns in der Zucht, primär auch durch ihre Blutführung, einmal viel Freude machen werden. Und vor allem Emma sehen wir in erster Linie als Zuchthündin. Doch natürlich sind wir auch gespannt, wie sie sich auf dem Geläuf behaupten werden. Vor allem mit diesem Duo, aber auch mit den vielversprechenden "Damen" vom rauhen Meer, die nicht in unserem Besitz sind, aber bei uns Nachwuchs haben werden, sind wir für die künftigen Zuchtvorhaben gut positioniert.


Wichtig bei Oona und vor allem auch Emma ist, dass sie bezüglich ihrer Anlagen eine attraktive genetische Disposition im Hinblick auf die Komponente "Größenpotenzial ihrer künftigen Nachkommen" haben. Es ist insgesamt in Europa zu beobachten, dass die Whippets größer werden. Diesem Trend wollen wir bewusst versuchen entgegen zu steuern. No No Sue ist die Tochter eines 49,9 cm großen Vaters, die Mutter ist 47 cm groß, geht auf den kleinen englischen Spitzenvererber Powerful Paddy zurück. Bandolas Vater ist 49,2 cm groß, die Mutter ist eine 47er Hündin, beider Vater ist unter 49 Zentimeter "hoch". So gehen wir bei Oona von einem Endmaß von 47 Zentimetern aus, bei Emma ca. von 45,5 bis 46 cm.


Im letzten Frühsommer haben wir gründlich überlegt, aus welchen Blutlinien wir eine junge Hündin würden importieren wollen. Wir haben in den 90er Jahren mit John Henry und Northern Wolf vom rauhen Meer zwei Hunde in die USA exportiert, die dort in Rennen und Coursings großen Erfolg hatten und zu Champions avancierten. John Henry kam in den Zwinger Windyglen´s, Northern Wolf zu Gloria und Bill Goble. Damals lag es nahe, auch an einen Import eines USA-Whippets zu denken, zumal sich John Henry zu einem der erfolgreichsten Vererber in den Staaten empor schwang und wir mehrfach aus den USA gefragt wurden, ob wir nicht an einem Import eines Whippets nach Deutschland interessiert seien. Im Prinzip waren wir das. Doch letztlich erschien uns das Risiko zu hoch. Im Gegensatz zu dem als Welpen ausgeführten Northern Wolf war John Henry bereits erwachsen, als er über den großen Teich flog. Zuvor war er in Deutschland mit 53,3 Zentimetern ausgemessen worden. Dann sahen wir Fotos von John Henry und seinen Nachkommen. Da waren selbst seine Töchter, von den Söhnen ganz zu schweigen, teilweise größer als er. In Europa gilt das Größenmaß für Rüden von 51 Zentimetern (eigentlich 20 inch = 50,8, daraus wurden 51,0). In den USA orientiert man sich an 22 inch, das sind 55,9 Zentimeter. Da war uns damals und ist uns heute das Risiko eines Importes unvertretbar zu groß. Selbst wenn wir ein halbwegs maßiges Tier bekämen, hätte dieses einen dem europäischen Maß nicht entsprechenden genetischen Aufbau. Deshalb haben wir uns beim Import von Bandola erneut an Frankreich orientiert, um neues Blut heimisch zu machen. Bei allem Bemühen, Tophunde zu züchten, wollen wir den Standard im Auge behalten. Überlegungen in Richtung englischer Pedigree-Whippets haben wir ebenfalls eingestellt. Deren Qualität bezüglich Rennleistung und Exterieur erscheint derzeit als für uns nicht geeignet.


Unser Zwinger wird in diesem Jahr 26 Jahre alt. Bewusst haben wir 2006 nicht auf das 25jährige Bestehen hingewiesen, da wir mit Jubiläen nicht viel anfangen können und lieber nach vorn schauen. Erlaubt sei mir aber in diesem Zusammenhang, die Verdienste meiner Frau Karin, die vollkommen bewusst und zu Recht als erste Züchterin fungiert, zu würdigen. Sie ist mit ihrer Ruhe und Ausgeglichenheit, verbunden mit Liebe zu den Schützlingen und profunder Sachkenntnis auf den von ihr vertretenen Gebieten, unersetzlich. Der Zwinger vom rauhen Meer würde auch ohne mich sicher weiter Erfolg haben, da würde sich Karin in die Bereiche Deckpläne und Training einarbeiten. Ohne meine Frau jedoch ist "vom rauhen Meer" so nicht vorstellbar. Von Natur aus freundlich und zurückhaltend, versucht sie allen und allem stets eine positive Seite abzugewinnen und hebt sich dadurch von so manchen "Lautsprechern", die wir im Windhundsport beobachten, ab. Dies einmal an dieser Stelle zu würdigen, und zwar ausnahmsweise ohne es vorher mit ihr abzusprechen, war mir ein Anliegen.
Wenn ich eingangs geschrieben habe, dass wir für die künftigen Zuchtvorhaben gut positioniert sind, so sei ergänzend gesagt, dass wir uns weiter dafür einsetzen, die Qualität unserer Zucht nicht nur zu erhalten, sondern zu verbessern. Dazu gehört, dass wir in den nächsten Jahren bemüht sein werden, jeweils zwei Würfe zu ziehen, wenn wir es zeitlich schaffen. So gibt es 2007 nach dem zu erwartenden Q-Wurf von Bardonecchia einen R-Wurf , auf den wir rechtzeitig aufmerksam machen werden.


Mit der unersetzlichen Hilfe von Bärbel Hanenberg-Kranz, Besitzerin der "rauhen Meer"-Hunde Llyn Gwynant, Navarino und Orsini, wollen wir auch die Homepage weiter so gestalten, dass Besitzer von uns gezüchteter Hunde und Besucher ihre Freude daran haben. Das Interesse ist überwältigend, was Besucherzahlen und Meinungsecho betrifft. Um den Standard zu halten, ist es aber auch wichtig, dass wir möglichst umfassend Daten, Fakten etc. erhalten, wenn wir bei Veranstaltungen, an denen Hunde vom rauhen Meer teilnehmen, nicht vor Ort sind. Wir sind deshalb sehr dankbar, wenn wir von unseren Besitzern über die Wettbewerbe umfassend informiert werden. Das hat bisher gut geklappt.
Wir freuen uns schon darauf, ereignisreiche Veranstaltungen im Kreis der Hunde vom rauhen Meer und ihrer Besitzer sowie der Freunde des Windhundsports zu erleben und wünschen allen Beteiligten, voran den Whippis als Hauptdarstellern, in der Saison 2007 viel Spaß und Erfolg! Und den stolzen Besitzern eines Whippets, die noch zögern, im Windhundsport erste Erfahrungen zu sammeln, sei ein Wort von Erich Kästner gewidmet: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

 

 

Cluvenhagen, 12. März: Voller Tatendrang ist Hondo Mondo vom rauhen Meer. Gemeinsam mit Besitzer Stefan Nabering freut sich "Hondo" schon auf die neue Saison.

 

 

Cluvenhagen, 8. März: Gemeinsam-keit ist des öfteren Trumpf, wenn die Familien Mündlein und Schäfer mit ihren Hunden etwas unternehmen. Dabei entstanden die beiden Schnappschüsse mit drei Vertretern aus der Hundeschar.. Sie zeigen zum einen Klein-Peppi solo beim Waldspaziergang. Peppercorn vom rauhen Meer wurde am 27. Februar drei Monate alt. Des weiteren das Duo Micky (links) und Harvey. Mick Jerome vom rauhen Meer vollendete am 2. März seinen zehnten Lebensmonat.

Alle erfreuen sich mit ihren Besitzern an den ersten Frühlingslüften...

 

Cluvenhagen, 2. März: "Lupo" geht es im Kreis seiner Hamburger Besitzerfamilie Dreyer prächtig! Das haben wir heute aus der Hansestadt erfahren. Lupo, das ist M Double M vom rauhen Meer, der am 2. Mai ein Jahr alt werden wird. Hervorragend maßig, voller Tatendrang, da steht dem Beginn der Rennlaufbahn im Sommer nichts im Weg. Hoffentlich agiert er da so gelassen wir hier beim Posieren fürs Foto. Und dass die Ohren beim nächsten Mal statt auf drei Uhr auf ein Viertel vor drei stehen werden , hat er uns auch signalisiert...


 

Cluvenhagen, 20. Februar: Was ist sie doch für ein Schatz, unsere Bardonecchia! Vier Tage waren Karin und ich mit ihr unterwegs zum Decken. Mit viel Ruhe und Gelassenheit haben wir uns selbst eine schöne, wenn auch strapaziöse Tour beschert. In den äußersten Süden Frankreichs verschlug es uns, hin und zurück über 3000 Kilometer.


Dort wartete bei Nicole und Pierre Simon, einer Familie mit jahrzehntelanger Zuchterfahrung und zahlreichen Erfolgen, der Nachwuchsdeckrüde Val auf uns. Wir wurden sehr freundlich empfangen, fühlten uns bei unseren Gastgebern sehr wohl. Und es klappte problemlos mit dem Deckakt. Für beide war es das zweite Mal. Val hat einen Mitte Oktober 2006 geborenen Wurf in seiner Heimatzucht. Bardonecchia ist Mutter unseres L-Wurfes, der in diesem Jahr die Rennbahn betreten wird. Wir erwarten die Welpen des Q-Wurfes etwa am 21. April.

Val ist ein bildhübscher, sandfarbener Rüde mit Maske und angenehmem Wesen, idealerweise 49,2 Zentimeter groß. Dabei ist er "sauschnell", hat sich ungeachtet seines jungen Alters und erst zwei Rennsaisons bereits zwei französische Rennchampionate gesichert. Auch sein Bruder Vespone ist französischer Rennchampion. Im Herbst 2006 sollte Val seine Visitenkarte für Frankreich bei der Europameisterschaft in Jubbega abgeben. Leider verletzte er sich im August erheblich. Umso verblüffter waren wir, als wir von Familie Simon erfuhren, dass er Anfang Dezember in Libourne bei seinem Comeback nicht nur gewonnen, sondern auch den Bahnrekord, den bis dato sein Halbbruder Triomphant und Old Road´s Chikiboum hielten, gebrochen hat.


Aber Val ist für uns vor allem auch aufgrund seines Pedigrees interessant. Sein Vater Priolo de Grillemont, obwohl mit einem Größenmaß von unter 49 Zentimetern eher ein kleiner Rüde, ist vielfacher französischer Rennchampion, der auch international deutlich größere Kontrahenten schon zur Verzweiflung getrieben hat. 2002 wurde er bei der Weltmeisterschaft in Rotterdam trotz ungünstigen Rennverlaufs Dritter! Mutter ist die Toprennhündin und -vererberin Must Mae.

Mit Bardonecchia (47,5 cm hoch) erhielt Val eine Partnerin, die ebenfalls über einen internationalen Top-Pedigree verfügt und selbst auf der Rennbahn eine hocherfolgreiche Rennchampionesse ist. Unter anderem gewann sie 2002 das Deutsche Derby und 2004 die Deutsche Kurzstreckenmeisterschaft.


Beide Eltern erfolgreich auf der Rennbahn, v-bewertet im Ring mit einem bezaubernden Charakter und einem erlesenen Pedigree, der sich in idealer Weise mit dem des Partners ergänzt: Da haben wir die Strapazen der langen Reise gern auf uns genommen! Freuen Sie sich mit uns auf den Nachwuchs! Weitere Informationen unter "Welpen" und periodisch an dieser Stelle.

Cluvenhagen, 20. Februar: Aber die "Tour de France" hat sich vor allem noch aus einem anderen Grund gelohnt: Als Familie Simon plante, Val zum ersten Mal in der Zucht einzusetzen und ihm mit Tata Yoyo, der zweifachen französischen Rennchampionesse, gleich eine Riesenchance zur Profilierung als Vererber zu geben, war auch unser Interesse an dieser Verbindung sofort da. Zumal neben allen anderen Faktoren auch die genetischen Größengrundlagen stimmen. Vater 49,2 cm, Mutter 47,5, auch die Großeltern hervorragend im Maß: Wir wollen bei aller Freude am Whippetsport den Standard nicht aus den Augen verlieren. Zum Wohl der Rasse, der künftigen Besitzer potenzieller Nachkommen und zu unserem eigenen Wohl!


Tatayoya mit ihrer Welpenschar.


3/5 Welpen fielen am 15. Oktober. Wir hatten aus der Schar der fünf Hündinnen die erste Wahl. Priorität bei der Suche hatte für uns der spätere Einsatz in der Zucht. Als die Kleinen einige Wochen alt waren, fiel uns diese Selektion, bei allen Vorbehalten, die man bei einem Aussuchen in diesem Alter haben muss, nicht schwer: Bandola sollte es sein. Bandola? Richtig! Auf unsere Bitte hin gaben Nicole und Pierre der Kleinen den Namen unserer Spitzenhündin der 80er Jahre, Bandola vom rauhen Meer, die bei 36 Rennen 36mal ins Finale kam, 23 Rennen gewann, unter anderem Deutscher Rennchampion wurde und international 1985 in Versoix das UICL-Titelrennen für sich entschied. Nomen est omen? Hoffentlich! Hellrot mit Maske, süß im Wesen, vielversprechend auch im Gebäude, waren wir gleich von ihr fasziniert. Nach ursprünglichen Planungen sollte der Wurf Val/Bardonecchia erst im Sommer 2008 erfolgen. Doch dann haben wir ihn vorgezogen. Nach der Abholung von Bandola jetzt hätten wir im kommenden Jahr die strapaziöse Tour ein zweites Mal machen müssen. So konnten wir beide Vorhaben miteinander verbinden. Gemeinsam haben Bandola, Bardonecchia, Karin und ich die Rückreise aus Frankreich angetreten und jetzt bereichert "Emma", wie wir sie nach der Titelheldin aus dem exzellenten Roman von Jane Austen rufen, unsere Familie.


"Babyfoto" von "Emma" aus ihrer französischen Heimat.


Während ich dies schreibe, liegt sie kuschelnd mit "Oona", wie unser zweiter, in diesem Fall selbst gezogener Youngster (WT 6.7.06) No No Sue vom rauhen Meer gerufen wird, im Körbchen. Zwei vielversprechende Nachwuchshündinnen für die Zucht (Natürlich wollen und sollen sie auch an Rennen teilnehmen, doch das Hauptaugenmerk liegt auf der späteren Mutterschaft), mit einer innovativen Pedigreestruktur, die diesen Einsatz hervorragend ermöglicht. Und die Größen stimmen: Oona wird ein Endmaß von etwa 47 cm haben, Emma etwa einen halben Zentimeter weniger. Beide mit bezauberndem Wesen und tadellosem Exterieur: Wir sind sehr glücklich.


Strahlend präsentiert sich das Nesthäkchen unserer sieben Kinder, Rachel Klara, mit den beiden Whippetnesthäkchen No No Sue und Bandola. Von Beginn unseres Zusammenlebens mit Whippets an gehörten ein Familienmitglied und ein Hund zusammen. Da Rachel Klara auch während ihres im kommenden Herbst beginnenden Studiums daheim wohnen bleiben wird, hat sie gleich beide Youngsters unter ihre Fittiche genommen. Oona und Emma fanden diesen Entschluss genau richtig...

Cluvenhagen, 19. Februar: Von Aller und Weser an die Spree: Princess Eboli gehört jetzt zur Berliner Familie Köhler. Im nächsten Jahr geht es für "Gunni" los mit Rennen...

Cluvenhagen, 19. Februar: Als "coole Typen" präsentieren sich Prairie Neba (links) und Prairie Snoopy... Beide sind jetzt Schwaben. Die Besitzerfamilien Höschele und Bosler wohnen nur unweit voneinander entfernt. So werden "Jule" und "Perry" ihre Rennlaufbahn später auch gemeinsam starten. Das zweite Foto zeigt "zwei müde Krieger" nach ausgiebigem Toben.


Cluvenhagen, 17. Februar:
Sauwohl fühlt sich Peppercorn bei seiner Familie. Er nimmt Herrchen (das Foto zeigt ihn mit Gert Mündlein) und Frauchen (mit Ursula Mündlein beim Spielen) voll in Anspruch. Und wenn Familie Schäfer das Ihrige dazutut, sprich "Peppi" und seinen Familienkumpel Higgins mit ihren Harvey und Mick Jerome vereint, haben sich vier Freunde wieder gefunden.





Cluvenhagen, 6. Februar:
Sichtlich wohl fühlt sich Miss Pinkerton vom rauhen Meer in ihrer Besitzerfamilie Wübbenhorst. "Missi" wird in diesem Jahr ihre Rennkarriere starten.

Wohlauf ist auch Hondo Mondo vom rauhen Meer, nicht nur wenn er Gelände erkundet. Nach seiner Operation im vergangenen Jahr kehrt "Hondo" unter Regie von Besitzer Stefan Nabering in diesem Jahr fit and well auf die Rennbahn zurück.

 

 


Cluvenhagen, 21. Januar:
Die Hälfte der rennfreien Jahreszeit liegt bereits hinter uns, da erwacht bei Whippis und Besitzern der Tatendrang im Hinblick auf künftige Aufgaben. Zu den Whippis vom rauhen Meer, die 2007 ihr Können auf der Rennbahn zeigen werden, gehört auch Ipi Tombé. Besitzerin Dr. Claudia Rittner hat "Ipi" im Kreis ihrer Hundeschar aus ungewöhnlicher, doch reizvoller Perspektive fotografiert.

 

Cluvenhagen, 16. Januar: Herzlich grüßen ließen heute die Familien Schäfer und Mündlein mit süßen Fotos. Auf dem Viererbild ist gut zu sehen, wie wenig Raum Whippis doch benötigen, wenn sie kuscheln: Platz ist in der kleinsten Hütte.

Mick Jerome, der vorn in die Kamera blickt, wird am 2. Februar neun Monate alt werden. Auf dem Zweierbild ist er mit seinem Schäferschen Familienkumpel Mortimer´s Harvey zu sehen. Die beiden hinteren Jungs des Hundequartetts, Ingo und Higgins, werden bald zu einem Mündlein-Trio wachsen: Peppercorn vom rauhen Meer, derzeit noch integrativer Bestandteil unseres
P-Wurfwelpenquintetts, stößt in einigen Wochen dazu.

Cluvenhagen, 14. Januar: Sie sind wirklich eine lebhafte Schar, die fünf Kleinen des P-Wurfes. Morgen werden sie sieben Wochen alt. Da wollten wir doch gern ´mal wieder Bilder machen. Aber: Sie ließen uns deutlich wissen, dass es interessantere Dinge im Welpenleben gibt, als sich fotografieren zu lassen. Letztlich hat es aber doch noch jeden von ihnen erwischt. Und als es zur Belohnung für jeden ein kleines Stück Harzer gab, der in der Ernährungs-Hitparade nicht nur der Welpen, sondern auch unserer großen Whippis, unangefochten auf Platz eins steht, waren sie schnell wieder begeistert. Sie tobten weiter mit ihrer besten Freundin No No Sue vom rauhen Meer, mit ihren etwas mehr als sechs Monaten für die Kleinen schon fast ein "Oldie"!

Cluvenhagen, 2. Januar: Neujahrsgrüße haben wir heute von Hondo Mondo vom rauhen Meer und seinem Besitzer Stefan Nabering erhalten. "Hondo" ist nach seiner schweren Verletzung vor einigen Monaten wieder fit und strotzt vor Tatendrang.

Hondo Mondo

Cluvenhagen, 1. Januar: Stürmisch haben wir den Jahreswechsel erlebt, orkanartige Böen machten unser Dorf unsicher. Aber drinnen war es für alle gemütlich. Und stürmisch geht es auch zu, wenn Oona mit dem P-Wurfquintett tobt. Sie kommuniziert sehr liebevoll und die Kleinen hängen schon sehr an ihr.
Vorab wünschen wir allen Besitzern von uns gezüchteter Hunde mit ihren Schützlingen und allen Gästen auf dieser Homepage ein frohes neues Jahr und Gottes Segen für 2007!
Die P-linge und Oona machen sich weiter prächtig. Auch die Knallereien um Mitternacht haben sie dank klassischer Musik auf unserem "Haussender" NDR Kultur unbeeindruckt gelassen. Fünf Wochen sind sie heute alt und wie kann man ein neues Jahr besser begrüßen als mit Fotos von jungem Leben...


Snoopy


peppercorn


Neba


Peppershot


Eboli

 

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